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1. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 246

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
246 derung des sächsischen Heeres, die Überlassung des Kö- nig ft eins auf zwei Jahre, und nun trat Sachsen in Verbindung mit Preußen mit den Waffen auf. Während König Friedrich von Schlesien aus in Böhmen eindrang, "ließ der Kurfürst 22,000 Mann zu dem Heere stoßen, welches Prinz Heinrich durch Sach- sen nach Böhmen führte. Eine im Erzgebirge zurück- gelassene Abtheilung von Sachsen und Preußen sollte die feindlichen Einfälle abwehren. Trotz dem brächen im September 1778 zwei östreichische Regimenter durch, brandschatzten eine Menge Städte und führten, wenn die geforderten großen Summen nicht gleich bezahlt wurden, angesehene Einwohner als Geißeln mit sich fort und sandten sie bis nach Ofen in Ungarn. Diesen Brandschatzungen wurde zwar spater vorgebeugt, doch hatten diese Gegenden durch Einquartirungen viel gelitten. Am 13. Mai 1779 wurde dieser kurze Krieg durch den Frieden zu Teschen geendigt. Kursachsen erhielt für die baiersche Allo- dialerbschaft 6 Millionen Gulden, auch die Lehnsrechte über die schön burgischen drei Receßherrschaften, Glaucha, Waldenburg und Lichten stein. Friedrich Au- gust gab von der erstrittenen Erbschaft jedem seiner Ge- schwister 50,000 Gülden, das Uebrige wies er der Haupt- kasse des Landes zu und es wurden davon die Millio- nen Thlr. Schulden an Hannover abgezahlt und die dafür verpfändeten Aemter und Einkünfte wieder gelöst. Das gute Verhältniß mit Preußen erleichterte auch die Auseinandersetzung wegen der Grafschaft Mansfeld, deren letzter Besitzer 1780 gestorben war. Kursachsen hatte diese Grafschaft lange der Schulden wegen sequestrirt, an Preußen siel ein Theil davon für Magdeburg, und da die Schulden von beiden Theilen übernommen werden mußten, war die Auseinandersetzung sehr verwickelt. Eine andere Erwerbung war das Amt Walternienburg mit 12,000 Thlr. jährlichen Einkünften. f Auf Verwendung Rußlands wurde es jedoch an die Fürsten von Anhalt gegen eine jährliche Abgabe von 4,000 Thlr. überlassen. Kaiser Joseph wollte, was er nicht mit den Waffen in der Hand hatte erkämpfen können, durch friedliche Unter- handlungen erhalten. Er trug dem Kurfürsten Karl

2. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 292

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
292 gemein geliebt. Ihn batten die größten Fürsten ihrer Zeit, Friedrich der Große und Napoleon aufrichtig hochge- achtet. Erwarb geehrt von ganz Europa, und seine Sachsen, mit denen er 58 Jahre hindurch Freude und Leid gelheilt, beweinten in ihm einen geliebten Vater, der ihnen Vorbild im muthigen Dulden, im Ausharren bei Widerwärtigkeiten, und in ruhiger Besonnenheit bei den Stürmen der Zeit gewesen war. Vierundvierzigstes Capitel. Sachsen unter König Anton's I. Regierung bis zur Umwandlung der Verfassung. Sachsen war wahrend der langen Negierung Fried- rich August's in manchen seiner Staatseinrichtungen ge- gen andere deutsche Lander zurückgeblieben; allein die Milde und Gerechtigkeitsliebe des Königs hatte diesen Mißstand erträglich gemacht, auch konnte kaum billiger Weise verlangt werden, daß der greise Fürst noch am Ende seiner Laufbahn Neuerungen und Umwandlungen vornehmen sollte, bei denen, wie erwünscht sie auch sein mochten, er mit unab- sehlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben mußte. Dage- gen hofften viele von einer neuen Negierung das erfüllt zu sehen, was von der vorigen unerledigt geblieben war. Kö- nig Anton wurde bei seinem Regierungsantritte von dem Volke mit Herzlichkeit und Liebe empfangen, auch zeigte er durch Herablassung und Güte, daß er dieser Anhänglichkeit werth sei. Eine seiner ersten Negentenhandlungen war, daß er dem Lande den Betrag der bei jedem Regenren- wechsel üblichen Lehnsmuthung erließ, wodurch er seinem Volke ein Geschenk von wenigstens 1 Million Lhlr. machte. Eine zweite heilsame Maßregel war der Befehl, daß alles in den königlichen Forsten bis zum Uebermaße wiederum gehegte Schwarzwild niedergeschossen und das Roth- wild bedeutend vermindert und in wohlverwahrten Gehegen eingeschlossen werden sollte. Dem armen Landmanne wur- den nun wieder seine Felder gegen die schweren Verheerun-

3. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 132

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
132 gute Sache, der er sich gewidmet, durch seine Standhaf- tigkeit und durch sein würdevolles Benehmen im Unglück hat er seine Versehen wieder getilgt und ist andern Fürsten seiner Glanbenspartci ein leuchtendes Vorbild geworden. Johann Friedrich war den Zosten Juni 1503 zu Torgau geboren und hatte unter Spalati ns und E röß- ners Aufsicht eine sorgfältige Erziehung erhalten. Schon in seinen frühen Jünglingsjahren wurde er von seinem Vater, den er aus die Reichstage begleitete, mit den Staats- und Negierungsangelegenheiten bekannt gemacht und mehrmals mußte er wichtige Unterhandlungen mit dem Kaiser und den Rcichsfürsten betreiben. Bereits i. I. 1519 wurde er mit des Kaiser Ka rls V. Schwester, Katharina, ver- lobt; doch ward die Heirath, seines Uebertritts zur evange- lischen Kirche wegen, nicht vollzogen. Er vermählte sich darauf 1526 mit Sibylla, der einzigen Tochter des Herzogs Johann Hi. von Kleve, wodurch er die Anwartschaft auf die Erbfolge in die Lander Kleve, Jülig, Berg, Mark und Ravensberg erhielt. Seinen Halbbruder Johann Ernst bevormundete er bis 1539, dann ließ er ihn Theil an der Negierung nehmen bis 1542, und darauf gab er ihm zu seinem Antheil die Pflege Koburg, die alle kursächsischen Besitzungen in Franken in sich begriff, und jährlich eine baare Summe von 14,000 Gulden. Jo- hann Friedrich zeigte gleich beim Antritt seiner Regie- rung eine große Thätigkeit für die innere Landesverwal- tung, vor Allem aber, was Kirche und Schule betraf. Die Einkünfte der Universität vergrößerte ec beträchtlich durch Zuschüsse von den Klostcrgütern, dann bewilligte er auf Antrag der Stände eine abermalige Kirchenvisitation, weil bei der ersten noch nicht alle Geschäfte vollendet wor- den waren. Die Messen wurden völlig abgeschafft, den noch vorhandenen Mönchen und Nonnen untersagt, Novi- zen anzunehmen und die Gehalte der Geistlichen ver- bessert. Außerdem hatte er mancherlei Irrungen mit dem Herzoge Georg, mit den Preußen, mit dem Räuber Hans Kohlhasr und mit Erfurt auszufechten. Von den Landstanden wurde ihm ein Viehzoll auf 5 Jahre bewilligt; die für seinen Bergbau wichtige Herrschaft Schwarzenberg kaufte er für 20,700 Gulden und 1533

4. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 62

1913 - Dresden : Huhle
— 62 — cs sich ziemlich rasch. Johann Georg Ii. tat in seiner Prachtliebe tuenig für die Hebung des verwüsteten Landes. Er verschönerte Dresden, errichtete hier das erste Schauspielhaus und legte den großen Garten an, so daß Dresden schon damals zu den schönsten Städten Deutschlands gerechnet wurde, obgleich es noch zwischen finsteren Festungsmauern eingeengt war. Aber sein Aufwand vermehrte nur die Geldnot und die Schuldenlast des Landes. Sehr zustatten kam dagegen unserm entvölkerten Vaterlande die starke Einwanderung der aus Böhmen vertriebenen Protestanten. Der Westfälische Friede hatte den österreichischen Protestanten nicht die Glaubensfreiheit gewährleistet. Da sie nach dem Kriege hart bedrückt wurden, wandten sich etwa 150000 nach Sachsen und ließen sich namentlich an der Grenze nieder. Schon 1654 gründeten sie Johanngeorgenstadt, wo bald der Bergbau blühte. Kurz danach entstanden Neusalza und Klingenthal. Die Einwanderer belebten vor allen Dingen den Gewerbesleiß im Erzgebirge, dessen Silberreichtum sich bedeutend vermindert hatte und die Bewohner nicht mehr ernähren konnte. ' Es erblühte nun in Zöblitz die Serpentindreherei, in Klingenthal und Markneukirchen die Herstellung von Musikinstrumenten und in der südlichen Oberlausitz die Damastweberei. Großen Zuwachs erhielt Leipzig durch die Einwanderung der französischen Hugenotten, die Ludwigs des Vierzehnten Glaubenshaß aus ihrem Vaterlande vertrieben hatte. Sie brachten manches neue und feine Gewerbe mit aus ihrer Heimat, wie einst die vertriebenen Niederländer die Schleier-Weberei usw. nach Plauen im Vogtlande. Um 1700 kamen wieder etwa 2000 Einwohner auf die Geviertmeile. Der Gro&e Kurfürst und hudirig Xiv. uon Frankreich. 1. Entstehung und Vergrößerung Brandenburgs. Brandenburg ist aus der Nordmark entstanden, die Heinrich I. gegründet hatte. Im Jahre 1411 erhielt der Hohenzoller Friedrich, damals Burggraf von Nürnberg, die Mark Brandenburg. 1415 ward er auf der Kirchenversammlung zu Konstanz zum erblichen Kurfürsten erhoben und säuberte nun mit seiner „faulen Grete", einer schwerfälligen Donnerbüchse, das Land von den Raubrittern, die zuerst gespottet hatten: „Wenn es auch ein ganzes Jahr Burggrafen regnet, so wollen wir sie doch nicht aufkommen lassen". Aber der tatkräftige Friedrich schasste bald Ruhe und Ordnung. Dasselbe tat Joachim. Ihm drohten die Raubritter: „ Jochintfe, Jochimke. hüte dy; fangen wy dy, so hangen wy dy!" Er ließ sich nicht einschüchtern, ergriff die Schandbuben und ließ sie hängen. Von Ansang an haben die hohen-zollerischen Kurfürsten von Brandenburg darauf gesehen, ihr Land zu vergrößern. Das ist ihnen auch im reichsten Maße gelungen. Wichtig war die Erwerbung des Herzogtums Preußen 1611, das der Deutschritterorden erobert hatte, sowie die der Länder Jülich, Kleve. Mark und Ravensberg. Brandenburg bestand damals aus drei weit auseinanderliegenden und sehr verschiedenartigen Gebietsteilen, ans dem Herzogtum Preußen, der Mark Brandenburg und den rheinischen Besitzungen. Sie bilden den Grundstock Zn Preußens nachmaliger Größe und Ausdehnung. Ein Kurfürst hat besonders viel für die Hebung des Landes getan, nämlich Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst (1640 —1688).

5. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 63

1913 - Dresden : Huhle
2. Der Große Kurfürst als Retter und Mehrer seines Landes. Im Dreißigjährigen Kriege hatte Brandenburg ebenfalls viel gelitten. Um sein Land dem Kriegselend zu entreißen, schloß er mit den Schweden Frieden und errichtete zum Schutze seines Landes ein stehendes Heer. Seine Soldaten kleidete und bewaffnete er alle gleichmäßig (Uniform); bisher waren die Soldaten verschieden gekleidet und bewaffnet gewesen. Ferner mußten sie ihm allein Treue schwören, nicht mehr wie früher auch dein Kaiser. Da die Herzöge von Pommern während des Krieges ausgestorben waren, hätte Pommern an Brandenburg fallen müssen, aber die Schweden behielten Vorpommern für sich und entschädigten Friedrich Wilhelm mir einigen Bistümern (Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin). Über das Herzogtum Preußen, das uicht zum Deutschen Reiche gehörte, besaß Poleu die Oberherrschaft. Um diese abzuschütteln, verband sich Friedrich Wilhelm mit Schweden. Da drohte der Polenkönig, er werde den Herzog von Preußen an einen Ort bringen, wo ihn weder Sonne noch Mond beschiene. Aber die vereinigten Schweden und Brandenburger vernichteten in der dreitägigen Schlacht bei Warschau 1656 das polnische Heer. Hier bestand das neue Heer des Kurfürsten aufs glänzendste die Feuerprobe. Zum Danke dafür erkannten die Schweden seine Selbständigkeit in Ostpreußen an. Im Frieden zu Oliva bei Danzig (1660) bestätigten ihn der Schweden-und der Polenkönig als unabhängigen Herzog in Ostpreußen. So war Friedrich Wilhelm der erste völlig unabhängige Hohenzoller, freilich nicht als Kurfürst Don Brandenburg, sondern nur als Herzog von Preußen. 3. Ludwigs Xiv. Raubkriege. Im Westfälischen Frieden hatte Frankreich Elsaß an sich gerissen. Dies war dem prachtliebenden und herrschsüchtigen Könige Ludwig Xiv. (1643—1715) noch nicht genug. Mitten im Frieden ließ er 1681 die freie Reichsstadt Straßburg besetzen, ohne daß es der deutsche Kaiser hindern konnte und wollte. Die deutschen Fürsten aber ließen es auch ungerächt geschehen. Im Jahre 1689 fing er der Rheinpfalz halber, von der er die Hälfte als Erbe verlangte, wiederum Krieg an und drohte, die ganze Pfalz niederbrennen zu lassen. Schreckliche Greuel verübten auch seine Soldaten unter Melac. Heidelberg, Mannheim, Worms, Speier und viele hundert Ortschaften wurden zerstört und die schutzlosen Bewohner in die Winterkälte hinausgejagt. Doch mußte er die Rheinpfalz wieder herausgeben. 4. Sein glänzender Sieg über die Schweden. Gegen Ludwig Xiv. zog auch Friedrich Wilhelm zu Feld. Um diesen tapferen Gegner los zu werden, verband sich Ludwig mit den Schweden. Diese fielen denn auch sofort in Brandenburg ein und verheerten das Land, das sich kaum erst etwas von den Verwüstungen des großen Krieges erholt hatte. Da rotteten sich die Bauern zusammen und schrieben auf ihre Fahnen: „Wir sind Bauer» von geringem Gut und dienen unserm Kurfürsten mit unserm Blut". Als der Kurfürst erfuhr, in welcher Not sein Land war, eilte er sofort nach Brandenburg. Bei Fehrbellin kam es am 18. Juni 1675 zur Schlacht. Der Kurfürst geriet in die höchste Lebensgefahr. Als die Dragoner ihren Führer verloren hatten, stellte er sich an ihre Spitze und rief ihnen zu: „Ich, euer Fürst und Hauptmann, will mit euch siegen oder sterben!" Sein Stallmeister Froben, der neben ihm ritt, wurde von einer Kartätschenkugel samt seinem Schimmel zerschmettert. Die Schweden wurden geschlagen und mußten das Land räumen. Als im

6. Königreich Sachsen - S. 5

1889 - Dresden : Huhle
Ii. Allgemeines über das Land Sachsen. 5 bare (1381 —1428) mit einem Teile des alten Herzogtums Sachsen (Wittenberger Gegend) die Kurwnrde (die Belehnung erfolgte erst 1425) und das Land hieß nun „Kurfürstentum Sachsen". Durch Teilung und Neuerwerb sind die Grenzen vielfacher Veränderung unterworfen'gewesen. Seit 1815 bestehen nach dem Wiener Frieden, nach welchem der größte Teil Sachsens dern^ Königreiche Preußen zufiel, die jetzigen Grenzen Königreich ist Sachsen seit 1806. Ii. Allgemeines über das Land Sachsen. (Größe, Bevölkerung, Wohnplätze, Grenzen, Einteilung.) Das Königreich Sachsen hat eine Größe von 14,992,94 qkm oder 272% Qu.-Meilen. Die Bevölkerung betrug 1885: 3,182,000 Seelen. Davon ist die Mehrheit evangelisch -lutherisch; 86,952 sind katholisch. Juden gab es 7755. Auf 1 Qu.- Meile kommen in Sachsen 11,680 Menschen, auf 1 qkrn 212 Bewohner. Im Verlaufe von 5 Jahren betrug die Zunahme der Bevölkerung beinahe 7%. Sachsen ist das bevölkertste Land Deutschlands, ja der ganzen Erde; es ist der 36. Teil des deutschen Kaiserstaates nach seiner Landmasse, aber mehr als der 15. Teil desselben nach seiner Einwohnerzahl. Über % der Einwohner wohnt in Städten. Es giebt 143 Städte (darunter 72 mit revidierter Städteordnung), 3118 Landgemeinden, 920 Rittergüter (von denen 901 selbständige Gutsbezirke bilden, während 19 zu Stadt- und Landgemeinden gehören) und 253 vereinzelte Gutsbezirke, beziehentlich Grundstücke. Ans 1 Qu.-Meile kommen 12 Ortschaften, auf 2 Qu.-Meilen kommt eine Stadt, oder auf 43 qkm 1 Ortschaft, auf je 104,8 qkm 1 Stadt. Die Bewohner sind zum größten Teile Deutsche von fränkischer und thüringischer Abstammung mit obersächsischem, übrigens unter sich wieder sehr verschiedenem Dialekte. Im Osten und Nordosten des Landes (Oberlausitz) wohnen Wenden mit eigner Sprache, meist evangelisch1). Sie sollen Nachkommen der Milziener sein und bilden wie die an der Westgrenze Sachsens wohnenden, aber deutsch redenden Altenburger einen Rest der sorbischen Bevölkerung, welche seit Karl dem Großen (771 — 814) und Heinrich I. (919—936) unterworfen und der deutschen Bevölkerung untermischt wurden Die Südgrenze bildet das zur österreichisch-ungarischen Monarchie gehörige Kronland Königreich Böhmen, die Ostgrenze: Königreich Preußen mit der Provinz Schlesien, die Nordgrenze: Königreich Preußen mit der Provinz Schlesien und Sachsen, die Ostgrenze: 1) Im ganzen Sachsenlande ergab die Volkszählung 1885 zusammen 49,916 Wenden, davon wohnten in der Kreishauptmannschaft Bautzen 37,134, in der Kreishauptmannschaft Dresden 2339, in der Kreishauptmannschaft Leipzig 304, in der Kreishanptmannschaft Zwickau 139 Wenden.

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 58

1846 - Dresden : Arnoldi
58 ebenfalls Karl's Schwager, erklärte Frankreich den Krieg. Ludwig wurde von Baiern und Leopold von England und Holland unter- stützt. 1701 drangen die Obstreicher unter dein großen Feldherrn Eugen von Savoyen in Oberitalien, 1702 die Engländer und Hol- länder unter Marlborough siegreich in die spanischen Niederlande ein. 1703 die Baiern von den Tyrolern unter Storzinger geschla- gen. Frankreich erhielt an Portugal und Savoyen -neue Feinde. Fast alle Schlachten (bei Hochstädt) zu Frankreichs Nachtheil. Ludwig bittet wiederholt um Frieden. 1713 Friedensschluß zu Utrecht und 1714 zu Rasta dt mit Oestreich: Philipp V. erhält Spanien und Indien, — Oestreich: die Niederlande, Mailand, Neapel und Sar- dinien, — Holland: Festungen an der französischen Grenze, — England: Besitzungen in Nordamerika und die Festung Gibraltar. 5. Spanische Niederlande und Holland unter dem Namen: burgnndischer Kreis zum deutschen Reiche. 1714 die Nie- derlande an Oestreich. 1782 Empörung unter Joseph Ik., von Leo- pold Ii. wieder gestillt. (1797 an Frank.) — Holland. Blü- hender Handel. Ausländische Eolonieen. Duldung aller Religionen. Das Hans Oranien bekleidet die Statthalterwürde, die 1674 erblich wurde. Wilhelm Iii. 1689 zugleich König von England. 6. Preußen. (An Brandenburg kam 1609 Cleve und 1617 das Herzogthum Preußen.) Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, 1640 — 88, unterstützte die Holländer gegen Frank- reich und schlug die Schweden 1675 bei Fehrbellin, die unterdessen in sein Land gedrungen waren. Friedrich Iii. 1688 —1713. Eitel. 1701 in Königsberg Krönung zum Könige (Friedrich I.). Das Land verschuldet. Friedrich Wilhelm I. 1713 — 40. Einschränkung des Luxus. Thätig, aber hart und roh. Feind der Gelehrten. (Er- holung im Tabakscollegimn.) Unbegrenzte Liebe zum Militär. Bor- Pommern mit Stettin an Preußen. Friedrich Ii. (der Große) 1740—86. Geb. 1712. (Harte Erziehung. Plan , nach England zu entfliehen. Leutnant v. Katt enthauptet. Friedrich zwei Jahr in Küstrin gefangen. Späterer Aufenthalt: das Schloß Rheinsberg. Lieblingsbeschäftigungen: Studiren und Blasen der Flöte.) Als König ungemein thätig. Geregelte Lebensweise. Jeder Unterthan hatte Zutritt. Schloß Sanssoucs erbaut. Morastige Gegenden an der Warthe und Oder urbar gemacht. Berlin und Potsdam verschönert. Friedrich's treue- ster Freund: Voltaire. Die drei schlesischen Kriege. Erster: 1740 — 42. Friedrich's gegründete Ansprüche auf den Besitz einiger schlesischer Fürsienthümer: Liegnitz, Brieg :c. 1740 die ganze Provinz in Friedrich's Händen. 1741 glänzender Sieg durch den Feldmarschall Schwerin. Den 17. Juni 1742 Friede zu Breslau: Schlesien an Preußen. Zweiter: 1744 und 45. Plan der Maria Theresia, Schle- sien wieder zu erobern. Den 3. Juni 45 große Niederlage der

8. Der sächsische Kinderfreund - S. 48

1868 - Leipzig : Arnoldi
48 Jahr 1806, wo der Churfürst sich mit dem Könige von Preußen ver- band, um gegen Napoleon, Kaiser von Frankreich, ins Feld zu ziehen. Die Verbündeten wurden den 14. October 1806 bei Jena geschlagen, und ängstlich besorgt erwarteten die Unterthanen die feind- lichen Krieger. Allein Napoleon schloß mit Friedrich August ein Bündniß, verwandelte Sachsen in ein Königreich und erweiterte die Besitzungen desselben dadurch, daß er einen großen Theil von Polen unter dem Namen des Großherzogthums Warschau damit ver- einigte. So war nun unser Churfürst auf einmal König von Sachsen und Großherzog von Warschau. Freilich legten die folgenden Zeiten ihm drückende Lasten auf, indem er seine Armee gegen Oesterreich und Rußland senden mußte, mit welchen Ländern Napoleon Krieg führte. Indeß das Schwerste traf ihn im Jahre 1813. Beharrlich blieb er seinem Bundesgenossen treu. Sein Heer stritt vereint mit der großen französischen Armee in der Völkerschlacht bei Leipzig, die 3 Tage lang dauerte. Napoleon's Macht ward von Rußland, Oesterreich, Preußen und Schweden gebrochen, die Stadt Leipzig den 19. October 1813 erobert, und unser König gefangen genommen. Von Kosacken nach Berlin begleitet, mußte er sein Land verlassen, welche Trennung bis zum Juni 1815 dauerte. Endlich kehrte der Landesvater den 7. Juni 1815 unter lautem Jubel seines Volkes zurück, aber freilich im Gefühl des bittersten Schmerzes; denn er hatte die Hälfte des Lan- des verloren und an Preußen abtreten müssen. Der Thüringer Kreis mit seinen fruchtbaren Auen und Salzquellen, der Wittenberger Kreis mit seinen Wäldern, außerdem Theile des Leipziger und Meißener Kreises, so wie der Lausitz, das waren die großen Opfer, welche der gefangene Monarch zu bringen genöthigt ward. Noch blieben ihm 1,206,000 Einwohner nebst der Liebe seines Volkes. Gott segnete ihn mit einer zweifachen Jubelfeier; denn am 15. September 1818 feierte er das 50jährige Jubiläum seiner Regierung und am 29. Januar 1819 das seiner 50jährigen Ehe. Am 5. Mai 1827 endete er sein ruhmvolles Leben, nahm den Dank seiner Unterthanen mit ins Grab und überließ es seinem erlauchten Bruder Anton, in seinen Fußstapfen fortzuwirken. Unter der Regierung des Königs Anton ward keine der bisher bestandenen Einrichtungen gestört, vielniehr blieb Alles in der früheren Verfassung. Gleichwohl zeigten sich im Jahre 1830 gesetzwidrige Volksbewegungen in unserm Vaterlande, welche es deutlich aussprachen, daß man mit manchen Einrichtungen nicht zufrieden sei. Kaum hatten daher die Franzosen rebellirt und ihren König Karl X. aus dem Lande

9. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und preußischen Geschichte - S. 54

1911 - Dresden : Huhle
— 54 — den bösen Anschlag. Da verstärkte Joachim rasch sein Gefolge und ließ die Wegelagerer einsangen und die Anführer hinrichten. In einem einzigen Jahre büßten gegen 70 Räuber, darunter die Hälfte Adelige, ihre Übeltaten mit dem Leben. Als man ihm darob Vorwürfe machte, sagte er: »Nicht adliges, sondern nur Schelmenblut habe ich vergossen; wären diese redliche Edelleute gewesen, so hätten sie keine Verbrechen begangen." d. Seine Sorge für das Volk. Joachim I. suchte auch sonst Recht und Gerechtigkeit zu Pflegen. Darum errichtete er 1516 in Berlin das Kammergericht. Dieses schlichtete vor allen Dingen die Streitigkeiten der Grasen und Ritter, welche bis dahin leider noch gar keinem Hof- oder Landgericht unterstellt gewesen waren und darum ihre Händel selbst in den Fehden ausfochten. Außerdem war das Kammergericht das oberste Gericht für alle andern und bildete so den höchsten Gerichtshof der Kurmark. Um dem überhandnehmenden Prunkauswand zu steuern, gab er strenge Gesetze gegen übermäßiges Trinken, üppige Gastereien, Putzsucht und Prunksucht, sowie gegen allen übertriebenen Auswand. Um Betrügereien vorzubeugen, bestimmte er, daß fortan in seinem ganzen Lande nur gleiches Maß und Gewicht gebraucht werden sollte. Er pflegte zu sagen: „Der Adel ist mein Haupt, der Bürger mein Herz und der Bauer der starke Fuß, welcher Haupt, Herz und mich selbst trägt." Wegen dieser milden Fürsorge des Kurfürsten blieben auch die brandenburgischen Bauern ruhig, trotzdem überall in deutschen Ländern Bauernaufstände entbrannten. Er verwies alle Juden aus seinem Lande und erwarb die Grafschaft Ruppin (rund 1800 qkm). c. Seine starke Abneigung gegen die Reformation. Merkwürdigerweise war Joachim I. ein heftiger Gegner der Reformation. Ihm erschien es als strafwürdige Anmaßung, daß ein schlichter Bergmanns-sohn die Kirche verbessern wollte, denn dies war nach seiner Ansicht Sache des Papstes und der Bischöfe, sowie der Fürsten und Stände und müßte auf einer Kirchenversammlung geschehen. Als man in Nürnberg den Protestanten freie Rekigionsübnng zugestanden hatte, sagte er: „Lieber will ich Land und Leute verlieren, ja eher sterben und verderben, als in diesen Frieden willigen." Trotzdem breitete sich die Reformation immer mehr in seinem Lande aus, ja selbst seine Gemahlin Elisabeth war ihr zugetan und genoß in seiner Abwesenheit das heilige Abendmahl in beiderlei Gestalt. Die Universität Frankfurt war beinahe leer, da fast alle Studenten^nach Wittenberg zu Luther gingen. 6. Joachim Ii. (Hektor, 1535—1571). Joachim Ii. trat 1539 in Spandau zur Reformation über. Darauf verbreitete sich die neue Lehre rasch in der Mark. So war diese für den lutherischen Glauben gewonnen, und die ehemaligen Bistümer Havelberg, Brandenburg und Lebus wurden kurfürstlich. Obgleich er als Kurprinz in den Türkenkriegen tapfer gefochten und sich dadurch den Beinamen „Hektor" erworben hatte, war er ein friedliebender Fürst. Nicht durch Kriege, sondern durch Verträge hat er den Grund zum spätern Wachstum Brandenburgs gelegt. Im Jahre 1537 schloß er die wichtige Erbverbrüderung mit dem Herzog Friedrich von Liegnitz, Brieg und Wohlau. Nach ihr sollten die Hohenzollern die schlesischen Herzogtümer erben, wenn das Liegnitzer Herrschergeschlecht

10. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und preußischen Geschichte - S. 56

1911 - Dresden : Huhle
— 56 10. Georg Wilhelm (1619 1640). Es war ein großes Unglück für das Kurfürstentum Brandenburg, daß gerade während des verheerenden dreißigjährigen Krieges ein schwacher Regent das Land verwaltete. Er wollte es weder mit den Protestanten noch mit den Katholiken, weder mit den Schweden noch mit dem Kaiser verderben. In dieser sturmbewegten Zeit überließ er die Regierungsgeschäfte leider dem katholischen Grafen von Schwarzenberg. Durch seine Unentschlossenheit kam es, daß Gustav Adolf dem bedrängten Magdeburg nicht zur rechten Zeit Hilfe bringen konnte, so daß diese Stadt von Tilly zerstört wurde. Als Georg Wilhelm 1635 mit dem Kaiser Frieden schloß, wurde sein Land gerade der Schauplatz der wüstesten Kriegsgreuel, denn weder Freund noch Feind kehrten sich an den Frieden, sondern plünderten, raubten und sengten. Insonderheit hatte das Stammland der preußischen Monarchie, die Altmark, unerhörte Drangsale zu erdulden. Noch war der unglückliche Krieg nicht beendet, als Georg Wilhelm, der sich meistens fern vom Kriegsschauplatz in Ostpreußen ausgehalten hatte, im Jahre 1640 die Augen schloß. Schon aber war der Mann erstanden, der das Kurfürstentum Brandenburg aus Schutt und Asche heben sollte. Friedrich Wilhelm, der Grobe Kurfürst (1640—1688), 1. Seine Jugend. Im Waffenlarm des furchtbaren dreißigjährigen Krieges erblickte Friedrich Wilhelm 1620 das Licht der Welt. Vor Wallensteins räuberischen Horden mußte man ihn mehrmals verbergen, zuletzt ‘ hinter den starken Mauern der Feste Küstrin. Trotz der unruhigen Zeiten erhielt er eine vortreffliche Ausbildung. Zur Vollendung seiner Studien begab er sich auf die Universität zu Leyden in Holland. In den Bewohnern dieses geregelten Staatswesens lernte er fleißige, tüchtige, wirtschaftliche und umsichtige Untertanen kennen, deren Tätigkeit ihm in jeder Weise für die Bevölkerung seiner Länder vorbildlich erscheinen mußte. Ackerbau und Viehzucht, Gewerbe und Handel blühten in diesem Lande. Was er hier in dem glücklichen und gesegneten Niederlande schaute, erfuhr und kennen lernte, das erweckte in ihm den Vorsatz, sein verarmtes und verwüstetes Land ebenso glücklich zu machen. Als ihn leichtsinnige Gesellen verlocken wollten, erwiderte er ihnen mit ernster Entschlossenheit: „Ich bin es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig, Haag sogleich zu verlassen." Er begab sich zu seinem Verwandten, dem Prinzen von Nassau - Oranien, ins Feldlager. Als dieser von seiner Tat hörte, rief er gerührt aus: „Vetter, Ihr habt durch Eure Flucht aus dem Haag Großes getan, Ihr werdet noch yiehr tun!" Mit 20 Jahren wurde Friedrich Wilhelm durch den Tod seines Vaters auf den Thron berufen. 2. Der Retter des Landes. Noch blutete Brandenburg unter den Greueln und Verwüstungen des 30jährigen Krieges, noch waren die Schweden und der Kaiser Herren im Lande. Deshalb war er des Kurfürsten erste Sorge, selber -Herr im Lande zu werden. Nachdem er den katholischen Minister Graf von Schwarzenberg, der ihn zu bevormunden suchte, entlassen hatte, schloß er mit den Schweden Frieden. Die Soldaten und Offiziere mußten ihm den Eid der Treue schwören. Allmählich bildete er sich ein stehendes Heer heran, das zumeist aus Landeskindern bestand' am Schlüsse seines Lebens zählte es bereits 28 000 Mann. Er sorgte auch für gleiche Uniformierung und tüchtige Ausbildung seiner Truppen. Als im Jahre 1648 der westfälische Friede geschlossen wurde, erhob er aus Grund alter Erbverträge Anspruch auf ganz Pommern. Zwar nahmen ihm die Schweden Vorpommern, doch erhielt er als Ersatz das Erzbistum
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