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1. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 31

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
31 walde, die zur Lausitz gehörten, mit Gewalt in Besitz genommen hatten. Heinrich wurde mehrmals geschlagen und sein Gebiet verwüstet. Er verband sich darauf mit dem Erzbischof von Magdeburg und dem Bischof von Halberftadt, und alle drei wüsteten und heerten schreck- lich im Brandenburg ifchen. Allein sie wurden 1243 an der Biese unweit Oster bürg aufs Haupt geschlagen, und Markgraf Heinrich mußte beide Oerter an Bran- denburg abtreten. Ein schöner Zuwachs war aber das Pleißn erlaub, welches der Kaiser 1242 dem Markgrafen für den Brautschatz seiner Tochter Margarethe, die er an des Markgrafen Sohn Albrecht verlobte, verpfändete. Bis dabin war das Land von kaiserlichen Vögten regiert worden, da es aber mitten in den meißnischen Besitzun- gen lag, so hatte das manche Uebelstände gegeben. König Rudolf löste es zwar 1291 wieder ein und verpfändete es an Böhmen, doch schon i. I. 1308 kam es wieder, anfangs wohl auch nur als Pfand, an das Haus Wettin, und ist von da ab auch stets dabei geblieben. Bei Weitem wichtiger als der Erwerb des Me iß ne r- landes war der Anfall der Landgraffchaft Thüringen an Meißen i. I. 1247, nachdem der Mannsstamm der thüringer Landgrafen ausgestorben war. Auf diese Landgrafschaft, zu welcher auch die Pfalzgrafschaft Sachsen gehörte, hatte der Markgraf schon 1242 die Anwartschaft von dem Kaiser erhalten, auch war er ohne- hin der nächste Erbe dazu. Allein es fanden sich noch Mehrere, die da mit erben wollten, und es gab noch man- chen Strauß, ehe Markgraf Heinrich in den ruhigen Besitz der Landgraffchaft kam. Beinah zu gleicher Zeit mit dem thüringer Hause erlosch auch die männliche Linie des Herzogengeschlechts in Oestreich, und Markgraf Heinrich hatte Aussicht auch dieses schöne Land zu ererben, denn nicht nur war seine Gemahlin Eon stanti a die jüngere Schwester des letzten Herzogs Friedrich des Streitbaren (die ältere Mar- garetha war die Wittwe des abgefetzten römischen Kö- nigs Heinrich), sondern die östreichischen Landstände erklärten auch die männlichen Nachkommen Constantias für ihre Landesherr». Allein es lebte noch Gertrud, eine

2. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 53

1846 - Dresden : Arnoldi
53 Iv. 1634 — 48.*) Schwedische Angelegenheiten vom Reichs- kanzler Oxenstierna geleitet. Anführer der Schweden: Herzog Bern- hard von Weimar und Horn. Große Niederlage der Schweden 1634 bei Nördlingen. Folgen: Bündniß der Schweden mit Frank- reich, und Friedensschluß Georg's mit Ferdinand in Prag 1635, der die Lausitz an Sachsen abtrat. — Neuer Sieg unter Banner und Torstensohn 1636 über die Kaiserlichen und Sachsen in Preu- ßen, und unter Bernhard 1638 bei Rheinfeldern. Breisach erobert. Bernhard 1639 an Gift. — Banner f 1641. Torstensohn durchzog siegreich Schlesien, Mähren, setzte Wien in Schrecken, schlug 1642 bei Leipzig Piccolomini, trieb 1643 Christian in die Enge, schlug 1644 Gallas, 1645 Götz meh/eremal, bedrohte Wien abermals, übergab aber das Commando an Wrangel, der weniger Kraft entwickelte. — Dreijährige Friedensunterhandlungen. Den 24. Octbr. 1648 Friedensschluß in Osnabrück und Münster. Hauptbestimmungen: Frankreich erhielt Elsaß, Trennung der Schweiz von Deutschland, Niederlande als Freistaat anerkannt, Schweden erhielt: Theile-von Vor- und Hinterpommern und Rügen, Bremen und 5 Mill. Thaler. Preußen erhielt Magdeburg rc. Friedrichs Sohn erhielt den größten Theil der Pfalz wieder. In Religionssachen wurden die Grundsätze des Augsburger Religionsfrieden anerkannt. Folgen: Deutschlands Wohlstand aufgezehrt, das Land ver- wüstet und entvölkert. Zunahme der Verwilderung und Rohheit, Rückgang der Künste und Wissenschaften. Verhältniß zwischen Ka- tholiken und Protestanten genau bestimmt. 3. Spanien und die Niederlande. Philipp Ii. 1556 — 98. Finster, mißtrauisch, verfolgungssüchtig gegen Nichtkatho- liken: „Lieber nicht herrschen, als über Ketzer." Niederlande: 17 blühende Provinzen. Bedeutender Handel und großer Wohlstand. Einführung der Inquisition. Beamte und Soldaten spanisch. Re- gentin: Margaretha von Parma, Schülerin des Ignaz von Loyola. Ihr Nathgeber: Cardinal Granvella. Gründung 13 neuer Bisthü- mer. Vertrauen des Volkes auf Wilhelm von Oranien (den Schwei- genden) und Graf Egmont gerichtet. Verschwörung der „Geusen" (Bettler, obgleich Edelleute). Zerstörung katholischer Kirchen. Ora- nien flieht, Egmont bleibt. Auswanderung von 109,000 Bürgern. Egmont 1568 und in sechs Jahren 18,000 Niederländer hingerich- tet. 1581 Philipp der Herrschaft für verlustig erklärt. 1584 wurde Oranien von Gérard, den Jesuiten gedungen, erschossen. Kampf bis 1609. Zwölfjähriger Waffenstillstand und 7 Provinzen (Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Ober-Issel, Gröningen und Friesland) als Republik anerkannt. Philipp ließ 1568 seinen Sohn, Don Carlos, im Gefängnisse enthaupten. 1580 Portugal mit Spanien vereinigt, das 1640 im Herzoge von Braganza, Stammvater der jetzigen Königsfamilie, wieder einen eignen König erhielt. Bau des Klosters Escorial. *) Ferdinand Iii. 1637 bis in die folgende Periode 1657.
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