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1. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 132

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
132 gute Sache, der er sich gewidmet, durch seine Standhaf- tigkeit und durch sein würdevolles Benehmen im Unglück hat er seine Versehen wieder getilgt und ist andern Fürsten seiner Glanbenspartci ein leuchtendes Vorbild geworden. Johann Friedrich war den Zosten Juni 1503 zu Torgau geboren und hatte unter Spalati ns und E röß- ners Aufsicht eine sorgfältige Erziehung erhalten. Schon in seinen frühen Jünglingsjahren wurde er von seinem Vater, den er aus die Reichstage begleitete, mit den Staats- und Negierungsangelegenheiten bekannt gemacht und mehrmals mußte er wichtige Unterhandlungen mit dem Kaiser und den Rcichsfürsten betreiben. Bereits i. I. 1519 wurde er mit des Kaiser Ka rls V. Schwester, Katharina, ver- lobt; doch ward die Heirath, seines Uebertritts zur evange- lischen Kirche wegen, nicht vollzogen. Er vermählte sich darauf 1526 mit Sibylla, der einzigen Tochter des Herzogs Johann Hi. von Kleve, wodurch er die Anwartschaft auf die Erbfolge in die Lander Kleve, Jülig, Berg, Mark und Ravensberg erhielt. Seinen Halbbruder Johann Ernst bevormundete er bis 1539, dann ließ er ihn Theil an der Negierung nehmen bis 1542, und darauf gab er ihm zu seinem Antheil die Pflege Koburg, die alle kursächsischen Besitzungen in Franken in sich begriff, und jährlich eine baare Summe von 14,000 Gulden. Jo- hann Friedrich zeigte gleich beim Antritt seiner Regie- rung eine große Thätigkeit für die innere Landesverwal- tung, vor Allem aber, was Kirche und Schule betraf. Die Einkünfte der Universität vergrößerte ec beträchtlich durch Zuschüsse von den Klostcrgütern, dann bewilligte er auf Antrag der Stände eine abermalige Kirchenvisitation, weil bei der ersten noch nicht alle Geschäfte vollendet wor- den waren. Die Messen wurden völlig abgeschafft, den noch vorhandenen Mönchen und Nonnen untersagt, Novi- zen anzunehmen und die Gehalte der Geistlichen ver- bessert. Außerdem hatte er mancherlei Irrungen mit dem Herzoge Georg, mit den Preußen, mit dem Räuber Hans Kohlhasr und mit Erfurt auszufechten. Von den Landstanden wurde ihm ein Viehzoll auf 5 Jahre bewilligt; die für seinen Bergbau wichtige Herrschaft Schwarzenberg kaufte er für 20,700 Gulden und 1533

2. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 57

1846 - Dresden : Arnoldi
57 zuerkannt. (Schlesische Kriege s. Preußen.) Ihr Gemahl, Herzog Franz von Lothringen als Franz i. 1745 — 65 deutscher Kaiser. Die kluge Theresia leitete nicht blos in den östreichischen Ländern, sondern auch in Deutschland die Regierungsgeschäfte. Sie verbesserte die Schulen, hob die Tortur, Herenprocesse und Inquisition auf, beschränkte die Feiertage, duldete Protestanten, Griechen und Juden. Ihr Sohn Joseph Ii. 1765 — 90 deutscher Kaiser und seit 80 auch Regie- rungsnachsolger seiner Mutter. Ausgezeichneter Fürst, sparsam, er be- nutzte die Zeit gewissenhaft, gestattete freie Urtheile über seine Regierung, verbesserte durchgreifend, freilich oft zu schnell und wurde dabei unge? recht, hob die Todesstrafe auf, verstattete Allen freien Zutritt, drang auf gleiche Bestrafung aller Stände, machte die Geistlichkeit von Rom unabhängig und hob 700 Klöster auf. 1782 Pius Vii. in Wien, der ihn vergeblich von den Neuerungen (Verbesserungen) ab- zuhalten suchte. Joseph hob die Industrie und den Handel, legte Straßen an und verbot den Ankauf fremder Fabrikate, Eßwaaren und Weine. Beeinträchtigung der Vortheile einzelner Stände, deß- halb statt des Dankes Unzufriedenheit. 1788 wegen Beschränkung mancher Vorrechte Ausbruch einer Empörung in den Niederlanden. (1791 von Leopold Ii. wieder unterdrückt und Belgien unterwor- fen.) In Ungarn wegen Einführung der deutschen Sprache gleiche Unzufriedenheit. — Joseph machte Ansprüche aus Baiern, als Maxi- milian Joseph 1777 f, und ihm Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz folgte. 1778 der baiersche Erbfolge kr leg zwischen Oest- reich und Preußen. Ohne eine Hauptschlacht 1779 Friede in Tet- schen: Joseph entsagte seinen Ansprüchen. 3. England unter Cromwell (Protektor) 1649 — 58 schein- bar eine Republik. Englands Uebergewicht zur See durch die Schiff- sahrtsacte. Karl Ii. 1660 — 85. Rechte der Unterthanen gegen jede Willkühr des Königs, für immer gesichert. — Jakob Ii. 1685 — 88. Katholisch. Wurde entthront.-— Wilhelm von Oranten 1688 — 1702, hob England zur ^ersten Macht Europas. Preß- freiheit. Nationalbank. Ostindische Compagnie. Wilhelm in Ge- sprächen zurückstoßend, im Handeln rasch und das Rechte treffend. —^ Anna 1702 — 14. Letzte Königin aus dem Hause Stuart. Eng- land und Schottland unter dem Namen Großbritanien vereinigt. Whigs und Torys (Volks - und Königspartei).— Georgi, Seit 1701 Kurfürst von Hannover und 1714 auch König von Groß- britanien und Irland, ck 1727. — Georg Ii. 1727 — 60. Uni- versität Göttingen gegründet. Theilnahme am östreichischen Erb- folgekriege und Bündniß mit Friedrich Ii. — Georg Iii 1760 — (1820). Theilnahme am 7jährigen Kriege. Britische Seemacht erlangt den höchsten Ruhm. 4. Sp § nien, un 0 der E r b f o l g e k r i e g K a r l Ii. starb 1700 ohne Kinder. Als Erbe im Testamente eingesetzt: Phi- lipp von Angou, Enkel Ludwig Xiv. — Leopold I., wie Ludwig
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