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1. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 73

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
73 größeren Heeresmacht als die übrigen. Die Meißner fochten mit großer Tapferkeit bei dem Berge Withpw, nachmals Ziskaberg genannt, wurden endlich doch aber, überwunden, weil die übrigen Deutschen ihnen keinen Beistand leisteten. Erbittert über ihren Verlust, ließen sie, sich viele Unmenschlichkeiren gegen. die B ölstm e n zw Schul-, den kommen, die ihnen aber Gleiches mit Gleichem vergal- ten. Da S i g i ö m u n d nichts gegen die H u ff i t e n batte, ausrichten können, so schlossen die Wett.i wischen Fürstem zum Schutz ihrer Lande ein Bündniß mit den vier R h e i Ir- land isch en Kurfürsten, dann aber drang Friedrich der Streitbare 1420 in Böhmen.ein, schlag die.hussi-. ten bei Brix, welches sie belagerten, und nahm ihnen.- all ihr Geschütz, dann aber eroberte er idie .Städte Lad,ans und Kommotau. Das Reichsheer lagerte unterdessen vor Saatz, lief aber aufdie Rachricht, daß die Hussiren ka- men, auseinander. Da-Frs cd rich. rmd sein Bruder in dem Hussitenkriege viel.mehr leisteten, als andere Reichsfür- sten, und als wozu er verpflichtet war, so bewilligte ihm der Papst Martin V. -das Recht., Haß seine ttnterthaucn vor- kein auswärtiges geistliches. Gericht: sollten gefordert werden können; der Kaiser aber verpfändete den beiden Markgrafen für ihre Kriegskosten die Städte-, Schlösser und Güter Stahlberg, Schdneck, Myla, Battendors, Spa- renberg, Mühlborg, Oßeck und Landschütz. .Der. Beistand, den das Wett in ische Fürstenhaus dem Kai- ser in dem Hussitenkriege unausgesetzt leistete, und die- Anhanglichkeit, die es ihm- bei jeder Gelegenheit erwies;- vor Allem aber der Eifer und die Treue Markgraf Fried- richs des Streitbaren, verpachtete ihn zur Dankbar-, keit, auch war dem Kaiser Sigismund viel daran gele-» gen, sich den mächtigen > und streitba-ren Markgrafen erge- den zu erhalten/ daher ergriff er die Gelegenheit, die sich^ ihm darbot, ihn auf eine, recht ausgezeichnete Weise zu des lohnen. ' , Der Kurfürst Albrecht Hi. von Sachsen war im November 1422 kinderlos gestorben, und mit ihm.das Säch- sisch - W i t t e n b e rg i sch e Fürstenhaus erloschen, welches außer der Kur noch mehrere hohe Reichswürden besaß. Bon dem Ascanischcn Stamme war freilich noch ein

2. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 61

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
61 Adolf an den Rhein, um daselbst andre Feinde, die ihm die Krone rauben wollten, zu bekämpfen. Zwar ließ er seinen Vetter, Heinrich von Nassau, als Statthalter in Meißen zurück, allein da diesem keine große Heeresmacht zu Gebote stand, so konnten die beiden Markgrafen es wohl wagen, mit den wenigen ihnen übriggeblicbcnen Getreuen ihn anzugreifen. Sie eroberten Nochlitz wieder, darauf ge- wanucn sie ein Treffen bei Oschatz und nahmen den Statt- halter selbst gefangen, der ihnen mehrere Städte und Schlös- ser ausliefcrn musste. Da der König Adolf am 2ten Juli 1298 in der Schlacht bei Gellheim am Rhein umkam, so konnten seine Statthalter in Thüringen und Meißen keinen Beistand von ihm erhalten; dennoch behaupteten sie den größten Lheil dieser Lander im Namen des Reichs. Herzog Alb recht von Oestreich, der nach Adolfs Un- tergang König der Deutschen geworden war, wollte Thüringen und Meißen selbst in Besitz nehmen, da rr aber auch noch andere Händel mit den Churfürsten aus- zufechten hatte, so konnte er vorerst sich noch nicht viel um diese Länder bekümmern, und die beiden Markgrafen behiel- ten Zeit, einigermaßen festen Fuß darin zu fassen. Mark- graf Alb recht blieb indeß unbekümmert um das Unheil, welches er über sein Land und sein Haus gebracht hatte. Nachdem seine zweite Gemahlin, Kunigunde von Ei- sen b erg, die Stifterin so vieles Uebels, 1286 gestorben war, hatte er sich zum dritten Male mit der verwittwe- ten Gräfin Elisabeth von Arnshaugk vermählt. Frie- drich der Gebissene, der seine Gemahlin, Agnes von Kärnthen, auch durch den Tod verloren hatte, entführte seiner Stiefmutter Tochter erster Ehe, Elisabeth, und vermählte sich mit ihr 1301. Er crheirathete mit ihr Zie- genrück, Triptis, Auma und Neustadt an der Orla und ein Viertel von Jena, und wurde durch diese Heirath mit dem Vater endlich ausgesöhnt, der ihm, da sein Lieb- ling Apitz nicht mehr lebte, Meißen abtrat. Die-Aussicht, daß Meißen und die übrigen Wet- t inschc n Länder auf'friedlichem Wege an ihren rechtmä- ßigen Herrn kommen würden, verschwand bald wieder. Kö- nig Albrecht hatte Meißen, die Lausitz und das Plcißncrland an den König Wenzel von Böhmen für
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