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1. Teil 2 - S. 55

1882 - Leipzig : Brandstetter
Deutscher Handel am Ausgang des Mittelalters. 55 elbgebiet und mit diesem die aus Oberdeutschland herabziehenden Linien an die Oder und gewann mit Stettin für den gesamten Handel des Odergebietes eine hervorragende Stellung. Nicht minder großartig war die Stelle der sächsischen, rheinischen, oberalemannischen und süddeutschen Handelsstädte. „Köln ist durch seinen ausgebreiteten Handel und seine unermeßlichen Reichtümer", schreibt Wimphe-ling, „die Königin des Rheines. Was soll ich von Nürnberg sagen, welches fast mit allen Ländern Europas Handelsverbindungen unterhält und seine kostbaren Arbeiten in Gold und Silber, Kupfer und Bronze, Stein und Holz massenhaft in allen Ländern abfetzt? Es strömt dort ein Reichtum zusammen, von dem man sich kaum eine rechte Vorstellung machen kann. Eiu gleiches gilt von Augsburg. Das viel kleinere Ulm nimmt jährlich, sagt man, mehr als eine halbe Million Gulden an Handelsgefällen ein. Auch die elsässischeu Städte treiben einen äußerst gewinnreichen Handel, und insbesondere ist Straßburg ungemein reich." Über Straßburg, Kolmar und die kleinerm elsässischen Städte, über Basel, Konstanz, Genf ergoß sich der Handel ins Innere von Frankreich, über Marseille an die Küste des Mittelmeeres, gegen Norden den Rhein hinab über deffen Mündungen hinaus; gegen Nordosten durch Mitteldeutschland in das Gebiet der Elbe und der Ostsee; gegen Osten durch Vermittelung fränkischer und schwäbischer Städte in die Länder der Donau; gegen Süden über die Alpen nach Genua, Venedig, Mailand, Lncca und Florenz. Über die Pässe der schweizerischen und tirolischen Alpen bildeten die süddeutschen Kaufleute die Brücke zwischen dem Süden Europas und dem Nordosten des Reiches und deu diesem angrenzenden slavischen Völkerschaften. Zwischen vielen Handelsplätzen bestand bereits ein regelmäßiger Botenzug. In Danzig z. B. waren „reitende oder fahrende Läufer" angestellt zur Besorgung der Briefe der einheimischen Kaufleute fowohl, wie der in der Stadt verweilenden Fremden. Zwischen Augsburg und Venedig fand schon im 14. Jahrhundert ein geordneter Postverkehr statt durch „ordiuari Postboten", welche vom Augsburger Rate ihre Anstellung erhielten und unter sich eine eigene Zunft bildeten. Von größtem Einfluß war insbesondere der Handel mit Venedig. Das dortige Kaufhaus der Deutschen war an Umfang dem hanseatischen Lagerhaus in Antwerpen zu vergleichen. Unter den Städten, welche den Handel zwischen Venedig und Deutschland vermittelten, stehen Regensburg, Augsburg, Ulm, Nürnberg und Lübeck oben ein. Noch im 16. Jahrhundert, nachdem der Handel schon in Verfall geraten, schickten die Augsburger ihre jungen Kaufleute nach Venedig wie auf eine hohe Schule der Handelswissenfchaft. Die Fugger, Welfer, Baumgartner, Herwart, Rem it. a. hatten dort bleibende Kontore. Aber nicht bloß einzelne deutsche Städte suchten den deutschen Handel bis an das Mittelmeer zu erstrecken und dadurch zu einem Mittelpunkte

2. Teil 2 - S. 102

1882 - Leipzig : Brandstetter
102 Frauenbildung im Mittelalter. ,,orate pro scriptrice“ oder: „ein ave Maria vor die schriversehe“ nnb ähnliche Schlußzeilen der Manuskripte darthuu. Die Nonnen haben, um mit Roswitha zu reden, „nicht nur selbst einige Tropfen ans dem Becher der Wissenschaft gekostet, sondern auch andern davon mitgeteilt." Anfangs standen die weiblichen Klosterschulen allen Eltern offen, welche ihre Töchter dahin schicken wollten. Weil aber durch dieses Ab- und Zulaufen die klösterliche Disziplin litt, gestatteten einige Synoden und Bischöfe nur die Unterweisung von sogenannten „Oblaten", d. H. von solchen Kindern, die schon in frühester Jugend — man ging bis zum dritten Lebensjahre herab — dem Kloster gänzlich zur Erziehung übergeben wurden und sich völlig nach der Hausordnung richteten. Diese Übergabe geschah damals meist in der Absicht, den Sohn oder die Tochter dem Ordensstande zu weihen, daher der Name oblati, Gottesverlobte. Neben frommer Gesinnung war es oft Dürftigkeit der Eltern, was sie zu solcher Versorgung der Kinder veranlaßte. Überdies gelangten auf diesem Wege auch manche dem weltlichen Berufe verbleibende Mädchen zu einer Ausbildung, die ihnen sonst nicht zu teil geworden wäre; denn es stand nach kanonischem Rechte jeder zwölfjährigen Jungfrau, die als oblata erzogen worden war, frei auszutreten und in ihre Familie zurückzukehren. Während bei den Prämonstratenserinnen im Laufe des Mittelalters das Verbot, nicht Gott-verlobte Zöglinge in den Frauenklöstern zu unterrichten, aufrecht erhalten blieb, wurde dasselbe in den meisten andern weiblichen Ordensgesellschaften außer acht gelassen, ober man wählte hier, wie bei den Mannsklöstern den Ausweg, nebenan sogenannte „äußere Schulen" für Weltkinder zu errichten. Solches geschah namentlich in den Damen-stiftern, welche zwar im ganzen die Regel des heil. Benedikt oder des heil. Bernhard zur Grundlage hatten, aber auch wieder in einzelnen Bestimmungen davon abwichen und sich mehr oder weniger den weltlichen Ständen näherten, ein Gelübbe der Armut z. B. nicht ablegten. In solchen Stiftern beschäftigte man sich mit Stickereien für Kirchengewänber, mit Abschreiben von Büchern, namentlich aber auch mit Unterrichtung nnb Erziehung junger, vorzugsweise abeliger Mäbchen in dazu eingerichteten Pensionaten. Man kann bemnach schon im frühen Mittelalter brei Arten von Kloster-schülerinnen unterschoben: Oblaten, welche in der Regel, aber nicht ausnahmslos, in den Orben eintraten, Pensionäre, die im Kloster wohnten, enblich Externe, welche nur den Unterricht genossen und die besonbers seit dem Ausblühen des Bürgerstanbes häufiger würden. Heinrich I. holte seine Gemahlin Mathilbe aus der klösterlichen Einsamkeit zu Hersorb, und dem von Mathilbe gegrünbeten Qneblinburg vertrauten die sächsischen Großen nicht nur ihre Töchter an, sonbern selbst lernbegierige Knaben erhielten hier ihren ersten Unterricht, so der spätere Geschichtschreiber Thietmar von Merseburg. Bezüglich Gaubersheims bezeugt 1655 Herzog August von Braunschweig, daß baselbst „von alters her für junge Mäbchen und Frauenzimmer eine Schule gehalten worben, worin die Töchter von Kaisern, Königen, Für-

3. Teil 2 - S. 171

1882 - Leipzig : Brandstetter
Die Meistersänger. 171 Auch auf die geistige Bildung der Städte wirkte die Genossenschaft segensreich: die Beschäftigung mit der Kunst, war sie auch noch so handwerksmäßig, mußte den schlichten Handwerker geistig erheben, seinen Verstand schärfen, und vor allem ihn für höhere Verhältnisse des Sehens empfänglich machen. Und es ist gewiß nicht zufällig, daß gerade die Städte, in welchen der Meistergesang blühte, sich vor allen der Reformation zuwandten. , „ „ ( ™ ,r, r„ Vergessen werden darf auch nicht der Einfluß, den dte Meistersanger aus die Entwickelung und Fortbildung des deutschen Dramas gehabt haben. Hans Sachs, Georg Hager von Nürnberg, Sebastian Wild von Augsburg, Adam Puschmann von Görlitz u. a. sind auch als dramatische Dichter bekannt, und bei geistlichen wie bei Fastnachts-Spielen waren oft Mitglieder der Meistersängerzunft die Darstellenden. Hans Sachs sagt in einem vom 3. Dezember 1550 datierten Meisterliede: Auch wollen wir, wie andre jar, da ein Comedi halten auch aus göttlicher schriffte klar von Jsaac dem alten; und im Jahre 1593 bitten die Meistersänger von Freiburg im Breisgau den Rat der Stadt um Erlaubnis zur Ausführung einer „Eomödie aus der heiligen göttlichen Gschrifft." Die Zeit, welche den Untergang des deutschen Meistergesangs mit sich gebracht hat, ist die des dreißigjährigen Krieges. Auch hier begegnen wir seiner rauhen Spur, wie überall, wo wir Spuren mittelalterlicher Überlieferungen bis auf unsere Zeit herab verfolgen. Während die Nürnberger Singfchnle zur Zeit des Hans Sachs mehr als 200 Meistersänger zählte, konnte 1639 der Nürnberger Meistersänger Hachenberger in einer Urkunde über Schenkung von Meistergesangbüchern verfügen, daß dieselben vorgezeigt werden sollten, „wofern noch vorhanden oder sich finden möchten gute Lenthe und Liebhaber dieser hochlichen Kunst des Meistersingens, die Lust und Lieb hätten, in bemeldten Meistergesängen sich zu exerciren und zu erlustigeu." In Nürnberg wurde 1774 die letzte öffentliche Singschule gehalten. Die Meistersängergesellschaft zu Straßburg bat, nachdem sie vielen zum Gespött geworden^ 1781 den Magistrat um Aufhebung ihrer Einrichtung, und um nützliche Verwendung ihrer Einkünfte. Eine deutsche Zeitung von 1792 berichtet, daß zu Ulm die Meistersänger ans der Weberzunft noch im besten Flore seien, und in der That gab es 1830 in Ulm noch zwölf Meistersänger, und erst im Jahre 1839 lösten die letzten vier ihre Gesellschaft anf, um den dortigen Männergefangverein „Liederkranz" zum Erben ihrer Überlieferungen und ihres Eigentums einzusetzen.

4. Teil 2 - S. 189

1882 - Leipzig : Brandstetter
Bäuerliche Zustände im Reformationszeitalter. 189 waren. Mit noch größeren finanziellen Bedrängnissen als die Fürsten hatte der Adel zu ringen, der weniger vielleicht durch seine anhaltenden, vielverschlingenden Kämpfe mit den gehaßten Reichsstädten, als durch die Sucht, mit den ebenso betriebsamen, wie reichen Bürgerschaften in Prunk, Aufwand und Wohlleben zu wetteifern, tief verschuldet, großenteils verarmt war. Die fo bedeutenden Erwerbungen der deutschen Republiken an Land und Leuten bestanden zum weitaus größten Teile in vorteilhasten Käufen von Gütern verarmter Edelleute. Eine fehr natürliche Folge war, daß die Edelleute, ehe sie zu dem äußersten Mittel der Veräußerung oder Verpfändung ihrer Güter griffen, es damit versuchten, durch größere Belastung ihrer Bauern, durch Steigerung der Pachtgelder und Leistungen derselben in ihren Geldnöten sich zu helfen. Mit welch schonungsloser Härte sie dabei verfahren fein mögen, ist leicht zu ermessen, wenn man sich erinnert, wie roh und ungebildet damals noch dieser vielbedürfende Adel war. Nicht wenige adelige Grundherren gingen noch einen Schritt weiter, indem sie, nach dem Vorgänge der Fürsten, die zwischen ihren Hörigen oder Leibeigenen mehr oder minder vereinzelt wohnenden sreien Bauern zu nötigen suchten, ihrer Selbständigkeit und dem Eigentumsrechte an ihrem Landbesitz zu entsagen und jenen sich anzuschließen. All diesen Bestrebungen der großen und kleinen Gewalthaber ist die Einbürgerung des römischen Rechts in Deutschland kaum weniger nützlich geworden, als es die unaufhörlichen Kriege und Fehden gewesen sind, die während des 15. Jahrhunderts Deutschland heimsuchten. Nötigten die letzteren gar viele freie Bauern, die sich nicht selbst zu beschirmen vermochten, um den Schutz des einen Mächtigen gegen einen andern zu gewinnen, seinen Wünschen sich endlich zu fügen, feine Grundholden zu werden, so war das römische Recht für diese fchon deshalb von unschätzbarem Werte, weil es durch seine Vieldeutigkeit und Unklarheit, besonders Verhältnissen gegenüber, für welche es ohnehin nicht paßte, namentlich durch feine Grundsätze über Verjährung bei Privilegien, allen Bedrängungen und Anmaßungen einen weiten Spielraum eröffnete. Daß die wachsende und nur zu natürliche Erbitterung sowohl der freien Bauern wie der hörigen Erbpächter über diese mehrseitigen, unaufhörlichen Nachstellungen, Ränke und Vergewaltigungen, welchen sie sich namentlich seit der Mitte des 15. Jahrhunderts in steigendem Maße ausgesetzt sahen, den großen Bauernkrieg, wie auch die ihm vorangegangenen teilweisen Bauernaufstände eigentlich und hauptsächlich entzündet hat, läßt sich urkundlich erweisen. Zu deu Gebieten, in welchen jener am frühesten zum Ausbruche kam, gehörte namentlich das der gefürsteten Abtei Kempten in Schwaben. Zwifchen den Vorständen derselben und ihren Bauern waltete schon während des ganzen 15. Jahrhunderts ein anhaltender Kriegszustand, weil die schwelgerischen, vielbedürfenden geistlichen Herren selbst die verwerslichsten Mittel nicht verschmähten, um die in ihrem Gebiete noch

5. Teil 2 - S. 216

1882 - Leipzig : Brandstetter
216 Nürnbergs Kunstleben gegen Ausgang des Mittelalters. licher sind die Passionsscenen von der Mehrzahl der damaligen Meister geschildert worden; rührender, ergreifender von keinem. Und diese Wahrheit der Empfindung verklärt alle seine Gestalten und giebt ihrem schlichten, bürgerlichen Wesen einen Hauch jener seelenvollen Schönheit, der selbst den Mangel idealer Schönheit vergessen macht. Von Humor umspielt ist ein genrebildliches Relief, welches Krafft 1497 an dem Portal der städtischen Wage anbrachte, wo es sich noch heute befindet. Wenn in der Malerei, Holzbildnerei und Steinskülptur mit Nürnberg noch mehrere andere Städte Süd-Deutschlands wie Würzburg, Ulm, Augsburg in erfolgreicher Weise wetteiferten, fo scheint dagegen nirgendwo ein ernstlicher Versuch gemacht worden zu sein, der Vaterstadt Peter Wischers den alten Ruf im Erz- und Rotguß streitig zu machen. Es ist nicht bekannt, daß irgend eine Gießhütte Deutschlands auch nur annähernd eine Bedeutung erlangt hätte, wie die des genannten Meisters, von dessen Familie die Gießkunst mehrere Generationen hindurch betrieben und zu hoher Vollkommenheit gebracht wurde. Daß Nürnberg der Hauptort für Rotgießerei war, erhellt fchon aus dem Umstande, daß man sich mit Bestellungen aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands au die Vischersche Gießhütte wandte. In dieser berühmten Anstalt wurden Gegenstände aller Art angefertigt, von den alltäglichsten Gerätschaften bis zu den feinsten Kunstarbeiten. Unter den letzteren nahmen die Grabdenkmäler fürstlicher Personen die erste Stelle ein. So findet man Vischersche Grabplatten in Wittenberg, Erfurt, Breslau, Regensburg, Aschaffenburg u. s. w. Von den Lebensschicksalen Peter Wischers sind nur dürftige Nachrichten auf die Nachwelt gekommen, man weiß nicht einmal mit Bestimmtheit das Jahr seiner Geburt anzugeben. Schon sein Vater Hermann Bischer genoß eines großen Rufes, obwohl er als Künstler weit hinter dem genialen Sohne zurücksteht. Sichere Kunde von Peters Wirksamkeit besitzen wir erst von der Zeit an, wo der Meister in das reifere Lebensalter getreten war und seine Arbeiten mit Jahreszahl, Namen oder Monogramm zu bezeichnen pflegte. Diese auch von Dürer befolgte Neuerung, Kunsterzeugnisse mit dem Namen des Urhebers zu versehen, deutet auf eine wesentliche Veränderung in der Lebensstellung, welche die Künstler in Deutschland einnahmen, auf eine bewußte Erhebung über das Handwerk. Das künstlerische Selbstgefühl begnügt sich nicht mehr mit dem kurzlebigen Beifall der Mitlebenden, es rechnet schon auf den Nachruf, auf die Bewunderung kommender Geschlechter. So von einem edlen Ehrgeiz gespornt, sucht der Künstler sich selbst zu steigern, sich immer weitere und höhere Ziele zu stecken und seine Kräfte in reichster Weise zu entfalten. Und wirklich gewährt der Lebensgang Wischers ähnlich wie der Dürers die Thatsache eines unablässigen künstlerischen Fortschreitend Von unvergleichlicher Schönheit ist das Hauptwerk seines Lebens, das von 1508 bis 1519 ausgeführte Sebaldusgrab. Es galt hier in der Kirche St. Sebald dem (Schutzpatron der Vaterstadt, dessen Gebeine ein aus dem

6. Teil 2 - S. 241

1882 - Leipzig : Brandstetter
seit dem 16. Jahrhundert. 241 Hamburg, Lübeck und Nürnberg) unser Jahrhundert erreicht, und von diesen fielen 1806 Augsburg und Nürnberg an Baiern. Regensburg, die stolze Donaukönigin, hatte sich schon.1486 freiwillig an Baiern ergeben, und ' Mainz verlor sogar bereits 1462 seine Selbständigkeit. Die Politik der Kaiser, namentlich die Karls V., trat dem Zunstregimeut entgegen; dadurch wurde der Gemeinsinn der Bürger und mittelbar auch die Betriebsamkeit der Handwerker geschwächt. Weit enger als mit dem Schicksal der Städte war das Gewerbewesen mit der Zunfteinrichtung verknüpft. Daher läßt sich der Verfall des Ge-werbewefens am besten aus dem Verfall und der Entartung des Zunftwesens erweisen. Ursprünglich genoffenfchaftliche Vereinigungen zum Zweck gegenseitiger Schutz- und Hilfeleistung, waren die Zünfte der Gewerbethätigkeit fehr förderlich gewefeu. Außerhalb ihres Kreifes bestanden noch keine wohlgeordnete Rechtspflege, keine Polizei- und Militärverwaltung, keine staatliche Armenpflege, keine Volksschulen und technischen Anstalten, und auch für die kirchlichen Bedürfnisse war ungenügend gesorgt. Die Berufsgenossen traten daher zusammen, um ihre Person, ihre Familien und ihr Eigentum zu schützen, um in ihren Kreisen die nötige Wirtschafts- und Sittenpolizei zu üben, und etwaige Fälscher und Betrüger, die das Handwerk in einer Stadt in Mißkredit bringen konnten, unerbittlich zu strafen, um für die gehörige Erlernung des Handwerks zu forgeu, um über Gesellen und Lehrjnngen eine gewisse Zucht zu üben, um für Witwen, Waifen, Alte und Kranke aus ihrer Mitte zu forgeu, um sich einer Kirche anzuschließen, für die Seelen der Verstorbenen Messe lesen zu lassen u. s. w. Später erhielten diese genossenschaftlichen Bestrebungen eine abweichende Richtung. Man brachte es dahin, daß allen Gewerbetreibenden, die nicht einer Zunft angehörten, der Betrieb ihres Gewerbes nnterfagt wurde. Nun aber hing es durchaus nicht immer von dem Belieben des Einzelnen ab, Mitglied einer Zunft zu fein. Sehr viele Perforten galten ohne irgendwelche eigene Verschuldung für zunftunfähig. Schon das Zunftstatut vom 6. September 1300 verbot den Genossen des Schuhmacheramts zu Bremen, die Söhne der Leinweber und Lastträger zu unterrichten, und 1440 verweigerte dasselbe Amt dem Schuhmacher Heinrich Snelle den Eintritt, weil „seine Hausfrau die Tochter einer Weberin" war. Im 16. Jahrhundert aber erklärte man zur Aufnahme in eine Zunft für unfähig: Leibeigene, diejenigen, welche einen Erhenkten losgeschnitten, uneheliche Kinder, die Kinder der Gerichtsdiener, der Stadtknechte, Fronknechte, Nachtwächter, Bettelvögte, Gassenkehrer, Schweineschneider, Wald- und Feldhüter, Wasenmeister, d. H. Abdecker und Schinder, der Leinweber, Müller, Zöllner, Pfeifer, Trompeter und Bader, ferner diejenigen, welche deren Töchter oder eine unehelich geborene Weibsperfon heirateten. Für die Leinweber, Müller, Zöllner, Pfeifer, Trompeter und Bader beseitigte zwar die Reichspolizei-Ordnung von 1548 und 1577 diefen Mißbrauch, für die übrigen aber blieb er jahrhundertelang bestehen. Richter, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. Ii. 16

7. Teil 2 - S. 312

1882 - Leipzig : Brandstetter
312 Einfluß des 30 jährigen Krieges auf Gewerbe und Handel. waren die Hunderte von Webern bis auf 50 meist arme Meister herab-gesuuken. Regensburg verlor mit dem Kriege seine letzte Bedeutung für den Handel und mußte froh sein, durch den stets hier tagenden Reichstag sich eine neue Nahrungsquelle erschlossen zu sehen. So war Glanz und Ruhm der oberdeutschen Reichsstädte zu Grabe getragen. _ Weil ihre Stellung mit dem Aufblühen der fürstlichen Gebiete anfing gefährdet zu werden, fo klammerten sie sich an längstveraltete Formen und glaubten damit_ das Wesen festhalten zu können. Sie frischten die Erinnerung an einstige Errungenschaften auf und vergaßen darüber, den Geist der Bürgerschaft aufzufrischen und nene Errungenschaften zu gewinnen. Das Hangen ant Veralteten, die Feindschaft gegen jeden Fortschritt hinderten eine Besserung der gewerblichen Zustände und der Landesverhaltnisse in den Reichsstädten. Nicht minder als die Reichsstädte hatten auch die fürstlichen Gebiete von dem Kriege gelitten. Westfalens gewerbfleißige Orte waren schort im Anfange des Krieges schwer heimgesucht wordeu. Die Tuchmacherei, einst das blühendste Gewerbe der Gegend, sank namentlich durch die Konkurrenz der englischen und niederländischen Tnchfabrikation im Laufe des 17. Jahrhunderts zu trauriger Bedeutungslosigkeit herab. In Osnabrück waren noch 1656 von 189 Meistern 3156 Stücke Tuch gefertigt worden, 1693 gab es dafelbst nur noch 50 Meister, die 544 Stücke fertigten. In Nassau standen die Städte leer, die Einwohner waren, um den Drangsalen der Zeit zu entgehen, nach Ausweis der Akten nach den Niederlanden und nach der Schweiz ausgewandert. In Wiesbaden wuchsen in Straßen und auf den: Marktplatze Sträucher; die Badehäufer waren zer- stört. Ein Hanptgewerbszweig Hessens, die Glasbereitung, war derart zurückgegangen, daß von 16 Glashütten nach dem Kriege nur noch zwei in Thätigkeit waren. Gleiche Verluste erlitt die Thonwarenfabrikation. Die Thongruben von Großalmerode, welche 1621 noch 2200 Gulden eingebracht hatten, gaben 1651 nur noch 85 Gulden Pachtzins. Von 1769 Gewerbtreibenden, welche München im Jahre 1618 auszuweisen hatte, waren 1649 noch 1091 thätig; die Zahl der Leinweber sank in dieser Zeit von 161 aus 82, die der Schneider von 118 auf 64. Aber auch nach dem Kriege besserten sich hier die Erwerbsverhältnisse nicht. So verminderte sich in München die Zahl der Tuchmacher, welche 1652 noch 399 Meister und 740 Gesellen betragen halte, bis zum Jahre 1716 aus 171 Meister mit 125 Gesellen. Ingolstadt, welches nächst München in der Tuchfabrikation am meisten geblüht hatte, zählte 1688 nur noch 72 Meister mit 122 Gesellen, 1716 aber gar nur zwei Meister ohne Gesellen. In gleicher Weise ging die Tuchmacherei in Eichstädt und Wasserburg zurück. Die Kraft und Leistungsfähigkeit eines Volkes mußte unter der Wucht fo unheilvoller Znstänbe gebrochen werben. Die ungeheuren Verluste au Bevölkerung und Vermögen waren allein schon Hinreichenb, Jnbustrie und Handel in Deutschlaub für lange Zeit lahm zu legen. Aber der Krieg

8. Teil 2 - S. 318

1882 - Leipzig : Brandstetter
318 Der deutsche Volksgeist schäften und Künsten in andern Ländern aus dem Vorhandensein einer großen Hauptstadt entsprängen, und beklagten den Mangel eines solchen Einheitspunktes in Deutschland. Die Bevölkerungen der vielen kleinen deutschen Residenzen waren natürlich mit einem Zustande der Dinge sehr zufrieden, welcher ihnen materiellen Erwerb, Vergnügungen und Zerstreuungen aller Art verschaffte, und das übrige Land hatte meist so wenig Elemente der Bildung und der Selbständigkeit, daß von hier aus ein Widerspruch gegen die bedientenhasten Gesinnungen der Residenz oder ein Aufschwung zu den höheren Regungen des Gemeingefühls und des Nationalgeistes nicht zu erwarten war. Noch eins kam hinzu. Den Meisten galt, und nicht mit Unrecht, das Reich für gleichbedeutend mit Österreich, die Reichsgewalt für ein bloßes Zubehör ober eine Unterstützung der Macht und Politik des Hauses Habsburg. Zumal in Norbbentschland wollte man von einer Unterorbnnng unter diese Gewalt nichts wissen. Berliner Schriftsteller nannten noch kurz vor Eube des 18. Jahrhnnberts die Jbee eines bentschen Nationalgeistes ein „politisches Unbing". Im Mnnbe des Volkes gehörten die größeren, geschloffenen fürstlichen Lanbesgebiete gar nicht eigentlich zum „Reich", vielmehr ging biefes erst ba au, wv der Anblick einer bunten Menge von Reichsstäbten und von winzigen bynastischen Besitzungen den Gebanken an eine höhere Schutz- und Aufsichtsgewalt näher rückte. „Nun hat uns der Kaiser zu befehlen", sagten Reisenbe, wenn sie aus dem Hannöverfchen ins Fulbafche hinüberfuhren. Zwar hatte es an Mahnungen zu innerer Einigkeit und zu gemeinsamer Abwehr äußerer Angriffe schon in den Zeiten balb nach dem breißigjährigen Kriege nicht gefehlt. Auf der einen Seite war es die Türkeugefahr, welche wohl einmal eine Art gemeinsamen Nationalgefühles in den beutfchen Bevölkerungen wach rief, verstärkt durch die Jbee eines allgemeinen Kampfes für den christlichen Glauben gegen die Ungläubigen. Allein diese Gefahr ging immer zu rasch vorüber und traf in ihren unmittelbar fühlbaren Wirkungen boch zu sehr nur die Erbstaaten des Kaisers, als daß dadurch ein nachhaltiger Umschwung in der Denkweise der Nation ober gar in den politischen Einrichtungen des Reiches hätte hervorgebracht werben mögen. Und was den anberen, noch gefährlicheren Reichsfeinb im Westen betraf, fo warb biefer leiber bei weitem nicht allgemein als solcher anerkannt. Im spanischen Erbfolgekriege suchte ein beutfches Fürstenhaus, Bayern, sich den französischen Selbstherrscher geneigt zu machen, um eine auswärtige Krone zu erringen, und später ließ die Besorgnis vor einer neuen, durch die Vereinigung Spaniens und Österreichs in einer Hand scheinbar brohenben habsburgischen Übermacht viele beutsche Reichsstänbe, befonbers protestantische, im geheimen den französischen Waffen den Sieg wünschen. Es folgte der Krieg um die polnische Krone, im bynastifchen Interesse mit beutschem Blute geführt und ans Kosten Dentfchlanbs durch Abtretung Lothringens an Frankreich beenbet.

9. Teil 2 - S. 397

1882 - Leipzig : Brandstetter
Die Hexenprozesse. 397 sition nur auftreten bürste, und baun bauerte es noch lauge, bis sie siegte. Einer der ersten Deutschen, die gegen die Hexenprozesse auftraten, war der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunberts lebeube Mainzer Geistliche Cornelius Loos. Wegen der Behauptung, daß die Hexenprozesse ungerecht seien, würde er zweimal eingekerkert, bis er schwieg. Im 17. Jahrhuubert ließen sich in Deutschland) zwei Gegner der Hexeuprozeffe vernehmen und zwar zwei Jesuiten, die sich babei freilich der Unterstützung ihres Orbens nicht zu erfreuen hatten. Der eine war Abam Tauner, gestorben 1632 in Tirol, wo man ihm ein christliches Begräbnis verweigerte, weil man in seiner Tasche einen „eingesperrten Teufel" gefunben hatte, der in Wahrheit ein Floh unter einem Vergrößerungsglase war. Der anbere war der als Dichter der „Trutz-nachtigall" bekannte Friedrich von Spee (1592 zu Kaiserswerth geboren, gestorben 1635 zu Trier). Beibe prebigten und schrieben mit Geist und Kraft gegen die Hexeuprozesse, und der letztere erklärte dem Kurfürsten Johann Philipp zu Mainz, das graue Haar, das er im vierzigsten Jahre bereits trage, rühre von beut Schmerze über die vielen unfchulbigen Opfer der Hexenprozesse her. Sie hatten wenig Erfolg. Glücklicher war der wackere Bekämpser so manchen Wahnes, Christian Thomafius, der sein Leben lang gegen Folter und Hexeuprozesse kämpfte, beren Ende er zwar nicht mehr erlebte, aber durch fein unerschrockenes Wort herbeiführen half. Durch ein Gesetz würde der Hexenprozeß zuerst in Preußen abgeschafft, Österreich folgte unter Maria Theresia nach. In der Schweiz fanb zu Glarus noch im Jahre 1782 ein Hexeuprozeß statt, wo eine Dienstmagb Anna Gölbi angeklagt war, das Kind ihrer Herrschaft behext und ihm „Nabelsamen" eingegeben zu haben. Sie würde verurteilt und enthauptet. Als letzten Hexenprozeß int deutschen Reiche betrachtet man den gegen die Nonne Maria Renata aus dem Kloster Unterzell bei Würzburg im Jahre 1749. Über biesen Prozeß teilt der Abt des in unmittelbarer Nähe befinb-lichen Klosters Oberzell, der Präinonstratenferntönch Oswalb Boschert, als Augenzeuge mit, daß Maria Renata Sänger, die ungefähr 1680 in München geboren war, int Jahre 1699 in das Kloster Unterzell eingetreten fei. Renata lebte anfangs den Ordensregeln gemäß, zeigte aber später eine auffallenbe Unzufriebenheit mit ihrem Staube, die enblich in einen förmlichen Groll überging, als ihr int Jahre 1738 der Propst des Klosters die vielen Katzen, mit benen sie sich umgeben hatte, entfernen ließ. Ihr Gemüt, schreibt Boschert, würde baburch aufs tiefste verbittert, und sie begann von ba an ihre Künste gegen biejenigen zu richten, die ihren Haß sich zugezogen hatten. Von biefetn Augenblicke an war der Friebe aus dem Kloster gewichen, und es würde der Schauplatz der seltsamsten Ereignisse. Es kam im Kloster allerlei vor, was gerechtes Aufsehen erregte. Die Schwestern würden in ihren Betten gebrückt, geschlagen, gezwickt, gewürgt, so daß sie ant Morgen sich nicht mehr regen konnten, bis man nach allen möglichen Exorcismen und auberen heilsamen Mitteln es bahin brachte, daß eine der Klvsterschwestern gegen Renata zeugte und bieselbe als Zauberin und als

10. Teil 2 - S. 439

1882 - Leipzig : Brandstetter
Verfassurgszustände dcs ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs. 4s9 nicht unterstellt, sie waren ferner unteilbar, so daß sie jederzeit an den Erstgeborenen fielen. Ferner konnten die Kurfürsten zu gemeinschaftlicher Beratung zusammenkommen, sogenannte Kursürstentage abhalten. Ihre Gesandten hatten vor den übrigen Reichsfürsten in Person den Vorrang, auch erhielten sie und ihre Gesandten säst alle Ehrenbezeigungen, welche den Königen und ihren Abgesandten zu teil wurden. Auswärtige Könige nannten die weltlichen Kurfürsten und von den geistlichen die geborenen Prinzen „Brüder". Nach dem Ableben eines Kaisers führte bis zur Neuwahl eines solchen (falls nicht bereits ein römifcher König vorhanden war) der Kurfürst von Sachsen in Norddeutschland und der Kurfürst von der Pfalz in Süd-deutfchland die Reichsverweserschaft. Die Reichsfürsten, welche den Karfürsten im Range folgten, waren ebenfalls teils geistliche, teils weltliche. Jene zerfielen in Erzbischöfe, Bischöfe und gesürstete Äbte; zu ihnen gehörten auch der Hoch- und Deutschmeister und der Johannitermeister. Die weltlichen Reichsfürsten waren Erzherzöge, Herzöge, Pfalzgrafen, Markgrafen, Landgrafen, Burggrafen, Fürsten und gefürstete Ärafen. Im reichsfürstlichen Kollegium waren drei „Bänke". Auf der fogeuaunten geistlichen Bank saßen die geistlichen Fürsten nebst den Erzherzögen von Österreich, aus der weltlichen die übrigen weltlichen Fürsten und auf der sogenannten Querbank die Bischöfe von Lübeck und Osnabrück, wenn letzterer evangelisch war; zur Zeit aber, da ein katholischer Prälat den bischöflichen Stuhl von Osnabrück inne hatte, saß auf der Ouerbank der (evangelische) Bischof von Lübeck allein. Die Anzahl der geistlichen Fürsten, welche Sitz und Stimme im Reichsfürstenrate hatten, betrug zuletzt dreiunddreißig, die der weltlichen emuudfechzig. Bei dem Aufrufe im Reichsfürstenrate wurde vou der geistlichen auf die weltliche Bank abgewechselt. Von den Reichsprälaten (Äbte, Pröpste und Äbtissinnen), welche zu Sitz und Stimme im Reichstage berechtigt waren, gab es eine schwäbische und eine rheinische Bank, von welchen jede im Reichsfürstenrate nur eine Stimme hatte und wechselsweise mit den Grafen aufgerufen ward. Die Reichsgrafeu und Herren zerfielen in vier Kollegien, in das Wetterfische, schwäbische, fränkische und westfälische, von denen jedes im Reichs-sürstenrate ebenfalls nur eine Stimme befaß. Der Vertreter eines solchen Kollegiums saß auf der weltlichen Fürstenbank nach allen fürstlichen Abgesandten. Die Reichsstädte endlich machten auf den Reichstagen das dritte Kollegium aus, auf welchen sich dasselbe in die rheinische und schwäbische Bank teilte. Beim Aufruf begann man bei jener und wechselte dann von einer Bank auf die andere mit den einzelnen Städten ab. Auf der rheinischen Bank saßen fünfzehn, darunter Köln, Aachen, Frankfurt, Lübeck, Hamburg, Bremen re., auf der schwäbischen dagegen siebenunddreißig, darunter alle die bedeutenderen süddeutschen Reichsstädte, aber auch eine ganze Anzahl unbedeutender Ortschaften, wie Wangen, Jsny, Giengen n. a.
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