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1. Meister Bindewald als Bürger - S. 17

1912 - Dresden : Köhler
17 Gesetzliche Erben (s. verwandtschaftstafel) erster Ordnung sind die Abkömmlinge des Erblassers (§ 1924), also Rinder, Enkel und Urenkel des Erblassers,^) zweiter Ordnung sind die Eltern des Erblassers und deren Abkömmlinge (§ 1925, 1), also G e s ch w i st e r des Erb- lassers, Geschwisterkinder (Neffe und Nichte),- dritter Ordnung sind die Großeltern des Erblassers und deren Abkömmlinge (8 1926, 1) also Onkel, Tante, Vetter und Lase (= Cousin und Cousine) ,- vierter Ordnung sind die Urgroßeltern des Erblassers und deren Abkömmlinge (Großonkel und -tante) (§ 1928, 1); fünfter Ordnung und der ferneren Ordnungen sind die ent- fernteren Voreltern des Erblassers und deren Ab- kömmlinge (§ 1929, 1). Soweit die Verwandtschaft nachweisbar ist, soweit reicht das Erbrecht. Sind keine verwandten vorhanden, so erbt der Ziskus des Bundesstaates, in dem der Erblasser staatsangehörig ist, möglicherweise das Reich. Der überlebende Ehegatte erbt mit den Erben erster Ordnung ein viertel des Nachlasses, mit Eltern und Groß- eltern die Hälfte. Sind weder Erben 1. oder 2. oder 3. Ordnung, noch Großeltern vorhanden, so erbt er alles (8 1951). 1. „Vas Erbrecht ist bei Rramers leicht anzuwenden, von den Itc. 160.—, die noch auf der Sparkasse stehen, erbt die Iran nach dem Gesetz % — Nl. 40.—. Der Nest geht zu gleichen Teilen unter die 5 Rinder, also erhält jedes In. 24.— als Erbe des Vaters." 2. „U)ie ist es," fragte Lindewald, „wenn ein Inann außer seiner Zrau zwei Söhne und die drei Rinder seines verstorbenen Sohnes hinterläßt?" „Sie denken an Lergers. Nun, da erhält die Zrau, die mit Erben erster Ordnung zusammenkommt, % der In. 12 000.—, die der Inann hinterließ — In. 3000.—. Jeder Sohn empfängt den 3. Teil der In. 9000.— = In. 3000.—. von den In. 3000.— 0 Wenn es sich um die Erbschaft der Mutter oder deren verwandte handelt, kommen auch außereheliche Rinder neben den ehelichen als Erben erster Ordnung in §rage. Ein außereheliches Rind beerbt seinen Vater oder dessen verwandte nicht, es sei denn, daß sich der Vater mit der Mutter verheiratet (legitimiertes Rind), ven erbberechtigten Abkömmlingen stehen an Rindes Statt Angenommene gleich. Zür ein verstorbenes Rind treten dessen Abkömmlinge als Erben ein. Meister Bindewald als Bürger. Gewerbl. Uusg. f. Preußen. 2

2. Meister Bindewald als Bürger - S. 207

1912 - Dresden : Köhler
207 Mein lehler Wille. Lei der Vergänglichkeit alles Irdischen bestimme ich hiermit letztwillig folgendes: Zu meinen Erben ernenne ich 1. meine Ehefrau Christine Alma geb. Müller in Breslau, 2. meine Tochter Margarete Alma verehl. Bäckermeister Säuber- lich geb. Schulze in Liegnitz, Z. meinen Sohn, den Nlempnergesellen Friedrich August Schulze in Breslau, und zwar sollen meine Ehefrau, die das dereinst von mir hinterlassene ver- mögen hat miterwerben helfen, ®/8 meines Nachlasses, meine vorgenannten Ninder ®/8 desselben, mithin den Pflichtteil erhalten, hierbei ordne ich an, datz der meiner Tochter zugewendete Pflichtteil vorbehaltsgut sein und des- halb der Verwaltung sowie Nutznietzung ihres Ehemannes, des Bäckermeisters Ernst Friedrich Säuberlich in Liegnitz, entzogen sein soll. Meinem Sohn Friedrich Ludwig Schulze, Kaufmann in New Port in Amerika, entziehe ich jedwedes Erbrecht, insbesondere auch den Pflicht- teil, weil er sich leider einem ehrlosen Lebenswandel hingibt. Meine Ehefrau hat meinem langjährigen Werkführer Ernst Tüchtig ein Vermächtnis von 500 Mark auszuzahlen. Sollte meine Ehefrau vor mir sterben, so sollen meinen Nachlatz meine beiden Kinder Margarete Alma Säuberlich und Friedrich August Schulze je zur Hälfte erhalten, hierbei auch ein jedes von ihnen gehalten sein, ein Vermächtnis von 250 Mark meinem wsrkführer Ernst Tüchtig aus- zuzählen,- es soll auch der dann meiner Tochter zufallende Erbteil deren vorbehaltsgut sein. Ebenso hat für diesen Fall die völlige Enterbung meines Sohnes Friedrich Ludwig zu gelten. Breslau, am 1. Dezember 1911. Friedrich Wilhelm Schulze, Klempnermeister.

3. Meister Bindewald als Bürger - S. 11

1912 - Dresden : Köhler
11 Die Eintragungen werden in dem Amtsblatt bekannt gemacht. Jedermann darf in das Register einsehen und Abschriften (auch beglaubigte) verlangen. Iv. Die Ehescheidung. §8 1564—1587. Die Ehe wird ausgelöst durch den Tod und durch Wieder- verheiratung im Zalle der Todeserklärung des einen Ehegatten. Geschieden wird sie durch richterliches Urteil. Die Lcheidungs- gründe beruhen ans einem verschulden eines Ehegatten (§§ 1565 bis 1567: Ehebruch, Lebensnachstellung, böswillige verlassung). Aber auch schwere Verfehlungen, die eine tiefe Zerrüttung der ehelichen Verhältnisse bedingen, z. B. ehrloses und unsittliches Verhalten, grobe Mißhandlung (§ 1568), Trunksucht, verbrechen, die mit Zuchthaus bestraft werden, können eine Scheidung der Ehe herbeiführen. Wenn ein Ehegatte während der Ehe drei Jahre unheilbarer Geisteskrankheit verfallen ist, kann der andere Teil auf Scheidung klagen (§ 1569). Jeder Klage auf Scheidung muß ein vom Kläger beantragter Sühnetermin voraus- gegangen sein. Anstatt auf Scheidung, kann auf Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft geklagt werden, wenn z. 23. die Kirche, wie die katholische, die Scheidung nicht zuläßt. Der schuldige Teil muß für den Unterhalt des anderen Ehe- gatten, soweit erforderlich, sorgen (§ 1578). Wer für nicht schuldig erkannt wurde, erhält die Kinder. Sind beide Teile schuldig, so erhält die §rau für gewöhnlich die Töchter und die noch nicht 6 Jahre alten Kinder, der Vater dagegen die Söhne. Der allein für schuldig erklärten §rau kann der Mann untersagen, daß sie seinen Namen weiterführt. Die Ehe ist verboten zwischen verwandten in gerader Linie (Abkömmlingen), zwischen vollbürtigen und halbbürtigen Geschwistern sowie zwischen verschwägerten in gerader Linie, z. B. zwischen Schwiegervater und Schwiegertochter, zwischen Stiefvater und Stieftochter (8 1310). Inzucht. Anmerkung: Oie Aufgaben zum 1. bis 6. Abschnitt befinden sich am Schluß des 6. Abschnittes.
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