Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Abriß der brandenburg-preußischen Geschichte - S. 34

1871 - Leipzig : Leuckart
34 vergeblich. 1793 starb er und feine Gemahlin, Marie Antoinette, unter dem Fallbeil. Diese Frevelchat rief fast ganz Europa zu den Waffen. Bei Kaiserslautern fochten die Preußen zwar glücklich, mußten sich aber bald darauf über den Rhein zurückziehen. Da trat Preußen von dem Bunde ab und schloß mit Frankreich den Frieden zu Basel. Durch denselben verlor es seine Besitzungen jenseits des Rheins und büßte viel von seinem früheren Ansehen in Deutschland ein. 6. Friedrich Wilhelm Ii. starb 1797. — Der Staat war unter ihm auf 5,307 Ouadratmeilen und 8,687,000 Einwohner angewachsen. Den Thron bestieg sein wackerer Sohn 5. Friedrich Wilhelm Iii. 1797-1840. a. Sein Wesen. — Er wurde geboren den 3. August 1770. Tiefe Frömmigkeit, Einfachheit, Demuth, Wahrhaftigkeit, Sparsamkeit und Wohlwollen gegen alle Menschen zeichneten ihn aus. Als etwas Neuerliches mag noch die Bestimmtheit und Kürze angeführt werden, woran man seine Worte sofort erkennt. b. Seine edle Gemahlin Luise war eine Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, geboren den 10. März 1776. Sie zeichnete sich nicht allein durch große Schönheit, sondern auch durch ihre Tugenden aus, unter denen Frömmigkeit, Einfachheit und Wohlthun gegen Arme und Kranke besonders hervorleuchten. Die schönsten Tage verlebte das hohe Paar auf dem Landgute Paretz in der Nähe der Stadt Potsdam. Gott segnete die glückliche Ehe mit 7 Kindern. c. Die ersten Jahre der Regierung benützte der König zur Gründung von Kirchen, Schulen und Armenhäusern. Auch tilgte er einen Theil der Schulden, die unter seinem Vater bis auf 40 Millionen Thaler angewach- • seit waren. Beamte, die ihre Schuldigkeit nicht thaten, befahl er zu entlassen , indem er sagte: „Der Staat ist nicht reich genug, unthätige und müßige Glieder zu besolden!" ä. Preußens unglückliche Zeit. — In Frankreich hatte sich nach der Hinrichtung Ludwig Xvi. und seiner Gemahlin, Marie Antoinette, Napoleon Bonaparte durch seine Kriegsthaten vom einfachen Artillerie-Lieute-nant bis zum erblichen Kaiser Frankreichs (1804) emporgeschwungen. Er gab und nahm willkürlich Länder und wollte seinen Einfluß auf alle Staaten Europas ausdehnen. Daher folgte eine Schlacht der andern. Die vereinten Russen und Oesterreicher besiegte er in der „Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz (1805), erhob Baieru und Würtemberg zu Königreichen und brachte es dahin, daß sich 16 deutsche Fürsten vom deutschen Reiche lossagten und den sogenannten Rheinbund bildeten (1806), dessen Oberhaupt

2. Abriß der brandenburg-preußischen Geschichte - S. 28

1871 - Leipzig : Leuckart
Prinzessin Elisabeth von Bevern. Von jetzt an lebte er auf dem Schlosse Rheinsberg, umgeben von Künstlern und Gelehrten (Voltaire), den stillen Beschäftigungen mit den Wissenschaften und bereitete sich mit Ernst auf sein königliches Amt vor. Am 31. Mai 1740 starb sein Vater, und er bestieg den Thron. b. Sein Wesen. — Er war ein Fürst, den Gott mit vorzüglichen Gaben des Geistes ausgestattet hatte. Leider hatten ihm seine französischen Erzieher eine solche Vorliebe für dieses Volk beigebracht, daß er sich nur französisch geläufig ausdrücken konnte und selbst, wenn er deutsch sprechen mußte, war dieses stets mit vielen französischen Wörtern untermischt. Friedrich sagt selbst von sich: „Ich bin ein zu alter Kerl, um noch deutsch zu lernen und beklage, daß ich in meiner Jugend keine Anleitung dazu gehabt habe." Ferner trägt seine Erziehung auch die Schuld, daß er das Heilige und Göttliche geringschätzte. Dabei erlitt aber kein Unterthan eine Unterdrückung in seinem Glauben; in seinem Staate sollte „Jeder nach seiner Fayon selig werden." Seine Gemahlin erhielt das Schloß Schönhausen als Wohnsitz. Ein inniges Familienleben mit ihrem Gemahl fand nicht statt. Nur bei großen Hoffestlichkeiten sahen sie einander. Friedrich hatte aber die größte Achtung vor ihr. Auf ihrem Schlosse beschäftigte sie sich damit, Armen und Kranken Gutes zu thun. c. Seine Ansprüche auf die schlesischen Fürstenthümer. — Nach dem Erbvertrage Joachim Ii. (1537) hatte er ein unbestrittenes Recht auf die schlesischen Lande geerbt. Der letzte Herzog von Liegnitz, Brieg und Woh-lau war bereits im Jahre 1675 gestorben, und der Kaiser hatte diese Gebiete an sich gerissen. Der große Kurfürst bestand vergeblich auf deren Herausgabe und war 1686 vom Kaiser mit dem kleinen Kreise Schwiebus abgefunden worden. Schon unter seinem Sohne, Kurfürst Friedrich Iii., war jedoch dieser gegen eine Geldentschädigung wieder an den Kaiser zurückgefallen. Da plötzlich starb 1740 der deutsche Kaiser, Karl Vi., und nach einem Hausgesetze („pragmatische Sanction" genannt) folgte ihm sehte mnthige Tochter, Maria Theresia. Die weibliche Thronfolge wurde aber von vielen Staaten, darunter auch Preußen, nicht anerkannt. Jetzt war der Augenblick da. wo Friedrich mit den unbezweifelten Rechten auf Schlesien hervortreten konnte. Er erbot sich, Maria Theresia gegen alle Feinde zu beschützen und ihr außerdem noch 2 Millionen Thaler zu zahlen, wenn sie ihm die schlesischen Fürstenthümer abtrete. Mit Hohn wurde er abgewiesen. Da mußte das Schwert entscheiden; es entstand cl. Der erste schlesische Krieg. 1740—1742. — Friedrich rückte mit 40,000 Mann in Schlesien ein und schlug am 10. April 1741 die

3. Abriß der brandenburg-preußischen Geschichte - S. 42

1871 - Leipzig : Leuckart
42 6. Friedrich Wilhelm Iv. 1840—1861. a. Seine Jugend. — Er wurde geboren den 15. October 1795. Schon als Knabe ließ Gott harte Prüfungen über ihn ergehen. Als der unersättliche Napoleon 1806 seinem königlichen Vater fast das ganze Reich wegnahm, mußten der Kronprinz und seine jüngeren Geschwister mit ihrer Mutter, der edlen Königin Luise, an die äußerste Grenze ihres Reiches flüchten. Als Jüngling von 15 Jahren (1810) entriß ihm der Tod diese seine geliebte Mutter, und einige Jahre später sehen wir ihn mit seinem jüngeren Bruder (unserm jetzigen Könige Wilhelm) am Befreiungskämpfe Theil nehmen, in welchem er viele Beweise seiner Tapferkeit und Unerschrockenheit gab. Er vermählte sich 1823 mit der katholischen Prinzessin Elisabeth von Baiern, die unter dem Namen Königin-Wittwe noch lebt. 1840 den 7. Juni bestieg er den Thron und veröffentlichte sofort zwei werthvolle Schriftstücke seines hochseligen Vaters, die laut königlicher Bestimmung in den Kirchen aufbewahrt werden. In Königsberg und Berlin leisteten ihm die Stände den Huldigungseid, und der König sprach dabei Worte, aus denen man seine echt königliche Gesinnung erkannte. b. Sein Wesen. — Er vereinigte die Tugenden seiner hohen Eltern in sich, und Gott hatte ihn mit großen Gaben des Geistes ausgestattet. Dabei besaß er ein Gemüth, das begeistert war für alles Gute und Edle. Sein Wahlspruch: „Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen" kennzeichnet seine tiefe Frömmigkeit. Er war bekannt als ein vorzüglicher Redner und kunstliebender Fürst. 6. Er stellte verdiente Männer wieder an, die unter der Regierung seines Vaters in Ungnade gefallen waren, z. B. den bekannten Dichter-Ernst Moritz Arndt, der seine Stelle als Professor der Universität in Bonn wieder erhielt. Ferner rief er Eichhorn und von Boyen ins Ministerium zurück. Auch dem alten Turnvater Jahn wiederfuhr alle Gnade. d. Die deutsche Revolution. 1848. — In Frankreich brach 1848 von Neuem eine Revolution aus. König Ludwig Philipp wurde seines Thrones entsetzt und floh nach England. Nachdem Frankreich kurze Zeit Republik gewesen war, machte sich Napoleon Iii., der Neffe des großen Napoleon, zum Kaiser der Franzosen (den 2. December 1852). Wie eine böse Krankheit steckten die Pariser Vorgänge auch Deutschland an. Boshafte Leute hetzten in Preußen das Volk gegen ihren König auf, und so kam es im März 1848 in Berlin zu einem Volksaufstande, der mit Gewalt gedämpft werden mußte und viele Opfer kostete. Mit Hülfe tapferer Männer, besonders des Grafen von Brandenburg und des Freiherrn von

4. Abriß der brandenburg-preußischen Geschichte - S. 6

1871 - Leipzig : Leuckart
- 6 Ii. Die baierschen Markgrafen. 1324—1373. 1. Ludwig I. 1324—1351. a. Wie sich der Papst feindselig gegen die Mark zeigt. — Da Ludwig erst 9 Jahr alt war, so übernahm sein Vater, der deutsche Kaiser-gleiches Namens, die Regierungsgeschäfte. Er hatte aber einen erbitterten Feind in der Person des Papstes Johann Xxii. Dieser grollte ihm, weil Ludwig beim Antritt seines kaiserlichen Amtes den päpstlichen Segen verschmäht hatte. Aus Rache lockte der Papst die wilden Schaaren der Polen und heidnischen Litthauer in das Land. Der Bischof von Lebus mußte ihnen als Verräther dienen und den Weg zeigen. Alles wurde nun verwüstet und niedergebrannt. Um das Maß des Elends noch voll zu machen, belegte der Papst die arme Mark mit dem Interdikt, d. H. alle Kirchen wurden geschlossen, man vernahm keinen Gesang und Glockengeläut, den Sterbenden wurde kein Abendmahl gereicht, und die Todten wurden ohne ein Wort des Predigers der Erde übergeben. Die wilden Feinde schleppten 6000 Gefangene in die Wälder Polens als Sclaven mit sich fort. Keiner von diesen Unglücklichen hat sein Vaterland wiedergesehen. b. Die Verheirathung Ludwig's bringt neues Unglück über das Land. — Der Markgraf Ludwig hatte unterdessen die Regierung übernommen und vermählte sich mit Margaretha, einer Herzogin, die nach einem Schlosse den Beinamen „von Manltasch" erhielt. Diese Verbindung brachte weiteres Elend über die ohnehin schwer geprüfte Mark. Margaretha von Maultafch hatte nämlich eigenmächtig ihren Gemahl verlassen und sich aus Wunsch des Kaisers Ludwig seinen Sohn, den Markgrafen, geheirathet. Karl Iv., Markgraf von Mähren (der Schwager Margarethens), war darüber aufs Höchste erzürnt und brachte es so weit, daß die Kurfürsten den Kaiser Ludwig seines Thrones entsetzten, welchen er darauf als Karl Iv. bestieg. Der Kaiser Ludwig und sein Sohn wehrten sich zwar gewaltig; aber Ersterer starb bald, und Letzteren suchten seine Feinde auf folgende listige Weise zu verderben. e. Der salsche Waldemar. — Eines Tages erschien vor der Burg Des Erzbischofes von Magdeburg ein Pilgersmann und wünschte ihn zu sprechen. Die Diener wiesen ihn ab mit der Bemerkung, ihr Herr feiere ein großes Fest und lasse sich darum nicht stören. Da bat der Wanderer um einen Trunk Wein. Dieser wurde ihm gebracht. Er trank, ließ unvermerkt einen Ring in den Becher fallen und bat, man möge den Becher dem Herrn Erzbischof zurückbringen. Dieser fand natürlich den Ring und kannte ihn sofort als denjenigen wieder, welchen der verstorbene Waldemar

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 38

1880 - Leipzig : Arnoldi
38 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1531 Schmalkaldischer Bund. — Zwingli f bei Cappel (11 Okt) *ranz Pizarro erobert Peru. 1534 die Biirgermeisterfehde. Georg Wullenweber von Lübeck. 1535 die Wiedertäufer in Münster. — Karl 5 erobert Tunis. Heinrich 8 Oberhaupt der englischen Kirche. 1540 der Jesuitenorden gestiftet von Ignatius Loyola. 1541 Karl 5 vor Algier. - Jo. Calvin, Reformator zu Genf. 1544 Karl 5 mit dem Reichsheere in Frankreich. Friede zu Crespy. 1545 das Tridentiner Konzil wird eröffnet. 1^4^j^Uth|r^Schmalkaldischer Krieg. Kurfürst Johann .b nednch der Grofsmüthige von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen. — Herzog Moriz von Sachsen. ^ 5”*^ ' Heinrich 8 u. Franz 1. Höhestand der osmanischen Macht. Schlacht bei Mühlberg. Kurfürst Jo. Friedrich gefangen. 15r>2 Kurfürst Moriz erzwingt den Passauer Vertrag (f 1553). Heinrich 2 von Frankreich besetzt Metz, Toul und Verdun! 1555 Augsburger Religionsfriede. Geistlich er Vorbehalt. 1556 Karl 5 legt die Regierung nieder. König Philipp 2 erbt die spanischen und die burgundischen Lande (—1598). 1558 Kaiser Ferdinand 1 (—1564). Karl 5 f im Kloster Yuste' Elisabeth, Königin von England (—1603j.-*' 1559 Friede zu Gateau-Cambresis: Ende der italienisch-burgun- dischen Kriege zwischen Spanien und Frankreich. Heinrich 2 von Frankreich f. Seine Wittwe Katharina Medici und deren Söhne Franz 2 —1560 (Gemahl der Maria Stuart), Karl 9 —1574, Heinrich 3 -1589. Die Guisen und Bourbonen. Hugenottenkriege. 156.» fechlufs des Tridentiner Konzils. Gegenreformationen. 1564 f Calvin. Kaiser Maximilian 2 —1576. Seine fürstlichen Freunde August von Sachsen, Christoph von Württemberg, Friedrich 3 von der Pfalz. 1565 die Johanniter vertheidigen Malta gegen die Türken. Der Grofsmeister la Valette. 1566 f Sultan Suleiman 2 vor Szigeth. Zriny. 1568 Egmont und Hoorn f. Herzog von Alba, spanischer Statthalter in den Niederlanden. — Don Carlos f. Königin Maria Stuart v. Schottland als Gefangene in England. 1571 Niederlage der Türken in der Seeschlacht bei Lepanto. Don Johann von Österreich (f 1578). 1572 Aug. 24. Pariser Bluthochzeit. Coligny f. — Aufstand derniederlande. Wilhelm von Oranien. — Polenwahlreich.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 44

1880 - Leipzig : Arnoldi
44 Zweiter Kursus. Iii, Die neuere Geschichte« 1759 Ferdinaud von Braunschweig siegt über die Franzosen bei Minden; Friedrich 2 wird bei Kunersdorf von den Russen und Österreichern geschlagen. Die Österreicher nehmen Dresden. Finck kapituliert bei Maxen. — Prinz Heinrich. 1760 Siege Friedrichs bei Liegnitz und bei Torgau. Georg 2 f. Sein Enkel Georg 3 König von England —1820. 1761 bourbonischer Familienpakt. Pitt wird entlassen. Auflösung des englisch-preufsischen Bündnisses. 1 1 62 f Elisabeth von Russland. K. Peter 3 wird entthront und ermordet: Kaiserin Katharina 2 [die Große]—1796. 1763 Pariser Friede: Canada wird englisch. — Britisches Reich in Ostindien. Lord Clive. Warren Hastings. Hubertsburger Friede: Schlesien bleibt bei Preußen. August 3 -j*. Stanislaus August Poniatowski, der letzte König von Polen (-—1795). 1765 Kaiser Joseph 2 —1790. 1772 erste Teilung Polens: Katharina, Friedrich 2 (West-preufsen), Maria Theresia. — Erfolgreiche Siege der Russen im Türkenkriege (1768—1774). I ( 73 P. Clemens 14 (Ganganelli) hebt den Jesuitenorden auf. Aufstand der britischen Kolonien in Nordamerika. Georg Washington. Benjamin Franklin. 1774 -J- Ludwig 15. Sein Enkel Ludwig 16 König v. Frankreich. Ii 76 die "Vereinigten Staaten von Amerika erklären ihre Unabhängigkeit (4 Juli). 1^78—1779 bairischer Erbfolgekrieg; Friede zu Teschen. Baiern mit Kurpfalz vereinigt. Frankreich und Spanien mit den Vereinigten Staaten im Bunde. Lafayette. 1780 f Maria Theresia. Reformen Josephs 2 in den Erblanden. 1783 Friede zu Versailles: die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten wird von England anerkannt. William Pitt (der jüngere) englischer Minister (f 1806). 1785 Friedrich der Große stiftet den deutschen Fürstenbund. 1786 f Friedrich der Große (17 Aug.). Sein Neffe Friedrich Wilhelm 2 König von Pceufsen —1797. 1788 Katharina 2 und Joseph 2 im Kriege mit den Türken. Potemkin der Taurier. Gustav 3, souveräner König von Schweden, greift Russland an (wird ermordet 1792). 1789 Ludwig 16 beruft die französischen Reichstände. Necker. Washington Präsident der Vereinigten Staaten.

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 48

1880 - Leipzig : Arnoldi
48 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1830 Algier von den Franzosen erobert. — Die Pariser J u 1 i r e v o-lution (27—29juli). Karl 10 wird vertrieben, Ludwig Philipp von Orleans König (—1848). — Belgien reifst sich von Holland los: König Leopold (von Coburg f 1865). Polenaufstand; von Paskewitsch bezwungen 1831. 1832 englische Reformbill. G-rey. Russell. König Wilhelm 4. 1833 Thronstreit und .Parteikämpfe auf der pyrenäischen Halb- insel (Maria da Gloria v. Portugal, Isabella v. Spanien). 1834 deutscher Zollverein durch Preußen begründet. 1835 y Franz 1. Ferdinand Kaiser von Österreich —1848. 1837 y Wilhelm 4. Victoria Königin von England. Ernst August König von Hannover (Aufhebung des Staatsgrundgesetzes). 1840 Friedrich Wilhelm 4 König von Preußen (y 1861). 1842 Friede zu Nanking: China wird dem Welthandel aufgeschlossen. Japan öffnet seine Häfen 1854. Peking wird von den Engländern und Franzosen erobert 1860. 1846 Sir Robert Peel und das Freihandelsystem in England. Krieg der Nordamerikaner mit Mexico —1848 (Texas und Californien werden der Union einverleibt). Krakau wird von Österreich in Besitz genommen. 1847 vereinigter Landtag der preufsischen Stände. — Italienische Einheitsbestrebungen. Papst Pius 9 —1878. — Sonderbundskrieg in der Schweiz; Bundesverfassung (1848). 1848 Revolution in Paris (24 Febr.); Proklamation der Republik. — Cavaignac bezwingt den Arbeiteraufstand 23—26 Juni. — Louis Napoleon Präsident 10 Dec. Märzrevolution in Deutschland (Wien 13, Berlin 18 März). Schleswig-holsteinischer Krieg. — Deutsche Nationalversammlung. Reichsverweser Erzherzog Johann (29 Juni). Märzrevolution in Italien. Karl Albert v. Sardinien. Radetzky siegt bei Custozza 25 Juli. — Aufstand der Ungarn. Oktoberaufstand in Wien. — K. Ferdinand dankt ab. (2 Dec.): K. Franz Joseph. Ministerium Schwarzenberg. Das (Nov.-) Ministerium Brandenburg löst die preufsische Nationalversammlung auf. Verfassung vom 5 Dec. (revidierte Verfassungsurkunde vom 31 Jan. 1850). 1849 deutsche Reichsverfassung und Kaiserwahl in Frankfurt. Die Revolution wird bekämpft in Sachsen, am Niederrhein, in der Pfalz und Baden. Preufsische Waffenhilfe und Unionsbestrebungen. -— Radetzky besiegt Karl Albert bei Novara. Haynau bezwingt Ungarn mit russischer Hilfe. 1850 Warschauer Konferenz. Ministerium Manteuffel in Preußen: Olmützer Konvention mit Österreich. '

8. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 34

1880 - Leipzig : Arnoldi
34 Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 4. Von König Rudolf von Habsburg bis auf die Reformation der Kirche 1273—1517. 1273 1291 König: R a d o 1 f 1 j stellt den Landfrieden her. 1278 Niederlage und Tod König- Öttokars von Böhmen auf dem Marchfelde. Das Herzogtum Österreich kommt an das Haus Habsburg. 1282 die sicilianische Vesper. Sicilien fallt Aragon zu. 1291 Akka von den Mamluken erobert. Ende der Kreuzfahrten. König Rudolf f. Ewiger Bund der Waldstätte. 1292—1298 König Adolf, Graf von Nassau. Streit um Meissen und Thüringen: Albrecht der Unartige und seine Söhne. 1298 Adolf f bei Göllheim im Kampfe mit dem Gegenkönige Albrecht, Herzoge von Österreich. 1298 1308 K ö n ig Albrecht 1. Meissnisch-thüringischer Krieg (Friedrich der Freidige): böhmischer Thronstreit. 1303 P. Bonifacius S wird jm Streite mit Philipp 4 dem Schönen von Frankreich mifshandelt. 130o Clemens 5 verlegt den päpstlichen Sitz nachavignon (—1378). 1308 K. Albrecht wird durch seinen Neffen Johann von Schwaben ermordet. 1308—1313 Kaiser Heinrich 7, Graf von Luxemburg. — Sein Sohn Johann König von Böhmen. 1309 der deutsche Hochmeister nimmt seinen Sitz zu Marienburg. Die Johanniter auf Rhodos (—1522). — Philipp 4 von Frankreich verfolgt die Tempelherrn; P. Clemens 5 hebt den Orden auf (1312). Der letzte Grofsmeister Jac. r. Molay wird zu Paris verbrannt (1314). 1313 Heinrich 7 -j- auf dem Römerzuge. 1314—1347 / Kaiser Ludwig, Herzog von Baiern. 1314—1330 | König Friedrich der Schöne, H. v. Österreich. 1315 Schlacht am Morgarten; die Schweizer Eidgenossen schlagen Herzog Leopold von Österreich und erneuern ihren Bund. 1322 Schlacht bei Mühldorf: Friedrich Gefangener Ludwigs. — K. Ludwig von Papst Johann 22 gebannt. 1328 Haus Valois in Frankreich (—1589). K. Philipp 6. —-Erbfolgekrieg mit den Königen von England. 1338 Kurverein zu Rense: ‘die Kaiserwahl unabhängig von päpstlicher Bestätigung'. 1346 Karl von Böhmen als Gegenkönig erwählt. K. Eduard 3 von England siegt über die Franzosen bei Cressy; der schwarze Prinz. K. Johann von Böhmen f.

9. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 36

1880 - Leipzig : Arnoldi
36 Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 1438-1439 König Albrecht 2 von Österreich (Ungarn und Böhmen). Das habsburgi sehe Kais er haus—1740. 1440 1493 Kaiser Friedrich 3, Erzherzog von Österreich. 1444 Niederlage und Tod des Königs Wladislav von Polen und Ungarn bei Varna vor dem Sultan Amurath 2. 1449—1456 der Nürnberger Krieg; die Städte siegreich. I if>U Johann Gutenberg erfindet die Buchdruckerkunst. 1453 Constantinopel von dem Osmanensultan Mohammed 2 erobert. U55 sächsisclimlprinzenraub: Ernst und Albrecht der Beherzte. 1458 G-eorg Podiebrad König von Böhmen ~(f 1471); Matthias" Corvinus König von Ungarn (f 1490). 1466 Thorner Friede: der deutsche Orden tritt Westpreufsen an Polen ab und trägt Ostpreufsen zu Lehen. l4i() Karl der Kühne, Herzog von Burgund, wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen. 147 7 Karl der Kühne f vor Nancy. Seine Erbtochter Maria mit Maximilian von Österreich vermählt. König Ludwig 11 von Frankreich (f 1483). 1487 Bartholomäus Diaz umfährt das Kap der guten Hoffnung. 1488 Stiftung des schwäbischen Bundes. 4 492 Christoph Columbus entdeckt Amerika. Isabella von Casti-lien, Ferdinand der Katholische von Aragon. Ende des Maurenreichs von Granada. Spanische Inquisition. 1-493—4519 Kaiser Maximilian 1, ‘der letzte Ritter4. 1495 Reichstag zu Worms: ewiger Landfriede. Ende des Faustrechts. Reichskammer^ericht. Anfang der italienischen Kriege. Die Schweizer und die deutschen Landsknechte. Papst Alexander 6 (Borgia). 1498 Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Manuel der G-rofse, König von Portugal. 1504 das Königreich Neapel wird von den Spaniern erobert. 1508 die Liga von Cambray gegen die Republik Yenedig. Papst Julius 2 richtet den Kirchenstaat auf. 1509 Heinrich 8 von England (—1547). Kardinal Wolsey. 1512 Schlacht bei Ravenna; Gaston de Foix f. Die Franzosen werden durch die heilige Liga aus Italien vertrieben. 1515 Franz 1 König von Frankreich (1547). Schlacht bei Marignano: Mailand für Frankreich erobert. 1516 Karl (5) von Österreich. Herzog von Burgund, wird König von Spanien (f 1558). 1517 Anfang der lutherischen Kirchenreformation.

10. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 43

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 43 1733 polnischerkronstreit.stanislausleszczynski. August3 von Sachsen wird König von Polen. Kardinal Fleury. 1738 Wiener Definitivfriede. Lothringen kommt [an K. Stanislaus 7 1766 und] an Frankreich; Franz von Lothringen wird Grofsherzog von Toscana; die jüngere Linie der spanischen Bourbonen erhält das Königreich beider Sicilien. 1740 Mai 31 -f Friedrich Wilhelm 1. Friedrich 2 dergrofse König von Preußen —1786 (geb. 24 Jan. 1712). Okt. 20 f Kaiser Karl 6. S. Tochter Maria Theresia —1780 (Erbin gemäfs der pragmatischen Sanktion). Y Anna v. Russland. Biron wird von Münnich, dieser von Ostermann gestürzt. Kaiserin Elisabeth 1741—1762. 1740—1742 erster schlesischer Krieg. Schlesien preufsisch. Schlacht bei Mollwitz 1741 und bei Chotusitz 1742. Friede zu Breslau. 1741 —1748 der österreichische Erbfolgekrieg. Karl von Baiern im Dienste Frankreichs; wird als Karl 7 zum Kaiser gewählt (1742 7 1745). Georg 2 von England Maria Theresiens Verbündeter. 1744—1745 zweiter schlesischer Krieg. 1745 7 Karl 7. Franz 1 (von Lothringen) Kaiser — 1765. Die Preußen siegen unter Friedrich 2 bei Hohenfriede-berg und bei Soor, unter Leopold von Dessau bei Kesselsdorf. Dresdner Friede. 1748 Friede zu Aachen nach den Siegen der Franzosen unter dem Marschall von Sachsen. — Die Pompadour, regierende Maitresse Ludwigs 15. 1756—1763 der sie benj ährige Krieg: Maria Theresia und Kaunitz, August 3 und Graf Brühl, Elisabeth von Russland, die Pompadour und der schwedische Reichsrath gegen Friedrich den Grofsen. — Seekrieg zwischen England und Frankreich. Preußen verbündet mit England. 1756 Schlacht bei Lobositz. Kapitulation der Sachsen bei Pirna. 1757 die Preußen siegen bei Prag (Schwerin 7), die Österrei- cher unter Feldmarschall Daun bei Kolin (18 Juni). Siege Friedrichs bei Rossbach (5 Nov.) und bei Leuthen (5 Dec.). William Pitt (Lord Chatham), Minister Georgs 2, im Bunde mit Friedrich 2; erhebt England zur ersten Seemacht. 1758 Friedrich schlägt die Russen bei Zorndorf; wird bei Hochkirch (14 Okt.) von Daun und Laudon überfallen (Keith f).
   bis 10 von 71 weiter»  »»
71 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 71 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 10
3 2
4 1
5 1
6 2
7 0
8 0
9 0
10 11
11 1
12 4
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 6
26 2
27 5
28 0
29 1
30 0
31 41
32 0
33 10
34 15
35 5
36 0
37 10
38 0
39 7
40 0
41 2
42 1
43 0
44 0
45 3
46 16
47 23
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 44
2 24
3 43
4 85
5 31
6 94
7 51
8 69
9 70
10 107
11 64
12 61
13 26
14 38
15 11
16 223
17 634
18 84
19 51
20 71
21 112
22 17
23 91
24 43
25 56
26 58
27 11
28 32
29 61
30 23
31 31
32 32
33 5
34 64
35 28
36 160
37 257
38 95
39 135
40 127
41 98
42 194
43 23
44 61
45 225
46 83
47 9
48 32
49 49
50 7
51 51
52 41
53 8
54 69
55 48
56 45
57 33
58 33
59 44
60 60
61 25
62 9
63 15
64 14
65 64
66 23
67 31
68 158
69 72
70 25
71 76
72 208
73 16
74 63
75 32
76 128
77 136
78 29
79 70
80 18
81 37
82 49
83 79
84 75
85 119
86 123
87 66
88 24
89 25
90 162
91 60
92 342
93 0
94 228
95 20
96 49
97 8
98 269
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 2
5 3
6 0
7 1
8 1
9 5
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 14
17 0
18 7
19 1
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 1
26 1
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 6
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 6
40 10
41 0
42 1
43 0
44 7
45 0
46 0
47 0
48 1
49 10
50 1
51 0
52 0
53 0
54 1
55 14
56 0
57 0
58 2
59 4
60 0
61 12
62 2
63 0
64 12
65 0
66 0
67 2
68 2
69 0
70 0
71 0
72 0
73 4
74 0
75 0
76 1
77 2
78 1
79 6
80 2
81 6
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 8
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 1
95 0
96 1
97 8
98 1
99 0
100 2
101 0
102 0
103 15
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 2
112 0
113 0
114 2
115 0
116 3
117 0
118 2
119 0
120 0
121 0
122 2
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 1
131 0
132 0
133 1
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 0
143 1
144 1
145 0
146 0
147 1
148 3
149 0
150 22
151 2
152 0
153 0
154 1
155 0
156 0
157 4
158 1
159 0
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 1
166 5
167 0
168 0
169 0
170 0
171 4
172 0
173 2
174 0
175 1
176 5
177 7
178 1
179 1
180 0
181 0
182 2
183 5
184 5
185 0
186 0
187 0
188 2
189 0
190 0
191 24
192 0
193 0
194 2
195 0
196 0
197 1
198 5
199 4