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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 38

1880 - Leipzig : Arnoldi
38 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1531 Schmalkaldischer Bund. — Zwingli f bei Cappel (11 Okt) *ranz Pizarro erobert Peru. 1534 die Biirgermeisterfehde. Georg Wullenweber von Lübeck. 1535 die Wiedertäufer in Münster. — Karl 5 erobert Tunis. Heinrich 8 Oberhaupt der englischen Kirche. 1540 der Jesuitenorden gestiftet von Ignatius Loyola. 1541 Karl 5 vor Algier. - Jo. Calvin, Reformator zu Genf. 1544 Karl 5 mit dem Reichsheere in Frankreich. Friede zu Crespy. 1545 das Tridentiner Konzil wird eröffnet. 1^4^j^Uth|r^Schmalkaldischer Krieg. Kurfürst Johann .b nednch der Grofsmüthige von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen. — Herzog Moriz von Sachsen. ^ 5”*^ ' Heinrich 8 u. Franz 1. Höhestand der osmanischen Macht. Schlacht bei Mühlberg. Kurfürst Jo. Friedrich gefangen. 15r>2 Kurfürst Moriz erzwingt den Passauer Vertrag (f 1553). Heinrich 2 von Frankreich besetzt Metz, Toul und Verdun! 1555 Augsburger Religionsfriede. Geistlich er Vorbehalt. 1556 Karl 5 legt die Regierung nieder. König Philipp 2 erbt die spanischen und die burgundischen Lande (—1598). 1558 Kaiser Ferdinand 1 (—1564). Karl 5 f im Kloster Yuste' Elisabeth, Königin von England (—1603j.-*' 1559 Friede zu Gateau-Cambresis: Ende der italienisch-burgun- dischen Kriege zwischen Spanien und Frankreich. Heinrich 2 von Frankreich f. Seine Wittwe Katharina Medici und deren Söhne Franz 2 —1560 (Gemahl der Maria Stuart), Karl 9 —1574, Heinrich 3 -1589. Die Guisen und Bourbonen. Hugenottenkriege. 156.» fechlufs des Tridentiner Konzils. Gegenreformationen. 1564 f Calvin. Kaiser Maximilian 2 —1576. Seine fürstlichen Freunde August von Sachsen, Christoph von Württemberg, Friedrich 3 von der Pfalz. 1565 die Johanniter vertheidigen Malta gegen die Türken. Der Grofsmeister la Valette. 1566 f Sultan Suleiman 2 vor Szigeth. Zriny. 1568 Egmont und Hoorn f. Herzog von Alba, spanischer Statthalter in den Niederlanden. — Don Carlos f. Königin Maria Stuart v. Schottland als Gefangene in England. 1571 Niederlage der Türken in der Seeschlacht bei Lepanto. Don Johann von Österreich (f 1578). 1572 Aug. 24. Pariser Bluthochzeit. Coligny f. — Aufstand derniederlande. Wilhelm von Oranien. — Polenwahlreich.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 44

1880 - Leipzig : Arnoldi
44 Zweiter Kursus. Iii, Die neuere Geschichte« 1759 Ferdinaud von Braunschweig siegt über die Franzosen bei Minden; Friedrich 2 wird bei Kunersdorf von den Russen und Österreichern geschlagen. Die Österreicher nehmen Dresden. Finck kapituliert bei Maxen. — Prinz Heinrich. 1760 Siege Friedrichs bei Liegnitz und bei Torgau. Georg 2 f. Sein Enkel Georg 3 König von England —1820. 1761 bourbonischer Familienpakt. Pitt wird entlassen. Auflösung des englisch-preufsischen Bündnisses. 1 1 62 f Elisabeth von Russland. K. Peter 3 wird entthront und ermordet: Kaiserin Katharina 2 [die Große]—1796. 1763 Pariser Friede: Canada wird englisch. — Britisches Reich in Ostindien. Lord Clive. Warren Hastings. Hubertsburger Friede: Schlesien bleibt bei Preußen. August 3 -j*. Stanislaus August Poniatowski, der letzte König von Polen (-—1795). 1765 Kaiser Joseph 2 —1790. 1772 erste Teilung Polens: Katharina, Friedrich 2 (West-preufsen), Maria Theresia. — Erfolgreiche Siege der Russen im Türkenkriege (1768—1774). I ( 73 P. Clemens 14 (Ganganelli) hebt den Jesuitenorden auf. Aufstand der britischen Kolonien in Nordamerika. Georg Washington. Benjamin Franklin. 1774 -J- Ludwig 15. Sein Enkel Ludwig 16 König v. Frankreich. Ii 76 die "Vereinigten Staaten von Amerika erklären ihre Unabhängigkeit (4 Juli). 1^78—1779 bairischer Erbfolgekrieg; Friede zu Teschen. Baiern mit Kurpfalz vereinigt. Frankreich und Spanien mit den Vereinigten Staaten im Bunde. Lafayette. 1780 f Maria Theresia. Reformen Josephs 2 in den Erblanden. 1783 Friede zu Versailles: die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten wird von England anerkannt. William Pitt (der jüngere) englischer Minister (f 1806). 1785 Friedrich der Große stiftet den deutschen Fürstenbund. 1786 f Friedrich der Große (17 Aug.). Sein Neffe Friedrich Wilhelm 2 König von Pceufsen —1797. 1788 Katharina 2 und Joseph 2 im Kriege mit den Türken. Potemkin der Taurier. Gustav 3, souveräner König von Schweden, greift Russland an (wird ermordet 1792). 1789 Ludwig 16 beruft die französischen Reichstände. Necker. Washington Präsident der Vereinigten Staaten.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 48

1880 - Leipzig : Arnoldi
48 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1830 Algier von den Franzosen erobert. — Die Pariser J u 1 i r e v o-lution (27—29juli). Karl 10 wird vertrieben, Ludwig Philipp von Orleans König (—1848). — Belgien reifst sich von Holland los: König Leopold (von Coburg f 1865). Polenaufstand; von Paskewitsch bezwungen 1831. 1832 englische Reformbill. G-rey. Russell. König Wilhelm 4. 1833 Thronstreit und .Parteikämpfe auf der pyrenäischen Halb- insel (Maria da Gloria v. Portugal, Isabella v. Spanien). 1834 deutscher Zollverein durch Preußen begründet. 1835 y Franz 1. Ferdinand Kaiser von Österreich —1848. 1837 y Wilhelm 4. Victoria Königin von England. Ernst August König von Hannover (Aufhebung des Staatsgrundgesetzes). 1840 Friedrich Wilhelm 4 König von Preußen (y 1861). 1842 Friede zu Nanking: China wird dem Welthandel aufgeschlossen. Japan öffnet seine Häfen 1854. Peking wird von den Engländern und Franzosen erobert 1860. 1846 Sir Robert Peel und das Freihandelsystem in England. Krieg der Nordamerikaner mit Mexico —1848 (Texas und Californien werden der Union einverleibt). Krakau wird von Österreich in Besitz genommen. 1847 vereinigter Landtag der preufsischen Stände. — Italienische Einheitsbestrebungen. Papst Pius 9 —1878. — Sonderbundskrieg in der Schweiz; Bundesverfassung (1848). 1848 Revolution in Paris (24 Febr.); Proklamation der Republik. — Cavaignac bezwingt den Arbeiteraufstand 23—26 Juni. — Louis Napoleon Präsident 10 Dec. Märzrevolution in Deutschland (Wien 13, Berlin 18 März). Schleswig-holsteinischer Krieg. — Deutsche Nationalversammlung. Reichsverweser Erzherzog Johann (29 Juni). Märzrevolution in Italien. Karl Albert v. Sardinien. Radetzky siegt bei Custozza 25 Juli. — Aufstand der Ungarn. Oktoberaufstand in Wien. — K. Ferdinand dankt ab. (2 Dec.): K. Franz Joseph. Ministerium Schwarzenberg. Das (Nov.-) Ministerium Brandenburg löst die preufsische Nationalversammlung auf. Verfassung vom 5 Dec. (revidierte Verfassungsurkunde vom 31 Jan. 1850). 1849 deutsche Reichsverfassung und Kaiserwahl in Frankfurt. Die Revolution wird bekämpft in Sachsen, am Niederrhein, in der Pfalz und Baden. Preufsische Waffenhilfe und Unionsbestrebungen. -— Radetzky besiegt Karl Albert bei Novara. Haynau bezwingt Ungarn mit russischer Hilfe. 1850 Warschauer Konferenz. Ministerium Manteuffel in Preußen: Olmützer Konvention mit Österreich. '

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 34

1880 - Leipzig : Arnoldi
34 Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 4. Von König Rudolf von Habsburg bis auf die Reformation der Kirche 1273—1517. 1273 1291 König: R a d o 1 f 1 j stellt den Landfrieden her. 1278 Niederlage und Tod König- Öttokars von Böhmen auf dem Marchfelde. Das Herzogtum Österreich kommt an das Haus Habsburg. 1282 die sicilianische Vesper. Sicilien fallt Aragon zu. 1291 Akka von den Mamluken erobert. Ende der Kreuzfahrten. König Rudolf f. Ewiger Bund der Waldstätte. 1292—1298 König Adolf, Graf von Nassau. Streit um Meissen und Thüringen: Albrecht der Unartige und seine Söhne. 1298 Adolf f bei Göllheim im Kampfe mit dem Gegenkönige Albrecht, Herzoge von Österreich. 1298 1308 K ö n ig Albrecht 1. Meissnisch-thüringischer Krieg (Friedrich der Freidige): böhmischer Thronstreit. 1303 P. Bonifacius S wird jm Streite mit Philipp 4 dem Schönen von Frankreich mifshandelt. 130o Clemens 5 verlegt den päpstlichen Sitz nachavignon (—1378). 1308 K. Albrecht wird durch seinen Neffen Johann von Schwaben ermordet. 1308—1313 Kaiser Heinrich 7, Graf von Luxemburg. — Sein Sohn Johann König von Böhmen. 1309 der deutsche Hochmeister nimmt seinen Sitz zu Marienburg. Die Johanniter auf Rhodos (—1522). — Philipp 4 von Frankreich verfolgt die Tempelherrn; P. Clemens 5 hebt den Orden auf (1312). Der letzte Grofsmeister Jac. r. Molay wird zu Paris verbrannt (1314). 1313 Heinrich 7 -j- auf dem Römerzuge. 1314—1347 / Kaiser Ludwig, Herzog von Baiern. 1314—1330 | König Friedrich der Schöne, H. v. Österreich. 1315 Schlacht am Morgarten; die Schweizer Eidgenossen schlagen Herzog Leopold von Österreich und erneuern ihren Bund. 1322 Schlacht bei Mühldorf: Friedrich Gefangener Ludwigs. — K. Ludwig von Papst Johann 22 gebannt. 1328 Haus Valois in Frankreich (—1589). K. Philipp 6. —-Erbfolgekrieg mit den Königen von England. 1338 Kurverein zu Rense: ‘die Kaiserwahl unabhängig von päpstlicher Bestätigung'. 1346 Karl von Böhmen als Gegenkönig erwählt. K. Eduard 3 von England siegt über die Franzosen bei Cressy; der schwarze Prinz. K. Johann von Böhmen f.

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 36

1880 - Leipzig : Arnoldi
36 Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 1438-1439 König Albrecht 2 von Österreich (Ungarn und Böhmen). Das habsburgi sehe Kais er haus—1740. 1440 1493 Kaiser Friedrich 3, Erzherzog von Österreich. 1444 Niederlage und Tod des Königs Wladislav von Polen und Ungarn bei Varna vor dem Sultan Amurath 2. 1449—1456 der Nürnberger Krieg; die Städte siegreich. I if>U Johann Gutenberg erfindet die Buchdruckerkunst. 1453 Constantinopel von dem Osmanensultan Mohammed 2 erobert. U55 sächsisclimlprinzenraub: Ernst und Albrecht der Beherzte. 1458 G-eorg Podiebrad König von Böhmen ~(f 1471); Matthias" Corvinus König von Ungarn (f 1490). 1466 Thorner Friede: der deutsche Orden tritt Westpreufsen an Polen ab und trägt Ostpreufsen zu Lehen. l4i() Karl der Kühne, Herzog von Burgund, wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen. 147 7 Karl der Kühne f vor Nancy. Seine Erbtochter Maria mit Maximilian von Österreich vermählt. König Ludwig 11 von Frankreich (f 1483). 1487 Bartholomäus Diaz umfährt das Kap der guten Hoffnung. 1488 Stiftung des schwäbischen Bundes. 4 492 Christoph Columbus entdeckt Amerika. Isabella von Casti-lien, Ferdinand der Katholische von Aragon. Ende des Maurenreichs von Granada. Spanische Inquisition. 1-493—4519 Kaiser Maximilian 1, ‘der letzte Ritter4. 1495 Reichstag zu Worms: ewiger Landfriede. Ende des Faustrechts. Reichskammer^ericht. Anfang der italienischen Kriege. Die Schweizer und die deutschen Landsknechte. Papst Alexander 6 (Borgia). 1498 Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Manuel der G-rofse, König von Portugal. 1504 das Königreich Neapel wird von den Spaniern erobert. 1508 die Liga von Cambray gegen die Republik Yenedig. Papst Julius 2 richtet den Kirchenstaat auf. 1509 Heinrich 8 von England (—1547). Kardinal Wolsey. 1512 Schlacht bei Ravenna; Gaston de Foix f. Die Franzosen werden durch die heilige Liga aus Italien vertrieben. 1515 Franz 1 König von Frankreich (1547). Schlacht bei Marignano: Mailand für Frankreich erobert. 1516 Karl (5) von Österreich. Herzog von Burgund, wird König von Spanien (f 1558). 1517 Anfang der lutherischen Kirchenreformation.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 43

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 43 1733 polnischerkronstreit.stanislausleszczynski. August3 von Sachsen wird König von Polen. Kardinal Fleury. 1738 Wiener Definitivfriede. Lothringen kommt [an K. Stanislaus 7 1766 und] an Frankreich; Franz von Lothringen wird Grofsherzog von Toscana; die jüngere Linie der spanischen Bourbonen erhält das Königreich beider Sicilien. 1740 Mai 31 -f Friedrich Wilhelm 1. Friedrich 2 dergrofse König von Preußen —1786 (geb. 24 Jan. 1712). Okt. 20 f Kaiser Karl 6. S. Tochter Maria Theresia —1780 (Erbin gemäfs der pragmatischen Sanktion). Y Anna v. Russland. Biron wird von Münnich, dieser von Ostermann gestürzt. Kaiserin Elisabeth 1741—1762. 1740—1742 erster schlesischer Krieg. Schlesien preufsisch. Schlacht bei Mollwitz 1741 und bei Chotusitz 1742. Friede zu Breslau. 1741 —1748 der österreichische Erbfolgekrieg. Karl von Baiern im Dienste Frankreichs; wird als Karl 7 zum Kaiser gewählt (1742 7 1745). Georg 2 von England Maria Theresiens Verbündeter. 1744—1745 zweiter schlesischer Krieg. 1745 7 Karl 7. Franz 1 (von Lothringen) Kaiser — 1765. Die Preußen siegen unter Friedrich 2 bei Hohenfriede-berg und bei Soor, unter Leopold von Dessau bei Kesselsdorf. Dresdner Friede. 1748 Friede zu Aachen nach den Siegen der Franzosen unter dem Marschall von Sachsen. — Die Pompadour, regierende Maitresse Ludwigs 15. 1756—1763 der sie benj ährige Krieg: Maria Theresia und Kaunitz, August 3 und Graf Brühl, Elisabeth von Russland, die Pompadour und der schwedische Reichsrath gegen Friedrich den Grofsen. — Seekrieg zwischen England und Frankreich. Preußen verbündet mit England. 1756 Schlacht bei Lobositz. Kapitulation der Sachsen bei Pirna. 1757 die Preußen siegen bei Prag (Schwerin 7), die Österrei- cher unter Feldmarschall Daun bei Kolin (18 Juni). Siege Friedrichs bei Rossbach (5 Nov.) und bei Leuthen (5 Dec.). William Pitt (Lord Chatham), Minister Georgs 2, im Bunde mit Friedrich 2; erhebt England zur ersten Seemacht. 1758 Friedrich schlägt die Russen bei Zorndorf; wird bei Hochkirch (14 Okt.) von Daun und Laudon überfallen (Keith f).

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 6

1880 - Leipzig : Arnoldi
6 Erster Kursus. Iii. Die neuere Zeit 1517—1871. 1700_der nordische Krieg gegen König Karl 12 von Schweden (f 1^18). Peter der Grrofse, russischer Kaiser. .August der Starke von Sachsen, König von Polen. — Spanischer Erbfolgekrieg (—1713)7 1710— 1786 Friedrich der Pro (so, König von Preußen. 1740—1780 die Kaiserin Maria Theresia von Österreichs 1756 der siebenjährige Krieg. — Englands Seeherrschaft. W. Pitt. 1772-erste Teilung Polens. Kaiserin Katharina von Russland. 1776 Vereinigte Staaten von Amerika. Washington. Franklin. 1789 die französische Revolution. König Ludwig 16. Necker. Mirabeau. Lafayette. 1792 französische Republik. Die Jakobiner. —Revolutionskriege. 1 ‘ 93 Ludwig 16 enthauptet. Schreckensherrschaft. Robespierre. 1795 Auflösung des polnischen Staats. Kosciuzko. 1796 Napoleon Bonaparte’s Siege in Italien. 1798 Napoleon in Ägypten. Nelson’s Seesieg bei Abukir. 1804 Napoleon Kaiser der Franzosen. 1805 Napoleon siegt über die Österreicher bei Austerlitz. 1806 Napoleon Protektor des Rheinbundes deutscher Fürsten. Auflösung des deutschen Reichs. Franz 1, Kaiser von Österreich. — Niederlage der Preußen bei Jena. Preußens Wiedergeburt, Stein. Scharnhorst. König Friedrich Wilhelm 3. 1808 Krieg Napoleons mit den Spaniern. — Wellington. 1809 österreichischer Krieg. Erzherzog Karl schlägt Napoleon bei Aspern. Napoleon siegt bei Wagram. 1812 russischer Feldzug. Brand von Moskau. Kaiser Alexander 1. 1813 deutscher Befreiungskrieg: Blücher (Marschall Vorwärts') und (jneisenäü! Bctiwarzenberg. 18 Oct. Völkerschlach t b ei Leipzig. - 1814 Einzug der Verbündeten in Paris. Napoleon nach Elba. Pariser Friede. Die Bourbonen werd^n~wiederelngesetzt. — Wiener Kongress — 1815. Deutsche Bundesakte. 1815 Napoleons Rückkehr (‘die 100 Tage‘) und Niederlage bei Wat er 1 oo^dbelle-Alliance, 18 Juni); Wellington und Blücher. Napoleon_gefangener auf St. Helena ff 1821). 1821 Aufstand der Griechen gegen die Türken. 1825—1855 Kaiser Nikolaus von^Russland. 1830 die Pariser Julirevolution. Ludwig Philipp von Orleans, König der Franzosen. Belgien reifst sich von Holland los.

8. Geschichtsbilder - S. 61

1890 - Leipzig : Richter
— Giranten waren Bänke angebracht, und in großen Truhen ober Laben verwahrte die Hausfrau Kleiber und Wäsche. Die Fenster waren klein und bestauben aus runben, in Blei gefaßten Scheiben. In den frühesten Zeiten des Mittelalters waren freilich Glasfenster nur in den Häusern der Reichen zu finben. Ärmere mußten sich mit kleinen burchfcheiuen-ben Horntafeln ober mit ölgetränktem Pergament begnügen. Unsern Morgenkaffee ersetzte eine Milchsuppe ober ein Warmbier, unsere Kartoffeln ein Mus aus Hafermehl. Das Fleisch liebte man stark gewürzt. Das Lieblingsgewürz war Pfeffer, und man nannte sogar jebe Gewürzbrühe, die man zu dem Fleische bereitete, einen Pfeffer, auch wenn gar kein Pfeffer barem war. Noch heute heißen bestimmte Gewürzkuchen Pfefferkuchen, obgleich kein Pfeffer zu ihnen üertpcnbet wirb. 7. Die Bewohner der mittelalterlichen Stabte waren ein einfaches, tüchtiges und frommes Geschlecht. Fleißig und arbeitsam waren die Hanbwerker. In strenger Zucht würden die Lehrlinge gehalten, und nur nach der Anfertigung eines von allen Meistern als tabellos be-funbenen Meisterstückes konnte der Geselle ein Meister werben. Darum waren aber auch die Werke beutscher Handwerker auf allen Märkten gesucht und von beutfehen und auslänbischen Fürsten begehrt. Noch heute werben solche, die sich jahrhunbertelang erhalten haben, als Vor-bilber und Muster hochgeschätzt. Unternehmenb war der mittelalterliche Kaufmann. Die Kaufleute in Nürnberg, Augsburg, Ulm, Nörb-lingen, Regensburg zogen über die Alpen und holten in italienischen Ha'fenftäbten die Waren des Morgenlcmbes: Seibeustoffe, kostbare Waffen, Gewürze 2c. Den Kaufleuten von Straßburg, Mainz, Köln re. biente der Rhein als Hanbclvftrafee, und auf dem Meere fuhren sie bis England. Norbbeutsche Hanbelsstäbte wie Bremen, Hamburg, Lübeck. Rostock, ©trat)und, Stettin re. befuhren mit ihren Schiffen die Norb-unb Ostsee und trieben Ha übe l bis Rußlcmb. So sammelte sich in den bentschen Städten großer Reichtum an. Von den Häusern der großen Kaufleute in Nürnberg ober Augsburg sagte bamals ein Reifenber, der König von Schottland wohne nicht so prächtig. Da gab es mit kostbaren Gemälben gezierte Wänbe, buntgemalte Fensterscheiben, Hausgeräte mit der kunstvollsten Schnitzarbeit verziert, golbene und silberne Gefäße von der Hand der kunstreichsten Golbschmiebe. Besonbers den Rathäusern, die zum Teil noch heute die Zierben beutscher Städte sinb, sah mau es an, daß sie von Bürgern erbaut waren, die mit dem Gelbe nicht zu geizen brauchten und die einen lebcnbigert Sinn für das Schöne hatten. Wie begeistert der alt-beutfche Bürger für das Schöne war, das lehren auch die mit kostbaren Werken der Bilbhauer, Erzgießer und Schlosser geschmückten Brunnen aus den öffentlichen Plätzen der Städte. Aber die frommen Bürger der alten Zeit statteten auch die Gottes-

9. Geschichtsbilder - S. 93

1890 - Leipzig : Richter
— 93 — die, wenn sie noch so viel List gebraucht, sich in (Schiffer jmb anbere Hanbwerkslente ober gar in Weibspersonen verkleibet, in Tonnen und Fässer versteckt, benn och ertappt worben waren. Da mußten wir zusehen, wie man sie burd) 200 Mann achtmal die lange Gasse auf und ab Spießruten laufen ließ, bis sie atemlos hinsanken — und des sol-genben Tages aufs neue brau mußten, wie die Kleiber ihnen vom zerhackten Rücken heruntergerissen und toieber frisch barernf losgehauen würde, bis Fetzen geronnenen Blutes herabhingen. Dann sahen Schärer und ich einanber zitternd und totenblaß an. Was auf dem Exerzierplätze vorging, gab uns zu ähnlichen Betrachtungen Anlaß. Auch ba war des Fluchens und Karbatfchens kein (Silbe. Wir selber zwar waren immer von den ersten aus der Stelle und tummelten uns wacker. Aber es that uns nicht minber in der Seele weh, anbere um jeber Kleinigkeit willen so unbarmherzig behaubelt zu sehen. Hub kamen wir dann tobmübe ins Quartier, so giug's schon wieber über Hals und Kops, unsere Wäsche zurechtzumachen und jedes Fleckchen auszumustern; benn bis auf den blauen Rock war unsere ganze Uniform weiß. Gewehr. Patronentasche, Kuppel, jeber Knopf an der Montur, alles mußte spiegelblank geputzt sein. Zeigte sich an einem dieser Stücke die geringste Unthat, ober stand ein Haar in der Frisur nicht recht, so war, wenn man auf den Platz kam, die erste Begrüßung eine derbe Tracht Prügel." 4. Als Friedrich der Große 1740 zur Regierung fam, erfolgte in demselben Jahre ein Thronwechsel in Österreich, wo auf Kaiser Karl Vi. seine Tochter Maria Theresia als Regentin folgte. Und noch in demselben Jahre kam es zwischen Friedrich und Maria Theresia zum Kriege. Friedrich machte auf Gruud alter Verträge Ansprüche auf Schlesien, das nach dem Aussterben seiner Herzoge von früheren Kaisern zu den österreichischen Ländern geschlagen worden war. Er rücftc mit einem Heere in Schlesien ein, eroberte auch bald befielt Hauptstabt Breslau und besiegte die Österreicher in mehreren Schlachten. Da Maria Theresia zu gleicher Zeit noch gegen einen andern Feiub zu kämpfen hatte, nämlich gegen den Kurfürsten von Bayern, der auch Ansprüche an die österreichische Erbschaft erhob, so beschloß sie, zunächst mit dem Könige von Preußen Frieden zu schließen, um alle Kraft zur Abwehr der Bayern verwenden zu sönnen. Lw kam es zu dem Frieden von Breslau, in welchem Schlesien an Preußen abgetreten wurde, und bamit enbete der erste schlesische Krieg. Maria Theresia war aber keineswegs geneigt, für immer auf Schlesien zu verzichten, und so kam es nach etlichen Jahren zu einem zweiten schlesischen Kriege, in welchem freilich die österreichischen Heere wiederum von den Preußen geschlagen würden; und in dem Frieden von Dresden mußte Maria Theresia zum zweiten Male zu ■gunsten Preußens auf Schlesien verzichten. Es blieb nun elf Jahre lang Friede, und König Friedrich wibmete

10. Geschichtsbilder - S. 15

1890 - Leipzig : Richter
— 15 — der Meinung, nun durch die Sachsen, die sich unterdes gesammelt hatten, verstärkt zu werden, wurde es vielmehr von den Sachsen hinterlistig überfallen und zum großen Teile vernichtet. Der Zug gegen die Slaven mußte nun unterbleiben, Karl aber war darüber und über die Treulosigkeit der Sachsen nicht wenig erzürnt. Mit einem neuen Heere zog er gegen sie, und zu Verden an der Aller hielt er eiu fürchterliches Blutgericht; 4500 gefangene Sachsen ließ er hinrichten, eine noch große Anzahl führte er aus ihrem Lande hinweg, die er dann in den verschiedensten Teilen des Frankenreiches ansiedelte. 4. In den nächsten Jahren ließ Karl sein Heer auch während des Winters in Sachsen. Wohl gab es bei noch manchen Kampf, aber viele Sachsen söhnten sich auch allmählich mit dem Gedanken aus, beiß Sachsen ein Teil des fränkischen Reiches sein sollte. Immer zahlreicher würden biejenigen, die sich von den christlichen Priestern taufen ließen, und selbst Wittekind gab endlich seinen Widerstand auf. Er fand sich bei dem Könige Karl ein, um ihu seiner Unterwerfung zu versichern. Karl war bamals gerabe zu Attigny im jetzigen Frankreich, nicht weit von Seban, und dort ließ sich Wittekind auch taufen; Karl selbst aber vertrat bei dieser Taufe Patenstelle. Acht Jahre herrschte nun Rnhe in Sachsen. Dann brachen aber neue Aufstände aus, die letzten im Jahre 804. Besonders mochten sich die sreiheitliebenben Sachsen gar nicht baran gewöhnen, daß sie nun nach fränkischem Gesetze zum Kriege ausziehen sollten, wenn der Frankenkönig es gebot. Karl ließ enblich, um eilten Widerstand zu brechen, wieberum eilte große Anzahl von Sachsen, gegen 10000, aus den Gegenden an der Unterelbe abführen und in dem übrigen Reiche verteilen. Noch heute finden wir in den verschiedensten Gegenben Dentschlanbs, in Thüringen, Hessen, Bayern, Schwaben, am Main und am Rhein Ortsnamen, die an jene Ansiebelnng bet wachsen erinnern. Da giebt es Sachsenhansen, Sachsenberg, Sachsenbors, Sachsenheim, Sachsenrieb u. a. Der bekannteste biefer Orte ist jenes Sachsen-hausen, welches Frankfurt am Main gegenüber liegt. Die großen Wölbet', die es bamals noch in Dentschlanb gab, boten Raum genug zu Röblingen und neuen Nieberlassungen. An eine Nieberlage Karls im Sachsenkriege erinnert die Sage, daß Karl einst vor den Sachsen fliehend an den Main gekommen und vor den nachdrängenden Feinden nur dadurch gerettet worden fei, daß eine den Main durchwatende Hirschkuh ihm eine Furt verraten habe, durch die das fränkische Heer glücklich ans andere User gelangte. An der Stelle, wo die Franken die Furt durch schritten, soll später die Stadt Frankfurt erbaut sein. 5. Svbalb die Sachsen vollständig besiegt waren und ihr Laub zu einem Teile des Frankenreiches geworben war, ließ es König Karl seine vornehmste Sorge sein, das Laub auch zu einem bnrchans christlichen zu machen. Kirchen und Klöster wurden überall in dem Lanbe
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