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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 54

1880 - Leipzig : Arnoldi
54 Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 336 Alexander der Große erschliefst Asien der hellenischenkultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod _ des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. ooo Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Gelehrsamkeit. Eukleides’ System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 -j- Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 16< macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius. 146 Zerstörung von Karthago u. Korinth. Griechische Philosophen und Rhetoren in Rom. P. Scipio Africanus der Jüngere. 133 Tiberius und Gajus Gracchus. — Lucilius Satiren. 63 Ciceros Konsulat. Blüte der römischen Beredsamkeit. — Die Dichter Catullus, Lucretius. 46 Julianischer Kalender. Caesars Kommentarien. 44 Caesar f. Ciceros philippische Reden (C. f 43). — Der Geschichtschreiber Sallustius. 30 das römische Kaisertum. Augusteisches Zeitalter; Maecenas. Die Dichter Yergilius (-]- 19), Horatius (f 8 v. Ch.), Propertius; Ovidius (-j- in der Verbannung 17 n. Ch.). Livius’ römische Geschichte (L. f 17 n. Ch.).—Kaiserbauten in Rom. 14 n. Ch. 7 Augustus. —Judicia majestatis. Verfall römischer Sitte: Vorliebe für fremden Götzendienst. 33 Christi Leiden unter Pontius Pilatus. — Reisen der Apostel: den Heiden wird das Evangelium gepredigt. 64 Neronischer Brand der Stadt Rom. — Märtyrertod der Apostel Petrus und Paulus. Johannes lehrt zu Ephesus. 79 Ausbruch des Vesuvs: Tod des älteren Plinius. 98 Trajanus. — Die Germania des Tacitus. Juvenals Satiren. Plutarchs Biographien. 133 Zerstreuung der Juden unter Hadrian. Christliche Apologeten.

3. Das Deutsche Reich - S. 554

1900 - Leipzig : Spamer
554 Zweites Kapitel. März 1813 bis zum Mai 1814 hatte Hamburg furchtbar zu leiden, namentlich durch die Schreckensherrschast Tavousts, dann folgte wieder gute Zeit und Hamburgs Handel nahm einen großartigen Aufschwung. An der Neugestaltung Deutschlands hat der Freistaat aus Seite Preußens Anteil genommen. Schon 864 wurde das Bistum Hamburg mit dem Bremens vereinigt. Bis zu der Herrschaft der Schauenburger hatte die Stadt viel von den Räubereien der Normannen, Dänen und Slawen zu leiden. Kaiser Friedrich Barbarossa verlieh Hamburg eigne Gerichtsbarkeit, Zollfreiheit für seine Schiffe und Waren bis zum Meere und das Recht, im zweimaligen Umkreise der Stadt die Anlegung von Besestiguugen zu verbieten. Damals siedelten auch die Kaufleute des zerstörten Bardowiek nach Hamburg über. Im 13. Jahrhundert hatte die Stadt nach einander Belagerungen der Dänen, der Grafen von Holstein und der Kaiserlichen zu erleiden, trotzdem aber behielt sie ihre Rechte und Freiheiten. Im Jahre 1284 brannte ein großer Teil der Stadt ab. Seit 1292 übte Hamburg das Recht selbständiger Gesetzgebung, seit 1359 das Blutrecht aus. Im 14. Jahrhundert wurden auch die Alster und viele benachbarte Gebiete (Eppendorf, Eimsbüttel, Großborstel, die Elbwerder, Moorburg, Amt Ritzebüttel :e.) erworben. Das Münzrecht erhielt die Stadt 1325; dasselbe wurde 1435 erweitert. Tic Streitigkeiten zwischen Rat und Bürgerschaft führten zu den Rezessen von 1410, 1458 und 1483, doch setzten sich dieselben auch in den sol- genden Jahrhunderten fort', neue Rezesse entstanden 1529 und 1562. Trotzdem war der Streit im 17. Jahrhundert wieder so groß, daß es Dänemark fast gelungen wäre, sich der Stadt zu bemächtigen (1686). Endlich mußte das Rei.ti mit Truppen einschreiten, und nun wurde endlich 1713 ein endgültiger Rezeß zwischen Rat und Bürgerschaft zustande gebracht. Inzwischen erwarb Hamburg mit Lübeck zusammen im Kampfe mit den benachbarten Raubrittern den Besitz Bergedorfs, der Bierlande nebst Geesthacht, vorübergehend auch des halben Sachsenwaldes (1420), dann die Hälfte des Finkenwärders (1445). Bei der Einführung der Reformation war Bugen- Hägen in hervorragender Weise thätig. Ter Handel mit England wurde besonders dadurch gehoben, daß in Hamburg die Gesellschaft der Bierchants-adventurers ein- trat (seit 1567); in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts siedelten sich zum Bor- teile des Handels auch viele Portugiesen und Holländer an. Im Dreißigjährigen Kriege ist Hamburg weder belagert noch besetzt worden; ja 1628 erlangte es sogar vom Kaiser eine Bestätigung und Erweiterung seiner alten Handelsvorrechte, was freilich allerhand Streitigkeiten mit Dänemark herbeiführte. In den Jahren 1712—1714 starb von den 100000 Einwohnern Hamburgs 15 an der Pest. Im Jahre 1763 fallierten infolge unvorsichtiger Spekulationen 93 große Handelshäuser. Den Streit mit Dänemark beendete der Gottorpsche Vertrag 1768; außer dem Verzicht Däne- marks auf das städtische Gebiet war noch von Bedeutung die Abtretung mehrerer Gebiete in Holstein, sowie mehrerer Elbinseln. Unter den Dichtern, welche in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in Hamburg lebten, sind Klopstock und Lessing die bedeutendsten; an sie schließen sich Voß, Matthias Claudius, Reimarus und Gerstenberg. Während des nordamerikanischen Freiheitskrieges entstanden an allen wichtigeren Plätzen der Union Zweigniederlassungen, nach Hollands Uber- flutung durch die Franzosen zog sich der holländische Handel fast ganz nach Ham- bürg, ebenso der damalige Verkehr mit Riga, Archangel und St. Petersburg. Am Ende des 18. Jahrhunderts fallierten wiederum 53 große Handelshäuser. Im März 1813 mußten die Franzosen vor den Russen weichen, dann rückte im Mai Davoust wieder ein und strafte nun die Stadt furchtbar. Bei der folgenden Belagerung durch den General Bennigsen brannte Davoust die Vorstädte Hamm und St. Pauli nieder und vertrieb die obdachlosen Einwohner; die Gelder der Bank beschlagnahmte er. Unter französischer Herrschaft sank die Einwohnerschaft von 120000 auf 90000 und der Gesamtverlust der Stadt bezifferte sich auf 70 Millionen Thaler. Vom 5.-8. Mai 1842 wütete ein furchtbarer Brand (1749 Häuser brannten ab, 20000 Menschen wurden obdachlos^. Die schweren Handels- krisen von 1825 und 1826, 1837 und 1858 wurden verhältnismäßig bald über- wunden. Am 1. Januar 1861 trat eine neue Verfassung in Kraft. 1867 kaufte Hamburg den Mitbesitz von Bergedorf, den Vierlanden und Geesthacht der Stadl Lübeck ab.

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 69

1900 - Leipzig : Spamer
Kämpfe der Niederländer in Ostindien. 69 aber, aus 200 Soldaten nebst vielen Frauen und Kindern bestehend, wurde nach Entfernung der Flotte um so härter bedrängt. Mehrmals schickte der König von Dschakatra Boten ins Fort, um die Besatzung zur Übergabe auf- zufordern; doch jedesmal kehrten die Gesandten mit der Antwort zurück, daß Kommandant und Soldaten entschlossen seien, unter den Trümmern der Feste sich begraben zu lassen. Als die Feinde den unerschütterlichen Mut und die Entschlossenheit der Niederländer erkannten, nahmen sie zum Verrat Eingeborene und Hinder von Java. Tänzerinnen. Leiöwache. ihre Zuflucht. Man stellte den Belagerten sehr gute Friedensbedinguugen, welche, bei ohnehin eingetretenem Mangel an Munition, gern angenommen wurden. Zur schließlichen Unterzeichnung des Vertrages wurden der Kom- Mandant van den Broeke und der Arzt de Haan eingeladen, ins Lager des Königs zu kommen. Es glückte in der That dem Feinde, van den Broeke zu täuschen. Im prächtigen, von Tamarinden beschatteten Zelte, umringt von Trabanten, wurden jene beiden Männer von Widschaja Rama, dem Könige, empfangen. Kaum waren sie aber ins Zelt getreten, als man sie

5. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 74

1900 - Leipzig : Spamer
74 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln. kommenden Befugnis, an die Stelle der Regierung zu"treten und einen Staat im Staate zu bilden. Die reich gewordenen Kaufleute, in deren Solde die in Indien kämpfenden Krieger standen, schauten verachtend auf diese herab; daher kam es, daß dem Militär in Ostindien die Seele seines Standes, der Ehrgeiz, fehlte. Nur verkommene Individuen oder wegen schlechten Betragens aus dem Dienst entlassene Beamte und Offiziere meldeten sich für deu ostindischen Dienst, so daß es am Ende niemand zur Ehre gereichte, sich diesem Gesindel des In- und Auslandes anzuschließen. Die für den Dienst des Vaterlandes in Holland durch Aushebung zur Fahne gerufene Jugend konnte nicht wie das geworbene Heer in England auch für den Dienst in den Kolonien verwendet werden, sondern man überließ es der Kompanie, sich Söldnertruppen anzuwerben. Der Militärdienst wurde in Indien mit einer beispiellosen Nach- lässigkeit und Treulosigkeit betrieben. Das Heer bestand nur aus aben- teueruden, aus aller Herren Länder zusammengelaufenen Gesellen, die an und für sich schon nicht an strenge Ordnung und Zucht gewöhnt waren, in den heißen Gegenden Javas aber noch viel mehr erschlafften. Noch bis in die neuere Zeit ist die Heeresverfassung eine der wundesten Stellen in Niederländisch-Jndien gewesen, welcher Umstand durch die Werbungen von Soldaten im Auslande herbeigeführt worden ist, denn kaum der vierte Teil aller Truppen in jenen Gegenden bestand bis vor kurzem aus Nieder- ländern. Diese fanden es stets für angemessener und einträglicher, Fremde, welche für Geld zu habeu waren, zum Dienst zu verwenden, als ihn selbst zu thun. Seit sich im Jahre 1860 aber unter den ausländischen Truppen bedenkliche Meutereien gezeigt haben, sind die Verhältnisse etwas anders geworden. Wie das Militärwesen sich in einem durchaus zerrütteten Zu- stände befand, so war dies auch mit dem Beamtentum der Fall. Die Beamten hatten nur ihre eigne Bereicherung im Auge und erpreßten daher von den Einwohnern allerlei ungerechte und ungesetzliche Abgaben. Trotz- dem hatte die Handelsgesellschaft ihrem ungeheuren Beamtenheere außer- ordentlich hohe Besoldung zu zahlen. Hierzu gesellten sich noch die Jahresgehalte, welche den inländischen pensionierten Fürsten gewährt werden mußten. Auch die Gesandtschaften, die Geschenke an die Nachbar- könige und die immerwährenden kleinen Kriege gegen aufständische Va- sollen und Fürsten verschlangen große Summen, daß selbst der gewinn- reichste Handel dieselben nicht zu decken vermochte. Daher war es als kein besonderer Verlust für die Mitglieder der Handelsgesellschaft anzusehen, daß am 15. März 1795 die Batavische Republik die Holländisch-ostindische Kompanie aufhob und ihre Besitzungen für Staatseigentum erklärte. In den ersten Jahren des Bestandes der Handelsgesellschaft, als es sich noch darum handelte, gegen den Nationalfeind als mächtiges Volk auf- zutreten und festen Fuß in Indien zu fassen, hatte die Sache eine ganz andre Bewandtnis. Damals galt es eine Nationalangelegenheit; der

6. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 158

1900 - Leipzig : Spamer
158 Die ozeanische Inselwelt. seine erste Leidenschaft und bildet den Hauptzug des Charakters. Die kleinste Beleidigung — er kann sie nicht vergessen; vergilt er sie nicht, so geschieht's durch Kinder und Kindeskinder. Von Geschlecht zu Geschlecht erbt das Andenken daran fort und wird noch in späteren Zeiten als Vor- wand zu einem feindlichen Angriffe benutzt. Dem Tode trotzt er mit Kaltblütigkeit und Mut, doch ist er iu seinen Kämpfen weniger tapfer, namentlich den europäischen Waffen gegenüber, als verschlagen und gewandt. Menschenfleisch ist seine Lieblingsspeise. Ein Missionär sah einst nach einem hitzigen Tressen 60 Lsen errichten, und in allen lagen Menschen- leichname zum Schmause. Es gibt Beispiele, daß sich Krieger in der Wut des Kampfes über deu gefallenen Feind stürzten und das aus der klaffenden Wunde herausströmende Blut mit der Gier eines Raubtieres aufschlürften. Gefangene band man nicht selten an einen Baum, um das von den Gliedern abgeschnittene, noch zuckende, warme Fleisch zu essen und das in Bechern aufgefangene Blut dabei zu trinken. Die Köpfe erschlagener Feinde steckte man auf Stangen und trug sie als Siegeszeichen herum, der Hände be- diente man sich als Haken in den Hütten. Schon die Kinder werden gegen den Anblick menschlicher Glieder abgestumpft, und mau sah dieselben mit abgeschnittenen Gliedern spielen oder den Kopf eines Sklaven sich als Ball zuwerfen. So werden sie gefühllos gegen die eignen Freunde. Stirbt ein Mann, fo beraubt man die Weiber alles ihres Eigentums; daher nehmen sich viele das Leben oder sitzen an seinem Grabe und stoßen oder schneiden sich tiese Wunden in den Leib. Neugeborene Kinder, besonders Mädchen, werden häufig getötet, und vielleicht ist unter drei Weibern Neu- feelands stets eines, welches ein oder mehrere Kinder getötet hat. Der Mann hat das Recht über das Leben seiner Frau. Dasselbe Recht besitzt eine jede Herrschaft über das Leben der Sklaven, deren Los im übrigen leidlich ist. Aber wehe den unglücklichen Geschöpfen, wenn sie den Versuch macheu, sich durch Flucht zu befreien. Ein englischer Kaufmann war Zeuge eiuer solchen Szene. Ein löjähriges Sklavenmädchen war drei Tage ohne Erlaubnis weggeblieben. Da trat sie wieder in die Hütte, die Frau aber rief einen Knecht und befahl ihm, sie zu töten. Ein Keulenschlag auf die Stiru streckte sie nieder, ihr Leichnam aber ward an demselben Abende zur Mahlzeit gebraten. Alles menschliche Gefühl empört sich in uns, wenn wir derartige Vorfälle, welche zu den gewöhnlichen gehören, von den zuverlässigsten Personen erfahren. Leidenschaft. Haß, Verachtung von Menschenleben und Aberglaube fordern unzählige Opfer. Da ist der Sohn eines Häuptlings krank, kein Mittel fruchtet, die Krankheit will nicht weichen. Man rät zartes Menfchensleisch. Der Vater tötet einen 14jährigen Knaben und setzt das Fleisch dem kranken Sohne vor, und da es nicht hilft, so gedenkt man eben es noch mit Mädchenfleifch zu versuchen, als ein christlicher Missionär dazwischen tritt und das arme

7. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 211

1900 - Leipzig : Spamer
Die Auffindung des Kongos. 211 die Wassermassen sich gegen Südwesten, und endlich hörte Stanley den Namen: „Jkutu ja Kongo". Neue Kämpfe und neue Leiden kamen noch einmal, und die Umgehung der Katarakte des Unterlaufs verursachte die größten Strapazen und die herbsten Verluste. Aber das Gelingen der unvergleichlichen Fahrt stand schon außer Zweifel. Stanley konnte bereits Boten in die Handelsstation Embomma voraussenden, und nach neun Monaten, die eine einzige große Anstrengung gebildet hatten, kamen Europäer ihm entgegen und überschüt- teteu die dem Hungertode Nahen mit allem Überflusse, den ein Hafenplatz heutzutage bieten kann. Daß Stanley so Großes leistete, war hauptsächlich deshalb, weil er nicht als Notizen sammelnder Gelehrter, als moderner friedfertiger Ent- decker, sondern als Heerführer, als geschickter Eroberer seinen Zug antrat. Er unterhandelte, wenn er dadurch an sein Ziel kam, und griff zu den Waffen, sobald die Unterhandlung fehlschlug. Er ging zu Werke wie ein Wiking des nordischen Altertums oder wie die Konquistadoren aus der Heldenzeit Spaniens. Cortez und Pizarro fanden in den von ihnen ent- deckten Ländern an Unterdrückten oder Unzufriedenen mächtige Bundes- genossen, welche ihnen große Heere stellten. Das meiste, was Stanley erreichen konnte, war, daß man ihn nicht angriff. Seine journalistischen Kollegen auf dem orientalischen Kriegsschau- platze haben auch Großes geleistet, Strapazen ertragen und oft dem Tode mutig ins Auge geschaut, aber sie waren doch nur wenige Meilen entfernt von den Zentren europäischer Kultur, und die Hilfsmittel derselben standen ihnen unbeschränkt zu Gebote. Stanley aber irrte unter den Wilden Afrikas herum, unter den fürchterlichsten Drangsalen kämpfte er, der einzige Euro- päer,. gegen die Barbarei der Wilden und die Schrecknisse der Wüste; ein Wort schildert seine ganze Vereinsamung: drei Jahre lang sah der Jour- nalist Stanley keine Zeituug! Man hat aus Unkenntnis der Verhältnisse Stanley vielfach den Vor- wurf unnötiger Grausamkeit gemacht. Dabei wurde vollständig übersehen, daß unser Reisender mit den undenklichsten Schwierigkeiten der Natur zu kämpfen hatte und sich in Gegenden befand, die entweder der Fuß eines Europäers noch nie betreten, oder deren Einwohner durch die unerhörten Grausamkeiten der portugiesischen Sklavenhändler so in Schrecken geraten waren, daß sie jedes weiße Gesicht für einen Nachfolger jener Gehaßten hielten. Der von Stanley in seinem Lause verfolgte Kongo (Rio do Congo, auch Rio do Padräo oder Zaire genannt, letztere Bezeichnung eine Ver- stümmelung vonnzadi) durchbricht nach Vereinigung seiner Hauptquellflüsse das dem Meeresgestade parallel laufende westafrikanische Küstengebirge, um in die diesem Gebirge vorgelagerten Niederungen und Hügelgebiete ein- zutreten. Dieses Bergsystem besteht aus einer ausgezeichnet entwickelten 14*

8. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 218

1900 - Leipzig : Spamer
218 Die Erschließung des schwarzen Erdteils. Als die Karawane an der Kongomündung ihre eigentliche Expedition begann, zählte sie, da dort Tippu Tib sich derselben mit 40 Mann an- schloß, 745 Mann. Am Kongo herrschte großer Nahrungsmangel, weshalb Stanleys Truppe viel von Hungersnot zu leiden hatte. Am 12. Mai erreichte Stanley Bolobo, wo er die Schwächlichsten, 131 Mann, zurücklassen mußte. Als die Kolonne an der Aruwimimündnng ankam, mußten 129 Mann und 1600 Lasten unter dem Befehle des Major Barttelot, die sogenannte Nachhut, bei dem Negerdorfe Jambuga zurückbleiben, welche die 600 Träger, die Tippu Tib zu liefern versprochen hatte, erwarten sollten, um dann dem Haupttrupp nachzuziehen. Durch Krankheit, Tod und Desertion hatte Stanley schon 57 Mann verloren, und doch begann erst jetzt der eigentliche mühevolle Marsch, der diese Reise charakterisiert. Mit 389 Mann und 357 Gewehren ging es Ende Juni dem Aruwimi hinauf, dem Albertsee zu. Die Stromschnellen, der dichte Urwald und der Nahrungsmangel machen diesen Afrikazug zu einem der mühevollsten und schrecklichsten. Hier zeigten sich Stanleys Herrschertalent, Unbeugsamkeit und Mut wieder in seinem hellsten Lichte, denn er wußte die Ordnung seiner Schwarzen trotz aller Leiden und Drangsale aufrecht zu erhalten und führte die Reste der Kolonne doch zu ihrem Ziele. Durch deu Urwald mußte sich der lange Zug im wahren Sinne des Wortes mit Beil und Hackmesser durchhauen, und zwar ununterbrochen 160 Tage lang, vom 28. Juni bis zum 5. Dezember. Am 16. September 1887 traf er mitten im Urwalde mit dem arabischen Sklavenhändler Ugorrowwa zusammen, der mit seiner 600 Mann starken Karawane einen ebenso beschwerlichen Marsch von Kibonge am Kongo herkommend durch den Urwald gemacht hatte. In dieser Gegend und weiterhin sah Stanley auch die sagenhasten afrikanischen Zwerge. Ugorrowwa hatte ein siebzehnjähriges Mädchen von braungelber Hautfarbe bei sich, welches 84 cm groß war, das der große Reifende recht anmutig fand. Bei Ugorrowwa mußte Stanley 65 Kranke zurücklassen, viele andre waren tot und desertiert, so daß seine Truppe nur noch aus 271 Leuten bestand. Auf der weiteren Reise hatte die Kolonne besonders viel von Krank- heit und Nahrungsmangel zu leiden und am Zusammenfluß des Jturi und Jhuru mußte Kapitän Nelson, dessen Körper mit Geschwüren bedeckt war, mit 52 weiteren marschunfähigen Leuten zurückbleiben. Am 18. Oktober traf Stanley den Elfenbeinhändler und Sklaven- jäger Kilonga-Longa in Jpoto, von wo aus er dem Kapitän Nelson Nahrungsmittel schickte. Aber welches Elend bekam der Führer der Lebens-

9. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 11

1900 - Leipzig : Spamer
Engländer und Franzosen im Norden von Amerika. 11 jener Wunderinsel aufforderte! Ponce de Leon war durch Handels- geschäfte und Betrieb von Goldgruben zu Vermögen gelangt und hatte dasselbe zur Ausrüstung von drei Schiffen angewendet, mit denen er An- fang März 1513 seine Statthalterschaft in Portorico verließ. Er landete am 9. März an den Cayeosinseln und bekam am 27. März, einem Oster- fonntage (spanisch „Pascu florida"), Land in Sicht, das er sowohl wegen des Festtages als auch wegen seiner blühenden Vegetation „La Florida", d. h. so viel als Blumenland, benannte. Damit bezeichneten die damaligen Entdecker viel mehr als den verhältnismäßig kleinen Landstrich, der heute noch so genannt wird. Die fabelhafte Insel Bimini ließ sich nicht auf- finden, wohl aber die Schildkröteninseln sowie die größte der Bahama- inseln. Nichtsdestoweniger ward Ponee de Leon zum Gouverneur von Bimini ernannt, worunter wir uns aber kein Fabelland, sondern Florida zu denken haben. Doch weder die Entdeckung der Halbinsel noch die er- teilte Statthalterschaft gereichte dem Seefahrer zum Segen. Denn bei einem zweiten Besuche des Landes wurde er von einem Pfeile der streit- baren Indianer getroffen; tödlich verletzt, starb er bald nachher an der em- pfangenen Wunde (1520). Späterhin vervollständigte Diego Camargo die gemachten Entdeckungen entlang des ausgedehnten Küstenstriches von der Mündung des Panuco bis nach Florida. Unter ihm hatten die Spanier mit allen damals gebräuchlichen Akten und Zeremonien von den Küstengebieten förmlich Besitz genommen: Kreuze und Wappen errichtet, Königsnamen in die Bäume eingeschnitten, See- wasser getrunken, Flaggen wehen lassen und dgl.; allein sie thaten nicht das mindeste, um jene Gegend auch zu kolonisieren. Die ersten Europäer, welche sich an der rauhen Küste 1524, zur Zeit König Franz' I., niederließen, waren Franzosen, die ihrer Religion wegen die Heimat verließen. Es waren meist friedliche Leute, die nicht auszogen, um Eroberungen zu machen, die nicht Gold und Reichtümer zusammen- scharren wollten, sondern nur für sich ein Stück Erde suchten, um ruhig ihrem Glauben getreu leben zu können. Den Franzosen, welche sich im Norden sowie an der Mündung des Mississippi festsetzten, gelang indessen eine Kolonisierung im größeren Maß- stabe damals ebensowenig, als sie heute besonders Glück damit haben wür- den. Wiewohl nnsre Nachbarn jenseit der Vogesen entschieden beweglicher und bildungseifriger sind als die Spanier, so offenbarten doch auch die ausgewanderten Europamüden die Eigentümlichkeit der romanischen Völker, welche in einer ihnen fremden Natur meist ewig Fremde bleiben. Der Franzose hat immer den Drang empfunden, wohin er auch gewandert ist, aus seiner Umgebung, so auch aus den Kolonien in Nordamerika, ein zweites Frank- reich zu machen. In hohem Grade empfänglich für die Annehmlichkeiten des geselligen Lebens, dabei anstellig und regsam, scheut er doch harte Ar- beit, zumal wenn sie erst nach langer Frist vollen Lohn für zähe Ausdauer

10. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 46

1900 - Leipzig : Spamer
46 Die Eroberung von Sibirien durch die Kosaken. Strogonow. Zar Iwan Iv., der ihre Tüchtigkeit zu schätzen und die Schutzmauer, die sie gegen Osten hin bildeten, zu würdigen wußte, erteilte ihnen neue Privilegien, auf Gruud deren sie nun befestigte Dörfer, so- genannte Ostrogs, und kleine Städte im Gebiete der westuralischeu Ströme erbauten. Zur Verteidigung derselben brauchten sie Soldaten, und da der Ruf ihres Reichtums und ihrer Freigebigkeit weithin durch das Zaren- reich erschallte, kamen zu ihnen bald abenteuerliche Gesellen, bald ehrbare Männer, die ihr Glück zu machen suchten, um sich ihren kriegstüchtigen Mannschaften einreihen zu lassen. Damals wohl haben die Deutschen den wilden Ural und die fremden Völker, die an seinem Fuße Hausen, zum erstenmal gesehen, denn die Handelsdiener der Strogonow, ihre „Waibel", welche die Truppen ein- exerzierten, die Korrespondenten, welche in den Faktoreien die Rechnungen zu führen hatten, die Beamten und Zahlmeister gehörten dieser Nation fast ausschließlich an. Und diese fleißigen, ehrlichen Männer entsprachen ihrer Aufgabe. Im Süden von Sibirien, in der Nähe des heutigen Urga, lag die altberühmte Mongolen-Hauptstadt Karakorum. Dort thronte zu Ende des 12. und zu Anfang des 13. Jahrhunderts Dschengischan, der Schrecken der Alten Welt. Wie ein Wirbelwind erhob sich, von seinem Dämon ge- trieben, das Volk der Mongolen und wurde zur weltverheereuden Macht. Asiens und Osteuropas Kultur erlag diesen wilden Horden, die aus dem innerasiatischen Wüstenmeere hervorbrausten und sich nach Westen zu bis an die Oder, nach Osten bis zum Japanischen Meer ergossen und zugleich vom Persischen Golf bis zum Eismeer fluteten! Nach dem Tode des gewaltigen Weltstürmers zerfiel das mächtige Reich, dem der innere Halt fehlte, in einzelne Glieder und Trümmer, welche jedoch unter mongolischen Herrschern als selbständige Teile bis auf unfre Tage noch fortexistieren. Ein solcher Teil war das Chauat Tnran, welches Scheibani um die Mitte des 13. Jahrhunderts in der jetzigen Kirgisensteppe gegründet hatte und durch Eroberungen nach Norden zu immer weiter ausdehnte. Seine erste Residenz stand an der Thura, da wo sich jetzt Tjumen erhebt, und hieß zu Ehren des mongolischen Großchans Dschingidin. Späterhin verließ man diese Stadt und die Chane nahmen ihren Sitz am Ostufer des Jrtysch, wo sie die Stadt Jskir, die in der Folge Sibir genannt wurde und daraus dem ganzen ungehenren Lande den Namen gab, in der Nähe des heutigen Tobolsk gründeten. Dieses mongolisch-tatarische Reich erhielt sich bis in die Zeit, welche wir hier zu schildern versuchen. Der letzte Chan von Turan war Kntschum, ein Abkömmling der Dschengischan aus der Kiptschakischen Linie. Er führte zuerst den Islam nach Sibirien und suchte ihn durch alle Mittel auszubreiten, stieß hierbei aber auf die Stro- gouow. Durch deren Vermittlung hatte bereits 1555 Judiger, Chan von Turan, die Oberherrschast Iwans anerkannt, ihm einen jährlichen Tribut
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