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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 57

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 5? 1152 K. Friedrich 1 Barbarossa. Seine Geschichtschreiber Otto von Freising und Ragewin. — Das lombardische Städtewesen. — Papst Alexander 3. 1190 der dritte Kreuzzug: Erzbischof Wilhelm von Tyrus. K. Friedrich 1 f. Der deutsche Ritterorden. — Blüte der mittelhochdeutschen Poesie: die höfischen Dichter Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue. — Germanischer Baustil. 1198—1216 P. Innocenz 3: Höhestand der päpstlichen Macht. Kreuzzüge gegen die Albigenser; Inquisition. Die Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner (Predigermönche). — Universität Paris. 1210 das Bach von der Nibelunge Not. Die Lieder Walthers von der Vogelweide; Wolframs von Eschenbach Par-cival, Gottfrieds von Strafsburg Tristan. 1228 der deutsche Orden in Preußen. Deutsche Kultur an der Ostsee. Die Hanse. — Der Sachsenspiegel. 1248 der Kölner Dombau wird begonnen. Albertus Magnus lehrt zu Köln. 1250 t K Friedrich 2. Faustrecht und Raubrittertum. — Der Scholastiker Thomas von Aquino (doctor angelicus, 1 1274). 1273 K. Rudolf von Habsburg. — Erwin von Steinbach baut den Strafsburger Münster. Verfall der deutschen Poesie. Reimchroniken. 1291 Ende der Kreuzfahrten nach dem heiligen Lande. Welthandel der Venetianer und Genuesen; der Kompass. Marco Polo’s Reisen in Centralasien. 1305 die Päpste in Avignon: Verweltlichung der Hierarchie. 1321 | der Florentiner Dante Alighieri, Dichter der ‘divina commedia‘. Italienische Nationallitteratur. 1318 Prag die erste Universität in Deutschland (1365 Wien, 1386 Heidelberg, 1409 Leipzig). 1349 der schwarze Tod. Die Geifslerfahrten. Predigten der Mystiker (Jo. Tauler f 1361). — Die klassischen Studien in Italien: Franz Petrarcha (f 1374) und Boccaccio (y 1375). Wiedergeburt der Wissenschaften. — Gebrauch des Schiefspulvers. Verfall des Rittertums. 1378 die große Kirchenspaltung (—1415). Vorläufer der Reformation: J. Wyclif in Oxford. Schulen der Brüder vom gemeinsamen Leben in den deutschen Niederlanden. Die deutschen Städtebünde: die Hanse mächtig im Norden (Lübeck, Köln); die oberdeutschen Städte Strafsburg, Basel, Ulm, Augsburg, Regensburg,Nürnberg. Der Meistergesang und die Volkslieder. Städtechroniken.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 54

1880 - Leipzig : Arnoldi
54 Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 336 Alexander der Große erschliefst Asien der hellenischenkultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod _ des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. ooo Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Gelehrsamkeit. Eukleides’ System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 -j- Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 16< macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius. 146 Zerstörung von Karthago u. Korinth. Griechische Philosophen und Rhetoren in Rom. P. Scipio Africanus der Jüngere. 133 Tiberius und Gajus Gracchus. — Lucilius Satiren. 63 Ciceros Konsulat. Blüte der römischen Beredsamkeit. — Die Dichter Catullus, Lucretius. 46 Julianischer Kalender. Caesars Kommentarien. 44 Caesar f. Ciceros philippische Reden (C. f 43). — Der Geschichtschreiber Sallustius. 30 das römische Kaisertum. Augusteisches Zeitalter; Maecenas. Die Dichter Yergilius (-]- 19), Horatius (f 8 v. Ch.), Propertius; Ovidius (-j- in der Verbannung 17 n. Ch.). Livius’ römische Geschichte (L. f 17 n. Ch.).—Kaiserbauten in Rom. 14 n. Ch. 7 Augustus. —Judicia majestatis. Verfall römischer Sitte: Vorliebe für fremden Götzendienst. 33 Christi Leiden unter Pontius Pilatus. — Reisen der Apostel: den Heiden wird das Evangelium gepredigt. 64 Neronischer Brand der Stadt Rom. — Märtyrertod der Apostel Petrus und Paulus. Johannes lehrt zu Ephesus. 79 Ausbruch des Vesuvs: Tod des älteren Plinius. 98 Trajanus. — Die Germania des Tacitus. Juvenals Satiren. Plutarchs Biographien. 133 Zerstreuung der Juden unter Hadrian. Christliche Apologeten.

4. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 102

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
102 zu werden, that der Lasterhaftigkeit großen Vorschub. Der Bernhardiner Mönch, Johann von Capistrano, der Deutschland durchzog um einen Kreuzzug gegen die Türken zu predigen, kam 1452 auch durch Meißen und Thüringen. Er predigte, vom Herzog Wilhelm auf- gefordert, auch in Jena, dann aber auch im andern Städten gegen die verderbten Sitten und brachte es so weit, daß die Bürger ihre Würfel und Spieltische, die Frauen und Jungfrauen ihre Zöpfe und andere Putzstücke auf den Markt zusammen brachten und verbrannten. Doch dauerte diese Buße nicht lange und bald herrschte wieder die alte Ueppigkeit, daher vermehrte Herzog Wilhelm seine Lan- desordnung 1452 mit mehreren Polizeigesetzen. In Mei- ßen wurde die allgemeine Landcsordnung erst 1482 cinge- führt, worin Vorschriften enthalten sind, wie Dienstboten gekleidet und was sie an Lohn erhalten sollen, ferner wie viel Esten und Lohn die Arbeiter erhalten sollen, und wie viel bei Festlichkeiten an Aufputz und Schmuck verwendet werden könne. Das, was darin erlaubt ist, beweist, daß in allen Volksklaffen ein großer Wohlstand geherrscht habe; selbst die Handwerker gingen in Sammt und Seide gekleidet, und es mußte ihnen untersagt werden, des Mittags mehr als 6 und des Abends mehr als 5 Gerichte und mehr als zweierlei Wein und Bier auf dem Tische zu haben. Frauen- kleider sollten nicht mehr als 15o Gulden kosten und nicht Schleppen über 2 Ellen lang haben. Alle Verordnungen waren doch nicht im Stande, den übertriebenen Aufwand zu hemmen. Sachsen hatte sich von den Verwüstungen des Hu.ssitenkriegs und der Bruderfchde schnell wieder erholt, und ein großer Bergsegen, besonders nachdem 1471 die reichhaltigen Silbergänge bei Schnccberg entdeckt wur- den, brachte viel Geld in Umlauf, Handel und Gewerbe blühten, und der Bürgerstand stand in seinem höchsten Flor. Dresden erhielt 1443 eine eigene Stapclgerechtigkeit; in Leipzig wurde noch vor 148o, des Tauschhandels wegen, ein eigenes Gewandhaus angelegt; 1458 erhielt Leipzig den Neujahrs mar kt und 1466, 1469 und 1497 kaiserlich privilegirte Messen, und Kon rad Kachelofen legte i486 die erste Buchdruckerei in Leipzig an.

5. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 354

1789 - Leipzig : Weidmann
354 H Hauplth. Neuere Gesch. Xi Buch. konnten, wurden ihnen auch die Spanier durch ihre Pferde unwiderstehlich, von welchen die In- dianer anfänglich glaubten, daß sie mit den Eu- ropäern Einen Körper ausmachten. Bey solchen Reizungen, ihr Gebiet zu vergrößern, nahmen Sie Spanier überall, wo sie sich eine Zcitlang aufhallen wollten, im Namen ihres Königs Le- »sitz von Oem Lande. Damit aber diese unge. reckte Habsucht einigen Schein der Gerechtigkeit haben möchte, wandten sich ihre Könige sogleich an den Papst, den man nach dem lächerlichen Vorurtheil dieser Zeiten das Recht zueignete. im Namen des Erlösers Länder zu verschenken, die ihn gar nichts angiengen. Der damalige Papst ertheilte also den Spaniern alle dieienigen Län- der der neuen Welt, welche sie, hundert See. weilen weit von den azoriscken Inseln an ge- rechnet, weiter nack Abend hin entdecken wür- den; was aber gegen Morgen zu gefunden werden würde, sollte den Portugiesen gehören. Die Spanier hielten sich also seitdem berechtigt,.mjt den Indianern wie mit ihren Unrerthanen, oder eigentlich, wie mit Geschöpfen umzugehen, de. nen die Reckte anderer Menschen nickt )oka- men. Ihre Ländersucht und ihren Goldgeiz hüll- ten sie in eine fromme Gestalt ein, indem sie vor. gaben, daß es thnen hauptsächlich um die Aus- breitung des Ehristenckums unter diesen heid- nischen Nationen zu thun sey. Bald mit Ge. rvalr, bald durch List und Betrug, unterwar- fen sie sich diese Unglücklichen, denen sie in aller Be-

6. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 200

1789 - Leipzig : Weidmann
300 11 Hauptth. Neuere Gesch. X Buch. dle Großen des Hofs, Soldaten, Bürger, und andere Katholiken, über ihre schlafenden, oder kaum aus dem Schlafe erweckten protestantischen Mitbürger überall her, und brachten sie zu Tau. senden ums Leben. Der ehrwürdige Coligny war der Erste, der unter den Streichen vielermör- der erlag: er bereitete sich dazu, sobald ihn das Geräusch des Uebcrfalls weckte, durch Gebet, be. fohl seinen anwesenden Freunden und Dedienten, sich zu retten, und erwartere darauf standhaft seinen Tod. Viele berühmte Helden dieser Par. they kamen um, ohne beynahe die Hand zu ihrer Vertheidigung aufheben zu können. Einige Pro. restanten wurden sogar in dem Palaste des Kö. nigs niedergemacht: und er selbst schoß aus sei. nen Fenstern nach den vorüber eilenden, die sich zu retten suchten. Zu gleicher Seit wurden die Protestanten, vermöge seiner Verordnungen, auch in andern Städten umgebracht. Nur etliche Befehlshaber dachten so edel und muthig, daß sie an den Rönig schrieben, sie waren be. reit, seinen Willen in allem zu erfüllen; aber zu Meuchelmördern ließen sie sich nicht ge. brauchen. Man nennt diese entsetzliche Begeben- heit die pariser Bluthochzeit, oder die Bar. tbolomäusnacht. Sie ist ohne Zweifel die ab. sckeulichste Thar in der ganzen christlichen Ge. schichre. Ein christlicher König verschwor sich mit einem Tbeil seiner Unterthanen zum Unter, gange des andern Theils, dem er Frieden und Sicherheit geschworen hatte; Und dieses blyß dar. um,

7. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 208

1789 - Leipzig : Weidmann
ao8 Ii Hauptrh. Neuere Gesch. X Buch. aber auch das Fürstentum Bearn, und einige andere ansehnliche Herrschaften in der Nachbar, schaft: und sein mäßiger Staat wurde dadurch, daß erzwischen Frankreich und Spanien lag, ei. nigermaßen beträchtlich. Wenige Fürsten haben Vurck so lange Widerwärtigkeiten, und gleich, fam in der Schule der Trübsale, regieren ge. lernt, als Heinrich. Seine Mutter hatte chn, nach dem frühern Tode seines Vaters, in der pro. testantischen Religion erziehen lassen, und er wurde in einem Alter von ftchszehn Jahren das (überhaupt seiner Glaubensgenossen in Frank- reich, die damals zu ihrer Beschützung die Was. fen hatten ergreifen müssen. Man sah bald, daß er natürliche Fähigkeit zu einem großen Feld. Herrn besitze: er bildete sich dazu unter der An» fnhrung des Admirals Lolr'gny; theilte aber auch mit demselben allerlei) Gefahren, Beschwerlich- keiten und Unglück. Seine Vermahlung mit der Schwester Carls des Neunten erleichterte, wie man oben bereits gelesen hat, die verab. scheuuugswürdlge Pariser Bluthochzeit. Es fehlte wenig, daß er nicht auch in derselben das Leben verloren hatte. Die Furcht vor dem To. de, mit welchem man ihn bedrohte, preßte ihm zwar ein äußerliches'bekenntniß der katholischen Religion aus; aber sein Herz blieb der protestan- tischen zugethan, für welche er sich auch alsbald wieder erklärte, nachdem er etliche Jahre darauf sich seine Freyheit durch die Flucht vom Hose er. worben hatte. Je mehr er sich indessen dem fran. zosischen

8. Alte Geschichte - S. 3

1779 - Leipzig : Weidmann
I. Warum man Geschichte lernt? ist wohl der Mühe werth zu wissen, was fick in einet so langen Zerr auf derselben merkwürdi- ges zugetragen hat. Sie ist fick jezt in ih. ren Theilen gar nickt ähnlich. Es giebt so vie- le Volker auf derselben; und diese sind wieder- um durch ihr Vaterland, ihre Sprachen, Sit- ten, Gesetze, Religion und andere Dinge, über- aus von einander unterschieden. Hat sich die Welt beständig in diesem Zustande befunden? Und woher kommt diese große Verschiedenheit und Mannichfaltigkeit? — Das merkt man wohl, daß die Menschen, welche auf der Welt leben, immer sehr geschäftig gewesen scyn muss sen, wie sie cs noch sind, dieselbe zu ihrem Nutzen und Vergnügen zu gebrauchen. Aber was ha- den sie in so vielen taufend Jahren gethan, ynr weise und tugendhaft, und also glückselig zu werden, wie es der Wille Gottes ist? Sind sie es geworden? oder gar nicht? oder weit weni- ger, als sie cs werden konnten ? A L Auf

9. Alte Geschichte - S. 111

1779 - Leipzig : Weidmann
Iii Geschichte der Perser. fo möchte man wohl wünschen, daß er ans eine rühmlichere Art das Reich seines Großvaters er. langt hatte. Wirklich hat auch ein sehr scharf- sinniger griechischer Geschichtschreiber, Xenc* pbon, die frühern Jahre seines Lebens, und in» sonderheit auch seine Erziehung, ganz anders be- schrieben, damit man am <Zyn\s das Muster ei- nes weisen Fürsten haben, und ihr vorzüglich an seinem Beyspiele lernen möchtet, wodurch die Jugend eigentlich liebenswürdig werde. Zufol- ge dieser Erzählung wurde C^rns bis in sein zwölftes Jahr nach der strengen Weise der Per- ser erzogen, und kam darauf an den Hof seines Großvaters. Gewohnt an Mäßigkeit, gab er sein Erstaunen über die künstliche Mannichfal- tigkcit von Speise und Trank zu erkennen, de- ren man sich daselbst bediente, um, welches doch so leicht und bald geschehen ist, Hunger und Durst zu stillen. Zugleich aber bezeigte er sei- nem Großvater die tiefste Ehrerbietung, bewies eine ungemeine Begierde, täglich niehr zu lernen, suchte sich in schweren Uebungen hervorzukhun, und scheuete selbst eine ausnehmende Gefahr nicht, wenn er Tapferkeit und Gefchicklichkeit an den Tag legen konnte, war gegen jedermann bil- lig, dienstfertig, freygebig und bescheiden: und in einem Alter von sechzehn Jahren überstiegen seine Einsichten und Fähigkeiten schon sein Alter sehr weit, ohne daß er darauf stolz gewesen wä- re. Er stand frühzeitig seinem Großvater, und nachher dem Sohne desselben, dyüywes, im Kriegs

10. Alte Geschichte - S. 129

1779 - Leipzig : Weidmann
Geschichte der Aegyptier. 129 ftn. Er zog viele Canals aus eben diesem Flusse, auf welchen die Einwohner, durch Schiffe und Handelschast, mehr Gemeinschaft mit einander bekamen. Auch ließ er in jeder Stadt durch die gefangenen Fremden einen Tempel bauen, und hielt es für seinen Ruhm, daß er auf alle die Worte setzen lassen konnte, es habe an kei- nem derselben ein eingcborner Aegyptier gearbeitet. V. Um diese Zeit waren die Aegyptier über-Baukunst Haupt in der Baukunst sehr weit gekommen, Nicht allein Sesostris, sondern auch die nachfol- genden Könige haben große, kostbare, herrlich in die Augen fallende Gebäude hinterlassen; und zum Theil von einer sehr sonderbaren Art. Da- hin gehören insonderheit die von ihnen erbauten Spitzsäulen, oder Gbeliske, von welchen zwo Spwulen der höchsten nach Rom gebracht worden sind, wo man sie noch sieht. Das waren ungemein hohe viereckigte Säulen, aus gewaltigen Stei- nen zusammengesetzt, und wurden immer dün- ner, je höher sie stiegen, bis sie endlich ganz spitzig wurden. In dieser Gestalt sollten sie Bis» der der Sonne vorstellen, der sie geheiligt waren. Als man sie nachher von allen Seiten erweiter- te Und vergrößerte, entstanden die Pyramiden, das heißt im Aegyptischen, Sonnenstrahlen: un- geheuer große und auch ihrer Festigkeit wegen bewundernswürdige Denkmäler, von denen noch über zwanzig in wüsten Gegenden von Aegypten stehen. Die Könige, welche an jeder derselben unzählige Menschen lange Jahre bauen ließen, 1 Theil. I wolt-
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