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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 23

1852 - Leipzig : Wigand
Specielle Geschichte. 23 Staaten, Babylon und Medien, neben einander (unter Nabopolassar und Cyarares) und bald musste sich entscheiden, welcher von beiden die Oberhand, mithin die Weltherrschaft erringen würde. Der letzte König aus Dejoces Stamme, Astyages (395—338), unterlag dem Cyrus, dem Gründer des medopersischen Reichs, wovon im folgenden Zeit- räume ausführlicher gehandelt werden wird. 8. 8. Geschichte der Griechen. Gewöhnlich theilt man die- selbe in fünf Perioden: 1) die vorhistorische, bis 1100; 2) die Zeit der politischen Entwickelung bis 500; 3) von den Perserkriegen bis zum peloponnesischen Kriege, bis 431; 4) von da bis zur maeedonischen Oberherrschaft, 338; 5) bis zur Unterwerfung durch die Römer, 146 v. Ehr. In diesen Zeitraum gehören daher nur die beiden ersten Pe- rioden. s. Dic v o rh ist o ri seb c Z ei t charakterisirt sich als solche durch ihre Armuth an historisch beglaubigten Thatsachen und ihren Reichthum an Ueberlieferungcn und Mythen, aus denen der Forscher oft gar nicht im Stande ist, die zu Grunde liegenden Thatsachen festzustellen. Eine besondere Schwierigkeit bieten besonders die mythischen Personen, deren Geschichte mit einer Umständlichkeit und Zuversichtlichkeit erzählt wird, dass sie fast so aussieht, aber nichts weniger als Geschichte ist. Als erste Einwohner gelten allgemein die Pclasger, welche von den später auftretenden Hellenen als Autochthonen (;iborigines, Ur- einwohner) dargestellt werden. Dieses Volk war weit verbreitet in den Küstenländern des östliche» Mittelmeeres, aber seine Geschichte, wie die Deutung seines Namens ist, wegen allzugroßer Dunkelheit, nicht zu er- kennen. Nach arkadischer Sage waren die Pelasger noch vor dem Monde da, itnb stammten von dein göttergleichen Pelasgus, den die schwarze Erde selbst erzeugt hatte. Auch in anderen Gegenden kommen noch Heroen dieses Namens vor, welche aber ebensowenig Personen sind, als der erste. Der Mythus zeigt eben nur an, dass Arkadiens erste be- kannt gewordene Bewohner Pelasger waren, was in anderen Gegenden ebenfalls statt gefunden hat. Pelasgus Sohn, Lykaon, soll Lycostira erbaut haben, die erste Stadt, welche die Sonne gesehen, und von welcher die andern Menschen Städte bauen lernten. In Thessalien wohnten in der Ebene des Peneus ebenfalls Pelasger, deren Namen von Ttsloo (bauen, wohnen) und ä^yog (Blachfeld, Ebene), also Ilsluoyoi (Bewohner des Blachfeldes), mit der häufigen Vertauschung von und a abstammcn soll. Dieses Wort heißt aber auch ,,Störche^ und nach Strabo sei dies ein Spottname der Pelasger, weil sie so oft gezogen wären, als Störche. In verschiedenen Gegenden führten die Pelasger specicllere Namen, z. B. in Attica Kranaer, wegen des steinigen Bodens; in Argolis Danaer, wegen des trockenen Bodens, welcher von den Frauen und Mädchen mühsam bewässert werden mußte (der Mythus von Danaus und dem Wasserschöpfen der Danaiden mit einem Siebe);

2. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 35

1852 - Leipzig : Wigand
Specielle Geschichte. 35 auch ziemlich ruhig stehen geblieben. Denn es lassen sich kaum merk- liche Spuren von Vor- oder Rückwärtsschreiten Nachweisen. Jahrtau- sende sind verflossen, aber die Religion des Foh und die Sittensprüche ihres Gesetzgebers Confucius (560 v. Christo) haben sich unverän- dert erhalten und ihr Ansehen behauptet. Um sich mehr noch von der Welt abzusondern, und sich zugleich gegen räuberische Horden zu sichern, führte diese merkwürdige Ration um 200 v. Chr. eine 300 Meilen lange Mauer auf. Doch sie schützte nicht genug. Wilde Horden brachen in das Land, nahmen aber die Sitten der Besiegten an. e. Die Aethiopier. Die Geschichte dieser ,,Lieblinge der Göt- ter," deren Heldenthaten im Munde der alten Dichter lebten, ist mit geheimnissvollem Schleier bedeckt. Wahrscheinlich ist Aethiopien von Indien aus bevölkert worden. Unter allen Staaten des Landes besaß der Priester- und Handelsstaat Me ros die höchste Cultur und die größte Macht. S a b a k o herrschte über Aegppten, T i r h a k a nöthigte den Sanhcrib zur Flucht, die aus Aegypten wandernde Kricgerkaste fand gastliche Aufnahme in Meroö zur Zeit Psammetich's, dies ist fast Alles, was wir über diesen Staat wissen. ck. Die Scythen treten ums Jahr 600 in Medien auf, indem sie die vor ihnen fliehenden Kimmerier verfolgten. Am mächtigsten wa- ren die Massagcten, denen selbst Cyrus erlag. Herodot nennt eine Menge scythische Völkerschaften, mit denen die griechischen Handelsstädte am schwarzen Meere einen nicht unerheblichen Handel trieben. e. Die Celten waren die westlichen Nachbarn der europäischen Scythen, bis sie von den eindringenden Kimmeriern fast nur auf die Pyrenäen und Spanien beschränkt wurden und ein Theil von ihnen in Hochschottland und Hibcrnien Schutz fand (um 600 v. Chr.). Die Kimmerier setzten sich im nördlichen Gallien und im südlichen Britannien fest. Fortwährend sind ihnen andere Völkerschwärme aus Asien nach- gerückt und unter diesen wahrscheinlich auch die Germanen. Ui. Abschnitt. Cult Urzustände. §.1. Religion. Die älteste Art des religiösen Cultus ist der Fetischmus, d. i. diejenige Form der Religion, nach welcher das Göttliche in irgend welchen körperlichen Dingen versinnlicht und verehrt wird. Dennoch ist Fetischmus ein Pantheismus, und zwar die roheste Art desselben. Der rohe Naturmensch fühlte bei gewaltigen Naturer- scheinungen seine Ohnmacht, er sah Erdbeben, wohlthätige und verhee- rende Ueberschwemmungen, die Feuersbrünste und Orkane, und so wurden Erde, Wasser, Feuer und Luft Gegenstände der Verehrung, nicht als 3*

3. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 210

1852 - Leipzig : Wigand
210 Ii. Abschnitt. Die Aethiopier der griechischen Sage werden als ein gebildetes, recht- schaffenes Volk geschildert und wegen ihrer den Göttern dargebrachten Festhekatoinben gerühmt. Die Makrobii des Herodot werden als gold- reiche, starke, schöne und langlebende Menschen geschildert, welche von gekochtem Fleische, Obst und Milch lebten; die Troglodytä standen unter kleinen Fürsten, trieben Viehzucht und Handels wohnten zur Re- genzeit in Felsengrotten, trugen als Nomaden eine Peitsche, hielten sich Köche, hatten mit Ausnahme ihrer Fürsten gemeinschaftliche Weiber und Kinder, begruben ihre Tobten mit Lachen, hatten als Waffen Pfeil und Bogen, Schwerter und Lanzen, gingen nackt oder in Thier- felle gekleidet. Ihre Nahrung war Fleisch und Knochen zu einer Masse gestoßen, ihr Getränk Wasser oder Blut mit Milch vermischt; die Für- sten tranken Honigmeth. Vorzüglichster Handelsplatz Adule. Die Jchthyo-, Kreo- und Chelenophagi führten ein rohes Leben und die Blemmyer schildert Piinins als Menschen ohne Köpfe, deren Angen und Mund auf der Brust befestigt waren. Meros war reich an Ele- phanten, Rhinozerossen, Löwen, Panthern, großen Schlangen, Edel- steinen, Gold, Kupfer, Eisen und Salz. Die Bewohner, welche fast ganz nackt gingen, waren Jäger, Hirten und Ackerbauer. An ihren Kämpfen nahmen auch die Frauen, die einen kupfernen Ring an der Oberlippe trugen, Theil. Außer diesen Völkern wohnten auch Ae- gypter, welche unter Psammetich's Regierung ausgcwandert waren, in Aethiopien und bildeten einen von Meroe unabhängigen Staat. Die Chuschiten der Bibel (Jer. 13, 23) werden als groß, tapfer, lang- lebend beschrieben. Einzelne von ihnen leben in der Fremde als Ver- schnittene an den Fürstenhöfen (Jer. 38, 7 k.). Aurume, ein wich- tiger Handelsplatz für Elfenbein, wahrscheinlich von der um 650 v. Ehr. aus Aegypten ausgewanderten Kriegerkaste gegründet. Das Land enthielt außerdem noch eine Menge blühender Handelsstädte als: Ma- lao, Mundu, Mosylon, Rhapta. §. 3. Libyen im engsten Sinne war das Aegypten zunächst lie- gende Land, im weitern alles Land zwischen Aegypten und den Syrien, im weitesten Sinneganz Afrika. In der zweiten Bedeutung zerfiel es in drei Landschaften: H^euslxomus, Mannarieaund Cyrenaica. Gebirge: Aspis und Ogdamus Mons, Bascici und Anagombri Montes und die tumuli arenosi Herculis (Sandberge des Herkules). Flüsse: Pa- liurus und La thon. Städte: Ammon, berühmt durch das Orakel Jupiter's; Cyrene, ein von Battus gestifteter griechischer Frei- staat, in deren Mauern Callimachus, Eratosthenes, Simon undaristip- pus, Stifter der cyrenäischen Sekte, lebten; Berenice, in deren Nähe der See Triton und die fabelhaften Gärten der Hesperiden; Pa- rât onium, feste Hafenstadt, Zufluchtsort von Antonius und Cleo- patra; Barka rivalisirte mit Cyrene. §. 4. Africa propria, die römische Provinz, grenzte im N.

4. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 70

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
70 mit Hessen und eroberte darin Eschwege und Sontra. Sein Nachfolger, Friedrich, gab aber diese Eroberungen zurück, weil er kein ungerechtes Gut besitzen mochte. Bal- thasar starb am I6ten Mai 1406 und hinterließ seinem einzigen Sohne, Friedrich dem Friedfertigen, seine Lander. Dieser war mit Anna, der Tochter des Grafen Günther von Schwarz bürg, vermählt, die ihn ganz nach ihrem Willen lenkte und ihren Verwandten einen sol- chen Einfluß verschaffte, daß diese mehr im Lande zu sagen hatten, als der Landgraf selbst. Da sie aber den Land- grafen verleiten wollten, zu ihrem Gunsten sein Gebiet zu verschleudern, da erhoben sich die Osterländischen Für- sten 1412 und befreiten ihren Vetter mit Gewalt aus der Vormundschaft der Schwarzburger. Friedrich, dem es an aller Kraft und Selbstständigkeit fehlte, weshalb er auch wohl der Einfältige hieß, starb im Jahre 1440, und da er keine Kinder hinterlicß, fiel sein Land an die Osterländische Linie, die nun alle Wettinischen Lander besaß. Die Oster ländische Linke, die allein den Wetti- nischen Stamm fortgepflanzt hat, bestand bei der Erb- theilung aus 3 Zweigen, Friedrich dem Streitbaren, Wilhelmii. und Georg, von denen der letztere 1401 ohne Nachkommen starb. Friedrich der Streitbare zeigte, noch bevor er volljährig war, so wohl in Kriegen als in Regierungsangelegenheiten eine große selbstständige Thätigkcit. Dieser Fürst ist einer der merkwürdigsten und größten seines Stammes gewesen, er hat mit Kraft und Einsicht regiert, auch war das Glück ihm günstig; er kann gleichsam als der Stifter des neuen sächsischen Kur- staates betrachtet werden, der ihm wenigstens viel von sei- nem Gedeihen verdankt. Gleich den beiden andern Linien machte auch die Oster- ländische beträchtliche Gebietserwerbungen, als 1389 Stadt und Schloß Saalfeld, 1393 das Schloß Alten- berg bei Jena, 1396 das Schloß Leuchtenburg, und 1400 die Schlösser Schwöllen, Ronneburg und Werda. Diese Erwerbungen wurden alle auf friedliche Weise durch Ankauf gemacht. Ucbrigcns führte Friedrich sehr viele Kriege und war beinah immer auf dem Kampf-

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 52

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturdeschichte. I. Das Alterthum. Ursprünglicher Glaube an den einigen Gott. Die Übergänge von dem unstäten Hirten- und Jägerleben zum Ackerbau und zu festen Wohnsitzen. 4000 uralte Cultur in Ägypten Babylonien Baktrien Indien (China). Allmähliche Ausbildung der Priesterherrschaft und des Kastenwesens. Ägyptische Pyramiden und Tempel; Hiero- glyphen. 2000 chaldäischer Sterndienst. — Abraham. — Pelasgische Bauten in Griechenland. 1500 die ältesten Veden der Indier. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönicier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Blüte des helle- nischen Epos in den Colonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und Ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etrusksche Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich.— Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadneizar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus. (Buddha f 543).
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