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1. Teil 3 - S. 79

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 79 aus dem der italienische Maler Raphael die Mutter Maria dargestellt hat, wie sie das Christkind im Arme hält, von Engeln umgeben und von Heiligen verehrt. 3. Dresden hat eine schöne Umgebung. Ganz in der Nähe der Stadt liegt der „Große Garten". Er hat Ähnlichkeit mit dem Tiergarten in Berlin (Schattige Alleen — Reit- und Fahrwege — weite Grasplätze — Blumenbeete — kiesbestreute Fußwege — Teiche mit Schwänen und Gondeln — Ruhebänke unter alten Bäumen — Mar- in orbild er — Gastwirtschaften, in denen öfters Konzerte stattfinden.) Tausende suchen hier an schönen Frühlings- und Sommertagen im Schatten der alten Bäume Erholung und Erheiterung. Nicht weit von Dresden liegt ja auch das Elbsandsteing ebirge. In wenigen Stunden trägt das Dampfschiff den fröhlichen Wanderer in diese Herr- liche Gegend. (Schildern nach S. 70.) Auch eine Fahrt nach dem altertümlichen Städtchen Meißen bietet viel des Schönen. Vorbei an Weinbergen und Obsthainen, an freundlichen Dörfern mit roten Ziegel- dächern, au Schlössern und Landhäusern trägt uns das Schiff, bis end- lich die alte Stadt auftaucht, in deren Mauern das berühmte Meißuer Porzellan bereitet wird. Zusammenfassung und Einprägung an der Hand der Ubersicht. Die Stadt Dresden. 1. Tie Lage der Stadt. 2. Die Bauwerke der Stadt. 3. Die Kunstschätze der Stadt. 4. Tie Umgebung der Stadt. 4. Thüringische Staatengruppe. a 3ifl: Wir verschaffen nns einen Überblick über diestaaten, die noch den Namen Sachsen führen. Die Kinder weisen zunächst darauf hin, daß der Name Sachsen schon mehrfach iu Geschichte und Geographie aufgetreten ist. Sie nennen und zeigen das alte Sachsenland zwischen Nordsee, Harz, Elbe und Ems, dessen Heide-, Moor- und Marschlandschaften wir im vorigen Jahre besprochen haben. Sie erinnern weiter an das Königreich Sachsen, dessen Naturschönheiten, Fruchtbarkeit, Bodenschätze und betrieb- same Bevölkerung wir erst kürzlich kennen lernten, und an die Provinz Sachsen, die einstmals einen Teil des Königreiches bildete, seit 1815 aber zum preußischen Staate gehört. — Hierauf werdeu von den Kindern im Hinblick auf das Ziel und die bis jetzt stattgefnndene Besprechung,

2. Teil 3 - S. 100

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 100 — 12. Erkläre: Hansastadt, freie Stadt, Reuß ältere Linie, Brühlsche Terrasse, Raphaels Madonna, Grünes Gewölbe, Gothaer Servelatwurst, Leipziger Messe, Meißner Porzellan. 13. Was bedeutet die Abkürzung Reuß j. L.? Wie kürzt man demnach wohl den Namen des anderen Fürstentums ab? (Reuß ä. L.) 14. Wie erklärst du den alten Spruch: „Lübeck, aller Steden schone, von riken Ehren tregest du de Krone"? 15. Was will wohl das Wort sagen: „Das Herzogtum Bremen gleicht einem abgeschabten Mantel (Geest!) mit goldner Verbrämung?" (Marsch!) 16. Deute: „Brunsewick, du leiwe Stadt, vor veel tuseud Städten, de san gude Mumme (Bier) hat, da ick Wust kann eten." Zur Konzentration des Unterrichts. 1. Lesen und Besprechen: a. Muttersprache: Dresden und Pillnitz — Die sächsische Schweiz — Der pirnaische Sandstein — Das sächsische Erzgebirge — Freiberg — Die sächsische Spielwarenfabrikation — Das Vogtland — Thüringen. b. Jüting it. Weber (Vaterland): Hamburg — In Leipzig — Das Handelshaus Gruit von Steen. 2. Aufsahbildnng: Die Stadt Dresden. Die Hauptstadt des Königreichs Sachsen heißt Dresden. Sie breitet sich zu beiden Seiten der Elbe in einem fruchtbaren Thalkessel aus. Dresden ist eine sehr schöne Stadt. Wir finden hier Herr- liche Bauwerke. Am bekanntesten ist die Brühlsche Terrasse. Sie erhebt sich am linken Ufer der Elbe und gewährt einen herrlichen Blick auf den von Dampfern, Flößen, Segelschiffen und Gondeln belebten Fluß und auf die Höhenzüge, die ober- halb und unterhalb Dresdens an den Strom herantreten. Dresden hat weiter wertvolle Kunstschätze. Im grünen Ge- wölbe werden kostbare Elfenbeinschnitzereien, schöne Gold- und Silbergefäße, reich verzierte Waffen, teure Perleu und Edel- steine aufbewahrt. In der Nähe des grünen Gewölbes befindet sich eine berühmte Bildergallerie. Diese enthält mehrere tausend wertvolle Gemälde. Unter ihnen befindet sich ein von Raphael gemaltes Bild der Mutter Jesu.

3. Teil 3 - S. 109

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 109 — aller auf Erden vorhandenen Betten. Das Bett ist durch ein vergoldetes Geländer von dem übrigen Räume getrennt. Es steht auf einer mit goldenen Sonnen reich gestickten Pnpurdecke und ist mit einer goldenen Decke von unermeßlichem Werte bedeckt. Dieses Bett foll allein 500 000 Mark gekostet haben. Die Decke des Zimmers zeigt ein kostbares Gemälde. Es stellt den Himmel der alten Griechen, den Olymp, und seine Bewohner dar. ä. Die Spiegelgallerie hat eine Länge von 78 m. (Sie ist also noch 51/2 111 länger als die berühmte Spiegelgallerie im Schlosse zu Versailles!) 2500 Wachskerzen auf 52 Riesenkandelabern und 33 ver- goldeten Kronleuchtern von unbeschreiblicher Pracht sollen diesen gewaltigen Raum erhellen und haben ihn bei Anwesenheit des Königs auch wirklich erhellt. Diese Tausende von Lichtern spiegeln sich in den 9 Meter hohen Spiegelscheiben, die die eine Wand des Saales bedecken. e. Das Speisezimmer endlich besitzt einen Fußboden ans Rosen- holz und enthält das „Tischlein deck dich". Der kostbare Speisetisch steht auf einer Versenkung. Ein Druck auf eine Feder genügt: der Tisch ver- schwindet geräuschlos und kommt ebenso geräuschlos aus der Tiefe des Anrichtezimmers, mit köstlichen Speisen versehen, zurück. 4. Das Königreich Württemberg. 3icl: Wir werden heute von dem Königreiche Württemberg sprechen, welches — ähnlich wie das Königreich Sachsen — von Gott reich gesegnet ist. I. Wo liegt dieses Land? Mit Hilfe der Karte wird die Lage des Königreichs festgestellt. 1. in Bezug auf die Nachbarländer. Württemberg wird von Bayern und Baden umschlossen. Außerdem grenzt es noch an das Fürsten- tum Hohenzollern; 2. in Bezug auf die Oberflächenform. Württemberg gehört zum größten Teile dem fchwäbisch-sränkischen Stufenlande, zum kleineren Teile der süddeutschen Hochebene an. Der Jura bildet die Grenze zwischen beiden Bodenformen; 3. in Bezug aus die Flüsse. Der nordwestliche Teil des König- reichs breitet sich zu beiden Seiten des Neckars, der südöstliche zu beiden Seiten der oberen Donau aus. Die Jller bildet einen Teil der Südost- grenze. Ii Inwiefern ist Württemberg ein reich gesegnetes Land? Es soll dieselben Vorzüge besitzen wie das Königreich Sachsen. Zähle diese auf! (Vergl. S. 69.) Wir wollen untersuchen, ob das wirklich so ist! — Mit Hilfe der Karte und unter Heranziehung des früher er- wordenen Materials wird festgesetzt:

4. Teil 3 - S. 69

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 69 — 17. Das Fürstentum Waldeck. 18. Das Fürstentum Lippe. 19. Das Fürstentum Schaumburg-Lippe. 20. Die freie Stadt Hamburg. 21. Die freie Stadt Lübeck. 22. Die freie Stadt Bremen. Hierauf gehen wir zur Besprechung der einzelnen Staaten über und werfen zunächst einen Blick auf 1. Das Königreich Sachsen. Lehrmittet: Lehmann, Charakterbilder: Tie Bastei — ein Stück Sandstein, wenn möglich mit Abdrücken von Muscheln oder dergl. Zitl: Wir betrachten zuerst das Königreich Sachsen, ein von Gott reich gesegnetes Land. 1. Wo liegt dieses Land? Mit Hilfe der Karte wird die Lage des Königreichs festgestellt a. in Bezug auf die Nachbarländer. Es grenzt im Norden an Preußen (Provinz Sachsen und Provinz Schlesien), im Westen wiede- rum an Preußen (Provinz Sachsen), an Thüringen (Sachsen-Altenburg, Sachsen-Weimar, Renß ä. Linie, Reuß j. Linie) und an Bayern, im Süden an Österreich (Böhmen) und im Osten wieder an Preußen (Provinz Schlesien.) b. in Bezug auf die Oberflächenform. Sachsen gehört zum größten Teile dem deutschen Mittelgebirgslande an. Wir finden im Süden das Erzgebirge, das Elbsandsteingebirge und das Lausitzer Ge- birge. Nur der nördliche Teil des Königreichs ist flach. Er gehört der norddeutschen Tiefebene an. — Woran erkennst du dies auf der Karte? Welche Beobachtung würdest du also bei eiuer Wanderung von X. nach 8. machen? Welche bei einer Reise von 8. nach N.? — Profil an- zeichnen ! e. in Bezug auf den Hauptfluß? Sachsen breitet sich zu beiden Seiten der mittleren Elbe aus. Tie Elbe teilt das Königreich in einen großen westlichen und einen kleinen östlichen Teil. 2. Inwiefern: ist Sachsen ein reich gesegnetes Land? Unter Benutzung der Karte und Heranziehung des früher erworbe- nen Materials (Vergl. 2. Band S. 95—104) wird auf diese Frage eine fünffache Antwort gewonnen. Sie lautet: 1. Sachsen ist reicht bewässert. Unter den Flüssen steh obenan die Elbe, die in der Nähe von *) In sächsischen Schulen kann an Stelle dieser Lektion einfach eine Wieder- yolung an der Hand der im 1. Bande (S. 112—116) gegebenen Übersicht erfolgen.

5. Das Deutsche Reich - S. 20

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 20 — h. Wer löst das Rätsel: „Die Erste schlängelt sich in Wiesen- gründen, mitunter auch durchs Zweite hin. Das Ganze ist im Deutschen Reich zu finden, ganz eigenartig schaut es aus darin. Es stellen Land und Leute sich dort dar, wie du es nirgends sonst wohl wirst gewahr". (Spreewald.) Zusammenfassung: Die Provinz Brandenburg. Die Provinz Brandenburg liegt ungefähr in der Mitte des Preußischen Staates und wird von Havel, Spree und Oder bewässert. Sie führte früher den Namen „des Deutschen Reiches Streusandbüchse" mit Recht, denn sie war lange Zeit zum größten Teile ein sehr unfruchtbares Gebiet. Sie enthielt nicht nur weite Moorflächen, sondern auch ausgedehnte Heidestrecken. Jetzt ist durch Fleiß und Ausdauer der Bewohner und die Fürsorge der Fürsten der größte Teil des Sumpflandes verschwunden (Oderbruch!) und manche öde Sandfläche in fruchtbares Ackerland umgewandelt. Viele Orte der Mark sind zu volkreichen Städten herangewachsen. Berlin, einst ein armseliges Fischerdorf, ist zur glänzenden Kaiserstadt geworden, reich an herrlichen Bauwerken und bedeutsam als Sitz einer blühenden Industrie und eines großartigen Handels. In Brandenburg, der alten Wendenstadt, blüht das Gewerbe, in Spandau die Fabrikation von Ge- wehren und anderem Kriegsbedarf, in Frankfurt a. O. der Handel. Küstrin ist eine starke Festung, Potsdam die schön gelegene, schloßgezierte Sommerresidenz des Deutschen Kaisers. — Zu den schönsten Teilen der Mark gehört der Spree- wald. Er wird jährlich von Tausenden besucht. 4. Die Provinz Pommern. ^) (Größe: 30100 qkm — 2 x das Königreich Sachsen.) Ziel: Wir betrachten nun diejenigen Provinzen des Hohenzollern- staates, die sich an der Küste ausbreiten, und reden da zuerst von der Landschaft, die sich einstmals in den Händen der Schweden befand, von Pommern. (Zeigen.) Die Kinder geben zunächst wieder möglichst selbständig an, wie sich nach ihrer Meinung der Gang der Unterredung — im Hinblick auf das gestellte Ziel — zu gestalten hat. Sie kommen, vom Lehrer nur im Notfalle unterstützt, zu dem Resultate: Wollen wir uusrer Aufgabe gerecht werden, so müssen wir uusre Aufmerksamkeit aus vier Punkte richten. Wir fragen daher: 1. Wo liegt diese Landschaft? 2. Wie gelangte diese Landschaft in die Hände der Schweden? 3. Auf welche Weise wurde Pommern von den Hohenzollern er- worben? 4. Hat denn Pommern einen Wert für Preußen? Pommern vom slav. po (am) more (Meer).

6. Das Deutsche Reich - S. 136

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 136 — b. 3tcl: Wir stellen die Hauptstädte bcr betrachteten Staaten zusammen nnb vergleichen s i e nach Lage und Größe. 1. Lage. a. In der Nähe des Meeres: Lübeck, Hamburg, Bremen. b. An Seen: Schwerin, Neu-Strelitz. c. Au größeren Flüssen: Dresden (Elbe), Oldenburg (Hunte), Brannschweig (Oker), Meiningen (Werra), Dessau (Mulde), Alteuburg (Pleiße), Rudolstadt (Saale), Gera (Elster), Greiz (Elster), Weimar (Ilm). 2. Größe. Mit Hilfe der Städtezeicheu der Handkarte ordnen die Kinder selbst zu Hause die Hauptstädte nach ihrer Größe. Die Übersicht wird sodann in der Schule vorgelesen und beleuchtet, so z. B. besonders hervorgehoben, daß Hamburg fast eine Million Einwohner besitzt, also die zweitgrößte Stadt ist, die wir bis jetzt kennen gelernt haben, daß die 5 Städte Gotha, Gera, Altenburg, Dessau, Schwerin un- gefähr gleich groß sind usw. c. Ziel: Wir denken darüber nach, ob es sich besser in einer Großstadt (Berlin, Leipzig, Hamburg!) oder in einer Klein- stadt (Vaterstadt!) wohnt.*) Zunächst wird festgestellt, daß man die Städte in Großstädte (niehr als 100000 Einwohner), Mittelstädte (mehr als 20000 Einwohner) und Kleinstädte (weniger als 20000 Einwohner) einteilt, und dann ge- meinsam gefunden: 1. Die Großstadt hat eine ganze Reihe Vorzüge. a. Sie bietet mancherlei Bequemlichkeit. (Eisenbahnlinien nach allen Richtungen, Straßenbahnlinien, gut gepflasterte Straßen, breites Trottoir, Gasbeleuchtung oder elektrisches Licht, Wasser- leitnng, große Geschäfte, in denen alles zu haben ist, was ge- braucht wird usw.) b. Sie bietet viel Gelegenheit zur Unterhaltung. (Theater und Opernhaus, Panorama, Konzerte, allerlei Sehenswürdigkeiten, wie Denkmäler, Schlösser usw.) i) Hierbei wird natürlich auch das Material herangezogen, welches in früheren Jahren Heimatkunde und Baterlandskunde geboten haben.

7. Das Deutsche Reich - S. 176

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 176 — Jahres entschieden Unglückstage, nämlich der 1. April, der 1. August und der 1. Dezember. — Wie nrteilst du?) b. Ob wohl noch andere Festtage so gefeiert werden wie der Hochzeitstag? Anch bei den „Leichenimbsen", bei Kindtaufen und zur „Meßti" (Kirchweih) geht es hoch her. Sonst aber ist der elsässische Bauer sehr sparsam. Zusammenfassung'. Das Reichs!and Elsaß-Lothringen. Das Reichsland, das 1871 durch den Frankfurter Frieden an Deutschland fiel, zerfällt in einen östlichen und einen westlichen Teil. Der östliche Teil, das Elsaß, ist der Teil der Oberrheinischen Tiefebene, der sich zwischen Rhein und Wasgen- wald ausbreitet und von der Jll durchströmt wird. Der westliche Teil, Lothringen, ist ein Teil des Lothringer Stufenlandes und wird von der Mosel durchflössen. Das Reichsland ist ein schönes Land, denn schön sind seine schmucken Weinberge und von Weinbergen umgrenzten sauberen Städte, seine ruiucngekrönten Höhen, -seine alten prachtvollen Gotteshäuser. — Es ist weiter ein fruchtbares Gebiet. Es ist das erste Weinland des Reiches und liefert außerdem aber auch Getreide, Obst, Tabak und Hopfen in Fülle. — Es besitzt ferner reiche Boden- schätze. Lothringen liefert Eisen und Steinkohle, der Elsaß vorzügliche Bausteine und wertvolle Tonerde. Diese Bodenschätze haben eine lebhafte Industrie hervor- gerufen. Die Baumwollweberei Mülhausen), die Herstellung von Eisenwaren und Maschinen (Metz) und die Fabrikation von Porzellan- und Tonwaren stehen in hoher Blüte. — Als Handelsstadt hat Straßburg die größte Bedeutung, denn hier vereinen sich wichtige Straßen, Eisenbahnen und Kanäle. (Rhein-Rhonekanal, Rhein-Marnekanal.) — Das schöne und reiche Land ist teuer erkauft. Die Namen Weißenburg und Wörth, Gravelotte und St. Privat, Straßburg und Metz erinnern uns daran, wieviel deutsches Blut hier geflossen ist. Vergleich. a. 3tcl: W i r vergleichen heute die fünf Süddeutschen Staaten uutereiuauder und mit nnserm Vaterlande Es geschieht dies in Bezug auf: 1. (Ittel. (2 Königreiche, 2 Großherzogtümer und ein Reichsland. — Bayern und Württemberg führen also denselben Titel wie unser Vaterland Sachsen.) 2. Größe. a. Vergleich der Süddeutschen Staaten untereinander. (Reihenfolge: Bayern, Württemberg, Baden, Elsaß-Lothringen, Hessen. — Bayern ist größer als die übrigen Süddeutscheu Staaten zusammen.) b. Vergleich mit dem Vaterlande. Bayern ist ungefähr fünf- mal so groß wie Sachsen. — Baden und Elsaß-Lothringen haben un- gefähr dieselbe Größe wie das Vaterland. — Württemberg ist ungefähr /3 größer wie Sachsen.

8. Das Deutsche Reich - S. 162

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 162 — Das Fürstentum Hohenzollern, welches sich wie ein schmales Band vom Neckar bis zur Donau quer über das Juragebirge zieht, ist kein selb- ständiger Staat. Es gehört zu Preußen und ist besonders merkwürdig, weil hier die Stammburg uusres Kaiserhauses, die Burg Hohenzollern, steht. Sie erhebt sich nicht weit vom Hohenstaufen auf einem steilen Felskegel und ist — als sie bereits zu zerfallen drohte — von den preußischen Königen neu und prächtig wiederhergestellt worden. Stolz schaut sie nun mit ihren ragenden Türmen und festen Mauern in die schöne Landschaft hinaus. (Vergl. auch 2. Band S. 214.) 17. Der Schwäbische Jura.l 5. Das Großherzogtum Laden. lgröße: 15 100 qkm, also so groß wie das Königreich Sachsen, a. 1. Ziel: Wir betrachten eines der schönsten Länder Deutsch- lauds. Wir reden vom Großherzogtum Baden. I. Was lehrt die Karte über dieses Land? 1. Sie zeigt uns zunächst die Lage und Geskalt des Staates genauer! (Badeu erstreckt sich wie ein langes, schmales Band vom Das Bild, eine Verkleinerung des Lehmannschen farbigen Wandbildes, zeigt uns links den von der Stammburg unseres Kaiserhauses gekrönten kegelförmigen Hohenzollern.

9. Das Deutsche Reich - S. 197

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 197 — preußischen Königen ganz nach Art der mittelalterlichen Burgen neu und prächtig wiederhergestellt worden. Stolz schaut sie nun mit ihren ragenden Türmen, Erkern und festen Mauern in die, schöne Landschaft hinaus. (Vergl. auch 2. Band S. 214.) 25. Der Schwäbische Jnra.i) 3. Das Grohherzogtum Baden. (Größe: 15100 qkm, also so groß wie das Königreich Sachsen.) a. 1. Ziel: Wir betrachten eines der schönsten Länder Deutsch« lands. Wir reden vom Großherzogtum Baden. i. Was lehrt die Karte über dieses Land? 1. Sie zeigt uns zunächst die Lage und Gestalt des Staates genauer! (Baden erstreckt sich wie ein langes, schmales Band vom Bodensee und von der Schweizer Grenze bis zum Neckar und zum Mainviereck. Es wird begrenzt vom Reichslande Elsaß-Lothringen, vom Königreiche Bayern, vom Großherzogtume Hessen, vom Königreiche Württemberg, vom Fürstentume Hohenzollern und von der Schweiz.) 2. Weiter belehrt uns die Karte über die Gröhe des Großherzog- tums? (Es ist bedeutend kleiner als Bayern, kleiner auch als Württem- berg. Es ist ungefähr so groß wie das Königreich Sachsen oder wie *) Das Bild, eine Verkleinerung des Lehmannschen farbigen Wandbildes, zeigt uns links den von der Stammburg unseres Kaiserhauses gekrönten kegelförmigen Hohenzollern.

10. Das Deutsche Reich - S. 136

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 136 — c) Wovon würdest du erzählen, wenn du über einen Aufenthalt in Dresden berichten solltest? (Lage — Bauwerke — Kunstschätze — Industriezweige — Umgebung.) Zusammenfassung: Das Königreich Sachsen. Das Königreich Sachsen breitet sich zu beiden Seiten der mittleren Elbe aus. Es gehört zum größeren Teile dem Deutschen Mittelgebirgslande (Erzgebirge, Elb- sandsteingebirge, Lausitzer Gebirge!), zum kleineren Teile der Norddeutschen Tief- ebene an. — Sachsen ist reich an landschaftlichen Schönheiten. Schön ist das Elb- sandsteingebirge mit seinen hochaufragenden Tafelbergen, seinen seltsam geformten Felsgebilden, großartigen Felsenbrücken, tiefen Schluchten und schattigen Tälern. Schön ist das Erzgebirge mit seinen tiefeingeschnittenen Tälern, in die alte Burgen und Schlösser von felsiger Höhe niederschauen. Schön sind viele Städte des König- reichs, so Dresden mit seinen herrlichen Bauwerken (Terrasse, Zwinger!) und wert- vollen Sammlungen, oder Meißen mit seinem Dom und seiner ehrwürdigen Albrechtsburg. Sachsen besitzt einen fruchtbaren Boden. In der Ebene, die sich westlich von der Elbe ausbreitet, gedeihen Getreide, Zuckerrüben und Gemüse in üppiger Fülle. Im Elbtale reifen Wein und köstliche Obstsorten. Auf den Höhen und an den Tal- abhängen der Gebirge breiten sich herrliche Wälder und grasreiche Matten aus. Sachsen ist reich an Bodenschätzen. Unter der Erde lagern Metalle und Kohlen (Zwickau!), die der Bergmann in mühevoller Arbeit ans Tageslicht fördert. Über die Erde empor ragen wertvolle Gesteine, so der weltberühmte Pirnaer Sandstein. Aus der Erde sprudeln heilsame Quellen, welche Badeorte entstehen ließen (Elster!) und jährlich Tausende ins Sachsenland rufen. Sachsen besitzt eine betriebsame Bevölkerung. In der Ebene und im Elbtale stehen Acker-, Gemüse- und Obstbau in hoher Blüte. Im Hügellande und im Gebirge finden wir eine großartige Industrie. Am wichtigsten ist die Metallindustrie (Chemnitz) und die Webindustrie, welche Woll-, Baumwoll-, Leinen- und Wirkwaren aller Art erzeugt. Im hohen Erzgebirge finden wir außerdem noch Spitzenklöppelei, Posamentennäherei, Herstellung von Musikinstrumenten und Spielwaren. Der größte Teil der hergestellten Waren bleibt nicht im Lande. Er geht hinaus in alle Welt. Sachsen treibt regen Handel. Die bedeutsamste Hau- delsstadt ist Leipzig. Sie ist als Sitz des Buchhandels und als Sammelpunkt des Pelzhandels in der ganzen Welt bekannt. 3. Die Thüringische Staatengruppe. (Ein Überblick.) a. 3icl: Wir verschaffen uns einen Überblick über die Staaten, die noch den Namen Sachsen führen. Die Kinder weisen zunächst darauf hin, daß der Name Sachsen schon mehrfach in Geschichte und Geographie aufgetreten ist. Sie nennen
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