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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 3 - S. 48

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 48 — 5. Die Provinz Hessen-Nassau. Jitl: Wir betrachten heute die kleinste preußische Provinz. Wir reden von Hessen-Nassau. I Wo liegt die Provinz Hessen-Nassau. Die Grenzen dieser Provinz sind — ähnlich wie die der Provinz Sachsen, nicht leicht zu bestimmen. Wir finden mit Hilfe der Karte: Die Provinz Hessen-Nassau breitet sich aus zwischen Main, Rhein und Werra. sie umfaßt das Gebiet der Lahn und der Fulda und grenzt an die Rheinprovinz, an Westfalen, Waldeck, Hannover, Sachsen, Thüringen, Bayern und Hessen-Darmstadt. Der Oberflächenform nach gehört die Provinz dem deutschen Mittelgebirgslande an. Wir finden innerhalb ihrer Grenzen Teile des Rhöngebirges, des Vogelsgebirges, des Taunus und Westerwaldes. Ii. Woraus erklärt sich ihr Doppelname? Die Provinz wurde im Jahre 1866 aus mehreren Teilen zusammen- gesetzt. Die beiden Hauptteile waren das Kurfürstentum Hessen (Nord- östlicher Teil der Provinz. — Zeige!) und das Herzogtum Nassau (Süd- westlicher Teil der Proviuz. — Zeige!). Euch ist bekannt, warum der Kursürst und der Herzog ihre Länder an Preußen abtreten mußten. Gebt es an! — Der Doppelname bewahrt auch vor Verwechslungen? Inwiefern? Zeige das Großherzogtum Hessen! Iii. Hat Preußen in der Provinz Hessen-Nassau einen wertvollen Zuwachs erhalten? Der Unterricht führt unter Bezugnahme auf den früheren Unterricht ^Behandlung des Rheines!) zu folgendem Resultate: Die Provinz bildet einen wertvollen Zuwachs, denn 1. ein großer Teil Hessen-Nassaus ist sehr fruchtbar. a. Im Südteile der Provinz, also zwischen Rhein, Main und Tau- nus, finden wir zahlreiche, herrliche Weinberge. Hier liegen ja jene Orte, die durch ihren Wein in der ganzen Welt berühmt sind: Rüdes- heim, Johannisberg, Hochheim und Geisenheim. Zeige! b. Hier giebt es weiter fruchtbare Thäler, in denen Getreide, Obst und Gemüse in vorzüglicher Weise gedeihen. Zu diesen Thälern gehört nicht allein das Thal des Rheius und das des Mains, sondern auch das der Wetter. Zeige sie und bestimme Quelle, Lauf und Mün- dnng! Die „Wetteraue" gleicht der uns bekannten goldenen Aue. Hier wogt goldenes Getreide auf fruchtbarem Ackerboden. Hier wächst allerlei zartes Gemüse in wohlgepflegtem, sich weit ausbreitenden Gärten. Hier breiten Obstbäume ihre Zweige aus, die im Frühlinge in herrlichem Blütenschmucke prangen und im Sommer und Herbst mit köstlichen Früchten, besonders mit Äpfeln und Birnen, beladen sind.

2. Teil 3 - S. 109

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 109 — aller auf Erden vorhandenen Betten. Das Bett ist durch ein vergoldetes Geländer von dem übrigen Räume getrennt. Es steht auf einer mit goldenen Sonnen reich gestickten Pnpurdecke und ist mit einer goldenen Decke von unermeßlichem Werte bedeckt. Dieses Bett foll allein 500 000 Mark gekostet haben. Die Decke des Zimmers zeigt ein kostbares Gemälde. Es stellt den Himmel der alten Griechen, den Olymp, und seine Bewohner dar. ä. Die Spiegelgallerie hat eine Länge von 78 m. (Sie ist also noch 51/2 111 länger als die berühmte Spiegelgallerie im Schlosse zu Versailles!) 2500 Wachskerzen auf 52 Riesenkandelabern und 33 ver- goldeten Kronleuchtern von unbeschreiblicher Pracht sollen diesen gewaltigen Raum erhellen und haben ihn bei Anwesenheit des Königs auch wirklich erhellt. Diese Tausende von Lichtern spiegeln sich in den 9 Meter hohen Spiegelscheiben, die die eine Wand des Saales bedecken. e. Das Speisezimmer endlich besitzt einen Fußboden ans Rosen- holz und enthält das „Tischlein deck dich". Der kostbare Speisetisch steht auf einer Versenkung. Ein Druck auf eine Feder genügt: der Tisch ver- schwindet geräuschlos und kommt ebenso geräuschlos aus der Tiefe des Anrichtezimmers, mit köstlichen Speisen versehen, zurück. 4. Das Königreich Württemberg. 3icl: Wir werden heute von dem Königreiche Württemberg sprechen, welches — ähnlich wie das Königreich Sachsen — von Gott reich gesegnet ist. I. Wo liegt dieses Land? Mit Hilfe der Karte wird die Lage des Königreichs festgestellt. 1. in Bezug auf die Nachbarländer. Württemberg wird von Bayern und Baden umschlossen. Außerdem grenzt es noch an das Fürsten- tum Hohenzollern; 2. in Bezug auf die Oberflächenform. Württemberg gehört zum größten Teile dem fchwäbisch-sränkischen Stufenlande, zum kleineren Teile der süddeutschen Hochebene an. Der Jura bildet die Grenze zwischen beiden Bodenformen; 3. in Bezug aus die Flüsse. Der nordwestliche Teil des König- reichs breitet sich zu beiden Seiten des Neckars, der südöstliche zu beiden Seiten der oberen Donau aus. Die Jller bildet einen Teil der Südost- grenze. Ii Inwiefern ist Württemberg ein reich gesegnetes Land? Es soll dieselben Vorzüge besitzen wie das Königreich Sachsen. Zähle diese auf! (Vergl. S. 69.) Wir wollen untersuchen, ob das wirklich so ist! — Mit Hilfe der Karte und unter Heranziehung des früher er- wordenen Materials wird festgesetzt:

3. Das Deutsche Reich - S. 173

1918 - Leipzig : Wunderlich
Mw yü'fl ■ic-s'- Wm Dm Die Staaten Süddeutschlands. Sfj Ww ita ^Mgwmnwwwwpmwmwwwwwwmmw 1. Das Großherzogtum Hessen. (Größe: 7700 qkm, also ca. ^ x das Königreich Sachsen.) Ziel: Wir sprechen heute von dem Staate Süddeutsch- lands, der am dichtesten bevölkert ist, vom Großherzogtum Hessen. (Zeigen.) I. Was lehrt diese Karte über dieses Gebiet? 1. Sie belehrt uns zunächst über die Lage und Gliederung des Großherzogtums. Wir sehen, daß es aus zwei Teilen besteht, einem nördlichen und einem südlichen. Beide sind durch einen schmalen Streifen preußisches Gebiet und durch den Main getrennt. Nur der nördlichere Teil liegt nördlich von der Mainlinie. 2. Sie zeigt uns weiter, wie es um die Bodeubeschassenheit des Großherzogtums bestellt ist. (Der nördliche Teil liegt um den Vogels- bergi) herum. Der südliche gehört teils der Oberrheiuischen Tiefebene, teils dem Odenwald an.) 3. Sie gibt uns endlich Aufschluß über die Bewässerung des Gebiets. Hessen ist wasserreich. Für den nördlichen Teil kommen Lahn und Fulda, sür den südlichen Teil Rhein und Main in Betracht. Ii. Ist Hessen wirklich so dicht bevölkert?^ Ich habe euch einige Zahlen angeschrieben. Was erfährst du aus ihnen? Wir fehen, daß Hessen der kleinste Staat Süddeutschlands ist; Baden und Elsaß-Lothringen sind fast noch einmal so groß, Bayern sogar fast zehnmal so groß wie Hessen. Wenn man aber nun annehmen 1) Für den Lehrer: Der Vogelsberg bildet eine einzige riesige, kegelförmige Basaltmasse und ist der Rest eines Vulkans. Sein höchster Punkt, der Taufstein, hat seinen Namen von dem auf dem Gipfel liegenden großen ausgehöhlten Stein erhalten, den einst Bouifazius als Taufbecken benutzt haben soll. — Der Name „Vogelsgebirge" ist unrichtig. In Hessen heißt das Gebirge ausschließlich „Der Vogelsberg". 2) Die Schüler sollen angeleitet werden, sich in statistische Tabellen zu ver- tiefen. Natürlich kann es in Rücksicht auf die Altersstufe und die beschränkte Zeit nur in beschränktem Umfange und in der einfachsten Weise geschehen.

4. Der sächsische Kinderfreund - S. 243

1868 - Leipzig : Arnoldi
243 Da kommt mit vollem Euter Die alte Geiß gesprungen; Sie sucht sich Gras und Kräuter Für ihre Jungen; Sieht das Laub und fragt nicht viel, Sie frißt es ab mit Stumpf und Stiel. Da war das Bäumlein wieder leer; Es sprach nun zu sich selber: Ich begehre nun keine Blätter mehr, Weder grüner, noch rother, noch gelber! Hätt' ich nur meine Nadeln, Ich wollte sie nicht tadeln. Und traurig schlief das Bäumlein ein, Und traurig ist es aufgewacht; Da besieht es sich im Sonnenschein Und lacht und lacht! Alle Bäume lachen's aus, Das Bäumlein macht sich aber nichts d'raus. Warum hat's Bäumchen denn gelacht, Und warum seine Kameraden? Es hat bekommen in einer Nacht Wieder alle seine Nadeln, Daß Jedermann es sehen kann; Geh' 'naus, sieh's selbst, doch rühr's nicht an. Wie heißt das Land im deutschen Reich, -'s ist nicht zu arm und nicht zu reich, 's ist nicht zu groß und nicht zu klein, Doch soll ein glücklich Land es sein. Aus rauhen Bergen, arm und leer, Kommt es vom Böhmerlande her; Doch schenkt ihm Gott nach kurzer Zeit Ein wunderschönes grünes Kleid. Warum denn nicht? Weil's sticht. Georg-Eckert-Institut für interrsi>nate Sebulbüci'tforsghung Braur ochv/eig Scfrulbuchbibliothek Ein Kleeblatt. Sachsenlied. 16* ’

5. Vaterlandskunde - S. 257

1831 - Leipzig : Reclam
Der westliche Haupttheil unfers Vaterlandes. Ihr sehet schon aus der Charte, daß dieser Haupt- theil unsers Vaterlandes von den voran stehenden Pro- vinzen durch mehrere dazwischen liegende Lander ge- trennt ist. Diese Länder sind: das Herzogthum Br a nn schweig, das Königreich Hannover und das Kurs ü r st e n r h n m H esse n. Wer also z. D» von der Provinz Sachsen aus in die westlichen Pro- vinzen reisen will, muß durch eins dieser Lander sei- nen Weg nehmen, und hat von dem Punkte ans, wo die preußischen Lander sich am nächsten berühren, ohn- gefähr 8 Meilen zu machen. Ebenso werdet ihr aus der nachfolgenden Beschreibung sehen, daß dieser westliche Haupttheil sich in vielen Stücken von dem vorhergehenden in Hinsicht seiner Größe und Be- völkerung, seiner Produkte und Gewerbe, Beschaffen- heit seines Bodens u. s. w. unterscheidet. Die erste Provinz, in welche wir von Sachsen aus eintreten, ist Westphüleu. Viil Beschreibung der Provinz West, p h a l e n. Diese Provinz besteht größtentheils aus solche!» Ländern, welche schon früher mit unser,n Vaterlande verbunden waren, und enthält jetzt Zusammengenom, men 564y Q. M. und i,i84,c>oo Menschen. Schott hieraus könnet ihr sehen, daß sic bevölkerter ist, als diejenigen, die wir bisher betrachtet haben. Heber die Hälfte der Einwohner bekennen sich zur karholtschen Religion, woraus ihr schon von selbst schließen kön- R
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