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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

11. Das Deutsche Reich - S. 157

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 157 — Erlangen, Kulmbach!) Der Handel stand schon im Mittelalter in Blüte lwelser und Fugger!), und noch heute sind Nürnberg, Regensburg und Augsburg bedeut- same Handelsplätze. Dle wichtigste Stadt Bayerns ist München, die viertgrößte Stadt des Reiches. Sie hat herrliche Bauwerke, reiche Kunstschätze und eine hochentwickelte Kunst- industrie. (Erzgießerei, Glasmalerei, Holzschneidekunst.) Die Münchener Bier- branerei genießt einen Weltruf. 4. Das Königreich Württembergs) (Größe: 19500 qkm, also ca. Ii/gxdas Königreich Sachsen.) Ziel: Wir werden heute von dem Königreiche Württem- berg sprechen, welches — ähnlich wie das Königreich Sachsen — reich gesegnet ist. I. Wo liegt dieses Land? Mit Hilfe der Karte wird die Lage des Königreichs festgestellt: 1. In Bezug auf die Nachbarländer. Württemberg wird von Bayern und Baden umschlossen. Außerdem grenzt es noch an das Fürstentum Hohenzolleru. 2. In Bezug auf die Oberflächenform. Württemberg gehört zum größten Teile dem Schwäbischen Stufenlande, zum kleineren Teile der Süddeutschen Hochebene an. Außerdem hat Württemberg Auteil an zwei Gebirgen, am Schwarzwald und am Jura. Der Schwarzwald begrenzt das Schwäbische Stufenland im Westen. Der Jura trennt es von der Süddeutschen Hochebene. 3. In Bezug auf die Flüsse. Der nordwestliche Teil des Königreichs breitet sich zu beiden Seiten des Neckars, der südöstliche zu beiden Seiten der oberen Donau aus. Die Jller bildet einen Teil der Südostgrenze. Ii. Inwiefern ist Württemberg ein reich gesegnetes Land? Es soll dieselben Vorzüge besitzen wie das Königreich Sachsen. Zähle diese auf! svergl. S. 90 ff.) Wir wollen untersuchen, ob das wirklich so ist! — Mit Hilfe der Karte und unter Heranziehung des früher erworbenen Materials wird festgesetzt: 1. Württemberg ist reich bewässert. a. Außer Neckar, Donau und Jller durchziehen noch, wie unsre Hand- karte lehrt, eine überaus große Anzahl kleiner Gewässer das Land. l. Empfehlend sei hingewiesen auf die Bildersammlung: Hörle, Geographische Charakterbilder aus Schwaben. 3 Lieferungen zu je 6 Bildern. Jede Lieferung kostet 12 Mark. Format 78/96 cm, Bildgröße 60/80 cm.

12. Das Deutsche Reich - S. 202

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 202 — Was lehrt ein Vergleich? 1. Das Königreich Preußen ist der größte Staat Deutschlands. Es umfaßt an Flächeninhalt beinahe 2/3 des gesamten Reichsgebietes, an Einwohnern fast 2/s aller Reichsgeuossen. Es ist begreiflich, daß seiu Herrscher zugleich Deutscher Kaiser ist. 2. Das Königreich Bayern ist nach Größe und Einwohnerzahl der zweite Staat, steht aber in beiden Stücken weit hinter Preußeu zurück. Es ist auch weniger dicht bevölkert als Preußen, da es keine großen Industriegebiete besitzt. (Preußeus Rheinprovinz!) 3. Das Königreich Sachsen ist der Größe nach erst der fünfte, der Einwohnerzahl nach aber der dritte Staat des Reiches. Daraus geht hervor, daß es eine sehr dichte Bevölkerung besitzt. In Preußen kommen 115, in Bayern 91, in Sachsen aber 320 Einwohner aus 1 qkm. Sachsens Bevölkerung ist also fast dreimal so dicht wie die Preußens, sie ist die dichteste des Reiches. Wie erklärt sich das? (Industriestaat!) 4. Das Großherzogtum Badeu ist seiner Größe nach der vierte Staat des Reiches, es besitzt also noch mehr Flächeninhalt als Sachsen. Hinsichtlich der Einwohnerzahl bleibt es aber weit hinter Sachsen zurück. 5. Das Reichslaud Elsaß-Lothriugen hat ungefähr die Größe Sachsens, ist aber noch weniger dicht bevölkert als Baden. 6. In den Großherzogtümern Me cklenburg - Schwerin und Mecklenburg-Strelitz ist die Bevölkerungsdichte am geringsten. In Meckleuburg-Schwerin wohnen aus dem Quadratkilometer durch- schmttlich 49, in Mecklenburg-Strelitz sogar nur 36 Seelen. Es kommt das daher, daß hier — ähnlich auch in Oldenburg — der Großgrund- besitz und das Großbauerntum vorherrschen. 7. Lippe-Detmold ist das größte, Reuß ä. Linie aber das kleinste deutsche Fürstentum. Noch kleiner ist das Gebiet von Bremen. Bremen ist der kleinste deutsche Staat. 8. Nur 9 der deutschen Hauptstädte sind Großstädte (Berlin, Ham- burg, München, Dresden, Stuttgart, Bremen, Straßbnrg, Brauuschweig und Karlsruhe), die meisten sind Mittelstädte, einige sogar Kleinstädte. Sondershausen hat nnr 7000, Bückeburg nur 6000, Arolsen, die kleinste deutsche Residenz, nur 3000 Einwohner.

13. Das Deutsche Reich - S. 158

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 158 — B. Wo liegen nun aber die übrigen Besitzungen des Groß- Herzogs? Die Karte lehrt, daß noch zwei Landschaften zu Oldenburg gehören, nämlich das Fürstentum Lübeck und das Fürstentum Birkenfeld. Das zuerst genannte Gebiet liegt nördlich von dem Gebiete der Freien Stadt Lübeck und wird von der Ostsee bespült. Das Fürstentum Birken- feld breitet sich am Südostabhange des Hnnsrück aus und wird von der Rheinprovinz umschlossen. Viele seiner Bewohner beschäftigen sich damit, aus Achat (Vorzeigen!) Knöpfe, Kugeln, Ringe, Broschen oder Arm- bänder herzustellen. Zusammenfassung und Einprägung. 10. Die Hansastädte. 3tel: Wir reden heute von den drei Freien Städten nnsres Vaterlandes, von den Hansastädten Hamburg, Lübeck und Bremen. (Zeigen!) Der Name „Hansastädte" weckt geschichtliche Erinnerungen in uns? Welche? (Er erinnert uns an den mächtigen Städtebund, der im Mittel- alter bestand, und der ins Leben gerufen worden war zum Schutze gegen Seeräuber und Raubritter und zur Abwehr gegen die Angriffe der mächtigen nordischen Fürsten, z. B. der räuberischen Könige von Däne- mark, von Schweden und Norwegen.) Und warum führen die drei ge- nannten Städte die Bezeichnung „Hansastädte"? (Hamburg, Bremen und Lübeck waren die mächtigsten Städte im Bunde. Besonders reich und mächtig war Lübeck, das Haupt des Bundes. Hier erhoben sich schon im Mittelalter große Kaufhallen und ausgedehnte Magazine. Hier wurde jährlich der Hansatag abgehalten, zu dem die Abgeordneten der Bundesstädte, z. B. die von Stralsund, Stettin, Danzig, Königs- berg usw., und die der vielen auswärtigen Niederlassungen (Kontore) kamen, um über die Bundesangelegenheiten zu beraten, Streitigkeiten zu schlichten und neue Bündnisse abzuschließen.) Heute freilich finden der- artige Versammlungen nicht mehr statt. Wie kommt das? (Der Hansa- bnnd ist längst aufgelöst. Nur die drei Städte Hamburg, Lübeck und Bremen haben den Namen der Hansastädte bis in unsre Zeit fortgeführt.) Mit dem Bunde ist aber nicht die Bedeutung der Städte geschwunden. Wie meine ich das? (Noch heute sind diese drei Städte weit und breit berühmt als Seehandelsstädte.) Auch die alten Freiheiten sind zum größten Teile erhalten geblieben. Noch heute regieren sich diese Städte selbst, noch heute stehen sie unter keinem Fürsten, sondern unmittelbar unter Kaiser und Reich. Dies kommt auch in ihrem Namen zum Aus- druck. Inwiefern? (Freie Reichsstädte.) — Fasse zusammen!

14. Das Deutsche Reich - S. 191

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 191 — Zusammenfassung an der Hand der Übersicht: Die Königstadt München. 1. Die Lage und Größe der Stadt. 2. Die Bauwerke der Stadt. 3. Die Kunstschätze der Stadt. 4. Die Industriezweige der Stadt. 5. Die Umgebung der Stadt. Zusammenfassung: Das Königreich Bayern. Bayern ist der zweitgrößte Staat des Reiches. Er besteht aus dem zu beiden Seiten der oberen Donau gelegenen Hauptlande und der am linken Rheinufer sich ausbreitenden Rheinpfalz. Der Hauptteil hat drei Hauptbodenformen aufzuweisen. Der Süden ge- hört zum Alpengebiet, der mittlere Teil liegt auf der Süddeutschen Hochebene, die nördlichen Landschaften sind Teile des Schwäbisch-fränkischen Stufenlandes. Rhein- bayern gehört teils der Oberrheinischen Tiefebene, teils dem Hartgebirge und seinen Ausläufern an. Bayern ist reich bewässert. Es wird von der Donau, von Jller, Lech, Isar, Inn, Altmühl, Raab, Regen und vom Main bewässert, hat Anteil am Rheinstrome und außerdem zahlreiche Seen aufzuweisen. Unter seinen Erwerbsquellen steht die Landwirtschaft an erster Stelle, denn es hat neben wenig fruchtbaren Gebieten auch solche von großer Fruchtbarkeit. (Gegend zwischen Regensburg und Passau, Umgegend von Bamberg, Rhein- und Maintal!) Neben dem Bodenbau steht die Viehzucht, die durch den Wiesen- und Weidenreichtum des Landes begünstigt wird und in erster Linie Rinder (Algäu!) liefert. Die Industrie ist weniger bedeutend. Ihr wichtigster Zweig ist die Bierbrauerei. (München, Erlangen, Kulmbach!) Der Handel stand schon im Mittelalter in Blüte (Weiser und Fugger!), und noch heute sind Nürnberg, Regensburg und Augsburg bedeut- same Handelsplätze. Die wichtigste Stadt Bayerns ist München, die viertgrößte Stadt des Reiches. Sie hat herrliche Bauwerke, reiche Kunstschätze und eine hochentwickelte Kunst- industrie. (Erzgießerei, Glasmalerei, Holzschneidekunst.) Die Münchener Bier- brauerei genießt einen Weltruf. 4l Das Königreich Württemberg. ) (Größe: 19 500 qkm, also ca. I^x das Königreich Sachsen.) Iiel:'Wir werden heute von dem Königreiche Württem- berg sprechen, welches — ähnlich wie das Königreich Sachsen — reich gesegnet ist. I. Wo liegt dieses Land? Mit Hilfe der Karte wird die Lage des Königreichs festgestellt: l) Empfehlend sei hingewiesen auf die Bildersammlung: Hörle, Geographische Charakterbilder aus Schwaben. 3 Lieferungen zu je 6 Bildern. Jede Lieferung kostet 12 Mark. Format 78/96 cm, Bildgröße 60/80 cm.

15. Das Deutsche Reich - S. 267

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 267 — 6. Auch in der Papierindustrie wird Deutschland von keinem anderen Lande der Erde übertroffen. Die Papierindustrie stellt aus Lumpen, Stroh und Holzfasern (Holzschleifereien!) Schreib-, Druck-, Bunt-, Lösch- und Packpapier, Tapeten, Pappen und viele andere Waren her. Ihre Hauptgebiete sind das Königreich Sachsen (Bautzen, Penig!), Schlesien (Hirschberg!) und das Rheinland (Aachen!). Mit der Papierindustrie hängt aufs engste die Buchdruckerei mit allen ihren Nebenzweigen zusammen. (Herstellung von Büchern, Zeitschriften, Bildern, Karten, Musikalien!) Auch auf diesem Gebiete sind die Leistungen Deutschlands unerreicht. Verkaufte unser Vaterland doch im Jahre 1912 für 53 Millionen Mark Bücher, Bilder und Noten an das Ausland. — Mittel- punkte des Buchgewerbes sind Leipzig, Berlin, Stuttgart und München. Wenn wir uns ein einigermaßen vollständiges Bild von der deutschen Industrie und ihren erstaunlichen Leistungen machen wollten, müßten wir nun weiter noch reden von der Nahiungs- und Genußmittelindustrie (Rübenzuckerindustrie,i) Herstellung von Kakao, Schokolade und Zucker- waren, Konservenindustrie,2) Bierbrauerei,^) Branntweinbereitung, Ta- bakindustrie),^) von der Bekleidungsindustrie (Herstellung von Klei- dern, Wäsche, Hüten, Spitzen, Stickereien usw.), von der Lederindustrie (Gewinnung des Leders aus den verschiedensten Häuten und Fellen. — Herstellung von Schuhwaren, Handschuhen, Geldtaschen, Sätteln und Ge- schirren, Treibriemen, Anfertigung von Pelzsachen aller Art usw.), von der Glasindustrie (Tafelglas, Hohlglas, Spiegelglas — Herstellung von Ther- mometern, Operngläsern, Brillen — Anfertigung von Christbaumschmuck!), von der Herstellung von Möbeln, Uhren, Musikinstrumenten, Spielsachen, Gummiwaren und vielen anderen Industriezweigen. Wir wollen es genug sein lassen und unsere Aufmerksamkeit nur noch auf einen Punkt richten, der die Leistungsfähigkeit unserer deutschen Industrie in be- sonders helles Licht stellt. Vor dem Kriege war die deutsche Industrie zum größten Teil auf Einfuhr und Ausfuhr eingestellt. Sie erzeugte viel mehr Waren, als das Vaterland selbst verbrauchen konnte und benötigte dazu mehr Rohstoffe, als das Vaterland hervorzubringen vermochte. Der Krieg unterbrach die Verbindung mit dem Auslande fast völlig. Außerdem kam die Einziehung großer Arbeitermassen zum Heeresdienst hinzu. Schaden- 1) Deutschland ist das erste Zuckerland der Erde. Es erbaut die meisten Zuckerrüben unv erzeugt den meisten Zucker. Am zahlreichsten sind die Zucker- fabriken in der Provinz Sachsen (Magdeburg und Umgebung!), dann folgen Schle- sien und Hannover, Braunschweig und Anhalt. 2) Fleisch- und Wurstwaren, Gemüse, Früchte, Marmeladen. — In der Her- stellung von Gemüsekonserven steht Braunschweig obenan. 3) Riesenbrauereien haben z, B. Knlmbach, Erlangen, Nürnberg, München, Berlin und Dortmund. 4) Die Zigarrenfabrikation hat ihre Hauptsitze in Bremen, Hamburg und in der Pfalz, die Zigarettenfabrikation in Dresden, Berlin, Breslau und Frankfurt a.m.

16. Das Deutsche Reich - S. 165

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 165 — regelmäßige Dampfschiffsverbindungen mit europäischen und transatlan- tischen Ländern herzustellen. Diesem Zwecke dient eine gewaltige Flotte, die vor dem Kriege 144 Seedampfer, 53 Flußdampfer und 182 Leichter- fahrzeuge und Kohlenprähme umfaßte. Mit Hilfe seiner Flotte betreibt der Norddeutsche Lloyd 39 Schiffahrtslinien, nämlich 5 Linien nach Nordamerika, 4 nach Südamerika, 1 nach Kuba, 1 nach Ostasien, 2 nach Australien, 1 Zweiglinie im Anschluß an die ostasiatische Hauptliuie, 1 Linie im Mittelländischen Meer, 15 Zweiglinien im Küsten- und Jnseldienst des Ostens und 4 europäische Linien. Außerdem gehört zum Betriebe der Gesellschaft eine umfangreiche Flußschiffahrt auf der Weser. Die Zahl der vom Lloyd beschäftigten Personen beläuft sich auf 12 000 Mann Besatzung und 4000 sonstige Angestellte und Werk- stattarbeiter, insgesamt also auf 16 000 Personen, worin die Zahl der Landungsarbeiter (mehr als 6000) in den verschiedenen Häfen nicht berücksichtigt ist." Zur sachlichen Besprechung. a) Wie groß ist Bremen? Bedeutend kleiner als Hamburg! Es hat nur den vierten Teil Einwohner (250 000). b) Für welche Eisenbahnen ist Bremen Knotenpunkt? (Handkarte!) e) Stelle mit Hilfe des Kursbuches fest, wann der Schnellzug in Bremen eintrifft, der Leipzig früh 6 Uhr 26 Minuten verläßt! Schreibe die Schnellzugsstationen mit den Anknnfts- und Abfahrtszeiten ins Tagebuch. (Über Magdeburg!) ä) Auch bei Bremen müssen wir zwischen dem Stadt- und dem Staatsgebiet unterscheiden. Was gehört zum Staatsgebiet? (Außer der Stadt Bremen noch ihre Umgebung, ferner das kleine Gebiet am Ausgange der Wesermündung, in dem der Hafen Bremerhaven liegt.) :Vergleich. a. Iiel: Wir vergleichen heute die zuletzt betrachteten Staaten Norddeutschlands nach verschiedenen Gesichts- punkten. - Es geschieht dies in bezug auf: '•V 1. Lage. a) Im Stromgebiete der Weser liegen: Das Fürstentum Waldeck, das Herzogtum Sachseu-Meiningen (Oberlauf), —

17. Das Deutsche Reich - S. 171

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 171 — 5. Nenne Staaten, die an Strömen liegen! Nenne solche, die an größeren Nebenflüssen sich ausbreiten! 6. Nenne a. abgerundete, b. zerrissene Staaten? 7. In welchen Staaten liegen die Städte: Jena, Braunschweig, Sondershausen, Gera, Weimar, Kobnrg, Bückeburg, Arolsen, Leipzig, Greiz, Detmold, Freiberg, Dessau, Zwickau, Meiningen, Plauen? 8. Welche geschichtlichen Erinnerungen knüpfen sich an Leipzig, Dresden, Bautzen, Hochkirch, Lübeck, Altenburg, Meißen, Plauen? 9. Über welche Gebirge führt der gerade Weg a. von Braunschweig nach Erfurt, b. von Gotha nach Meiningen? 10. Wie kommt es, daß Lübeck an Größe und Bedeutung hinter Bremen und Hamburg zurücksteht? (Die Lage Lübecks ist weniger günstig; denn es liegt an keinem offenen Meere und an keinem großen Strome.) 11. Wie gelangen wir von nnserm Heimatorte aus am schnellsten nach Hamburg, nach Zwickau, nach Weimar, nach Schwerin? Welche be- kannten Städte berühren wir auf unserer Fahrt? (Karte benutzen?) 12. Erkläre: Hansastadt, Freie Stadt, Reuß ä. Linie, Brühlsche Terrasse, Rasaels Madonna, Grünes Gewölbe, Gothaer Cervelatwurst, Leipziger Messe, Meißner Porzellan! Mit welchem Recht nennt man Leipzig auch „das Buchhändlerheim", Bremen „die Kömgin der Weser", Hamburg „die Königin der Elbe"? 18. Wie erklärst du den alten Spruch: „Lübeck, aller Stedn schone, von riken Ehren tregest du de Krone"? 14. Deute: „Brunswich, du leiwe Stadt, vor veel tusend Städten, de san gnde Mumme (Bier) hat, da ick Wurst kann eten." 15. Vergleiche Swinemünde und Bremerhaven! Legleitstoffe. 1. Lesen und Besprechen einschlägiger Lesestücke. 2. Aussatzbildung: Die Stadt Dresden. Die Hauptstadt des Königreichs Sachsen heißt Dresden. Sie breitet sich zu beiden Seiten der Elbe in einem fruchtbaren Talkessel aus. Dresden ist eine sehr schöne Stadt. Wir finden hier präch- tige Bauwerke. Am bekanntesten ist die Brühlsche Terrasse. Sie erhebt sich am linken Ufer der Elbe und gewährt einen Herr- lichen Blick auf den von Dampfern, Flößen, Segelschiffen und Gondeln belebten Fluß und auf die Höhenzüge, die oberhalb und unterhalb Dresdens an den Strom herantreten.

18. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 73

1846 - Dresden : Arnoldi
73 Johann (Bernadotte). Nachfolger: sein Sohn Oskar. Geringer Handel und wenig Gewerbe. Das Land ist Schulden frei. 11. In Dänemark der Handel im Abnehmen und der Acker- bau im Steigen. Seit 1839 Christian Viii. 12. Deutschland. 1816 erste Bundesversammlnng zu Frankfurt a. M. Bundesheer: 300,000 Mann (Oestreich 94,000, Preußen 79,000, Baiern 35,000, Würtemberg 13,600, Hannover 13,000, Sachsen 12,000). — Viele Länder erhielten eine zeitgemäße Verfassung, wodurch Rechte und Pflichten der Fürsten und Unterthanen bestimmt. Neue Verfassungen erhielten sehr bald: Weimar, Frank- furt, Nassau, Detmold, — 1818 Baiern unter Maximilian, 1819 Würtemberg (Wilhelm I.), 1820 Baden, 1831 Königreich Sachsen. 1830 wurde in Brauttschweig Herzog Karl vertrieben. Nachfolger: sein Bruder Wilhelm. 1831 übergab der Kurfürst Wilhelm Ii. v. Hessen die Regierung seinem Sohne. Hannover erhielt 1837 in Ernst August eineu eigenen König. Constitution von 1833 aufgehoben und 1840 eine neue gegeben. In Preußen regiert seit 1840 Friedrich Wilhelm Iv. Al l gem e i n e s : Deutfchland's Handel und Gewerbfleiß von England und Frankreich übertroffen, seit dem preußisch-deutschen Zoll- vereine aber im Steigen begriffen. Gewerbsausstellungen. Zahlreiche Monumente (Guttenberg in Mainz, Göthe in Frankfurt, Mozart in Salzburg, Schiller in Stuttgart). 1816 erstes Dampfboot auf dem Rheine. 1821 erste Eilpost? 1835 erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth mit Dampfwagen befahren. Gasbeleuchtung durch Lampadius. Astatische Cholera 1831, 1832, 1836. Vereins- münzen. 1842 große Dürre und Brände (Hamburg 5 — 8. Mai). 1845 große Wafferfluthen. — Deutfchland's Fortschritte finden all- gemeine Anerkennung; Bergbauverständige und Offiziere in's Aus- land berufen; deutsche Bücher in andere Länder verbreitet, Schul- einrichtungen in Frankreich und Amerika nachgeahmt. Geographie. A. Mathematische (Astronomie — Himmelskunde). 1. Erscheinungen am Himmel. Auf- und Untergehen der Sterne; scheinbare Bewegung in Kreislinien von Ost nach West. Culmination. Scheinbare Drehung des ganzen Himmelsgewölbes. Kleinere Kreise der nördlichen Sterne, ohne Auf- und Untergang, um einen Punkt (Polarstern). Nord- und Südpol des Himmels. Welt- oder Himmelsachse. Aeguator. — Die meisten Sterne im- mer in gleicher Entfernung und Stellung zu einander. Fixsterne, Sternbilder. Einige Sterne bald von Ost nach West, bald von West

19. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 88

1912 - Leipzig : Wunderlich
88 Restauration und Revolution. . ^Tt- 5- Ebenso sollen etwaige Handelsverträge zwischen der fötrighcf) ptcu^ijcfjcn ^Regierung und dtibcin ©tctcitcn, bic bic ^ntcrcjscn des Großherzogtums und der westlichen preußischen Provinzei?berühren, unter Mitwirkung und Zustimmung der großherzoglich hessischen Regierung abgeschlossen werden und in ihren Folgen den großherzoglich hessischen Untertanen dieselben Vorteile wie den königlich preußischen gewähren. Art. 8. Der Ertrag der Eingangs-, Ausgangs- und Durchgangsabgaben soll jährlich zwischen beiden Regierungen nach der Seelenzahl geteilt werden. Art. 26. Die durch gegenwärtigen Vertrag begründete Zoll- und Handelsverbindung soll spätestens vom 1. Juli 1828 an zur Vollziehung kommen und bis zum letzten Dezember 1834 dauern. Sollte alsdann ein Teil aus der Vereinigung treten wollen, so ist eine einjährige vorherige Ankündigung erforderlich. Unterbleibt diese Ankündigung, so wird angenommen, daß die Übereinkunft stillschweigend auf anderweite sechs Jahre verlängert worden sei. b) Gedicht von Hoffmann v. Fallersleben. Schwefelhölzer, Fenchel, Briefen, Und ihr andern deutschen Sachen, Kühe, Käse, Krapp, Papier, Tausend Dank sei euch gebracht! Schinken, Scheren, Stiefel, Wicken, Was kein Geist je konnte machen. Wolle, Seife, Garn und Bier; Ei, das habet ihr gemacht: Pfefferkuchen, Lumpen, Trichter, Denn ihr habt ein Band qe- Nüsse, Tabak, Gläser, Flachs, wunden Leder, Salz, Schmalz, Puppen, Um das deutsche Vaterland, Lichter, Und dieherzen hat verbunden Rettich, Rips, Raps, Schnaps, Mehr, als unser Bund, dies Lachs, Wachs! Band. 9. Die ersten Eisenbahnen. a) Aus Lifts Schrift: „Über ein sächsisches Eisenbahnsystem". In der Anlage habe ich einen Plan zu eiuem sächsischen Eisenbahnsystem skizziert, so gut es mir ohne Lokalaugenschein möglich war. Dieses im ganzen nicht mehr als 50 Meilen betragende Eisenbahnsystem würde alle Bedürfnisse des Königreichs Sachsen befriedigen und den Städten Nürnberg, Frankfurt am Main, Braunschweig, Magdeburg, Berlin, Hamburg und Prag auf halbem Wege entgegenkommen. An und für sich brächte es auf ein Anlagekapital von 3—4 Millionen Talern eine Divi- dende von 15—20 Prozent und somit durch den Anteil, welcher infolge des hier angeschlossenen Entwurfs dem Staate hieran zugesichert ist, für den etwa in den Staatsfinanzen entstehenden Ausfall reichliche Entschädigung.
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