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1. Außereuropäische Erdteile - S. uncounted

1914 - Leipzig : Wunderlich
Übersicht über das Gesamtwerk. Teil Ii: Das Deutsche Vaterland. 1912. 22. Aufl. Jl 2.40, geb. Jl 3.—. Mit 27 Abbildungen im Text. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Geographie von Deutschland. Dieser Teil enthält die Methodik des geographischen Unterrichts und behandelt dann Deutschland nach natürlichen Landschaften. (Die Nordsee. — Die Ostsee. — In der Norddeutschen Ebene. — In Deutschlands Mittelgebirgen. — In den Deutschen Alpen. — Das nördliche Vorland der Alpen. — Am Rhein.) Der Schüler soll eine schlichte, aber naturwahre und warme Auffassung gewinnen von den charakteristischen Teilen Deutschlands, damit in ihm die Liebe erwacht zu dem weiten, schönen und freien Lande, das sich vom Fels zum Meer, von den Eisfeldern der Alpen bis zu der Ostsee weißem Dünensande dehnt. Teil Iii: Das Deutsche Reich. 1912. 20. Aufl. Mit 18 Abbildungen im Text. Jl 2.—, geb. Jl 2.60. Dieser Teil ist ein Hilfsbuch für den weitergehenden Unter- richt in der Geographie von Deutschland und bildet die Ergänzung des 2. Teiles. Er betrachtet Deutschland nicht nach natürlichen Landschaften, sondern führt die einzelnen Bundesstaaten vor das Auge der Kinder. — Bei diesen Betrachtungen soll der Schüler ein seiner Altersstufe entsprechendes Verständnis dafür gewinnen, wie in dem Deutschen Reiche, in dessen Schutz und Segnungen er auf- gewachsen ist, anf allen Kulturgebieten durch den sinnigen Geist und die fleißige Hand der Vorfahren reiche Schätze aufgehäuft worden sind, welche die kommenden Generationen nicht nur erhalten und vor fremdem Frevelmut schützen, sondern auch schaffensfroh mehren sollen. Teil Iv: Europa. 1913. 22. Aufl. Jl 2.80, geb. Jl 3.40. (Mit 33 Abbildungen im Text.) Teil V: Amerika, Asten, Afrika und Australien. 1914. 19. Aufl. Jl 3.20, geb. Jl 3.80. (Mit 50 Abbildungen im Text.) Die beiden letzten Teile führen beu Zögling in die weite Welt. Sie wollen ihm aber nicht nur in lebensvollen Bildern Land und Leute fremder Länder vor die Seele stellen, sondern anch zeigen, wie deutscher Geist und deutscher Fleiß längst die Grenzen des Vaterlandes überschritten haben und in weiter Ferne, selbst am Rande der Urwälder und Wüsten, Volksgenossen tätig sind, um deutscher Kultur neue Gebiete zu erschließen. Mit besonderer Aus- führlichkeu wird daher im letzten Teile in Wort und Bild der Eigenart, der Bedeutuug und der Geschichte der deutschen Kolonien gedacht. Teil I: Das Königreich Sachsen. 1911. 7. Aufl. Mit 27 Ab- bildungen im Text. Jl 2.—, geb. Jl 2.40. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Vaterlandskunde.

2. Das Deutsche Reich - S. 169

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 169 - keine bloßen Worte, nein, es kommt uns aus dem Herzen, wenn wir jetzt im Siebe geloben: Solang ein Tropfen Blut noch glüht, noch eine Faust den Degen zieht und noch ein Arm die Büchse spannt, betritt kein Feind hier deinen Strand. Das Groß Herzogtum Baden. Baden, der Größe nach der vierte Bundesstaat, reicht vom Bodensee bis zum Mainviereck und gehört teilweise der fruchtbaren Oberrheinischen Tiefebene, teil- weise dem holzreichen Schwarzwalde an. Da es in der Ebene fruchtbares Acker- land und ausgedehnte Obstgärten und Weinberge besitzt, im Gebirge stattliche Waldungen und grasreiche Matten aufzuweisen hat, so bilden Ackerbau und Vieh- zucht die Haupterwerbsquellen. Doch stehen daneben auch Industrie und Handel tn Blüte. Baden hat nicht nur eine rege Gebirgsindnstrie aufzuweisen (Herstellung von Uhren, Holzgeräten. Musikinstrumenten!), sondern auch eine Anzahl Industrie- städte, z. B. Pforzheim (Gold- und Silberwaren!> und Karlsruhe Maschinenbau). An Handelsstädten nannten wir Mannheim und Freiburg. Sie handeln in erster Linie nnt dem, was der Boden hervorbringt (Getreide, Wein, Obst, Hopfen, Holz). Die Perle der Städte Badens ist Heidelberg mit seiner schönen Ruine und seiner alten Universität. 7. Elsaß-Lothringen.^ (Größe: 14 500 qkm, also fast so groß wie das Königreich Sachsen.) 3tcl: Wir reden heute von dem Lande, welches die Fran- zosen gern wieder vom Deutschen Reiche losreißen möchten. Wir betrachten das Reichsland Elsaß-Lothringen. (Zeige!) Nachdem die Kinder auf Grund des Geschichtsunterrichts auge- geben haben, 1. auf welche Weise dieses Laud an Deutschland ge- kommen ist (Ruhmreicher Krieg 1870/71. — Friede zu Frankfurt), und 2. welche Stellung es gegenwärtig innerhalb des Reiches einnimmt (Reichsland, d. h. es steht unmittelbar unter dem Kaiser und wird in dessen Namen durch einen Statthalter verwaltet), schreitet der Unter- richt fort an der Hand zweier Fragen: I Welche (Gebiete umfaßt das Neichsland? Mit Hilfe der Karte setzen wir fest: Das Reichsland zerfällt in einen östlichen und in einen westlichen Teil. 1. Der östliche Teil des Reichslandes, das Elsaß, breitet sich aus zwischen dem Wasgenwald und dem Oberrhein. Er ist ein Elsaß — Land der Sassen an der Jll. — Lothringen = genannt nach Lothar Ii., der das Land im Jahre 855 empfing.

3. Das deutsche Vaterland - S. 327

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 327 — Übersicht über das Gesamtwerk. Teil I: Da? Königreich Sachsen. 1911. 7. Aufl. Mit 25 Ab- bildungen im Text. J, 2.—, geb. Jl 2.40. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Vaterlandskunde. Teil Ii: Das Deutsche Vaterland. 1912. 22. Aufl. Mit 27 Ab- bildungen im Text. Jl 2.—, geb. Jl 2.60. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Geographie von Deutschland. Dieser Teil enthält die Methodik des geographischen Unterrichts und behandelt dann Deutschland nach natürlichen Landschaften. ldie Nordsee. — Die Ostsee. — In der Norddeutschen Ebene. — In Deutschlands Mittelgebirgen. — In den Deutschen Alpen. — Das nördliche Vorland der Alpen. — Am Rhein.) Der Schüler soll eine schlichte, aber naturwahre und warme Auffassung gewinnen von den charakteristischen Teilen Deutschlands, damit in ihm die Liebe erwacht zu dem weiten, schönen und freien Lande, das sich vom Fels zum Meer, von den Eisfeldern der Alpen bis zu der Ostsee weißem Dünensande dehnt. Teil Iii: Da$ Deutsche Reich. 1912. 20. Aufl. Mit 18 Abbildungen im Text. Jl 2.—, geb. Jl 2.60. Dieser Teil ist ein Hilfsbuch für den weitergehenden Unter- richt in der Geographie von Deutschland und bildet die Ergänzung des 2. Teiles. Er betrachtet Deutschland nicht nach natürlichen Landschaften, sondern führt die einzelnen Bundesstaaten vor das Auge der Kinder. Bei diesen Betrachtungen soll der Schüler ein seiner Altersstufe entsprechendes Verständnis dafür gewinnen, wie in dem deutschen Reiche, in dessen Schutz und Segnungen er auf- gewachsen ist, auf allen Kulturgebieten durch den sinnigen Geist und die fleißige Hand der Vorfahren reiche Schätze aufgehäuft worden sind, welche die kommenden Generationen nicht nur erhalten und vor fremdem Frevelmut schützen, sondern auch schaffeusfroh machen soll. Teil Iv: Die Länder Europa?. 1911. 21. Aufl. Mit 27 Abbildungen im Text. Jl 2.80, geb. Jl 3.40. Teil V: Amerika, Asien, Afrika und Australien. 1911. 18. Aufl. Mit 37 Abbildungen im Text. Jl 3.20, geb. Jl 3.80. Die beiden letzten Teile führen den Zögling in die weite Welt. Sie wollen ihm aber nicht nur in lebensvollen Bildern Land und Leute fremder Länder vor die Seele führen, sondern auch zeigen, wie deutscher Geist und deutscher Fleiß längst die Grenzen des Vater- landes überschritten haben und in weiter Ferne, selbst am Rande der Urwälder und Wüsten, Volksgenossen tätig sind, um deutscher Kultur neue Gebiete zu erschließen. Mit besonderer Ausführlichkeit wird daher im letzten Teile in Wort und Bild der Eigenart, der Bedeutung und der Geschichte der deutschen Kolonien gedacht.

4. Das deutsche Vaterland - S. uncounted

1917 - Leipzig : Wunderlich
♦ ... :::: Tischendorfs kiilfsbücher :::: j;;j Übersicht über das Gesamtwerk H : Jeder Teil ist einzeln käuflich :: Jeder Teil ist einzeln brauchbar. Das Deutsche Vaterland. 1917. 23. flufl. mit 40 Abbildungen im Text. Tit. 2.40, geb. Itt. 3.—. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Geo- graphie von Deutschland. Dieser Teil enthält die Methodik des geographischen Unterrichts und behandelt dann Deutschland nach natürlichen Landschaften. (Die Nordsee. — Die Ostsee. — In der norddeutschen Ebene. — In Deutschlands Mittelgebirgen. — In den Deutschen Alpen. — Das nördliche Vorland der Alpen. — Am Rhein.) Der Schüler soll eine schlichte, aber naturwahre und warme Ausfassung gewinnen von den charakteristischen Teilen Deutschlands, damit in ihm die Liebe erwacht zu dem weiten, schönen und freien Lande, das sich vom Fels zum Meer, von den Eisfeldern der Alpen bis zu der Ostsee weisjem Dünensande dehnt. Das Deutsche Reich. 1917. 21. flufl. Mit 30 Ab- bildungen im Text. Hl. 2,—, geb. Hl. 2.60. Dieser Teil ist ein Hilfsbuch für den weitergehenden Unterricht in der Geographie a>on Deutschland. Er betrachtet Deutschland nicht nach natürlichen Landschaften, sondern führt die einzelnen Bundesstaaten vor das Auge der Kinder. Bei diesen Betrachtungen soll der Schüler ein seiner Altersstufe entsprechendes Verständnis dafür gewinnen, wie in dem Deutschen Reiche, in dessen Schutz und Segnungen er aufgewachsen ist, auf allen Kulturgebieten durch den sinnigen Geist und die fleißige Hand der Vorfahren reiche Schätze aufgehäuft worden sind, welche die kommenden Generationen nicht nur erhalten und vor fremdem Frevelmut schützen, sondern auch schaffensfroh mehren soll. Die Länder Europas. 22. flufl. rrtit 33 Abbil- dungen im Text. Itc. 2.80, geb. Itc. 3.40. Amerika, Asien, Afrika und Australien. 1914. 19. flufl. Tttit 50 Abbildungen im Text. Itt. 3.20, geb. Itc. 3.80. Die beiden letzten Teile führen den Zögling in die weite Welt. Sie wollen ihm aber nicht nur in lebensvollen Bildern Land und Leute fremder Länder vor die Seele führen, sondern auch zeigen, wie deutscher Geist und deutscher Fleiß längst die Grenzen des Vater- landes überschritten haben und in weiter Ferne, selbst am Rande der Urwälder und Wüsten, Volksgenossen tätig sind, um deutscher Kultur neue Gebiete zu erschließen. Mit besonderer Ausführlichkeit wird daher im letzten Teile in Wort und Bild der Eigenart, der Bedeutung und der Geschichte der deutschen Kolonien gedacht. Das Königreich Sachsen. 7. flufl. mit 25 Abbil- dungen im Text. Itt. 2—, geb. Itc. 2.40. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Vaterlandskunde. Tischendorfs Präparationswerk gehört zu den verbreiterten erdkundl. Hilfsbüchern Deutschlands. Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.

5. Neuzeitliche Weltgeschichte der Weltmächte - S. 84

1908 - Leipzig : Wunderlich
— 84 - der britischen Marine ist der Angriff. Die Zerstörung der feindlichen Flotte ist das Ziel des Seekrieges". In 1—2 Monaten habe die englische Flotte, so erklärte das britische Flottenamt, jede feindliche Flotte vernichtet oder in ihre Häfen eingeschlossen. 40 Flottenstützpunkte beherrschen das Weltmeer und alle Meeresstraßen, welche durch das Mittelmeer und den Sueskaual oder um Südafrika, Südamerika nach Asien und Australien führen. Viele sind zu stark befestigten Stationshäfen (rote Gibraltar, Bombay, Hongkong) ausgebaut, überall aber finden die britischen Kriegs- und Handelsschiffe große oder kleine Kohlenläger, Magazine aller Art, Werften mit Trocken- oder Schwimmdocks, Werkstätten für Ausbesserungen usw. Kurz, überall aus dem weiten Ozean ist der Brite und vor allem das britische Schiff zu Hause und nirgends findet es verschlossene Türen, nirgends wird es angstvoll abgewiesen, überall kann es sich versehen mit dem, was ihm not tut. Dies gibt der britischen Seemacht eine ungeheure, ja erdrückende Überlegenheit. Dennoch beargwöhnte man in England den fortschreitenden Bau unserer Flotte, welche selbst nach ihrer Vollendung der britischen nicht gewachsen ist. Man blickt eben in London stets schon weit voraus in die Zukunft und fürchtet nicht die gegenwärtige, sondern die zukünftige deutsche Flotte, nicht das gegenwärtige Deutsche Reich, sondern das zukünftige „größere" Deutschland. Daher versöhnte es sich mit Frankreich und Rußland und schloß mit Japan ein Bündnis; daher zog es Italien auf feine Seite, um den Dreibund zu lockern. Daher nahm cs in der Marokkofrage recht augenfällig Partei für Frankreich und siegen Deutschland. Dies zeigte sich besonders auf der Konferenz zu Algesiras (1906), auf der die marokkanische Frage erledigt ward. Wenn diese Konferenz nicht scheiterte, so dankt man dies der Klugheit und Mäßigung der deutschen Staatsmänner. Gewiß hat Deutschland Frankreich viel Rechte in bezug auf Marokko eingeräumt und dies hat sich beeilt, davon einen recht ausgiebigen Gebrauch zu machen und sofort Udschda besetzt und Kasablanka zusammengeschossen und besetzt, weil einige Franzosen von der blindwütigen Volksmenge erschlagen worden waren. Man hat aber in Deutschland auch erwogen, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine kriegerische Auseinandersetzung für uns nicht günstig ist. In Frankreich rechnete man bestimmt mit der Landung britischer Truppen in Schleswig-Holstein. Dennoch scheint man in London allmählich erkannt zu haben, daß die deutschfeindliche Politik für England nicht günstig ist. Daher trug man selbst eifrig dafür Sorge, daß bessere Beziehungen angeknüpft wurden, und der deutsche Kaiser ward bei seinem Besuche in London (1907 im November) ungemein herzlich empfangen. Nichtsdestoweniger haben wir alle Ursache auf unsrer Hut zu sein und ruhig unsre Flotte zu vermehren. In England wird es stets Kreise geben, welche sich von der Vernichtung der deutschen Handels- und Kriegsflotte wie des

6. Neuzeitliche Weltgeschichte der Weltmächte - S. 175

1908 - Leipzig : Wunderlich
— 175 — in diesem Sinne. Der bremische Kaufmann Lüderitz kaufte 1883 die nach ihm benannte Lüderitzbucht in Südwestaftika samt der Umgebung und Bismarck stellte 1884 dies Gebiet unter deutschen Schutz. Nun ging es rasch vorwärts und bald hatte das Deutsche Reich mehrere Kolonien: Deutsch-Südwestafrika, Kamerun, Togo, Deutsch-Ostafrika, Kaiser-Wilhelms-Land mit den benachbarten Inselgruppen in der Südsee. Freilich verzichtete es im Sansibar- und Witu-Vertrage auf weite Gebiete in Ostafrika. Seitdem hat es nur noch die Karolinen-, Marianen- und Palaninseln, sowie Samoa und Kiautschon erworben. Alles in allem umfaßt Deutschlands Kolonialbesitz rund 2y2 Millionen qkm, erreicht etwa den vierten des französischen und den zwölften Teil des britischen Kolonialreiches. Der deutsche Kolonialbesitz ist aber nicht nur verhältnismäßig klein, sondern auch sonst noch unzureichend. So muß das Deutsche Reich sehen, daß es ihn zweckmäßig abrunden kann, durch Kauf usw. Die Kolonien haben namentlich folgende Aufgaben zu erfüllen: 1. Sie müssen als Pflanzungsgebiete uns mit den unentbehrlichen tropischen Erzeugnissen: Baumwolle, Kautschuk, Hans, Kaffee, Kakao, Tee, Palmöl, Gewürzen usw. versorgen, damit wir nicht in verderbliche Abhängigkeit vom Auslande geraten. Wenn wir auch niemals unsern vollen Bedarf an diesen Erzeugnissen in unsern überseeischen Besitzungen decken können, so sind wir dem Auslande wenigstens nicht auf Gnade und Ungnade preisgegeben. 2. Sie müssen uns einen Teil unsers Bedarfs an Nahrungsmitteln decken: Getreide, Vieh usw. 3. Sie müssen uns einen Teil unsrer gewerblichen Erzeugnisse abnehmen. 4. Sie müssen unserm Handel, unsrer Seemacht und unsrer Schifffahrt Stützpunkte bieten. 5. Sie sollen einen Teil unsrer Auswandrer aufnehmen (Siedlungsgebiete: Neusaß). 2. Das Deutsche Reich als Weltmacht. Bismarck lehnte es ab, für den Balkan die Knochen eines pommerischen Grenadiers zu opfern; das war für die damaligen Verhältnisse richtig. Inzwischen ist aber das Deutsche Reich in die Weltpolitik unaufhaltsam und unauflösbar verflochten worden. Seine Volkswirtschaft hat sich zur Weltwirtschaft erweitert. 1906 betrug der Wert unsers Außenhandels ohne Edelmetalle 14380 Millionen Mark und stand nur um rund 3500 Millionen hinter dem britischen zurück. Etwa 10 Milliarden waren davon auf die See angewiesen. Aber nichts wäre gefährlicher, als wenn wir unsere gesamte Volkswirtschaft auf die Ausfuhr, den überseeischen Handel und die ausländischen Unternehmungen zuschneiden wollten. Die Weltwirtschaft hat nicht

7. Die Länder Europas - S. 287

1908 - Leipzig : Wunderlich
— 287 — 8. Nenne den höchsten Berg Nordeuropas? (Galdhöpig!) 9. Miß mit Hilfe des Zirkels und des Maßstabes, wie weit es von uns aus bis zur russischen Grenze ist? Wieviel Tage brauchten wir zum Durchmessen dieser Entfernung, wenn wir täglich 40 Kilometer zu- rücklegen würden? 10. Wieviel Einwohner würde Rußland haben, wenn es so dicht bevölkert wäre wie Deutschland? 11. Erkläre den russischen Ausspruch: „Die Ostsee und das Schwarze Meer sind zwei Kammern, zu denen fremde Leute die Schlüssel haben." 12. Auf welche Weise kann man zu Wasser von Archangel nach Astrachan gelangen? 13. Woher kommt es, daß gerade Nishny-Nowgorod sich einer so großartigen Messe erfreut? (Lage?) 14. Die Wolga hat für Rußland eine ähnliche Bedeutung wie die Donau für Österreich-Ungarn. Inwiefern! (Sie ist das Band, welches die entlegensten Teile des Kaiserstaates miteinander verknüpft. Sie verbindet die kornreiche Mitte des Riesenreiches mit dem metallreichen Osten, dem holz- und pelzreichen Norden und dem Vieh- und salzreichen Süden. Sie trägt 84 Prozent aller Waren, die in Rußland auf Wasser- wegen transportiert werden.) 15. Rußland war lange Zeit ein gefährlicher Nachbar Deutschlands! Weise das nach! (Keine natürlichen Grenzen schützen uns. — Gewaltige Größe, daher fast unerschöpfliche Hilfsquellen.) — Gegenwärtig erscheint es weniger gefährlich. Wieso? (Niederlage im Kriege mit Japan — blutige Unruhen im Innern.) 16. Ein russisches Sprichwort besagt: Nowogorod ist der Vater, Kiew die Mutter, Moskau das Herz, Petersburg das Haupt. Erkläre! 17. Welchen Teil Rußlands nennt man die „Dreikaiserecke"? (Polen?) Mit welchem Rechte? 18. Nenne einige Eigentümlichkeiten von a. Norwegen. (Fischreichtum — Mitternachtssonne.) b. Schweden. (Seen — Wasserfälle.) c. England. (Nebel — Land der Maschinen.) d. Rußland. (Kaviar und Juchten.) 19. Welche Merkmale habeu alle Ostseeländer gemeinsam? (Tiefe Meerbusen, Seen, Buchenwälder, Fruchtbarkeit.) 20. Weise nach, daß auch für die zuletzt betrachteten Länder der Satz gilt: „Die Flüsse regen an zu Niederlassungen." (Göta-Elf, Göte- borg — Wolga, Astrachan — Newa, Petersburg — Dwina, Archangel — Weichsel, Warschau usw.) 21. Nenne die dir bekannten Meeresstraßen! a. Zwischen Skandinavien und Dänemark: Sund.

8. Die Länder Europas - S. VIII

1908 - Leipzig : Wunderlich
Übersicht über das Gesamtwerk. Teil I: Da? Königreich Sachsen. 1906. 6. Aufl. Jl 1.60, geb. Jl 2.—. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Vater- landskunde. Teil Ii: Das Deutsche Vaterland. 1907. 19. Aufl. Jt2 —, gel). Jl 2.40. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Geo- graphie von Deutschland. Dieser Teil enthält die Methodik des geographischen Unterrichts und behandelt dann Deutschland nach natürlichen Landschaften. (Die Nordsee. — Die Ostsee. — In der Norddeutschen Ebene. — In Deutschlands Mittelgebirgen. — In den Deutschen Alpen. — Das nördliche Vorland der Alpen. — Am Rhein.) Der Schüler soll eine schlichte, aber naturwahre und warme Auffassung gewinnen von den charakteristischen Teilen Deutschlands, damit in ihm die Liebe erwacht zu dem weiten, schönen und freien Lande, das sich vom Fels zum Meer, von den Eisfeldern der Alpen bis zu der Ostsee weißem Dünensande dehnt. Teil Iii: Da? Deutsche Kelch. 1908. 18. Aufl. Jl 2.—, geb. Jl2.40. Dieser Teil ist ein Hilfsbuch für den weitergehenden Unter- richt in der Geographie von Deutschland und bildet die Ergänzung des 2. Teiles. Er betrachtet Deutschland nicht nach natürlichen Land- schaften, sondern führt die einzelnen Bundesstaaten vor das Auge der Kinder. Die Ausgangs- und Anknüpfungspunkte für die geographischen Betrachtungen find meist dem Geschichtsunterrichte entlehnt. (Die Landschaften, die dem Hohenzollernstaate den Namen gaben und einst zu den nnwirtsamsten Gegenden Deutschlands gehörten. Die Pro- vinz, um deren Besitz drei blutige Kriege geführt worden sind. — Das Land, welches die Franzosen gern wieder vom Deutschen Reiche losreißen möchten usw.) Bei diesen Betrachtungen soll der Schüler ein seiner Altersstufe entsprechendes Verständnis dafür gewinnen, wie in dem Deutschen Reiche, in dessen Schutz und Segnungen er aufgewachsen ist, auf allen Kuuurgebieten durch den sinnigen Geist und die fleißige Hand der Vorfahren reiche Schätze aufgehäuft worden sind, welche die kommenden Generationen nicht nur erhalten und vor fremdem Frevelmut schützen, sondern auch schaffensfroh mehren sollen. Teil Iv: Europa. 1908. 19. Aufl. Jl 2.40, geb. Jl 2.80. Teil V: Amerika, Asten, Afrika und Australien. 1908. 16. Aufl. Jl 2.80, geb. Jl 3.20. Die beiden letzten Teile führen den Zögling in die weite Welt. Sie wollen ihm aber nicht nur in lebensvollen Bildern Land und Leute fremder Länder vor die Seele führen, sondern auch zeigen, wie deutscher Geist und deutscher Fleiß längst die Grenzen des Vaterlandes überschritten haben und in weiter Ferne, selbst am Rande der Urwälder und Wüsten, Volksgenossen tätig sind, um deutscher Kultur neue Gebiete zu erschließen.

9. Von der germanischen Urzeit bis zum Ausgange der Regierung Friedrichs des Großen - S. 174

1912 - Leipzig : Wunderlich
174 Die Zeit des Absolutismus. formiboble Pu(i)ffance feibt vor eure feinbe die unser hons sehr hielte Hot euere f(r)eunbe werben euch bor einen Klugen und berftenbiegen Regenten holten bozu berhelfe der ollerhogste Gott bo(s) wünsche ich von hertzen Amen. Mein lieben Snccessor mus ich Connessonce gehben von ollen meinen Probincen an Lenber und Leutte. Preußen ist ein sehr schönes und grohßes Lonbt und sehr fruchtbohi die leutte jeinbt guht zu omplogiren den(n) sie biel berstont haben ober mein Snccessor mus bos onge auf sie haben den(n) die Nocion falsch und listig sein aber mit ein guht toorht Ihr mit sie machen könnet was Ihr wollet was die Haushaltung ober economie (betrifft, so) berstehen sie nicht also mäßet Ihr sie barin nicht omplogiren ober unter die Armee und zu Negociocions zu die Kollegia der Justitz sein sie bortresl: zu omplogiren... Es folgen nun die Schilderungen von Pommern, den Marken, Magdeburg, von Halberstadt und Hohenstein, von Minden, Ravensberg, Tecklenburg und Lingen, von Kleve-Mark, von Mörs und Geldern. Dann spricht der König von den Visitations--reisen: Mein lieber Snccessor mus seine Lenber und Prowincen jerlick bereißen wie ich getahn habe ba wierbt er seine Regimenter und Ermei officiers Lenber und leutte Kennen lernen ... Hieraus gibt er Instruktionen über die Finanzen, das Generalkriegskommissariat, die Justiz, das Kirchenwesen, die auswärtige Politik: Es ist wahr das ich euch ein trehsohr laße ba eine hüpsche Summe gelbt barinnen ist aber es ist bor ein Regent eine Nohtwenbige sache Bohres gelbt zu haben den(n) ba euch Gott bor Krig Peste bor bewahr (wenn) etl: Prowincen gonbtz ausfallen der Krig schreckt: gelbt weg nimm et wen(n) Ihr aber ein Braben gespicten tresor habet Ihr biefe ungelühcfe ©utteniren (könnt) also müßet Ihr Jerl: zum itzigen tresor zum wenigsten 500 000. th beylehgen den(n) eine formiboble Armee und ein großen tresor die Armee in Zeit von Noht Mobihle zu machen sahn euch ein grohs respeck(t) in die welbt gehben und (Ihr) ein worbt wie anbehre Pu(i)ssancen mit rehben Könnet. Die Armee wie auch eure Domestiefen und semtl: collegia müßet Ihr richtig Ihr gehalbter bezahlen laßen bos sie nicht Worten börffen olles was Ihr in eure lenber und auswertige lenber Kouffet müßet Ihr richtig bezahlen (bos) Gieb et euch in die wehlbt Krebit und (wirb) Reputation gehben Gott sey Donck ich bin an Keinen men- schen was fchulbig und wen[n] einer ober anber euch folte mahnen Kommen könnet Ihr Ihm mit guhten gewißen Plaht abreißen ba-hero machet auch Keine fchulben und gehbet nichts mehr aus als Ihr einzunehmen habet olsben werbet Ihr sehen wie florifant bos eure Prowincen und finnoncen sich wohl befinben werben...

10. Der Weltkrieg - S. 11

1915 - Leipzig : Wunderlich
— 11 — land den Krieg erklären, da deutsche Truppen in Belgien eingerückt seien. Das war freilich ganz unwahr. Das haben die Engländer später selbst zugegeben. Sie eröffneten den Krieg gegen uns, weil sie dies Frankreich und Rußland vorher versprochen hatten. Aber anfangs glaubte doch alle Welt: England ist der Beschützer der Schwachen und Bedrängten. So gab es seit dem 4. August auch einen deutsch-britischen Krieg. 10. Wie Japan sich einmischte. England hatte den Weltkrieg eigentlich angezettelt und angestiftet. Es hat gleichsam eine Verschwörung gegen Deutschland und Österreich zustande gebracht. Für diese Verschwörung hat es auch Japan gewonnen. Dem stach unser schönes Kiautschou auf der Schautunghalbinfel schon lange in die Augen. Es schickte auch Anfang Juli 1914 seine Kriegsschiffe nach Kiautschou, damit sie dort den Deutschen einen Freundschaftsbesuch machen sollten. In Wirklichkeit sollten sie den Hafen ausschnüffeln, wie die britischen Kriegsschiffe ein paar Wochen vorher den Kieler Hafen. Japan konnte natürlich warten. Aber am 19. August legte es die Maske der Freundlichkeit ab. Es berief sich auf sein Bündnis mit England und forderte, daß wir unsre Kriegsschiffe aus Ostasien zurückziehen und ihm das Pachtgebiet Kiautschou übergeben sollten. Das war freilich viel verlangt. Wir hatten Japan viel Gutes erwiesen; wir hatten ihm seine Offiziere ausgebildet, Krupp hatte ihm Geschütze geliefert; unsre Hochschulen bildeten viele junge Japaner aus. Alle diese hervorragenden Dienste vergaß Japan und ließ sich von England gegen seinen Wohltäter aufhetzen. Natürlich konnte Deutschland solch ein freches Verlangen nicht annehmen. Es lehnte ab, auf Japans Forderungen zu antworten. So entbrannte der deutsch-japanische Krieg. Es gab nun Krieg auf der ganzen Erde; denn die Kolonien der Weltmächte wurden auch in diesen Weltkrieg mit hineingezogen. 11. Der Umfang des Weltkrieges. Seit Ende Juli 1914 gab es eine große Zahl von Kriegserklärungen. Denn Deutschland stand unmittelbar mit Rußland, Frankreich, England und Japan im Kriege. Österreich dagegen focht gegen Rußland, Serbien und Montenegro, später noch mit Italien. Da die Gegner unter sich verbündet waren, gab es auch Krieg zwischen Deutschland und Serbien, Deutschland und Montenegro, zwischen Österreich und Frankreich, zwischen Österreich und England, zwischen Österreich und Japan. Da auch Belgien sich auf die Seite unsrer Feinde stellte, so entbrannte auch ein Krieg zwischen Österreich und Belgien. Hierzu kamen die Kolonien. Ende Oktober 1914 trat die Türkei auf unsre Seite und so gab es zahlreiche neue Kriegserklärungen. Zu Pfingsten 1915 schloß sich Italien unsern Feinden an, und wieder entstanden neue Kriege. So steht der größte Teil der Erde im Kriege gegeneinander. Gegen 1000 Millionen Menschen kämpfen widereinander. Davon gehören zu'deutschland nur etwa 150 Millionen. So haben die drei verbündeten Mächte Deutsch-
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