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1. Das Deutsche Reich - S. 205

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 205 — Teil der Oberrheinischen Tiefebene und wird von der Jll durchströmt. In diesem Teile liegen die Schlachtenorte Weißenburg und Wörth, ferner Straßburg, die alte Soldatenstadt. 2. Der westliche Teil des Reichslandes, Deutsch- Lothringen, reicht vom nördlichen Teile des Wasgenwaldes bis ins Gebiet der Mosel. Er ist seiner Bodenbeschaffenheit nach ein Teil des Lothringer Stufenlandes, welches sich im Westen des Wasgenwaldes ausbreitet. Hier finden wir die uns aus der Geschichte und den Vor- trägen am Sedantage her wohlbekannte Moselfestung Metz, in deren Nähe die blutigen Schlachten von Vionville, Gravelotte und St. Privat geschlagen wurden. Zur sachlichen Besprechung. a) Man kann das Reichsland seiner Bodenbeschaffen- heit nach in drei Landschaften zerlegen, in eine bergige, eine hügelige und eine ebene Landschaft. Bestimme die Lage dieser Landschaften! (Die bergige Land- schaft umfaßt den Wasgenwald, die hügelige die Platte von Lothringen, die ebene ist ein Teil der Oberrheinischen Tief- ebene.) K) Bestimme Quelle, Richtung und Mündung der Haupt- slüsse des Reichslandes (Jll, Mosel) genauer! c) Suche durch Vergleich mit einem anderen Lande die Größe des Reichslandes zu ermitteln! (Ungefähr so groß wie das Königreich Sachsen oder wie das Großherzog- tum Baden!) Ii. Haben die Franzosen ein Anrecht auf Glsah- Lothringen? Nein! Elsaß-Lothringen ist altes deutsches Land! Noch zur Zeit Luthers war nicht nur Metz, sondern auch Toul und Verdun deutscher Besitz! Aber eine Stadt, ein Dorf nach dem andern rissen die Franzosen vom Reiche los, 1681 auch Straßburg, die alte, wunderschöne Stadt*). Das Deutsche Reich, das die furchtbare Verheerung der Pfalz, die Schändung der Kaisergräber zu Speyer und Im Westfälischen Frieden 1648 erhielt Frankreich: a) Breisach und die ehemaligen österreichischen Besitzungen Ober- und Unterelsaß, b) die Landvogtei über zehn kaiserliche reichsfreie Städte, außerdem reichsfreie Dörfer und Reichswälder, die dann 1672 ganz in Frankreich einverleibt wurden, c) das Besetzungsrecht von Philippsburg, rechts des Rheines bei Speyer gelegen, d) die Bistümer Metz, Toul und Verdun (deutsch = Verden). — Im Jahre 1661 fielen Saarburg und Pfalz- bürg und eine Landschaft westlich von Metz an Frankreich. — Im Frieden zu Nymwegen 1678/79 erhielt Frankreich die ehemals deutsche Freigrafschaft Bur- gund und das schöne Freiburg. Sonstige Erwerbungen im Elsaß brachten die berüchtigten „Reunionen", so 1681 auch Straßburg. Jmjahre1766fiel Lothringen endgültig an Frankreich.

2. Geschichtszahlen für die Volksschule - S. 23

1914 - Leipzig : Wunderlich
Das 1(9. Jahrhundert n. Chr. 25 \806 sagten sich J(6 deutsche Fürsten vom Reichsverbande los und schloffen unter dem Protektorat (-Schutzherrschaft) Napoleons den Rheinbund. Franz Ii. legte die Kaiserkrone nieder. 2lm Oktober wurden die verbündeten Preußen und Sachsen bei Jena und Anerstädt geschlagen. Sachsen wurde von Napoleon zum Königreich erhoben. 181.2 führte Napoleon seine und seiner Verbündeten (Rheinbund, Preußen und (Österreich) Truppen nach Rußland, wo der größte Teil derselben durch Kälte, Mangel und die fortgesetzten Angriffe der Russen zugrunde ging. 18(3 begann der große Freiheitskrieg (Preußen und Rußland — Österreich, England und Schweden: gegen Napoleon: Groß-<§örschen und Bautzen, — (Zroßbeeren, an der Katzbach, bei Dresden, bei Kuhn und Nollendorf, bei Jennewitz und (am 1,6., 1.8. und 19. Gktober) bei Leipzig. 18(5 wurde der von (Elba zurückgekehrte Napoleon von Wellington und Blücher bei Waterloo ober Belle Alliance geschlagen und nach 5t. Helena verbannt; es endete der wiener Kongreß, der 39 deutsche Staaten zum Deutschen'bunde vereinigte und die Teilung Sachsens beschloß. \85\ erhielt Sachsen durch Anton den Gütigen eine Verfassung (Konstitution); es ward eine konstitutionelle Monarchie. \85^ ward der Deutsche Zollverein gegründet. J(8^8 und \8^9 brachen revolutionäre Bewegungen in Frankreich und vielen deutschen Bundesstaaten aus. Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen lehnte die ihm von der Nationalversammlung (in Frankfurt a. Ztt.) angebotene deutsche Kaiserkrone ab. \86^ kämpften die deutschen Bundestruppen gegen Dänemark und erzwangen die Abtretung Schleswig-Holsteins. \866 besiegten die Preußen Österreich und seine Verbündeten (Bayern, Württemberg, Sachsen, Hannover, Baden, beide Hessen, Nassau) und gründeten den Norddeutschen Bund. \870 und \87\ erfocht das geeinte Deutschland im Kampfe gegen Frankreich ruhmvolle Siege: Weißenburg, Wörth, Spicheren, Zttetz, Sedan. Die Festungen Straßburg, Zhetz und Paris fielen in die Hände der Deutschen. \87\ am \8. Januar wurde König Wilhelm von Preußen im Schlosse von Versailles zum erblichen deutschen Kaiser ausgerufen. 1888 am 9. Xhärz starb Kaiser Wilhelm I. und am J5. Juni Kaiser Friedrich Iii. Seitdem regiert Kaiser Wilhelm Ii. das Deutsche Reich.

3. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 166

1912 - Leipzig : Wunderlich
166 Die Begründung des Deutschen Reiches. herzöge von Baden, Sachsen und Oldenburg, die Herzöge von Koburg, Meiningen und Altenburg, die Prinzen Otto, Luitpold und Leopold von Bayern, die Prinzen Wilhelm und August, sowie die verzöge Eugen der Altere und Eugen der Jüngere von Württemberg, die Erbgroßherzöge von Sachsen, Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz, die Erbprinzen von Meiningen, Anhalt, die Fürsten von Schaumburg-Lippe und Schwarzburg-Rudolstadt, der Erbprinz von Hohenzollern, der Landgraf von Hessen der Herzog von Augustenburg, die Fürsten von Wied, Putbus, Lynar Pleß, die Prinzen von Reuß, Croy, Birou von Eurland. Hinter den Fürsten und ihnen zur Seite standen die Generale und Minister, an der Spitze des linken Flügels der Bundeskanzler, der Hausminister Freiherr von Schleinitz, rechts Staatsminister Delbrück. Nach dem Chorgesang sang die Gemeinde einen Bers des Chorals: „Sei Lob und Ehr'." Dann folgte die Liturgie und darauf die Festrede Nachdem der Gesang: „Nun danket alle Gott" und der Segen die kirchliche Feierlichkeit beendet hatten, schritten Se. Majestät durch die Reihen der Versammlung aus die Estrade zu, verlasen vor den Fahnen die Urkunde der Verkündigung des Kaiserreichs und gaben dann dem Bundeskanzler den Befehl zur Verlesung der „Proklamation an das deutsche Volk". Mit lauter Stimme rief darauf der Großherzog von Baden: „Se. Majestät der Kaiser Wilhelm lebe hoch!" Unter den Klängen der Volkshymne stimmte die Versammlung dreimal begeistert ein. Se. Kaiserliche Majestät umarmten dann den Kronprinzen, den Prinzen Karl und die ihm persönlich verwandten Fürsten. Dann ließ der Kaiser die Deputationen der Offiziere an sich vorüberpassieren und ging an den Reihen der im Saale aufgestellten Truppen entlang. Die Musikkorps hatten sich inzwischen in dem an die Galerie östlich anstoßen* den „Friedenssaal" ausgestellt. Sie begrüßten Se. Majestät, als Aller-höchstdieselben, von den Prinzen, Fürsten und Generalen begleitet, den Festraum verließen, mit dem Hohenfriedberger Marsch. Die Offiziere folgten Sr. Majestät; die Fahnen wurden von den begleitenden Mannschaften in Empfang genommen. 24. Der Friede von Frankfurt. 10. Mai 1871. Art. 1. Die Entfernung von Belfort bis zu der Grenzlinie, wie sie zuerst zur Zeit der Verhandlungen von Versailles vorgeschlagen war und sich auf der dem ratifizierten Präliminarvertrage vom 26. Februar beigefügten Karte verzeichnet findet, wird als Maßstab für die Ausdehnung des Gebietsstreisens betrachtet, welcher kraft der darauf bezüglichen Klausel des ersten Präliminarartikels nebst der Stadt und Festung Belfort bei Frankreich verbleiben soll.... Art. 2. Die früher französischen Einwohner der abgetretenen Gebiete, welche wirklich in denselben ansässig sind und die französische

4. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 236

1912 - Leipzig : Wunderlich
236 Der deutsch-französische Krieg 1870—1871. der Kaiserkrone gewinnt er 1864 Maximilian, einen Brnder Franz Josephs. Als sich aber die Vereinigten Staaten nach Beendigung des Bürgerkrieges*) auf Grund der Monroedoktrin**) mehr den mexikanischen Angelegenheiten zuwenden, entzieht Napoleon dem unglücklichen Kaiser seine Unterstützung. Maximilian wird verraten und 1867 in Queretaro erschossen. Einen Vorwand zum Kriege finden die Franzosen in der spanischen Thronkandidatur des Erbprinzen von Hohenzollern-Sigmaringen. Trotzdem dieser ablehnt, provoziert Frankreich den Krieg und erklärt ihn den 19. Juli 1870. Verlaufs): Oberbesehl: König Wilhelm. Generalstabschef: Moltke. 1. Krieg gegen das Kaiserreich. I. Armee unter General v. Steinmetz südlich von Trier; Ii. Armee unter Prinz Friedrich Karl südlich von Mainz; Iii. Armee unter dem Kronprinzen v. Preußen zwischen Landau und Speier; zunächst zusammen etwa 350 000 Mann. Die Küstenverteidigung führt Vogel v. Falckenstein mit 90 000 Mann. Die Verpflegungsstärke des gesamten deutschen Heeres beträgt während des ganzen Krieges gegen 1 100 000 Mann. Die französische „Rheinarmee", unter dem Oberbefehl Napoleons — Eugenie ist Regentin in Paris —, zählt etwa 300 000 Mann; davon stehen 100 000 unter Mac Mahon bei Straßburg, 150 000 unter Bazaine bei Metz, 50 000 Reserven bei Nancy und im Lager von Chllons. 2. August. Die Franzosen besetzen Saarbrücken. 4. August. Treffen bei Wcißenburg. Die Vorhut der Iii. Armee (Preußen und Bayern) nimmt Weißenburg und den stark befestigten Geisberg. Abel Douay fällt. 6. August. Schlacht bei Wörth. Mac Mahon wird geschlagen und zieht sich auf das befestigte Lager von Chalons-sur-Marne zurück. Dort trifft auch Napoleon ein und überträgt Mac Mahon den Oberbefehl über die neugebildete Armee. 6. August. Schlacht bei Spichern. Teile der I. und Ii. Armee siegen über Frossard. *) Bürgerkrieg zwischen den Nordstaaten unter dem edlen Abraham Lincoln und den Südstaaten (Konföderierten, Sezessionisten) unter Jefferson Davis wegen der Sklavenfrage 1861—1865. **) Die Monroedoktrin, vom Präsidenten Monroe 1823 aufgestellt, verbietet die Einmischung fremder Mächte in amerikanische Angelegenheiten. t) S. Lektüre Ii: Der französische Krieg und die Begründung des Reichs von Marcks.
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