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1. Teil 3 - S. 138

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 138 — Xi. Verfassung des Reiches: Bundesstaat (4 Königreiche, 6 Groß- Herzogtümer, 5 Herzogtümer, 7 Fürstentümer, 3 freie Städte, I Reichsland) — Kaiser, Reichstag, Bundesrat, Reichskanzler- amt, Reichsgericht — Reichsheer und Flotte — Reichsmünzen, Reichsgesetze, Reichspost — Reichswappen. xn. Bundesstaaten: 1. Preußen. (Berlin.) a. Ostpreußen: Königsberg, Trakehnen. b. Westpreußen: Danzig, Marienburg, Thorn. c. Pommern: Stettin, Stralsund, Kolberg. 6. Schleswig-Holsteiu: Kiel, Schleswig, Flensburg, Altona. e. Hannover: Hannover, Lüneburg, Hildesheim, Goslar, Klausthal, Zellerfeld, Göttingen, Osnabrück. f. Posen: Bromberg, Posen. g. Brandenburg: Spandau, Potsdam, Brandenburg, Frank- furt a. O., Küstrin, Lübben, Fehrbellin. h. Westfalen: Münster, Minden, Bielefeld, Dortmund, Siegen. i. Schlesien: Breslau, Liegnitz, Görlitz, Königshütte. k. Sachsen: Magdeburg, Schönebeck, Wittenberg, Torgau, Merseburg, Halle, Staßfurt, Nordhausen, Eisleben, Mansseld, Erfurt, Suhl. 1. Hessen-Nafsau: Kassel, Fulda, Wiesbaden, Ems, Selters, Frankfurt a. M., Rüdesheim, Johannisberg, Geisenheim, in. Rheinprovinz: Trier. Koblenz, Bonn, Köln, Düsseldorf, Elberfeld, Barmen, Solingen, Remscheid, Aachen. 2. Königreich Bayern (München). a. Augsburg, Passau, Regensburg, Nürnberg, Erlangen, Bamberg, Würzburg. Kissingen. b. Speier, Kaiserslautern. 3. Königreich Württemberg. (Stuttgart.) Eßlingen, Heilbronn, Tübingen, Ulm, Schwäbisch-Hall, Wildbad. 4. Königreich Sachsen. (Dresden.) Leipzig. Pirna, Meißen, Freiberg, Chemnitz, Zwickau, Plauen, Elster, Markneukirchen, Olbernhau. 5. Großherzogtum Baden. (Karlsruhe). Pforzheim, Mannheim, Heidelberg, Baden-Baden, Konstanz. 6. Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. (Schwerin). Rostock. 7. Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz. (Strelitz.) 8. Großherogtum Hessen-Darmstadt. (Darmstadt.) Mainz, Offenbach, Worms.

2. Teil 3 - S. 41

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 41 — heit geboten, das tägliche Brot zu verdienen, und Tansende wenden sich daher aus anderen Gegenden hierher, um ihren Wohnsitz hier auf- zuschlagen. b. Welche Vorteile erwachsen den Bewohnern der Rhein- Provinz daraus, daß ihre Heimat reich an landwirtschaftlichen Schönheiten ist? (Fremdenverkehr!) Zusammenfassung und Einprägung an der Hand der Übersicht: Die Rheinprovinz. 1. Die Lage der Provinz. (Grenzen — Flüsse — Boden.) 2. Die Bodenbeschaffenheit. (Ebene — Gebirge.) 3. Die Bewässerung. (Rhein mit Mosel, Lahn, Sieg, Ruhr, Lippe.) 4. Die Bodenschätze. (Eisen, Kohlen, Mineralquellen.) 5. Die Beschäftigung der Bewohner. (Ackerbau, Obstbau und Weinbau — Bergbau und Hüttenwesen — Gewerbe — Handel.) 6. Die Ortschaften (Trier, Koblenz, Bonn, Köln, Düffel- dorf, Essen, Elberfeld und Barmen, Solingen, Remscheid, Aachen.) 7. Geschichtliche Erinnerungen. (Trier — Köln — Aachen — Saarbrücken 1870.) 3. Die Provinz Westfalen. a. Jitl: Wir lernen nun die Provinz Westfalen näher kennen und hören da zunächst, wie es auf einem westfälischen Bauern- Hofe aussieht und zugeht. Zunächst wird natürlich wieder mit Hilfe der Karte die Lage der Provinz genau festgestellt. Die Kinder finden: Die Provinz Westfalen umfaßt das Gebiet der oberen Ems, der Ruhr und der Lippe. Sie reicht vom Sauerland im Süden bis zum Teutoburger Wald im Norden und grenzt an die Niederlande, an Hannover, an Schaumburg-Lippe, Lippe-Detmold, Braunschweig, Waldeck, Hessen-Nassau und an die Rhein- Provinz. Westfalen hat die Gestalt eines auf die Spitze gestellten Vier- ecks. Sodann schreitet der Unterricht fort an der Hand zweier Haupt- fragen: I. Wie ist ein solcher Bauernhof beschassen? Die Antwort auf diese Frage giebt uns ein Gedicht. Wir lesen:

3. Teil 3 - S. 60

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 60 — eine bedeutende Stadt (Bremen, Hamburg, Stettin), doch sind die Mün- düngen selbst verschieden gestaltet. Elbe und Weser fließen in das offene Meer (Nordsee!) und haben trichterförmig erweiterte Mündungen. Die Oder fließt in ein Haff und erst von da aus durch drei Ausgänge in die Ostsee. 6. Länge. Tie Länge der drei Flüsse ist verschieden. Den längsten Lauf hat die Elbe, deu kürzesten die Weser. b. Jitl: Wir wollen heute die Provinzen des Hohenzollern- staates nach verschiedenen Gesichtspunkten ordnen. Es geschieht dies im Bezug auf 1. Lage nach den Himmelsgegenden. Wir können einen Westteil und einen Ostteil unterscheiden. Die Verbindung zwischen beiden Teilen wird durch die Provinzen Pommern, Brandenburg und Sachsen hergestellt. Schematische Darstellung an der Wandtafel. (Nach Matzat.) Schleswig- Holstein Pommern Westpreußen Ostpreußen Westfalen Hannover Brandenburg Posen Rheinland Hessen- Nassau Sachsen Schlesien 2. Lage nach den Flttssen. Wir können hierbei unterscheiden: a. eine Rheinprovinz — Rheinproviuz (Köln). b. eine Fulda-Lahnprovinz — Hessen-Nassau (Kassel). c. eine Lippeprovinz — Westfalen (Münster). 6. eine Weserprovinz — Hannover (Hannover). e. eine Eiderprovinz — Schleswig-Holstein (Schleswig). f. eine Havelprovinz — Brandenburg (Berlin). g. eine Elb Provinz — Sachsen (Magdeburg).

4. Teil 3 - S. 62

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 62 — D. Industrie. 1. Metallwaren und Maschinen: Rheinprovinz (Essen, Solingen, Remscheid) und Westfalen. 2. Herstellung von Leinwand: Rheinprovinz, Westfalen (Viele- felb), Schlesien. 3. Herstellung von Wollwaren: Rheinprovinz (Aachen — Elberfeld, Barmen.) 4. Glasfabrikation: Schlesien (Riesengebirge!). 5. Zuckerfabrikation: Provinz Sachsen (Magdeburg) und Schlesien. 6. Bernsteinverarbeitung: West- und Ostpreußen (Danzig und Königsberg.) E Fischfang. West- und Ostpreußen, Pommern und Schleswig-Holstein (Heringe!). F. Handel. 1. Bedeutende Landhandelsplätze. a. Brandenburg: Berlin, Frankfurt a. d. Oder. b. Provinz Sachsen: Magdeburg, e. Schlesien: Breslau. 6. Rheinprovinz: Köln, e. Hessen-Nassau: Frankfurt am Main. 2. Bedeutende Seehandelsplätze. a. West- und Ostpreußen: Danzig und Königsberg. b. Pommern: Stettin. c. Schleswig-Holstein: Kiel und Altona. ä. Ziel: Wir stellen die Hauptstädte der Provinzen zusammen und vergleichen sie nach Lage und Größe. 1. Lage. a. In der Nähe des Meeres: Stettin, Danzig, Königsberg und Schleswig. b. An Flüssen: Köln, Kassel, Hannover, Posen, Breslau, Berlin, Magdeburg — Stettin, Danzig. Königsberg. 2. Größe. Mit Hilfe der Städtezeichen ordnen die Kinder zu Hause selbst die 12 Provinzialhauptstädte nach der Einwohnerzahl. — Die fertiggestellte Übersicht lautet:

5. Das Deutsche Reich - S. 80

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 80 — Schleswig- Holstein Hannover Pommern West- Preußen Ostpreußen Westfalen Sachsen Branden- bürg Posen Rheinland Hessen- Nassau Schlesien 2. Lage nach den Flüssen. Wir können hierbei unterscheiden а. eine Rheinprovinz — Rheinprovinz (Kölu), d. eine Fnlda-Lahnprovinz — Hesseu-Nassau (Kassel), c. eine Lippeprovinz = Westfalen (Münster), d. eine Weserprovinz — Hannover (Hannover), б. eine Eiderprovinz — Schleswig-Holstein (Schleswig), k. eine Havelprovinz — Brandenburg (Berlin), g. eine Elbprovinz — Sachsen (Magdeburg), h. zwei Oderprovinzen = Schlesien (Breslau) und Pommern 'Stettin), i. eine Weichselprovinz — Westpreußen (Danzig), k. eine Pregelprovinz — Ostpreußen (Königsberg), 1. eine Wartheprovinz — Posen (Posen). 3. Erwerbung durch die Hohenzollern. i) a. Besitzstand vor 1866. d. Besitzstand nach 1866. d. Ziel: Wir vergleichen die preußischen Provinzen hin- sichtlich der Hauptbeschäftigung ihrer Bewohner. Wir gelangen zu folgender Übersicht: A. Ackerbau. 1. Getreidebau wird in allen Provinzen getrieben. In ganz i) Vergleiche hierzu die für den Lehrer bestimmte Übersicht „Entwicklung des Brandenburgisch-preußischen Staates" am Ende des Buches.

6. Das Deutsche Reich - S. 81

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 81 — besonderer Blüte steht er in Schleswig-Holstein, Hannover (Marschen!), Posen, Sachsen, Schlesien. 2. Gartenbau (Gemüse, Blumen) finden wir besonders in der Provinz Sachsen (Erfurt und Quedlinburg), in Brandenburg (Spreewald!) und in Schlesien. 3. Obstbau blüht in der Rheinprovinz und in Hessen-Nassau. 4. Weinbau finden wir hauptsächlich in der Rheinprovinz und in Hessen-Nassau. 5. Flachs gedeiht besonders in Westfalen, Hannover und Schlesien. B. Viehzucht. 1. Rindviehzucht: Schleswig-Holstein — Hannover. 2. Pferd ezncht: Schleswig-Holstein — Hannover (Marschen!) und Preußen (Trakehnen). 3. Schafzucht: Pommern, Posen, Hannover (Heide!). 4. Bienenzucht: Hannover (Heide!) und Schleswig-Holstein. 5. Schweinezucht: Westfalen. (Schinken.) C. Bergbau. 1. Steinkohlenbau: Rheinprovinz (Ruhrtal, Aachen, Saar- brücken), Schlesien und Westfalen. 2. Braunkohlenbau: Rheinprovinz, Provinz Sachsen, Branden- bürg, Schlesien. 3. Torf: Hannover. (Ems!) 4. Eisenerzbau: Rheinproviuz (Sieg!), Westfalen, Schlesien, Hannover (Harz!). 5. Zinkerz: Schlesien. 6. Salzgewinnung: Provinz Sachsen (Halle, Staßfurt und Schönebeck) und Provinz Hannover (Lüneburg). I). Industrie. 1. Metallwaren und Maschinen: Rheinprovinz (Essen, So- lingen, Remscheid), Westfalen, Schlesien. 2. Herstellung von Leinwand: Rheinprovinz, Westfalen (Biele- feld), Schlesien. 3. Herstellung von Wollwaren: Rheinprovinz (Aachen — Elber- feld, Barmen) und Brandenburg. (Kottbus und Forst.) 4. Glasfabrikation: Schlesien (Riesengebirge!). 5. Zuckerfabrikation: Provinz Sachsen (Magdeburg), Schlesien und Hannover. 6. Bernsteinverarbeitung: West- und Ostpreußen. (Danzig und Königsberg.) E. Fischfang. West- und Ostpreußen, Pommern und Schlesw.-Holstein. (Heringe!) F. Handel. I. Bedeutende Landhandelsplntze. a. Brandenburg: Berlin, Frankfurt a. d. Oder. Tischendorf, Das Deutsche Reich. 20. Aufl.

7. Das Deutsche Reich - S. 50

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 50 — betrieben. Die Eisen- und Stahlwaren von Solingen, Remscheid und Essen, die Tuche Aachens, die Baumwollenstoffe Elberfelds und Barmens, die Seidenzeuge Krefelds, die Tabake und Zigarren von Duisburg und die Weine, welche in den Tälern des Rheins, der Mosel, der Saar und der Ahr gezogen werden, sind in der ganzen Welt bekannt. — Die Provinz hat die hohe Entwicklung ihres Gewerbes in erster Linie den reichen Kohlengruben im Ruhr- und Saargebiete und den Eisengruben an der Sieg, weiter aber auch ihrer bedeutsamen Verkehrsstraße, dem Rhein, zu danken. Am Rhein liegt auch die Haupthandelsstadt Köln. Die Rheinprovinz ist reich an landschaftlichen Schönheiten. Schön ist der Strom, der die Provinz durchfließt, schön die burggekrönten, rebengeschmückten Höhen an seinen Ufern, schön die Städte mit altertümlichen Gebäuden und hoch- aufragenden Domen, schön die Sagen und Lieder, die sich an Felsen und Schlösser, Städte und Ruinen der Provinz knüpfen. 10. Die Provinz Westfalen t.) (Größe: 20200 qkm, also ca. Iv3 x das Königreich Sachsen.) a. Ziel: Wie es auf einem westfälischen Bauernhofe aus- sieht und zugeht. Zunächst wird natürlich wieder mit Hilfe der Karte die Lage der Provinz Westfalen genau festgestellt. Die Kinder finden: Die Provinz Westfalen umfaßt das Gebiet der oberen Ems, der Ruhr und der Lippe. Sie reicht vom Sauerland im Süden bis zum Teutoburger Wald im Norden und grenzt an die Niederlande, an Hannover, an Schaumburg- Lippe, Lippe-Detmold, Braunschweig, Waldeck, Hessen-Nassau und an die Rheinprovinz. Westfalen hat die Gestalt eines auf die Spitze ge- stellten Vierecks. Sodann schreitet der Unterricht fort an der Hand zweier Hauptfragen: I. Wie ist ein solcher Bauernhof beschaffen? Die Antwort auf die Frage gibt uns ein Gedicht. Wir lesen: Westfälische Sitte. Zieht ihr den Rhein hinab weit in das Land hinein, wo keine Berge mehr sich heben, sich streckt der Boden flach und eben, da bietet rechts vom grünen Fluß mein Heimatland euch treu den Gruß. Einsam auf still gehegtem Gut wohnt dort der Bauersmann, — das tut, weil einzig er den Boden Pflegt, der Korn und Holzung wohl ihm trägt und Roß und Rinder reichlich nährt, doch nicht ihm Wein und Frucht gewährt, i) Westfalen im Gegensatz zu Ostfalen (Östlich von der Weser!) — fala = Ebene.

8. Das Deutsche Reich - S. 85

1912 - Leipzig : Wunderlich
- 85 — dort, wo sich auch ausgedehnte Steinkohlenlager vorfinden. (Vorteil für die Gewinnung und Verarbeitung des Eisens!) — Weiter fehlt es in Preußen auch nicht an Zink, Blei, Kupfer, und Silber. Zinkerze werden in großen Mengen in Oberschlesien (Reuthen!) gewonnen. Kupfer- und Silber- erze im Harz, Bleierze im Harz und in Schlesien. c. Endlich ist Preußen auch außerordentlich reich an Salz. Es tritt als Steinsalz und als Quell- oder.solsalz auf. Mäch- tige Steinsalzlager finden wir bei Staßfurt, bei Schöne- beck und bei Hohensalza, wichtige Salinen bei Halle und Lüneburg. 4. Industrie. Preußeu hat außer zahlreichen kleineren zwei große Industriegebiete aufzuweisen, eins im Westen und eins im Osten des Staates. Beide danken dem Reichtum an Bodenschätzen, insbesondere dem Reichtum an Kohle, Eisen und Zink ihre Entstehung, in beiden stehen Eisenindustrie und Weberei in hoher Blüte. a. Im Westen liegt das rheinisch-westfälifche Industrie- gebiet mit seinen volkreichen Fabrikstädten Essen, Solingen, Remscheid, Bochum, Dortmund, Iserlohn, Bielefeld, Elber- feld, Barmen, Krefeld und Aachen. b. Im Osten breitet sich das schlesische Industriegebiet aus. Seine gewerblichsten Orte sind Königshütte und Beutheu. 5. Der Handel Preußens wird gefördert durch die Nähe des Meeres und die zahlreichen schiffbaren Flüsse, Kanäle, Eisenbahnen und Straßen. Die wichtigsten Handelsplätze des Königreichs sind Berlin, Frankfurt a. M., Frankfurt a. O., Breslau, Posen, Königsberg, Danzig, Stettin, Altona, Hannover, Magdeburg, Köln und Elberfeld. V. Cinteilung. Das Königreich Preußen besteht aus einer Ost- und Westhälfte. Jede dieser Hälften fetzt sich aus sechs Provinzen zu- sammen. 1. Die Osthälfte umfaßt die Provinzen Ostpreußen (Königsberg), Westpreußen (Danzig), Posen (Posen), Schlesien (Breslau), Pommern (Stettin) und Brandenburg (Berlin). 2. ^Die Westhälfte wird gebildet vou Sachsen (Magdeburg), Schles- wig-Holstein (Schleswig), Hannover (Hannover), Westfalen (Münster), Heffen-Nassau (Kassel) und der Rheinprovinz (Köln). Zu letzterer werdeu auch die Hohenzollernschen Lande (Zwischen Donau und Neckar!) gerechnet. In einzelnen dieser Provinzen überwiegt die Landwirtschaft (Ost- und Westpreußen, Pommern, Posen!), in anderen tritt der Bodenbau weit hinter Bergbau und Industrie zurück (Rheiuproviuz), in wieder anderen stehen Ackerbau und Industrie uugesähr auf gleicher Stufe (Schlesien, Sachsen). Preußen ist daher ein Ackerbau- und Industriestaat.

9. Das Deutsche Reich - S. 105

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 105 — c) Endlich ist Preußen auch außerordentlich reich an Salz. Es tritt als Steinsalz und als Quell- oder Solsalz auf. Mäch- tige Steinsalzlager finden wir bei Staßsurt, bei Schöne- beck und bei Hohensalza, wichtige Salinen bei Halle und Lüneburg. Von hoher Bedeutung für ganz Deutschland sind die großen Kalisalzlager Staßsurts, welche ein unersetzliches Düngemittel liefern. 4. Industrie. Preußen hat außer zahlreichen kleineren zwei große Industriegebiete aufzuweisen, eins im Westen und eins im Osten des Staates. Beide danken dem Reichtum an Bodenschätzen, insbesondere dem Reichtum an Kohle, Eisen und Zink ihre Entstehung, in beiden stehen Eisenindustrie und Weberei in hoher Blüte. a) Im Westen liegt das rheinisch-westfälische Industrie- gebiet mit seinen volkreichen Fabrikstädten Essen, Solingen, Remscheid, Bochum, Dortmund, Iserlohn, Bielefeld, Elber- feld, Barmen, Krefeld und Aachen. d) Im Osten breitet sich das schlesische Industriegebiet aus. Seine gewerblichsten Orte sind Königshütte und Beuthen. 5. Der Handel Preußens wird gefördert durch die Nähe des Meeres und die zahlreichen schiffbaren Flüsse, Kanäle, Eisenbahnen und Straßen. Die wichtigsten Handelsplätze des Königreichs sind Berlin, Frankfurt a. M., Frankfurt a. O., Breslau, Posen, Königsberg, Danzig, Stettin, Altona, Hannover, Magdeburg, Köln und Elberfeld. — Die wichtigsten Eisen- bahnknotenpunkte Preußens sind Berlin, Köln und Frankfurt a. M. V. Siegelungen. Preußen hat viele Großstädte auszuweisen. Mehr als 30!) Wir können sie nicht alle nennen und merken. Wir wollen nur 10 aufführen: Berlin, Köln, Breslau, Frankfurt a. M., Düsseldorf, Charlottenburg, Hannover, Effen, Magdeburg und Königsberg. Vi. Einteilung. Das Königreich Preußen besteht aus einer Ost- und Westhälfte. Jede dieser Hälften setzt sich aus sechs Provinzen zusammen. 1. Die Osthälfte umfaßt die Provinzen Ostpreußen (Königsberg), Westpreußen (Danzig), Posen (Posen), Schlesien (Breslau), Pommern (Stettin) und Brandenburg (Berlin). 2. Die West Hälfte wird gebildet von Sachsen (Magdeburg), Schles- wig-Holsteiu (Schleswig), Hannover (Hannover), Westfalen (Münster), Hessen-Ncissau (Kassel) und der Rheinprovinz (Köln). Zu letzterer werden auch die Hohenzollernschen Lande (Zwischen Donau und Neckar!) gerechnet. In einzelnen dieser Provinzen überwiegt die Landwirtschast (Ost- und Westpreußen, Pommern, Posen!), in anderen tritt der Bodenbau weit hinter Bergbau und Industrie zurück (Rheinprovinz), in wieder anderen stehen Ackerbau und Industrie ungefähr auf gleicher Stufe (Schlesien, Sachsen). Preußen ist daher ein Ackerbau- und Industriestaat.

10. Das Deutsche Reich - S. 309

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 309 — Wahrung der Rechte und des Ansehens des Reiches im Aus- lande.) b) Ihre Zusammensetzung. (Linienschiffe, Kreuzer, Kanonenboote, Torpedo- und Unterseeboote.) e) Ihre Taten. 3. Die deutsche Luftflotte. a) Ihre Aufgabe. (Aufklärung — Kampf!) b) Ihre Zusammensetzung. (Luftkreuzer und Flugmaschinen.) c) Ihre erstaunlichen Taten. Xii. Bundesstaaten: 1. Königreich Preußen. (Berlin.) a) Ostpreußen: Königsberg, Trakehnen. b) Westpreußen: Danzig, Marienburg, Elbing, Thorn. c) Pommern: Stettin, Stralsund, Kolberg. 6) Schleswig-Holstein: Kiel, Schleswig, Flensburg, Altona. e) Hannover: Hannover, Lüneburg, Hildesheim, Goslar, Klaus- thal, Zellerfeld, Göttingen, Osnabrück, Emden. k) Posen: Bromberg, Posen. g) Brandenburg: Berlin, Spandau, Potsdam, Brandenburg, Frank- fnrt a. O., Küstriu, Lübben. h) Westfalen: Münster, Minden, Bielefeld, Dortmund, Siegen. i) Schlesien: Breslau, Liegnitz, Görlitz, Königshütte. k) Sachsen: Magdeburg, Schönebeck, Wittenberg, Torgau, Merse- bürg, Halle, Staßfurt, Nordhausen, Eisleben, Mansfeld, Erfurt, Suhl. I) Hesseu-Nassau: Kassel, Fulda, Wiesbaden, Ems, Selters, Frank- fnrt a. M., Rüdesheim, Johannisberg, Geisenheim. in) Rheinprovinz: Saarbrücken, Trier, Koblenz, Bonn, Köln, Düssel- dorf, Krefeld, Elberfeld, Barmen, Solingen, Remscheid, Aachen. 2. Königreich Bayern. (München.) a) Augsburg, Passau, Regensburg, Nürnberg, Erlangen, Bam- berg, Würzburg, Kissingen. b) Speier, Kaiserslautern. 3. Königreich Württemberg. (Stuttgart.) Eßlingen, Heilbronn, Tübingen, Ulm, Schwäbisch-Hall, Aalen, Wildbad, Weinsberg. 4. Königreich Sachsen. (Dresden.) Leipzig, Pirna, Meißen, Freiberg, Chemnitz, Zwickau, Plauen, Elster, Markneukirchen, Annaberg, Olbernhan, Bautzen, Zittau. 5. Großherzogtum Baden. (Karlsruhe.) Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Baden, Konstanz.
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