J
Zweite metkodische Einheit.
klarheitsstuft.
1. Die Provinz Pommern.
Jit!: Wir betrachten nun diejenigen Provinzen des Hohenzollern-
staates, die sich an der Ostsee ausbreiten, und redeu da zuerst von der
Landschaft, die sich einstmals in den Händen der Schweden
befand, von Pommern. (Zeigen!)
Die Kinder geben nun zunächst wieder möglichst selbständig an, wie
sich nach ihrer Meinung der Gang der Unterredung — im Hinblick auf
das gestellte Ziel — zu gestalten hat. Sie kommen, vom Lehrer mir
im Notfalle unterstützt, zu dem Resultate: Wollen wir unserer Aufgabe
gerecht werden, so müssen wir unsere Aufmerksamkeit aus vier Punkte
richten. Wir fragen daher:
1. Wo liegt diese Landschaft?
2. Wie gelangte diese Landschaft in die Hände der Schweden?
3. Auf welche Weise wurde Pommern von den Hohenzollern erworben?
4. Hat denn Pommern einen Wert für Preußen?
Die Schüler stellen darauf hin fest, daß sie aus Grund des voraus-
gegangenen Unterrichts (Geschichte!) und mit Hilfe der Karte die drei
ersten Fragen allein beantworten können. Sie legen — vom Lehrer nur
durch kurze Hinweise unterstützt — dar:
1. Wo liegt Pommern?
Pommern wird begrenzt von der Ostsee, von Mecklenburg, Bran-
denburg und Preußen. Es wird von der Oder in zwei Flügel, einen
westlichen und einen östlichen, zerlegt und von einem Teile des baltischen
Landrückens, von der pommerschen Seenplatte, durchzogen. Zu Pommern
gehört auch die Insel Rügen, die wir im vorigen Jahre kennen lernten.
(Vergl. Deutschland I, S. 53.)j
2. Wie kam Pommer»? in die Hand der Schweden?
Ans dem Geschichtsunterrichte wissen wir, daß Gustav Adolf, der
den bedrängten Protestanten zu Hilse eilen wollte, im Jahre 1639 an
Pommerns Küste landete und sich in kurzer Zeit und ohne viele Mühe
in den Besitz ganz Pommerns setzte, denn die kaiserlichen Truppen, die
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
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Extrahierte Personennamen: Gustav_Adolf Gustav Adolf
Srste methodische Einheit.
A. klarheitsstuft.
1 Die Provinz Brandenburg.
Anschauungsmittel: Schwefel, Holzkohle, Salpeter, Schießpulver.
3tcl: Wir werfen heute einen Blick auf das Stammland
der Hohenzollern. Wir sprechen von der Provinz Brandenburg,
die man früher des deutschen Reiches Streusandbüchse nannte.
Nachdem die Kinder noch einmal alles das angegeben haben, was
sie auf Grund des Geschichtsunterrichts*) von Brandenburg gelernt haben,
werden gemeinsam die Fragen festgestellt, nach denen die Besprechung
fortzuschreiten hat.
1. Wo liegt die Landschaft?
In der Geschichtsstunde haben wir ihre Lage nur im allgemeine«
festgestellt. (Nördlich von uns — Havel, Spree, Oder). Heute wollen
wir genauer Verfahren. Was lehrt die Karte über die Lage der Provinz?
(Sie zeigt, daß die Provinz Brandenburg sich ungefähr in der Mitte des
preußischen Staates befindet und sich ausbreitet zwischen dem Großherzog-
tume Mecklenburg, und den Provinzen Pommern, Posen, Schlesien und
Sachsen.
2. Warum hiefz die Provinz Brandenburg, früher des
deutschen Reiches Streusandbüchse?
In früherer Zeit war die Provinz Brandenburg zum größten Teile
ein sehr unfruchtbares Gebiet. Sie enthielt nicht allein weite öde Moor-
*) In der Geschichte haben wir uns kurz vorher mit dem Manne beschäftigt,
der den Franzosen am Rheine so entschieden entgegentrat und sodann die Schweden
besiegte, die — von Ludwig Xiv. aufgehetzt — von Pommern aus in Deutschland
eingefallen waren. Wir haben sodann, nachdem wir die Thaten dieses Mannes
kennen gelernt hatten (Zurückweisung der Bewerbung Ludwigs Xiv. — Kämpfe
am Rhein — Sieg bei Fehrbellin), die Frage aufgeworfen: Woher stammte
denn Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst? Diese Frage führte uns
u. a, auf den Burggrafen von Nürnberg (Friedrich von Hohenzollern), der einst
vom Kaiser Sigismund die Markgraffchaft Brandenburg erhielt, zu der Heinrich I.
den Grund gelegt hatte. (Nordmark zum Schutze gegen die Sklaven!)
Tischendorf, Deutschland. 2. Abt. 2. Aufl. 1
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]
Extrahierte Personennamen: Anschauungsmittel Ludwig_Xiv Ludwig Ludwigs Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_von_Hohenzollern Friedrich Sigismund Heinrich_I. Tischendorf
Extrahierte Ortsnamen: Brandenburg Spree Mecklenburg Pommern Posen Sachsen Rheine Schweden Pommern Deutschland Ludwigs_Xiv Rhein Fehrbellin Nürnberg Deutschland
— 14 —
b. Spandau (Festung — Pulverfabrik — Waffenfabrik.)
c. Potsdam (Schöne Lage!).
d. Brandenburg (Geschichte!).
e. Frankfurt (Meßstadt!).
f. Küstrin (Festung).
g. Lübben (Hauptort des Spreewaldes).
h. Fehrbellin (Moore — 1675).
5. Geschichtliche Erinnerungen.
Außerdem merken wir den Satz: Die Großstadt hat ihre Vor-
züge, aber auch ihre Nachteile.
D. Anwendung.
1. Weise die Richtigkeit des Satzes nach: Die Großstadt hat ihre
Vorzüge, aber auch ihre Nachteile!
2. Wende auf die Provinz Brandenburg die früher gewonnenen
Sätze an:
a. Fleiß und Ausdauer bleiben nirgends unbelohnt.
b. Wasferüberflnß und Wassermangel machen den Boden unfruchtbar.
3. Was wirst du dir ansehen, wenn du einmal nach Berlin kommen
solltest?
4. Woran erinnert die steinerne Schale vor dem Museum zu Berlin?
5. Welche Vorteile hat der Ausenthalt in einer kleinen Stadt?
6. Warum ueuut man die Provinz Brandenburg manchmal „das
Herz Deutschlands"?
7. Warum reisen jährlich so viele Leute in den Spreewald?
8. Welche eigentümlichen Gebräuche der Wenden im Spreewalde
sind dir bekannt?
9. Erkläre: des deutschen Reiches Streusandbüchse, Oderbruch, Spree-
Wald, Meßstadt, Tiergarten, Opernhaus, Unter den Linden, Branden-
burger Thor.
10. Wo liegen die Städte Spandau, Potsdam, Lübben, Küstrin^
Frankfurt, Brandenburg?
11. Erkläre: Frankfurt a. O
Zur Konzentration des Unterrichts.
1. Lesen und Besprechen:
a. Aus Jütting und Weber (Vaterland): Im Spreewalde —
Berlin, die deutsche Kaiserstadt.
b. Muttersprache Iv. Ausgabe B.: Der Spreewald — Berlin.
2. Aufsatz:
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus]]
Extrahierte Personennamen: Weber
Extrahierte Ortsnamen: Spandau Potsdam Brandenburg Frankfurt Berlin Berlin Spreewald Oderbruch Meßstadt Potsdam Frankfurt Brandenburg Frankfurt Spreewalde_—
Berlin Berlin
— 33 —
laufen jährlich in den sicheren Hafen ein und bringen Waren aus Afrika,
Kleinasien, Indien und Arabien. Klima? — mild. Warum? — ge-
schützt vor den rauhen Nordwinden, gemildert durch die See (ozeanisches,
d. h. gleichmäßiges Klima. Warum? Siehe S. 23, Deutschland 86).
Hier giebt es keinen Winter, im Januar etwas trübes Wetter und
wenig Regen; schon im Februar sproßt und grünt es allerorten. Folge?
— Heilstätten für Lungenkranke — Südfrüchte.
Toskan. Apennin: Lage? Abfall? —- nach S und W allmäh-
lich. Folge? — größere Gewässer nach S und W. — Warum Arno
nach W? — im N und 0 der Apennin, im 8 das toskanische Bergland.
Wie Bodengestalt am Arno? (Siehe grüne Färbg.) — das toskan. Ties-
land. Was gedeiht hier? — Oliven, Orangen, Citronen u. s. w. Wein.
(Ein großer Fruchtgarten). Warum? — tiefe, südl., geschützte Lage —
reiche Bewässerung — guter Boden — guter Anbau (verkleinertes
Abbild der Lombardei) — darüber lagert ein tiefblauer Himmel, und die
Luft ist meistens dunstrein. Städte? — Florenz — die Blühende. De-
tailbild: Herrliche Marmorpaläste und Statuen von Marmor, prächtige
Landhäuser inmitten üppiger Gärten, eine anmutige, malerische Umgebung
infolge des Wechsels von Höhenzügen, Hügelgruppen, Terrassen und Ebenen.
Aus der Zeit der Medizi sind in Mufeeu, Bibliotheken, Gemälde-
fammlungen großartige Schätze der Kunst und Wissenschaft aufgespeichert.
Woher der Marmor? — aus Carrara im Toskan. Apennin unweit der
Küste.
Schilderung der Umgebung von Carrara nach Bild: Die bläulich-
grauen Marmorberge mit den schroffen Zacken erscheinen mit ihren blen-
dendweißen Furchen, Abhängen, Flächen und Rissen wie die eisumpan-
zerten und schneebedeckten Alpen. Steile, kahle Felsenwände ragen empor,
enge Schluchten sind durch die vielen Sprengungen entstanden. Die
tiefen, weißeu Marmoradern leuchten hervor. Im Bruche selbst sieht
man sich von steilen, weißen Steinwänden umgeben, schmale Gänge sühren
dazwischen hindurch. Folge? — Statuen und Paläste, Dome und Käthe-
dralen von Marmor. Infolge künstlerischer Begabung seitens der Bewohner
blühen das Kunsthandwerk, Marmor-, Alabaster-, Thon- (Terrakotten),
Fayence-, Majolika-, Glasindustrie; auch Schmucksachen aus Gold, Silber,
Korallen und Bronze werden gefertigt.
Bologna: Kreuzungspunkt der Emiliabahn und der Bahn von
Venedig nach Florenz — Rimini = Küstenpunkt der Emiliabahn — von
hier Ostbahn an der Küste bis Ankona (Hafen). Arno und Tiber sind
durch einen Kanal verbunden.
Abruzzen mit den im Westen vorgelagerten Bergen und Ebenen:
Höchste Erhebung des Apennin? Höchster Berg? Gran Sasso (nach
Bild) gleicht einer dreiseitigen Pyramide, zwischen zwei Graten ein kleiner
Gletscher, über diesem ein Firnfeld, daneben steilwandige Schluchten,
kahle Kalkberge, Trümmerhalden von Schutt und Geröll aufgebaut. Vom
Prüll, Europa. Z
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Kleinasien Indien Deutschland Florenz Toskan Alabaster- Bologna Venedig Florenz Rimini Europa
— 34 —
Gipfel schweift der Blick von der Adria über die Halbinsel bis zum
Tyrrhen. Meere. Nach O fällt der Apennin steil ab, nach W allmählich,
da hier mehrere Parallelketten und die Sabiner Berge vorgelagert sind.
Dazwischen liegen breite, reichbewässerte, fruchtbare Längsthäler, die wieder
durch Querthäler verbuudeu und von Straßen und Eisenbahnlinien durch-
schnitten sind. Zusammenhängende Waldbestände (Buchen und Kastanien)
sindet man nur an den Westabhängen der Abrnzzen, sonst meistens kahle,
vielfach zerklüftete Felsen, auf dem Gipfel des Gran Sasso Heide, Wiesen
mit Alpenpflanzen und mehrere Monate Schnee. Wein, Obst und Ge-
treide gedeihen noch in einer Höhe von 1999 m. Inmitten nackter
Steinflächen stehen gar oft Ölbäume.
Den Abruzzeu parallel laufen die Albaner- und Sabiner-Berge.
Ihnen ist am untern Tiberbecken die breite Ebene von Latinm vorgelagert.
Sie war früher fehr bebaut, ist jetzt wegen der Fieberluft in den
Sümpfen bis an Rom heran vereinsamt.
Die Pontinischen Sümpfe ziehen sich an der Westküste von
Livorno bis Salerno hin. (Bild.) Sie sind mit üppigem Grase bewachsen,
dazwischen erblickt man einzelne Baumgruppen. Es sind keine Ebenen,
sondern Hügelwellen, die im Frühlinge ergrünen und blühen und
im Herbste sich bräuneu. Hierher treiben im Winter die berittenen,
lanzentragenden Hirten ihre Büffel- und Schafherden; doch bald kehren
sie in ihre Berge zurück. Die Dörfer und Städte stehen meistens auf
den Gebirgen. Längs der Küste ziehen sich flache, halbkreisförmige
Buchten hin; Sümpfe, Lachen, undurchdringliches Gestrüpp, Waldesdickichte
wechseln ab. An dem schwankenden Gange und der bleichen Gesichts-
färbe der spärlichen Bewohner erkennt man den verderblichen Einfluß der
giftigeu Miasmen. Reiche Ernten werden mit Gefahr des eigenen Le-
bens hier gewonnen. Rndel wilder Schweine wühlen im Morast, Füchse
und Wölfe überfallen die Herden.
Rom (nach Karte n. Bild v. Lehmann): Lage? (nach Karte) —
an der Tiber auf 7 Hügeln erbaut (Siebeuhügelstadt) — fruchtbares
Hinterland — Nähe des Meeres — Tiberthal und Querthäler der Ab-
ruzzen als natürliche Straßen nach Venedig, Mailand — Dampfschiffahrt
und Eisenbahnverbindungen nach Livorno, Florenz, Genua und nach
Neapel u. s. w. Bild v. Lehmann: In der Mitte des Bildes sehen
wir das alte Forum Roms. Es ist ein großer weiter Platz, welcher
von gebrochenen Säulen, Statuen, Triumpsbogen und zerstörten Hallen
umgeben ist. Hier hielten die alten Römer die Volksversammlungen ab,
und von hier aus beherrschten sie die Welt. Die Trümmer der Kaiser-
Paläste liegen auf dem Palatin, die Ruinen des Kolosseums, eines Thea-
ters, das 199999 Zuschauer faßte, stehen noch. Innerhalb der Schranken
wurden eiust Tausende von Märtyrern den wilden Tieren preisgegeben,
auch Gladiatoren kämpften hier gegeneinander. Im Hintergrunde des
Bildes erblickt man das neue Rom mit seinen Palästen. Im Quirinal
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
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Extrahierte Personennamen: Lehmann Lehmann
Extrahierte Ortsnamen: Adria Gran_Sasso_Heide Albaner- Rom Livorno Salerno Rom Venedig Mailand Livorno Florenz Genua Neapel Roms Rom
— 38 —
Ii, 3.
Ligurien — Land der Loch-, d. h. Höhlenbewohner.
Riva von ripa = Ufer. Aus riparia (Int.) la Riviere (frz.), Riviera =
Ufergelände, di Ronente — westliches und di Levante = östliches.
Genua, von ^sanua — Thür, Thor, da von hier aus eiu bequemer
Paß uach der Lombardei führt.
Toskana von Turs, Turske, Etruski, Tuski — das Land hieß Etruria,
später Tuskia — Tusculum = 23ergstabt, besuchte Villenstadt, eine *
etrnskische Gründung bei Rom. Das angrenzende Meer hieß Nare
Tyrrenum von Mare Tuscum.
Florenz von florentia — Blumenstadt (Florida) wegen ihrer blumen-
reichen Umgebung.
Livorno hieß früher Portus Hereulis — Hafen des Herkules.
Carrara vou kaer, eair—stein, Fels — also Steinbruch (nämlich auf
Marmor). Terrakotten von terra cotta = gebrannte Erde.
Emilia nach Censor Aemilias Lepidus benannt, der eine via Aemiüa
— Heerstraße von Parma, Modena nach Rom banen ließ.
Vulkanus — Gott des Feuers und jener Künste, die des Feuers be-
dürfen. Man dachte sich wobl das vulkanische Feuer als die Funken,
die aus der unterirdischen Werkstatt emporstiegen und nannte den
Feuerberg daher mit dem Namen dieses Gottes.
Maremmen — Seegegend (vou Mare— Meer, verwandt mit Marsch-
land). Pontinische Sümpfe (von pontus — Meer) = meerische
Sümpfe.
Neapolis — Nenstadt.
Ankona von Ankern — Ecke, Bug, Ellbogen — an einem ellbogen-
artig gekrümmten Horn.
Roma nach dem Gründer Romnlns.
Palatium —das Grundwort für Palast — nach dem palatin. Hügel
Roms, da diesen Stadtteil Prachtbauten und königliche Schlösser
zierten.
Qnirinal — Residenz des Königs.
Vatikan—sitz des Papstes.
Sasso —von (lat.) saxuin — Fels, Stein — Gran (Grande) — groß.
Krater —Kessel, vnlkanische Trichteröffnung.
Lazzaroui v Lazarus, dem Schutzpatrone der Kranken, nach welchem der
Lazarusorden, das Lazarett und die Lazzaroni benannt worden sind.
Jschia — Affeninsel. Capri (v. Capra — die Ziege) — Ziegeninsel, weil
eiu vou Ziegeu bevölkertes Eiland.
C. Wie sieht es ans Sizilien und Sardinien ans?
I, 1.
Sizilien: Lage? Gestalt? (Die Dreispitzige.) Größe? (Berechnung
des Dreiecks) — geuau wie Belgien oder zweimal so groß wie
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TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters.
29
875 das Kaiserhaus der Lothringer stirbt aus (P. Nicolaus 1).
876 f Ludwig der Deutsche. Seine Söhne Karlmann (f 880),
Ludwig der Jüngere (f 882), Karl der Dicke.
877 f Kaiser Karl der Kahle.
884 Kaiser Karl der Dicke vereinigt das ganze Frankenreich; wird 887 abgesetzt (f 888). — Die Königreiche Hoch- und Niederburgund.
887—899 Kaiser Arnulf (von Kärnthen), schlägt die Normannen bei Löwen (891). Kriege mit Suatopluk von Mähren; Hilfe der Magyaren.
899—911 Ludwig das Kind, der letzte'karolinger in Deutschland. Die Babenberger Fehde; Erzbischof Hatto von Mainz. Raubzüge der Magyaren. —Karl der Einfältige, König der Westfranken. Herzogtum Normandie.
911 918 Konrad 1 von Franken. Lothringen tritt zu den
Westfranken über. Macht der Sachsenherzoge.
919'—1024 die sächsischen Kaiser.
919—936 König Heinrich 1 der Sachse, begründet die Einheit des deutschen Reiches. Lothringen, die Mark Schleswig, die wendischen Marken (Meissen 929) und Böhmen. Städtebau. Rittertum.
^933 Heinrich schlägt die Ungarn bei Merseburg.
936—973 Otto 1 der Große. Seine Mutter Mathilde.
Blutige Kriege mit den Wenden; Hermann (Herzog der Sachsen) und Markgraf Gero. Ausbreitung des Christentums. Züge nach Jütland gegen die heidnischen Dänen.
939 Eberhard von Franken, Giselbert von Lothringen und des Königs Bruder Heinrich (später Herzog der Baiern) empören sich. — Züge in das karolingische Frankreich.
951 Otto 1 wird König von Italien und heiratet die verwitwete Königin Adelheid.
Ottos Sohn Ludolf von Schwaben und Schwiegersohn Konrad der Rothe von Franken, Herzog von Lothringen, empören sich. Ottos Bruder Brun, Erzbischof von Köln.
955 die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde bei Augsburg. Herzog Konrad f. Die Mark Österreich wird hergestellt.
962 Otto 1 wird zu Rom als Kaiser gekrönt: das heilige römische Reich deutscher Nation.
965 f Markgraf Gero. Teilung der Marken: Meissen, die Ostmark (Lausitz) und die Nordmark. Erzbistum Magdeburg. Miesco von Polen wird Christ und Lehnsmann des Reichs.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann]]
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Extrahierte Personennamen: Nicolaus Ludwig_der Deutsche Ludwig Karlmann Karlmann Ludwig_der Jüngere Ludwig Karl_der_Dicke Karl Karl der_Kahle Karl Karl_der_Dicke Karl Ludwig Ludwig Hatto_von_Mainz Konrad Konrad Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Otto Mathilde Hermann_( Gero Eberhard_von_Franken Heinrich_( Heinrich Otto Adelheid Ottos Ludolf_von_Schwaben Konrad_der_Rothe Konrad Ottos_Bruder_Brun Ottos Konrad_f Konrad Otto Gero
Extrahierte Ortsnamen: Niederburgund Deutschland Lothringen Meissen Ungarn Merseburg Sachsen Lothringen Baiern Frankreich Italien Ottos Lothringen Augsburg Meissen Magdeburg
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters.
35
1347 -j- Kaiser Ludwig-. Karl 4 von Böhmen —1378.
1348 Stiftung der Universität Prag, der ersten in Deutschland.
1349 Günther von Schwarzburg Gegenkönig. Der schwarze Tod. 1356 die goldene Bulle ordnet das Wahlrecht der Kurfürsten. 1361 Adrianopel wird von den osmanischen Türken erobert. 1378—1415 die Kirchenspaltung: Päpste zu Rom und zu Avignon. 1378—1400 Wenzel von Böhmen. — Sein Bruder Sigismund,
Markgraf von Brandenburg, König von Ungarn.
Unfug des Faustrechts: Fürsten- und Herrenvereine, Städtebünde. Die heilige Feme. Herrschaft der deutschen Hanse auf der ‘Oster- und Westersee*.
1386 Sieg der Schweizer Eidgenossen bei Sempach über Herzog Leopold von Österreich und die Ritterschaft. Leopold *{-. Wladislav Jagiello von Litthauen wird König von Polen. Die Jagellonen —1572.
1388 Schlacht bei Döffingen. Graf Eberhard der Greiner von Württemberg siegt über den oberdeutschen Städtebund. 1397 die kalmarische Union der drei skandinavischen Reiche. 1400 Wenzel von den Kurfürsten der deutschen Krone entsetzt.
König Ruprecht Clem (von der Pfalz) —1410.
1402 Schlacht bei Angora: Sultan Bajazet 1 (der Blitz) Gefangener des Tataren Timur (Tamerlan).
1409 Konzil zu Pisa: drei Päpste. — Universität Leipzig.
1410 drei Könige: Wenzel, Sigismund, Jost von Mähren (f 1411). 1410—1437 Kaiser Sigismund, König von Ungarn.
1414—1418 Konzil zu Constanz (Papst Johann 23). Ende der Kirchenspaltung.
1415 Jo. H^jss wird verbrannt. — Sigismund überläl'st die Mark Brandenburg an Friedrich, Burggrafen von Nürnberg. Heinrich 5 von England schlägt die Franzosen bei Azincourt. Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der Küste von Afrika. Prinz Heinrich der Seefahrer.
1419 j König Wenzel. Der Hussitenkrieg—1434. Derblinde Johann Zizka f 1424. Prokop der Große und der Kleine. 1423 Markgraf Friedrich der Streitbare von Meissen (aus dem Hause Wettin) empfängt die sächsische Kurwürde.
1429 Johanna d’Arc, die Jungfrau von Orleans (f 1431).
1431—1443 (1449) Konzil zu Basel.
1433 Baseler Kompaktaten mit den Hussiten.
1437 f Sigismund, der letzte Luxemburger.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Günther Schwarzburg_Gegenkönig Sigismund Leopold_von_Österreich Leopold Leopold Wladislav_Jagiello Eberhard_der_Greiner_von_Württemberg Sigismund Jost_von_Mähren Sigismund Johann Johann Sigismund Friedrich Friedrich Heinrich_5_von_England Heinrich Heinrich Heinrich Johann_Zizka Johann Prokop Friedrich_der_Streitbare_von_Meissen Friedrich Johanna_d’Arc Sigismund
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Rom Avignon Brandenburg Ungarn Westersee* Sempach Polen Angora Ungarn Brandenburg Nürnberg Afrika Wettin Basel
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
40
Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte.
1629 kaiserliches Restitutionsedikt gegen die Protestanten.
Lübecker Friede des Kaisers mit König Christian 4. 1630.Reichstag zu Regensburg: Wallenstein wird entlassen. — Letzter Hansetag: Verfall der deutschtitstaster^” 16^0 16;tö,gch wedisch-deutscher Krieg. Guatg.y Adolf
Königv. Schweden^Schutzher7det?iilfehen Protestasfenl 1631 Brand Magdeburgs. Tilly. Pappenheim. — ßmcgtohd^T von -Brandenburg mid Jphaailjreorg von Sachsen ver-Qjind^n sich mit Gustav Adolf. ^ r Segt. 7/17_Schlacht bei Breitenfeld. Tilly geschlagen.
äs1 -Lech. Vgallflnstpiin und Gustay Adolf"lagern bei Nürnberg. 1 —^-=
Schlacht beplützen: Gustav Adolf f. Pappenheim Wallensteins "tüickzug nach^Böhmen.
1634 Wlüastßins Tod zueger.~^- Sieg~der Kai^lichen bei
.^oidlingen über Bernhard von Sachsen-Weimar und den Schwede^ Horn. ^” "* -*■ -----
1635 Prager Friede des Kaisers mit Kursachsen; die Lausitzen
sächsisch. Brandenburg u. a. Reichsstände treten dem Frieden bei.
1635 1648 schwedisch-französischereroberungskrie0'.
Axel Oxenstjerna. Richelieu.
1637 f Ferdinand 2. Kaiser Ferdinand 3 ( — Iit.:)T). — Da^ herzogliche Haus von Pommern stirbt aus. '
1639 Bernhard von Weimar f am Oberrhein. Conde. Turenne. __________
Baner, schwedischer Oberfeldherr (f 1641).
:l640 Friedrich Wilhelm v.brandenburg, der grofsekurfürst (—1688). — Portugal reifst sich von Spanien los.
Das lange Parlament; englische Revolution.
1642 f Richelieu. — Piccolomini -wird bei Leipzig von dem
Schweden Torstenson geschlagen.
1643 1715 Ludwig 14 (fünfjährig) König von Frankreich.
Kardinal Mazarin.
1645 Sieg Torstensons bei Jankau in Böhmen.
Karl 1 von England wird bei Naseby von dem Parlaments-■ heere besiegt.
1648 wes11 ä 1 ischer Friede zu Münster und Osnabrück. Lutheranern und Reformierten wird freie Religionsübun0, im ganzen Reiche zugesichert (1624 Normaljahr. Säkularisationen). Die Schweiz und die Niederlande werden als unabhängige Freistaaten anerkannt. Frankreich erhält den österreichischen Eisass, Schweden Vorpommern und Rügen, Wismar, Herzogtum Bremen und Verden.
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Extrahierte Personennamen: Adolf
Königv Adolf Tilly Gustav_Adolf Gustav Adolf Tilly Gustav_Adolf Gustav Adolf Pappenheim Wallensteins Bernhard Axel_Oxenstjerna Richelieu Ferdinand Ferdinand Ferdinand Bernhard_von_Weimar Friedrich_Wilhelm_v.brandenburg Friedrich Wilhelm Piccolomini Ludwig Ludwig Karl Naseby
Extrahierte Ortsnamen: Magdeburgs Pappenheim Sachsen Breitenfeld Nürnberg Sachsen-Weimar Brandenburg Pommern Portugal Spanien Leipzig Schweden Frankreich England Niederlande Frankreich Schweden Wismar
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Erster Kursus. Iii. Die neuere Zeit 1517—1871.
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Iii. Die neuere Zeit 1517—1871.
1517 Oct. 31. D. Martin Luthers Thesen gegen den Ablafshandel._ Anfang der Reformation. Papst Leo 10.
1519 Karl 5 von Spanien wird als Kaiser erwählt. König Franz 1 von Frankreich. Suleiman, Sultan der Osmanen.
Ulrich Zwingli, Reformator in Zürich.
1521 Luther vor dem_reichstage zu Worms. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen.
1530 Augsburgische Konfession der Protestanten. Philipp Me-lanchthon. Kurfürst Johann der Beständige von Sachsen.
1540 Ignatius Loyola stiftet den Jesuitenorden. — Jo. Calvin, Reformator zu Genf.
1546 f Luther. Schmalkaldischer Krieg. Moriz wird Kurfürst von Sachsen.
1555 Augsburger Religionsfriede.
1558 f Kaiser Karl 5 im Kloster. Sein Sohn Philipp 2 folgt ihm in Spanien und den Niederlanden, sein Bruder Ferdinand 1 von Österreich als Kaiser. Königin Elisabeth von England.
1563 Schlufs des katholischen Konzils zu Trient.
1572 die Pariser Bluthochzeit. — Aufstand der Vereinigten Niederlande. Wilhelm von Oranien.
1588 die ‘unbesiegliche* spanische Armada geht an den britischen
Küsten zu Grunde.
1589 Heinrich 4 Bourbon, König von Frankreich.
1618 der dreifsigj äh ri g^ Krjeg. — Kaiser Ferdinand 2. Kurfürst Maximilian von Baiern.
1631 Gustav Adolf, König von Schweden, schlägt den Tilly bei
* ~Breitenfeld.
1632 Gustav Adolf.fällt in der Schlacht bei Lützen. Wallenstein.
1634 Wallensteins Tod za Eger.
1648 westfälischer Friede. Lutheraner und Reformierte erhalten freie Religionsübung. Franzosen und Schweden werden mit deutschen Reichslanden entschädigt.
1661—1715 Ludwig 14, regierender König von Frankreich.
1675 der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg schlägt die Schweden bei Fehrbellin.
1683 Niederlage der Türken vor Wien. Karl von Lothringen. Johann Sobieski, König von Polen. — Prinz Eugen.
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Extrahierte Personennamen: Martin_Luthers Leo Leo Karl Karl Franz Franz Suleiman Ulrich_Zwingli Friedrich Friedrich Philipp_Me-lanchthon Philipp Kurfürst_Johann Johann Ignatius_Loyola Moriz Karl Karl Philipp Philipp Ferdinand_1_von_Österreich Ferdinand Königin_Elisabeth Wilhelm Heinrich_4_Bourbon Heinrich Ferdinand_2._Kurfürst_Maximilian_von_Baiern Ferdinand Maximilian Gustav_Adolf Gustav Adolf Gustav_Adolf Gustav Adolf Ludwig_14 Ludwig Friedrich_Wilhelm_von_Brandenburg Friedrich Wilhelm Karl_von_Lothringen Karl Johann_Sobieski Johann Eugen Eugen
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Frankreich Zürich Worms Sachsen Sachsen Sachsen Spanien Niederlanden England Frankreich Schweden Eger Schweden Frankreich Schweden Fehrbellin Wien Polen