Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 3 - S. 16

1895 - Leipzig : Wunderlich
J Zweite metkodische Einheit. klarheitsstuft. 1. Die Provinz Pommern. Jit!: Wir betrachten nun diejenigen Provinzen des Hohenzollern- staates, die sich an der Ostsee ausbreiten, und redeu da zuerst von der Landschaft, die sich einstmals in den Händen der Schweden befand, von Pommern. (Zeigen!) Die Kinder geben nun zunächst wieder möglichst selbständig an, wie sich nach ihrer Meinung der Gang der Unterredung — im Hinblick auf das gestellte Ziel — zu gestalten hat. Sie kommen, vom Lehrer mir im Notfalle unterstützt, zu dem Resultate: Wollen wir unserer Aufgabe gerecht werden, so müssen wir unsere Aufmerksamkeit aus vier Punkte richten. Wir fragen daher: 1. Wo liegt diese Landschaft? 2. Wie gelangte diese Landschaft in die Hände der Schweden? 3. Auf welche Weise wurde Pommern von den Hohenzollern erworben? 4. Hat denn Pommern einen Wert für Preußen? Die Schüler stellen darauf hin fest, daß sie aus Grund des voraus- gegangenen Unterrichts (Geschichte!) und mit Hilfe der Karte die drei ersten Fragen allein beantworten können. Sie legen — vom Lehrer nur durch kurze Hinweise unterstützt — dar: 1. Wo liegt Pommern? Pommern wird begrenzt von der Ostsee, von Mecklenburg, Bran- denburg und Preußen. Es wird von der Oder in zwei Flügel, einen westlichen und einen östlichen, zerlegt und von einem Teile des baltischen Landrückens, von der pommerschen Seenplatte, durchzogen. Zu Pommern gehört auch die Insel Rügen, die wir im vorigen Jahre kennen lernten. (Vergl. Deutschland I, S. 53.)j 2. Wie kam Pommer»? in die Hand der Schweden? Ans dem Geschichtsunterrichte wissen wir, daß Gustav Adolf, der den bedrängten Protestanten zu Hilse eilen wollte, im Jahre 1639 an Pommerns Küste landete und sich in kurzer Zeit und ohne viele Mühe in den Besitz ganz Pommerns setzte, denn die kaiserlichen Truppen, die

2. Teil 3 - S. 21

1895 - Leipzig : Wunderlich
—. 21 — Eisschollen bricht, so entsteht ein furchtbares Unglück. So geschah es im März des Jahres 1855, als in der Nähe der Dörfer Groß- und Klein- Montan der schützende Damm den Wogen nicht mehr zu widerstehen der- mochte. „Die hereinbrechenden Fluten und Eisschollen rissen in kurzer Zeit die Häuser fort und schwemmten sie dem Meere zu. Die Menschen retteten sich zum Teil auf die Dächer und Schollen, mit denen sie fort- getrieben wurden. Das Vieh ertrank fast ohne Ausnahme. Viele Menschen verloren entweder sosort in den Fluten ihr Leben oder erstarrten vor Frost ans den schwimmenden Schollen, mit denen sie dem Haff zugetrieben wurden. Jene genannten Dörfer waren bis aus wenige Ausnahmen von ~L der Erde vertilgt und, was mehr sagen will, ihr fruchtbarer Boden ist noch heute eine Wüste. Viele Meter hoch bedeckt heute der Triebsand jene gesegneten Fluren." b. Warum hat man Danzig und Königsberg zu Festungen gemacht? Danzig soll es verhindern, daß feindliche Schiffe sich der Weichselmündung nähern, in der Weichsel stromaufwärts gehen und so die übrigen an der Weichsel liegenden Städte sowie das zu beiden Seiten des Stromes sich ausbreitende Land bedrohen. — Königsberg soll beson- ders den Russen den Einmarsch erschweren. Wie ist dies zu denken? Iv. Wem ist es zu danken, daß Prenszen heute keine unwirksame, unfruchtbare Landschaft mehr ist? Der Dank dafür gebührt zunächst 1. Dem deutschen Ritterorden.*) Der deutsche Ritterorden war ein Ritterbund, der zur Zeit der Kreuzzüge von einem Sohne Rotbarts gestiftet worden war und die Eroberung des heiligen Landes und die Pflege verwundeter Kreuzfahrer zum Zwecke hatte. Im An- fange des dreizehnten Jahrhunderts kam eine Anzahl Ordensritter von Jerusalem nach Deutschland. Sie sagten, es sei auch ein verdienstvolles Werk, die Heiden im Norden Deutschlands zu bekehren und dem deutschen Reiche zu unterwersen, es sei dies so ehrenvoll, wie der Kampf im fernen Morgenlande mit den Türken, Sarazenen und Arabern. Freilich hatten sich die Ritter ein gar schweres Werk vorgenommen. Inwiefern? (Es galt ja die Wälder und Heiden Preußens in fruchtbares Ackerland um- zuschaffen, die heidnischen Bewohner zu bekehren und sie daran zu ge- wohnen, die friedlichen Beschäftigungen des Ackerbaus und Handels zu betreiben.) Doch die Ordensritter gingen mit Eifer an ihr Werk. Ich kann euch nicht alle Heldenthaten erzählen, die die Ritter unter ihren Hochmeistern oder Ordenskomthuren, so nannte man ihre Vorsteher, ver- richtet haben. Nur das sei bemerkt, daß der blutige Streit, den die Ordensritter mit den alten Preußen führen mußten, fünfzig lange Jahre währte, also viel länger dauerte als der Kampf, den Karl der Große mit den heidnischen Sachsen führen mußte. Die alten Preußen, welche *) Benutzt Dr. Vogel, Deutsche Geschichten.

3. Teil 3 - S. 33

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 33 — Diese Ritter eroberten das Land und unterwarfen die Bewohner. Zur Befestigung ihrer Herrschaft erbauten die Ordensritter an der Nogat eine Burg. Diese erhielt den Namen Marienburg. 1. Die Marienburg ist ein herrliches Gebäude. Es umfaßt die prächtigen Wohnungen des Hochmeisters und die seiner Ritter. Es enthält auch eine Reihe herrlicher Säle. Besonders berühmt ist noch heute eine große Halle, die den Namen Konventsremter führt. Die Decke dieser Halle ruht auf drei gewaltigen Pfeilern, welche sich oben ähnlich zu Bogen und Fächern wölben, wie die Pfeiler in unserer Stadtkirche. 2. In diesem Schlosse saß der Hochmeister des Ritterordens. Hier empfing er die Abgesandten fremder Völker oder Städte. Hier hielt er Rat mit seinen Rittern. Hier veranstaltete er aber auch zuweilen herrliche Feste, bei denen edler Wein aus gewaltigen Humpen getrunken wurde, und beim Becherklang manch lustiges Lied ertönte. Die Marienburg steht noch heute, aber es wandeln keine Ordensritter mehr durch ihre Säle. Die Macht und Herr- lichkeit des Deutschordens ist längst verschwunden. Tischendorf, Deutschland. 2. Abt. 2. Aufl.

4. Teil 3 - S. 1

1895 - Leipzig : Wunderlich
Srste methodische Einheit. A. klarheitsstuft. 1 Die Provinz Brandenburg. Anschauungsmittel: Schwefel, Holzkohle, Salpeter, Schießpulver. 3tcl: Wir werfen heute einen Blick auf das Stammland der Hohenzollern. Wir sprechen von der Provinz Brandenburg, die man früher des deutschen Reiches Streusandbüchse nannte. Nachdem die Kinder noch einmal alles das angegeben haben, was sie auf Grund des Geschichtsunterrichts*) von Brandenburg gelernt haben, werden gemeinsam die Fragen festgestellt, nach denen die Besprechung fortzuschreiten hat. 1. Wo liegt die Landschaft? In der Geschichtsstunde haben wir ihre Lage nur im allgemeine« festgestellt. (Nördlich von uns — Havel, Spree, Oder). Heute wollen wir genauer Verfahren. Was lehrt die Karte über die Lage der Provinz? (Sie zeigt, daß die Provinz Brandenburg sich ungefähr in der Mitte des preußischen Staates befindet und sich ausbreitet zwischen dem Großherzog- tume Mecklenburg, und den Provinzen Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen. 2. Warum hiefz die Provinz Brandenburg, früher des deutschen Reiches Streusandbüchse? In früherer Zeit war die Provinz Brandenburg zum größten Teile ein sehr unfruchtbares Gebiet. Sie enthielt nicht allein weite öde Moor- *) In der Geschichte haben wir uns kurz vorher mit dem Manne beschäftigt, der den Franzosen am Rheine so entschieden entgegentrat und sodann die Schweden besiegte, die — von Ludwig Xiv. aufgehetzt — von Pommern aus in Deutschland eingefallen waren. Wir haben sodann, nachdem wir die Thaten dieses Mannes kennen gelernt hatten (Zurückweisung der Bewerbung Ludwigs Xiv. — Kämpfe am Rhein — Sieg bei Fehrbellin), die Frage aufgeworfen: Woher stammte denn Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst? Diese Frage führte uns u. a, auf den Burggrafen von Nürnberg (Friedrich von Hohenzollern), der einst vom Kaiser Sigismund die Markgraffchaft Brandenburg erhielt, zu der Heinrich I. den Grund gelegt hatte. (Nordmark zum Schutze gegen die Sklaven!) Tischendorf, Deutschland. 2. Abt. 2. Aufl. 1

5. Teil 3 - S. 14

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 14 — b. Spandau (Festung — Pulverfabrik — Waffenfabrik.) c. Potsdam (Schöne Lage!). d. Brandenburg (Geschichte!). e. Frankfurt (Meßstadt!). f. Küstrin (Festung). g. Lübben (Hauptort des Spreewaldes). h. Fehrbellin (Moore — 1675). 5. Geschichtliche Erinnerungen. Außerdem merken wir den Satz: Die Großstadt hat ihre Vor- züge, aber auch ihre Nachteile. D. Anwendung. 1. Weise die Richtigkeit des Satzes nach: Die Großstadt hat ihre Vorzüge, aber auch ihre Nachteile! 2. Wende auf die Provinz Brandenburg die früher gewonnenen Sätze an: a. Fleiß und Ausdauer bleiben nirgends unbelohnt. b. Wasferüberflnß und Wassermangel machen den Boden unfruchtbar. 3. Was wirst du dir ansehen, wenn du einmal nach Berlin kommen solltest? 4. Woran erinnert die steinerne Schale vor dem Museum zu Berlin? 5. Welche Vorteile hat der Ausenthalt in einer kleinen Stadt? 6. Warum ueuut man die Provinz Brandenburg manchmal „das Herz Deutschlands"? 7. Warum reisen jährlich so viele Leute in den Spreewald? 8. Welche eigentümlichen Gebräuche der Wenden im Spreewalde sind dir bekannt? 9. Erkläre: des deutschen Reiches Streusandbüchse, Oderbruch, Spree- Wald, Meßstadt, Tiergarten, Opernhaus, Unter den Linden, Branden- burger Thor. 10. Wo liegen die Städte Spandau, Potsdam, Lübben, Küstrin^ Frankfurt, Brandenburg? 11. Erkläre: Frankfurt a. O Zur Konzentration des Unterrichts. 1. Lesen und Besprechen: a. Aus Jütting und Weber (Vaterland): Im Spreewalde — Berlin, die deutsche Kaiserstadt. b. Muttersprache Iv. Ausgabe B.: Der Spreewald — Berlin. 2. Aufsatz:

6. Teil 3 - S. 22

1895 - Leipzig : Wunderlich
ihr Land und ihre Sitten liebten,! wollten eben weder von den Ordens- rittern, noch von der christlichen Religion etwas wissen, und unterwarfen sich erst, als ihre besten Anführer getötet waren. Als die Preußen sich unterworfen hatten, konnten die Ordensritter ihre segensvolle Thätigkeit voll und ganz entfalten. Es wurden Städte angelegt, z. B. Thorn und Graudenz (Zeigen!), fleißige deutsche Handwerker in diese Städte heran- gezogen, deutsche Bauern gewonnen, welche die unterworfenen Bewohner des Landes lehrten, wie man auf dem urbar gemachten Boden Getreide und nützliche Pflanzen bauen könne: ja der Weinstock ward hierher in dieses rauhe Land verpflanzt und gedieh so prächtig, daß der Wein der Ordensritter damals weit und breit berühmt war. Der Hauptsluß des Landes, die Weichsel, ward eingedämmt, und das an einem Arme des Flusses, an der Nogat, erbaute Schloß Marienburg so wunderbar ver- schönert, daß es heute noch zu den herrlichsten Bauwerken der altdeutschen Baukunst gezählt wird. Besonders berühmt ist noch heute die große Halle des Schloffes, in der sich alltäglich der Hochmeister und seine höchsten Beamten, sowie die Ordensritter versammelten, um miteinander zu ver- kehren, um gemeinschaftlich zu effen und zu trinken, oder sich am Damen- spiel und Schachbrett zu ergötzen. Diese Halle hieß der Konventsremter und gehört zu dem Herrlichsten und Großartigsten, das von der alt- deutschen Baukunst übrig geblieben ist. Es giebt feine zweite Halle, bei welcher die Säulen und Pfeiler so zierlich und leicht in die Höhe steigen und sich zu Bogen wölben. Lange Jahre hindurch war der Orden der Deutschen mächtig und gefürchtet. Später aber, als die Ritter übermütig und stolz, dabei ver- schwenderifch und lasterhaft wurden, sank die Macht des Ordens, und er mußte sich zuletzt sogar dem Könige von Polen unterwerfen, nachdem in der blutigen Schlacht bei Tannenberg (Zeige!) gegen die Polen über 40 000 Mann von dem Heere der Ordensritter gefallen waren, darunter der beste Teil der Ritterschaft. Im sechzehnten Jahrhundert ward Ost- Preußen ein Herzogtnm, welches später — wie uns aus der Geschichte bekannt ist — der Markgraf von Brandenburg erbte, und das endlich am 18. Januar 1701 zum Königreich erhoben wurde. (Vergl. S. 49.) 2. Auch die Hoheuzolleru haben viel für Prenßen gethan. Sie haben Sümpfe austrocknen und in fruchtbares Land verwandeln, haben neue Ortschaften anlegen oder bereits vorhandene durch Mauern befestigen lassen. Die Provinzen Ost- und Westpreußeu. 1. Lage der Provinzen. 2. Bodenbeschaffenheit (Sonst und jetzt!). 3. Bewässerung. 4. Beschäftigung der Bewohner. 5. Ortschaften.

7. Teil 3 - S. 29

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 29 — 3. Beide Provinzen sind durch Fleiß und Ausdauer zu -wertvollen Gliedern des preußischen Staates umgeschaffen worden, sodaß sich auf sie der Spruch anwenden läßt: Ein sinniger Geist, (Die Pläne, Maßregeln und Vorschriften der preußischen Fürsten oder der Hochmeister der Ordensritter!) eine thätige Hand, (Die ein- gewanderten Deutschen, die zur Thätigkeit angeregten Polen u. f. w.) sie ziehen den Segen ins Vaterland. Ziel: Wir vergleichen die Städte, die wir neu kennen lernten, untereinander. Es geschieht dies in Bezug auf 1. Lage. a. Stettin, Danzig und Königsberg liegen an der Mündung be- deutender Flüsse. b. Stralsund und Kolberg liegen am Meere. c. Posen, Bromberg, Görlitz und Liegnitz liegen an Nebenflüssen. 6. Breslau und Posen liegen in der Mitte der betreffenden Provinz n. s. w. 2. Beschäftigung der Bewohner. a. Stettin, Danzig und Königsberg sind Seehandelsstädte. b. Breslau, Posen, Görlitz und Frankfurt a. d. O. sind Land- Handelsplätze. o. Königshütte treibt Berg- und Hüttenwesen. 6. In Trakehnen findet sich Pferdezucht. 3. Geschichtliche Erinnerungen. (Stralsund, Marienburg, Königsberg.) 4. Größe der Städte. Die Schüler stellen mit Hilfe der auf der Handkarte angegebenen Städtezeichen die Größe der Städte fest und ordnen sie dementsprechend. (Hausaufgabe). Vom Lehrer wird dann besonders auf die Größe der Stadt Breslau hinge- wiesen. (359 900 Einwohner!) C. Ergebnisse. Wir haben neu kennen gelernt: I. Die Oder. 1. Quelle der Oder: Mährisches Gesenke. (Österreich!) 2. Lauf der Oder: Hauptrichtung von 80 nach Nw. — Lauf durch Schlesien, Brandenburg und Pommern. 3. ^Rundung der Oder: Die Oder mündet bei Stettin in das Stettiner Haff, aus dem sie durch drei Ausgänge (Penc, Swine und Divenow) in die Ostsee fließt. 4. Zuflüsse der Oder: Katzbach, Neiße, Warthe mit Netze.

8. Teil 3 - S. 32

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 32 — 4. Erkläre den pommerschen Volksreim: „Das blaue Meer, der weiße Sand umsäumen unser Heimatland." 5. Erkläre das Sprichwort: „Je fester die Faust, je uäher nach Pommern." 6. Erkläre: „Soll's dich nicht jucken, laß die Pommern in Ruh." 7. Nenne Gegenden, die wir als sehr fruchtbar kennen lernten! (Weichselniederung, Oderbruch, Umgebung von Magdeburg, Umgebung von Liegnitz, Marschland, Rheinthal u. s. w.) 8. Nenne Gegenden, in denen die Viehzucht blüht! (Schafzucht in Pommeru, Posen, Schlesien und in der Lüneburger Heide, Pferdezucht in Ostpreußen und in der Marsch, Rind Viehzucht in den Alpen, in den Marschen und in Ostpreußen, Schweinezucht in Posen.) 9. Schildre das Leben, das einst im Marieenburger Schlosse herrschte! (Ernste Beratungen und fröhliche Feste im Remter!) 10. Beziehe auf die Thätigkeit der Ordensritter den früher gewon- nenen Satz; „Fleiß und Ausdauer werden überall belohnt!" 11. Schlesien ist sehr stark bevölkert. Wie erklärst du dir dies? 12. Man nennt manchmal Breslau „das Herz Schlesiens". In- wiefern paßt dieser Name? (Breslau liegt in der Mitte der Provinz, wie das Herz ungefähr in der Mitte des Körpers. Breslau stcht durch den schiffbaren Fluß, durch seine Eisenbahnlinien und Landstraßen mit allen Teilen der Provinz in Verbindung, wie das Herz durch die Adern mit allen Teilen des Körpers in Verbindung steht u. s. w.) 13. Wo haben wir bis jetzt innerhalb der Grenzen unseres Vater- landes Leute getroffen, die nicht die deutsche Sprache reden? (Wenden an der Spree, Polen in Posen.) 14. Welche Bedeutung hat der Bromberger Kanal? 15. Erkläre Ordensritter, Remter, Hochmeister, Gestüt, polnische Wirtschaft, Galmei. Zur Konzentration des Unterrichts. 1. Lesen und Besprechen? a. Vaterland: Die Sturmflut iu der Ostsee. — Der Glockenguß zu Breslau. b. Muttersprache Liv: Lebensgeschichte der Leinwand (Schlesien!) -— Die Schreckensnacht am Ostseestrande. 2. Aussatz: Das Schloß Marienburg. (1. Die Räume des Schlosses. — 2. Vorgänge im Schlosse.) Vor ungefähr sechshundert Jahren sandte der deutsche Ritter- orden eine Anzahl Krieger in das Gebiet der alten Preußen.

9. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 29

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 29 875 das Kaiserhaus der Lothringer stirbt aus (P. Nicolaus 1). 876 f Ludwig der Deutsche. Seine Söhne Karlmann (f 880), Ludwig der Jüngere (f 882), Karl der Dicke. 877 f Kaiser Karl der Kahle. 884 Kaiser Karl der Dicke vereinigt das ganze Frankenreich; wird 887 abgesetzt (f 888). — Die Königreiche Hoch- und Niederburgund. 887—899 Kaiser Arnulf (von Kärnthen), schlägt die Normannen bei Löwen (891). Kriege mit Suatopluk von Mähren; Hilfe der Magyaren. 899—911 Ludwig das Kind, der letzte'karolinger in Deutschland. Die Babenberger Fehde; Erzbischof Hatto von Mainz. Raubzüge der Magyaren. —Karl der Einfältige, König der Westfranken. Herzogtum Normandie. 911 918 Konrad 1 von Franken. Lothringen tritt zu den Westfranken über. Macht der Sachsenherzoge. 919'—1024 die sächsischen Kaiser. 919—936 König Heinrich 1 der Sachse, begründet die Einheit des deutschen Reiches. Lothringen, die Mark Schleswig, die wendischen Marken (Meissen 929) und Böhmen. Städtebau. Rittertum. ^933 Heinrich schlägt die Ungarn bei Merseburg. 936—973 Otto 1 der Große. Seine Mutter Mathilde. Blutige Kriege mit den Wenden; Hermann (Herzog der Sachsen) und Markgraf Gero. Ausbreitung des Christentums. Züge nach Jütland gegen die heidnischen Dänen. 939 Eberhard von Franken, Giselbert von Lothringen und des Königs Bruder Heinrich (später Herzog der Baiern) empören sich. — Züge in das karolingische Frankreich. 951 Otto 1 wird König von Italien und heiratet die verwitwete Königin Adelheid. Ottos Sohn Ludolf von Schwaben und Schwiegersohn Konrad der Rothe von Franken, Herzog von Lothringen, empören sich. Ottos Bruder Brun, Erzbischof von Köln. 955 die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde bei Augsburg. Herzog Konrad f. Die Mark Österreich wird hergestellt. 962 Otto 1 wird zu Rom als Kaiser gekrönt: das heilige römische Reich deutscher Nation. 965 f Markgraf Gero. Teilung der Marken: Meissen, die Ostmark (Lausitz) und die Nordmark. Erzbistum Magdeburg. Miesco von Polen wird Christ und Lehnsmann des Reichs.

10. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 35

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 35 1347 -j- Kaiser Ludwig-. Karl 4 von Böhmen —1378. 1348 Stiftung der Universität Prag, der ersten in Deutschland. 1349 Günther von Schwarzburg Gegenkönig. Der schwarze Tod. 1356 die goldene Bulle ordnet das Wahlrecht der Kurfürsten. 1361 Adrianopel wird von den osmanischen Türken erobert. 1378—1415 die Kirchenspaltung: Päpste zu Rom und zu Avignon. 1378—1400 Wenzel von Böhmen. — Sein Bruder Sigismund, Markgraf von Brandenburg, König von Ungarn. Unfug des Faustrechts: Fürsten- und Herrenvereine, Städtebünde. Die heilige Feme. Herrschaft der deutschen Hanse auf der ‘Oster- und Westersee*. 1386 Sieg der Schweizer Eidgenossen bei Sempach über Herzog Leopold von Österreich und die Ritterschaft. Leopold *{-. Wladislav Jagiello von Litthauen wird König von Polen. Die Jagellonen —1572. 1388 Schlacht bei Döffingen. Graf Eberhard der Greiner von Württemberg siegt über den oberdeutschen Städtebund. 1397 die kalmarische Union der drei skandinavischen Reiche. 1400 Wenzel von den Kurfürsten der deutschen Krone entsetzt. König Ruprecht Clem (von der Pfalz) —1410. 1402 Schlacht bei Angora: Sultan Bajazet 1 (der Blitz) Gefangener des Tataren Timur (Tamerlan). 1409 Konzil zu Pisa: drei Päpste. — Universität Leipzig. 1410 drei Könige: Wenzel, Sigismund, Jost von Mähren (f 1411). 1410—1437 Kaiser Sigismund, König von Ungarn. 1414—1418 Konzil zu Constanz (Papst Johann 23). Ende der Kirchenspaltung. 1415 Jo. H^jss wird verbrannt. — Sigismund überläl'st die Mark Brandenburg an Friedrich, Burggrafen von Nürnberg. Heinrich 5 von England schlägt die Franzosen bei Azincourt. Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der Küste von Afrika. Prinz Heinrich der Seefahrer. 1419 j König Wenzel. Der Hussitenkrieg—1434. Derblinde Johann Zizka f 1424. Prokop der Große und der Kleine. 1423 Markgraf Friedrich der Streitbare von Meissen (aus dem Hause Wettin) empfängt die sächsische Kurwürde. 1429 Johanna d’Arc, die Jungfrau von Orleans (f 1431). 1431—1443 (1449) Konzil zu Basel. 1433 Baseler Kompaktaten mit den Hussiten. 1437 f Sigismund, der letzte Luxemburger.
   bis 10 von 331 weiter»  »»
331 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 331 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 7
2 96
3 10
4 31
5 10
6 1
7 5
8 6
9 5
10 71
11 1
12 2
13 26
14 0
15 1
16 6
17 0
18 0
19 6
20 0
21 1
22 2
23 0
24 4
25 8
26 15
27 18
28 16
29 6
30 0
31 6
32 1
33 4
34 14
35 1
36 51
37 101
38 9
39 19
40 42
41 0
42 8
43 5
44 1
45 26
46 94
47 70
48 23
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 32
2 0
3 9
4 10
5 2
6 3
7 26
8 2
9 33
10 13
11 2
12 2
13 5
14 0
15 0
16 37
17 147
18 30
19 10
20 7
21 1
22 2
23 54
24 1
25 4
26 6
27 0
28 3
29 2
30 1
31 0
32 3
33 0
34 46
35 2
36 18
37 160
38 10
39 11
40 3
41 19
42 5
43 27
44 8
45 34
46 6
47 0
48 5
49 1
50 0
51 5
52 9
53 1
54 20
55 0
56 7
57 1
58 7
59 21
60 1
61 9
62 1
63 0
64 0
65 10
66 6
67 7
68 14
69 14
70 13
71 9
72 17
73 4
74 4
75 2
76 20
77 17
78 63
79 1
80 0
81 1
82 12
83 23
84 1
85 67
86 45
87 10
88 2
89 0
90 8
91 5
92 40
93 0
94 16
95 4
96 2
97 1
98 66
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 314
1 375
2 69
3 214
4 46
5 156
6 591
7 201
8 41
9 117
10 120
11 179
12 490
13 401
14 254
15 38
16 31
17 77
18 172
19 147
20 58
21 69
22 51
23 13
24 226
25 486
26 156
27 48
28 202
29 293
30 104
31 28
32 263
33 798
34 432
35 148
36 173
37 36
38 50
39 319
40 158
41 41
42 145
43 262
44 152
45 47
46 162
47 580
48 39
49 23
50 353
51 467
52 311
53 57
54 242
55 220
56 49
57 62
58 165
59 743
60 62
61 95
62 132
63 26
64 68
65 198
66 100
67 123
68 23
69 11
70 62
71 221
72 102
73 52
74 80
75 148
76 101
77 40
78 245
79 27
80 74
81 1238
82 93
83 248
84 117
85 41
86 104
87 126
88 73
89 335
90 137
91 156
92 288
93 58
94 473
95 227
96 84
97 140
98 58
99 108
100 607
101 151
102 295
103 127
104 102
105 52
106 78
107 240
108 23
109 163
110 143
111 164
112 123
113 137
114 231
115 93
116 92
117 35
118 26
119 364
120 60
121 281
122 181
123 198
124 277
125 265
126 128
127 251
128 21
129 338
130 243
131 459
132 44
133 510
134 69
135 128
136 620
137 137
138 58
139 258
140 275
141 70
142 355
143 226
144 43
145 173
146 30
147 48
148 64
149 45
150 66
151 176
152 295
153 91
154 137
155 209
156 213
157 130
158 29
159 67
160 95
161 201
162 28
163 31
164 54
165 97
166 251
167 64
168 281
169 93
170 79
171 80
172 93
173 260
174 113
175 712
176 156
177 549
178 54
179 262
180 42
181 29
182 286
183 2277
184 121
185 63
186 37
187 57
188 434
189 56
190 26
191 40
192 58
193 305
194 77
195 147
196 346
197 38
198 75
199 192