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1. Teil 3 - S. 16

1895 - Leipzig : Wunderlich
J Zweite metkodische Einheit. klarheitsstuft. 1. Die Provinz Pommern. Jit!: Wir betrachten nun diejenigen Provinzen des Hohenzollern- staates, die sich an der Ostsee ausbreiten, und redeu da zuerst von der Landschaft, die sich einstmals in den Händen der Schweden befand, von Pommern. (Zeigen!) Die Kinder geben nun zunächst wieder möglichst selbständig an, wie sich nach ihrer Meinung der Gang der Unterredung — im Hinblick auf das gestellte Ziel — zu gestalten hat. Sie kommen, vom Lehrer mir im Notfalle unterstützt, zu dem Resultate: Wollen wir unserer Aufgabe gerecht werden, so müssen wir unsere Aufmerksamkeit aus vier Punkte richten. Wir fragen daher: 1. Wo liegt diese Landschaft? 2. Wie gelangte diese Landschaft in die Hände der Schweden? 3. Auf welche Weise wurde Pommern von den Hohenzollern erworben? 4. Hat denn Pommern einen Wert für Preußen? Die Schüler stellen darauf hin fest, daß sie aus Grund des voraus- gegangenen Unterrichts (Geschichte!) und mit Hilfe der Karte die drei ersten Fragen allein beantworten können. Sie legen — vom Lehrer nur durch kurze Hinweise unterstützt — dar: 1. Wo liegt Pommern? Pommern wird begrenzt von der Ostsee, von Mecklenburg, Bran- denburg und Preußen. Es wird von der Oder in zwei Flügel, einen westlichen und einen östlichen, zerlegt und von einem Teile des baltischen Landrückens, von der pommerschen Seenplatte, durchzogen. Zu Pommern gehört auch die Insel Rügen, die wir im vorigen Jahre kennen lernten. (Vergl. Deutschland I, S. 53.)j 2. Wie kam Pommer»? in die Hand der Schweden? Ans dem Geschichtsunterrichte wissen wir, daß Gustav Adolf, der den bedrängten Protestanten zu Hilse eilen wollte, im Jahre 1639 an Pommerns Küste landete und sich in kurzer Zeit und ohne viele Mühe in den Besitz ganz Pommerns setzte, denn die kaiserlichen Truppen, die

2. Teil 3 - S. 1

1895 - Leipzig : Wunderlich
Srste methodische Einheit. A. klarheitsstuft. 1 Die Provinz Brandenburg. Anschauungsmittel: Schwefel, Holzkohle, Salpeter, Schießpulver. 3tcl: Wir werfen heute einen Blick auf das Stammland der Hohenzollern. Wir sprechen von der Provinz Brandenburg, die man früher des deutschen Reiches Streusandbüchse nannte. Nachdem die Kinder noch einmal alles das angegeben haben, was sie auf Grund des Geschichtsunterrichts*) von Brandenburg gelernt haben, werden gemeinsam die Fragen festgestellt, nach denen die Besprechung fortzuschreiten hat. 1. Wo liegt die Landschaft? In der Geschichtsstunde haben wir ihre Lage nur im allgemeine« festgestellt. (Nördlich von uns — Havel, Spree, Oder). Heute wollen wir genauer Verfahren. Was lehrt die Karte über die Lage der Provinz? (Sie zeigt, daß die Provinz Brandenburg sich ungefähr in der Mitte des preußischen Staates befindet und sich ausbreitet zwischen dem Großherzog- tume Mecklenburg, und den Provinzen Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen. 2. Warum hiefz die Provinz Brandenburg, früher des deutschen Reiches Streusandbüchse? In früherer Zeit war die Provinz Brandenburg zum größten Teile ein sehr unfruchtbares Gebiet. Sie enthielt nicht allein weite öde Moor- *) In der Geschichte haben wir uns kurz vorher mit dem Manne beschäftigt, der den Franzosen am Rheine so entschieden entgegentrat und sodann die Schweden besiegte, die — von Ludwig Xiv. aufgehetzt — von Pommern aus in Deutschland eingefallen waren. Wir haben sodann, nachdem wir die Thaten dieses Mannes kennen gelernt hatten (Zurückweisung der Bewerbung Ludwigs Xiv. — Kämpfe am Rhein — Sieg bei Fehrbellin), die Frage aufgeworfen: Woher stammte denn Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst? Diese Frage führte uns u. a, auf den Burggrafen von Nürnberg (Friedrich von Hohenzollern), der einst vom Kaiser Sigismund die Markgraffchaft Brandenburg erhielt, zu der Heinrich I. den Grund gelegt hatte. (Nordmark zum Schutze gegen die Sklaven!) Tischendorf, Deutschland. 2. Abt. 2. Aufl. 1

3. Teil 3 - S. 14

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 14 — b. Spandau (Festung — Pulverfabrik — Waffenfabrik.) c. Potsdam (Schöne Lage!). d. Brandenburg (Geschichte!). e. Frankfurt (Meßstadt!). f. Küstrin (Festung). g. Lübben (Hauptort des Spreewaldes). h. Fehrbellin (Moore — 1675). 5. Geschichtliche Erinnerungen. Außerdem merken wir den Satz: Die Großstadt hat ihre Vor- züge, aber auch ihre Nachteile. D. Anwendung. 1. Weise die Richtigkeit des Satzes nach: Die Großstadt hat ihre Vorzüge, aber auch ihre Nachteile! 2. Wende auf die Provinz Brandenburg die früher gewonnenen Sätze an: a. Fleiß und Ausdauer bleiben nirgends unbelohnt. b. Wasferüberflnß und Wassermangel machen den Boden unfruchtbar. 3. Was wirst du dir ansehen, wenn du einmal nach Berlin kommen solltest? 4. Woran erinnert die steinerne Schale vor dem Museum zu Berlin? 5. Welche Vorteile hat der Ausenthalt in einer kleinen Stadt? 6. Warum ueuut man die Provinz Brandenburg manchmal „das Herz Deutschlands"? 7. Warum reisen jährlich so viele Leute in den Spreewald? 8. Welche eigentümlichen Gebräuche der Wenden im Spreewalde sind dir bekannt? 9. Erkläre: des deutschen Reiches Streusandbüchse, Oderbruch, Spree- Wald, Meßstadt, Tiergarten, Opernhaus, Unter den Linden, Branden- burger Thor. 10. Wo liegen die Städte Spandau, Potsdam, Lübben, Küstrin^ Frankfurt, Brandenburg? 11. Erkläre: Frankfurt a. O Zur Konzentration des Unterrichts. 1. Lesen und Besprechen: a. Aus Jütting und Weber (Vaterland): Im Spreewalde — Berlin, die deutsche Kaiserstadt. b. Muttersprache Iv. Ausgabe B.: Der Spreewald — Berlin. 2. Aufsatz:

4. Außereuropäische Erdteile - S. 24

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 24 — Wenn durch Zufall ein Funke auf die ausgedörrte Ebene fällt, so verbreitet sich mit Windeseile eine Feuersbrunst meilenweit von Fluß zu Fluß, die tausend Tieren den Tod bereitet und einen ziegelartig gebrannten Boden hinterläßt. Ii. Die Llanos als Grasmeer. Tritt endlich nach langer Dürre die wohlthätige Regenszeit ein, so verändert sich die Steppe gar wundersam. Kaum ist die Oberfläche der Erde benetzt, so überzieht sich die weite Ebene mit duftenden Kräutern und herrlichen Gräsern. Pferde und Rinder weiden nun im frohen Ge- nufse des Lebens. Im hochaufschießenden Grase verbirgt sich der schön- gefleckte Jaguar und sucht, die Weite des nötigen Sprunges sorgfältig messend, die vorüberziehenden Tiere zu erhaschen. Bisweilen sieht man,, wie an den Ufern der Sümpfe der befeuchtete Boden sich langsam und schollenweise hebt und dann mit heftigem Getöse in die Luft geschleudert wird. Wer des Anblickes kundig ist, flieht den Ort, denn er weiß, daß. dort eine riesenhafte Wasserschlange oder ein Krokodil, das die Zeit der Trockenheit uuter dem znsanimengetrockneten Schlamm verbrachte, hervor- zusteigen in Begriff ist. Iii. Die Llanos als Wasserfläche. Infolge des anhaltenden Regens schwellen nun allmählich die Flüsse, die die Ebene begrenzen*), an, sie treten aus ihren Ufern und setzen die ganze unermeßliche Ebene nnter Wasser, aus dem nun die höher gelegenen Stellen wie Inseln hervorragen und den Pferden, Maultieren und Rindern eine enge Zufluchtsstätte bieten. Ans Mangel an Weide schwimmen dann die zusammengedrängten Tiere oft stundenlang umher und nähren sich kärglich von der blühenden Grasrispe, die sich über dem trüben brauugefarbten Wasserspiegel erhebt. Viele Füllen ertrinken, viele werden von den Krokodilen erhascht, mit dem zackigen Schwänze zer- schmettert und verschlungen. Nicht selten bemerkt man Pferde und Rinder, die, dem Rachen der blutgierigen, riesenhaften Eidechsen entschlüpft, die Spur des spitzen Zahnes am Schenkel tragen. Aber nicht nur die Krokodile stellen den Pferden nach. Auch unter den Fischen haben sie einen gefährlichen Feind. Tie sumpfigen Lachen die noch lange zurückbleiben, wenn die Ströme wieder in ihr altes Bett zurückgetreten sind, sind nämlich mit zahllosen elektrischen Aalen gefüllt, deren schleimiger, gelbgefleckter Körper ans jedem Teile elektrische Schläge aussenden kann. (Denke an die Leydener Flasche und den Schlag, den man erhält, wenn man, um sie zu entladen, ihren Knopf berührt.) Diese elektrischen Aale, auch Zitteraale genannt, erreichen eine Länge von 1— und sind imstande, die größten Tiere zu betäuben oder gar zu töten. *) Z. B. der Arauca, der Apura, der Payra.

5. Außereuropäische Erdteile - S. 142

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 142 — Die chinesischen Richter zerbrechen sich nicht lange darüber den Kopf, ob in einem Falle, wo ein leichteres Vergehen vorliegt, Geld- oder Gesängnisstrafe am Platze ist. Ist der Angeklagte, der auf dem Bauche zu liegen und die Nase auf den Fußboden zu drücken hat, schuldig er- klärt, so ergreift der Vorsitzende des Gerichtshofes unverzüglich einen vor ihm stehenden Becher mit Schicksalsstäbchen, wirft durch eine rasche Schwenkung eine Anzahl zu Boden, läßt sie zählen und dem Verur- teilten dann die entsprechende Zahl von Hieben mit einem Bambusrohr verabreichen. Der Abgestrafte hat dem Richter für den richtigen Empfang feinen Dank abzustatten. Mit Schlägen wird auch der bestraft, der an der gesetzlich festgesetzten Nationaltracht etwas ändert. Wenn sich z. B. ein chinesisches Mädchen erlaubt, sich mehr oder anders zu putzen als das Gesetz es gestattet, (Vielleicht nach europäischer Mode!) so wird sie vor den Polizeiobristen geladen und von ihm geohrfeigt. — Gemeine Verbrecher werden noch anders bestrast. Man spannt sie in einen schweren hölzernen Halskragen, steckt sie in einen Käfig, in dem sie weder sitzen noch ausgestreckt liegen können, und hängt sie so an einem leicht- gezimmerten Gestell auf. Schwere Verbrecher, (Mörder, rückfällige Diebe, Räuber u. f. w,) werden hingerichtet. Jährlich finden in Kanton allein gegen tausend Hinrichtungen statt. Die gebräuchlichste Hinrichtungsform ist die Enthauptung. Doch kommen auch andere, bei weitem grausamere Formen der Todesstrafe vor. Eine derselben ist die Verurteilung zum Hungertode. Der Verbrecher wird mit einem schweren, tonnenähnlichen Holzgefäß umgeben, aus dem nur sein Kopf hervorragt, und vor ein vielbesuchtes Wirtshaus aufgestellt. Bei Todesstrafe ist es allen Vorüber- gehenden verboten, ihm Speise oder Trank zu reichen. Durch deu Duft der Speisen, der aus dem Wirtshause herausdringt, wird die Qual des Verurteilten bedeutend erhöht. 5. Die Religion der Chinesen ist ein roher, vielfach ge- dankenloser Götzendienst. In zahlreichen Tempeln verehrt das Volk fratzenhafte Götzen, deren Gunst es durch Opfer zu erlangen sucht; doch verzehrt es das Opfertisr felbst. Am liebsten bringt man den Götzen Huldigungen, die nicht viel kosten: Verbeugungen, Räucherungen, goldne Papierschnitzel, Paukenschläge u. s. w. In jedem Hause befindet sich ein Götze, dem die Hausgenossen täglich ihr Anliegen im Gebete vortragen, den sie aber auch züchtigen, wenn er ihren Wunsch nicht erfüllt. Um durch das Beten nicht zuviel Zeit zu versäumen und doch den Götzen zufrieden zu stellen, besitzen viele Chinesen „Gebetsmühlen". Ein solcher Apparat besteht gewöhnlich aus einer vergoldeten Stange, an deren Ende ein Rädchen befestigt ist, welches durch den Wind in Bewegung gesetzt wird und dann eine mit Gebeten beklebte Walze dreht.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 29

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 29 875 das Kaiserhaus der Lothringer stirbt aus (P. Nicolaus 1). 876 f Ludwig der Deutsche. Seine Söhne Karlmann (f 880), Ludwig der Jüngere (f 882), Karl der Dicke. 877 f Kaiser Karl der Kahle. 884 Kaiser Karl der Dicke vereinigt das ganze Frankenreich; wird 887 abgesetzt (f 888). — Die Königreiche Hoch- und Niederburgund. 887—899 Kaiser Arnulf (von Kärnthen), schlägt die Normannen bei Löwen (891). Kriege mit Suatopluk von Mähren; Hilfe der Magyaren. 899—911 Ludwig das Kind, der letzte'karolinger in Deutschland. Die Babenberger Fehde; Erzbischof Hatto von Mainz. Raubzüge der Magyaren. —Karl der Einfältige, König der Westfranken. Herzogtum Normandie. 911 918 Konrad 1 von Franken. Lothringen tritt zu den Westfranken über. Macht der Sachsenherzoge. 919'—1024 die sächsischen Kaiser. 919—936 König Heinrich 1 der Sachse, begründet die Einheit des deutschen Reiches. Lothringen, die Mark Schleswig, die wendischen Marken (Meissen 929) und Böhmen. Städtebau. Rittertum. ^933 Heinrich schlägt die Ungarn bei Merseburg. 936—973 Otto 1 der Große. Seine Mutter Mathilde. Blutige Kriege mit den Wenden; Hermann (Herzog der Sachsen) und Markgraf Gero. Ausbreitung des Christentums. Züge nach Jütland gegen die heidnischen Dänen. 939 Eberhard von Franken, Giselbert von Lothringen und des Königs Bruder Heinrich (später Herzog der Baiern) empören sich. — Züge in das karolingische Frankreich. 951 Otto 1 wird König von Italien und heiratet die verwitwete Königin Adelheid. Ottos Sohn Ludolf von Schwaben und Schwiegersohn Konrad der Rothe von Franken, Herzog von Lothringen, empören sich. Ottos Bruder Brun, Erzbischof von Köln. 955 die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde bei Augsburg. Herzog Konrad f. Die Mark Österreich wird hergestellt. 962 Otto 1 wird zu Rom als Kaiser gekrönt: das heilige römische Reich deutscher Nation. 965 f Markgraf Gero. Teilung der Marken: Meissen, die Ostmark (Lausitz) und die Nordmark. Erzbistum Magdeburg. Miesco von Polen wird Christ und Lehnsmann des Reichs.

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 35

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 35 1347 -j- Kaiser Ludwig-. Karl 4 von Böhmen —1378. 1348 Stiftung der Universität Prag, der ersten in Deutschland. 1349 Günther von Schwarzburg Gegenkönig. Der schwarze Tod. 1356 die goldene Bulle ordnet das Wahlrecht der Kurfürsten. 1361 Adrianopel wird von den osmanischen Türken erobert. 1378—1415 die Kirchenspaltung: Päpste zu Rom und zu Avignon. 1378—1400 Wenzel von Böhmen. — Sein Bruder Sigismund, Markgraf von Brandenburg, König von Ungarn. Unfug des Faustrechts: Fürsten- und Herrenvereine, Städtebünde. Die heilige Feme. Herrschaft der deutschen Hanse auf der ‘Oster- und Westersee*. 1386 Sieg der Schweizer Eidgenossen bei Sempach über Herzog Leopold von Österreich und die Ritterschaft. Leopold *{-. Wladislav Jagiello von Litthauen wird König von Polen. Die Jagellonen —1572. 1388 Schlacht bei Döffingen. Graf Eberhard der Greiner von Württemberg siegt über den oberdeutschen Städtebund. 1397 die kalmarische Union der drei skandinavischen Reiche. 1400 Wenzel von den Kurfürsten der deutschen Krone entsetzt. König Ruprecht Clem (von der Pfalz) —1410. 1402 Schlacht bei Angora: Sultan Bajazet 1 (der Blitz) Gefangener des Tataren Timur (Tamerlan). 1409 Konzil zu Pisa: drei Päpste. — Universität Leipzig. 1410 drei Könige: Wenzel, Sigismund, Jost von Mähren (f 1411). 1410—1437 Kaiser Sigismund, König von Ungarn. 1414—1418 Konzil zu Constanz (Papst Johann 23). Ende der Kirchenspaltung. 1415 Jo. H^jss wird verbrannt. — Sigismund überläl'st die Mark Brandenburg an Friedrich, Burggrafen von Nürnberg. Heinrich 5 von England schlägt die Franzosen bei Azincourt. Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der Küste von Afrika. Prinz Heinrich der Seefahrer. 1419 j König Wenzel. Der Hussitenkrieg—1434. Derblinde Johann Zizka f 1424. Prokop der Große und der Kleine. 1423 Markgraf Friedrich der Streitbare von Meissen (aus dem Hause Wettin) empfängt die sächsische Kurwürde. 1429 Johanna d’Arc, die Jungfrau von Orleans (f 1431). 1431—1443 (1449) Konzil zu Basel. 1433 Baseler Kompaktaten mit den Hussiten. 1437 f Sigismund, der letzte Luxemburger.

8. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 40

1880 - Leipzig : Arnoldi
40 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1629 kaiserliches Restitutionsedikt gegen die Protestanten. Lübecker Friede des Kaisers mit König Christian 4. 1630.Reichstag zu Regensburg: Wallenstein wird entlassen. — Letzter Hansetag: Verfall der deutschtitstaster^” 16^0 16;tö,gch wedisch-deutscher Krieg. Guatg.y Adolf Königv. Schweden^Schutzher7det?iilfehen Protestasfenl 1631 Brand Magdeburgs. Tilly. Pappenheim. — ßmcgtohd^T von -Brandenburg mid Jphaailjreorg von Sachsen ver-Qjind^n sich mit Gustav Adolf. ^ r Segt. 7/17_Schlacht bei Breitenfeld. Tilly geschlagen. äs1 -Lech. Vgallflnstpiin und Gustay Adolf"lagern bei Nürnberg. 1 —^-= Schlacht beplützen: Gustav Adolf f. Pappenheim Wallensteins "tüickzug nach^Böhmen. 1634 Wlüastßins Tod zueger.~^- Sieg~der Kai^lichen bei .^oidlingen über Bernhard von Sachsen-Weimar und den Schwede^ Horn. ^” "* -*■ ----- 1635 Prager Friede des Kaisers mit Kursachsen; die Lausitzen sächsisch. Brandenburg u. a. Reichsstände treten dem Frieden bei. 1635 1648 schwedisch-französischereroberungskrie0'. Axel Oxenstjerna. Richelieu. 1637 f Ferdinand 2. Kaiser Ferdinand 3 ( — Iit.:)T). — Da^ herzogliche Haus von Pommern stirbt aus. ' 1639 Bernhard von Weimar f am Oberrhein. Conde. Turenne. __________ Baner, schwedischer Oberfeldherr (f 1641). :l640 Friedrich Wilhelm v.brandenburg, der grofsekurfürst (—1688). — Portugal reifst sich von Spanien los. Das lange Parlament; englische Revolution. 1642 f Richelieu. — Piccolomini -wird bei Leipzig von dem Schweden Torstenson geschlagen. 1643 1715 Ludwig 14 (fünfjährig) König von Frankreich. Kardinal Mazarin. 1645 Sieg Torstensons bei Jankau in Böhmen. Karl 1 von England wird bei Naseby von dem Parlaments-■ heere besiegt. 1648 wes11 ä 1 ischer Friede zu Münster und Osnabrück. Lutheranern und Reformierten wird freie Religionsübun0, im ganzen Reiche zugesichert (1624 Normaljahr. Säkularisationen). Die Schweiz und die Niederlande werden als unabhängige Freistaaten anerkannt. Frankreich erhält den österreichischen Eisass, Schweden Vorpommern und Rügen, Wismar, Herzogtum Bremen und Verden.

9. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 5

1880 - Leipzig : Arnoldi
Erster Kursus. Iii. Die neuere Zeit 1517—1871. 5 Iii. Die neuere Zeit 1517—1871. 1517 Oct. 31. D. Martin Luthers Thesen gegen den Ablafshandel._ Anfang der Reformation. Papst Leo 10. 1519 Karl 5 von Spanien wird als Kaiser erwählt. König Franz 1 von Frankreich. Suleiman, Sultan der Osmanen. Ulrich Zwingli, Reformator in Zürich. 1521 Luther vor dem_reichstage zu Worms. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen. 1530 Augsburgische Konfession der Protestanten. Philipp Me-lanchthon. Kurfürst Johann der Beständige von Sachsen. 1540 Ignatius Loyola stiftet den Jesuitenorden. — Jo. Calvin, Reformator zu Genf. 1546 f Luther. Schmalkaldischer Krieg. Moriz wird Kurfürst von Sachsen. 1555 Augsburger Religionsfriede. 1558 f Kaiser Karl 5 im Kloster. Sein Sohn Philipp 2 folgt ihm in Spanien und den Niederlanden, sein Bruder Ferdinand 1 von Österreich als Kaiser. Königin Elisabeth von England. 1563 Schlufs des katholischen Konzils zu Trient. 1572 die Pariser Bluthochzeit. — Aufstand der Vereinigten Niederlande. Wilhelm von Oranien. 1588 die ‘unbesiegliche* spanische Armada geht an den britischen Küsten zu Grunde. 1589 Heinrich 4 Bourbon, König von Frankreich. 1618 der dreifsigj äh ri g^ Krjeg. — Kaiser Ferdinand 2. Kurfürst Maximilian von Baiern. 1631 Gustav Adolf, König von Schweden, schlägt den Tilly bei * ~Breitenfeld. 1632 Gustav Adolf.fällt in der Schlacht bei Lützen. Wallenstein. 1634 Wallensteins Tod za Eger. 1648 westfälischer Friede. Lutheraner und Reformierte erhalten freie Religionsübung. Franzosen und Schweden werden mit deutschen Reichslanden entschädigt. 1661—1715 Ludwig 14, regierender König von Frankreich. 1675 der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg schlägt die Schweden bei Fehrbellin. 1683 Niederlage der Türken vor Wien. Karl von Lothringen. Johann Sobieski, König von Polen. — Prinz Eugen.

10. Königreich Sachsen - S. 64

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 64 — 2. Was hat Otto für sein Land gethan? Er sorgte für Anbau seines Landes. Er ließ auch den Süden seines Landes anbauen, ließ Städte, Dörfer, Felder, Wiesen und Gärten anlegen und bahnte Straßen durch die Wälder. Er ließ bei Meißen Weinstöcke anpflanzen. Er sorgte für die Städte. Er umgab Leipzig und Freiberg mit Mauern und ließ Kirchen bauen, z. B. die Nikolaikirche zu Leipzig und die Domkirche zu Freiberg. Er stiftete, um den Leipzigern Verdienst zu schaffen, die Oster- und Michaelismesse. 3. Wie konnte Otto so für sein Land sorgen? Er war reich. Während seiner Regierung wurde der Silberreichtum Sachsens entdeckt. Aus dem Silber ließ Otto Münzen prägeu. k. 3ifl: Wir wollen zusammenstellen, was wir bis jetzt aus der Geschichte unseres Vaterlandes gehört haben. Unter Leitung des Lehrers wird durch die Kinder zusammengestellt: 1. In unserm Vaterlande wohnten einst die Sorben. 2. Die Sorben wurden von dem Könige Heinrich besiegt. Aus Sorabia wurde die Markgrafschaft Meißen. 3. Die Mark Meißen wurde zuerst von Markgrafen regiert, die der Kaiser ernannte. 4. Vor ungefähr achthundert Jahren schenkte ein Kaiser die Mark einem Ritter, der ein Schloß an der Saale besaß. — Konrad von Wettin. 5. Konrad von Wettin durfte die Mark au seinen Sohn Otto ver- erben (Freiberg — Messen.) Anwendung. 1. Was mögen die Leute in der Mark Meißen gesagt haben, als die Kunde kam: Otto ist gestorben? 2. Was erinnert uns noch heute an Otto? 3. Was erinnert uns Leipziger daran, daß Leipzig einst Stadt- mauern hatte? (Petersthor u. s. w.) 4. Das Gebirge im Süden unseres Vaterlandes heißt seit Ottos Zeiten „Erzgebirge". Mit welchem Rechte? 5. Neune die Silberstädte des Erzgebirges! 6. Warum heißt der Fluß, an dem Döbeln liegt, Freiberger Mulde? — Suche die Quelle der Freiberger Mulde! 7. Welchen Wert hat das Silber? 8. Erkläre: Michaelismesse, Ostermesse, Erzgebirge, Schacht, Strecke, Freiberg, erblicher Markgraf.
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