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1. Außereuropäische Erdteile - S. 174

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 174 — 2. Beide Halbinseln haben eine vielgestaltige Pflanzenwelt. a. Auf der Pyrenäenhalbinsel finden wir vorzüglichen Wein; (Malaga, Jerez, Porto!) verschiedene Südfrüchte (Oliven, Mandeln, Feigen, Orangen) und Korkeichen. b. Auf Kleinasien erzengt man ebenfalls feurigen Wein und, Südfrüchte und außerdem noch Tabak, Baumwolle und Opium. 3. Beide Halbinseln haben eigenartige Tiere aufzuweisen. a. Auf der Pyrenäenhalbinsel finden wir Merinoschafe Maultiere und ausgezeichnete Pferde. (Andalusien!) b. Kleinasien besitzt Tiere mit seidenartiger Beharung. (Angoraziege!) Vii. Geschichtliche Erinnerungen. 1. Jede der beiden Halbinseln hat eine große Vergangenheit. a. Auf der Pyrenäenhalbinsel bestand einst das Mauren- reich mit seinen durch künstliche Bewässerung fruchtreichen Gefilden und feinen glänzenden Städten. (Granada und die Alhambra) — Sie gelangte weiter im Mittelalter zu hohem Glänze und großer Macht. Von ihr gingen ja die großen Entdeckungen aus. b. Auf Kleinasien stand einst das mächtige Troja, um das zehn Jahre lang gestritten wnrde. Hier bestand das mächtige Reich der Lydier, dessen König Krösus sich für den Glück- lichsten der Sterblichen hielt. Hier lagen weiter die blühenden griechischen Kolonien mit ihren volkreichen Städten. (Milet, Ephefus!) 2. Beide Halbinseln sind noch heute reich an Ruinen und Denk- mälern. a. Auf der Pyrenäenhalbinsel finden wir noch heute die Reste der herrlichen Paläste (Alhambra!) und großartigen Kanalanlagen. b. Auf Kleinasien hat man die Ruinen von Troja sreige- legt. Außerdem finden sich noch an der Nord- und West- küste zahlreiche Spuren einstiger Herrlichkeit. 3. Beide Halbinseln sind vielfach ein Zankapfel zwischen den ver- schiedensten Völkern gewesen. a. Auf der Pyrenäenhalbinsel haben Deutsche und Mauren Reiche gegründet und eine Zeit lang behauptet. b. Kleinasien. Um die Kolonien an der Westküste entbrannte de? Streit zwischen Persern und Griechen. — — Später kämpften die Römer um die Halbinsel. — Im Mittelalter stritten hier Türken und Kreuzfahrer.

2. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 79

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 79 — 1. Es beruhte nur auf der persönlichen Tatkraft und Tüchtigkeit feines Grünbers. Alexanber schuf es und nahm es mit ins Grab. 2. Alexanber starb zu früh und konnte beshalb fein Reich nicht genug befestigen und orbnen. 3. Er hinterließ nicht einmal einen anerkannten Thronerben; feine Oberfelbherren und Oberbeamten waren eigennützig und zerstückelten das große Reich. 4. Das große Reich war ans persönlicher Willkür eines Eroberers hervorgegangen. Es bestand kein Grund und Zwang, ein Reich zu gründen, das sich von dem Adriatischen Meere bis zum Indus erstreckte. 5. Das mazedonische Stammland war viel zu klein, den dauernden Kern eines solchen Riesenreiches zu bilden. 6. Die Griechen und andre Völker versuchten fortwährend, sich loszureißen. 7. Die Gegensätze waren zu groß. Hätte sich Alexander mit der westlichen Hälfte, dem Mittelmeergebiet des alten Perferreiches begnügt, wäre fein Reich von größerer Dauer gewesen. Das mazedonische Weltreich starb an übermäßiger Gebietserweiterung, am unstillbaren Tatendrang seines Grünbers. 3. Welchen Einfluß hat das Weltreich Alexanders gehabt? So kurze Zeit bies Reich bestauben hat, so großen Einfluß hat es ausgeübt. So vergänglich fein Bestaub war, so bauerhaft waren feine Nachwirkungen. Welche find bies? 1. Das griechische Mutterland sank von Stufe zu Stufe. Handel und Verkehr und die Erwerbsgelegenheiten zogen sich nach Asien. Große Scharen griechischer Auswanderer ließen sich in den Gebieten des mazedonischen Weltreiches nieder. Alexander und seine Nachfolger in Ägypten und Syrien gründeten viele Städte und siedelten darin Griechen an. Vorwiegend Griechen waren im Osten die Krieger, Kaufleute, Ärzte, Künstler, die Gelehrten, Reisenden und Abenteurer. Griechenland verarmte, verödete, verwilderte vielfach. In ehemals volkreichen Städten wuchs Gras und weidete Vieh. 2. Griechische Bildung und Sprache verbreiteten sich nach Westasien. Die griechische Sprache ward die Welt- und Verkehrssprache in ganz Vorderasien. Die griechische Bildung und Wissenschaft befruchtete die morgen-ländische und erhielt von der morgenländischen zahlreiche Bereicherung. Insbesondere Erdkunde und Geschichte, Sternkunde und Weltweisheit wurden eifrig gepflegt. Die alten Volksgötter erhielten eine allgemeinere Deutung. Man erkannte die Ähnlichkeit der Götternaturen und ließ ab von der früheren Verfolgungsfucht und Unduldsamkeit. Freilich zog auch in vielen Gleichgültigkeit und Teilnahmlosigkeit gegen die Religion

3. Das Altertum - S. 206

1913 - Leipzig : Wunderlich
206 Der Orient. Um 1500 bildete sich neben dem altbabylonischen das assyrische Reich mit der Hauptstadt Ninive, das die Babylonier bald unterjochte. Im 8. Jahrhundert stand das assyrische Reich auf der Höhe. Die Assyrer, ein kriegerisches Volk mit unmenschlicher Kriegsweise, die „Tyrannen unter den Heiden", eroberten fast alle Länder Vorderasiens (722 Samaria) und Ägypten, entnationalifierten und nivellierten die unterworfenen Volker und bereiteten so das persische Weltreich vor. 606 erlag das assyrische Reich den Medern und Babyloniern, die Ninive1) eroberten und zerstörten. An Stelle des assyrischen Reiches trat nun das neubabylonische Reich, das unter Nebukadnezar seine Blüte erreichte. Dieser eroberte u. ct. das Reich Juda i. I. 586 und schmückte Babylon mit prächtigen Bauten (die „hängenden Gärten der Semiramis"). Babylon, die „stolze Pracht der Chaldäer", „die Zierde der Königreiche", „die goldreiche Stadt". 538 wurde Babylon unter Naboned, dessen Sohn und Mitregent Belsazar war, von Kyros erobert und eine Provinz des Perserreichs. 2. Phönikien. Von der Natur ihres Landes, eines schmalen Küstenstreifens, aufs Meer gewiesen, wurden die Phöniker das bedeutendste Handels-, Industrie- und Kolonialvolk des Altertums und wirkten als solches weltbindend und durch Übertragung der östlichen Kultur nach dem Westen Weltbild end. Handelsgegenstände: Gold (Thrakien und Ophir), Silber (Südspanien), Kupfer (aes Cyprium, kurz cuprum), Zinn (Portugal und Britannien), Bernstein (friesische Nordseeküste), Edelsteine, Seide, Wolle, Getreide, Gewürze, Wein, Sklaven u. a. Industrie: Bronze- und Eisenguß, Weberei mit Purpurfärberei, Glasbereitung, Schiffsbau, Bergbau. Kolonien: Inseln des Mittelmeeres, Nordküste Afrikas (Karthago), Südspanien. Einen Gesamtstaat hat Phönikien nicht gebildet; die wichtigsten Städte waren Tyros und Sidon, die schon im 15. Jahrhundert eine hohe Bedeutung hatten.2) 1) Die Trümmer bort Ninive befinden sich bei der Stadt Mosul. 2) Daß Europa seine Buchstabenschrift von den Phönikern erhalten habe, i>t sehr zweifelhaft; vielmehr dürfte diese eine urarische Erfindung sein. (S. R. v. Lichtenberg, „Beiträge zur Schriftgeschichte" in den Mitteilungen des Allg. deutschen Schriftvereins, Nr. 5/6, Berlin 1912).

4. Angewandte Geschichte - S. 9

1910 - Leipzig : Dieterich
Verdrngung der asiatischen Völker. 9 2. Jahrhunderte lang hatten die Griechen keinen nennenswerten Widerstand gefunden. Ein Zusammenhang bestand gar nicht zwischen den einzelnen Unternehmungen; gerade der Drang nach Freiheit trieb khne Abenteurer in die Ferne, wo sie niemandem Untertan waren und nach eigenem Gutdnken sich organisieren konnten. Das wurde anders, als im Osten nach dem Sturze Ninives (606) erst das Lydifche, dann das Persische Reich entstand und im Westen Karthago sich zu einer Gromacht entwickelte. Die Griechen Kleinasiens wurden von dem lydischen König Krsos, bald darauf von dem Perserknig Kyros unterworfen. Im Anfang des 5. Jahrhunderts erfolgte gleichzeitig der gewaltige Vorsto der Perser gegen Griechenland und der Karthager gegen die mchtigen Griechenstdte Siziliens. Wenige Jahre der Welt-gefchichte haben eine so groe Bedeutung, haben eine so wichtige Ent-scheidung gebracht, wie das Jahr 480: Die Perser wurden bei Salamis, die Karthager bei Himera besiegt. Die Griechen gingen zum Angriff der, befreiten die kleinasiatischen Brder und grndeten neue Kolonien. Leider folgten bald darauf die unseligen inneren Kmpfe zwischen den Griechen. 3. Alexander der Groe fhrte 334 ein makedonisch-griechisches Heer der den Hellespont. Das Persische Weltreich, welches den Anspruch erhob, -die ganze Welt zu umfassen, wurde gestrzt. Die uralten Kulturlnder Kleinasiens, Syriens und Phnikiens, dazu gypten und Babylon wurden erobert. In einem unvergleichlichen Sieges- und Triumphzug kam Alexander nach Milet, Tyrus, Jerusalem, Memphis, nach Babylon, Susa, Persepolis, bis an die Grenzen Sibiriens einerseits und bis nach Indien anderseits. Er starb zu srh im Jahre 323. Um sein Erbe entbrannten Jahre lange Kmpfe. Aber ungeheure Scharen von Griechen wanderten in die eroberten Gebiete und grndeten Kolonien; nicht weniger als 70 neue Städte trugen den Namen Alexandria". Gegen ein Jahrtausend sind Klein-asten, Syrien, gypten hellenisiert gewesen. 4. Die karthagische Gromacht des Westens war semitisch, eine Grndung der Phniker. Auch der Kampf gegen die Karthager war ein Kampf Europas gegen Asien, ein Kampf des Occidents gegen den Orient. Um 400 drngte Dionys I., Tyrann von Syrakus, die Karthager zurck. Im Jahre 310 konnte Agathokles, gleichfalls
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