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1. Außereuropäische Erdteile - S. 167

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 167 — unversehrt. Später kam auch noch eine Menge Altertümer aus Stein, Horn, Knochen, Kupfer und Bronze zum Vorschein. Auch ein Keller mit ungeheuren Krügen, wahrscheinlich die Niederlage eines Weinhändlers, wurde freigelegt. — Die Kosten der Ausgrabungen — sie betrugen monatlich gegen 7000 Mk. — trug Schliemann, fast ganz allein. Ehre einem Manne, der seinen Reichtum in so hochherziger Weise verwendet! 2. In Kleinasien bestand in alten Zeiten das Reich des Krösus, der sich für den reichsten und daher auch für deu glücklichsten Menschen der Welt hielt. Bei ihm war einst der weise Solon aus Griechenland zu Gaste. Ihm zeigte Krösus all seine Schätze und fragte ihn dann: „Wen halst du für den Glücklichsten auf Erden". Als Solon auf diese Frage hin Menschen nannte, die dem Krösus ganz unbekannt und auch bereits gestorben waren, wunderte sich Krösus und sagte: Sonderbar! Du zählst die Toten zu den Glücklichen? Aber unter den Lebenden dächte ich doch wohl auch Anspruch auf vorzügliche Glückselig- keit machen zu können. Solon aber erwiderte ihm ernst: „Meiner Meinung nach ist's mit dem Glücke eine eigene Sache, und man sollte wohl diesseits des Grabes niemanden glücklich preisen, er habe denn glücklich vollendet:" Krösus schüttelte damals den Kopf, aber bald hatte er Gelegenheit, die Vergänglichkeit irdischen Glücks an sich selbst kennen zu lernen. Der Perserkönig Cyrus eroberte die Hauptstadt, raubte alle Schätze, nahm den König selbst gefangen, ließ einen Scheiterhaufen bauen und den „Glücklichsten aller Menschen" darauf setzen. Da dachte Krösus an Solon, und rief auf seinem schon knisternden Todesthrone laut: „O Solon!" Cyrus forschte nach der Bedeutung des Ausrufes. Als er alles erfahren hatte, schenkte er dem gestürzten König das Leben, denn er hörte wohl in sich eine Stimme, die ihm sagte, daß auch er ein dem Wechsel des Schicksals unterworfener Mensch sei. 3. Kleinasien ist reich an Erinnerungen aus der heiligen Geschichte. Hier liegt im östlichsten Winkel des Mittelmeers Tarsus, die Jugendheimat des Apostels Paulus, wo er am Webstuhle gesessen und unter einförmiger Arbeit den Geheimnissen Gottes nachgedacht hat. Hier liegen auch viele der Städte, die er später auf seinen Missionsreisen als ein „Botschafter an Christi Statt" besuchte, wo er im Judeuviertel in der Syuagoge oder auch auf dem volkreichen Markte die Ohnmacht des Judentums und den Verfall der heidnischen Welt kennzeichnete und Gottes Gnade in Christo pries. Hier lag Lystra, wo er wegen der Heilung eines Lahmen erst fast vergöttert und dann beinahe zu Tode gesteinigt wurde. Hier stand die schon genannte glänzende Handelsstadt Ephesns, wo er zwei Jahre lang mit so großem Erfolge wirkte, daß sich eine außerordentliche Menge von Christen um den kühnen Apostel scharten und die heidnischen Priester und die Verfertiger der Götzen- Bilder Einbuße in ihren Einnahmen spürten. (Aufruhr in Ephefus!)

2. Außereuropäische Erdteile - S. 221

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 221 — Hier liegen auch viele der Städte, die er später auf seinen Missions- reisen als ein „Botschafter an Christi Statt" besuchte, wo er im Juden- viertel in der Synagoge oder auch auf dem volkreichen Markte die Ohn- macht des Judentums und den Verfall der heidnischen Welt kenn- zeichnete und Gottes Gnade in Christo pries. Hier lag Lystra, wo er wegen der Heilung eines Lahmen erst fast vergöttert und dann beinahe zu Tode gesteinigt wurde. Hier stand die schon genannte glänzende Handelsstadt Ephesus, wo er zwei Jahre lang mit so großem Erfolge wirkte, daß sich eine außerordentliche Menge von Christen um den kühnen Apostel scharte und die heidnischen Priester der Diana und die Verfertiger der Götzenbilder Embuße in ihren Ein- nahmen spürten. (Aufruhr in Ephesus!)^) Hier liegt noch heute das kleine Städtchen Nieäa, wo im Jahre 325 die erste allgemeine Kirchen- Versammlung stattfand. 4. Auch in den Kreuzzügen spielte Kleinasien eine Rolle. Denkt nur an den Kreuz^ug, den Friedrich Rotbart unternahm! Wie viel Mangel und Not hatten die Kreuzfahrer zu ertragen, als sie im heißen Sonnenbrande den Weg über das öde Tafelland der Halb- infel sich bahnen mußten, wo's „Steine gab, doch wenig Brot." Wie viele blutige Kämpfe hatten sie hier zu bestehen, ehe sie aus den dürren Wüsten niedersteigen konnten in das frische, fruchtbare Tal des Saleph. Und als man endlich die öden Flächen und wilden Bergschluchten, wo Pfeile und Steine manchem Ritter und manchem Knappen einen frühen Tod bereiteten, hinter sich hatte, verloren sie in den Wogen des Gebirgsstromes die Stütze des ganzen Unternehmens, ihren greisen Heldenkaiser. Zur sachlichen Besprechung. a. Mit welchem Rechte kann man Kleinasien ein „Durch- zugsland" nennen? (Perser und Türken — Alexander der Große, Römer, Kreuzfahrer!) b. Welche Gebiete Asiens gehören noch zur Asiatischen Türkei? (Der westliche Teil Armeniens, Syrien und Palästina, Mesopotamien, der Westrand Arabiens.) Zusammenfassung. Kleinasien. 1. Lage. Kleinasien, der westlichste Teil Asiens, ist eine reich gegliederte Halbinsel, der zahlreiche Inseln vorgelagert sind, welche Reste der Land- brücke sind, die einst Kleinasien und Griechenland verband. i) Der Tempel der Diana, eines der sieben Wunderwerke der Welt, bietet jetzt den denkbar kläglichsten Anblick dar: Aus einer Wasseransammlung, die im Sommer verdunstet, ragen nur wenige Mauerreste und einige zerstreute Äiarmor- qnader und Säulenstücke empor.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 52

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturdeschichte. I. Das Alterthum. Ursprünglicher Glaube an den einigen Gott. Die Übergänge von dem unstäten Hirten- und Jägerleben zum Ackerbau und zu festen Wohnsitzen. 4000 uralte Cultur in Ägypten Babylonien Baktrien Indien (China). Allmähliche Ausbildung der Priesterherrschaft und des Kastenwesens. Ägyptische Pyramiden und Tempel; Hiero- glyphen. 2000 chaldäischer Sterndienst. — Abraham. — Pelasgische Bauten in Griechenland. 1500 die ältesten Veden der Indier. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönicier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Blüte des helle- nischen Epos in den Colonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und Ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etrusksche Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich.— Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadneizar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus. (Buddha f 543).

4. Das Altertum - S. 208

1913 - Leipzig : Wunderlich
208 Der Orient. der Finsternis mit dem Gotte Ahriman. An dem Kampfe beider Reiche soll der Mensch teilnehmen durch Ausrottung schädlicher Tiere, durch Bebauung des Bodens, durch Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit. So steht diese Religion, indem sie zur Bekämpfung des Bösen in der Natur und zur sittlichen Reinheit verpflichtet, hoch über denjenigen semitischen Religionen, die die Naturkräfte verehren und mit dieser Verehrung selbst Unsittliches decken. — Als Stifter der Zendreligion wird Zoroaster (Zarathustra) verehrt; niedergelegt ist sie in den Zendbüchern (dem Zendavesta); die Priester hießen Magier, b) Geschichte: Nach 606 bestanden vier mächtige Reiche nebeneinander: das iranische Reich der Meder mit der Hauptstadt Ekbatana, dem auch die Perser untertan waren, das neubabylonische Reich, das neuägyptische Reich und das lydische Reich mit der Hauptstadt Sardes. Indem nun die Perser, ein ritterliches, mutiges, arbeitsames Volk, alle diese Reiche eroberten — Khros, 558—529, unterwarf Medien (König Astyages), Lydien (König Krösos) mit den griechischen Kolonien in Kleinasien und das neubabylonische Reich, Kanr-byses, 529—525, Ägypten — gründeten sie das erste Weltreich, das die Geschichte kennt. Dareios (Sohn des Hystaspes), 521—485, einer der großartigsten Herrscher aller Zeiten, war der geniale Organisator des gewaltigen Reiches (5 Mill. qkm mit etwa 60 Mill. Einwohnern). Die Staatsform blieb die Despotie. Die Stellung des Königs wurde durch Hofglanz, Hofbrauch (Zeremoniell) und Anbetung aufs höchste herausgehoben. In den Palästen zu Susa, Perse-polis, Babylon und Ekbatana, den Sitzen der Zentralregierung, häuften sich die Schätze des Riesenreiches zu großartiger Prachtentfaltung. Zum Zwecke der Verwaltung wurde das Reich in Satrapien geteilt; der Satrap (Statthalter) war der oberste Verwaltungsbeamte und Richter. Einen Teil des Heeres legte man als Besatzung an die wichtigsten Orte des Reiches; er unterstand aber in der Regel nicht dem Satrapen, sondern unmittelbar dem König. Ausgebildetes Polizei wesen („Augen und Ohren des Königs"). Reichsstraßen, auf welchen königliche reitende Boten regelmäßig verkehrten. Münzeinheit (1 Gofodareikos = 23^2 ^)- Belastung provinzieller Eigentümlichkeiten (jüdische Religion, griechische Tyrannis in den griechischen Kolonien Kleinasiens). Indem Dareios seine Macht auch über Europa auszubreiten suchte, mußte es sich entscheiden, ob die Despotie des orientalischen Weltreiches auch die Griechen, das Volk der Freiheit, und damit vielleicht das ganze Abendland in ihr Machtbereich zwingen würde.
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