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1. Außereuropäische Erdteile - S. 61

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 61 — 9. In welchen Staaten liegen Quito, Lima, Rio de Janeiro, Monte- Video? 10. Nenne bekannte Vulkane a. in Europa, b. in Südamerika! 11. Welche Staaten haben den Hauptanteil a. an den Llanos, b. an den Urwäldern, c. an den Pampas Südamerikas? 12. Wie kann man ausdemorinoeo in den Amazonenstrom gelangen? 13. Wo gedeihen a. Kakao, b. Tabak, c. Kaffee, d. Zuckerrohr, e. Vanille, f. Baumwolle? 14. Was verstehst du unter: Guano, Cochenille, Zitteraal, Vampir, Puma, Orkan, Bifurkation, Kuli, Fleischextrakt? 15. Welche Produkte bezieht unser Vaterland aus Südamerika? (Tabak, Kaffee, Zucker, Pfeffer, Kakao'), Farbholz, Mahagoniholz, Gold, Edelsteine, Kupfer, Salpeter, Fleischextrakr, Häute.) 16. Erkläre die Namen Buenos-Aires, La Plata, Amazonenstrom, Eordilleren, Sierra Nevada, Venezuela, Ecuador! Inr Konzentration. 1. Lesen und Besprechen einschlägiger Lesebuchaufsätze. 2. Aufsatz: In einer Kaffeeplantage.2) Es ist Ende Juli, die Zeit der Kaffeernte. Da statten wir einer Kaffeeplantage einen Besuch ab. Wir machen uns mit Anbruch des Tages, also zwischen sechs und sieben Uhr früh, auf, um nicht allzusehr unter der glühenden Tropenhitze leiden zu müssen. Doch finden wir auch jetzt schon die Hitze unerträglich, obgleich wir nicht versäumt haben, wie jeder wahre Brasilianer ein erfrischendes Morgenbad zu nehmen. Schon von weitem erblicken wir die hohen Urwaldbäume, in deren Schatten auf frisch gerodetem Urwaldboden die Kaffeeplantage angelegt ist. In regelmäßigen Abständen und in geraden, etwa 2 m breiten Reihen stehen die nur ll/2 m hohen Kaffeebäume. Freundlich leuchten vereinzelte weiße, jasminartige Blüten und in Büscheln stehende, kirschenähnliche, grüne, rote und violette Früchte aus dem schönen, dunkelgrünen, glänzenden Laubdache hervor. In langen Reihen hocken unter den Bäumen Männer, Frauen und Kinder. Hinter ihnen gehen Aufseher hin und her. Obwohl uns die hier herrschende Hitze fast un- erträglich vorkommt, arbeiten diese Leute ohne große Anstrengung und ohne einen Augenblick auszuruhen. Freilich sind sie ganz leicht ange- kleidet. Ihr Haupt bedeckt ein dünner, breitkrempiger Strohhut. Ihr 1) Den meisten Rohkakao bezieht Deutschland aus Ecuador. 2) Aus Hermann, Deutsche Aufsätze I — Leipzig, Verlag von Ernst Wunderlich. Mark 2,80, geb. Mark 3,40.

2. Außereuropäische Erdteile - S. 170

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 170 — der Kügelchen des schwarzen Tees in heißes Wasser und rolle sie vor- sichtig auf!) sind den Kirschblättern ähnlich. Seine Blüten gleichen den Blüten der wilden Rose. Die Teesträucher werden in kleineren und größeren Anlagen gezogen. Sie stehen gewöhnlich in regelmäßigen Reihen nebeneinander. Manchmal pflanzt man sie auch in Hecken um die Gärten und längs der Feldgrenzen. — Die Blätter werden jährlich 3—4 mal gepflückt, zum ersten Male im April und Mai, wenn sie sich noch gar nicht vollständig entwickelt haben, sondern zum Teil noch in der Knospe stecken. Dann geben sie den feinsten Tee, den Kaiser- oder Blumeutee. Dieser wird nur für den Kaiserlichen Hof in China ver- braucht. Dieser Kaisertee kommt selbst dem Hofe sehr teuer zu stehen, denn er wird nur von den besten Sträuchern genommen. Das Pflücken der Blätter und Knospen wird von zahlreichen Beamten überwacht. Die späteren Ernten geben geringere Sorten, die letzte die geringste, weil die Blätter nach und nach hart werden. Die gepflückten Blätter werden in Körbe aus Bambusrohr ge- schüttet und dann auf Bambusgestellen (Vgl. das Bild!) in der Soune zum Welken gebracht, i) Ist das geschehen, so schüttet man sie in flache, eiserne Pfannen, die auf einem gemeinsamen Herde stehen (Vgl. Bild!), und röstet sie dort bei einem mäßigen Feuer. Sodann befreit man die Blätter durch Sieben von allen Unreinigkeiten und läßt sie endlich wohlverpackt in Pappdosen oder Holzkisten (Bild) die Reise in die Welt antreten, entweder auf Schiffen oder mittels der großen Karawanen, die durch Sibirien nach Rußland ziehen. Über 60 Mill. kg gehen jährlich ins Ausland.2) In der Gesundheitslehre werden wir seinerzeit noch weiter vom Tee zu reden haben. (Wert des Tees, rechte Zubereitung usw.) c. Der chinesische Zimmet. Er stammt von dem Kassia- bäume und schmeckt weniger gewürzhaft als der Ceylonzimmet und mehr scharf als süß. (Vgl. S. 135.) ä. Die Seide. Die Seide stammt vom nützlichsten aller Schmetter- linge, vom Seidenspinners) Der Seidenspinner ist ein Nachtschmetterling. Das Weibchen legt in einigen Tagen 300—400 Eier. Durch eine Wärme von 18—20 Grad werden diese in sechs bis acht Tagen ausgebrütet. Die Raupen sind sehr gefräßig, wie alle anderen Raupen, rühren aber nichts an, als die !) Läßt man sie längere Zeit liegen, so daß sie in Gärung übergehen, so färben sie sich schwarz (Schwarzer Tee!), setzt man sie nur kurze Zeit der Sonne aus, so behalten sie ihre grüne Farbe. (Grüner Tee!) Die verschiedene Färbung des Tees hängt also nur von der verschiedenen Behandlung ab, die man den gepflückten Blättern angedeihen läßt, ehe man sie in die Pfannen schüttet. Der schwarze Tee ist fast ausschließlich sür Europa bestimmt. 2) 1911: 62,5 Mill. kg. 3) Lehmann, Zoolog. Atlas. 41 Wandtafeln, 88/66 cm, pro Bild 1,40 Mk. — Nr. 21: Der Seidenspinner.

3. Bilder aus der Kulturgeschichte unseres sächsischen Vaterlandes - S. 97

1913 - Leipzig : Dieterich
Käufer aus dem Osten. Da englische Waren fast ganz fehlten, fanden die sächsischen Erzeugnisse besonders in Baum- und Schafwolle reißenden Absatz. Es wurden sogar noch zahlreiche Nachbestellungen ausgegeben. Ähnlich war die Michaelismesse desselben Jahres. Die sächsischen Manufakturwaren zeigten eine so vorzügliche Beschaffenheit, daß man sie für englische Erzeugnisse hielt, so daß ängstliche Gemüter zu kaufen zögerten, weil sie französische Belästigungen fürchteten. Trotzdem wurden die inländischen Fabrikate viel verlangt. Der Speditionshandel mit Kolonialwaren wies eine nie erreichte Höhe auf. Weun auch die Michaelismesse 1813 zu den schlechten zählte, so entschädigte dafür die Michaelismesse in Frankfurt ct. £)., wo die in Leipzig unverkauft gebliebenen Waren abgesetzt wurden. So streng im allgemeinen die Sperre an den deutschen Küsten auch aufrecht erhalten wurde, so sind doch zu den Leipziger Messen fast immer englische Ausfuhrartikel vorrätig gewesen, Baumwolle Ostern 1807 im Überfluß, 1808 und 1809 zwar wenig, im Frühjahr 1810 aber wieder mehr. Erst seit Michaelis 1811 fehlte sie gänzlich. Auch englische Baumwollengespinste sind bis Ostern 1811 noch in ziemlicher Menge nach Leipzig gebracht worden, allerdings nur gröbere Sorten, da die feineren zu leicht als englischen Ursprungs erkannt werden konnten. An der Zufuhr von Kolonialwaren hat es ebenfalls nie gemangelt, da zuweilen englische Schiffe gekapert wurden, deren Ladung man in den Hafenplätzen versteigerte. Ferner erhielten einzelne Reeder gegen Lösung eines Lizenzscheines für Geld die Erlaubnis, Kolonialwaren unter der Bedingung einzuführen, daß sie als Rückfracht französische Erzeugnisse in gleichem Wertbetrage mitnähmen. Die meisten englischen Handelsartikel kamen aber durch den Schmuggel aufs Festland. Der Schleichhandel blühte wie nie zuvor; er war, trotzdem Napoleon Galeerenstrafe bis zu 10 Jahren und Brandmarkung darauf gesetzt hatte, über ganz Europa verbreitet, fest organisiert und sehr einträglich. In einem einzigen Jahre liefen vom Juli bis Oktober allein aus dem ■7 Petermann, Kulturgeschichte, 97

4. Der sächsische Kinderfreund - S. 236

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
236 Die Western un- Herrschaften sind verbunden, ihre Kinder und Dienstboten zum fleißigen Kirchenbesuche anzuhalten, und sie zu ermahnen, daß sie im Gotteshause weder lachen, noch plaudern, oder auf eine andre Weise sieh muthwillig betragen. So lange der Vor - und Nachmittaggottesdienst dauert, darf keine Fraehtfuhre, oder eine andre Wirthschaftsfuhre, z. B. mit Holz, Kohlen, Dünger rc. gethan werden; der Kauf- mannsladen, das Wirthshaus, die Schenkstube muß verschlos- sen bleiben; alles Feilhaben, z. B. von Obst und Lebens- mitteln, ist verboten; eben so das Vogel - und Scheibenschie- ßen, das Kegelschieben nebst andern geräuschvollen Lustbarkei- ten. Erst nach völlig beendigtem Gottesdienste ist es erlaubt, die Kramläden zu öffnen, Musik zu machen, und sich auf eine anständige Weise zu erholen. Hirt durch Wagen keine Störung während der Kirche zu verursachen, werden die Thore verschlossen und in größeren Städten die Straßen mit Ketten gesperrt; jedoch während der Messen zu Leipzig leidet dieß eine Ausnahme. Auch müssen die Apotheken zu jeder Stunde ge- öffnet bleiben, damit dem Kranken die nöthige Hilfe augen- blicklich geschafft werden könne. Die Zeit, sich des Sonntags zu vergnügen, dauert von Ostern bis Michaelis nur von 5 bis 10 Uhr, und von Michaelis bis Ostern nur von 4 bis 9 Uhr. Am Sabbathe Treibjagdew zu halten, Frohndienste ver- - richten zu lassen, und seinem Gewerbe nachzugehen, wie in der Woche, das ist eben so unchristlich, als es nach den Lan- desgesetzen mit Geld oder mit Gefängniß bestraft wird. Denn es heißt klar in der Bibel: Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke beschicken? aber am siebenten Tage ist der Sabbath des Herrn deines Gottes; da sollst du kein Werk thun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Thoren ist; denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und Alles, was darinnen ist, und rüstete am siebenten Tage; darum seg- nete der Herr den siebenten Tag und heiligte ihn. Enthei- ligung des Sabbaths ist's demnach, den siebenten Tag für seine Dienstboten und für sein Vieh in einen Arbeitstag zu verwandeln. Blos dann ist dieß erlaubt, wenn Werke der Noth uns dazu antreiben, z. B. wenn anhaltende schlechte Witterung uns verhindert hat, das Getraide, oder das Heu
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