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1. Außereuropäische Erdteile - S. 34

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 34 — Schutze Napoleons Iii. ein Kaiserreich aufgerichtet worden war, wurde es das, was es heute ist, eine aus 27 Staaten bestehende Bundesrepublik. Aber zur Ruhe ist es immer noch nicht gelangt. Immer wieder ent- stehen Empörungen und Ausstände und blutige Bürgerkriege. Iv. Ist Mexiko noch heute so reich an Schätzen und Produkten wie einst? 1. Noch heute birgt sein Boden wertvolle Mineralien. Viele dunkle Schächte führen hinab ins Dunkle der Erde und för- dern Gold und Silber zu Tage. Außerdem lagern noch ungeheure Mengen reinen Schwefels an den Vulkanen der Hochebene, insbesondere am Popocatepetl. 2. Noch heute bringt das Land die verschiedenartigsten Produkte hervor: a. Sehen wir uns zunächst den Küstenstrich an, wo Cortez einst landete. Er gehört zu den heißesten und ungesundesten Amerikas. Hier gedeihen Zuckerrohr, Kakao, Indigo und Baumwolle. Eine Zuckerplan- tage haben wir bereits im benachbarten Westindien kennen gelernt. (Vergl. S. —.) Kakao und Baumwolle aber sind uns noch unbekannt. 1. Der Kakaobaum*) ist im Wuchs und in der Blattsorm dem Kirschbaum ähnlich, wird aber 10—15 Meter hoch. Er trägt gurkenähnliche Früchte. Diese hängen meist an den starken Ästen, häusig auch unmittelbar am Stamme selbst. (Bild!) Sind diese Früchte reif geworden, so werden die erreichbaren abge- pflückt, die höher hängenden mit Stangen abgestoßen. Hierauf öffnet man sie mit stumpfen Messern und entfernt den Frucht- brei samt dem Samen. (Erinnere an die Gurke!) Hierauf scheidet man in einem engmaschigen Siebe den Brei von den Samen. Diese Samen haben in der Form Ähnlichkeit mit den Kürbiskernen und heißen Kakaobohnen. Sie sind mandelartig und schmecken sehr bitter. Nachdem die Kakaobohnen genügend getrocknet worden sind, werden sie ähnlich wie Getreide in die unteren Schiffsräume verladen und in alle Welt versandt. Beim Ausladen verpackt man sie in Säcke und läßt sie so ihre Reise in die Schokoladenfabriken antreten. Hier werden sie zunächst in großen eisernen Trommeln geröstet, (Ähnlich wie der Kaffee!) damit sie einen Teil ihrer Bitterkeit verlieren und leichter zer- kleinert werden können. Die gerösteten Bohnen werden in Mörsern oder mit Hilfe eisernen Walzen oder dnrch besondere Maschinen (Kakaomühlen) in Mehl verwandelt. Aus diesem *) Benutze Goering-Schmidt, Ausländische Kulturpflanzen, Bild Nr. 3 (Kakao) — 6 Tafeln in Farbendruck, Größe 88/66 ein. Preis pro Tafel 2 Mark.

2. Außereuropäische Erdteile - S. 58

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 58 — die an der Ostküste des Erdteils (New-Aork) gelandet worden sind. Aus Schissen, Eisenbahnen und Fuhrwerken gelangt hierher aber auch alles, was der Westeu hervorbringt, insbesondere Holz, Getreide und Vieh. So kommeu aus nah und fern jährlich mehr als eine Million Schweine bier an, die geschlachtet und eingepökelt und dann in alle Welt der- sandt werden. 2. Cineinnati verarbeitet einen großen Teil der ihm zu- gehenden Rohprodukte selbst und ist darum eine großartige Industriestadt. a. Werseu wir zunächst einen Blick ans die Verarbeitung des Holzes, das die Urwälder des Westens liefern. Wir suchen zu diesem Zwecke im Geiste eiue Tischlerei auf. Wie ganz anders als daheim! Die Tischlerei besteht aus über zwanzig fünfstöckigen Gebäuden, in denen gewaltige Maschinen sägen, hobeln, drechseln, polieren. Eine Maschine stellt wöchentlich 200 Dutzend Stühle her. Eine andere liefert täglich 50 Dutzend Bettstellen. 250 Maschinisten sind nötig, um die Maschinen in Ordnung zu halten. b. Weiter besuchen wir eins der großartigen Schlachthäuser. Mit Stannen hören wir, daß man in ihm jährlich 30000 Schweine nur deshalb schlachtet, um aus ihrem Fett Schmalz zu machen. Man wirft die Tiere, nachdem ihnen nur die Schinken abgeschnitten worden sind, in große Butten und preßt sie dort mit Hilfe der Dampfkraft so zusammen, daß selbst die Knochen sich in Pulver verwandeln. Das aus der ganzen Masse sich sammelnde Fett wird durch Röhren, die mit Hähnen versehen sind, in besondere Gefäße geleitet und dann weiter zu dem schönsten, reinsten Schmalz geläutert. Die in den Butten zurück- bleibende Masse wird meist als Düuger verkaust. c. An dritter Stelle sehen wir uns eine Schuhmacherei an und lassen uns dort erzählen, daß im Vorjahre 10000 Ochsenhäute zu Sohlen verschnitten und 500 Centner Schuhnägel und 600 Scheffel Holz- zwecken verbraucht worden sind. Was ist aus deu vielen tausend Dutzend Stieseln und Schuhen geworden? In Kisten verpackt sind sie auf Dampf- schiffen in ferne und nahe Städte gewandert. Zur sachlichen Besprechung. a. Die ausgedehnte Fleischerei hilft auch zahlreichen andern Erwerbs- zweigen zur Blüte. Welche Berufsarten werden z. B. stark vertreten sein? (Böttcher, Bürstenbinder, Lederhändler, Seifensieder, Messerschmiede, Fuhrleute u. s. w.) b. Cineinnati versendet seine Erdbeeren und Weintrauben bis an die Ostküste (New-York!) Miß die Entsernnng mit Hilfe des Zirkels! Wie ist es möglich, daß diese Früchte trotzdem frisch und wohlschmeckend am Bestimmungsorte ankommen? (Eisverpackung — Schnellzüge!) Zusammenfassung und Einprägung.

3. Teil 2 - S. 37

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 37 — Schöße des Meeres. (Ausbruch von Feuer — Loch im Boden durch Anstoßen an Felsen u. s. w.) <1. Wie denkst du dir das Leben am Hafen? Matrosen in blauen Hemden, tabakkaueud, schlendern müßig umher — Roll- wagen bringen und holen Kisten und Ballen — Fässer, welche eben erst ausgeladen worden sind, stehen in langen Reihen am Rande des Wassers. — Ketten flirren, Wagen rasseln, Befehls- rufe erklingen, Dampfpfeifen (Ähnlich wie in unseren Fabriken?) melden, daß Schiffe sich zur Abfahrt rüsten — Menschen, welche mit hinaus in die weite Welt fahren wollen, nehmen Abschied von Verwandten und Bekannten (Ähnlich wie auf unserem Bahn- hose!) — Leute, die aus der Ferne heimkehren zum Vaterland, werden freudig begrüßt. — Thränen des Schmerzes und der Freude, Hoffnung der Abreisenden. (Glück in der Fremde — Glückliche Rückkehr zur Heimat.) Zusammenfassung des behandelten Stoffes mit Entflechtung des durch die sachliche Besprechung noch hinzugekommenen Materials. Vcrgleichung. a. Iiel: Wir wollen hente die Orte Leipzig, Hamburg und Magdeburg mit einander vergleichen: In gemeinsamer Besprechung wird festgesetzt: Die drei Orte haben mancherlei gemeinsam. a. Alle drei Orte sind große Städte mit breiten Straßen, Märkten, Schulen, Kirchen, Bahnhöfen u. j. w. b. Alle drei Orte sind bedeutende Handelsstädte, wo rege? Leben auf den Straßen und Plätzen herrscht und tausenderlei Waren kommen und geheu. (Rollwageu mit Kisten und Ballen — Güterzüge — Speicher.) c. Alle drei empfangen Waren aus fernen Gegenden (Einfuhr), senden aber selbst auch Güter hinaus in alle Welt (Ausfuhr). — Nachweise! d. Allen drei Orten ist es leicht gemacht, Handel zu treiben, Ham- bürg liegt in der Nähe des Meeres, an einem schiffbaren Flusse und an wichtigen Eisenbahnen. Magdeburg hat Eisenbahnen und einen schiffbaren Fluß zur Verfüguug. Von Leipzig aus gehen Eisenbahnen und gute Landstraßen nach allen Richtungen. e. Alle drei Orte senden Waren auch nach unserer Vaterstadt. Wir empfangen von Hamburg Kaffee und Thee, Reis und Petroleum, von Magdeburg Zucker und Sauerkraut, von Leipzig Bücher. (Unser Lesebuch stammt aus Leipzig. — Titelblatt!)

4. Europa - S. 201

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 201 — Straßen und Wegen lagert getrocknetes Seegras, um das Fortkommen zu ermöglichen, da die Räder der Wagen sonst zu tief in den Sand ein- schneiden würden. Begraben im Sande liegt die alte Kirche, nur der Turm ragt empor. Drinnen in der Stadt aber haben sie eine neue Kirche ohne einen Turm gebaut. Der ewig tobende Stnrm erlaubt diese Zierde des Gotteshauses nicht. (Aus den „Nordlandsfahrten." Iv.) Mit dem Ackerbau, der an der Ostküste Jütlands und auf den Inseln blüht, geht natürlich eine ausgebreitete Viehzucht Hand in Hand. Besonders berühmt sind die dänischen Pferde. Weiter besitzt Dänemark einen 2. bedeutenden Fischfang. Er blüht besonders an den Küsten Jütlands und liefert in erster Linie Heringe und Kabljans. Zur sachlichen Besprechung. a. Wie steht es wohl um die Industrie Dänemarks? Sie ist, ähnlich wie die Hollands, gering, denn es fehlt an Bodenschätzen (Eisen, Kohlen) und Wasserkräften. Nennenswert ist nur die Hand- schuhfabrikation. Woher mag das kommen? (Viehzucht!) b. Wie verwenden wohl die Dänen das, was ihnen Meer und Land bieten? Einen Teil brauchen sie natürlich zu ihrem Unterhalt. Da aber das Meer mehr Fische und das Land mehr Getreide und Vieh hervorbringt, als sie selbst nötig haben, so treiben sie mit ihren Landesprodukten einen schwunghaften Handel. Die Ausfuhr erstreckt sich hauptsächlich auf Butter, Fleisch, Vieh, Häute und Getreide. — Und was mag eingeführt werden? Das, was dem Lande fehlt, also Kohlen, Eisenwaren, Webstoffe, Kolonial- waren. Die wichtigste Handelsstadt ist Kopenhagen. Warum gerade sie? (Auf der größten Insel und an der kürzesten und tiefsten und,darum belebtesten der drei Meeresstraßen gelegen.) Mehr als 10 000 Schiffe laufen alljährlich hier aus und ein. Die Stadt selbst enthält viele prachtvolle Paläste und Museen. Berühmt ist das Museum des Bildhauers Thorwaldfen, der z. B. eine schöne 'Bildsäule unseres Herrn Jesus Christus gemacht hat. (Vorzeigen des „segnenden Christus" von Thorwaldsen.) Die berühmteste Straße Kopenhagens ist die „Lange Linie". Sie führt unmittelbar vom Sunde zur Stadt und gewährt die freieste Aussicht auf den Hafen mit seinem geschäftigen Treiben, auf die Werfte (D. i. ?), die Flotte, die Forts (D. i. ?) und die Seebatterien. (Wozu da ?) Zusammenfassung und Einprägung an der Hand der Übersicht:

5. Außereuropäische Erdteile - S. 31

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 31 — Zur sachlichen Besprechung. a. Woraus besteht die Ladung der Schiffe, die durch die Magellanstraße fahren? (Die von Europa kommenden Schiffe bringen meist Eisen- und Stahlwaren und fertige Kleidungsstücke nach den an der Westküste liegenden Hasen, und die von der West- küste abgehenden Schiffe haben meist Salpeter, Guano, Kupfer und Silber geladen.) b. Sind die unw irtsamen Ufer der Magellanstraße auch bewohnt? (Ein Teil des Feuerlandes wird von den Patagoniern oder Pescherähs bewohnt. Sie leben in armseligen Hütten, die aus Stangen hergestellt und mit Fellen bedeckt sind, gehen trotz der rauhen Witterung meist bis an die Hüften nackt und leben fast aus- schließlich von Fischen, Schnecken und Muscheln, die ihnen das Meer in Menge bietet. Durchfährt ein Dampfer die einsame Straße, so kommen sie in ihren einfachen Kähnen herangefahren, um Tabak, Zwieback, Streichhölzer, bunte Bänder, Glasperlen und kleine Spiegel zu erbetteln oder gegen Felle einzutauschen.) 5. Pataqomer. Verkleinerte Nachbildung des farbigen Wandbildes von Lehmann. (Ethnographiebilder.) Dieses Bild führt uns in lebensvoller Weise eine Gruppe Pata- gonier vor. Spähenden Auges blickt der hochgewachsene Häuptling in die Ferne, um zu erkunden, worauf ihn sein Sohn aufmerksam macht. Die neben ihm sitzenden Frauen stutzen. Berittene Glieder des Stammes harren des Winkes, der sie hinaussenden wird in die Ferne. In freu- diger Erregung schwingt einer der Männer die Wurfleine mit den Kugeln

6. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 39

1905 - Leipzig : Wunderlich
39 Thema Stoff Begriffliches Verknüpfung es gehämmert. Nun wird es ab- gekühlt. Es wird auf den Huf gelegt. Die Nägel werden hineingeschlagen. Bilde Vergangenheit und Zu- kunft! 48. Bei dem Kaufmanne. Ladentisch, Wage, Regal, Waren (But- ter, Käse, Heringe, Bücklinge, Reis, Gräupchen, Linsen, Bohnen, Kaffee, Zucker, Schokolade, Zusatz, Zuckerplätz- chen, Branntwein, Bier, Wein, Spiri- tus, Petroleum, Seife,Soda,Stärke), Verkäufer, Käufer. Kunde, Kundschaft, Gemüse. Deutsch: Sprechübungen auf die Frage wo? Was ich im Kauf- laden sehe. In dem (im) Laden steht der Ladentisch. Auf dem Tische sehe ich eine Wage. Daneben (neben der Wage) befinden sich Büchsen mit Zuckerplätzchen. Am (an dem) Tische (neben dem Tische) liegen große Fässer. In diesen,, (darin) sind Heringe enthalten. Uber dem Tische (darüber, oben) hängt ein Regal. Dort (auf diesem, darauf) befinden sich viele Schachteln. Hinter dem Tische (dahinter) steht die Verkäuferin. 49. Unter- richtsgang Nm die Königin Marienhütte. Orientierun- gen vom Wege des Guts- besitzers Cl. ans. Norden, halb so lang wie das Dorf, Wege, Mauer, Pforten, Ziegelei, Hochofen, Gießerei, Röhren- gießerei, Walzwerk, Maschinenbau, Brückenbau, Hütten- bahn,Hüttengasthof. Hütte, Techniker, Arbeiter, Maschine. Deutsch: Sprechübungen auf die Frage wohin? Unser Unter- richtsgang. Wir treten auf die Straße (den Weg, den Pfad, den Steg). Wir wandern in das Unter- dorf (in die Hütte, in den Wald). Wir kommen an die Hüttenmauer (das Tor, den Bergabhang). Wir gehen durch die Pforte (den Eingang, das Haus). Wir treten vor den Hoch- ofen (die Gießerei, das Walzwerk). Wir gelangen hinter den Schmelzofen (die Walzenstraße, das Kraftwerk). 50. Was mit dem Eisenstein gemacht wird. Aus der Erde gegra- den, im Hochofen geschmolzen, man- ches Eisen gegossen. (Form, Sand, Röh- re), manches durch die Walzen gescho- den, Maschinen und Brücken daraus ge- macht. Bergwerk, Erz, Metall. Lesen: M. Spr. Iii 86: Das Berg- werk. Deutsch: Aufsatz. In der Köni- gin Marienhütte. Heute war ich (waren wir, besuchten wir) in der (die) Königin Marienhütte(das Eisen- werk). Da (dort, daselbst) habe ich viel gesehen (angesehen, angestaunt, angeschaut, betrachtet). In großen (nrächtigen, langen, hohen) Ofen wurde der Eisenstein (Erz, Metall) geschmolzen (flüssig gemacht). Im Walzwerke zischten feurige (glühende, rote) Eisenschlangen. An einem anderen Platze (Orte, in einem anderen Hause, Raume) wurden

7. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 54

1905 - Leipzig : Wunderlich
54 Thema Stoff Begriffliches Verknüpfung Ii. Einheit. Beschäftigung der Bewohner. 7. Land- und Gartenwirt- schaft. Pflanzen von Kraut und Rüben auf dem Felde. Graben, hacken, pflan- zen, stecken,- im Garten Salat, Gur- ken, Kohlrabi, Kohl, Bohnen, Ra- dieschen, Rettiche. Blumen (Stief- mütterchen, Tulpe, Lilie, Rose, Nelke). Futter, Gemüse. M. Spr. Ii 81: Die Rose. M. Spr. 1184: Das Nelkenbeet. M. Spr. 1189: Das Raupennest. 8. Fleischer und Bäcker. Laden, Schlachthaus, Beil, Messer, schlagen, stechen, abbrühen, auf- hängen, aufschneiden, ausschlachten, Wellfleisch, hacken, wiegen, pökeln, räuchern. Brote, Semmeln, Kuchen, Aschkuchen, Backstube, Backtrog, Salz, Wasser, Teig, Form, Ofen. Rindfleisch, Schöpsen- fleisch, Ein- geweide, Gedärme, Schwarte, Leder. Gebäck, Regal, kneten. M. Spr. I1115: Der Ritt durchs Korn- feld. M. Spr. I1117: Das Korn. 9. Schuh- macher und Weber. Werkstatt, Schemel, Maß nehmen, Pfriemen, Hammer, Messer, Leisten, Draht, Pech, Sohle, Absatz. Webstuhl, Garn, Schützen, Schiffchen, Schuß. Handwerker, Werkzeug, messen. M. Spr. Ii313: Die Wichtelmänner. 10. Die Ge- meindever- waltung. Gemeindevorstand. Anmelden, wenn jemand geboren oder gestorben ist, wenn jemand sich verheiratet, wenn jemand zuzieht oder wegzieht. Steuern bezahlen. Wege bessern, auf Ordnung halten. Gemeinde- diener. Gemeindeamt. Steuern. Polizei. 11. Nach Cainsdorf. (Unterrichts- gang auf die Hohestraße in Cainsdorf.) Richtung, Culitzsch, Plotsch, Cains- dorf, Königin Marienhütte. Eisen schmelzen, Gießerei (Röhren), Walz- werk (Schienen, Träger), Maschinen- bau, Brückenbau, Zeichuer, Beamte, Direktor. Hütte, Techniker, Arbeiter, Maschine. H. L. 39: Auf dem Oberplanitzer Höhenrücken. 12. Das Eisen. Eisenstein, Bergwerk, Einfahrt, Schacht, Stollen, sprengen, graben, Brauneisen, Roteisen, Spateisen,' pochen, schmelzen, verarbeiten, hart, schwer, fest. Schmiedeeisen, Gußeisen, Stahl. Bergwerk, Schacht, Roh- eisen, Erz, Metall,spröoe.

8. Das deutsche Vaterland - S. 68

1917 - Leipzig : Wunderlich
— 68 — 1. Welche Waren gehen von hier aus in alle Welt? 2. Woher kommen sie? 3. Wohin gehen sie? Nachdem diese Fragen mit Bezug auf das Ziel wiederholt und an- geschrieben worden sind, werden sie in regem Wechselgespräch zwischen Lehrer und Schülern beantwortet und zwar so: I. Welche Waren qehen von Hamburg ans in alle Welt? Einige, beginnt der Lehrer, sind uns schon bekannt von unserer Reise nach Magdeburg her. (Tabak und Baumwolle.) Es siud dies aber nicht die einzigen Dinge, die Hamburg versendet. Auch der Tee, den die Mutter öfters im Winter zu Abend kocht, der Kaffee, der unser erstes Frühstück bildet, der Reis, deu wir als Suppe oder Gemüse essen, das Petroleum, das den Petroleumofen heizt, Kohlen (Fenernngs- Material), Glas und Maschinenteile (Räder, Kolben, Schrauben aus Eisen) wauderu von hier aus in die Ferne. — Wiedergabe. Ii. Woher kommen biefe Waren? Manche Waren, z. B. Glas und Eisenwaren, haben die Eisenbahnen herbeigeschafft, die von Leipzig (Zeigen!), Magdeburg (Zeigen!) und anderen großen Städten nach Hamburg führen. Andere sind in den Elbkähnen den Strom hinabgeschwommen. *) (Richtung zeigen!) Die meisten aber (Tabak, Tee, Kaffee, Petroleum) kommen herüber über das Meer. Zeige es und lies seinen Namen von der Karte ab! (Nord- see.) In Dampfschiffen und Segelschiffen, die viel größer sind als die, welche wir ans der Elbe bei Dresden schwimmen sehen, sind sie nach Hamburg gebracht worden. Den Weg lehrt die Karte! Die Schiffe sind aus der Nordsee in die Elbe hinein und dann stromaufwärts gefahren bis nach Hamburg. In Hamburg halten diese Seeschiffe (Wo- her der Name?) an einem bestimmten Platze an. Dieser Platz heißt Hasen. Der Hasen besteht ans mehreren gewaltigen Wasserbecken, welche von hohen und festen Mauern umgeben sind. Hier seht ihr diese Wasserbecken im Bildet) Ihr bemerkt, wie sich zwischen ihnen breite Landstreifen hinziehen, auf deneu sich große Speicher erheben. Die großen Seeschiffe fahren nun bis an die Ufermauern (Kais) heran. Hier ladet man die fremden Waren, also die Petrolenmsässer, Baum- wollen- und Tabaksballen, Kaffeesäcke usw. aus und bringt sie ent- weder einstweilen in den Speichern unter, oder befördert sie sogleich in die Eisenbahnwagen, die ans den Schienengeleisen bereit stehen, welche dicht an den Usermauern hinführen. (Bild!) Fröhlich wandern dann nach getaner Arbeit die Seeleute (Kapitän, Matrosen, Stener- 1) Der direkte Flußverkehr geht bis Böhmen, teils mit Hilfe der Ketten- schiffahrt, teils mittels der Schleppdampfer. 2) Lehmanns Wandbilds Der Hamburger Hafen.

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 139

1846 - Dresden : Arnoldi
139 unwägbar (Imponderabilien: Wärmestoff, Licht, Elektricität, Mag- netismus). Von den wägbaren Stoffen. 2. Räumlichkeit, Ausdehnung. Jeder Körper nimmt einen Raum ein. Hierauf gründet sich a) Größe (Sonne und Sonnen- stäubchen , Erde und Sandkorn, Weltmeer und Wassertropfen, Ele- phant und Jnfusionsthierchen, Eichbaum und Blumenstäubchen), d) Gestalt (Figur). Ausdehnung nach Länge, Breite und Dicke oder Höhe (Linie, Fläche, Körper. Längenmaß, Quadrat- und Cu- bikmaß). Regelmäßig (Würfel, Pyramide) und unregelmäßig ge- staltete Körper. 3. Undurchdringlichkeit. In dem Raume, in dem schon ein Körper ist, kann nichr zugleich ein anderer sein. Ein ins Was- ser geworfener Stein verdrängt so viel Wasser, als er Raum ein- nimmt. Undurchdringlichkeit der Luft. Ein umgekehrt ins Wasser gedrücktes Glas füllt sich nicht mit Wasser. Taucherglocke. — Ein Körper kann nur in-die Zwischenräume (Poren) eines anderen ein- dringen. Porosität. Wasser dringt in Badeschwamm und Lösch- papier, Weingeist in die Poren des Wassers, Quecksilber durch Leder, Schweiß durch Haut, Licht durch dünne Goldblättchen, Magnet mit seinen Wirkungen durch dicke Metallplatten. Alle Körper haben Poren. Dicht (Platin) und locker (neubackenes Brod). — Stricke, Papier, Holz rc. schwellen daher an, wenn sie fencht geinacht werden. 4. The i lbarke it. Jeder Körper läßt sich theilen (Zerschnei- den, Zerstoßen, Zersägen, Zerdrücken rc.). Große Theilbarkeit der Kreide, Dinte rc. Mit einem Dukaten Gold kann ein Pferd sammt Reiter übergoldet werden. Gold- und Silberdräthe. Einige Körn- chen Wunderblau färben 60 Pfund Wasser. Geruchstheilchen der Blumen. Ein Gran Moschus füllt jahrelang ein Zimmer mit Geruch. Manche Jnfusionsthierchen 1000 Mill. mal kleiner als ein Sandkorn., Der Schimmel am Brode ist eine Welt von Ge- wächsen mit Thieren bevölkert. Homöopathische Tropfen. — Grenze der Theilung wegen Mangel an feineren Sinnen und feineren In- strumenten.— Mechanische (z. B. Zersägen des Holzes) und chemische Theilung (Zerlegen des Wassers in Sauerstoff und Wasserstoff, der Schwefelsäure in Schwefel und Sauerstoff). Chemisch eiufache (Ele- mentar- oder Grundstoffe) und zusammengesetzte Körper. 5. Trägheit oder Beharrungsvermögen. Ruhe und Bewegung. Ohne Einwirkung einer Kraft bleibt der ruhende Kör- per in Ruhe, der bewegte in Bewegung. Um einen Stein, ein Stück Holz rc. zu bewegen, eine rollende Kugel, einen geworfenen Stein aufzuhalten, ist Kraft nöthig. Unwillkürliche Bewegung der Personen im Wagen beim schnellen Abfahren und Anhalten. An- stoßen eines Schiffes. Auslaufen des Dampfwagens, eines Mühl- rades rc. Tue einmal entstandene Bewegung würde ohne Aufhören

10. Der sächsische Kinderfreund - S. 128

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
das Wasser geschossen wird, prallt zurück, welches unmöglich geschehen könnte, wenn es nicht hart wäre. Der Nutzen dieses Elementes ist weit größer, als man gewöhnlich glaubt. Ohne dasselbe würden weder Menschen, noch Thiere, noch Pflanzen erhalten. Das Wasser bleibt das- jenige Getränk, welches unsre Gesundheit am meisten beför- dert; auch macht cs bei allen andern Getränken, z. B. bei Wein, Bier, Milch, Kaffee, Thee u. s. w. den Haupt- bestandtheil aus, und selbst unser Blut erhält von ihm seine Flüssigkeit. Das Wasser gibt uns eine beträchtliche Menge von Fischen, die uns, so wie anderen Geschöpfen, zur Nahrung dienen. Das Wasser ist das sicherste Mittel, um eine entstandene Feuersbrunst zu dämpfen. Das Wasser trägt vermittelst seiner Schwere größere und kleinere Lasten, welche auf diese Weise bequem fortgeschafft werden können. Man denke nur an die schiffbaren Flüsse und Ströme, wo Kähne stromauf und stromab fahren, um dadurch die Waaren von einem Lande zu einem andern, oder doch we- nigstens von einer Stadt zu "einer andern zu bringen, und wo man mit Leichtigkeit das Holz große Strecken weit flößt, welches, wenn cs aus der Axe gefahren werden sollte, viel theurer werden würde. Das Wasser setzt endlich die nützlichsten Maschinen in Bewegung. Wie unentbehrlich sind nicht für uns die Wassermühlen, welche das Getreide mahlen. Wie nöthig braucht nicht der Bergmann das Wasser, um Maschinen zu treiben, womit er das Wasser aus der Tiefe herausschafft, um in den Gruben ungehindert fortarbeiten zu können! Sey es auch, daß cs zuweilen durch Ueberschwemmungen erheblichen Schaden anrichtet, immer bleiben solche Unglücksfälle ein geringer Nachtheil gegen den Nutzen, den es uns gewährt. 7. D i e Wolken. Wolken sind nichts anderes, als wäßrige Dünste, wel- che von der Erde oder von dem Meere aufsteigen, ohnge- fähr wie der Dampf, der sich aus einem Gefäße, das mit heißem Wasser angefüllt ist, in die Höhe erhebt. Daß sie aus solchen Wasserbläschen bestehen, davon kann man sich leicht überzeugen, wenn man einen hohen Berg, wie z. B.
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