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1. Außereuropäische Erdteile - S. 137

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 137 - Alle Städte Chinas sind reich an acht bis neun Stockwerke hohen Türme, an Trinmpfbogen und Tempeln, die den Heiligen oder Helden oder verdienstvollen Männern errichtet sind. Längs der Hauptstraßen sind überall Läden mit den schönsten Waren aller Art, mit Elsenbein- schnitzereien, Schmucksachen, Porzellangegenständen, kunstvoll gearbeiteten Fächern u. s. w. 6. Die Produkte ihres Landes. Zu diesem gehört in erster Linie. a. Der Thee*). Er stammt von einem Strauche, der Ähnlichkeit mit der bei uns gezogenen Kamelie hat. Seine Blätter (Lege einige der Kügelchen des schwarzen Thees in heißes Wassers und rolle sie vor- sichtig aus!) sind den Kirschblättern ähnlich. Seine Blüten gleichen den Blüten der wilden Rose. Der Theestrauch wird in kleineren und größereu Anlagen gezogen. Sie stehen gewöhnlich in regelmäßigen Reihen neben- einander. Manchmal pflanzt man sie auch in Heckeu um die Gärten oder längs der Feldgrenzen. — Die Blätter werden jährlich 3—4 Mal gepflückt, zum ersteu Male im April und Mai, wenn sie sich noch gar nicht vollständig entwickelt haben, sondern zum Teil noch in der Knospe stecken. Dann geben sie den feinsten Thee, den Kaiser- oder Blumenthee. Dieser wird nur für den kaiserlichen Hos in China verbraucht. Dieser Kaiserthee kommt selbst dem Hofe sehr teuer zu stehen, denn er wird nur von den besten Sträuchern genommen. Das Pflücken der Blätter und Knospen wird von zahlreichen Beamten überwacht. Die späteren Ernten geben geringere Sorten, die letzte die geringste, weil die Blätter nach und nach hart werden. Die gepflückten Blätter werden in Körbe ans Bambusrohr geschüttet und dann auf Bambusgestellen (Vergl. das Bild!) in der Sonne zum Welken gebracht. Ist das geschehen, so schüttet man sie in flache eiserne Pfannen, die auf einem gemeinsamen Herde stehen (Vergl. Bild!) und röstet sie dort bei einem mäßigen Feuer. Sodann befreit man die Blätter durch Sieben von allen Unreinigkeiten und läßt sie endlich wohl- verpackt in Pappdosen oder Holzkisten die Reife in die Welt antreten, entweder anf Schiffen oder mittels der großen Karawanen, die durch Sibirien nach Rußland ziehen. Gegen 100 Mill. Pfund gehen jährlich ins Ausland. In der Gesundheitslehre werden wir seiner Zeit noch weiter vom Thee zu reden haben. (Wert des Thees, rechte Zubereitung u. s. w.) b. Die Seide. Die Seide stammt vom nützlichsten aller Schmetter- linge, vom Seidenspinner. **) Der Seidenspinner ist ein Nachtschmetterling. Das Weibchen legt *) Benutze Goering-Schmidt, Ausl, Kulturpflanzen, Bild 2. **) Lehmann, Zool. Atlas. 41 Wandtafeln 88/66 cm pro Bild: 1,40. — Nr. 21 der Seidenspinner.

2. Das deutsche Vaterland - S. 316

1917 - Leipzig : Wunderlich
— 316 — Hainen und Rebenpflanzungen, eine Menge altertümlicher Städte, wo fast jede Mauer und fast jedes Hans mit Weinlaub umrankt ist, breiten sich aus am Strome, so z. B. Rüdesheim, wo besonders guter Wein ge- deiht, und Bingen, wo die Nahe sich in den Rhein ergießt, der sich hier nach Nordwesten wendet. Unser Bild zeigt uns das freundliche Bingen, überragt von der Burg Klopp, umgeben von sonnigen Weinbergen, in deueu soebeu die Weinlese stattfindet. „Der Wein steht im Mittelpunkte des Binger Lebens. Fast jeder etwas bemittelte Mann hat hier auch Hunsrück Ruine Ehrenfels Tzumis <Nicderwald) 35. Der Rhein und Nahe bei Bingen. Verkleinerimg des Lehnuinnschen Anschauungsbildes. (Verlag von F. E. Wachsmuth,) feinen „Wingert". Aus deu Straßen tönt das Klopfen der Küfer, und im Herbste rollen allenthalben die Wagen vorüber, auf deueu iu großeu Bottichen die zerstampften Beeren heim znr Kelter gefahren werden. Und wie in vielen mittel- und füddeutfcheu Städten der sogenannte Reiheschank, so hat sich hier der.ausschank von Wein in den sogenann- tea Straußwirtschaften erhalten, die ihren Namen dadurch erhalten haben, daß man sie durch ein ausgestecktes Tannen- oder Kiefernbänmchen kenntlich macht. In ihnen verzapft der Besitzer, der sonst durchaus nicht Wirt, sondern vielleicht Handwerker ist, zeitweise einen selbstgekel- terten Wein, und es ist gewissermaßen eine Freundschaftspflicht der Nachbarn und Bekannten, daß sie hingehen und ihreu Schoppen bei ihm trinken." — Bingen gegenüber liegt am linken Ufer der Nahe das Dorf

3. Die Länder Europas - S. 150

1908 - Leipzig : Wunderlich
— 150 — Meeres. Wer den unglaublichen Schmutz nicht scheut, der hier das Pflaster, die Tische und die Menschen bedeckt, der kann die wunderbarsten Tiere kennen lernen. Ungefähr hundert verschiedene Arten *) sind hier ver- treten. Stachliche Seeteufel, schillernde Plattfische, Knurrhähne mit fingerartigen Kiemenansätzen, stahlblaue Seenadeln, dunkelbraune Rochen und grüngraue Store**) liegen in Bergen aufgeschichtet; die meisten leben noch und sind bestrebt, durch Kriechen oder Springen sich aus dem Staube zu machen. Hier und da hängt ein Schwertfisch oder ein Katzenhai***) an der Säule, und in den großen Körben, die auf der Erde stehen, führen riesige Hummern und spinnenartige Taschenkrebse-j-) er- bitterte Kämpfe. In großen, flachen Gefäßen werden Muscheln-j-j-) und Meerschnecken aufbewahrt, neben den köstlichen Austern auch die winzigen Müschelchen, von denen tausend auf ein Liter gehen. Was das Meer bietet, wird eben in Venedig gegessen. Auch die Haupt- nahrung des gewöhnlichen Volkes, der Tintenfisch,-j-j-j-) ist in großen Mengen vorhanden. Ruhig und in regelmäßigen Zügen atmend, liegen die porzellanartigen Tiere in den Körben der Händler, nur die langen Fangarme sbild) tasten in schlangenartigen Windungen unruhig umher. Die Händler aber schneiden erbarmungslos die zähen Fangarme in Stücke und verkaufen sie so. In Öl gesotten oder gebacken, bilden die Fang- arme ein Lieblingsgericht der Venetianer. — Wenn wir die Fische oder Muscheln, die wir auf dem Fischmarkte gesehen haben, einmal kosten wollen, so brauchen wir nur eine der Fischerkneipen aufzusuchen, die sich zahlreich am Markte befinden. Wir betreten die erste beste, nehmen uns aber hübsch in acht, daß wir uus nicht an der niedrigen Tür stoßen, und setzen uns dann an einen der roh gezimmerten Tische. Der Wirt erscheint und fragt uns höflich — aber ohne die Pfeife aus dem Munde zu nehmen — nach unseren Wünschen. Wir bestellen das Gericht, das der Kellner soeben den Gästen am Nachbartische bringt: „Aragusta ripiena!" Bald bringt uns ein dienstbarer Geist unser Mahl. Es ist ein roh gesottenes Schaltier, stachlig wie ein Igel und mit einer Masse aus gehackten Fischen, Krabben, Muscheln und Kräutern gefüllt. Das Ganze ist mit einer dicken, gelbbraunen Brühe Übergossen, deren Geruch trotz des vielen Pfeffers an den Geruch des Schlammes erinnert. Ob uns das Gericht munden wird? Ich glaube es kaum! 3. Venedig besitzt großartige Bauwerke. — Zu diesen gehört in erster Reihe die Markuskirche auf dem Markusplatze. Ihre Säulen sind *) Natürlich werden nur die Arten zu nennen sein, die den Kindern durch Abbildung oder dergl. nahe gebracht werden formen. **) Lehmann, Zoologischer Atlas, Bild 27. Farbige Wandtafeln 88/66 cm.) ***) Lehmann, Zoologischer Atlas, Bild 28. f) Lehmann, Zoologischer Atlas, Bild 33. +i) Lehmann, Zoologischer Atlas, Bild 36. (Auster.) Dybdahl, Wandtafeln Nr. 61. +++) Lehmann, Bild 35.
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