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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Außereuropäische Erdteile - S. 138

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 138 — in einigen Tagen 300—500 Eier. Durch eine Wärme von 18 bis 20 Graden werden diese in sechs bis acht Tagen ausgebrütet. Die Ranpen sind sehr gefräßig, wie alle andern Raupen, rühren aber nichts an als die Blätter des Maulbeerbaums, wenigstens will ihnen nichts anderes schmecken und zusagen. Sie Kleben und fresseu sechs bis sieben Wochen lang. Wollen sie sich einspinnen, so laufen sie mit Fäden im Munde und mit aufgerichtetem Halse unruhig umher, um einen Ort zu suchen, an dem sie die Fäden befestigen können. Hat die Raupe endlich diesen Ort, nämlich dürre Ruten von Birken- und anderen Reisern, ge- fuuden, so klebt sie zwei sehr seiue Tröpfchen eines klebrigen Saftes an die Rnten an, bewegt den Kopf hin und her und bringt so zwei sehr düuue Fäden aus der Mundöffnnng heraus, die sie geschickt mit den beiden Vorderfüßen zu eiuem Fadeu zu verbinden weiß. Zuerst spiuut sie eiu weitläufiges und durchsichtiges Gewebe. Deu zweiten Tag zieht sie die Fäden um sich herum und bildet einen länglichrunden Ball von gelblich- weißer Farbe, den eigentlichen Cocou (t). h. Seidenhäuschen), in dessen Mitte sie sich befindet. Ein solcher Coeon hat ziemlich die Größe und die Gestalt eines kleinen Taubeneies und besteht aus einem einzigen Doppelfaden, der 300—400 Meter lang ist. Die Raupe ist zu einer Puppe geworden, liegt mitten im Cocon wie in einem Sarge und harrt nun ihrer Auf- erstehung. Aber nur wenigen Puppen gestatten die Menschen die 14 Tage, die nötig sind, um den Schmetterling entstehen zu lassen. Die meisten Coeons bringt man in heiße Öfen und tötet dadurch die Puppen. Alsdanu wickelt man den feinen Faden ab, spinnt ihn mit mehreren zu einem stärkeren, färbt ihn mit mannigfachen Farben und webt dauu daraus schöne Kleiderstoffe, Tücher und Bänder. Viele Jahrhunderte lang konnte man nur aus China Seide er- halten, weil es bei schwerer Strafe verboten war, Raupen oder Eier auszuführen. Im 6. Jahrhunderte nach Chr. Gebnrt gelang es aber zwei Mönchen, in ihren hohlen Reifestäben Eier über die Grenze ins Ausland zu bringen. Seitdem beschäftigt man sich anch in Südeuropa mit Seidenzucht. (Spanien, Frankreich, Italien, Türkei, Griechenland). c. Die Tusche. Sie wird aus dem Ruß einer Ölpflanze herge- stellt und dient nicht allein in China zum Schreiben und Malen, son- dern wird auch in großer Menge ausgeführt. 6. Die Goldfische. Die Chinesen halten die Goldfische meist in Gartenteichen, und die Chinesinnen machen sich ein besonderes Vergnügen daraus, die schönen Tierchen zu süttern. Sie locken sie mit einer Flöte zum Ufer und werfen ihnen dann Würmer zu. Es giebt da die ver- schiedensten Arten von Goldfischen. So wird eine Art „Enteneier" genannt, weil sie einen dickeren Leib und gebogenen Rücken besitzen. Eine andere Art wird als „Drachenaugen" bezeichnet, da ihre Augen weit aus dem Kopfe hervorstehen. Von dieser Sorte wird in Peking das Stück nicht selten mit 30—40 Mark bezahlt.

2. Außereuropäische Erdteile - S. 213

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 213 — der Körner!) Viehzucht, (Fettbucklige Rinder im Hintergrunde des Bil- des!) und Schmiederei (Herstellung einer Lanzenspitze im Vordergrunde des Bildes mit Hilfe einfacher Blasebälge u. f. w.) Außerdem beschäfti- gen sie sich auch mit Jagd. Es bestehen hier im Süden verschiedene Negerreiche. Welche Namen weist die Karte ans? Außerdem haben aber auch England, Portugal und Dentschland Anteil am Sudan. (Zeige!) Iii. Welches sind die Stützpunkte des Karawanen- Handels? 1. In erster Linie Timbuktu am Niger. Hierher kommen ge- wohnlich im November die Karawanenzüge aus Norden (Algier, Ma- rokko) und Westen, um Wareu auszutauschen. Den wichtigsten Handels- artikel bilden Gold, Salz und Kolanüsse. Da der Sudan arm an Salz ist, so bringen die Karawanen gewaltige Salzmengen aus der Sahara hierher und tauschen sie gegen Gold um. Die Kolanüsse, die ebenfalls einen Hauptartikel bilden, haben Ähnlichkeit mit unserer Kastanie und werden von den Eingeborenen mit Vorliebe gekaut. Jeder Wohlhabende nimmt sogleich am Morgen als ersten Imbiß „um die Bitterkeit der Nüchternheit zu brechen" eine solche Nuß oder einen Teil davon zu sich. 2. Ein anderer wichtiger Stützpunkt des Karawanenhandels ist das westlich vom Tsadsee gelegene Knka. Es ist durch seine bequeme Kara- wauenstraße (Oasen) mit den Syrtenländern (Welche sind das?) ver- Kunden. In Kuka tauscht man besonders Baumwollenzeuge, Waffen, Galanteriewaren (Spiegel z. B.) gegen Elfenbein und Straußenfedern. Zusammenfassung und Einprägung. Das Kapland. Ziel: Wir lernen heute Englands wertvollste afrikanische Besitzung kennen, das Kapland. I. Was lehrt die Karte über diese Besitzung? A. Sie lehrt uns zunächst die Lage des Kaplandes kennen. Wir finden, daß das Kapland südlich vom Oranjeslnß liegt, also die südliche Spitze des großen südafrikanischen Dreiecks bildet. B. Dieses Gebiet erscheint uns auf den ersten Augenblick klein. Mit Hilfe des Zirkels aber lernen wir bald kennen, daß es eine ganz bedeutende Grösse besitzt. (Miß die Entfernung zwischen der Mündung des Oranjeslusses und der Delagoabai und die Entfernung zwischen dem Oranjefluß und der Südspitze!) Das südlich vom Oranjefluß gelegene Land ist fast so groß wie ganz Deutschland. C. Und welche Bodenformen weist das Kapland auf? — Wenn wir vom Meere aus eine Wanderung nach Norden unternehmen, fo haben wir zunächst einen schmalen Küstenstrich zu durchwandern. Von ihm steigen wir in tief eingeschnittenen Schluchten, in der plumpe Wagen von
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