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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 7

1906 - Leipzig : Hirt
I. Geschichte der morgenlimdische Völker. Morgenlndische oder orientalische Völker werden die Völker genannt, die stlich von Europa wohnten, zunchst die Völker Vorder-und Mittelasiens. Auch die gypter werden dazu gerechnet. Die gypter.^) lt berblick der die gyptische Geschichte. gypten liegt in Nordafrika, im Stromgebiete des Nil. Die alten gypter haben zuerst von allen Vlkern einen geordneten Staat gegrndet. Ihre Geschichte kann man ungeshr bis zum Jahre 3800 vor Christi Geburt zurckversolgen. Ansangs war gypten in viele Gaue eingeteilt. Jeder Gau hatte einen König sr sich. Die einzelnen Gauknige be-kriegten sich vielfach untereinander, bis sie schlielich einen siegreichen König als Oberhaupt des ganzen Landes anerkennen muten. Die gyptischen Könige hieen Pharaonen. Der erste König des ganzen Landes war Menes. Andre berhmte Könige waren Kusu, den die Griechen Cheops nannten, serner Kasra und Menkara. Diese Könige erbauten zuerst Pyramiden. (Fig. 1.) Ein andrer berhmter König der gypter war Ramses der Groe. Er unterwarf die Völker Asiens bis |um Euphrat. Unter ihm verlieen im Jahre 1314 v. Chr. die Israeliten gypten. Um das Jahr 600 v. Chr. regierte König Neko. In seinem Auftrag umschifften phnizische See-fahrer Afrika. , Der vorletzte König des freien Landes war masis, der aus Schillers Ballade Der Ring des Polykrates" bekannt ist. Im Jahre 525 eroberten die Perser gypten. Nach etwa 200 Jahren wurde es von Alexander dem Groen, dem Könige von Mazedonien, unterworfen. Alexander der Groe erbaute die Stadt Alexandrien, die in der Folge die bedeutendste Handelsstadt der Alten Welt wurde. Auch eine berhmte Gelehrtenschule war daselbst. Städte lteru Ursprungs sind Memphis und das hunderttorige Theben. Nach dem Tode Alexanders des Groen eignete sich einer seiner Feld-Herren die Herrschaft gyptens an. Dieser hie Ptolemus, und seine Nachfolger werden die Ptolemer genannt. Unter den Ptolemern blhten in gypten Handel und Wissenschast. Im Jahre 30 v. Chr. wurde das Land eine Provinz des rmischen Weltreiches. Wegen seiner Fruchtbarkeit nannte man es die Kornkammer Roms. Zur Zeit des Kaisers Augustus suchten Maria und Joseph mit dem gttlichen Kinde in gypten Schutz gegen die Verfolgung des Herodes. >) Karte 1.

2. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 13

1906 - Leipzig : Hirt
Die Iraner. Die Meder. Die Perser. Is mit starken Mauern aufgefhrte Saalbauten. Diese waren mit steinernen Balken gedeckt. Die Balken deckte zuerst eine Lage von Schilfrohr. Dann folgte eine doppelte Schicht von gebrannten Ziegelsteinen, die mit Gips zu-fammengefgt waren. Darauf lagen Platten von Blei. Auf diese war Erde geschttet, und zwar so hoch, da die hchsten Bume darin Wurzel fassen konnten. Dieser Boden war zu einem Garten geebnet, in dem die herrlichsten Blumenbeete und die schnsten Baumalleen angelegt waren. Diese Grten lagen so hoch wie die Stadtmauer. Auf vielen Abstufungen, die ebenfalls mit Garten-anlagen geschmckt waren, stieg man zu den obersten Gartenwldern empor. Die Iraner. Zwischen dem Tale des Indus und dem Stromgebiete des Euphrat und Tigris liegt das Hochland von Iran. Auf diesem Hochlande be-standen im Altertum die Reiche der Meder und Perser. Die Zteeber.1) Ostlich von den Assyrern wohnten die Meder. Anfangs waren sie von den Assyrern abhngig. Spter machten sie sich von der assyrischen Herrschast frei. Ihr erster König, den sie sich selbst whlten, hie Dejoces. Seine Nachfolger waren Phrartes, Kyxares und Astyages. Unter der Regierung des Kyaxares wurde Medien der herrschende Staat in Asien. Im Jahre 558 wurde es eine persische Provinz. Jetzt gehrt es zu dem neupersischen Reiche. Die Hauptstadt Mediens war Ekbtana. Die Perser.1) 1. berblick der die persische Geschichte. Sdlich von Medien liegt die Landschaft Persien. Sie gehrte zum Medischen Reiche. Im Jahre 558 emprten sich die Perser unter An-shrung des Cyrus gegen die Meder. Der medische König Astyages schickte ein Heer ab, um die Perser zum Gehorsam zurckzufhren. Dieses wurde von Cyrus besiegt. Dadurch wurde Persien frei von der medischen Herrschaft. Nun eroberte Cyrus das ganze Medische Reich. Daraus gewann er das Lydische Reich in Kleinasien. König von Lydien war zu jener Zeit Krsus; seine Hauptstadt war Sardes. Cyrus schenkte dem Krsus, den er gefangen genommen hatte, das Leben und hielt ihn in groen Ehren an seinem Hose.^) Nun wurden die Vlkerschaften an der Kste des Mittel-meeres unterworfen. Darauf eroberte Cyrus das Babylonische Reich. Den Juden, die noch in der babylonischen Gefangenschaft waren, erlaubte er im Jahre 536, in die Heimat zurckzukehren. Bei seinem Tode war Asien vom Mittelmeer bis Indien dem Persischen Reiche unterworfen. Cyrus war ein tapferer, aber auch ein gtiger König. Im Jahre 529 starb er. In den Knigsgrbern bei Pasrgad hat man seinen Leichnam gesunden. Aus Cyrus folgte sein Sohn Kambyses. Dieser unterwarf gypten x) Karte 1. Weiteres der Krsus S. 32.

3. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 15

1906 - Leipzig : Hirt
Die Perser. Die Israeliten. 15 Das ganze Persische Reich war in Provinzen oder Satrapien ein-geteilt. Im ganzen Reiche gab es stehende Besatzungen. Die Haupt-ftbte und die Provinzen waren durch bequeme Landstraen untereinander verbunden. Auf diesen Kunststraen waren von 22 zu 22 km Poststationen eingerichtet, wo stets wohlberittene Staatsboten bereit standen, die kniglichen Briese und Botschaften weiter zu besrdern. 3. Altperstsche Sagen. Rettung des Cyrus. Der medische König Astyages hatte getrumt, da er durch den Sohn feiner Tochter Mndane der Herrschaft beraubt wrde. Er befahl darum dem Hrpagus, einem feiner Hofbeamten, das Kind zu tten. Dieser hatte Mitleid mit dem Knaben und bergab ihn einem Hirten, damit diefer ihn in einer wilden Bergschlucht aussetzen sollte. Der Hirt tat die nicht, sondern erzog den Knaben in seinem Hanse und hielt ihn wie sein eigenes Kind. Der Knabe wuchs unter den Hirtenknaben auf, spielte mit ihnen und htete die Herden. Cyrus ist sein geschichtlicher Name. Das Knigsspiel des Knaben Cyrns. Die Hirtenknaben veranstalteten oft im Spiele militrische bungen. Der junge Cyrus wurde dann immer wegen seiner schnen Gestalt und seiner Geschicklichkeit zum Könige gewhlt, und alle gehorchten seinem Befehle. Eines Tages spielte auch der Sohn eines vornehmen Meders mit den Hirtenknaben. Als sich diefer den Anordnungen des Cyrus widerfetzte, lie Cyrus ihn peitschen. Da lief der Knabe nach Haufe und erzhlte feinem Vater, was geschehen war. Der Vater ging zum König und forderte die Bestrafung des Hirtenknaben. Cyrus wurde in den Palast des Knigs beschieden; fein Pflegevater, der Hirt, begleitete ihn. Astyages fragte den Knaben, warum er den Sohn des vornehmen Mannes habe peitschen lassen. Cyrus erzhlte den Hergang der Sache. Die freien Antworten und das ganze Benehmen des Knaben gefielen dem Könige, und als er ihn aufmerksam betrachtete, fand er, da der Knabe groe hnlichkeit mit seiner Tochter Mandane habe.. Darauf fragte er den Hirten, ob der Knabe fein Sohn fei. Der Hirt bekannte, da er das Kind von einem Hofbeamten erhalten htte, um es auszusetzen. Astyages wute nun, da er feinen Enkel vor sich habe, den er zu tten befohlen hatte. Er lie die Traumdeuter kommen und fragte sie um Rat. Diese erklrten, da der Traum des Astyages durch das Knigsspiel des Cyrus in Erfllung gegangen fei. Der König brauche keine Furcht vor einer noch-maligen Herrschaft des Knaben zu haben. Durch diese Erklrung freute sich Astyages sehr der die zufllige Auffindung seines Enkels. Cyrus in Persien. Astyages bestrafte den Harpagns in einer grausamen Weise, weil er einen kniglichen Befehl nicht ausgefhrt hatte. Er schickte Cyrus nach Persien, wo dessen Vater Statthalter war. Harpagus stachelte spter den Cyrus heimlich zur Emprung gegen Astyages auf. Cyrus fiel mit den Persern von der medischen Herrschaft ab, besiegte die Meder und grndete das Persische Reich. Die Israeliten. Von allen Vlkern des Altertums haben die Israeliten allein den Glauben an einen Gott bewahrt.

4. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 32

1906 - Leipzig : Hirt
32 Geschichte der Griechen und der Mazedoner. Ares, genannt wurde. Der Areopag hatte die Aufsicht der die gesamte Staatsverwaltung und war zugleich der hchste Gerichtshof. Solon und Krsus. Nachdem Solon den Athenern eine Verfassung gegeben hatte, verlie er das Vaterland, um aus der Ferne die Wirkung seiner Gesetze zu beobachten. Seine Reisen sind von der Sage vielfach zu seiner Verherrlichung ausgeschmckt worden. So fhrt sie ihn mit dem Lyderknige Krsus zusammen, dessen Macht zu jener Zeit die be-deutendste in Asien war, und dessen unermeliche Reichtmer noch heute sprichwrtlich sind. Der gastfreie König lie den berhmten Griechen durch seine Schatzkammern führen und ihm alle Kostbarkeiten seines Hofes und seines Reiches zeigen. Dann fragte er ihn, wen er fr den glcklichsten der Menschen halte. Er stellte diese Frage in der sichern Erwartung, da Solon ihn selbst, den reichsten und mchtigsten König seiner Zeit, den glcklichsten nennen wrde. Aber der weise Grieche, der sich vom Glnze des Goldes nicht blenden lie, erklrte nicht ihn fr den glcklichsten, sondern zog dem mchtigen König einen schlichten Brger Athens vor, Tellus mit Namen. Dieser lebte zur Zeit der Blte Athens in geordneten Vermgensverhltnissen. Er beschlo sein Leben im hohen Alter durch den Tod fr das Vaterland und hinterlie Kinder und Kindeskinder in Kraft und Frische. Nchst diesem erschien dem Griechen am glcklichsten das Brderpaar Kleobis und Biton, die Shne einer Priesterin der Hera, die sich selbst vor den Wagen spannten, auf dem ihre Mutter zum Tempel der Gttin fuhr. Auf Bitten der Mutter wurden die Shne von der Gttin fr ihre kindliche Liebe und Frmmigkeit mit dem Schnsten belohnt, was die Gottheit zu geben vermochte, mit dem Tode. Solche Weisheit kam dem Könige wunderlich vor, und er fragte, welchen Platz Solon ihm denn einrume. Solon erwiderte, da man keinen Menschen vor dem Tode glcklich preisen knne. Wie wahr dieser Ausspruch Solons ist, hat Krsus an sich selbst erfahren. Als Cyrus, der Begrnder des Persischen Reiches, Sardes, die Residenz des Krsus, erobert hatte, sollte dieser auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Schon stand er darauf, schon schlugen die Flammen empor, da erinnerte sich der unglckliche König jener Unterredung mit Solon und rief dreimal den Namen des berhmten Griechen. Cyrus hrte dies, lie Krsus heruntersteigen und fragte ihn nach der Bedeutung jener Worte. So erfuhr Cyrus den Inhalt der einstigen Unterredung mit Solon. Und da er bedachte, da auch er noch die Hinflligkeit irdischer Macht und Gre an sich erfahren, und da auch ihm ein hnliches Schicksal wie dem mchtigen Lyderknig bestimmt sein knnte, reichte er dem un-glcklichen Krsus die Hand und nahm ihn mit an seinen Hof, wo er ihn mit Auszeichnung behandelte. Pisistratus. Pisistratus bemchtigte sich (560) durch List und Ge--walt der Herrschaft der den athenischen Freistaat. Solche Männer, die in einem Freistaate die Alleinherrschaft an sich rissen, wurden Tyrannen

5. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 51

1906 - Leipzig : Hirt
Alexander der Groe. 51 wie er behandelt zu sein wnsche, antwortete Porus: Kniglich." Diese stolze Antwort gefiel Alexander, er lie ihm sein Land unter mazedonischer Oberhoheit. Dann zog Alexander bis zum stlichsten Nebenflusse des Indus, dem Hyphafis. Hier weigerten sich seine Soldaten, weiter zu ziehen. Zum Andenken seiner Taten und zum Danke gegen die Götter, die ihn so weit siegreich gefhrt hatten, lie Alexander zwlf hohe, trm-hnliche Altre aus Quadersteinen errichten. Rckkehr. Alexander fhrte seine Flotte bis zur Mndung des Indus. Sein Admiral Nerchus segelte von hier an der Kste entlang nach Westen, um das Meer bis zur Mndung des Euphrat und Tigris zu erforschen; er selbst zog zu Lande durch die Sandwste Gedrosiens, wo Tagereisen weit keine menschliche Spur zu sehen war. berall Drre und Wassermangel; tagsber stechende Sonne, glhender Staub, der das Auge entzndet und den Atem erdrckt, nachts frstelnde Klte und das Heulen hungriger Raubtiere, nirgends Speise und Trank, nirgends ein Obdach oder ein sicherer Weg. Wer zurckblieb, fand am andern Morgen kaum noch die Spur des groen Heeres wieder. Elend und Verzweiflung erstickten bei den Sol-daten alle menschlichen Gefhle, lsten alle Bande der Zucht und des Gehorsams. Sechzig Tage dauerte der entsetzliche Marsch. Endlich in Susa angekommen, feierte Alexander unter groartigen Festlichkeiten seine Hochzeit mit einer Tochter des Darius. Alexanders Regierungsttigkeit und sein Tod. Alexander plante ein groes Weltreich, in dem alle Staatsbrger gleichgestellt und gleichberechtigt sein, in dem griechische Sprache und Bildung vorherrschen sollten. Die Verschmelzung der verschiedenen Vlkerschaften wurde gefrdert durch Zwifchenheiraten, die allmhlich eine gemischte Bevlkerung der das ganze Reich verbreiteten, durch Veranstaltung von griechischen Festen und Spielen, ganz besonders aber durch die Anlage von Stdten an den wichtigsten Punkten des weiten Gebietes. Etwa 70 solcher Alexanderstdte waren der das ganze Reich zerstreut. Durch Straen verbunden, stellten sie vor allem die Reichseinheit dar. Asiaten fanden dieselbe Aufnahme in feinem Heere wie Griechen und Mazedoner. Zur Hauptstadt seines Reiches hatte er Babylon bestimmt. Der Ruhm seines Namens verbreitete sich bis zu den entlegensten Vlkern. Hier fanden sich Gesandtschaften aller Nationen ein, um ihm zu huldigen. Hier wurde er auch in der Blte der Jahre am 11. Juni 323 vom Tode berrascht. Er war ein Feldherr und Herrscher, wie die Weltgeschichte keinen zweiten aufzuweisen hat. Kulturgeschichtliche Bedeutung der Feldzge Alexanders. Alexanders Feldzge sind nicht nur eine kriegerische, sondern auch eine wissenschaftliche Tat. Den Eroberer begleiteten Gelehrte, die auf diesen Feldzgen reiche Anregung erhielten; denn in Asien gab es hochentwickelte Kulturen, vor allen die persische. In den Pflanzstdten verband sich die griechische Kultur 4*

6. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 11

1906 - Leipzig : Hirt
Die Phnizier. Die Babyloner und Assyrer. 11 der Hund lief wieder mit. Da kamen sie an das Gestade des Mittelmeeres. Dort lag eine Menge zerbissener Purpurschnecken. Der Hund bi die Schnecken wieder, und seine Schnauze wurde rot. Da erkannte der Herr, ba der Saft dieser Schnecken ein ausgezeichnetes Mittel fei, die Wolle rot zu frben. Nun wrben solche Schnecken gesammelt, nnb mit ihrem Safte frbte man die Wolle purpurrot. Die Purpurfrberei hat beit Phniziern groen Reichtum gebracht. Die Sage von der Grndung Karthagos. Die wichtigste Ansieblung der Phnizier war Karthago in Norbafrika, in der Gegenb der heutigen Stadt Tunis. der die Grnbung dieser Stadt erzhlt die Sage solgenbes: Die phnizische Knigin Dibo floh vor ihrem Bruder Pygmalion, der ihren Gemahl gettet und besten Reichtmer an sich gerissen hatte, und kam nach Norbafrika. Dort bat sie die Kstenbewohner um so viel Land, als sie mit einer Ochsenhaut umspannen knnte. Gern wrbe die anscheinenb bescheibene Bitte gewhrt. Dibo zerschnitt die Ochsenhaut in schmale Riemen nnb um-zog bannt eine groe Strecke Landes. Auf bieseni errichtete sie eine Burg, die sie Byrsa, b. i. Ochsenhaut, nannte. Die Bewohner der umliegenben phnizischen Pslanzstbte bauten um die Burg eine Stadt, die den Namen Karthago erhielt. Dibo wrbe als Knigin anerkannt. Die Karthager trieben Handel nnb Schiffahrt und beherrschten balb mit ihren Schiffen den Handel der westlichen Mittelmeerlnber. Die wirkliche Grnbung Karthagos durch phnizische Ausiebler fllt ins 9. Jahrhundert v. Chr. Die Rmer nannten die Karthager nach ihrer Herkunft Phnizier ober abgekrzt Puttier. Die Babyloner und Assyrer. 1. Uberblick der die babylonische und die assyrische Geschichte. Die Babyloner und Assyrer wohnten in Vorderasien, in den Ebenen der beiden Zwillingsstrme Enphrat und Tigris, die Babyloner am untern Euphrat, die Assyrer am Mittellaufe des Tigris. Das Land zwischen dem Mittel- und dem Unterlaufe der beiden Strme wird Mesopotamien genannt. Mesopotamien bedeutet Land zwischen zwei Strmen. Um das Jahr 2250 v. Chr. finden wir in Babylonien schon einen hochentwickelten Rechtsstaat. Eine groe Gesetzessammlung des Knigs Hammurabi ist aufgefunden worden, die das brgerliche Recht in allen seinen Zweigen festlegt. Hammurabi hat die Stellung der Frauen, der Sklaven und der Arbeiter dadurch gehoben, da er die Preise fr ihre Arbeit und die von ihnen verfertigten Waren erhhte. Viele herrliche Tempel und Palste zierten Babylon; Euphrat und Tigris wurden durch zahlreiche Kanle verbunden. Um das Jahr 1250 wurden die Assyrer das herrschende Volk. Ihr erster König soll Ninns, ihre erste Knigin Semiramis gewesen sein. Ninns erbaute die Stadt Ninive am Tigris. Seine Nachfolger dehnten ihre Herrschaft der ganz Vorderasien aus. Im Jahre 772 fhrte König Salmanassar die zehn Stmme Israels in die assyrische Gefangenschaft. \) Karte 1. -) Delitzsch, Babel und Bibel Ii, S. 24.

7. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 12

1906 - Leipzig : Hirt
12 Geschichte der morgenlndischen Völker. Um das Jahr 600 v. Chr. gewannen die Babyloner wieder die Oberherrschaft. Ihr mchtigster König war Nebukadnezar. In der Bibel wird er Nabuchodonosor genannt. Er eroberte Jerusalem und fhrte die Juden nach Babylon in die Gefangenschaft (586 v. Chr.). Im Jahre 538 v. Chr. wurde das Babylonische Reich von den Persern er-obert. Spter gehrte es zum Mazedonischen, dann zum Rmischen Reiche; setzt ist es ein Teil der asiatischen Trkei. 2. Einiges aus der Kulturgeschichte der Dabylouer und Assyrer. Das ganze Land, einst reich an trefflichen Weidepltzen und frncht-baren ckern, wo die Bltter des Weizens vier Finger breit wurden, die Hirse bis zu Baumhhe aufscho, die Dattelpalme und die edelsten Obst-sorten gediehen, ist jetzt verdet; von den ehemaligen groen und schnen Stdten sind nur noch Trmmer vorhanden, die in unsrer Zeit aus-gegraben worden sind. Man hat unter den Trmmerhaufen eine Menge Kunst- und Gewerbeerzeugniffe gefunden, Gold- und Silberarbeiten, Glas-und Tonwaren, Marmor- und Alabastertafeln, Gegenstnde aus Bronze, einen Obelisk aus schwarzem Basalt, Tausende von Tonziegeln und Ton-scherben, die der und der mit Keilinschriften bedeckt sind. Von der Ge-schicklichkeit der alten assyrischen Handwerker in der Anfertigung von Waffen, Wagen, Lederarbeiten, Teppichen und kostbaren Zeugen geben die aufgefundenen Bildwerke eine deutliche Vorstellung. Alles dies zeugt von der hohen Kulturentwicklung der Affyrer und Babyloner. Die Stadt Babylon. Von der Gre Babylons hat Herodot eine ber-triebene Schilderung berliefert. Nach ihm hatte Babylon einen Umfang von 0 km, d. h. es hat einen Raum bedeckt, auf dem London und Paris neben-einander Platz htten. Die erhaltenen berreste bezeugen, da der Umfang Babylons nur 1b km betrug; Babylon war etwa so groß wie Mnchen oder Dresden. Fr eine orientalische Stadt war diese Gre sehr bedeutend, zumal da sich an die eigentliche Stadt noch Vorstdte mit ausgedehnten Pflanzungen anschlssen. Durch die im Auftrage der Deutschen Orientgesellschaft ver-anstalteten Ausgrabungen kennen wir die Anlage der Stadt ziemlich genau. *) Die Straen waren geradlinig angelegt, eine mchtige Brcke mit steinernen Pfeilern verband die zu beiden Seiten des Enphrat liegenden Stadthlften. Der reiche Knigspalast lag auf einer von Kanlen gebildeten Insel im Osten des Enphrat; hier befanden sich auch die sogenannten hngenden Grten der Semiramis. Von dem Knigspalaste sind umfangreiche Trmmer erhalten, die die Araber El Kasr, die Burg, nannten. Die hngenden Grten der Semiramis. Von der hohen Kultur Babyloniens legen auch die hngenden Grten der Semiramis Zeugnis ab. Man bezeichnet mit diesem Namen prachtvolle Gartenanlagen, die auf einem hohen Unterbau ruhten. Sie lagen am Ufer des Euphrat. König Nebukadnezar hat sie angelegt; sie werden irrtmlich die Grten der Semiramis genannt. Ihre Einrichtung war folgende. Zu ebener Erde lagen gerumige, J) Delitzsch, Im Lande des einstigen Paradieses, S. 29 ff.

8. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 14

1906 - Leipzig : Hirt
14 der persischen Herrschaft. Weitere Feldzge nach dem Innern Afrikas milangen. Auf der Rckkehr nach Persien starb Kambyses. Er war ein jhzorniger und grausamer Mensch. Cyrus wurde Vater seines Volkes", Kambyses Despot" genannt. Auf Kambyses folgte Darius I. Unter ihm beginnen im Jahre 493 die Kmpfe mit den Griechen. Darius war ein kluger, milder und ge-rechter Fürst und ein tapferer Kriegsheld. Unter seiner Regierung er-reichte das Persische Reich die hchste Blte. Nach den unglcklichen Kriegen mit Griechenland zerfiel das Persische Reich allmhlich. Im Jahre 331 v. Chr. wurde es von Alexander dem Groen, dem Könige von Mazedonien, erobert.2) Der letzte König des alten Persischen Reiches war Darius Iii. Persien blieb nun von andern Reichen abhngig. Um 300 n. Chr. wurde das mittelpersische Reich gegrndet. Sein erster König war aus dem Stamme der Sassaniden. Die Sassaniden fhrten viele Kmpfe mit dem Rmischen Reiche. Der krftigste Herrscher aus diesem Geschlechte war Chosru I. Unter seinem Enkel Jesdegerd erlag das mittelpersische Reich (650 n. Chr.) den Angriffen der Araber. Unter der arabischen Herrschaft zerfiel Persien bald; im 14. Jahrhundert wurde es von den Mongolen erobert und verheert. Im Jahre 1502 wurde Persien durch Jsmael Safi von der mon-gotischen Herrschast befreit. Jsmael Safi ist der Begrnder des neu-persischen Reiches, das noch heute besteht. Den persischen Herrscher nennt man Schah, d. i. König. Die Hauptstadt des altpersischen Reiches war Susa, die des mittelpersischen Ktesiphon; die Hauptstdte des neu-persischen Reiches sind Teheran und Jspahau. Persien war von Natur ein blhendes Land; durch schlechte Ber-waltung ist es sehr heruntergekommen. Es ist das Heimatland der Rosen, und die Pfirsiche haben von Persien ihren Namen. 2. Giniges aus der Kulturgeschichte des attpersifchen Reiches. Die Perser waren ein kriegerisches und unverdorbenes Volk. Bis zum 20. Jahre, sagt Herodot, lehren die Perser ihre Shne drei Dinge: Reiten, Bogenschieen und die Wahrheit sagen. Nachdem das Reich seinen Hhepunkt erreicht hatte, verweichlichte das Volk. Die lteste Religion der Perser wie auch der brigen Stmme des iranischen Hochlandes war Naturdienst. Auer Sonne und Mond wurde besonders das Feuer verehrt. Die lteste Religion wurde durch den Priester Zarathstra umgestaltet. Er lehrte, da in der Welt ein fortwhrender Kampf der guten Geister gegen die bsen sei. Das Haupt der guten Geister ist der Lichtgott Ormuzd, das der bsen Ahriman, der Herr der Finsternis. Beide verkrpern den Gegensatz von Wahrheit und Lge, von Ordnung und Zerstrung, von Leben und Tod. x) Seite 35: Die Perserkriege. 2) Seite 49 und 50.

9. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 50

1906 - Leipzig : Hirt
50 Geschichte der Griechen und der Mazedoner. diesen lste, sollte nach einem alten Orakelspruche ganz Asien beherrschen. Alexander zerhieb ihn mit seinem Schwerte. Im folgenden Frhjahr brach er nach Ciluien auf. In der Hanpt-stadt Tarsus erkrankte er nach einem Bade im Flusse Cydnus. Als das Fieber immer heftiger wurde, verordnete ihm sein Leibarzt Philippus eine starke Arznei. Als der König im Begriffe war, die Arznei zu nehmen, erhielt er von seinem Feldherrn Parmenio einen Brief, in dem die Worte standen: Traue dem Philippus nicht, er soll vom Perserknige bestochen sein, dich zu vergiften!" Alexander reichte dem Arzte den Brief und trank gleichzeitig die Arznei, die ihm die Gesundheit wiedergab. Inzwischen hatte Darius ein gewaltiges Heer bei Jssns, unmittelbar am Meere, zusammengezogen. Die schmale Ebene machte eine Entfaltung der gesamten persischen Streitkrfte unmglich. Darius war der erste, der floh; er lie sogar seine Familie im Stiche. Mutter, Gemahlin und Kinder fielen in die Hnde Alexanders, der sie mit Gromut behandelte. Alexander verfolgte Darius nicht, sondern wandte sich sdwrts und unter-warf zuerst die phnizischen Seestdte. Die Jnselstadt Tyrus ergab sich erst nach siebenmonatiger Belagerung. Von Phnizien zog er durch Palstina nach gypten, wo man ihn als Befreier vom persischen Joche freundlich aufnahm. Bei einem Besuche des Ammontempels in der Oase Siwah wurde er von dem Oberpriester als Sohn des Gottes" begrt. Seinen Namen verewigte er dort durch Grndung der Stadt Alexandria. Im Frhjahr 331 zog er von gypten gegen den Mittelpunkt des Perserreiches. Ungehindert berschritt er den Enphrat und Tigris. In der Nhe der Trmmer des alten Ninive, bei dem Dorfe Gangamela, traf er das persische Heer und besiegte es wiederum vollstndig. Darius rettete sich wieder durch zeitige Flucht nach dem Norden seines Reiches, wo er von einem Satrapen ermordet wurde. Im Siegeszuge drang Alexander durch ganz Persien bis an die Grenze des Skythenlandes vor. Dort legte er am Jaxrtes die uerste Alexanderstadt" an. Alexander als Perserknig. Nachdem Alexander Herr des Persischen Reiches geworden war, wollte er auch uerlich als persischer Groknig angesehen werden und beobachtete deshalb mehr und mehr das prunkende Zeremoniell orientalischer Herrscher. Er nahm sogar die Kniebeugung und die abgttische Verehrung wohlgefllig an. Die besiegten Völker sollten in ihm nicht den Eroberer, sondern den rechtmigen König sehen. Dieses Benehmen verdro die mazedonischen Groen, und es bildete sich eine Verschwrung gegen den König, an deren Spitze sein Feldherr Parmenio stand. Dieser bte seine Verwegenheit mit dem Tode. Feldzug nach Indien. Alexanders Reich sollte das Persische an Aus-dehnnng bertreffen. Deshalb drang er der den Indus in das Fnf-stromland ein, das Gebiet der fnf Nebenflsse des Indus, besiegte am Hydaspes den König Porus und nahm ihn gefangen. Auf die Frage,

10. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 86

1906 - Leipzig : Hirt
86 berblick der Kunstgeschichte des Altertums. Die Flavier: Vespasian, Titus, Domitian . . 59_gg Die Adoptivkaiser: Nerva, Trajan, Hadrian, Antoninus Pms, Mark Aurel.............96180 Die Kaiser unter der Herrschaft der Prtorianer . 180__284 Diokletian...............' 284305 Der Freiheitsbrief des Christentums unter Konstantin dem Groen..........................313 Konstantin der Groe als Alleinherrscher ' ' ' ^ 323337 Teilung des Rmischen Reiches durch Theodosius 395 Untergang des Westrmischen Reiches.......475 Aberblick der Kunstgeschichte des Altertums. intfw m rflcnme"ld)K(?er Kunstttigkeit weist gypten auf. An dem u Hl' e* ^ gegenber dem heutigen Kairo, stehen die Pyramiden') uralte Kmgsgrber. Von den groartigen Tempelanlagen der Hunderttorigen Stadt ^heben m Oberagypten kegen die Trmmerhausen bei den heutigen Drfern Karnak und Luksor. (Fig. 3.) Den engen Anschlu der Kunst an die Natur zeigen die sog Lotossulen. Der Schaft gleicht vielfach einem durch Querbnder zusammengehaltenen Bndel von Stengeln der Lotospflanze; das Kapitl ist entweder kelchsnmg einer offnen Lotosblume gleich, oder knotenfrmig, nach oben sich verengend. (Flg. 4.) ! Uralt, wie die gyptische Kultur, ist auch die im Euphrat- und Tigris-^and Von dem Turme zu Babel sind nur Schuttberge brig. Bei Mosul am obera Tigris, an der Stelle des alten Ninive, legen gewaltige Trmmerhaufen Zeugnis ab von der Bauttigkeit des assyrischen Volkes. Die assyrischen Knigs-? e^roaje~ rc ) an er^en der Bildnerei. Auf den Trmmern finden sich lebens-groe Darstellungen des Knigs und seiner Beamten, gedrungene, starkmuskelige Gestalten tn reicher Tracht; Haar und Bart sind etwas steif gekruselt. Darstellungen von Krieg und ^agd, religisen und huslichen Vorgngen sind nicht selten An Palasttren dienten geflgelte Stiere mit gekrntem Menschenhaupt gleichsam als Wchter. (Fig. 7.) Umfassende Palasttrmmer an der Stelle des alten Persepolis erinnern an das altpersische Reich. An den Sulen finden sich die seltsamen Tierkapitle (Fig 5.) Bemerkenswert ist das sog. Grab des Cyrus, ein in griechischer Weise gebildetes Tempelhaus auf sieben Terrassenstufen, alles aus weiem Marmor (Flg. 6.)_ . . Wie die Ausgrabungen Schliemanns in Troja und Mykene beweisen, haben die Griechen die Ansnge der Kunst von den gyptern und den Vlkern Vorder-asiens gelernt und diese dann selbstndig weiterentwickelt. In der griechischen Kunst orer?etjn-n bret Stilarten, den dorischen, ionischen und korinthischen bttl. Alle drei Stilarten wurden im Zeitalter des Perikles gleichmig gepflegt. ~te griechische Baukunst entfaltete sich nicht an den Wohnungen der Brger, weil d'.e demokratische Gesinnung der Bevlkerung keinen Glanz an Privatgebuden duldete; nur die den religisen Bedrfnissen und allgemeinen Zwecken Vgl. Seite 7, 9 und Fig. 1.
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