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1. Teil 3 - S. 6

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 6 — Steinmetzen aus einem jener Wanderblöcke hergestellt worden, die einst- mals durch die sich aus Norden verschiebenden Gletscher zu uns kamen. (Vergl. 1. Abteilung S. 79.) Nachdem wir die Schale bewundert haben, wandern wir weiter. Wir gehen über die Schloßbrücke (Einzeichnen — Woher der Name?) und gelangen bald zu der prächtigsten Straße Berlins. Diese Straße sührt den Namen „Unter den Linden". (Warum wohl?) Sie zerfällt iu mehrere Teile. In der Mitte läuft eine breite, nur für Fußgänger bestimmte Allee. Neben dieser befindet sich zu beiden Seiten ein Reitweg, deu ebenfalls Baumreihen einfassen. Alsdann folgt auf jeder Seite eine Fahrstraße und ein breites Trottoir. Diese Straße ist eingefaßt von prächtigen Gebäuden. Zu diesen gehört die Universität, das Opernhaus (D. i.?) und das Palais des Kaisers. (Einzeichnen!) Unter den Linden herrscht von früh bis zum späten Abend ein reges Leben. Droschken, Omnibusse und Pferdebahnen fahren in langen Reihen dahin. Offiziere in glänzenden Uniformen, Studenten mit der Bücher- mappe unter dem Arm, Arbeiter, die zur Fabrik oder nach ihrer Wohnnng eilen, vornehm gekleidete Herren und Damen, die zu ihrem Vergnügen die lange prächtige Allee entlang gehen, Blumenmädchen, Zeitungsträger, Dienstmänner mit Packeten und Koffern drängen sich an uns vorüber. — Am westlichen Ende dieser prächtigen, belebten Straße erhebt sich ein herrlicher Sandsteinbau. Es ist das berühmte Brandenburger Thor mit füns durch Säulen geschiedenen Durchgängen. (Bild vorzeigen!) Auf der Höhe dieses Bauwerks thront die Siegesgöttin. Sie steht in einem von vier Rossen gezogenen Wagen. Das ganze Kunstwerk ist aus Kupfer hergestellt. Wir gehen im Geiste durch das Thor hindurch und gelangen nun aus dem Geräusch und Gewühl der Stadt in eine ruhigere und freiere Gegend, in den Tiergarten. Tiefer Park hat Ähnlichkeit mit dem uns bekannten „großen Garten" in Dresden. Beschreibe ihn! (Schattige Alleen — Reit- und Fahrzeuge — weite Grasplätze — Blumen- beete — kiesbestreute Fußwege — Teiche mit Schwänen und Gondeln — Ruhebänke unter alten Bäumen — Marmorbilder — Gastwirtschaften, in denen öfters Konzerte stattfinden.) An schönen Frühlings- und Sommer- tagen wandern Tausende, die das Geräusch und den Staub der Straßen satt haben, in diese grünen Hallen, um sich zu erholen und neue Kräfte zu sammeln. Wir könnten noch viele Straßen und Plätze, Gebäude und Denk- mäler in Berlin aufsuchen. Wir wollen uns aber mit den: begnügen, was wir bis jetzt gesehen haben. Gieb es noch einmal an! Zur sachlichen Besprechung. a. Wieviel Leute wohnen wohl in Berlin? In Berlin wohnen mehr Lente, als in allen Städten unseres Baterlandes zusammen, nämlich über 1v2 Million.*) Vergleiche die Einwohnerzahl Berlins *) Berlin umfaßt 63 qkm und hat über 1 700 000 Bewohner.

2. Teil 3 - S. 8

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 8 — 3 Der Spreewald» Ziell Ehe wir von der Provinz Brandenburg Abschied nehmen, wollen wir noch eine Gegend besuchen, in der der Kahn das wichtigste Verkehrsmittel ist. Wir reisen in den Spreewald. Die Kinder nennen zunächst die wichtigsten Verkehrsmittel der Heimat (Wagen, Schlitten, Pferd, Zwei- und Dreirad, Eisenbahn) und weisen darauf hin, warum zu diesen bei uns der Kahn nicht gehört. Sie geben sodann ihrer Verwunderung darüber Ausdruck, daß man in einer Gegend, die als „Wald" bezeichnet wird, mit dem Kahne fährt und stellen Ver- mutungen über die Beschaffenheit der zu besuchenden Landschaft an. Am Schlüsse der Vorbereitung werden wie gewöhnlich die Fragen, die im Hinblick aufs Ziel entstehen, klar hervorgehoben und angeschrieben. Diese Fragen lauten: 1. Wo liegt die Gegend, die den Namen Spreewald führt? 2. Wie kommt es, daß man dort nicht zu Fuß geht oder mit dem Wagen fährt, fondern den Kahn benutzt? 3. Was bekommen wir auf einer Fahrt durch deu Spreewald zu sehen? I. Wo liegt der Spreewald? Wir gelangen in diese eigenartige Landschaft, wenn wir von Berlin ans aus der Spree stromaufwärts fahren. (Zeige!) Tort, wo der Fluß den großen nach Osten zu offenen Bogen macht, liegt der Spreewald. Die Stadt Lübben liegt ungefähr in der Mitte des Spreewaldes. Ii. Wie kommt es, das; man im Spreewalde Haupt- sächlich den Kahn benutzt? Die Spree, die überaus langsam dahinfließt, teilt sich hier in un- zählige Arme, die netzartig die ganze Landschaft durchschneiden. (Anzeichnen!) Zu diesen Flußarmen kommen noch viele hundert Gräben, die man einst mühsam mit dem Spaten gegraben hat, um das Sumpfland, das zwischen den Spreearmen lag, zu entwässern und Wiesen und Gartenland zu ge- Winnen, Diese tausend Wasserarme ersetzen Wege und Straßen, machen aber den Gebrauch von Pferd und Wagen in den meisten Gegenden des Spreewaldes unmöglich. Inwiefern? (Geringe Ausdehnung der dazwischen liegenden Landstrecken.) — Manche Inseln sind so klein, daß nur ein Hans und ein kleiner Gemüsegarten darauf Platz finden.) Iii. Was bekommen wir ans einer Fahrt durch den Spreewald zu sehen?^) Wir besteigen im Geiste einen der langen, schmalen und flach ge- bauten Spreewaldkähne. Ein kräftiger Bursche steht im Hinteren Teile des Fahrzeuges und schiebt es durch eine lange Stange geschickt weiter. Schnell und lautlos gleitet unser Kahn hin über die blinkende Wasser- *) Benutzt: Kutzen, Wallner u. a.

3. Teil 3 - S. 107

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 107 — Klange dieser Namen in uns auf? (1530 Reichstag und 1555 Religions- sriede zu Augsburg — die Hohenzollern als Burggrafen von Nürnberg — Reichstage zu Regensburg — Albrecht Dürer und Hans Sachs in Nürnberg.) Bayern hat auch zwei Orte, die gleich dazu bestimmt sind, die Erinnerung an große Männer und große Thaten wachzuhalten. a. In der Nähe von Kelheim (Mündung der Altmühl!) erhebt sich nämlich auf einem Berge die Befreiungshalle, die ein bayrischer König errichten ließ zur Erinnerung „an die Helden und Sieger, durch welche Deutschland in den Jahren 1812—18 L5 seine Freiheit von französischer Herrschaft wieder errang. Der Kuppelbau wird außen von 18 Säulen gestützt, die mit ihren Standsigureu die 18 Stämme des deutschen Reiches sinnbildlich darstellen sollen. Im Innern aber stehen, der Zahl der damaligen deutschen Staaten ansprechend, 34 Siegesgöttinnen im Kreise, so, daß je zwei mit den inneren Händen einen Schild umfassen, die äußeren Hände aber einander zum treuen Bunde reichen." (Veran- schaulichen!) b. Ferner finden wir einige Stunden unterhalb der Stadt Regens- bürg, da, wo der Bayrische Wald nahe an das Donauufer herantritt, auf eicheuumranschter Höhe die Walhalla, die mit ihren blendend weißen Marmorsäulen weit hinein in das fruchtbare Douauthal schimmert. Eine gewaltige Treppe führt hinauf zu dem prächtigen Gebäude. Dasselbe enthält einen weiten, herrlichen Saal. Der Fußboden des Saales ist aus buntem Marmor zusammengesetzt. Die Decke besteht aus vergoldeten und reich verzierten Erzplatten. Die Wände sind mit kostbarem roten Marmor bekleidet. Das Licht fällt durch drei mächtige Fenster von oben aus in den Saal. In diesem prachtvollen Saale stehen die weißen Büsten (Denke an die Königsbüste im Schulsaale!) solcher deutschen Männer und Franen, auf die das Vaterland besonders stolz sein kann, 162 an der Zahl. Außerdem sind an den Wänden noch 64 Marmortafeln angebracht, auf denen in goldenen Buchstaben die Namen derjenigen Männer stehen, von denen man keine Büste anfertigen konnte, weil man nicht mehr weiß, wie sie einst ausgesehen haben. — Wiederhole! Zur sachlichen Besprechung. a. Ob denn München nur seines Bieres wegen bekannt ist? O nein, es ist auch — ähnlich wie Dresden — durch seine bedeutenden Sammlungen (Gemälde, Bildhauerarbeiten!) und seine herrlichen Bau- werke berühmt (Riesengestalt der Bavarm*) — Dreiteiliges Siegesthor, gekrönt von einem Wagen, der von vier ehernen Löwen gezogen und von einer Frauengestalt gelenkt wird). Bekannt ist München weiter als Wohnsitz *) Die Gestalt hat eine Höhe von 16 m. In der linken Hand hält sie einen ehernen ^Lorbeerkranz (100 Centner schwer!). Mit der rechten Hand umklammert sie das Schlachtschwert. Neben der Gestalt ruht ein Löwe. Die Gestalt ist so groß, daß im Kopfe bequem 6 Personen Platz finden. Eine im Innern emporführende gußeiserne Wendeltreppe ermöglicht den Aufstieg. .

4. Teil 3 - S. 90

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 90 — ihres Handels. (Inwiefern?) — Erwähnt sei noch, daß in Lübeck noch so manches an die Zeit der Blüte und des Glanzes erinnert (Wann war diese Zeit?), so z. B. das Hans der Schiffergesellschaft. In diesem altertümlichen Gebäude findet sich ein Saal, der noch gerade so aussieht wie vor Jahrhunderten. „Eichene Bänke ziehen sich an den Wänden des Saales hin. An den Säulen hängen alte Verordnungen mit ihren schweren Siegeln. An der Tecke sind Modelle von Handels- und Kriegs- schiffen der Stadt angebracht. Kostbarer Silberschmuck ruht in einem festen Schreine, und Reime an Wandgemälden künden die Großthaten lübeckischer Bürger." (Schreyer.) Was mögen diese Gemälde darstellen? 2. Wir wenden uns nun zu der freien Reichsstadt Hamburg. Bestimme ihre Lage! (Hamburg liegt am rechten Elbufer und wird außerdem von der Alster durchströmt.) Tiefe Stadt haben wir bereits im vorigen Jahre genauer kennen gelernt. Schildre! (Die Kinder schildern auf Grund des früheren Unterrichts.) a. Das Lebeu am Hafen. Ein wahrer Wald von Masten erhebt sich hier. Neben Dampfern liegen die stolzen Dreimaster, und auf den ge- waltigen Segelstangen klettern Matrosen, ein Lied singend, geschickt hin und her. Hier fährt eben ein Auswandererschiff aus den: Hafen. Auf dem Verdeck stehen die Auswanderer Kopf an Kopf und nehmen, Tuch oder Mütze schwenkend, noch einmal Abschied von den am Ufer stehenden Eltern, Schwestern oder Brüdern. Dort wird ein Westindienfahrer ent- laden. Es ist unglaublich, wie viel Wareu in einem Seeschiffe Platz finden! Schon sind ganze Berge von Fässern am Ufer aufgestapelt, aber noch immer folgen Säcke mit Kaffee und Reis und Ballen, von denen die größern mittels gewaltiger „Krahne" ans Ufer gehoben werden. Komandornfe erschallen, Ankerketten klirren, Winden rasseln, Dampfpfeifen erschallen. — Auf den langen und breiten Steindämmen (Quais), die den Hafen einfassen, schlendern Matrosen tabakkaueud einher, rasseln Rollwagen, die Güter holen oder bringen wollen, drängen Bauschen nach den an- kommenden oder abgehenden Schiffen hin. b. Das Leben auf den Straßen. Welches Hasten und Treiben? Welche Menge von Wagen, von der prächtigen Equipage des reichen Kaufherrn an bis zum einfachen Lohnsuhrwerk, von dem hochbepackten, breiten Lastwagen bis zum schlichten Schnbkarreu. Peitschenknall, Wagen- gerassel und das Ausrufen der Waren bringen einen unaufhörlichen Lärm hervor. Hier werden Südfrüchte, dort Austern und Seefische, dort Gemüse, dort Goldwaren in kreischenden oder schnarrenden Töuen zum Kaufe an- geboten. Unter den Verkäufern, fügt der Lehrer hinzu, fallen besonders die Vierländer auf. Sie stammen aus den Vierlanden, das ist eine fruchtbare, durch Teiche geschützte Gegend, die sich unterhalb der Stadt am Elbstrome ausbreitet, und sind schon an ihrer eigenartigen Kleidung leicht erkennbar. Die Männer tragen kurze aus Sammet gefertigte Knie- hosen, rote Westen und kirfze, schwarze Tuchjacken, beide mit thalergroßen

5. Teil 3 - S. 5

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 5 — 2. Wie gelangen wir in die Reichshanptstadt? Wir fahren natürlich zunächst von unserer Vaterstadt aus nach Dresden. (Zeige!) Von hier aus schlagen wir den Weg ein, den wir benutzten, als wir nach Hamburg fuhren. (Deutschland, 1. Abteilung S. 38.) Zeige und beschreibe ihn! (Wir fahren von Dresden aus zunächst durch das sächsische Paradies mit seinen Weinbergen, Obstgärten und freundlichen Landhäusern, vorüber also an den uns aus der Heimats- künde und Vaterlandskunde her bekannten Dörfern und Flecken Wein- traube, Kötscheubroda, Coswig u. s. w. Der Zug trägt uns sodann weiter durch den Tunnel*) und vorbei an vielen kleinen Ortschaften, bis in die Nähe von Riesa. Kurz vor Riesa aber biegt die Bahnlinie nach Norden um. Wir gelangen nach Röderau und nicht nach Riesa. Von Röderau aus geht unsere Reise fast schnurgerade nach Norden. Die Bahn überschreitet die schwarze Elster und einen niedrigen Gebirgszug — Fläming genannt — führt uns vorbei an der kleinen Stadt Jüterbog!, die uns aus einem Märchen**) bekannt ist, und bringt uns endlich nach Berlin.) 4^ Stunde lang find wir gefahren. 3. Welche Sehenswürdigkeiten bietet Berlin? Die Schüler, die eine Großstadt (Das benachbarte Dresden) aus eigener Anschauung kennen, stellen Vermutungen aus. Wir finden sicher, sagen sie, in Berlin prächtige Plätze mit Denkmälern, breite Straßen mit hohen Häusern und schönen Läden, Kirchen, Schuleu und Kasernen. Gewiß hat Berlin auch eiu herrliches Schloß aufzuweisen, denn es ist ja die Reichshauptstadt und somit der Wohnsitz unseres Kaisers Wilhelm. Alle diese Sehenswürdigkeiten, bemerkt der Lehrer, werden wir am besten auf einem Gange durch die Stadt kennen lernen. Wir begeben uns vom Bahnhofe aus durch lange und breite Straßen, auf denen Tauseude vou Menschen geschäftig dahineilen und Droschken, Omnibusse und Pferdebahnwagen iu solcher Anzahl fahren, daß durch das Rolleu der Räder und das Getrabe der Pferde eiu donnerähnliches Getöse entsteht, in die Mitte der Stadt. Hier bildet die Spree eine große Insel. Auf dieser Insel steht das Königliche Schloß***) mit vielen prächtigen Sälen. Hier befinden sich weiter zwei Museen, in denen kostbare Gemälde, wertvolle Bildsäulen und viele seltene Dinge aus fremden Ländern aufbewahrt und gezeigt werden. Vor dem einen Museum be- findet sich — umgeben von seltenen Blumen und Bäumen — eine 1500 Zentner schwere Steinschale. (Anzeichnen!) Sie ist durch geschickte *) 1. Band S. 19. **) Der Schmied von Jüterbogk. ***) Im Interesse der Klarheit ist es nötig, daß der Lehrer einen einfachen Plan von Berlin cm der Wandtafel entstehen läßt. Dieser Plan braucht nur zu enthalten: Spreeinsel mit Schloß, Museum, Schloßbrücke, die Strahe unter den Linden mit Universität, Opernhaus und Palais des Kaisers, den Pariser Platz mit dem Brandenburger Thor und den Tiergarten.

6. Teil 3 - S. 35

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 35 — Die Vorzüge der Provinz Sachsen sind folgende: 1. Ein großer Teil der Provinz ist sehr fruchtbar. Dies gilt zunächst von der Umgegend von Magdeburg. Hier gedeihen, wie wir schon im vorigen Jahre hörten (Vergl. Ii. Teil S. 31), Getreide, Kraut, Zuckerrüben und Tabak in vorzüglicher Weise. Weiter ist das Thal der Helme (Nebenfluß der Unstrnt) von seltener Fruchtbarkeit. In der „goldeuen Aue", so nennt man das herrliche Flußthal, wogt goldener Weizen mit schweren Ähren aus den Feldern, wächst Obst und Gemüse in Hülle und Fülle. Endlich ist auch die Umgegend von Erfurt (Zeige die Stadt und bestimme ihre Lage!) als besonders srucht- bar zu bezeichnen. In weiten, wohlgepflegten und sorgfältig bewässerten Gärten gedeihen da herrliche Blumen und zarte Gemüse, wie z. B. Spargel und Blumenkohl, Salat, Gurken u. s. w. 2. Die Provinz Sachsen besitzt anch wertvolle Boden- schätze, insbesondere Eisen, Braunkohle und Salz. Eisen liefern Haupt- sächlich die Harzberge. (Vergl. 2. Teil S. 67 — 70.) Braunkohlen giebt es am Abhänge des Thüringerwaldes. Salz wird besonders bei Schönebeck (Zeige und bestimme die Lage! — Linkes Elbufer in der Nähe der Saalemüuduug), bei Halle an der Saale und bei furt an der Bode gewonnen. Bei Schönebeck und bei Halle quillt Salzwasser aus der Erde. Dieses Salzwasser, auch Sole genannt, ent- springt in Halle mitten in der Stadt und wird dann in Röhren hinaus zur Vorstadt geleitet. Hier fließt die Sole zunächst in große Holzkästen. Von hier aus wird sie durch vielfach hin- und hergewuudeue Kanäle, in denen Wasser verdunsten und fremde Bestandteile (z. B. Kalk!) sich absetzen sollen, geführt, bis sie sich endlich gestärkt (Wieso?) und gereinigt (Inwiefern?) in mächtige Pfannen ergießt. Diese Pfannen sind flach (0,6 in tief), mäßig breit (5 in ungefähr), aber sehr lang (15 in und mehr!) In diesen Pfannen wird die Sole gesotten. Dichte Dampf- wölken steigen aus und werden durch ein Bretterdach, das sich über der Pfanne befindet, aufgefangen und durch eiue hölzerne Esse zum Hausdache hinausgeleitet. In diesen Pfannen setzt sich nun das Salz zu Boden als feste Masse und wird aus der Mitte der Pfanne von kräftigen Männern mit einem Rechen, der an Stelle der Zinken ein durchlöchertes Eisenblech hat, auf Haufen an den Rand gezogen. Dann wird es mit einer Schaufel, die siebartig durchlöchert ist, herausgehoben, in eiserne Kippwagen (Er- kläre!) geladen, in diesen zur Trockenpfanne gefahren und dort breit geschüttet. Ist in dieser von Feuer erhitzten Trockenpfanne das Salz vollständig getrocknet, so wird es auf dem Bodenräume aufgespeichert und von da in Säcken in den Handel gebracht*) *) Bei dieser Besprechung wird das in der Sammlung „Technologische Tafeln von Max Eschner" enthaltene große Bild „Kochsalzbereitung" vorzügliche Dienste leisten. 3*

7. Teil 3 - S. 20

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 20 — 3. An vielen Orten erheben sich gegenwärtig bedeutende Städte. Wir erwähnen zunächst die Stadt, die wir bereits als Bern- steinstadt kennen lernten, Danzig. Bestimme die Lage! (Westpreußen — Ganz in der Nähe des linken Weichselarmes, aber nicht an demselben selbst — Nähe des offenen Meeres!) Gieb an, was dir von dieser Stadt bereits bekannt ist! (Der meiste Bernstein, der gefunden wird, wandert nach Danzig. Hier giebt es geschickte Bernsteindrechsler, die aus dem Gold der Ostsee Armbänder, Halsketten, Broschen oder Pfeifenspitzen her- stellen. Von Danzig aus gehen Bernsteiustücke und Bernsteingegenstände in alle Welt.) Danzig treibt aber auch Handel mit Getreide und Holz. Diese Waren werden meist aus Flußschiffen, die die Weichsel stromauf- wärts fahren (Zeige!), aus Rußland geholt, dann in Danzig in See- schiffe geladen und versandt. Schließe daraus auf die Bodenbeschaffenheit Rußlands! Außerdem wollen wir uns noch nierken, daß Danzig Festung ist! Woran erkennst du dies aus der Karte? (Festungszeichen!) Woran in Wirklichkeit? Die andere große Stadt, deren Namen wir hier nennen müssen, ist uns aus der Geschichte her schon bekannt. Es ist Königs- borg. Zeige und bestimme die Lage! (Am Pregel, und zwar nicht weit von der Einmündung desselben ins frische Haff. — Ostpreußen.) Was erfuhren wir bereits von Königsberg? Hier setzte sich (am 18. Januar 1701*) der Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg die Königskrone aufs Haupt.) Königsberg ist wie Danzig Festungs- und Handelsstadt. Auch von Königsberg aus wird das Holz und das Getreide, das aus Rußland herbeigeschafft wird, in die Ferne gesandt. Und welch ein reges Leben entfaltet sich da am Hafen! Da kommt ein Schiff den Pregel herauf. (Woher also?) Es landet. Man befestigt es mit einem ausgeworfenen starken Tau an einem der großen Pfähle am Ufer oder mit einer eisernen Kette an einem der starken Ringe, die in Granitsteinen am Boden angebracht sind. Dort nimmt ein Schiff Ladung auf. Die Sackträger laufen über Bretter, die von den Speichern aus zum Schiffe gelegt sind, und tragen schwere Getreidesäcke herbei. Hier wieder ist ein Schiff segelfertig, und die Matrosen singen zum Abschied eins ihrer Schifferlieder. Zusammenfassung. Zur sachlichen Besprechung. a. Woher kommt es wohl, daß man Danzig nicht ganz an den Strom herangebaut hat? Man hat die Stadt sicher in Rücksicht auf die Hochfluten des Weichselstromes etwas abseits vom Ufer angelegt. Die Weichsel wird nämlich denen, die an ihren Ufern sich niederlasfen, nicht selten sehr gefährlich. Es geschieht dies besonders zur Zeit des Eisganges. (Also?) Wohl sucht man sich durch hohe Dämme vor den Verwüstungen des wilden Stromes zu schützen, wenn aber einmal <un Damm durch die Gewalt des reißenden Wassers und die Wucht der •) Der 18. Januar 1701 und der 18. Januar 1871!

8. Teil 3 - S. 40

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 40 — Vaterlandes. Es ist eine berühmte Handelsstadt. Große Lastschiffe kommen stromaufwärts gefahren (Zeigen!), bringen Zucker nud Baumwolle, Gewürze und Farbhölzer (Vorzeigen!) aus fernen Erdteilen und nehmen dafür etwas mit, was in Köln hergestellt wird: Kölnisches Wasser. Dieses wohl- riechende goldgelbe Wasser (eau de Cologne) wird in großen Fabriken in Menge hergestellt und in alle Welt versendet. Zu der Rheinprovinz ge- hören ferner die uns bekannten Städte Solingen und Remscheid. In Solingen stellt man hauptsächlich Waffen (Säbel, Degen, Hirschfänger, Lanzenspitzen), Messer und Gabeln her (Tafel-, Küchen-, Taschen-, Feder-, Garten-, Rasiermesser). Außerdem fertigt man aber auch noch verschiedene andere Sachen, z. B. stählerne Gestelle für Regen- und Sonnenschirme. In Remscheid macht man vor allen Dingen Werkzeuge, z. B. Feilen, Sägen, Bohrer, Zangen, Hobeleisen n. s. w. Die Solinger und Rem- scheider Waren finden nicht nur im deutschen Vaterlande, sondern auf der ganzen Erde Verwendung. Jährlich werden z. B. viele tausend Messer und Gabeln, viele tausend Feilen, Sägen und Zangen nach Amerika ver- schickt. — In Elberfeld und Barmen beschäftigen sich die Leute nicht mit der Herstellung von Eisen- und Stahlwaren, sondern mit der Ver- arbeitung von Wolle, Baumwolle und Seide. Fabrik reiht sich an Fabrik. Riesenhohe Essen, aus denen schwarze Rauchwolken emporsteigen, zeigen uns, daß überall mit Dampf gearbeitet wird. Tausenderlei Stoffe werden hier in weiten Fabriksälen hergestellt: einfacher Kattun zu Schürzen und Sommerkleidern ebenso gut wie kostbare Tischdecken und Möbelstoffe, die aus schwerer Seide gemacht werden und von echten Gold- und Silberfäden durchzogen sind. — Zu den volkreichsten Landschaften der Provinz gehört weiter das Ruhrthal. Auch im Ruhrthale reiht sich Fabrikort an Fabrikort. Die bedeutendste Stadt ist uns bekannt. Sie führt den Namen Essen. Diese Stadt ist auf der ganzen Welt bekannt durch eine Fabrik, in der mehr als 10 000 Arbeiter beschäftigt sind. Es ist dies die Gußstahlfabrik von Krupp, in der besonders Eisen- bahnschienen und Kanonen hergestellt werden. — Zu den größten Städten der Provinz gehören weiter noch Düsseldorf und Aachen. In Düffel- dorf ist die Kunst zu Hause. Hier giebt es eiue berühmte Malerschule. In diesem Gebäude befinden sich nicht allein große Säle, in denen junge Leute, die einst tüchtige Maler werden wollen, von berühmten Künstlern unterrichtet werden, sondern auch viele wertvolle Gemälde, die sich die Studierenden zum Muster für ihre Arbeiten nehmen können und sollen. — Aachen ist nicht allein durch seine Schwefelquellen, fondern auch durch seine bedeutenden Tuchfabriken bekannt, in denen sich Hunderte von Menschen ihr tägliches Brot verdienen. Zur sachlichen Besprechung. a. Woher kommt es, daß gerade die Rheinprovinz so dicht bevölkert ist? Der Reichtum an Eisen und Kohlen ruft eine vielseitige Fabrikthätigkeit (Nachweis!) hervor. Dadurch wird Tausenden Gelegen-

9. Außereuropäische Erdteile - S. 50

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 50 — 4. Bodenbeschaffenheit a. Gebirge. b. Ebenen. 5. Bew ässerung a. Ströme. b. Seen. 2. Eine Neise nach Amerika. Jitl: Wir treten heute eine Reise an über den Ozean. Wir fahren nach der Stadt New-Dork. I. Wo liegt unser Reiseziel? Schon die vorige Stunde hat es uns gezeigt. Es liegt an der Ostküste Nordamerikas und zwar dort, wo der Hudson in den atlantischen Ozean mündet. Ii. Wie gelangen wir an unser Ziel? 1. In gemeinsamer Arbeit wird festgesetzt: Wir fahren von unserer Vaterstadt ans zunächst in die Hauptstadt unseres engeren Vaterlandes, nach Dresden. Von hieraus reiseu wir über Leipzig (Messen!), Magde- bürg (Sauerkraut!) Hannover, (1866!) und Bremen nach Bremerhafen. Der Zug trägt uns anf einem Damm bis an die Wesermündung heran. Am Fuße des Dammes liegt ein Dampfer. Wir besteigen ihn und fahren nnt ihm hinüber zu dem gewaltigen Ozeandampfer, der eine Strecke vom Ufer entfernt hält. Tiefer Dampfer ist ein gewaltiges Schiff. Es be- sitzt drei hohe Masten und zwei mächtige Schorusteine. Aus den beiden Schornsteinen steigt dicker, schwarzer Qualm empor. Er dentet an, daß die große Maschine, die sich im Banche des Schisses befindet, jeden Augenblick ihre Arbeit beginnen kann. Nachdem alle Passagiere den kleinen Dampfer verlassen haben und auf das große Schiff übergegangen sind, rüstet es sich zur Abfahrt. Der Kapitän giebt ein Zeichen. Die mächtige Schraube am Hinterteile beginnt sich zu drehen und langsam fahren wir die Wesermündung hinab dem offenen Meere zu. — Wieder- gabe. Zur sachlichen Besprechung: a. Warum fahren wir nicht sogleich von Bremen aus mit einem Seeschiffe? (Die Schlamm- und Sandbänke, die sich in der unteren Weser in großer Anzahl finden, erlauben den Ozeandampfern nicht, bis Bremen aufwärts zu fahren). b. Wie sind diese Sand- und Schlammbänke entstanden? (Die Weser führt — gleichsam als Andenken — aus allen Ländern, die sie durchfließt — Erd- und Sandkörnchen mit sich fort. Diese Körnchen sinken hier an der Mündung, wo das Wasser langsam fließt, zu Boden und bilden so nach und nach ausgedehnte, gefährliche Sand- und Schlammbänke).

10. Außereuropäische Erdteile - S. 51

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 51 — 2. Nachdem wir die offene See erreicht haben, wendet sich unser Schiff nach Westen.- Nach zwanzigstündiger Fahrt passieren wir Dover, nach weiteren neun Stunden die Insel Wight, von der Schlösser und Landhäuser zu uns herübergrüßen, und endlich schauen wir Kap Lizard, die letzte Ecke Europas, mit seinen hochaufragenden Felsenwänden und seinen weithinschimmernden Leuchttürmen. Nun geht es hinaus in den weiten Ozean, und tagelang schaut unser Auge nichts als die ewig be- wegte grünliche Flut und das hohe Himmelszelt, bis wir endlich am neunten Tage nach unserer Abfahrt von Bremerhafen unser Ziel, die Riesenstadt New-York, so aus den Fluteu emportauchen sehen, wie sie dieses Bild uns zeigt (Lehmann, Geogr. Bilder. Nr. 20.) Schildere den Eindruck! New-Dork liegt auf. einer Insel und besteht aus einem Meer von Palästen, Kirchen, Wohnhäusern, Warenschuppen und Fabrik- gebäuden. Man weiß nicht, wohin man den Blick zuerst wenden soll, ob nach den Häusermassen und ausragenden Gebäuden oder nach den unzähligen Fahrzeugen, die die Gewässer beleben, die die Insel bespülen, oder nach der Riesenbrücke, die New-Aork mit einer Nachbarinsel ver- bindet. — Wir werden die Stadt in der nächsten Stunde genauer kennen lernen! Iii Wie ist das Schiff beschaffen, das uns sicher über das weite Weltmeer trug? 1. Der Kapitän ist so freundlich, uns mit dem Bau und der Ein- richtuug seines Schiffes näher bekannt zu machen. *) Wir erfahren durch ihu: „Au einem Schiffe unterscheidet man den Rumpf und die Takelage, unter welcher man Masten, Segel und Taue versteht. Die untere Kante des Rumpfes, die ziemlich breit und außerordentlich dauerhaft ist, heißt der Kiel. In der Mitte des Schiffes ist der Kesselraum für die Dampfmaschine. Er enthält eine größere Anzahl von Kesseln. Vorn, neben und hinter diesem Raunie sind die Vorratsräume sür die Kohlen. Sie umschließen den Kesselraum von allen Seiten und heißen Kohlen- bnnker. Sie sind deshalb in der Mitte des Schiffes angebracht, damit die ganz bedeutende Last, der Kesfel, Maschinen und Kohlen sowie auch die durch den Kohlenverbrauch Entstehende Erleichterung gleichmäßig auf Vorder- und Hinterteil verteilt wird. Zwei mächtige Schornsteine, die ein wenig schräg nach hinten gerichtet stehen (Vergl. Eschners Bild!), führen den Rauch, zwei kleinere Rohre den überschüssigen Dampf ins Freie. An einem dieser Rohre ist auch die mit weit schallendem, dumpfen Tone warnende Dampfpfeife (Nebelhorn) angebracht, die besonders bei nebligem Wetter das Nahen des Schiffes verkünden und so Zusammen- stöße verhüten soll. Auf dem Oberdeck ist an die Schornsteine die Küche angebaut, die von den Seeleuten Kombüse genannt wird. *) Benutze Eschner, Technologische Tafeln, Nr. 6. Das Seeschiff. 4*
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TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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