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1. Europa in natürlichen Landschaftsgebieten - S. 26

1898 - Leipzig : Wunderlich
— 26 — linien! Wie lange braucht ein Dampfer, der in I Stunde 25 km durchfährt? Folgerungen aus diesen günstigen Verbindungen? — Schiffahrt, Handel, Reichtum, Herrschaft — dazu kommen Verständnis der alten Römer für Ackerbau, Krieg und Tugenden der Römer: Vaterlandsliebe lregnlus), Tapferkeit (Cocles), Rechtschaffenheit und Unbestechlichkeit (Fa- brizius), Selbstverleugnung (Skävola), Einfachheit und Genügsamkeit Wodurch ist den Italienern diese Machtstellung verloreu gegangen? Im Altertums war die Kultur auf die Gestade des Mittelmeeres beschränkt; nachdem aber im Mittelalter der Seeweg nach Ostindien und Amerika entdeckt worden war, schlug der Welthandel andere Bahnen ein. Durch deu uuermeßlichen Reichtum verweichlichten und entsittlichten die Römer, (die maßlose Verschwendung eines Lucullus u. s. w.) und das morsche Reich wurde durch das Ungestüm der jugendkräftigen deutschen Völkerstämme zerstört. Nach den Kreuzzügen entwickelte sich ein reger Handelsverkehr zwischen Europa und Asien. Venedig und Genna bildeten den Mittelpunkt dieses Handels, und die Machtstellung Italiens ging auf diese Republiken über. Auch die Herrschaft (Papsttum) in geistlichen Dingen, in Kunst und Wissenschaft behielten die Italiener; die unüber- trefflichen Kunstschätze bilden noch heutigen Tages eine gewaltige An- ziehungskraft für fremde Völker. B. Wie gestaltet und wie gros; ist sie? 1. Kartenlesen. Wie ist die Halbinsel im allgemeinen gestaltet? — langgezogener, schmaler Streifen Landes (Gestalt eines Reiterstiefels — Absatz und Fußspitze desselben dnrch den Busen von Tarent geschieden). Zwischen welchen Breitengraden breitet sie sich aus? — 361/2—46y2° nördlicher Breite. Wieviel Grade und Meilen? Welche Punkte müssen wir anmerken, wenn wir den Umriß von Italien zeichnen wollen? Der 42. Breiten- und der 12. Längengrad werden so auf die Wandtafel gezeichnet, daß sie sich rechtwinkelig durch- kreuzeu. Nun giebt man im rechten Entfernnngsverhältuisse die Puukte Cap Leuka, Ravenua, Genna und Cap Spartivento an und verbindet sie durch Hilfslinien, so daß die eigentliche Halbinsel, das Aveuninenland, ein verschobenes Rechteck bildet, das 1099 km lang und 189 km breit und dessen Flächeninhalt also 189999 qkm ist. Verbindet man nun die Punkte Monako, Mont Blank, die Quelle der Piave und Raveuna, so erhält man das Pogebiet in Gestalt eines Rechtecks, das 329 km lang und 299 km breit, dessen Flächeninhalt also 64999 qkm ist. Ebenso werden nach den Graden der Karte die ungefähre Länge und

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 17

1880 - Leipzig : Arnoldi
C. Römische Geschichte. 17 366 leges Liciniaesextiae. L. Sextius erster plebejischer Konsul. Ausgleich der Stände. 343—341 erster Samnitenkrieg. Capua unter römischem Schutze. M. Valerius Corvus siegt am Berge Gaurus. 340 Aufstand der Latiner. Sieg der Römer unter T. Manlius Torquatus am Veseris. 338 Unterwerfung der Latiner und Campaner. — Philipp von Macedonien schlägt die Hellenen bei Chaeroneia. Alexander der Große (336—323). 326—304 zweiter Samnitenkrieg. L. Papirius Cursor. Q. Fabius Rullianus. 321 das römische Heer in den caudinischen Pässen gefangen. Friedensschlufs des Samniten Gajus Pontius. — Ganz Unteritalien unter den Waffen. 311 Krieg mit den Etruskern ( — 280). Appius Claudius (Caecus) Censor. Kolonien und Heerstrafsen der Römer. Die Völker von Mittelitalien stehen auf. 304 die Römer überall siegreich: Friede mit den Samniten. 298—290 dritter Samnitenkrieg. Verbindung der Samniten mit den Etruskern, Umbrern und Galliern. 295 die vereinigten Samniten, Etrusker und Gallier beisentinum besiegt. Q. Fabius Maximus Rullianus. P. Decius Mus f. 290 Unterwerfung der Samniten und der Sabiner. M\ Curius Dentatus. 280 tarentinischer Krieg: König Pyrrhus von Epirus in Italien (—275). — Friede der Römer mit den Etruskern. Pyrrhus schlägt die Römer bei Heraklea am Siris und bei Asculum. — Kineas im römischen Senate. — C. Fabricius. 275 M’. Curius Dentatus schlägt Pyrrhus bei Beneventum. 272 Tarent von den Römern erobert. Pyrrhus f in Argos. 264 ganz Italien den Römern unterworfen (aufser Gallia cisalpina). Sicilien und die Karthager. 3. Kampf der Römer um die Weltlierrschaft, bis zum Tribunat der Gracchen, 264—133. 264 — 241 erster punischer Krieg. Übergang der Römer nach Sicilien. Die Mamertiner in Messana. König Hiero von Sj’rakus. 260 Gajus Duilius gewinnt den ersten Seesieg über die Karthager.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 16

1880 - Leipzig : Arnoldi
16 Zweiter Kursus. I. [Die alte Geschichte. Servius Tullius ordnet das Gemeinwesen. Census der Bürgerschaft (Patricier und Plebejer): Die Klassen und Centurien der Wehrflichtigen. Rom im Bunde mit den Latinern. L. T a r q u i n i u s Superbus, der letzte König. Tyrannei in Rom: der kapitolinische Tempel. Herrschaft über Latium. 510 Frevel des S. Tarquinius: Tod der Lucretia. L. Junius Brutus. Vertreibung der Tarquinier aus Rom (und der Peisistratiden aus Athen). 2. Die römische Republik bis zur Eroberung von Italien 510—264. 509 Herrschaft der Patricier; Senat (Patres Conscripti), zwei Konsuln (Praetores) auf ein Jahr. — Die ersten Konsuln Brutus und Tarquinius Collatinus. P. Valerius Poplicola. M. Horatius. Kapitolinische Tempelweihe. 508 Eroberungszüge der Etrusker in Mittelitalien. König Porsenna von Clusium vor Rom. 496 Der Diktator A. Postumius schlägt die Latiner am See Regillus. 494 secessio Plebis in sacrum montem. Volkstribunen. 486 erstes Ackergesetz des Sp. Cassius zu Gunsten der Plebejer.— Rom im Bunde mit den Latinern und Hernikern. Kriege mit den Vejentern, Sabinern, Aequern und Volskern. Tod der Eabier am Cremera im Vejenterkriege. 465 Bedrängnis Roms durch dievolsker. Die Sage von Coriolanus. 462 lex Terentilia über Abfassung schriftlicher Gesetze. 458 L. Quinctius Cincinnatus schlägt als Diktator die Aequei'. 451—449 Regierung der Decemvirn. Appius Claudius [Tod der Verginia]. Die 12 Gesetztafeln. Wiedereinsetzung von Konsuln und Tribunen. Leges Valeriae Horatiae. 445 lex Canuleja de conubio Patrum et Plebis. Tribuni militares consulari potestate. — Censoren. 431 Schlacht am Berge Algidus. A. Postumius besiegt die Aequer und Volsker. — Peloponnesischer Krieg. 396 Veji wird nach zehnjähriger Belagerung von M. Eurius Camillus erobert. Winterfeldzüge und Sold für das Heer. Verfall der Etruskermacht. 390 Schlacht an der Allia. Der gallische Brand Roms. Brennus. M. Manlius Capitolinus. Camillus.

4. Europa - S. 109

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 109 — nahmen, um zuzusehen, wie Menschen, unschuldige waffenlose Christen, den wilden Tieren als Futter vorgeworfen wurden, oder wie sich Krieger, die man Gladiatoren nannte, nicht im Scherz, sondern im bitteren Ernst bekämpften, bis der eine schwer verwundet zu Boden sank und sein Blut den Sand rötete. Von den erhöhten Sitzen schauten Arme und Reiche, ja selbst der Kaiser, mit gespannter Begier auf den Sandplatz hinab, und Beifallsgeschrei und Beifallsklatschen ertönte, wenn ein Gladiator den andern zu Boden geschlagen hatte, oder wenn ein Löwe oder ein Tiger einen der gefangenen Christen zerfleischte. — Jetzt ist das gewaltige Gebäude, das so oft wiederhallte vom Schmerzensgeschrei gequälter Menschen und vom Beifallsgebrüll eines rohen, gefühllosen Volkes, eine Ruine. Aus allen Ritzen und Spalten, auf Simsen, Bogen und Pfeilern blühen Blumen, und wucherndes Buschwerk bekleidet das altersgraue Ge- mäuer überall mit frischem Grün. Vom Kolosseum weg wenden wir uns zu dem Platze, der die wich- tigste Stätte im alten Rom war, zum Forum. *) Dieser Platz war weder besonders groß, noch schön, aber von hier aus beherrschte das römische Volk die Welt. Hier wurden die Bürgerversammlungen abge- halten und Beschlüsse gefaßt, denen die besiegten Völker, mochten sie nun in Spanien oder in Afrika oder in Asien wohnen, sich beugen mußten. Hier erhoben sich einst prächtige Göttertempel, hier standen kostbare Säulen und Statuen, die man besonders tapferen oder besonders weisen Männern zur Ehre errichtet hatte. — Jetzt ist dieser Platz ein Trümmer- Haufen, und nur einzelne hohe Säulen legen Zeugnis ab von der Herr- lichkeit, die hier versunken ist. Zur sachlichen Besprechung, a. Wie ist es gekommen, daß einst (zur Zeit Christi) die Römer vom Forum aus der Welt befehlen konnten? — Die Römer waren einst ein herrliches Volk, ausgezeichnet durch Tapferkeit (Erzähle die Geschichte von Horatius Cocles!), Vaterlandsliebe (Erzähle die Geschichte von Regulus), Rechtschaffenheit und Unbestechlichkeit (Fabricius und Pyrrhus!), Selbstverleugnung (Mucius Scävola!) und Sitteneinfachheit und Genügsamkeit (Der Diktator Cincinnatus, der nach Sieg und Ehre zu Pflug und Gartenmesser zurückkehrte.) Ihrer Tapferkeit vermochte keins der Völker zu widerstehen. Selbst mächtige Staaten, wie das stolze Karthago an der Nordküste Afrikas, wurden unterworfen und unter römische Statthalter (Erinnere an Pontius Pilatus) gestellt. Zuletzt reichte das Römerreich vom atlan- tischen Ozean bis zum Kaukasus, von der Wüste Sahara bis zur Donau, und ungeheure Reichtümer strömten aus allen Teilen dieses weiten Reiches nach Rom. (Tribut der unterworfenen Völker!- —- Tie Zöllner im heiligen Lande!) *) Benutze: Das Forum zu Rom. (Lehmanns Geogr. Bilder.)

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 19

1879 - Leipzig : Merseburger
— 19 — Spricht selbst gegen den Frieden: sein Weib, Kinder, Freunde; nach Karthago zurück; stirbt dort. 4. Ende des ersten punischen Krieges. Wechselndes Kriegsglück. Sieg bei den ägatischen Inseln; Consul Lutatius Catulus. Friede 241. Bedingungen: 1. ©teilten abgetreten; 2. die römischen Gefangenen ohne Lösegeld; 3. Kriegskosten. Der Römer Uebermuth und Ungerechtigkeit. Sardinien und Cor-sika den Karthagern genommen. — Oberitalien von den Galliern. Ganz Italien, Sicilien, Corsika und Sardinien römisch 222. 8. Hannibal. Wehe dem Volke, das feig sich unter fremdem Joche Beugt. — Kein Volk rsts mehr, 's ist eine Sklavenhorde nur. 1. Karthago erhebt sich über Rom. a. Hannibal und sein Schwur. Hamilkar Barkas (Hannibals Vater) geht nach Spanien. Vorher Eid des Hannibal: ewiger Haß gegen die Römer. Spanien zum großen Theile erobert. Hannibal zum Feldherrn gebildet. t>. Hannibal veranlaßt den zweiten pnnischen Krieg. Sagünt (das heutige Mnrviedro, nördlich von Valencia) von den Römern als Grenzstadt bestimmt, dennoch von Hannibal erobert. Die römischen Gesandten in Karthago. Fabins, die Toga (Oberkleid), Krieg oder Friede. Der zweite punische Krieg, e. Hannibals kühner Zug nach Italien. Has-drubal (Hannibals Bruder) bleibt in Spanien, Hannibal über die Pyrenäen mit 60,000 Mann, 37 Elephanten; Gallien; über die Alpen (in der Nahe des M. Viso); nur 26,000 Mann in der Poebene. d. Hannibals glückliche Kämpfe in Italien: Scipio am Tieinus (Tessino), Sempronius an der Trebia besiegt. Moräste am Arno; Hannibal verliert ein Auge. Flamiuius am trasimenischen See geschlagen. Nun: Fabins Marimus, Dictator. Hannibal nicht nach Rom, sondern nach Süden. Fabins ihm nach; keine Schlacht, Zufuhr abschneiden, darum Cunctätor (Zauderer). Hannibal eingeschlossen; die List, Ochsen mit angezündeten Reisigbündeln gegen die Berge getrieben. Fabius Güter verschont; Dictatnr ihm abgenommen. Da Minucius gegen Hannibal; aber geschlagen und vernichtet, wenn nicht Fabius gekommen. 2* 242. 218—201. 218. 218. 217.

6. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 14

1879 - Leipzig : Merseburger
— 14 — (Tempel zu Ephesus); Ares (Mars), Krieg; Poseidon (Neptun), Meer; Here (Inno), Zeus Gemahlin. Nahrung: Nektar und Ambrosia. Wohnort: Berg Olympos in Thessalien. Altar in Athen: Dem unbekannten Gott. 2. Die Orakel. Aussprüche der Götter, durch Priester gedeutet. Delphi am Fuße des Parnassusberges. Erdspalt, Dämpfe, Apollo. Priesterin Pythia, meist zweideutige Antworten. 3. Die Kampfspiele. Wisset ihr nicht, daß die, so in den Schranken laufen, die laufen aüe, aber einer erlanget das Kleinod? Laufet nun also, daß ihr es ergreifet. . . 1. Korinth. 9, 24—25. Die isthmischen bei Korinth, die olympischen bei Olympia (4 Jahre = 1 Olympiade; 775). Waffenruhe. Opfer. Bahn für Fuß- und Wagenkümpfer. Laufen, Scheibenwerfen, Ringen (Athleten); Wagen zwölfmal um eine Säule. Dauer der Spiele 5 Tage, dann Vertheilung der Preife (Kränze von Oelzweigen); solcher der größte Schatz. Später auch Wettkämpfe in Dichtungen, Reden, Gemälden 2c. Religion, Orakel, Spiele, Sprache und Sitte find die Bande, welche die Griechen vereinten. Vi. Rom. Schauplatz der Geschichte. Italien; Grenzen: Mittelmeer und Alpen. Apenninen. Natur: herrliche, fruchtbare Gefilde, edle Gewächse. Flüsse: Po, Arno, Tiber. Eintheilnng: Ober-, Mittel-, Unteritalien (Großgriechenland). Bewohner: Menge einzelner Völker, von Ost und Nord eingewandert; Etrusker (Etrurien in Mittelitalien) gebildet, kunstvoll (etrnrische Vasen); Römer, Heldenvolk. 1. jrötmilus, erster römischer König. Aus der Latiner alten Mauern soll Dem Kriegsgott eine neue Pflanzung gehn: Aus diesem Lenz, innkräftger Keime voll. Soll eine große Zukunft ihm erstehn. Uhland. 1. Gründung Roms. Flüchtlinge aus Troja in Mittelitalien. Albalönga. Herrscher: Nümitor und Bruder Amülius. Vestalin Rhea Silvia (Mars) Römulus und Remus.

7. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 16

1879 - Leipzig : Merseburger
510. — 16 — Servius Tnllins, der Solonroms. Bürger nach Vermögen in Klassen. Steuern. Stellung im Heere, Pflichten des Bürgers. — Verschwörung. Mord durch Schwiegersohn: Tarqninius Superbus (Uebermüthige); Bauten: vollendet Cloaken, das Capitol. 3. Brutus. Ich werde nicht dulden, daß er oder ein anderer König über uns herrsche. Brutus. 1. Der übermüthige Tarquinius. Willkür, Grausamkeit, nur Neffe Lucius Junius verschont, weil blödsinnig gestellt, daher Brutus, Blödsinniger. 2. Vertreibung destarquin. Ärdeabelagert. Prinz Sextns beschimpft Lucretia in Collatia (Collatinns, ihr Mann); ihr Selbstmord. Da redet Brutus zum Volke (Schluß der Thore), dann ins Lager. Krieger nach Hause. Vertreibung des letzten Königs. Rom eine Republik. 2 Cousulu: Brutus und Collatinns. 3. Brutus, der Gerechte. Versuche der Tarquinier zur Wiedererlangung des Thrones. Verschwörung in Rom. Brutus läßt seinen eigenen Sohn hinrichten. Krieg mit Tarquinius. Brutus fällt. 4. Horatius Cöcles und Mücius Zcävola. Siehe, urtheile, wie wenig die ihr Leben achten, die höheren Ruhm vor Augen haben! Muc. Scäv. 1. Horatiuscocles vertheidigt dietiberbrücke. Tarquinius, Pörsena, König von Clüsium in Etrurien, Krieg mit Rom; Angriff der Tiberbrücke. Horatius Coeles. 2. Mucius Seävola veranlaßt Roms völlige Befreiung. Mucius im feindlichen Lager, königliche Zelt, der Schreiber, die Hand, das Feuerbecken; der schlaue Mucius; Friede mit Porsena. Tarquinius stirbt nach mehreren vergeblichen Versuchen, die Herrschaft wieder zu erlangen. 5. Camillus. Je größer die Noth, desto näher die Hilfe. 1. Camillus befreit seine Vaterstadt von ihrem grimmigsten Feinde. Die Bewohner von Veji schon seit

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 17

1879 - Leipzig : Merseburger
— 17 — Tullus Hostilius Zeiten Feinde der Römer; da Veji belagert, 10 Jahre vergeblich; nun Camillus Dictator. Der unterirdische Gang, Veji erobert 396. 2. Camillus findet bittern Lohn. Die Neider ver-länmden; er verliert die Gunst des Volkes, geht nach Ardea. (Möget ihr unsterblichen Götter machen, daß mein undankbares Vaterland recht bald meine Rückkehr wünsche!) 3. Die Rache des edlen Römers. Die Gallier unter ihrem Brennus, Einfall in Etrurien; Clusium, die römischen Gesandten, Brennns: Das Recht ruhet auf der Spitze unserer Schwerter; dem Tapfern gehört die Welt! Die Gesandten in der Schlacht. Schlacht an der Mia. Römer völlig geschlagen. 390. Gallier nach Rom. Rom verlassen, nur auf dem Capitol ein Theil der Bewohner. Die 80 alten Senatoren auf dem Markte, der neugierige Gallier. Die Stadt niedergebrannt. Belagerung des Capitols. Die Nacht, die stürmenden Gallier, das Schnattern der Gänfe (Göttin Juno), Manlius (Capitolmus). Nach sieben Monaten Unterhandlungen mit den Galliern; das Gold, die Wage, das falsche Gewicht (Wehe den Ueber-wuudenen!), Streit, da Camillus: Weg mit dem Golde; mit dem Schwerte erkauft der Römer seine Freiheit! Die Gallier vertrieben. Rom aufgebaut. Camillus, der zweite Romnlus. Marcus Curtius stürzt sich in den Spalt auf dem Forum. 6. Pyrrhus und Kabricius. Es ist leichter, die Sonne aus ihrer Laufbahn zu Bringen, als den Fabricius von dem Wege der Tugend und Rechtschaffenheit! Pyrrhus. 1. Pyrrhus schlägt die Römer bei Heraele'a. Die Römerherren von Mittelitalien, nun Blicke nach Unteritalien; so Krieg mit Tarent. Veranlassung: Die Tarentiner be- 282 272 schimpfen einen römischen Gesandten, da römisches Heer. Die Tarentiner rufen Pyrrhus von Epirns, den größten Feldherrn feiner Zeit; tüchtiges Heer, 26,000 Mann mit Elephanten. Siegesgewiß, weil er glaubt, die Römer kennen keine Kriegskunst; doch deren Schlachtordnung und Tapferkeit bei Heraelea, schwerer Sieg (die Elephanten): Mit solchen 280 Kriegern wollte ich die Welt erobern! Cineas, Gesandter Renneberg, Leitfaden. 4. Aufl. o

9. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 81

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 81 — legten sie den Grund zu einer Stadt. Romulus zog um einen Hügel (den Palatinischen) eine Furche und ließ daneben einen Erdwall auswerfen. Wo ein Tor werden sollte, hob er den Pflug auf. Remus aber spottete über die niedrige Schutzwehr und sprang über sie hinweg. Aus Zorn erschlug Remulus seinen Bruder und rief: „So ergehe es jedem, der nach dir über diese Mauer springt!" Romulus ward Alleinherrscher des neuen Ortes und nannte ihn nach sich Rom. 2. Der Raub der Sabinerinnen. Rom lag an einer günstigen Stelle der Tiber. Bis dahin konnten die leichtert Seeschiffe der Alten bequem fahren. Hier waren sie vor Stürmen und Seeräubern sicher. Eine Hauptstraße kreuzte hier die Tiber und bot Gelegenheit, die Waren nach Norden und Süden zu versenden. In Rom ließen sich daher viele Leute nieder. Romulus machte es zur Freistätte. Verbannte, Vertriebene, Flüchtlinge, selbst Verbrechertfxvjr -v., wurden aufgenommen und blieben straflos. Daher gab es in Rom wohl viel Männer, aber nur wenig Frauen. Die Mädchen der Umgegend scheuten sich, einen Römer zu heiraten. Da verfiel Romulus auf eine List. Er veranstaltete ein glänzendes Kampfspiel und lud dazu die benachbarten Sabiner mit ihren Frauen und Töchter::. Während des Spieles aber sprangen die bewaffneten Römer unter sie, raubten die Jungfrauen und trugen sie nach Hause. Um den Raub und den Schimpf zu rächen, zogen die Sabiner mit Heeresmacht gegen Rom. Mitten im Kampfe stürztet: die fabinischen Jungfrauen zwischen die Streiter, besänftigten ihre Väter und Brüder und stifteten Frieden. Ein Teil der Sabiner ließ sich sogar in Rom nieder. So wuchs Rom rasch. 3. Rom während der Königszeit. Die Stadt Rom ist aus kleinen Anfängen hervorgegangen und im Laufe vieler Jahrhunderte groß geworden. Man sagt noch heute: Rom ist nicht an einem Tage erbaut. Die römische Sage kennt sieben Könige und schreibt jeden: ein Verdienst an der Vergrößerung Roms zu. Die Bewohner waren kriegerisch und tatkräftig und unterwarfen die Nach- . bargemeinden und Nachbarstämme. So breitete sich Rom von 753—510 immer mehr aus und bildete am Ende der Königszeit einen noch kleinen, aber angesehenen Staat. Man entwässerte die sumpfigen Niederungen zwischen den Hügeln und baute große unterirdische Abzugsgräben, ferner eine Rennbahn, eine schöne Markthalle (Forum), eine Burg (Kapitol), einen Jupitertempel und andre'tempel, eme neue Ringmauer um die erweiterte Stadt. Da sich die Stadt Rom schließlich über sieben Hügel ausbreitete, erhielt sie den Namen Siebenhügelstadt. Die Römer nahmen viel von den umwohnenden Stämmen, wie auch / von den Griechen an. Die Schrift, das Alphabet, die Maße und Münzen, viele «Ltaatseinrichtungen und namentlich die verschiedenen Götter ver- Franke, Alte Geschichte. o

10. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 83

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 83 — Zunächst konnte sich Rom nicht seiner Freiheit erfreuen. Tarqnin verband sich mit dem König Porsenna von Etrurien. Mit einem Heere rückten sie gegen Rom. Schon stand er an der hölzernen Tiber- ' brücke und wäre beinahe darüber und in die Stadt vorgedrungen, aber Horatius Kokles verteidigte sie mit zwei Gefährten so lange, bis sie auf sein Geheiß hinter ihm abgebrochen war. Dann warf er sich mit volles-Rüstung in den Fluß und erreichte schwimmend unverwundet das andre Ufer. Dann ging der Römer Muzins verkleidet ins feindliche Lager, um Porsenna zu töten. Aus Versehn stieß er den besser gekleideten Kanzler nieder. Porsenna ließ den mutigen Jüngling binden und zum Feuertode verurteilen. Da streckte dieser den rechten Arm in ein Feuer und ließ ihn verbrennen, ohne zu klagen. Bon Staunen ergriffen, begnadigte Porsenna den tapfern Mann, hob die Belagerung auf und schloß Frieden mit Rom. Muzius erhielt den Beinamen Linkhand oder Szävola. So behauptete Rom seine freistaatliche Selbständigkeit. 5. Der Kamps der Plebejer gegen die Patrizier. , In Rom gab es zwei Arten von Bürgern: Alt- und Neubürger. Die Altbürger leiteten ihre Abstammung von einem Ahnherrn (pater) her und hießen deshalb Patrizier. Sie stammten von den alten Grundbesitzern ab, die die Stadt Rom gegründet hatten. Sie waren adlig und hatten alle Macht in den Händen. Nur Patrizier durften ein Staats- oder Priesteramt bekleiden, einen Gesetzantrag stellen, Recht sprechen, Gemeindeland erhalten und benutzen. Die Könige hatten noch die Adelsherrschaft gemildert; nach der Abschaffung des Königtums wurde die Adelsherrschaft, die Willkür der Patrizier immer drückender. Die ärmeren Neubürger nannte man Plebejer (plebs = das Volk). Sie bildeten den römischen Mittelstand und waren zwar zum Waffendienst verpflichtet, besaßen aber keinen Einfluß * auf die Leitung des Staates. Infolge der zahlreichen Feldzüge, die auf die Vertreibung der Könige folgten, waren viele Plebejer in schwere Bedrängnis geraten; denn sie konnten ihre Felder nicht ordentlich bestellen und ihrem Berufe nicht obliegen. Sie borgten bei den wohlhabenden Patriziern Geld zu hohen Zinsen. Konnten sie die Zinsen nicht erschwingen, gerieten sie in Schuldhaft, wurden gegeißelt, gefesselt, gefangen gehalten und samt ihrer Familie als Sklaven ins Ausland verkauft. Die^k, Patrizier versprachen, die harten Schuldgesetze zu mildern, aber sie hielten ihr Wort nicht. Da zogen die Plebejer bewaffnet ans Rom und ließen sich auf dem Heiligen Berge nieder (494). Nun geriet der Adel in Sorge. dlgrippa ging m den Plebejern und erzählte ihnen das . v* M C leichniy vom Magen und den Gliedern: Die Glieder empörten sich gegen den Magen und führten ihm keine Speise zu, weil sie glaubten, 6*
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