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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 3 - S. 126

1895 - Leipzig : Wunderlich
Sechste methodische Einheit. A. Hlarhritsstufr. 1 Die Lage und (Vröfte des Deutschen Reiches.*) a. 3>id: Wir lernen heute die Lage und Größe unsers deutschen Vaterlandes genauer kennen. I. Welches sind seine Grenzen? Mit Hilfe der Karte wird von den Schulen: festgesetzt'. ° a. Die Westgrenze beginnt mit dem Tollart und der Emsmündnng im Norden, geht dann ein Stück die Ems entlang nach Süden und wendet sich von da zum Rheine (Mündung der Lippe!). Von da geht sie in ziemlich gerader Linie nach Süden bis znr Mündung der Saar in die Mosel (Trier!), läuft weiter die Mosel entlang bis Metz und wird im weiteren vom Wasgenwald gebildet. Die Westgrenze trennt Tentsch- land von den Niederlanden, von Belgien, von Frankreich und Lnxenburg. b. Im Süden beginnt die Grenze mit den: Südende des Wasgen- Waldes, läuft sodann vom Rheinknie an (Basel!) den Rhein entlang bis zum Bodensee und weiter die Alpen entlang bis zum Watzmann. Als- dann bilden Salzach und Inn, Böhmerwald, Erzgebirge und Sudeten- zng die Grenze. — Die Süd grenze scheidet unser Vaterland von ^der Schweiz und von Osterreich. e. Im Osten beginnt die Grenze bei den Tarnowitzer Höhen, geht dann die Prosna entlang bis zur Einmündung derselben in die Warthe, zieht sich von da in schräger Linie bis znr Weichsel und läuft sodann in einem nach Nordwesten osfenen Bogen bis zum Flusse Memel und weiter bis znr Ostsee. — Jenseits der Ostgrenze liegt das Kaiserreich Rnßland. 6. In: Norden haben wir die Küsten der Ost- und Nordsee als Grenze. Von Dänemark trennt uns eine Linie, die der Insel Fünen gegenüber das Land dnrchzieht. Benutzt 1. Jahrgang der Praxis der Erziehungsschule, Heft 1, Just, Das neue deutsche Reich.

2. Europa in natürlichen Landschaftsgebieten - S. 57

1898 - Leipzig : Wunderlich
— 57 — Grenzen? — nach 0 gegen Belgien und Deutschland (v. Calais bis Belfort) 500 km, gegen die Schweiz und Italien (D. Belfort bis Nizza) 450 km — nach S die Mittelmeerküste (von Monaco bis Perpignan) 450 km, gegen die Pyrenäen 400 km — nach W gegen die atlant. Küste (von Bayonne bis Brest) 600 km, ebenso die Küste am Ärmelmeer. Welche natürlichen Grenzen bilden Schuh gegen Angriffe von außen? — gegen Italien, Schweiz und Spanien durch hohe Gebirgswälle, gegen England der Kanal. Suche die Eingangsthore nach Deutschland und Belgien? — Burguuder Pforte, Paß von Zabern, Straße von Mainz nach Metz n. s. w. Folge? Kriege — Festuugen. Gestalt? — Sechseck. Zeichnung im ungefähren Maßverhältnis nach den obigen Grenzbestimmungen. Gliederung? — Löwengolf — Einbuchtungen zwischen den Halbinseln Bretagne und Normandie. — Die Norman. Inseln (brit.). Ii, 2. Welche Vorzüge hat die Lage Frankreichs? a. Die Grenzgebirge und Meeresküsten gewähren nach vielen Seiten einen natürlichen Schutz gegen feindliche Angriffe von außen (Nach- weis!) Nur gegen Deutschland und Belgien liegt das Land ziem- lich offen da; daher haben die Franzosen dort die Festungen Toul, Verdun, Lille, Sedan, Belfort angelegt — daher hat sich die fran- zösische Sprache nach Belgien, Elsaß und der Schweiz verbreitet. b. Frankreich ist an 3 Seiten vom Meere begrenzt; daher können die Franzosen bequem mit andern Völkern in Handelsverbindung treten (Nachweis!) Die schiffbaren Flüsse und Kanäle führen leicht die Waren aus dem Innern bis an die Küste und umgekehrt. c. Infolge der südlichen und meritianen Lage ist das Klima so mild und feucht. Folge? Südfrüchte. Wie ist die Gliederung? Wenig Busen und gute Häfen; aber die Mündungen der meisten Flüsse erweitern sich busenartig, so daß die großen Seedampfer weit ins innere Land einfahren können. B. Die französischen Westalpen und ihre Vorländer. Ii, 1. Lage und Ausdehnung der Westalpen? — von Genf nach Nizza. Gestalt? Höhe? — über die Schneegrenzen — Hochgebirge. Berge? Mont Blane 4810 m, Mont Cenis. Abhänge? — nach Italien steil, nach Frankreich allmählich, Voralpen unter der Schneegrenze. Bodenbeschaffenheit? — im Hochgebirge Granit, Gneis, Glimmer- schiefer — Urgebirge, in den Vorländern zwischen Westalpen und Rhone Kalk und Kreide. Zwischen West- und Voralpen lange, enge

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 47

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 47 Die Nordarmee (Kronprinz von Schweden) siegt unter Bülow bei Grofsbeeren über Oudinot (23 Aug.), die schlesische Armee unter Blücher (Gneisenau) an der Katzbach über Macdonald (26 Aug.). Die Hauptarmee unter Schwarzenberg wird vor Dresden von Napoleon geschlagen (26. 27 August); Vandamme bei Culm besiegt und gefangen (30 Aug.); Kleist von Nollendorf. — Bülow schlägt Ney bei Dennewitz (6 Sept.). 16. 18. 19. Okt. Völkerschlacht bei Leipzig. Rückzug Napoleons; Schlacht bei Hanau (Wrede) (30 Okt.). 1814 Feldzug der Verbündeten in Frankreich. Siege Napoleons im Februar. N. wird von Blücher bei Laon (9. 10 März), von Schwarzenberg bei Arcis an der Aube (20. 21 März) geschlagen. Schlacht vor Paris (30 März); Einzug der Verbündeten (31 März). Erster Pariser Friede (Grenzen von 1792;. Napoleon nach Elba. Restauration der Bourbonen: König Ludwig 18. Talleyrand. — Norwegen kommt durch den Kieler Frieden von Dänemark an den König von Schweden. 1815 Wiener Kongress. Königreich der Niederlande. Russisches Königreich Polen. Teilung Sachsens. Deutsche Bundesakte. Fürst Metternich. Hardenberg. W. v. Humboldt. Napoleons Rückkehr: ‘die 100 Tage‘. Blücher bei Lignv geschlagen (16 Juni); Niederlage der Franzosen bei Waterloo (Belle Alliance) 18juni. Wellingtonu.blücher. — Murat im Neapolitanischen erschossen. Napoleon als Gefangener nach St. Helena (f 1821). Zweiterpariserfriede (Grenzen von 1790). — Ludwig 18 König von Frankreich —1824, sein Bruder Karl 10 —1830. Die heilige Allianz. Deutsche Verfassungen. — Das spanische Amerika macht sich unabhängig. Bolivar ‘der Befreier'. Brasilien trennt sich von Portugal. 1820 Aufstände in Spanien, Portugal, Italien. Die Kongresse. Canning’s Ministerium in England. 1821—29 Aufstand der Griechen gegen die Türken. Sultan Mahumed 2. Ibrahim Pascha (Sohn desvicekönigs Mehemet Ali von Ägypten) verwüstet Morea 1825; Missolunghi wird erstürmt 1826. Die türkische Flotte wird 1827 bei Nava-rino von der englisch-französisch-russischen verbrannt. 1825 -j-K. Alexander 1. v. Russland. Sein Bruder Nicol aus —1855. 1828—29 Krieg Russlands mit der Türkei. Friede zu Adrianopel. Die Pforte erkennt Griechenland als unabhängig an (Otto v. Baiern König von Griechenland 1832—1862).

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 48

1880 - Leipzig : Arnoldi
48 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1830 Algier von den Franzosen erobert. — Die Pariser J u 1 i r e v o-lution (27—29juli). Karl 10 wird vertrieben, Ludwig Philipp von Orleans König (—1848). — Belgien reifst sich von Holland los: König Leopold (von Coburg f 1865). Polenaufstand; von Paskewitsch bezwungen 1831. 1832 englische Reformbill. G-rey. Russell. König Wilhelm 4. 1833 Thronstreit und .Parteikämpfe auf der pyrenäischen Halb- insel (Maria da Gloria v. Portugal, Isabella v. Spanien). 1834 deutscher Zollverein durch Preußen begründet. 1835 y Franz 1. Ferdinand Kaiser von Österreich —1848. 1837 y Wilhelm 4. Victoria Königin von England. Ernst August König von Hannover (Aufhebung des Staatsgrundgesetzes). 1840 Friedrich Wilhelm 4 König von Preußen (y 1861). 1842 Friede zu Nanking: China wird dem Welthandel aufgeschlossen. Japan öffnet seine Häfen 1854. Peking wird von den Engländern und Franzosen erobert 1860. 1846 Sir Robert Peel und das Freihandelsystem in England. Krieg der Nordamerikaner mit Mexico —1848 (Texas und Californien werden der Union einverleibt). Krakau wird von Österreich in Besitz genommen. 1847 vereinigter Landtag der preufsischen Stände. — Italienische Einheitsbestrebungen. Papst Pius 9 —1878. — Sonderbundskrieg in der Schweiz; Bundesverfassung (1848). 1848 Revolution in Paris (24 Febr.); Proklamation der Republik. — Cavaignac bezwingt den Arbeiteraufstand 23—26 Juni. — Louis Napoleon Präsident 10 Dec. Märzrevolution in Deutschland (Wien 13, Berlin 18 März). Schleswig-holsteinischer Krieg. — Deutsche Nationalversammlung. Reichsverweser Erzherzog Johann (29 Juni). Märzrevolution in Italien. Karl Albert v. Sardinien. Radetzky siegt bei Custozza 25 Juli. — Aufstand der Ungarn. Oktoberaufstand in Wien. — K. Ferdinand dankt ab. (2 Dec.): K. Franz Joseph. Ministerium Schwarzenberg. Das (Nov.-) Ministerium Brandenburg löst die preufsische Nationalversammlung auf. Verfassung vom 5 Dec. (revidierte Verfassungsurkunde vom 31 Jan. 1850). 1849 deutsche Reichsverfassung und Kaiserwahl in Frankfurt. Die Revolution wird bekämpft in Sachsen, am Niederrhein, in der Pfalz und Baden. Preufsische Waffenhilfe und Unionsbestrebungen. -— Radetzky besiegt Karl Albert bei Novara. Haynau bezwingt Ungarn mit russischer Hilfe. 1850 Warschauer Konferenz. Ministerium Manteuffel in Preußen: Olmützer Konvention mit Österreich. '

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 7

1880 - Leipzig : Arnoldi
Erster Kursus. Iii. Die neuere Zeit 1517—1871. 7 1840 Friedrich Wilhelm König von Preußen. 1848 die Eevolution in Frankreich Deutschland Italien Ungarn. Franz Joseph Kaiser von Österreich. — Napoleon 3 Präsident der französischen Republik; 1852—18<0 Kaiser. 1853—1856 Krieg Russlands mit der Türkei und deren Schutzmächten Frankreich und England. 1859 italienischer Krieg Victor Emanuels von Sardinien und Napoleons 3 gegen Österreich. Königreich Italien. 1861 Wilhelm 1, König von Preußen. Ministerium Bismarck. frfit Hp.hlp.swig-holsteinischer Krieg derjq^rreicher-Jiiidjpreu: -7sen. Die Elbherzogtümer von Dänemark abgetrennt. 1866 Krieg Preußens gegen Österreich und den Bundestag. — Juli 3 Schlacht bei Königgrätz. Friedenspräliminarien zu Nikolsburg; Friede zu Prag. Der deutsche Bund wird aufgelöst, Hannover Kurhessen Nassau Frankfurt Schleswig-Holstein dem preufsischen Staate einverleibt, der König von Preußen Oberhaupt des norddeutschen Bundes. — Österreich tritt Yenetien an Italien ab. 1870 Frankreich erklärt den Krieg an Prfiuj&en. Die deutschen Ttp.firp, unter König Wilhelm dringen in Frankreich ein. Moltke; Kronprinz und Prinz Friedrich Karl von Preußen, Kronprinz von Sachsen, Manteuffel, Göben, \\ erd er. astj. Treffen bei Weifsenburg, Aug. 6 Schlachten bei Wörth untbei Spinkemi. Aug. 14. 16. 18i_ Schlach-ten um Metz bei Colombey, M_&r s -la-T o u r^unctttr a v e 1 o tte. Sept. 1 Schlacht bei.sedjiiu Napoleon 3 mit der Armee kriegsgefangenj^Sept. 2). — Französische Republik. Sept. 28 Kapitulation von Strafsburg. Okt. 27 Kapitulation von Metz. Marschall Bazaine mit der Armee kriegsgefangen. 1871 Jan. 18 Pr oklamation des d eutschen Kaiser- r etctte s. J28. Waffenstiljstapd zu Yersailles. Die franzo-sischearmee kriegsgefangen in Pja r i s. — Die Bourbakische Armee-Buchtet sich in die Schweiz,. Beifort kapituliert. Febi\26 ri p.d p.-n aprä 1 iminarien zu Yersailies; Stai Td Friede zu Frankfurt zwischen dem deutschen Reiche und der französischen Republik. Eisass und Lothringen kommen an Deutschland zurück.^

6. Europa - S. 96

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 96 — b. Bei beiden Ländern treten Hochgebirge nur als Grenz- gebirge auf. (Die Alpen in Deutschland. — Die Alpen und die Py- reuäen in Frankreich.) c. Beide Länder besitzen zahlreiche Mittelgebirge. (Seven- nenzug in Frankreich. — Fichtelgebirge, Erzgebirge, Thüringer Wald u. s. w.) 4. Bewässerung. a. Beide Länder werden von Meeren bespült. (Allerdings ist das bei Deutschland nur im Norden, bei Frankreich aber im Norden, Süden und Westen der Fall.) b. Beide Länder haben große, schiffbare Ströme. In Frank- reich kann man 4 Hauptströme (Garonne, Loire, Seine und Rhone), in Deutschland 6 Hauptströme unterscheiden. (Rhein, Weser, Elbe, Oder, Weichsel, Donau.) c. Beide Länder verbinden ihre Flüsse durch Kanäle. (Bromberger Kanal. — Canal du midi.) Doch ist Frankreich viel reicher an Kanälen als Deutschland.) 5. Erwerbsquellen. Beide Länder haben ziemlich dieselben Erwerbsquellen (Nämlich?) Doch ist in Frankreich der Wein- und Obst- bau bedeutender, der Berg- und Waldbau dagegen geringer als in Deutschland. 6. Hauptstadt. Die Hauptstädte beider Läuder liegen am Unter- laufe eines Flusses, in der Ebene und nicht weit von dem die Nord- grenze bildenden Meere. Von beiden Orten gehen nach allen Seiten hin große Eisenbahnlinien. Die Lage der Stadt Paris ist aber günstiger als die der Stadt Berlin, da Paris durch einen großen Fluß mit dem Meere direkt verbunden ist. 7. Verfassung. Frankreich ist eine Republik (Präsident), Deutsch- land ein Kaiserreich. Derselbe Krieg, (1870/71) der das französische Kaiserreich (Napoleon Iii.) zertrümmerte, bewirkte die Gründung des deutschen Kaiserreichs. b. Ziel: Wir vergleichen heute die französischen Flüsse unter- einand er. Zunächst werden die Vergleichungspnnkte festgesetzt. (Quelle, Rich- tung, Nebenflüsse, Mündung, Länge.) Dann führen die Schüler mit Hilfe der Karte möglichst selbständig aus: 1. Quelle. Zwei der französischen Hauptflüsse kommen von Hoch- gebirgen. (Rhone, Garonne, zwei entströmen dem französischen Mittel- gebirgsland. (Loire und Seine.)

7. Europa - S. VI

1897 - Leipzig : Wunderlich
— Vi — Der vorliegende Teil hat, wie schon die schnell aufeinander- folgenden Auflagen zeigen, in wenigen Jahren eine weite Verbreitung gefunden. Er hat, wie freundliche Zuschriften lehren, nicht nur in allen Teilen des deutschen Vaterlandes, sondern auch in Österreich, Ungarn, Siebenbürgen, in der Schweiz und in den Niederlanden wodl- wollende Freunde erworben. Ihnen allen bringe die Neuauflage freundliche Grüße über Berg und Thal und zugleich die Versicherung, daß der Verfasser auch ferner jede Mitteilung mit Freude und Dank begrüßen wird, die ihm Kunde davon giebt, wo und mit welchem Er- folge man seine bescheidene Arbeit beim geographischen Unterrichte benutzt, Dohna, den 3. März 1891. Michendorf.

8. Europa - S. 3

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 3 — Wenn 10 ein Kartenentfernung einer Entfernung von 400 km entsprechen, so entspricht 1 „ „ „ „ „ 40 „ und 100 „ (1 m) ., „ „ „ 4000 „ (4000000 in.) Sonach entspricht 1 Meter Kartenentfernung einer Ent- sernnng von 4000000 Meter in Wirklichkeit, d. h. mit anderen Worten: Die Karte von Europa ist in einem Maßstabe von 1 : 4000000 ge- zeichnet. Bei ihrer Herstellung hat also der Zeichner einen viel kleineren Maßstab verwendet, als bei der Herstellung der Karte von Deutschland. b. Ziel: Wir stellen fest, woher es kam, daß wir Deutschlands Meere, Geb irge und Städte so schnell auf derkartevon Europa wieder gefunden haben. Es wird gemeinsam gefunden, daß die Karte von Enropa zur Dar- stellung dieselben Zeichen verwendet, wie die Karte von Deutschland. Wir sehen auch aus der Karte von Europa dargestellt: a. Nord- und Ostsee als ausgedehnte blaue Flächen, b. Den Rhein, die Weser, die Elbe u. s. w. als schwarze Linien, e. Die norddeutsche Tiefebene als grünliche Fläche, 6. Die deutschen Mittelgebirge hellbraun, e. Die Alpen dunkelbraun, f. Die höchsten Berggipfel weiß, g. Die größeren Städte (Berlin) als schwärze Vierecke, die klei- neren Städte (Dresden) als schwarze Punkte, h. Die Eisenbahnen als unterbrochene Linien und i. Die Grenzen als farbige Linien. Ergebnisse. Wir haben sonach von der Karte von Europa zu merken: 1. Sie stellt einen großen Teil der von uns bewohnten Erde dar, nämlich die Länder Deutschland, Rußland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Dänemark, Schweden und Norwegen, England, Spanien und Portugal, Italien, Türkei und Griechenland. 2. Sie ist im Maßstab von 1 : 4000000 gezeichnet. 3. Sie verwendet zur Darstellung dieselben Zeichen, wie die Karte von Deutschland. (Meer: blaue Fläche, Tiefebene: grünliche Fläche, Fluß: schwarze Linie, Grenze: farbige Linie, Eisenbahn: unterbrochene Linie u. s. w.) Anwendung. 1. Zeige Deutschland! Zeige Italien! Zeige Griechenland u. s. w. 2. Gehe von Berlin aus in gerader Linie immer nach Osten {Westen, Süden, Norden)! Durch welche Länder sührt dein Weg? 1*

9. Europa - S. 182

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 182 — gewesen. (Ligny und Waterloo 1815 z. 25.*) Wie erklärst du das? (In der Mitte gelegen zwischen den streitenden Mächten, ähnlich wie Elsaß-Lothringen zwischen Frankreich und Deutschland.) c. Wie groß mögen die von uns genannten Städte ungefähr sein? Schließe es aus den Städtezeichen deiner Karte! Zusammenfassung und Einprägung an der Hand der Übersicht: Das Königreich Belgien. 1. Lage und Gestalt Belgiens. 2. Größe Belgiens. 3. Bodenbeschaffenheit. (2 Teile!) 4. Bewässerung. 5. Erwerbsquellen. 6. Städte. (Hauptstadt Brüssel.) 7. Bewohner. (Wallonen und Vlämen.) 8. Geschichtliche Erinnerungen. 4 Das Königreich der Niederlande. 3ifl: Wir lernen heute den Staat Europas kennen, dessen größter Teil dem Wasser abgerungen worden ist. Wir be- sprechen das Königreich der Niederlande. I. Was lehrt nns die Karte über diesen Staat? A. Sie belehrt uns zunächst in gewohnter Weise über die Lage des Staates. Wir finden: Die Niederlande bilden den westlichsten Teil des großen norddeutschen Tieslandes und grenzen: 1. im Norden an die Nordsee, die im Zuider-See (spr. seutersee) und im Dollart tief ins Land hineinreicht, 2. im Westen ebenfalls an die Nordsee, 3. im Süden an Belgien, 4. im Osten an Deutschland. (Rheinprovinz, Westfalen, Hannover.) B. Weiter suchen wir uns über die Grö^e klar zu werden. Wir vergleichen zu diesem Zwecke die Niederlande mit Belgien und Sachsen und finden da, daß sie ein wenig größer als Belgien und ungefähr noch einmal so groß sind, als unser engeres Vaterland. (33000 qkm.) C. An dritter Stelle werfen wir einen Blick aus die Bodenbe- schaffenheit und finden da: Das ganze Land ist Tiefebene, ja ew *) Fleurus 1622, 1690, 1794, 1815. Neerwinden 1693, 1793. Ramillies 1706. Audenaarden 1708. Fontenoy 1745. Jemappe 1792. — Alle zwischen Maas und Scheide gelegen.

10. Europa - S. 95

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 95 — nehmen schmale Steige, manchmal bloß ein einziger, erhöhter Randstein ein, der sich die Häuser entlang zieht und auf dem zwei sich entgegen- kommende Fußgänger einander nicht ausweichen können. Der Boden ist zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter feucht und kotig. Die Sonnen- strahlen fallen täglich nur eine ganz kurze Zeit in die engen Gassen und vermögen uicht, den Boden auszutrocknen. Die Häuser, die die Straßen einfassen, sind turmhoch, schmal und häßlich angestrichen. Das Erdgeschoß nehmen niedrige Läden ein, an die sich rückwärts ein dunkles Zimmer anschließt, das in vielen Fällen den Ladenbesitzern als Wohnung dient. Die Luft, ibie mau atmet, scheint aus unterirdischen Gefängnissen herge- holt zu sein, und das Tageslicht verirrt sich nur selten in diese Wohn- räume. (Nach Mauer.) Zusammenfassung und Einprüguug. Die Stadt Paris. 1. Die Größe der Stadt. 2. Die Straßen der Stadt (Boulevards — Vorstadtgassen.) 3. Die bedeutsamsten Bauwerke. 4. Bekannte Vergnügungsplätze. 5. Handel und Kunstgewerbe der Stadt. Vergleich. a. 3ifl: Wir vergleichen heute Deutschland und Frankreich mit einander. Dies kann geschehen in Bezug auf 1. Grenzen. Frankreich hat sicherere Grenzen als Deutschland; denn während Deutschland im Osten und Westen fast völlig offen ist, hat Frankreich nur einen Teil seiner Ostgrenze künstlich zu schützen. (Festungen!) ^ 2. Grüfte^ Frankreich und Deutschland sind ungefähr gleichgroß, doch hat Deutschland viel mehr Einwohner als Frankreich. 3. Bodengestaltung. Hinsichtlich der Bodengestaltung sind beide Länder mehrfach ähnlich. a. Bei beiden Ländern kann ein vorwiegend gebirgifcher und ein in der Hauptsache ebener Teil unterschieden werden, und zwar ist in Deutschland der Südwesten, in Frankreich der Südosten mit Gebirgsland ausgefüllt, während der Nordosten Deutschlands und der Nordwesten Frankreichs Flachland aufweist.
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