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1. Europa in natürlichen Landschaftsgebieten - S. 24

1898 - Leipzig : Wunderlich
— 24 — Vergleiche die Flüsse der Halbinsel und Deutschlands nach Länge, Richtung, Nutzen u. s. w. An Steilküsten können sich nur Küstenflüsse (Deutschland, S, 86, 88), an langen Abhängen größere Flüsse entwickeln. Länge und Richtung der Flüsse richten sich nach der Bodengestalt. Der gitterartige Aufbau der Gebirge verhindert die Entwicklung eines größeren Flußgebiets. Die Flüsse befruchten das Binnenland, in den Thälern finden wir Straßen und Eisenbahnen, die dem Verkehr dienen. Die Querthäler schueideu in die Kämme der Gebirge eiu, so daß sie als Pässe den Verkehr über das Gebirge vermitteln. Weise die natürlichen Grenzen an den Staaten der Bal- kanhalbiusel nach! Resultat: Die Bodengestalt hat auch Einfluß auf die Staaten- bildung. Italien. Ziel: Das Land der alten Römer und das Land der Sehnsucht germanischer Fürsten und Völker. I. Vorbereitung: Die Machtentfaltung Roms, die Ausbreitung der römischen Herr- schaft über die Länder am Mittelmeer nnter Fabrizius, Cäsar, Augustus. Vermutungen über die Ursachen (Siehe Darb., 1. Frage!). Vergebliche Kämpfe der Cimbern und Teutonen um das Land ihrer Sehnsucht. Wanderuugen der Westgoten durch Italien bis an den Busento unter Alarich. Kurl der Große besiegt den Lombardenkönig Desiderius und laßt sich 800 zum römischen Kaiser krönen. Otto der Große vermählt sich in Pavia mit Adelheid und erhält die eiserne Krone der Lombarden. Barbarossa unternimmt 5 Römerzüge, um das Ansehen und die Herr- schaft der deutscheu Kaiser auf der Apenninenhalbinsel wieder herzu- stellen. Im Mittelalter wanderten Pilger nach Rom, um vom Papste Vergebung der Sünden oder die Befreiung vom Banne zu erlangen. In diesem Jahrhunderte verherrlichten Dichter das Land ihrer Sehn- sucht. Göthe singt: „Kennst du das Land, wo die Citronen blüh'n?" Viele Kranke suchen und finden an der Riviera Heilung. Florenz und Rom ziehen wegen ihrer Denkmäler aus Carrarischem Marmor zahlreiche deutsche Künstler an. Viele Reisende besucheu jahrlich die oberitalieuischeu Seen, Mailand und Venedig oder besteigen den Vesuv.

2. Europa in natürlichen Landschaftsgebieten - S. 43

1898 - Leipzig : Wunderlich
— 43 — Steil- und Flachküste (Ost- und Westküste Italiens, Ost- und Nord- seeküste. (Siehe Deutschland!) Ozeanisches Klima (Ostseeküste, Griechenland, Italien) = eilt gleich- mäßiges Klima, das im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß ist. (Siehe Deutschland!) Südfrüchte siud Citrouen, Orangen, Feigen, Oliven n. s. w. Verkehrsmittel: Paß (Einsenkung zwischen 2 Gipfeln als Verkehrsweg dienend), Kanal (künstl. Wasserstraße), Wasserstraßen, Eisenbahnen, Tunnel — Fahrzeuge, wie Gondel, Barke n. s. w. Gesetze: Wodurch eutsteheu die Veränderungen in der Bodengestalt? Zerklüftungen durch Meeresfluten (Ostküste Griechenlands, Westküste Italiens), durch Gletscher, Regeugüsse (Alpen, Apenninen) — Ausfüllung von Busen, Anschwemmung an der Küste, Bildung von Inseln (Maremmen, Lidi, Nehrungen, Untiefen, Sandbänke, Delta). Hebungen und Senkungen dnrch Vulkane. Die thätigen Vulkane finden sich in der Nähe des Meeres; denn das Meer liefert dem vulkau. Herde vorzugsweise die zur Dampfbilduug erforderlichen Wasfermengen, und die eingeschlossenen Dämpfe treiben die Lava- maffen empor (Vesuv, Aetna, Jschia). Bedingungen der Fruchtbarkeit (Böhmische Tiesebene, Pfalz, Po- ebene, Griechenland)? — tiefe, südl. und geschützte Lage — guter Boden — reiche Bewässerung — guter Anbau. Die Beschäftigung richtet sich nach der Lage (Schiffahrt), Bodenbe- schaffenheit (Bildhauerkunst). Uyrenäenhalöinsel'. Ziel: Eine von vielen Völkern besuchte Halbinsel am Mittelmeer, von welcher auch die Entdeckungen des Mittelalters ausgingen. I. Die Phönizier besuchten sie wegen ihres Reichtums an Zinn und Kupfererzen. Zur Zeit der puuischeu Kriege kämpfteu Römer und Karthager um den Besitz der Pyrenäenhalbinsel. Letztere gründeten Carthagena. Wäh- rend der Völkerwanderung siedelten sich die Westgoten in Catalonien (v. Gothalonia) an, und die Vandalen verweilten längere Zeit in Auda- lnsien (v. Vandalusieu). 711 setzten die Mauren über die Straße von Gibraltar und stürzten in einer 7 tägigen Schlacht bei Jerez das Reich der Westgoten. Letztere bauten am Süd- und Westrande der Hochebene von Kastilien, wohin sie geflohen waren, Kastelle zum Schutze gegen die Mauren. Das Land hob sich unter der Herrschaft der Muhamedaner. Die Landwirtschaft, das Gewerbe, die Künste und Wissenschaften blühten;

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 22

1880 - Leipzig : Arnoldi
22 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. 54—68 Nero, der Mörder seiner Mutter. Sein Lehrer Seneca. 64 der große Brand Roms: Christenmord. 68 Nero •f, der letzte Julier. Die Heere in den Provinzen setzen Kaiser ein: Galba, Otho, Vitellius •{• 69. — Aufstand des Bataven Julius Civilis. b. die Flavier 69—96. 69—79 T. Flavius Vespasianus. 70 Jerusalem wird durch Titus zerstört. 79—81 Tit us. — Ausbruch des Vesuvs: Herculaneum und Pompeji verschüttet. 81—96 Domitianus. Agricola vollendet die Eroberung von Britannien. c. Kaiserwahl durch Adoption 96—180. 96—98 Nerva. 98—117 Trajanus, der beste Kaiser. 107 Dacien römische Provinz. Decebälus f. 114—117 Trajans Eroberungszug gegen die Parther. Weiteste Ausdehnung der römischen Grenzen. 117 —138 Hadrianus. Des Kaisers Wanderungen durch die Provinzen. Grenzwälle. — Zerstreuung der Juden. 138 —161 T. Antoninus Pius. Langjähriger Friede. 161 —180 M. Aurelius der Philosoph. Neue Kriege mit den Parthern am Euphrat und den Markomannen an der Donau. d. Soldatenkaiser 180—284. 180 Commodus der Gladiator. 193—211 Septimius Severus siegt über die Gegenkaiser und schlägt die Parther und die Caledonier. 211 Caracalla (sein Bruder Geta -f- 212). Das römische Bürgerrecht wird allen Provinzialen zuerteilt. — Alamannen, Franken und Goten dringen vor. Die römischen Heere werden durch Söldner aus den Barbaren ergänzt. 218 Antoninus Elagabalus, der syrische Sonnenpriester. 222 Severus Alexander unter Leitung seiner Mutter Mammaea. 226 das neupersische Reich der Sassaniden — 636. 244 Philippus. — Das tausendjährige Jubiläum der Stadt Rom. 249—251 Decius. Erste große Christenverfolgung. Decius -f* im Kriege mit den Goten.

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 24

1880 - Leipzig : Arnoldi
24 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. 875 Einfall der Hunnen: Anfang der Völkerwanderung. 378 Schlacht bei Adrianopel. Kaiser Valens f. Die Westgoten in den römischen Donauländern. Kaiser Theodosius der Große hält das Reich zusammen. 395 Theodosius teilt das Reich unter seine Söhne: Arca-dius im 0., Honorius in W. Der Vandale Stilicho. 405 Einfall des Radagais mit gotischen Scharen in Italien. 406 V andalen, Alanen und Sueben dringen über den Rhein vor. 408 Stilicho -f. König Alarich und die Westgoten in Italien. 410 Rom wird von Alarich erobert. 412 die Westgoten erobern in Süd-Gallien und Spanien.—Reiche der Vandalen, Alanen und Sueben in Spanien. Burgunder und Franken im östlichen Gallien. 425—455 Kaiser Valentinianus 3. Die feindlichen Feldherrn Bonifacius und Aetius. 429 Genserich und die Vandalen in Afrika. 444—454 der Hunnenkönig Attila, ‘die Gottesgeisel*. 451 Attila’s Zug gen Gallien. Aetius und die Westgoten siegen in der Hunnenschlacht bei Chalons an der Marne. 452 Attila in Italien; zerstört Aquileja. Leo 1 der Große, Bischof von Rom, verhandelt als Gesandter mit dem Hunnenkönige. 454 f Attila. Aetius, der letzte Hort des Westreiches, wird von dem Kaiser Valentinian erschlagen. 455 Genserich und die Vandalen plündern Rom. 456—472 der Suebe Rikimer gebietet über Italien und die Kaiser. Das östliche Kaisertum waltet vor. 47 6 Romulus Augustulus wird entthront; der Heerkönig Odovakar Herr von Italien. Ende des römischen Kaisertums im Abendlande. — 486 Schlacht bei Soissons: König Chlodwig besiegt den Römer Syagrius und stiftet das Frankenreich in Gallien. 489—493 der Ostgotenkönig Theodorich der Große erobert Italien (f 526). 527—565 Kaiser Justinian 1 (Corpus juris). — Der Perserkönig Chosru 1. 534 Justinians Feldherr Belisar zerstört das Vandalenreich. 535—555 Kriege Justinians mit den Ostgoten. Belisar. Narses. Italien Provinz des oströmischen Reichs. 568 Alboin, König der Langobarden, erobert Norditalien.

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 25

1880 - Leipzig : Arnoldi
Ii. Greschichte Des Mittelalters 375—1517. 1. Von der Völkerwanderung bis auf Kaiser Karls des Grofsen Tod 375—814. 2. Von der Auflösung des Frankenreichs bis auf Papst Gregor 7 814—1073. 3. Von Papst Gregor 7 bis auf König Rudolf von Habsburg (die Zeit der Kreuzzüge) 1073—1273. 4. Von König Rudolf von Habsburg bis auf die Reformation der Kirche 1273—1517. Die Germanen im Kampfe mit den. Römern; das Christentum im Kämpfe mit dem Heidentum, «r 113—101 y. Ch. Züge der Cimbern und Teutonen. Marius. 58—50 Caesar als Prokonsul in Gallien. Dersuebe Ariovist. Die Usipeten und Tenchtherer; Caesar geht über den Rhein. 12—9 Drusus’ Feldzüge in Deutschland. Römische Heerstrafsen und Kastelle. — Tiberius’ schlaue Politik. Römische Statthalter in Germanien. Marbod gründet das Reich der Markomannen in Böhmen. 9_n. Ch. Arminins gphjägf. Hen Varus und die römischen Legionen im Teutoburger Walde. 14—16 Germanicus’Feldzüge in Deutschland. Bund der Cheru-sken mit den Chatten, Marsen, Bructerern. 19 Kampf zwischen Marbod und Arminius (f 21). 69—70 Aufstand der Bataven unter Julius Civilis. 166—180 der Markomannenbund im Kriege mit M. Aurelius. 200 die Alamannen dringen an den Oberrhein vor, die G o t e n an die Niederdonau und den Pontus. 240 die Franken nördlich vom Main an den Rheinufern. 260 Raubfahrten der Goten im Pontus und Archipel.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 26

1880 - Leipzig : Arnoldi
26 Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 2-0—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reichs. Dacien wird den Goten eingeräumt. 6—282 Probus. Militärkolonien am Rhein und an der Donau. 284—305 Diocletian teilt die Verwaltung der Monarchie. Die Sachsen mächtig auf der Nordsee. 325 erstes allgemeines Konzil zu Nicaea. Constantin der Große, Schutzherr der christlichen Kirche. 356—360 Julianus schlägt Franken und Alamannen aus Gallien zurück. — Das (arianische) Christentum’ bei den Goten. 375 die Völkerwanderung. Einfall der Hunnen. — Sieg des Christentums über das Heidentum. 1. Von der Völkerwanderung bis auf Kaiser Karls des Grofsen Tod 375—814. ■ >i» Einfall der Hunnen in Europa: Anfang der Völkerwanderung. Alanen und Ostgoten unterwerfen sich den Hunnen. 378 die Westgoten gehen auf das römische Donauufer über. Schlacht bei Adrianopel. Kaiser Valens f. Theodosius der Große hält das Reich zusammen. 395 Theodosius teilt das römische Reich unter seine Söhne: Arcadius im 0., Honorius im W. Der Vandale Stilicho. 396 Alarich, König der Westgoten, plündert Griechenland. 405 Einfall des Radagais mit gotischen Scharen in Italien. 406 Vandalen, Alanen und Sueben dringen über den Rhein vor. 410 Rom wird vonalarich erobert. Alarichf beicosenza in Calabrien. 412 das Westgotenreich in Süd-Gallien und Spanien.— Reiche der Vandalen, Alanen und Sueben in Spanien. — Burgunder in Worms. Franken am Niederrhein. Friesen und Sachsen, Hessen und Thüringer, Baiern und Alamannen. 429 Genserich führt die Vandalen nach Afrika. Karthago Hauptstadt des Vandalenreichs (seit 439). 444—454 Attila (Etzel, die Gottesgeifsel) König der Hunnen. — Leo 1 der Große, Bischof von Rom. 451 Attila’s Zug gen Gallien. Der römische Feldherr Aetius und die Westgoten siegen in der Hunnenschlacht bei Chalons an der Marne. König Theodorich f. Angeln und Sachsen in Britannien. Burgunder am Jura. 454 f Attila in Pannonien. Das Reich der Hunnen zerfallt. 455 Genserich und die Vandalen plündern Rom.

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 55

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 55 180 M. Aurelius. Lukianos. Das Weltsystem des Ptolemaeos. 200 Blüte der römischen Rechtswissenschaft; Papinianus (f 212). Ulpianus (f 230). — Verfall der Kunst. 253 die Christenverfolgung unter Decius; der Kirchenvater Origenes j\ — Neuplatonische Philosophie. Wachsende Zerrüttung des römisch-heidnischen Staates. 303 die letzte Christenverfolgung unter Diocletianus, 312 Constantin der Große, Schutzherr der christlichen Kirche. Mönchtum in Ägypten. 325 erstes allgemeines Konzil zu Nicaea. Die Lehre des Arlus wird verdammt. Athanasius. — Constantinopel, das neue Rom. Pilgerfahrten nach Palästina. 375 Sturz des Heidentums: die Metropolitankirchen zu Rom, Alexandrien, Jerusalem, Antiochien, Constantinopel. Das (arianische) Christentum bei den Germanen: des Goten-bischofs Ulfilas Bibelübersetzung. Ii. Das Mittelalter. 375 die germanische Völkerwanderung. Ambrosius Bischof von Mailand; kirchliche Hymnen. Hieronymus; Biblia vulgata. 395 Teilung des Reichs durch Theodosius. Der Kirchenvater Augustinus, Bischof von Hippo regius (f 430). Die kirchliche Beredsamkeit des Chrysostomus. 452 Leo 1 der Große, Bischof von Rom, verhandelt als Gesandter mit dem Hunnenkönige Attila. 455 Plünderung Roms durch die Vandalen. 496 die Franken bekennen sich zur katholischen Kirche. Lateinische Kirchen- und Geschäftssprache im Abendlande. Der Ostgothenkönig Theodorich der Große. 527 Kaiser Justinian. Tribonianus sammelt die römischen Rechtsquellen ; codex Justinianeus. Byzantinische Baukunst: die Sophienkirche. 529 Benedict von Nursia stiftet das Kloster Monte Casino. Die Ordensregel der Benediktiner. 568 Gründung des Langobardenreichs in Italien. — 590 Papst Gregor 1 der Große. Sieg der katholischen Kirche über den Arianismus. Bekehrung der Angelsachsen. — Gregors von Tours fränkische Geschichte. 622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medina. Der Islam bei den Arabern (der Koran 634). 630—711 der Islam gewinnt die Herrschaft in Syrien, Mesopotamien, Persien, Nordafrika, Spanien.

8. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 27

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 27 476 Ende des römischen Kaisertums im Abendlande. Der Heerkönig Odovakar wird Herr von Italien. 481—511 Chlodwig der Merowinger, König der Franken. 486 Schlacht bei Soissons: Chlodwig besiegt den Römer Syagrius und stiftet das Frankenreich in Gallien. 489—493 der Ostgotenkönig Theodorich der Große erobert Italien (‘Dietrich von Bern‘). 496 Chlodwig schlägt die Alamannen und wird Christ; die Franken bekennen sich zur römischen Kirche. 507 Niederlage und Tod des Westgotenkönigs Alarich 2 bei Poitiers. Chlodwig erobert das Land zwischen Loire und Garonne. 511 f Chlodwig. Das Frankenreich unter Chlodwigs Söhne geteilt: Austrasien, Neustrien. 526 f der Ostgotenkönig Theodorich der Große. 527—565 Justinian 1, römischer Kaiser (Corpus juris). 530 Hermanfried f, der letzte König der Thüringer. Thüringen fränkisch. — Der Perserkönig Chosru 1. 534 Justinians Feldherr Belisar zerstört das Vandalenreich-. — Burgund wird von Chlodwigs Söhnen erobert. 535—555 Kriege Justinians mit den Ostgoten. Belisar. Narses. Italien Provinz des oströmischen Reichs. 568 Alboin, König der Langobarden, erobert Norditalien. — Die Avaren im Donautieflande. — Vordringen der Slaven. Streit der fränkischen Königinnen Brunhilde von Austrasien und Fredegunde von Neustrien. 600 Papst Gregor 1 der Große. Sieg der katholischen Kirche über den Arianismus. Bekehrung der Angelsachsen. — Macht der fränkischen Hausmeier (Majores domus). 622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medina (die He-dschra). 632 f Mohammed (der Prophet). — Die Araber erobern Syrien, Ägypten, Persien, Nord-Afrika. Damaskus Sitz der Kalifen aus dem Hause der Ommajjaden (661—750). 687 Pippin der Mittlere, Herzog und Fürst aller Franken. 711 Niederlage der Westgoten bei Jerez de la Frontera; Spanien wird von den Arabern erobert. Tarik. Musa. 732 Karlmartell schlägt die Sarazenen bei Tours (f 741).— Winfried (Bonifacius) Apostel der Deutschen. Kriege mit den heidnischen Friesen.

9. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 3

1880 - Leipzig : Arnoldi
Erster Kursus. I. Das Altertum — 375 n. Ch. 3 98 Trajanus, der beste Kaiser. Größte Ausdehnung des römischen Reichs. 200 deutsche Völkerbünde: Alamannen im südwestlichen Deutschland, Franken am Eiederrhein, Sachsen an der Nordsee, Goten an der Niederdonau und am Pontus. 325 Constantin der Große, Schutzherr der christlichen Kirche. — Constantinopel, Hauptstadt des römischen Reichs. 375 Sturz des Heidentums. Die Völkerwanderung. Ii. Das Mittelalter 875—1517. 375 Anfang der Völkerwanderung. Die Hunnen. 395 Theodosius teilt das römische Reich unter seine Söhne Arcadius (im 0.) und Honorius (im W.). 410 Alarich, König der Westgoten, erobert Rom. 451 die Hunnenschlacht bei Chalons an der Marne: Königattila wird von den Römern und Westgoten geschlagen. 455 Genserich, König der Vandalen in Afrika, plündert Rom. 476 Romulus Augustulus, letzter Kaiser des weströmischen Reichs. Der Heerkönig Odovakar wird Herr von Italien. 481 der Merowinger Chlodwig stiftet das fränkische Reich. 493 der Ostgotenkönig Theodorich der Große beherrscht Italien. 496 Chlodwig schlägt die Alamannen und wird Christ. 534 — 555 Untergang des Vandalenreichs in Afrika und des Ostgotenreichs in Italien. Belisar und Narses Feldherrn des Kaisers Justinian. £68 Alboin. König der Langobarden, in Italien. — 622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medina (die Hedschra). 711 Spanien wird von den Arabern erobert. Tarik. 732 die Sarazenenschlacht bei Tours. Karl Martell. 751 der Karolinger Pippin, König der Franken. 754 Bonifacius (Winfried"). Apostel-dar Deutschen, wird von den Friesen p.rsr.hlfl.gp.n- 768^814 Karl der_groj^a^Jlönig der Fr^ilken. 772—804 Kriege mit den heidnischen Sachsen. Herzogwittekind. 774 Desiderius, der letzte König der Langobarden. Karl König von Italien. 778 König Karl zieht über die Pyrenäen. — Die spanische Mark gegen die Araber. 1*

10. Praktisches Lehrbuch der Sächsischen Geschichte - S. 58

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 58 — munburen in dem Gebiete, das sich von der Elbe bis an den Thüringer Walb erstreckt. Zwischen Elbe und Spree saßen die Semnonen, im äußersten Osten und in Schlesien die silingischen Wanbalen. Schon Cäsar erwähnt die Hermnnburen, freilich nennt er sie mit ihrem Gattungsnamen Sweben. Die Hermnnburen (b. H. die großen, mächtigen Dnren; ermin — groß; Dnren beutet man als die Tapfern und Starken) müssen sich wenigstens einige Jahrhunberte vor Christi Geburt zu einem Stamme zusammengeschlossen haben. Kurz vor Christi Geburt wirb der Name Hermunduren zum erstenmal erwähnt. Ein hermunburischer Schwarm warb von Römern in der Maingegenb ansässig gemacht. Schon früher scheinen sich die Markomannen von den Hermnnburen abgesplittert zu haben. In dem Kriege Marbobs gegen Armin (im Jahre 17 n. Chr.) stauben die Hermnnburen auch auf der Seite der Markomannen. Im Jahre 58 n. Chr. besiegten sie die Kütten und behaupteten so die Salzunger Quellen. Zu Lebzeiten des Tazitus waren sie den Römern eng befreunbet und trieben lebhaften Handel nach ©üben. Sie rückten auch immer weiter nach Süben vor und nahmen das Laub bis zur Donau ein. Die Semnonen verließen um 250 ihre Sitze zwischen Elbe und Spree und brangen nach der oberen Donau vor, wo sie mit den Hermnnburen verschmolzen und den Stamm der Alamannen bitbeten. Ihnen folgten ihre einstigen Nachbarn, die Burgunbionen und die silingischen Wanbalen. So ist ungefähr von 200—300 Sachsen die große Durchzugsstraße für die innere germanische Völkerwanberung. Zwischen dem Elstergebirge und dem Frankenwalbe brangen die germanischen Völkerwogen in Bayern ein. Jebensalls blieben einzelne Reste der alten Bevölkerung zurück und das alte Hermunburenlanb nannte man bei den Römern Duren-heim (Teuriochaimai) wie Böhmen Bojerheim (Bainochaimai, Bojoheim). In das stark gelichtete Laub rückten zwei germanische Stämme ein, nämlich die Warnen (ober Weriner) aus Ostgermanien und die Angeln aus Jütlanb. Das thüringische Gesetzbuch heißt daher das Gesetz der Angeln und Weriner. Diese beiben Stämme würden nach dem alten Durenlanbe Düringer (so schrieb man noch bis 1815) genannt; im 5. Jahrhundert wirb er in den Quellen zuerst genannt. Doch haben diese Thüringer (nämlich die verschmolzenen Angeln, Warnen und Hermunburenreste) nur das westliche Sachsen innegehabt. Sie bifbeten eine Zeit lang ein mächtiges Reich, das von der Elbe bis an die Fulba und vom Harz bis an die Donau reichte, würden aber 531 von den vereinigten Franken und Sachsen bei Burgscheibungen an der Unstrut geschlagen. Hermanfriebs Reich warb zertrümmert; der nörbliche Teil siel den Sachsen, der fübliche den Franken zur Beute; nur der mittlere bewahrte eine gewisse Selb-stänbigkeit und bamit den Namen Thüringen. Auch die östlichen
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