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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 50

1880 - Leipzig : Arnoldi
50 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1866 Juni 27. Treffen der Ii Armee bei Nachod und bei Trau- tenau, den 28 Gefecht bei Soor und Treffen bei Skalitz. Steinmetz. — 28 Gefecht der I Armee bei Münchengrätz den 29 Treffen bei Gitschin. Juli 3. Sieg1 der vereinigten Armeeen unter dem Könige von Preußen über die Österreicher und Sachsen bei König-gr ätz. — Die preufsische Armee auf dem Marchfelde; Juli 22. Gefecht bei Prefsburg. — v ^—16. die preufsische Mainarmee unter Vogel v. Fal-ckenstein schlägt die Bundestruppen im Fuldathale, an der fränkischen Saale (Kissingen Juli 10), bei Aschaffenburg (Juli 14), und besetzt Frankfurt. •> 23—28. die Mainarmee unter Manteuffel schlägt die Bundestruppen am Tauber und vor Würzburg. — Juni 24. Erzherzog Albrecht schlägt die italienische Armee bei Custozza, Juli 20 Admiral Tegethoff die italienische Flotte bei Lissa. — Juli 26. Friedenspräliminarien zu Nikolsburg; Aug. 23 Friede zu Prag. Österreich erkennt die Auflösung des bisherigen deutschen Bundes und den von Preußen zu begründenden norddeutschen Bund an und tritt Yenetien an Italien ab. Aug. 18. die Staaten nördlich vom Main vereinigen sich zum norddeutschen Bunde unter dem Präsidium der Krone Preußen. — Württemberg, Baden und Baiern schliefsen Schutz- und Trutzbündnisse mit Preußen. — Hannover, Hessen-Cassel, Nassau, Frankfurt und Schleswig-Holstein werden dem preufsischen Staate einverleibt. 1867 Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn. Febr. 24. Reichstag des norddeutschen Bundes. Bundesverfassung vom 16 April. Graf Bismarck Bundeskanzler. — Erneuerung des deutschen Zollvereins. Londoner Vertrag über die Neutralität Luxemburgs. 1868 die Engländer erstürmen Magdala in Abessinien. 1870 Juli 6. französische Kriegsdrohung gegen Preußen bei Gelegenheit der spanischen Thronkandidatur des Erbprinzen von Hohenzollern. Juli 13. Benedetti in Ems. 18. Pius 9 proklamiert die päpstliche Unfehlbarkeit. 19. französische Kriegserklärung an Preußen. Aufmarsch der deutschen Heere unter dem Oberbefehl des Königs Wilhelm. Moltke’s Kriegsplan. Die I Armee unter Steinmetz, die Ii Armee unter Prinz Friedrich Karl, die Iii Armee (mit den Baiern, Württembergern und Badenern) unter dem Kronprinzen von Preußen.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 52

1880 - Leipzig : Arnoldi
52 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1871 Jtan. 15—18. General Werder behauptet seine Stellung an der Lisaine gegen Bourbaki und beharrt in der Belagerung von Beifort. 18. Proklamation des deutschen Kaiserreiches im Schlosse von Versailles. 19. General Göben schlägt die französische Nordarmee bei St. Quentin. 28. Waffenstillstand zu Versailles. Bismarck. Favre. Die deutschen Truppen besetzen die Forts von Paris. Die französische Armee verbleibt kriegsgefangen in der Stadt. Febr. 1. die französische Ostarmee flüchtet sich in die Schweiz. Beifort kapituliert Febr. 16. 17. die französische Nationalversammlung zu Bordeaux stellt Thiers an die Spitze der Regierung (—1873). 26. Friedenspräliminarien zu Versailles; März 1 Einzug der deutschen Truppen in Paris. ^lärz 18 ___ Mai 29. Aufstand der Kommunisten in Paris. Versailles Sitz der französischen Regierung. 21. Eröffnung des ersten deutschen Reichstags durch Kaiser Wilhelm. Verfassung des deutschen Reiches vom 16 April. Fürst Bismarck Reichskanzler. Mai 10. Friede zu Frankfurt zwischen dem deutschen Reiche und der französischen Republik. Eisass und Lothringen (mit Metz) kommen an Deutschland zurück. Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. I. Das Altertum. Ursprünglicher Glaube an den einigen Gott. Die Ueber-gänge von dem unstäten Hirten- und Jägerleben zum Ackerbau und zu festen Wohnsitzen. 4000 uralte Kultur in Ägypten, Babylonien, Baktrien» In^ (China). Allmähliche Ausbildung der Priesterherrschaft und des Kastenwesens. Ägyptische Pyramiden una Tempel; Hieroglyphen.

3. Königreich Sachsen - S. 137

1897 - Leipzig : Wunderlich
Landes (z. B.?) Mit ihnen beratet er, wie alles am besten eingerichtet werden kann. (Landtag.) — Gesetzgebung. 2. Er hat sechs vornehme Beamte. (Minister.) — Besondere Aus- gabe eines jeden. (Gerichtswesen, Geld, Wege, Eisenbahnen, Bergbau, Waldbau, Handel, Soldaten, Kirchen und Schulen, Schutz der Sachsen in fremden Landern.*) — Berichterstattung, Unterschrift des Königs. (Todesurteile!) 3. Das gesamte Sachseuland ist in vier große Teile geteilt. (Kreise.) Die Karte zeigt sie uns. Zeige sie! Erkläre ihre Namen! Bestimme ihre Lage! Über jeden Teil hat König Albert einen Mann gesetzt. (Kreishauptmann.) Er muß darauf halten, daß in der gesamten Kreishuuptmannschaft Ordnung und Friede herrscht. (Beispiele!) — Berichterstattung au die Minister. Freilich kann er auch nicht überall sein. Darum ist jede Kreishauptmannschast wieder in kleinere Teile zer- legt worden. (Amtshauptmannschaften.) Unsere Kreishauptmann- schast (Zeigen!) hat z. B. sechs solcher Teile oder Amtshauptmannschaften. Über jede Amtshauptmannschast ist ein Amtshanptmann gesetzt. Was hat er wohl zu thuu? (Bürgermeister und Gemeindevorstände! — Bei- spiel: Wegbesserung veranlaßt!) Zusammenfassung und Einprägnng. (Dabei immer wieder Beispiele heranziehen!) — Klare Darstellung an der Wandtafel! Wie König Albert bei seiner Arbeit unterstützt wird. Ihn unterstützen 1. Der Landtag. (Gesetze.) 2. Die sechs Minister. 3. Die Kreishauptleute, Amtshauptleute, Bürgermeister, Gemeinde- vorstände. Iii. Woher das Geld kommt, welches nötig ist, um die vielen Soldaten auszurüsteu, um die Beamten zu bezahlen, die Eisenbahnen zu baneu u. s. w. I. Viele Eisenbahnen, Wälder, Bergwerke und Güter gehören nicht einzelnen Personen, sondern dem ganzen Lande. (Staat.) Was diese Eisenbahnen, Wälder und Bergwerke einbringen, fließt in die Kafse, welche der Geldminister verwaltet. *) Bezeichnungeil wie: Minister des Innern, Minister des Äußern, Kriegs- minister können von den Kindern selbst gefunden oder wenigstens mit Leichtigkeit erklärt werden. Für Kultusminister ließ Verfasser Unterrichtsminister, für Fmanzminister — Geldminister, für Justizminister — Minister für Gerechtig- keit sagen. Die fremden Bezeichnungen können später (Geschichtsunterricht) hinzu- kommen. Daß der Minister des Äußern auch die Stellung Sachsens zum Reiche zu wahren hat, wird — wie so manches andere — aus der Lberstnse (Besprechung der Reichsverfassung z. B.) hinzugefügt.

4. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 282

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
282 Staatsminister von der Reck und der Generalmajor von Gaudi bekannt machten, daß Preußen, einverstanden mit Rußland u. Oestreich, Sachsen in Besitz neh- men würde. Ein leidiger Trost war die Versicherung, daß Sachsen seine Gerechtsame und Ungetrenntheit behalten und nie in eine bloße preußische Provinz verwandelt werden sollte. Wie sehr sich die preußische Landesverwaltung auch bestrebte, durch Schonung und Milde die Herzen der Sachsen für sich zu gewinnen, so minderte das die Trauer des Volkes um den geliebten Landesherrn und über den Verlust der Unabhängigkeit des Vaterlandes nicht, und die Anstrengungen, die Napoleons Rückkehr von Elba nöthig machten, als die Ausrüstung 6 neuer Landwehrregi-^ menter und ein Zwangsanlehn von - Million Thlr. zur Einlösung der ausgestellten Steueranweisungen, erschienen nur um so drückender. Alle öffentlichen Aeußerungen der Sehnsucht seines Volkes nach seinem Könige, alle Bitt- schriften und Deputationen an die Monarchen und an den Eongreß zu Wien wurden verhindert, eine Deputation der Stande an den Kaiser Alexander ward mit Un- willen zurückgewiesen und auch eine Bittschrift des Heeres ungnädig ausgenommen und der von allen Sachsen hoch- geehrte General Le Coq im Frühjahr 1815 nach Sachsen abgerufen und in eine Festung verwiesen. Als endlich eine Theilung Sachsens in Vorschlag kam und in Folge der- selben das Heer getheilt werden sollte, was doch, da die Theilung noch keineswegs geschehen, voreilig war, so ent- stand in dem sächsischen Heere deshalb ein Aufstand. Die sächsischen Krieger, die in Lüttich standen, wurden von überlegener preußischer Macht umzingelt, entwaff- net, 6 Grenadiere und 1 Tambour herausgenommen und erschossen. König Friedrich August hatte unterdessen in Ber- lin und Friedrichsfelde sein Unglück mit Muth und Würde ertragen und alles angewandt um zu seinem Rechte zu gelangen. Er hatte sich an die Höfe von Paris und London und an den Wiener Eongreß gewendet und mit großem Nachdrucke der Besitznahme seines Landes wi- dersprochen. Eine Entschädigung, die ihm am Rhein und in Westphalen geboten wurde, wies er standhaft zurück,

5. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 159

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
169 Dünn ftudirte er zu Leipzig und erhielt 1544 die Admi- nistratur des Hochftifts Merseburg, die er aber nieder- legte, als er sich 1548 mit Anna, der Tochter Königs Christian Iii. von Dänemark, vermählte. Sein Bru- der verstattete ihm die von dem Vater angeordnete Mitre- gierung nicht, wies ihm aber ein kleines Gebiet mit lan- desherrlichen Rechten zu seinem Einkommen an, und ernannte ihn zu seinem Stellvertreter bei den inländischen Regierungs- geschäften, wenn er selbst in auswärtigen Kriegen abwesend wäre. Unter diesen Umständen, so wie schon bei seinem früheren Aufenthalte zu Prag, hatte der Prinz hinlänglich Gelegenheit, sich Kenntnisse von Staatsgeschäften zu erwer- den , die er auf das Beste benutzte und dadurch einer der einsichtsvollsten Regenten wurde. Der Zustand Kursachsens war eben kein erfreulicher, als August die Regierung übernahm. Von Außen her wurde der Staat durch einen Ueberfall vom Markgrafen Albrecht bedroht, und zugleich forderte die Ernesti- nische Linie die i. Jahre 1547 abgetretenen Länder, Rechte und Würden zurück. Im Innern war die Verwaltung noch ungeordnet und manches in Verwirrung. Das Land wurde von einer Schuldenlast von i,ooo,ooy Gulden gedrückt, die Verarmung und Entvölkerung nahm überhand und unter den Geistlichen erhoben sich so heftige Streitigkeiten, daß dadurch die Ruhe des Landes gestört werden konnte. Nur ein weiser und kraftvoller Fürst, der mit Muth und Stand- haftigkeit auch Mäßigung und Vorsicht vereinigte, vermochte die mannigfachen Wirrnisse im Staate zu enden und die Gefahren, die ihn bedrohten, abzuwenden, und als ein sol- cher erwies sich August. Gleich nach dem er die Huldi- gung von den Ständen empfangen, bewog er sie, eine Ver- mehrung der Kriegsmacht zu bewilligen, um einem Angriffe Markgraf Alb rechts widerstehen zu können, dann aber schloß er durch dänische und kurbrandenburgische Vermittelung am 11. September 1553 Frieden mit diesem streitlustigen Fürsten. Die Forderungen der Ernestini- schen Linie brachte er am 24. Februar 1554 durch den Vertrag zu Naumburg zum Schweigen, durch welchen er die vier Aemter, Altenburg, Eisenverg, Sachsen- burg und Herbiöleben an die ältere Linie abtrat und

6. Außereuropäische Erdteile - S. 182

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 182 — 50 qkm groß. Die beiden Inseln haben eine Größe von 30 bzw. 8 qkm. Hierzu kommt der um die Bucht laufende Landstreifen. Die gesamte Besitzung nimmt einen Flächenraum von ca. 550 qkm ein, ist also etwas größer, als das Gebiet der freien Stadt Hamburg. Ii. Was veranlaßte China, uns dieses Gebiet zu überlassen? In der Provinz Schantnng waren im Jahre 1897 zwei deutsche Missionare vom chinesischen Pöbel ermordet worden. Die deutsche Re- gierung forderte Genugtuung für diese Freveltat. Da aber die chine- sische Regierung zögerte, den Familien der Ermordeten eine Entschädi- gnng zu zahlen, die zerstörte Kirche wieder aufzubauen und die Mörder zu bestrafen, so ließ Deutschland, das seine Kriegsschiffe nach Ostasien geschickt hatte, am 14. November 1897 30 Offiziere, 77 Unteroffiziere und 610 Soldaten in Kiautschou landen und von der Bucht und von dem Küstenlande Besitz ergreifen. Diese Besitzergreifung sollte die chi- nesische Regierung zwingen, ihr Versprechen, Entschädigung zu zahlen und strafend vorzugehen, zu halten. Der kühne Schritt war auch nicht ohne Erfolg. China zahlte nicht allein 200 000 Tael (1 Tael — 6 Mk. 50 Pf.) Entschädigung für die Familien der ermordeten Mifsio- nare, sondern gewährte auch Deutschland folgende Vorteile: 1. Die Bucht Kiautschou und ihre nächste Umgebung wird dem Deutschen Reich auf 99 Jahre pachtweise überlassen. 2. Alles Land, welches in einer Umgebung von 50 km die Bucht umgibt (Also ein Teil der Provinz Schantnng!)/) wird neutrales Ge- biet. Innerhalb dieses Gebietes darf die chinesische Regierung ohue Zustimmung der deutschen Regierung keine Maßnahmen treffen. 3. Deutschland hat das ausschließliche Recht, in der Provinz Schantung Kohlenbergwerke anzulegen. 4. Deutsche sollen beim Bau von Eisenbahnen in der Provinz Schantung besondere Vorrechte erhalten. Iii. Welchen Wert hat diese neue Erwerbung für Deutschland? 1. Kiautschou bildet einen vorzüglichen Stützpunkt für unsere Kriegsflotte. „Das Ansehen und die Schlagfertigkeit nn- serer Flotte wird verdoppelt, wenn sie nicht mehr heimatlos umher- schwimmt, sondern als Hauptquartier einen Hafen hat, wo sie zu Hause ist." (Reichskanzler Fürst Bülow.) Und die Bucht von Kiautschou ist ein sehr wertvoller Hafen. Sie ist von der See aus leicht zugänglich, leicht abzusperren und daher leicht zu verteidigen, vor Stürmen geschützt, im Winter fast ganz eisfrei, genügend tief und so geräumig, daß in ihr die größte Flotte der Welt Platz finden kann. i) Die Provinz Schantung ist ungefähr doppelt so groß wie Bayern, hat 36 Millionen Einwohner und ist eine der dichtbevölkertsten Provinzen Chinas. Bon ihr sind ca. 6500 qkm neutrales Gebiet.

7. Außereuropäische Erdteile - S. 159

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 159 — gänzlichen Ruhm!) — Ermordung des deutschen Gesandten von Ketteler (18. Juni 1900) und Belagerung der Gesandtschaften in Peking — Ab- schied, der deutschen Truppen (21000 Mann) — Bereinigung aller Truppen unter dem Oberbefehle Waldersees — Zerstreuung der Boxer- banden — Einzug in Peking — Bestrafung der Schuldigen — Lang- wierige Unterhandlungen zur Erlangung von Entschädigungen und Garantien. — Dann lassen wir den Unterricht fortschreiten an der Hand zweier Fragen. I. Was lehrt die Karte über dieses Land? A. Sie belehrt uns zuerst über Gestalt und Ausdehnung des Reiches. Wir finden: China hat die Gestalt eines unregelmäßigen Vierecks und reicht vom Stillen Ozean bis zur Pamirplatte, vom Himalajagebirge bis zum Altaigebirge. Dieses soeben abgegrenzte Gebiet, fügt der Lehrer hinzu, ist größer als ganz Europa (11 Mill. qkm) *) und von ungefähr 330 Mill. Menschen bewohnt. — Miß mit Hilfe des Zirkels die größte Ausdehnung des Landes von Ost nach West und von Nord nach Süd und übertrage die gewonnenen Größen auf die Karte von Europa! B. Weiter unterrichtet uns die Karte über die Gliederung des Riesenreiches. Wir finden auf ihr fünf Hauptteile: 1. Das eigentliche China. Es ist der südöstlichste Teil des Landes und reicht vom Stillen Ozean bis an das Quellengebiet des Hoang-ho, vom Busen von Tongkin bis zur Großen Mauer. 2. Die Mand schüret. Sie ist der nordöstliche Teil des Reiches und breitet sich südlich vom Amur aus. Aus ihrer Hauptstadt Mukden stammt das Herrschergeschlecht der Mandschu, welches China fast drei- hundert Jahre lang (bis 1912) regiert hat.2) — Auf die Mandschurei werfen Rußland und Japan begehrliche Blicke. 3. Die Mongolei. Sie liegt westlich von der Mandschurei und reicht vom Chingan-Gebirge im Osten bis zum Flusse Tarim im Westen. 4. Ostturkestan. Es breitet sich zwischen Kuen-lun und Tian- schan aus. 5. Tibet. Es wird vom Himalaja und Kuen-lun eingeschlossen. 0. An dritter Stelle werfen wir einen Blick auf die Boden- gestaltuug des weiten Reiches. Eigentliches China: 6 242 300 qkm Mongolei: 2 787 600 Tibet: 2109 000 „ 11138 900 qkm. 2) Mukden ist eine Stadt von ca. 150000 Einwohnern und wird von einer langen, halbverfallenen Lehmmauer umschlossen. Die „Kaisergräber", die Ruhe- statten der Herrscher der Mandschusürsten, liegen nördlich und westlich von der Stadt.

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 66

1879 - Leipzig : Merseburger
1807. 1810. 1809. 1812. 1813. — 66 — Die verbündeten Russen in Preußen; vereinigt mit dem preußischen Heere gegen Napoleon. Schlacht bei Ey lau 7. und 8. Februar unentschieden. Friedrich Wilhelm treu seinem Bundesgenossen, nun Schlacht bei Friedland 14. Juni verloren. Napoleon zieht in Tilsit ein. Unglücklicher Friede zu Tilsit (9. Juli). Preußen verliert die Länder zwischen Rhein und Elbe, ganz preußisch Polen und Danzig, muß 30 Millionen Thaler Kriegskosten zahlen. b. Tod der Königin Luise auf einer Reise zu ihrem Vater (19. Juli). Begräbniß zu Charlottenburg. 2. Preußens Wiedergeburt. a. Das Heerwesen neugestaltet durch Scharnhorst, Gneisenan u. a. An Stelle der zum Theil geworbenen Truppen ein Volksheer, in diesem die Prügelstrafen, Spießrutenlaufen abgeschafft, denn der Waffendienst ist eine Ehre. Talent und Verdienst sichern die Beförderung. Preußen darf nach dem Tilsiter Frieden nur 42,000 Mann halten, darum Mannschaften ausgebildet, entlassen und andere einberufen; bald ein kriegsfühiges Heer von 150,000 Mann (Landwehr). b. Staatswefen durch den Minister Freiherrn von Stein resormirt; Erbunterthanigkeit der Bauern aufgehoben (1807). Vorrechte des Adels beseitigt, und Städteordnung (1808). (Stern von Napoleon in die Acht erklärt, muß nach Wien und dann nach Petersburg fliehen.) Sein Nachfolger Hardenberg wirkt im Sinne Steins: Gewerbefreiheit (1810). 3. Kämpfe der Freifcharen. Herzog Wilhelm von Braunschweig mit der schwärzen Schar und Major Schill mit seiner Freischar kämpfen auf eigene Faust mit Napoleon aber vergebens; ersterer entkommt glücklich nach England; letzterer fällt zu Stralsund. 4. Preußens Erhebung. Die Trümmer der fran-zösischen Armee kehren aus Rußland zurück; da Jorks Convention mit dem russischen General Diebitsch (30. Dez.) scheinbar von Friedrich Wilhelm gemißbilligt. Dieser verlegt (zum Zeichen, daß die Zeit des freien Handelns gekommen) seine Residenz nach Breslau. Ausruf zur freiwilligen Bewaffnung (3. Febr.). Allgemeine Begeisterung des Volkes.

9. Das deutsche Vaterland - S. 269

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 269 — b) Warum hält sie die Kaiserkrone so hoch empor? (Für Feinde unerreichbar!) c) Warum hat sie sich auf das bloße Schwert gestützt? (Sie ist sofort bereit, es zur Verteidigung der Krone zu gebrauchen!) usw. Iii. Welche Gedanken werden in uns wach bei Be- trachtung des Denkmals? Die Inschrift, welche an der Wand der Plattform angebracht ist, läßt drei Gedanken in uns lebendig werden: A. Das Denkmal wurde errichtet „den Gefallenen zum Ge- dächtnis". Begeistert zog im Jahre 1870 eine Million Streiter hinaus in den Kampf gegen den Feind im Westen, und als nach einem Jahre die Trompeten zum Rückzüge schmetterten, da fehlte so mancher in den Reihen der Heimkehrenden. Mancher Vater kehrte nicht wieder, mancher Sohn und Bruder ruhte in der fremden Erde. Ihre Grabhügel netzen nicht die Tränen ihrer Lieben, ja viele, viele der Grabstätten im fremden Lande bezeichnet kein Stein, kein Kranz, keine sinnige Blume. Wie leicht könnten sie, die Blut und Leben dafür hingegeben haben, daß wir sicher und in Frieden wohnen, für immer vergessen werden. Aber das gewaltige Denkmal hält die Erinnerung wach. Es mahnt uns: Ver- geßt die teuren Toten nicht! B. Das Denkmal wurde errichtet „den Lebenden zur An- erkennung". Es sollte für alle diejenigen ein weithin sichtbares, gewaltiges, dauerndes Zeichen der Dankbarkeit sein, denen Deutschland Sieg, Einheit und Größe zu verdanken hat. Und solchen dauernden Dank schulden wir dem alten großen Kaiser, der noch als Greis im weißen Haar hinauszog in den Kamps und alle Mühen und Beschwerden des Krieges trug, den Fürsten und Feldherren (Kronprinz Friedrich Wilhelm v. Preußen, Prinz Friedrich Karl, Kronprinz Albert v. Sachsen, Moltke usw.), welche unsere Heere vou Sieg zu Sieg geführt haben, den deutschen Soldaten, die Heim und Herd, Weib und Kind verlassen haben, um erst an der Grenze und dann drüben in Frankreich den Feind in blutigen Schlachten zu besiegen, bei Weißenburg und Wörth, bei Sedau und vor Paris und wie sie alle heißen die Orte, wo die Kanonen donnerten und das Gewehr- fener knatterte und oft der Boden sich rot färbte vom Blut der Kämpfen- den. Solchen Dank schulden wir endlich auch dem alten großen Kanzler Otto von Bismarck, der nicht ruhte und rastete, bis alles so ge- kommen war, wie er es sich gedacht hatte, bis dort im großen Spiegelsaale des Kaiserschlosses zu Versailles sich am 18. Januar 1871 der greise König Wilhelm von Preußen die Kaiserkrone auf das Haupt setzte, umbraust vom Jubel der Fürsten und Heerführer, und nuu an

10. Das deutsche Vaterland - S. 322

1917 - Leipzig : Wunderlich
— 322 — Zur Vertiefung: a) Warum ist wohl der Blick der Germania nach Westen gerichtet? b) Warum hält sie die Kaiserkrone so hoch empor? (Für Feinde unerreichbar!) c) Warum hat sie sich auf das bloße Schwert gestützt? (Sie ist sofort bereit, es zur Verteidigung der Krone zu gebrauchen!) nsw. Iii. Welche Gedanken werden in uns wach bei Be- trachtung des Denkmals? Die Inschrift, welche an der Wand der Plattform angebracht ist, läßt drei Gedanken in uns lebendig werden: A. Das Denkmal wurde errichtet „den Gefallenen zum Ge- dächtuis Begeistert zog im Jahre 1870 eine Million Streiter hinans in den Kampf gegen den Feind im Westen, und als nach einem Jahre die Trompeten zum Rückzüge schmetterten, da fehlte so mancher in den Reihen der Heimkehrenden. Mancher Vater kehrte nicht wieder, mancher Sohn und Bruder ruhte in der fremden Erde. Ihre Grabhügel netzen nicht die Tränen ihrer Lieben, ja viele, viele der Grabstätten im fremden Lande bezeichnet kein Stein, kein Kranz, keine sinnige Blume. Wie leicht könnten sie, die Blut und Leben dafür hingegeben haben, daß wir sicher und in Frieden wohnen, für immer vergessen werden. Aber das gewaltige Denkmal hält die Erinnerung wach. Es mahnt uns: Ver- geßt die teuren Toten nicht! B. Das Denkmal wurde errichtet „den Lebenden zur An- erkennuug Es sollte für alle diejenigen ein weithin sichtbares, gewaltiges, dauerndes Zeichen der Dankbarkeit sein, denen Deutschland Sieg, Einheit und Größe zu verdanken hat. Und solchen dauernden Dank schulden wir dem alten großen Kaiser, der noch als Greis im weißen Haar hinauszog in den Kampf und alle Mühen und Beschwerden des Krieges trug, den Fürsten und Feldherren (Kronprinz Friedrich Wilhelm v. Preußen, Prinz Friedrich Karl, Kronprinz Albert v. Sachsen, Moltke usw.), welche unsere Heere von Sieg zu Sieg geführt haben, den deutschen Soldaten, die Heim und Herd, Weib und Kind verlassen haben, um erst an der Grenze und dann drüben in Frankreich den Feind in blutigen Schlachten zu besiegen, bei Weißenburg und Wörth, bei Sedan und vor Paris und wie sie alle heißen die Orte, wo die Kanonen donuerteu und das Gewehr- feuer knatterte und oft der Boden sich rot färbte vom Blut der Kämpfen- den. Solchen Dank schulden wir endlich auch dem alten großen Kanzler Otto von Bismarck, der nicht ruhte und rastete, bis alles so ge- kommen war, wie er es sich gedacht hatte, bis dort im großen Spiegelsaale des Kaiserschlosses zu Versailles sich am 18. Januar 1871
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