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1. Beobachtung und Versuch im erdkundlichen und wetterkundlichen Unterricht - S. 32

1913 - Leipzig : Wunderlich
<2.19 Miwicmmimik'simjw Mimms. Giq) Giq) 6y0 (Bio) Gyd Gid Gyc) Gyc) (s»D Gyc) (s»D Gic) Iii. Geographische Versuche. Der Versuch will die der Beobachtung gesetzten Grenzen überschreiten und Aufschlüsse erarbeiten, wo die Beobachtung allein zur Klärung nicht ausreicht. In vielen Fällen reiht sich der Versuch naturgemäß an die Beobachtung an, insofern der Geist nicht zufrieden ist mit den durch ein bloßes Schauen erarbeiteten Ergebnissen. Er drängt die passive Hand, aktiv einzugreifen in den Verlauf des Erscheinens, um dieses vielseitig und gründlich beobachten zu können. Der Versuch ist ein planmäßiges Beobachten, bei dem Geist und Körper sich aktiv betätigen. Aus zwei Gründen ist der erdkundliche Versuch notwendig. 1. Nicht immer ist der Schulort in gleich günstiger Weise für An- stellung von Schülerbeobachtungen geeignet. In Städten wird z.b. etwas spezifisch anderes zur Beobachtung drängen als auf dem Lande. Manchmal sind die örtlichen Umstände der direkten Beobachtung wenig günstig. Überall jedoch wird der Lehrer Beobachtungsgelegenheit schaffen können, gegebenenfalls durch planmäßiges Eingreifen in die Wir- kungsweise z.b. der Erdkräfte oder auch durch zielentsprechendes, künstlich herbeigeführtes Naturwirken; er wird Versuche anstellen und von den Schülern üben lassen. Eine Freibeobachtung allein führt dort nicht zu greifbaren Resultaten, wo wir gewordene Verhältnisse vor uns haben, an denen sich keine Veränderungen mehr vollziehen. Kann dies Gewordene, z. B. die Gestaltung der Erdoberfläche durch den Versuch zu einem Werden im kleinen vorgeführt werden, so werden wir ihn nicht entbehren wollen. Der Versuch ist also notwendig als Weiterführung der Frei- beobachtung dort, wo das reine Beobachten allein zum Verstehen ge- wordener Verhältnisse nicht ausreicht, notwendig zur Übermittelung einer vertiefteren Länderkunde. 2. Wie die vorangehenden Besprechungen zeigten, ist das Verständ- nis des wirklichen Geschehens im Himmelsraume durch die reine Beobachtung nicht zu erschließen. Diese zeigt nur scheinbare Be- wegungen, sie täuscht, wie sie jahrhundertelang die Menschheit im Finstern tappen ließ. Durch Nachahmung der Bewegungserscheinungen mittels künstlicher Apparate wird das wirkliche Geschehen augenscheinlich vorgeführt. Zeigt dies Geschehen am künstlich herbeigeführten Versuch dieselben Beob-

2. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 134

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
134 bereit, zur evangelischen Lehre überzutretcn, und mit den schweizerischen Protestanten kam 1538 ein Vergleich zu Stande. Dagegen schlossen die vornehmsten katholischen Fürsten, den Kaiser und den römischen König an der Spitze, 1538 zu Nürnberg den sogenannten heiligen Bund, dessen Mitglied auch der Herzog Georg von Sach- sen war. Ein sehr weitläufiger Streit erhob sich, als 1541 der Bischofsstuhl zu Naumburg erledigt wurde. Die Ein- wohner der Stadt und des Bisthums hatten sich langst zur evangelischen Lehre bekannt, dagegen blieben die Domherrn der römischen Kirche zugethan und setzten sich gegen die Neformation in ihrem Stifte. Sie wählten einen katholi- schen Bischof Julius von Pflug, der Kurfürst dagegen setzte den protestantischen Prediger Nicolaus von Ams- dorf zum Bischof ein, gab ihm aber eine bestimmte Ein- nahme und ließ die weltliche Regierung des Stifts durch seine Beamte verwalten. Da das Bisthum zum Reichs- verbande gehörte, wenn es gleich nicht ein völlig reichsun- mittelbares Stift war, so that der Kurfürst allerdings einen unerlaubten Eingriff in die Rechte des Reichs, der sehr großes Aufsehen machte und ihm nicht so ruhig zuge- lassen worden wäre, wenn nicht wegen der Türkengcfahr der römische König Ferdinand hätte trachten müssen, den inneren Frieden in Deutschland zu erhalten. Um die nämliche Zeit Entstand in dem sächsischen Fürstenhause selbst eine Uneinigkeit, die zum großen Scha- den für die Evangelischen auszuschlagen drohte. Der heftige Feind der Neformation, Herzog Georg von Sach- sen, war am löten April 1539 gestorben und sein Bru- der Heinrich, der ihn beerbte, gleichfalls schon am I8ten August 1541. Sein Sohn und Nachfolger, Herzog Mo- ritz, der Eidam Markgraf P h i l i p p s von Hessen, be- kannte sich zwar zu Luthers Lehre, trat aber dem Schmalkaldischen Bunde nicht bei, und bewies gleich anfangs , daß er mit den übrigen Fürsten seiner Glaubens- partei nicht Zusammenhalten würde. Er besaß gemeinschaft- lich mit dem Kurfürsten die Scheinherrschaft über das Stift Meißen. Als nun der Kurfürst eine Türkenfteuer auf die meißnische Stiftsstadt Wurzen ausschrieb und der

3. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 48

1905 - Leipzig : Wunderlich
48 Thema Stoff Begriffliches Verknüpfung 7. Im Bau- ernhöfe. (Skizze 30.) Torweg, Pforte, Wohnhaus, Scheune, Schuppen, Hof, Düngerhaufen, Tauben, Hühner, Hofhund, Dresch- maschine, Butterfaß, Bauernfamilie, Gesinde. Wirtschaft, Gesinde. M. Spr. Ii 76: Der Hahn. M. Spr. Ii 78: Die Taube. 8. Das Rind. Stall, melken, buttern, Sahne, Butter- milch, Quark, Käse, Ochse, Bulle, Stier, Kuh, Kalb. Farbe, Fell, Körper plump, Schwanz Quaste, Beine kräftig, zwei Hufe, Kopf eckig, Hörner, breites Maul, nur unten Schneidezähne, oben Hornrand, Mahlzähne, Magen vierteilig (Pan- sen, Blättermagen, Netzmagen, Lab- magen). Milch, Euter, Rindfleisch, Kalbfleisch, Zugtier. Rind, Zwei- hufer, Wieder- käuer,Verdau- ung, Euter, Quaste, Zug- tier. Viehzucht. M. Spr. Ii 223: Die Kuh. M. Spr. Ii 226: Die Haustiere. 9. Auf dem Felde. Frühjahr, pflügen, eggen, säen, Ge- treide, Rüben, Kartoffel, Klee, wach- sen, blühen, reifen, Feldblumen, Lerche, Schmetterling, Ernte (mähen, trocknen, einfahren). Ackerbau, Landwirt- schaft. M. Spr. Ii 43: Der Landmann. M. Spr. Ii 45: Die Lerche. lo.derregen. Hitze, Wasser, verdunsten, Bläschen, Nebel, Wolken, abkühlen, verdichten, Regen, Gewitter, Donner, Blitz, rieseln, einsickern, Bach, Fluß. Dampf, Wetter, Wit- terung, grell, prasseln, rie- seln, sickern, rinnen. M. Spr. Ii 65: Luft- erscheinungen. M. Spr. Ii 69: Das Gewitter. 11. Am Bache. (Unterrichts- gang an den Quarkstein.) (Form im Sandkasten.) Iii. Einheit. Der Crinitzbach. Weg, Richtung, Umschau am Ziele. Tal, Talwand, Haupttal, Nebental, Hauptfluß (Crinitzbach), Nebenfluß (Voigtsbach), rechtes, linkes Ufer, rauschen, Wasserfälle, Steine, Kiesel, Forellen, Weiden, Brücke. Ufer, Tal, Haupt- und Nebenfluß, Gefälle. Fließende Ge- wässer laufen stets abwärts. M. Spr. I1156: Vom fleißigen Bächlein. H. L. 33: Am Quark- steine bei Nieder- crinitz. 12. Wo der Bach her- kommt. (Skizze.) Herlagrün, Obercrinitz, Lauterhofen, Wolfersgrün) Wald, Wiese, Straße. Quelle, Lauf. M. Spr. I1155: Des Wassers Rundreise. M. Spr. Ii 68: Der Regen. 13a. Preißel- beere. Gebirgswald. Dunkelgrüne Blätter, weiße Blütenträubchen, rote Beeren, Preißelbeermann, einsieden. Traube, einsieden, Kompott. M. Spr. Ii 48: Im Walde. H. L. 37 : Die Prei- ßelbeere.

4. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 109

1905 - Leipzig : Wunderlich
109 braucht mar de Husn nett nazeschla. Un die grüßn, schien Heiser, die Hamm merschtens drei- un viermal Fanstr ibraananner. Un wos fier Fanstr! Manche sei sei bolle su grüß wie ä Scheitur. Dos aane Haus is fei lank und hoot aa enne Uhr, un Polezeier mit Schacko und weißn Handsching laafn raus un nei. Dos is 'is Rot- haus. Drnam stieht ä ganz altmodisches Gebei mit'n klenn Torm un 'n Giebt nach'n Mark zu, dos haaßt's Gewandhaus- do drinne is 'is Zwicksche Theatr. Gengiber, wu de Leipzgr Stroß un de Burkstroß anfange, sitzt ä grußer Maa öffn Stuhl un hoot'n Kopp in de Hand gestemmt,- mar denkt, er schleeft. Dr Stuhl stieht öffn grüßn, viereckettn Marmorstaa, do stieht draa: Robert Schumann. 2. Js'n do ä Grob? 1. Na, das is ä Denkmol. Dar Schumann is in Zwicke geburn un hoot schiene Liedr gemacht,- de Leit saatn, er wäre Kumbenist gewasn. Sei Geburtshaus is net weit drvaa un stieht aa an Mark. S'is enn ollts Eckhaus, do sieht mar senn Kopp an dr Wand wie öffn Galdstick. Awr nach wos ho iech g'sah! Dort, wu de Burkstroß lusgieht, stieht ä Haus mit enner Tafl, do drauf sei die Wort: „Hier wohnte vr. Martin Luther vom 28. April bis 3. Mai 1522." 2. Wos? Luthr hoot in Zwicke gewuhnt? Wie is denn dar off Zwicke kumme? 1. Dos wäß iech aa net. Nochert sei mar in de Wilhelmstroß. Dort wollt mei Muttr wos kaufen,- 's hoot awr fei lang gedauert, eh mar in 'dann Lodn käme. Iech kunnt miech gar net soot sah an dann schinn Sachn, die in dann grüßn Fanstrn ausgestellt sei. Do gobs Geschiech de Hill un de Fill, Hiet, Mitzn, un dos viele Zuckr- un Schokeladnzeik. Do is mar 's Wassr im Maul zammgeloffn, un wemmer mei Muttr nett ä Dietl gekauft hett, iech glaab, iech stand heit nach dort.- Wie mei Muttr ihre Sach versorgt hett, sei mar de Wilhelmstroß no uffn Wilhelmplatz gange. Do kam mar bei enn Loodn vorbei, do hinge Hersch un Reh, Hoosn un tuts Buglviech drinne. Off'n Wilhelmplatz sooch iech wiedr ä Dänkmool. Do stieht ä grußer Maa uff'n — na, wie saat unner Lährer glei? — uff'n Pustament aus puliertn Schtee. Un imme Rink is enne starke Keet. Der Maa stieht stolz do, de linke Hand stemmt 'r uffn Sabl, grüße Kanonestiefln hot 'r aa, un uff'n Kopp is ä Schacko. Dann Maa kennst'e aa! 's is unner Bismarck. Dann mußt 'r mol asäh, mar denkt merklich, er labbt. 2. Hoot denn dr Bismarck net qerietn? 1. Gä! Dorch de Marienstroß kam mar uffn Marienplatz. Dort is de Marienkerch. Dos is dr fei ä Bau! Do ziehste 's Mitzl roo! Der Torm hoot sei enne Hech! Un 's Dach sieht ganz grie aus.

5. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 47

1905 - Leipzig : Wunderlich
47 landes vorgeschrieben- im andern wird vorwiegend das Wirtschaftliche der Heimat beriicksichtigt und im Anschluß hieran die Betrachtung des Nieder- landes, Elbgebietes und der Lausitz gefordert. Von den verlangten Skizzen sind nur einige aus der Vaterlandskunde beigegeben worden, weil die übrigen den andern heimatkundlichen ähnlich sind. Die Lesestücke sind aus Ausgabe 6 der Muttersprache gewählt worden. I. Jahr. Thema Stoff Begriffliches Verknüpfung 1. Erörterung des Begriffes Heimat. I. Einheit. Schulhaus und Schulgarten. Heimatkunde, Heimat, Niedercrinitz. Vaterhaus, Wohnstube, Schulzim- mer. Heimat, heim. M.spr.i1193: Das Vaterhaus. 2. Das Schul- zimmer. (Skizze.) Erdgeschoß 10 m lang, 6 m breit, 3 in hoch. Fenster, Tür, Bänke, Pult, Stuhl, Wandtafel, Waschgestell, Bilder. Erdgeschoß, Lage, Größe, Schmuck, schmücken, zieren, Zierde. M. Spr. Ii 7: Zur Schule. M. Spr. Ii 4: Zwei Gespräche. 3. Die Him- melsgegenden vom Schul« Hofe u. Schul- zimmer aus. Osten, Sonne aufgehen, Süden Mittag, Westen untergehen, Norden gar nicht. M. Spr. Ii 14: Die Sonnenstrahlen. 4. Das Schul. Haus. Mitte des Dorfes, zwei Schulzimmer, zwei Lehrerwohnungen, eine Haus- mannswohnung,Turnplatz, Gemüse- garten. Stockwerk, Platz. M. Spr. Ii 5: Die kleinen Müßig- gänger. 5. Das Him- melschlüssel. Grasgarten, Wiese, Bachrand. Legende. Blüte gelb, Röhre mit fünf Lappen. Staubgefäße,Stempel,Stiehschaft, Blätter im Kreise, Runzeln, Härchen. Blumenkrone, Staubgefäße, Stempel, Schaft, Roset- te, Runzeln, runzelig. M. Spr. 1121: Das Himmelschlüsselchen. 6. Ein Gang durchs Dorf. (Unterrichrs- gang.) Ii. Einheit. Im Bauernhöfe und auf dem Felde. Dorfstraße, Unterdorf, Mitteldorf, Oberdorf, Hauptstraße, Nebenstraße, Fußweg, Bauerngüter, Gartengüter, Häuser. Straße, Weg, Pfad. M. Spr. Ii 73: Der Bauernhof.

6. Das Deutsche Reich - S. 326

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 326 — chen küßte. Da wartete er, bis sie ans Tor kamen, und fragte dann das Mädchen, wie es heiße. Sie antwortete: Trine. Nun, sagte der Mark- gras, so sott die Stadt Küß-Trine genannt werden. So ist es auch geschehend) Nach Schwach. 7. Dupkes ffllättitte muh in Himmele Schuafe bietend) De Dupkene in Luahme^) wuar mual alleene heeme und flickte Strümps und dachte onn iähre Martine, dar'r jesturwen wuar. Dua kuam 'n aaldes Battelweiw zun Huawe rinn und sung verr d'r Stobenthiäre: „Von Him- mel hoch dua kuam ich haar!" Wie de Dupkene dos Heerde, much se de Sto- benthiäre uff und fuade: „Na, Weiw, dos poßt sich jo scheene, wenn Jähr ans'n Himmele sidd, denn wahrd 'r merr o suajen kenn, wos nse Märtine mächt!" — „I freilich," snad dos Bettelweiw, „dann kenn ich Eich gut, dar hüdd Schuafe dua obene; aber 's is'n jo monn so sehre kaald derbei!" „Ach mein Gott," suad de Dupkene, „denn mächt ich d'r jeruade use Vatersch Pelz mettjahn; werscht d'r denn o welln dermett truajen?" — „I w'rimm denn nich?" gobb dos Battelweiw zum Bescheede, „jarne, jarne!" — „Na dos is m'r liew, bezuahl d'rs d'r liewe Gott!" suade de Dupkene, und schnall holde se dan Pelz von Buadene runder und pack'n dan Battelweiwe 'n Korw rinn und gobb'r oh noch 'ne Matze Knulln^) derzu; deun luhß se iähre Mär- tine scheene grießen und luf verr Freede aus d'r Stöbe in Gnarten und ans'n Gnarten in de Stöbe und kunnde 's nich derwuarten, doß iähre Monn von Falde heemkomm, dermett se's enn verzellen kunnde. So fix is se no niee bein Torusfmachene jewast, wie se heite wuar, wie iähre Gottlob mett'n Plne^) heemjeschleppt komm. „Denk d'r, Gottlob," redte se 'n onn, „war heite bei m'r jewast is, 'n Weiw aus Himmele, die use Märtine kennt. Ha muß dua obene Schuafe hieten und 's is 'n so sehre koold derbei. Ich hna'n aber dein' Pelz mettjegahn!" Gottlob machte 's Maul groß uff und suade garnischt. Ha wuar jerade nich eener von Villen Riädene, und de Dupkene meende, ha dächte woll, se redd'n wos viär und verzellde no mual von dan Weiwe, wie se jesung'n hadde: „Von Himmel hoch, dua kuam ich haar!" No biß aber Gottlob de Ziähne zesomm' und griff nuach d'r Peitsche, doch ha bezwung sich und ha lachte bloß bitter, als ha suade: „Hält's Maul, tum- mes Luder, so'n Lied steht jo in nsen Singebuche.6) Denn drajde ha sich mm und sponnde seine Farde aus. Karl Gander-Guben. 1) In Wirklichkeit dürste Küstrin von dem slav. koztryn = Rohrkorb ab- stammen. irohr- und schilfreiche Umgebung!) 2) In der Niederlausitzer Mundart des Gubener Kreises, (An3 dem Buche „Die Mark Brandenburg in Wort und Bild". Verlag von I. Klinkhardt, Berlin. 3) Frau Dupke in Lahmo bei Guben. *) Eine Metze Kartoffeln. 5) Pfluge. 6j Gesangbuche.

7. Die Unterklasse einer zweiklassigen Volksschule im Lichte der Arbeitsidee - S. 225

1912 - Leipzig : Wunderlich
225 Heile, heile, Rübele, Im Garten steht ein Kübele, Und ein Kännle auch dabei, Morgen ist der Schmerz vorbei. Aus Freihosers Kinderbuch, 8. Aufl. Wenn sich der kleine Schelm nicht baden lassen will. Wiegele, Wägele, Wännele: Jetzt baden wir das Manuele; Dann schau'n ihm petschele und hätschele zu Das Hännele und das Ännele. Küchele, Küchele, Kännele, Dann schnabuliert das Manuele Sein zuckersüßes Zehnuhrbrot Aus seinem goldigen Pfännele. Fr. Gült. Beim Anziehen. Der kleine Müsse Strampfelmann Hat ja noch keine Strümpfchen an, Noch keine Strümps' und keine Schuh', Her mit dem Strampfelmann im Nu! Er stößt sich sonst ja an die Zeh', Das tut ihm bis ans Näs'le weh. Klipp, klapp, tipp, tapp, schon hab' ich ihn Und tu' ihm Strümps' und Schuh' anzieh'n, Mit Zwickeln und mit Bändeln dran, Dem kleinen Müsse Strampfelmann. Fr. Güll. (Aus Pletsch, Den lieben Kleinen.) Beim Füttern eines kleinen Kindes. Eia, popeia! Die Breilein sind gut, Wenn man brav Zucker und Butter dran tut. Zucker und Butter und Mandelkern Essen die kleinen Kinder so gern. Spielreim. Deine Nase zupf' ich, Deine Härlein rupf' ich, Bessiger, Unterklasse. 15

8. Die Unterklasse einer zweiklassigen Volksschule im Lichte der Arbeitsidee - S. 245

1912 - Leipzig : Wunderlich
Zu den Abbildungen. Vorbemerkung. Sch. bedeutet: In der Schule gefertigt. Sch. H. bedeutet: In der Schule angefangen, zu Hause vollendet. 5). bedeutet: Zu Hause gefertigt. Abb. 1 (S. 18). Sch. H. Abb. 2 (S. 21). Sch. H. Abb. 3 (S. 21). Sch. Abb. 4 (S. 22). Sch. Abb. 5 (S. 23). Sch. Abb. 6 (S. 24). Sch. Zum Notküppchcnmärchen. Das Rotkäppchen. Bleistiftzeichnung eines Mädchens (1. Schul- jahr) und Buntstiftzeichnungen von Mädchen des 2. bis 4. Schul- jahres. Der Specht im Walde, den Rotkäppchen sah und hörte. Ausschneiden und Aufkleben. Buntpapier. Hellgrüner Hinter- grund, dunkelgrüne Baumkrone, brauner Stamm, Specht schwarz mit roter Haube. Von einem Knaben des 4. Schuljahres. Rotkäppchens Körbchen. Ausschneidearbeit eines Mädchens aus dem 4. Schuljahre. Schwarzes Papier! Rotkäppchen trifft den Wolf. Buntstiftzeichnung eines Mädchens aus dem 1. Schuljahre. Der Blumenstrauß, den Rotkäppchen für die Groß- mutter pflückte. Buntstiftzeichnung von Mädchen des 1., 2. und 4. Schuljahres und Ausschneidearbeit eines Knaben aus dem 3. Schuljahre. Aus Plastilin geformtes Körbchen mit Kuchen und Weinflasche (2. Schuljahr). Wasserglas mit Löffel vom Krankentisch der Großmutter: Formarbeit von einem Mädchen des 2. Schul- jahres. Arzneiflasche: Formarbeit eines Knaben aus dem 1. Schuljahr. Das Messer des Jägers: Formen und Aus- schneiden. Von einem Knaben des 2. Schuljahres. Geputzter Kuchenteller: Weinflasche, geformt (1. Schuljahr); Kuchen, Formarbeit (2. Schuljahr); Teller, Formarbeit (2. Schuljahr). Korn- und Talerblumen, Ausschneidearbeit aus Buntpapier (3. und 4. Schuljahr).

9. Die Unterklasse einer zweiklassigen Volksschule im Lichte der Arbeitsidee - S. 247

1912 - Leipzig : Wunderlich
247 Zu dem Gedicht: Die wandelnde Glocke. Abb. 20 (S. 79). Illustration zu Str. 4. Buntstiftzeichnung eines Mädchens Sch. (2. Schuljahr). Abb. 21 (S. 79). Sch. H. Zur Pilzcrnte. Fliegenpilz. Ausschneidearbeit aus Buntpapier. Die weißen Tupfen sind gemalt. Steinpilz, aus schwarzem Papier (4. Schul- jahr). Abb. 22 (S. 81). Sch. Zur Obsternte. Äpfel und Pflaumen am Zweige. Ausschneidearbeit von 2 Mädchen des 4. Schuljahres aus schwarzem Papier. Das Silhouettenschneiden lasse ich dann üben, wenn die Form aus dem Papier besonders ausgeprägt werden soll. Abb. 23 (S. 81). Sch. H. Abb. 24 (S. 82). Sch. (Abb. 24 u. 25 aus technischen Gründen umgestellt.) Zum Skizzenzcichncn. Der Dorfplan von Hohendorf. Buntstiftzeichnung (4.Schul- jahr). Erster Kartenversuch. Hohendorf und Umgebung. Buntstiftskizze eines Knaben (4. Schuljahr). Man beachte den Fortschritt. Orte werden als Ringel, Berge als kleine braune Sonnen, Bahnlinie wird als rote Linie, Chaussee als gezähnte, Fußweg als einfache schwarze Linie, Wald als grüne Schraffierung dargestellt. Zum Studium empfehle ich: Scharrelmann, „Goldene Heimat", Iv: Von der Einführung in die Landkarte (Verlag von A. Janssen, Hamburg). Abb. 25 (S. 83). Sch. H. Hohendorf und Umgebung. Buntstiftzeichnung (4. Schul- jahr). Die Häuser haben nicht mehr ihre besummte Lage. Eine Gruppe Häuser deutet einen Ort oder Ortsteil an. Man beachte noch den Unterschied zwischen Laubbäumen und Nadelwald. Ferner die Andeutung „Kirchdorf" durch ein Türmchen auf einem Häuschen, die Eisenbahnlinie. Zur psychologischen Begründung des Übcrmalens an der Wandtafel im Schreibleseunterricht. Abb. 26 (S. 101). Schema 1. Abb. 27 (S. 101). Schema 2. Abb. 28 (S. 103). Originalgetreue Wiedergabe mangelhafter Schriftzeichen infolge ungenügender Erkennung und Schriftzeichen mit dem Ausdruck sogenannter Mitbewegungen. Abb. 29 (S. 104). Schema 3.

10. Die Unterklasse einer zweiklassigen Volksschule im Lichte der Arbeitsidee - S. 248

1912 - Leipzig : Wunderlich
248 Abb. 30 (S. 105). Sch. Abb. 31 (S. 106). Sch. Abb. 32 (S. 107). Abb. 33 (S. 110). Abb. 34 (S. 111). Abb. 35 (S. 113). Sch. Abb. 36 (S. 113). Sch. H. Abb. 37 (S. 116). Abb. 38a (@.117). Sch. Abb. 38b (S. 118). Sch. Abb. 39 (S. 121). Sch. Zum Schreibleseunterricht. Bleistiftzeichnung eines Kindes aus dem 1. Schuljahr mit dar- unter geschriebenem deutschen i. Das Mäuschen macht's in seiner Todesangst „i!" Buntstiftzeichnung (4. Schuljahr) zur Behandlung des latei- nischen i. Erbsen- und Stäbchenlegen in meiner Unterklasse 1910/11. 2. bis 4. Schuljahr. Das lateinische i, m und u. Die weißen Vierecke sind Blätter aus unserm Urania-Zeichenblock (mit weißem Papier 10, mit grauem 5 B,, bei Martin u. Fischer, Chemnitz) mit Bildchen, die leider nur auf einigen ganz schwach erkennbar sind. Unser Lesekasten. (Er ist in seinen Deckel hineingesetzt.) Zigarrenkiste mit Henkel und Haken zum Verschluß als Arbeits- kasten. Szene „Wie das Mäuschen in seiner Todesangst ,i‘ schreit" plastisch dargestellt. Geformte lateinische Druckbuchstaben. Zusammenstellung von Arbeiten im malenden Zeichnen, Basteln, Formen, Ausschneiden. Auf der Wandtafel: Der „Hupferschneck" (das Heupferdchen) und wie es auf der Wiese macht. Lehrer- zeichnung mit bunter Kreide. Das s vorgeschrieben. (Schreib- leseunterricht.) Darüber eine Kinderzeichnung aus dem Anschau- ungsunterrichte: Der Jäger schießt einen Hasen. Rechts an der Wandtafel und auf dem Tische Bastel- und Formarbeiten aus dem heimatkundlichen Anschauungsunterrichte: Sensen, Heu- gabel, Rechen, Vogelnest, Starkästen, Storch, Schneemann, Körb- chen, Haus mit Baum, Steinpilz, Fliegenpilz, Gelbschwämmchen, Semmel, Brot, Brezel, Hörnchen, Hut, Apfel, Ei, Wasserglas, Jägerhut, Möhre. Vorn in der Mitte: Ausschneidearbeit „Wie Rotkäppchen den Wolf trifft". Links ein von mir hergestelltes Modell des Abrahamzeltes mit Altar und danebenkniendem Abraham. Wandtafel rechts: Der Esel, Lehrerzeichnung. Bleistiftzeichnung eines Kindes aus dem 1. Schuljahr. Der „Hupferschneck" (das Heupferdchen) macht's s! s! s! Zur Behandlung des lateinischen s. Buntstiftzeichnung (4. Schuljahr). Stäbchen- und Erbsenlegen in meiner Unterklasse 1910/1911. Zur Behandlung des u und u. Die Kuh macht's „mu!", weil der Fleischer ihr Kälbchen wegholt. Buntstiftzeichnung eines zeichnerisch gut veranlagten Kindes aus dem 1. Schuljahre. Bleistiftzeichnung zur Behandlung des u (2. Schuljahr). Buntstiftzeichnung eines Kindes aus dem 3. Schuljahr: Die Lies haucht ans zugefrorene Fenster b! b! b!, damit sie eine
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