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1. Praktisches Lehrbuch der Sächsischen Geschichte - S. 168

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 168 — gegen dasselbe erhob, konnte er nicht länger untätig bleiben. Die Sachsen fochten im Verein mit den Preußen rühmlich bei Kaiserslautern und später bei Wetzlar. Da aber 1795 Preußen mit Frankreich einen Sondervertrag zu Basel schloß, ließ er sich gleichfalls int Vertrage zu Erlangen 1796 zur Neutralität bestimmen und sein Land war durch die preußische Grenz- oder Demarkationslinie. vor dem Einfalle der Franzosen geschützt. ^Preußen hatte 1806 schon mit Sachsen und Rurhessen über die Stiftung eines norddeutschen Bundes verhandelt, als der Krieg ausbrach. Friedrich August schloß sich an Preußen an und stellte ihm ein Heer von 22000 Mann. Leider war ihnen das Kriegsglück abhold. 7000 davon gerieten bei Jena in französische Gefangenschaft. Der allgefürchtete Eroberer zeigte sich gegen Sachsen nicht so streng, als man erwartete. Zwar besetzte er ohne weiteres Leipzig und Dresden und verlangte große Lieferungen und hohe Kriegsauflagen (sieben Millionen), aber er entließ die Gefangenen in ihre Heimat und schloß mit Friedrich August sogar einen Waffenstillstand, dem bald darnach der Friede zu Posen (am 11. Dezember 1806) folgte.*) 7. Sachsens Erhebung zum Königreiche. Dieser Friedensschluß hat für Sachsen und die Wettiner eine außerordentliche Bedeutung erlangt, obgleich Sachsen keinen Fuß breit Land gewann oder verlor. Es ward jedoch zum unabhängigen Königreiche erhoben und Friedrich August hieß nun der Erste, nicht mehr der Dritte. So erlangten jetzt die Wettiner ohne ihren, vielleicht gegen ihren Willen die sächsische Königskrone. Die Reichsverfassung war *) In klug berechneter Weise wußte Napoleon den Haß und das Mißtrauen der Sachsen gegen Preußen zu entfachen. Schon vor der Schlacht bei Jena schrieb er in seinem Aufrufe: Die Preußen wollen Sachsen zwingen, seiner Unabhängigkeit zu entsagen, indem sie es schon zu ihren Provinzen zählen. Er aber wolle die sächsische Unabhängigkeit, Verfassung und Freiheit schützen. Nach der Schlacht bei Jena ließ er in der „Leipziger Zeitung" ausführen, daß Preußen der Störer des allgemeinen Weltfriedens, die Königin Luise die persönliche Veranlass enrt des Krieges, Napoleon hingegen der Schirmherr des Friedens sei. Da seine Truppen Sachsen, obgleich es noch als feindlich galt, ausnahmsweise milde behandelten, söhnte man sich bald mit dem Umschwung der Verhältnisse aus und verehrte in Napoleon den großen Kaiser, den unwiderstehlichen Sieger und Friedensbringer. Aber da dann Sachsen unaufhörlich Truppen stellen mußte, gewann auch die franzosenfeindliche Richtung an Boben. Insbesondre 1809 wünschten „viele Sachsen Österreich den Sieg. Infolgedessen ließ Napoleon eine scharfe Überwachung der Zeitungen einführen. Außerdem erregten die Verbrennungen englischer Waren in Leipzig und die drückenden Durchzüge der Truppen nach Rußland das Volk tief. Schon machte sich die Unzufriedenheit in allerlei verächtlichen Ausdrücken über Napoleon, den „Räuber", den „Mörder", den „Vielfraß an Ländern" Luft und Ende 1812 ward es auch manchem Sachsen klar, daß man 1813 unerhörte Dinge erleben, daß die Rache den großen Verbrecher ereilen, die „Dreizehn" ihre schlimme Eigenschaft bewähren werde.

2. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 251

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
251 26. December 1805 der Kampf zwischen Oe streich und Frankreich geendigt worden war, erfolgte die völlige Auf- lösung des deutschen Reichs, indem der Kaiser Napo- leon am 12. Juli 1806 den Rheinbund stiftete und am 6. August Kaiser Franz 11. die deutsche Kaiserwür- de niederlegte. Preußen war schon vorder Stiftung des Rheinbundes mit Frankreich, welches sein Gebiet verletzt hatte, in Mißverständnisse verwickelt worden, die durch die Stiftung des Rheinbundes noch vermehrt wur- den. Preußen beabsichtigte einen ähnlichen Bund im nördlichen Deutschland zu stiften, wozu auch Kursach- scn gehören sollte. Da Frankreich diesem Bunde aber Hindernisse in den Weg legte und auch außerdem feindseli- ge Schritte gegen Preußen that, so rüstete sich diese Macht zum Kriege. Sachsen war durch seine Lage ge- zwungen, sich an Preußen anzuschließen und 22,000 Mann zu dem preußischen Heere, welches unter dem Befehle des Fürsten Hohenlohe in Thüringen stand, stoßen zu lassen. Der Kampf wurde damit eröffnet, daß der Großherzog von Berg am 8. October den Uebergang über die Sale bei Saalburg erzwang und die dortste- henden Preußen und Sachsen zurückwarf. Am folgen- den Tage mußte sich der preußische General Tauen- zien, der von den Franzosen umgangen war, mit groß- ßem Verluste bei S chle iz an der Spitze von 6,000 Pr eu- ßen und 3,000 Sachsen durchschlagen. Am 10. Octo- der verlor der Prinz Ludwig von Preußen gegen die Marschälle Lannes und Augereau bei Saalfeld Sieg und Leben. Das preußische Heer war nun in allen sei- nen Stellungen umgangen und verlor am 14. October die Doppelschlacht bet Jena und Auerstadt, wodurch das ganze nördliche Deutschland in die Hände der Sieger siel. In dieser Schlacht geriethen 6000 Sachsen in französische Gefangenschaft, die übrigen wurden zer- sprengt. Früher schon hatte Napoleon einen Aufruf an die Sachsen erlassen, daß sie von Preußen sich trennen und mit ihm sich vereinigen sollten, jetzt entließ er .die sächsischen gefangenen Offiziere und Soldaten nach dem Versprechen, nicht gegen ihn zu dienen, in ihre Hei- math und ließ dem Kurfürsten die Neutralität anbieten.

3. Das Deutsche Reich - S. I

1912 - Leipzig : Wunderlich
Präparationen für den geographischen Unterricht an Volksschulen. Fünf Teile m. Ein Beikrag zur nationalen Erdkunde Von Julius Tischendorf Direktor der städtischen Schulen in Netzschkau i. V. Zwanzigste vermehrte und verbesserte Auflage Mit 18 Abbildungen im Text Preis brosch. Mk. 2.-; gut geb. Mk. 2.60 Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig Schulbuchbibliothek u imw Tripzig, Verlag von Ernst Wunderlich 1912

4. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 68

1846 - Dresden : Arnoldi
68 25. Juni Napoleon's und Alexander's Zusammenkunft auf dem Nie- menflusse. Den 7. und 9. Juli Friedensschluß zu Tilsit. Preußen verlor: die polnischen Länder (Großherzogthum Warschau, das Fried- rich August v. Sachsen erhielt), die Länder zwischen der Elbe und dem Rheine, die mit Braunschweig und Kurhessen das Königreich Westphalen bildeten, das Napoleon's Bruder, Hieronymus, erhielt. Rußland erhielt ein Stuck von Ostpreußen und mußte deu Englän- dern die Häfen schließen. Preußen entwickelte bei äußerem Drucke innere Stärke (Volksbildung. Städteordnung. Universität zu Ber- lin 1809. Militairwesen unter Scharnhorst.). 14. Dänemark, P ortugal, Spanien, Rom. Dä- nemark von England bedrängt, schloß mit Napoleon ein Bündniß. 1807 wurde Portugal dem Königshause, das nach Brasilien flüchtete, entrissen. Spanien, von dem schwachen, aber mächtigen Minister Eoday beherrscht, hatte in Karl Iv. einen schwachen Kö- nig,, der 1808 die Regierung an seinen Sohn Ferdinand Vii. und dann an Napoleon abtrat. Joseph erhielt Spanien und Mr'irat Neapel. Furchtbare Gegenwehr der Spanier (Saragossa). Napo- leon's Feldzug gegen Spanien (Vorher Erneuerung des Bündnisses zwischen ihm und Alexander in Erfurt 1808. s4 Könige, 14 Fürsten und Prinzen und 24 Minister gegenwärtig^). Portugal und Spa- nien, von den Engländern unterstützt, sind Frankreich nie ganz un- terworfen gewesen. 1809 der Kirchenstaat zu Frankreich geschlagen und Pius Vii. nach Fontaiueblau abgeführt. 15. Oestreichs Krieg mit Frankreich 1809. Den 22. April die Oestreicher unter Karl bei Eckmühl geschlagen. Den 13. Mai Napoleon's Einzug m Wien. Den 21. und 22. Karl's Sieg bei Aspern und Eßlingen. Den 5. und 6. Juli Niederlage der Oestreicher bei Wagram. Den 14. Octbr. Friede in Wien. Oestreich verlor: die polnischen Länder an Rußland und Warschau, Jllyrien und Salzburgs. (2000 Q.meilen) 16. Schill, Wilhelm v. Braun schweig und die Ty- roler. Major v. Schill in Norden Deutschland's mit einem klei- nem Heere, um sein Vaterland zu befreien, fand 1809 in Stralsund seinen Tod. Wilhelm v. Braunschweig that ein Gleiches mit dem schwarzen Corps (Todtenkopf und zwei Knochen). Tyroler unter Andreas Hofer, Staub und Speckbacher erheben sich für ihr Kai- serhaus. Hofer 1810 gefangen und in Mantua erschossen. 17. Napoleon's höchste Macht. 1809 Scheidung von seiner Gemahlin, der edlen Josephine. Im März 1810 Verheira- thung mit Marie Louise, Tochter des Kaisers Franz. 1810 wurde Holland (Louis dankte ab), Wallis und Norddeutschland zu Frank- reich geschlagen. Aus Rücksicht gegen Napoleon Feldmarschall Ber- nadotte zum Kronprinzen von Schweden ernannt (1809 der eigenwil- lige und unbesonnene Gustav Iv. Adolph abgesetzt. Er erklärte Na- poleon 1807 allein den Krieg, verwickelte sich hierauf mit Ruß- land und Dänemark in Krieg. Nachfolger Karl Xiii. Kinderlos.

5. Der sächsische Kinderfreund - S. 48

1868 - Leipzig : Arnoldi
48 Jahr 1806, wo der Churfürst sich mit dem Könige von Preußen ver- band, um gegen Napoleon, Kaiser von Frankreich, ins Feld zu ziehen. Die Verbündeten wurden den 14. October 1806 bei Jena geschlagen, und ängstlich besorgt erwarteten die Unterthanen die feind- lichen Krieger. Allein Napoleon schloß mit Friedrich August ein Bündniß, verwandelte Sachsen in ein Königreich und erweiterte die Besitzungen desselben dadurch, daß er einen großen Theil von Polen unter dem Namen des Großherzogthums Warschau damit ver- einigte. So war nun unser Churfürst auf einmal König von Sachsen und Großherzog von Warschau. Freilich legten die folgenden Zeiten ihm drückende Lasten auf, indem er seine Armee gegen Oesterreich und Rußland senden mußte, mit welchen Ländern Napoleon Krieg führte. Indeß das Schwerste traf ihn im Jahre 1813. Beharrlich blieb er seinem Bundesgenossen treu. Sein Heer stritt vereint mit der großen französischen Armee in der Völkerschlacht bei Leipzig, die 3 Tage lang dauerte. Napoleon's Macht ward von Rußland, Oesterreich, Preußen und Schweden gebrochen, die Stadt Leipzig den 19. October 1813 erobert, und unser König gefangen genommen. Von Kosacken nach Berlin begleitet, mußte er sein Land verlassen, welche Trennung bis zum Juni 1815 dauerte. Endlich kehrte der Landesvater den 7. Juni 1815 unter lautem Jubel seines Volkes zurück, aber freilich im Gefühl des bittersten Schmerzes; denn er hatte die Hälfte des Lan- des verloren und an Preußen abtreten müssen. Der Thüringer Kreis mit seinen fruchtbaren Auen und Salzquellen, der Wittenberger Kreis mit seinen Wäldern, außerdem Theile des Leipziger und Meißener Kreises, so wie der Lausitz, das waren die großen Opfer, welche der gefangene Monarch zu bringen genöthigt ward. Noch blieben ihm 1,206,000 Einwohner nebst der Liebe seines Volkes. Gott segnete ihn mit einer zweifachen Jubelfeier; denn am 15. September 1818 feierte er das 50jährige Jubiläum seiner Regierung und am 29. Januar 1819 das seiner 50jährigen Ehe. Am 5. Mai 1827 endete er sein ruhmvolles Leben, nahm den Dank seiner Unterthanen mit ins Grab und überließ es seinem erlauchten Bruder Anton, in seinen Fußstapfen fortzuwirken. Unter der Regierung des Königs Anton ward keine der bisher bestandenen Einrichtungen gestört, vielniehr blieb Alles in der früheren Verfassung. Gleichwohl zeigten sich im Jahre 1830 gesetzwidrige Volksbewegungen in unserm Vaterlande, welche es deutlich aussprachen, daß man mit manchen Einrichtungen nicht zufrieden sei. Kaum hatten daher die Franzosen rebellirt und ihren König Karl X. aus dem Lande

6. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 215

1912 - Leipzig : Wunderlich
Frankreich im Kriege mit Europa bis 1812. 215 2. Dezember. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (ö. v. Brünn). Friede zu Preßburg: 1. Venetien an das Königreich Italien; 2. Tirol an Bayern; 3. Bayern und Württemberg Königreiche. 1806. Gründung des Rheinbundes. Franz Ii. legt die deutsche Kaiserkrone nieder. 6. August. 5. 1806—1807. Niederwerfung Preußens. Grund der preußischen Kriegserklärung: Verletzung der Neutralität durch Bernadotte auf seinem Marsche (durch Ansbach) gegen Ulm; dazu die geheime Gegenwirkung Napoleons gegen die Bildung eines norddeutschen Bundes unter Preußen, zu der er dieses erst ermuntert hat: Wiederangebot Hannovers an England, nachdem er es vorher Preußen zugesprochen hat. 1806, 10. Oktober. Tressen bei Saalfeld. Prinz Louis Ferdinand fällt. 14. Oktober. Doppeljchlacht bei Jena und Anerstädt. Rascher Fall der Festungen mit Ausnahme von Kolb erg (Gneisenan, Schill und Nettelbeck), Graudenz (Courbiere: „Nun gut, so bin ich König in Graudeuz"), Glatz, Danzig. Flucht der preußischen Königssamilie nach Königsberg und weiterhin Memel. Napoleon in Berlin. 1806, 21. November. Das Berliner Dekret eröffnet die Kontinentalsperre. 1806, 20. Dezember. Sachsen Königreich, tritt dem Rheinbund bei. 1807, Februar. Unentschiedene Schlacht bei Preußisch-Eylau. 1807, Juni. Sieg Napoleons bei Friedland über die Russen. 1807, Juli. Friede zu Tilsit: 1. Abtretung des preußischen Gebietes westlich von der Elbe mit Magdeburg (Königreich Westfalen für Napoleons jüngsten Bruder Jerome) und des nach 1772 gewonnenen Teiles von Polen (Herzogtum Warschau für Friedrich August I. von Sachsen) mit Danzig („freie" Stadt mit französischer Besatzung); 2. Erdrückende Kriegsentschädigung, dazu als Pfand die Festungen Stettin, Küstrin und Glogan mit französischer Besatzung. 3. Beitritt Preußens (u. Rußlands) zur Kontinentalsperre. 4. Beschränkung des Heeres auf 42 000 Mann (Pariser Konvention 1808). 1808. Fürstentag zu Erfurt. Anwesend 2 Kaiser, 4 Könige, 34 Fürsten; der Schauspieler Talma aus Paris berufen, vor einem „Parterre von Königen" zu spielen. 1808. Napoleon reist nach Spanien*), um den gegen die französische Fremdherrschaft (Napoleons Bruder Joseph König von Spanien!) ausgebrochenen, von einem englischen Heere (Wellington!) unterstützten Volkskrieg zu unterdrücken. *) Auch den König von Portugal hatte Napoleon abgesetzt: „La dynastie de Braganga a cesse de regner“.

7. Neuzeit - S. 306

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 306 — Napoleons Gnade angewiesen war, schrieb er ihm in seinem Siegesüber-mute einen äußerst schimpflichen Frieden vor. Vergebens flehte die edle Königin Luise den herz- und gefühllosen Machthaber um mildere Bedingungen an. Hohnlächelnd fragte er: „Wie konnten Sie es wagen, mit mir Krieg anzufangen?" Mit Ruhe erwiderte sie: „Dem Ruhme Friedrichs des Großen war es erlaubt, uns über unsere Kräfte zu täuschen, wenn anders wir uns getäuscht haben." Die unerhört harten Bedingungen waren: 1. Preußen trat alle seine blühenden und fruchtbaren Gebiete zwischen Rhein und Elbe an Napoleon I. ab. 2. Preußen trat die polnischen Länder ab, welche es in der 2. und 3. Teilung Polens erworben hatte, also auch die Festungen Danzig und Thorn. 3. Preußen mußte 120 Millionen Franken Kriegsentschädigung bezahlen. 4. Die preußischen Festungen blieben auf Kosten Preußens solange von den Franzosen besetzt, bis die Kriegskosten entrichtet waren. Gegen 800 Millionen Mark haben so die Franzosen ans Preußen erpreßt. 5. Preußen durfte nur noch ein Heer von 42000 Mann unter den Waffen halten. Durch diesen Frieden verlor Preußen die Hälfte aller seiner Länder; von 5800 Quadratmeilen verblieben ihm nur noch 2800. Die polnischen Besitzungen konnte der König am leichtesten verschmerzen, aber schwer wurde ihm der Verlust der linkselbischen Gebiete und der Festung Magdeburg. Rührend nahm er Abschied von den Bewohnern dieser Länder. Er schrieb: „Das Schicksal gebietet. Der Vater scheidet von seinen Kindern! Ich entlasse Euch aller Unterthanenpflicht gegen Mich und Mein Haus. Unsere heißesten Wünsche für Euer Wohl begleiten Euch zu Euerm neuen Landesherrn." 9. Napoleons Willknrherrschaft in Deutschland. Eigenmächtig schaltete und waltete nun Napoleon in Deutschland' Sachsen hatte er schon während des Krieges zum Königreiche erhoben. Ihm gab er nach dem Tilsiter Frieden das Herzogtum Warschau und noch die preußischen Besitzungen in der Lausitz. Den Kurfürsten von Hessen und den Herzog von Braunschweig erklärte er für abgesetzt. Aus diesen Ländern, sowie aus den abgetretenen preußischen Gebieten und einem Teile von Hannover bildete er das Königreich Westfalen, welches er seinem jüngsten Bruder Jerome gab. Dadurch stand Westfalen so gut wie unter Napoleon selbst. Alle andern Staaten Norddeutschlands suchten nunmehr eiligst Napoleons Gunst zu erwerben, indem sie alle ohne Ausnahme dem Rheinbünde beitraten. So war sein Ziel erreicht. Er hatte ganz Deutschland in seiner Macht. Preußen war gedemütigt und vernichtet. Niemand konnte es wagen, mit ihm Kritg anzufangen.
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