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1. Realienbuch - S. 59

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iv Naturlehre. 59 b) Den durch die Dynamomaschine erzeugten Strom kann man in (gut isolierten) Drähten weiterleiten — z. B. zu elektrischen Glüh- oder Bogenlampen — und ihn so in Licht umsetzen. Leitet man ihn in die Drahtspulen einer andern Dynamomaschine, dann wird der Bnker dieses Elektromotors (Motor heißt Beweger) in Umdrehungen versetzt, verbindet man den Bnker durch einen Treibriemen mit einer Pumpe, einer Mühle oder mit einer andern Brbeitsmaschine, so wird durch den Elektromotor die elektrische Kraft wieder in Brbeitskraft umgewandelt. Man kann mit- hin die Muskelkraft der Tiere, die Kraft des Wassers, des Windes, des Dampfes, kurz jede Brbeits- oder mechanische Kraft in elektrische Kraft umsetzen, diese durch Drähte fortleiten und an einer andern Stelle wieder in Wärme, in Licht oder in mechanische Kraft umwandeln. Mittels solcher elektrischen Uraftübertragung wurden z. B. bei einer Busstellung in Frankfurt a. M. (189k) sämtliche Maschinen durch die Kraft des Neckars bei Lauffen aus einer Entfernung von etwa 175 km betrieben, heutzutage findet die Übertragung elektrischer Uraft vielsach Verwendung. (Führe einige Beispiele an!) — Leitet man den Strom in einen Motor, der unter einem auf Eisenbahnschienen stehenden Wagen angebracht und mit den Bädern ver- bunden ist, so bewegt sich der Wagen (elektrische Straßenbahn!). B. Chemie und Mineralogie. I. von der Luft. 1. Eigenschaften der Lust. Die Erde wird Von einer Lufthülle, der Atmosphäre, umgeben. Sie ist durchsichtig und farblos,- nur dickere, staubfreie Luftschichten er- scheinen blau (blauer Himmel!). Die Luft durchdringt den Erdboden, das Mauer- werk, das holz, sowie die meisten andern Körper und wird auch vom Wasser auf- genommen (Btmung der Fische!). Wie wir bereits früher kennen gelernt haben, ist sie der wichtigste Leiter des Schalles (S. 32), und der Druck „einer Atmosphäre" beträgt 1 kg ($. 16). Ebenso haben wir erfahren, daß erwärmte Luft emporsteigt (Z. 23), und daß die Luft stets Wasserdampf enthält (5. 28). Bauch, Staub und winzige pilzkeime, die Fäulnis, Gärung (5. 83) und Krankheiten hervorrufen können, schweben in ihr. 2. Die wichtigsten Bestandteile der Lust. Wir stellen einen Leuchter mit einem brennenden Lichte in eine Schüssel, die mit Wasser gefüllt ist. Dann stülpen wir eine Glasglocke so über das Licht, daß ihr Band etwas in das Wasser taucht. — Bach einiger Zeit erlischt die Flamme; das Wasser steigt in die Glocke und nimmt einen Teil des Baumes ein, der vorher ganz von Luft erfüllt war. Sn der Luft ist also ein Stoff vorhanden, der zum Brennen notwendig ist. Er wird von dem brennenden Körper gleichsam verzehrt. Sobald das geschehen ist, geht die Flamme aus. Wenn wir ein Stückchen Phosphor, das unter einer Glasglocke in einem Schälchen auf dem Wasser schwimmt, verbrennen, so finden wir, daß die atmosphärische Luft zu 1/5 aus einem Gase besteht, das beim Brennen der Flamme verbraucht wird; man nennt es Sauerstoff (s. u.). Der größere Teil der Luft dagegen ist ein Gas, in dem die Flamme erstickt;' es heißt deshalb Stickstoff. 3. Der Stlcfftofi ist eine färb-, geruch- und geschmacklose Luftart, die die ver-

2. Realienbuch - S. 29

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iv Naturlehre. 29 Lig. 35. so setzen sich kleine Lisnadeln an, die den Keif bilden. — Ähnlich wie der Kaffee in der Kanne durch die darüber gestülpte „Haube" warm gehalten wird, so schützen die Wolken die Erde vor starker Äbkühlung. Daher unterbleiben bei bewölktem Himmel Tau- und Keifbildung. 14. Leitung der Wärme. !>) halten wir eine Stricknadel oder ein Geldstück in eine Flamme, so werden sie in kurzer Zeit unerträglich heiß. Lin brennendes Streichholz aber können wir so lange halten, bis die Flamme unsre Hand fast berührt. — Hn einen Kupferstab und an einen gleich langen n Kupfer a Gleis Glasstab kleben wir mit wachs kleine Ton- oder Schrotkugeln in gleichen Äbständen an. hierauf be- festigen wir die Stäbe so, daß sie mit ihren freien Luden zusammenstoßen. Erwärmen wir sie endlich an dieser Stelle (Fig. 35), so beobachten wir, daß die Kugeln sich nacheinander ablösen, und zwar die an dem Kupferstabe viel schneller als die an dem Glasstabe. — Älle diese Tatsachen zeigen uns, daß sich die wärme in den Körpern von Teilchen zu Teilchen fortpflanzt, daß aber die Körper die wärme nicht gleich schnell leiten. Ls gibt vielmehr gute und schlechte Wärmeleiter. Äls die besten Wärmeleiter haben sich die Ittetalle erwiesen (nenne einige!). Zu den schlechtesten Wärmeleitern gehören Luft und alle lockeren Körper, z. B. holz, Sägespäne, Stroh, Laub, Äsche, haare, wolle, Federn, Schnee, Lis, Wasser. In der Mitte stehen u. a. Glas, Ofenkacheln, Porzellan, Steine, Seide, Leinwand. b) Der eiserne Keifen eines Wagenrades fühlt sich im Winter kälter an als das holz der Speichen. Äuch zwischen der Klinke und den holzteilen der diir beobachten wir denselben Unterschied. Das gut leitende Lisen entzieht nämlich unsrer Hand mehr Wärme als das schlecht leitende holz. Bringen wir im Winter einen Hammer aus der warmen Stube ins Freie, so kühlt sich der eiserne Kopf viel schneller ab als der Holzstiel. — Äus diesen Beobachtungen erkennen wir, daß gute Wärmeleiter die Wärme schneller aufnehmen und sie auch schneller abgeben als schlechte Wärmeleiter. c) hierauf beruht die verschiedene Verwendung der Stoffe im täglichen Leben. Eiserne und kupferne Gefäße benutzt man, um die Speisen schnell zu kochen; in Ton- oder Porzellangeschirr dagegen bringt man sie auf den Tisch. In Käumen, die rasch warm werden müssen, verwendet man eiserne Ofen; Kachelöfen aber setzt man in Zimmer, die längere Zeit warm bleiben sollen. Feuerhaken, Bügeleisen usw. ver- sieht man mit holz- oder Ledergriffen, heiße Töpfe faßt man mit einem Tuche an. Im Winter trägt man wollene Kleider oder Pelze. Äuch versetzt man im Winter die Kellerfenster und umwickelt die Pumpenrohre mit Stroh. Gute Wärmeleiter benutzen wir also, um die Wärme schnell zu verbreiten, schlechte dagegen, um uns vor Wärmeverlust zu schützen, oder um Wärme (bezw. Kälte) zurückzuhalten. Führe andre Beispiele an! 15. Strahlung der Wärme, a) Treten wir an einen stark geheizten Ofen oder an ein offenes Feuer, so wird uns die wärme bald unerträglich, wenn wir aber einen (Ofen-)Schirm zwischen uns und jene Wärmequellen stellen, dann verschwindet das lästige Wärmegefühl augenblicklich. Die Wärme des Ofens oder des Feuers

3. Realienbuch - S. 68

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
68 Naturlehre. Iv aus pflanzen entstanden ist, und zwar zumeist aus Säumen, an deren Stämmen man oft noch die Jahresringe sehen kann. Die mächtigen Kohlenschichten sind wahrscheinlich dadurch entstanden, daß die Baumstämme in riesigen Massen zusammen- geschwemmt und mit Zand- oder Tonschichten überdeckt wurden. Die Holzmassen verkohlten dann ähnlich wie im Meiler, nur viel langsamer. — vermischt man Braunkohlenpulver mit Wasser, und preßt man daraus Ziegel, die an der Luft ge- trocknet werden, so erhält man die „Naßpreßsteine". Trocknet man dagegen das Kohlenpulver bis zu einem gewissen Grade, so stellt man unter hohem Druck daraus die „Trockenpreßsteine" oder „Briketts" her. ä) Meist tiefer als Torf und Braunkohle finden sich in der Erde oft aus- gedehnte Lager, die aus einer schwarzen, mehr oder weniger glänzenden und häufig fteinharten Kohle, der Steinkohle, bestehen. Die „Steinkohlenflöze" wechseln gewöhnlich mit Schichten aus Sandstein, Kalkstein und Schieferton ab. häufig erkennt man in ihnen noch deutlich Abdrücke von Farnwedeln, Schachtelhalmen und andern Sporenpflanzen. — Die Steinkohle wird als Heizstoff, zum Ausschmelzen der Erze usw. verwendet. Auch Leuchtstoffe werden daraus hergestellt (S. 70). Sie ist daher die wichtigste Grundlage für die Industrie, und der Besitz von Steinkohlenlagern ist für ein Land von sehr großem werte. — Nenne die Steinkohlengebiete Deutschlands! 4. Graphit und Diamant, a) Wenn wir Torf, holz-, Braun- oder Steinkohle verbrennen, bleiben erdige Bestandteile, „Asche", zurück. Die Kohle ist also nicht reiner Kohlenstoff. Fast vollständig rein aber findet er sich im Graphit, d. i. ein schwarzer, glänzender und weicher Stein, der u. a. in Schlesien vorkommt. Da man mit ihm auf Papier schreiben kann, verwendet man ihn zur Herstellung der Bleistifte, die man früher aus dem weit härteren Blei anfertigte. Zu diesem Zwecke wird der Graphit fein gemahlen und mit Wasser und Ton vermengt, Aus der teigartigen Masse preßt man dann lange Stifte, die getrocknet und in holz gefaßt werden. Da der Graphit an der Luft weder schmilzt, noch verbrennt, verwendet man ihn auch als Farbe für eiserne Ofen. Ferner leitet er, wie wir wissen, die Elektrizität gut (5. 53). b) verbrennt man einen Diamanten in reinem Sauerstoff, so erhält man Kohlen- säure, ohne daß 5lsche zurückbleibt. Er ist also vollkommen reiner Kohlenstoff. Vieser seltene und sehr geschätzte Edelstein kommt in Ostindien, Brasilien, sowie in Südafrika, und zwar ge- wöhnlich im Sande der Flüsse vor. Er ist der härteste aller Körper und wird deshalb benutzt, um Glas zu schneiden, Löcher in festes Gestein zu bohren und Buchstaben in Metall zu gravieren. Meist ist er durchsichtig und farblos; doch gibt es auch gelbe, rote, ja schwarze Diamanten. Da er geschliffen das Licht sehr stark bricht, ist er ein überaus wertvoller Schmuckstein. 5. Die Kohlensäure, a) wie wir bereits erfahren haben (5. 61), entsteht beim verbrennen von Holzkohle, d. h. bei der Vereinigung von (fast reinem) Kohlen- stoff mit dem Sauerstoffe, eine Säure, die Kohlensäure genannt wird. Dasselbe beobachten wir, wenn wir einen andern kohlenstoffhaltigen Körper verbrennen. Kohlensäure bildet sich also auch, wenn wir ein brennendes Licht in ein Glasgefäß stellen, das wir verschließen. Sobald aller Sauerstoff verbraucht ist, erlischt das Licht, und die Luft in dem Gefäße ist jetzt sehr reich an Kohlensäure. — hieraus lösen wir ein wenig gelöschten Kalk in viel Wasser auf und erhalten klares Kalkwasser. Gießen wir es in das Gefäß und schütteln, so wird die Flüssigkeit weiß wie Milch („Kalkmilch"), wenn wir dagegen nach dem Erlöschen des Lichtes in das Gefäß reines Wasser gießen, so bleibt dieses ganz klar. Die Trübung muß also dadurch entstanden sein, daß sich die Kohlensäure der Luft mit dem Kalke des Kalkwassers ver- bunden hat. Der weiße Bodensatz, der sich nach und nach bildet, ist kohlensaurer

4. Realienbuch - S. 1

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii. Erdkunde. (Europa. A. Deutschland. I. Die deutschen Meere und das deutsche Tiefland. Durch Norddeutschland erstreckt sich von Osten nach Westen ein weites Tiefland. Ls wird von zwei Landrücken, einem nördlichen und einem südlichen, durchzogen und durch den Lauf der Rller und der unteren Weser in eine östliche und eine westliche Hälfte geteilt. Im Norden reicht es bis an die Gestade der beiden deutschen Ineere, bis an die Nord - und Ostsee, im Süden bis an den Fuß des deutschen Mittelgebirges. 7. Die Nordsee. 1. Ihre Lage. Die Nordsee ist ein Teil des Atlantischen Ozeans. Nach Westen setzt sie sich in eine Meeresstraße, den „Ran al", fort, die Frankreich und England voneinander scheidet. Durch Skagerak und Rattegat steht sie mit der Ostsee in Verbindung, und im Norden geht sie in den Atlantischen Ozean über. 2. Ihr Wasser, rh Die Gewässer des Festlandes enthalten stets etwas Salz, meist allerdings so wenig, daß wir es nicht schmecken („Süßwasser"), wenn wir jedoch bedenken, welch große Wassermassen sich durch die Ströme (nenne die deutschen Zuflüsse der Nordsee!) tagtäglich in das Meer ergießen, so erkennen wir, daß ihm dadurch fortgesetzt auch große Mengen von Salz zugeführt werden. Trotz der Zu- flüsse ändert sich aber die höhe seines Wasserstandes nicht. In dem Maße, wie ihm Wasser zufließt, geht es also wieder verloren. Das Wasser verdunstet, bildet Nebel und Wolken und fällt als Regen oder Schnee wieder herab. Das Salz verdunstet aber nicht mit (versuch!); es sammelt sich daher im Laufe der Zeit im Meere in großen Mengen an. So enthalten z. 13. 100 1 Nordseewasser etwa 31 /2 kg Ialz. b) Da Salzwasser größere Lasten tragen kann und schwerer gefriert als Züßwasser (versuch!), ist der Salzgehalt des Meeres für die Schiffahrt von Wichtigkeit. — Das Raden in der salzigen Flut und der Aufenthalt in der reinen, staubfreien Seeluft sind der menschlichen Gesundheit dienlich. Daher suchen alljährlich viele Tausende von Be- wohnern des Binnenlandes die Nordsee auf, um sich zu kräftigen. 0) An der Rüste sieht das Wasser zumeist gelblich aus; weiter draußen nimmt es eine tiefblaue Färbung an. Dort ist es oft so klar, daß man metertief hinabsehen und das Treiben der Fische beobachten kann. Besonders Hering und Rabeljau sind häufig anzutreffen. Im vergleich zum offenen Weltmeere (Ozeane) ist die Nordsee flach; ihre Tiefe beträgt durchschnittlich nur 90 m, die der Ozeane aber 3600 w. 3. Ihr Einfluß aus dar Klima. wenn wir in einem Rachelofen, der einen eisernen Unterbau besitzt, Feuer anzünden, so wird das Eisen schneller warm als die Racheln. Erlischt aber das Feuer, so erkaltet das Eisen sehr bald, während die Racheln ihre Wärme noch stundenlang behalten. Eine ähnliche Beobachtung können wir an heißen Zranke-Schmeil, Nealienbuch. stusg. A. Ii. Erdkunde. 2. stufi. 1

5. Realienbuch - S. 42

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
42 Naturgeschichte. Iii mehreren Fäden einen Gürtel über sich hinweg, der links und rechts an der Unter- lage befestigt ist (Bedeutung?). In der gelbgrünen, schwarzgetüpfelten Puppe bildet sich nun allmählich der 4. Schmetterling. Der fertige Falter sprengt endlich die Puppenhülle. Das zarte Geschöpf lebt aber höchstens ein paar Wochen. 5üße pflanzensäfte, die sehr wenig nahrhaft sind, können daher auch seine Rost bilden. a) Die großen Rügen und langen Fühler leiten ihn zur honigquelle. b) Uls honigsaugendes Tier muß er wie die Diene geflügelt fein (be- weis!). Die vier großen Flügel bestehen aus einer farblosen haut, die mit einem abwischbaren Staube bedeckt ist. bei starker Vergrößerung gibt sich dieser Staub als kleine Schuppen zu erkennen. Bis auf einige schwarze Flecken und Punkte sind die Flügel auf der Oberseite rein weiß. Begibt sich der Schmetterling zur Buhe, dann legt er die Flügel so zusammen, daß sie senkrecht zu stehen kommen. Die Unterseiten der Flügel sind aber genau so weit, wie sie jetzt sichtbar sind, gelbgrün gefärbt. Daher gleicht das ruhende Tier, zumal nachts, fast ganz einem Blatte (Bedeutung?). e) Da sich der Schmetterling nur fliegend fortbewegt, sind seine Beine sehr schwach. Zum Unklammern genügen sie aber vollkommen. ä) Zur Aufnahme der flüssigen Nahrung besitzt er ein Saugrohr, den sog. Nüssel, der während der Nuhe spiralförmig aufgerollt ist (Schutz!). 3. Der Seidenspinner (Breite 40 mm). Der Seidenspinner ist aus Gstasien zu uns gekommen und schon seit Jahrtausenden ein Haustier deslnenschen. Imfrühjahre kommen aus den Eiern dieraupen (R. „Seiden- würmer") hervor, die sich von den Blättern des Maulbeerbaumes nähren, haben sie ihre volle Größe erreicht, dann spinnen sie sich ein. Unter der Mundöffnung tritt ein Faden her- vor, der von der Raupe mehrfach an Zweige, Blätter oder dgl. geklebt wird. Nachdem dieses lockere Fadengeflecht hergestellt ist, legt das Tier den Faden so um sich, daß ein dichtes Gespinst, ein Rokon (K.), entsteht. In ihm verwandelt sich die Raupe zur Puppe. Nach zwei bis drei Wochen ist der gelbweiße Schmetterling (8.) ausgebildet. Durch einen scharfen Saft, der dem Tiere aus dem Munde fließt, wird das Gespinst durchweicht und ge- lockert. Daher vermag der schwache Schmetter- ling den Rokon nunmehr zu zerreißen und zu verlassen. hierdurch wird aber der etwa 1000 m lange Seidenfaden zerstört, den der Züchter gewinnen will. Er läßt daher nur so viel Der Seidenspinner und seine Verwandlung Schmetterlinge ausschlüpfen, als er zur Fort-

6. Realienbuch - S. 1

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iv. Naturlehre. A. Physik. I. von der Ruhe und der Bewegung der Körper Mechanik). 7. von den festen Körpern. 1. Schwerkraft und Gewicht, a) 3ft es ganz windstill, so fallen die Schnee- flocken oder die Regentropfen senkrecht zur Erde hernieder. Dasselbe beobachten wir an allen Gegenständen, die wir aus der Hand fallen lassen. — Befestigen wir eine Iretallkugel oder dgl. an einem Faden und lassen sie los, während wir den Faden festhalten, dann fällt sie so weit, wie dieser es zuläßt. Der straff gespannte Faden hängt gleichfalls senkrecht herab. Die Richtung eines solchen Lotes bezeichnen wir auch als lotrecht. R)er gebraucht das Lot? — Legen wir Gegenstände auf die Hand, so fühlen wir einen Druck, der ebenfalls senkrecht nach unten wirkt. Daher drücken auch die Wagen in lockerem Boden Geleise ein, und wir hinterlassen Fußtapfen, wenn wir über weichen Schnee schreiten. Die Rörper werden also von der Erde gleichsam angezogen. Diese „Anziehungskraft" heißt Schwerkraft; sie wirkt lotrecht nach unten. ■— Warum sind die Richtungen zweier weit voneinander entfernten Türme nicht parallel? Warum fallen unsre Gegenfüßler (Name) nicht von der Erde ab? halten wir ein Lot an den Balken einer ruhenden Wage, so bilden beide rechte Winkel miteinander. Das gleiche ist der Fall zwischen dem Lote und der Oberfläche des stillstehenden Wassers, sowie allen andern wagerechten oder wasserrechten Flächen (und Linien). b) Der Zug oder Druck, den ein Rörper in lotrechter Richtung ausübt, heißt sein Gewicht. Zum Wessen des Gewichtes dient uns das Rilogramm (kg), d. i. das Gewicht eines Liters (l) = 1000 ccm Wasser. — vergleichen wir das Gewicht eines Bade- schwammes, eines Brotes und eines Feldsteines von gleicher Größe miteinander, so finden wir, daß von den drei Rörpern der Schwamm am wenigsten, der Stein am meisten wiegt. Run sind die einzelnen Teilchen des Schwammes durch große hohlräume voneinauder getrennt: der Schwamm ist sehr locker. Bei dem Brote liegen die Teilchen schon dichter aneinander, und der Stein ist am dichtesten. Das Gewicht eines Rörpers ist also um so größer, je dichter er ist. 2. Schwerpunkt und Standfestigkeit. a) Ein Lineal läßt sich so über den Finger legen, daß es zum größten Teil frei in der Luft schwebt. Ebenso können wir ein Buch, eine Schiefertafel usw. auf die Finger-, ja sogar auf eine Nadel- spitze legen, ohne daß sie fallen. Wir müssen die Rörper nur in dem richtigen Punkte unterstützen. Links und rechts von diesem Punkte liegen die gleichen Stoff- mengen. Sie halten sich daher — wie Ware und Gewicht auf der Wage — das Gleichgewicht. Dasselbe gilt für die Stoffmengen, die vorn und hinten liegen usw. Das Gewicht des Rörpers ist also um diesen Punkt gleichmäßig verteilt. Zranke-Schmeil, Realienbuch. Kusg. A. Iv. Naturlehre. 2. Ruft. 1

7. Realienbuch - S. 66

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
66 Naturlehre. Iv wir rollen ein Blatt Papier zu einer Bohre zusammen und zünden das eine Ende an. Bringen wir in den Rauch, der am andern Ende ausströmt, ein brennendes Streich- holz, so entsteht eine Flamme. — 3n einer porzellanschale erhitzen wir etwas wachs oder Stearin. Nähern wir den Dämpfen, die aus der geschmolzenen Masse auf- steigen, ein brennendes Streichholz, dann flammen sie auf. Rus diesen Beobachtungen erkennen wir, daß die Flamme ein brennendes Gas ist, und daß ein Rörper nur dann mit Flamme verbrennt, wenn er vor dem Brennen oder während des- selben in Gas verwandelt wird. o) Betrachten wir eine Flamme, z. B. die einer Rerze (Fig. 75), so sehen wir im Innern einen dunklen Bern (a). halten wir das Ende einer Glasröhre hinein, so strömt aus dem andern Ende der Röhre ein weißlichgrauer Rauch hervor, der sich an einem brennenden Streichholze sofort entzündet. In dem dunklen Rerne befinden sich also die Gase, die von dem Dochte aufsteigen, (warum brennen sie in dem innersten Teile der Flamme noch nicht?) wird das Sicht ausgelöscht, so steigen sie als Rauch empor, der sich anzünden läßt. Den dunkelen Rern umgibt ein helleuchtender Mantel (b). — wir halten ein Rartenblatt einen Rugenblick wagerecht mitten in die Flamme. Ziehen wir es dann rasch heraus, so sehen wir, daß sich darauf Ruß in Form eines Ringes abgeschieden hat. In dem Hellen Mantel sind also Rohlenstoff- teilchen vorhanden, die sich an dem (kälteren) Rartenblatte abgesetzt haben. Sie können nur aus den Gasen stammen, die in dem Mantel brennen, welche Be- deutung die Rohlenstoffteilchen hier haben, zeigt uns ein Eisen- oder Platindraht, den wir in eine schwach leuchtende Spiritusflamme halten: er glüht, so daß die Flamme hell leuchtet. So erhöhen auch die in dem Mantel glühenden Rohlenstoff- teilchen die Leuchtkraft der Flamme. 5ln der Außenseite des Mantels erkennen wir einen schwachleuchtenden Saum (c). — Legen wir einen Holzspan quer durch die Flamme, so entzündet er sich zuerst an den beiden Stellen, die in diesem Saume liegen. Das ist also der heißeste Teil der Flamme; denn der Sauerstoff der Luft kann ungehindert hinzu- treten. — wollen wir also durch eine Flamme große Hitze erzeugen, dann müssen wir ihr viel Luft zuführen (Blasebalg!). Um dagegen ihre Leuchtkraft zu erhöhen, brauchen wir nur feste Rörper darin zum Glühen zu bringen, hängen wir z. B. ein feinmaschiges Tüllgewebe, das mit einer Lösung von unverbrennlichen Salzen getränkt ist, in eine Gasflamme, so strahlt dieser „Glühstrumpf" Helles „Glühlicht" aus. hierbei wird also ein Teil der Wärme in Licht umgewandelt. Iv. von den Reizstoffen. I. Der Kohlenstoff, a) wenn wir im Ofen holz verbrennen, bleibt schließlich nur (unverbrennbare) Rsche zurück, verschließen wir aber die Ofentür luftdicht, ehe alles holz verbrannt ist, dann finden wir nach dem Ausgehen des Feuers auch noch Rohlenstücke. — wir schieben einen brennenden Holzspan langsam in ein Probier- glas. während er außerhalb des Glases lebhaft weiter brennt, verbrennt der andre Teil nur unvollständige er „verkohlt". Die zurückbleibende schwarze Masse besteht

8. Realienbuch - S. 38

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
38 Naturlehre. Iv Entfernung vor dem Spiegel ein umgekehrtes, vergrößertes Bild des Lichtes auf dem Schirme. Erläutere den Vorgang an Fig. 44! — Stellen wir endlich das Licht außerhalb der doppelten Brennweite auf, so entsteht ein umgekehrtes, verkleinertes Bild, das gleichfalls vor dem Hohlspiegel liegt. Erkläre die Erscheinung an Fig. 45! Während die Bilder hinter dem Hohlspiegel (wie bei dem ebenen Spiegel) nur scheinbare sind, lassen sich die Bilder vor dein Hohlspiegel auffangen; es sind also wirk- liche Bilder. Bei sehr großen Hohlspiegeln erscheinen die Bilder sogar frei in der Luft (Geistererscheinungen in Zaubertheatern!). Sp Zig. 44. Die von dem Gegenstand ab kommenden Lichtstrahlen werden zu dem Bilöe a'b' vereinigt. 9. Brechung öez Achter, galten wir einen geraden 5tab schräg in dar Wasser, so kommt es uns vor, als ob er genau an der Wasseroberfläche gebrochen wäre. Stellen wir ihn dagegen lotrecht hinein, so erscheint er uns gerade, sein untergetauchter Teil aber verkürzt, wir legen eine Münze (Fig. 46) in ein un- durchsichtiges Gefäß und stellen uns so, daß sie für unser Rüge durch den Rand des Gefäßes gerade verdeckt ist. Lassen wir dann vorsichtig Wasser in das Gefäß gießen, so sehen wir die Münze wieder, obwohl sie ihre Lage nicht verändert hat. Ts müssen also die von ihr ausgehenden Lichtstrahlen von ihrer Richtung abgelenkt oder „gebrochen" worden sein. Die Beobachtung an dem Ztabe zeigt, daß die Rb- lenkung der Lichtstrahlen an der Wasseroberfläche, d. h. bei ihrem Übergange aus dem Wasser in die Luft erfolgt. — Einige der Lichtstrahlen, z. B. die, die in der Richtung m b verlaufen (wir zeichnen nur einen Ztrahl), werden nach ha hin gebrochen und fallen in das Rüge. Dieses glaubt daher die Münze in der Rückver- längerung der Ztrahlen a b, nämlich bei m, zu sehen. Die Münze erscheint, ebenso wie der Boden des Gefäßes, auf dem sie liegt, gleichsam gehoben, warum täuscht man sich also leicht über die Tiefe eines klaren Gewässers? wir zeichnen eine gerade Linie und legen eine Glasplatte so darauf, daß sie die Linie zum Teil bedeckt. Zehen wir genau senkrecht aus die Linie, so verläuft sie in ihrer ganzen Länge gerade. Blicken wir aber schräg auf das Glas, so erscheint der darunter liegende Teil der Linie emporgehoben. Die Lichtstrahlen, die von der Linie aus schräg durch die Glasplatte gehen, werden also abgelenkt, und zwar erfolgt die Brechung (ähnlich wie beim Wasser) bei dem Übergange aus dem Glase in die Lust. Da Wasser und Glas dichter sind als Luft, können wir sagen: Lichtstrahlen, die in schräger Richtung aus einem dichten Rörper in einen weniger dichten übergehen, werden gebrochen. Dasselbe gilt auch für Licht- strahlen, die umgekehrt aus einem dünneren Rörper in einen dichteren übertreten. Zig. 46. Ein in a befindliches ctuge sieht die Münze m in m'.

9. Realienbuch - S. 40

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
40 Katurlehre. Iv (Zig. 50), so entsteht ein verkleinertes, umgekehrtes Btlö des Lichtes, das sich gleichfalls auffangen läßt. Erkläre die Erscheinungen an den Fig. 49 und 50 (vgl. Obsch. 10 5)! Die Eigenschaft der erhabenen Linsen, Dilder von Gegenständen zu er- zeugen, hat zur Erfindung wichtiger Instrumente geführt: Ii. a) Das Mikroskop (Kleinseher) dient zur Betrachtung sehr kleiner Gegenstände. Es besteht in seiner einfachsten Form aus einer Metallröhre, deren (Öffnungen durch je eine erhabene Linse verschlossen sind. Vas Illikroskop stellt man so ein, daß sich der Gegenstand, der beobachtet werden soll, außerhalb der Brennweite, jedoch nahe an dem Brennpunkte der einen Linse befindet, und daß das dadurch entstehende, vergrößerte, umgekehrte Bild innerhalb der Brennweite der andern Linse liegt. Diese zweite Linse wirkt daher (Kbsch. 10, o) als Vergrößerungsglas oder Lupe: wir sehen den Gegenstand stark vergrößert, aber umgekehrt. b) Das Fernrohr (Erdfernrohr) besteht aus 3 Linsen, die in Metallröhren angebracht sind. Um das Instrument bequem tragen zu können, lassen sich die Köhren ineinander schieben. Beim Gebrauche werden sie auseinander gezogen. Durch die große, dem Gegenstände zuge- wandte Linse des Fernrohrs entsteht ein umgekehrtes, verkleinertes Bild des weit entfernten Gegenstandes (wieso?). Durch die beiden andern Linsen wird das Bild gleichsam wie durch ein Mikroskop betrachtet (Beweis!). Wir sehen den Gegenstand daher aufrecht, sowie größer und daher deutlicher als mit bloßem Uuge. e) Der photographische Apparat besteht aus einem Kasten, dessen Innenwände geschwärzt sind. Diese „Dunkelkammer" besitzt an der Vorderseite eine erhabene Linse und anstatt der hinterwand eine matte Glasscheibe. — Wollen wir z. B. ein Haus photogra- phieren, so stellen wir den Apparat so ein, daß das umgekehrte, verkleinerte Bild des Hauses, das durch die Linse entsteht, gerade auf die Glasscheibe fällt. Dann verdecken wir die Linse mit einer undurchsichtigen Kapsel und vertauschen die matte Scheibe mit einer Glasplatte, die mit Bromsilber (oder einem ähnlichen, lichtempfindlichen Stoffe) überzogen ist. Nehmen wir jetzt die Kapsel von der Linse, so wird die „photographische Platte" von den Lichtstrahlen getroffen, die von dem Hause ausgehen. Wie andre Stoffe (verschießen gefärbter Kleider, Bleichen der Leinwand!), wird auch das Bromsilber durch das Licht verändert. Das Licht scheidet nämlich aus dem Bromsilber das Silber als eine schwärzliche Masse aus. Da nun von den Hellen Teilen des Hauses mehr Lichtstrahlen ausgehen als von den dunklen, so wird das Bromsilber dort, wo es von dem Hellen Lichte getroffen wird, auch mehr verändert als an den andern Stellen. Nach einigen Augenblicken bedecken wir die Linse wieder mit der Kapsel und bringen die Platte, ohne daß sie jedoch von Lichtstrahlen getroffen werden darf (warum?), in einen Kaum mit roten Fensterscheiben; denn durch rotes Licht wird Bromsilber nicht zerstört. Übergießen wir hier die Platte mit einer geeigneten Flüssigkeit (mit Lisenchlorid oder oxalsaurem Kalium), so sehen wir, daß das Bild des Hauses, von dem bisher nichts zu bemerken war, bald zum Vorschein kommt. Es zeigt aber die dunklen Teile des Hauses hell, die Hellen dagegen dunkel. (Gib den Grund an!) Würden wir die Platte, auf der wir so das „negative" Bild „entwickelt" haben, an das Licht bringen, dann würden sich die Hellen Stellen des Bildes eben- falls schwärzen. Wir beseitigen deshalb das noch unverändert gebliebene Bromsilber, indem wir die Platte in eine Flüssigkeit tauchen, in der ein geeigneter Stoff (unterschwefligsaures Natrium) gelöst ist: wir „fixieren" das Bild. Daraus legen wir die vollkomnien trockene Platte auf ein Blatt Papier, das mit einem dem Bromsilber ähnlichen, gleichfalls sehr lichtempfindlichen Stoffe durchtränkt ist, und setzen das Ganze dem Lichte aus. Die Lichtstrahlen, die durch die Hellen Stellen der Platte dringen, schwärzen die darunter befindlichen Teile des „photo- graphischen Papiers"; diejenigen Teile aber, die unter den dunklen Stellen der Platte liegen, bleiben unverändert. Durch geeignete Mittel „fixieren" wir dann das auf dem Papiere ent- standene „positive" Bild, auf dem Licht und Schatten richtig verteilt sind. 12. Das Auge und die Brillen, u) wiederhole, was wir über den Lau des Auges bereits gelernt haben!

10. Realienbuch - S. 42

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
42 Naturlehre. 17 unten liegt, dann erblicken wir einen farbigen Streifen, der von unten nach oben folgende 7 Regenbogenfarben zeigt: Hot, Orange, Gelb. Grün, hellblau, Dunkelblau und violett. Vas weiße Sonnenlicht besteht mithin aus sieben Farben, in die es zerlegt werden kann. >») Stellen wir zwischen das Prisma und denschirm einesammellinse, so erscheint auf ihm der helle Fleck wieder. Die 7 Farben geben also vereinigt wieder weißes Licht. a) Der untere Hand des farbigen Landes liegt höher als der weiße Fleck; die farbigen Lichtstrahlen werden mithin gebrochen, und zwar die roten Strahlen am schwächsten, die violetten am stärksten. 14. Der Regenbogen, a) (Treten wir an einem taufrischen Morgen bei Sonnenschein ins Freie, so sehen wir, wie die Tautropfen farbig glitzern. Wir beobachten die Erscheinung jedoch nur dann, wenn wir die Sonne im Rücken haben. Jeder Tropfen zeigt nur eine Farbe. Andern wir unsre Stellung, so ändert sich auch die Farbe der Tautropfen. Diese richtet sich also nach der Stellung, die Sonne, Rüge und Tropfen zueinander haben. Vas Sonnenlicht wird nämlich durch die Tautropfen in seine sieben Farben zerlegt, die von der hinteren Wand der Tautropfen wie von einem Spiegel zurückgeworfen werden. Da die Farben aber verschieden stark gebrochen werden, so dringen auch nur die Strahlen einer Farbe in unser 5luge. Weil endlich die Tautropfen zu 5luge und Sonne verschiedene Stellung haben, werfen die einen z. B. nur rote, die andern nur grüne, die dritten nur violette Strahlen in unser 5luge. Sie glänzen daher in „allen Regenbogenfarben". b) Jetzt werden wir auch leicht einsehen, wie der Regenbogen entsteht. Wirerblicken ihn, wenn wir eine Wolke, aus der Millionen von Regentropfen zur Erde fallen, vor uns, die leuchtende Sonne aber im Rücken haben. Jeder einzelne Tropfen zerlegt die Sonnen- strahlen, von denen er getroffen wird, in ihre Farben und wirft sie zurück, von den Tropfen, die zu unserm Rüge und der Sonne dieselbe Stellung haben, müssen deshalb auch dieselben Strahlen in unser Rüge gelangen. Diese Tropfen liegen aber sämtlich in einem Rreise. (Zum Beweise denke dir einen Stab, der vom Rüge nach der Regenwolke reicht, im Rreise bewegt!) 5lm ksimmel entstehen daher so viele farbige Rreisbogen, wie das Sonnenlicht Farben hat. Sie bilden zusammen das farbige Land des Regenbogens. — Warum sieht jeder Beobachter den Regenbogen an einer etwas andern Stelle? V. vom Magnetismus. 1. Magnetische Anziehung, a) stn einigen Orten der Erde findet man ein Eisenerz, das die merkwürdige Eigenschaft besitzt, Eisen- und Stahlstückchen anzuziehen und festzuhalten. Schon die alten Griechen kannten den Stein und sollen ihn nach der Stadt Magnesia in Kleinasien, wo er gefunden wurde, Magnet genannt haben, lvir nennen ihn Magneteisenstein, und die eigentümliche Kraft, die ihm innewohnt, bezeichnen wir als Magnetismus. b) Läßt man Stahl längere Zeit am Magneteisenstein haften, so erhält er gleich- falls die Fähigkeit, Eisenteilchen anzuziehen: er ist ein Magnet geworden. Solche Stahlmagnete lassen sich rasch dadurch herstellen, daß man Stahl ein paarmal am Magneteisensteine oder an einem andern Magneten abstreicht. Man gibt ihnen gewöhnlich die Form einer zweispitzigen Habel, eines Stabes oder eines pufeisens (Fig. 5l). c) wir bringen andre Stoffe als Eisen, z. L. holz-, Glas-, Llei- oder Kupferstückchen in die Nähe eines Magneten: sie werden von ihm nicht angezogen, wir hängen einen Magneten so an einem Faden auf, daß er sich frei bewegen
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