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1. Realienbuch - S. 66

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
66 Geschichte. I Iv. Die Reformation in andern Ländern. In der Schweiz war Ulrich Zwingli, Prediger in Zürich, als Ueformator aufgetreten. Cr gründete wie Luther die kirchliche Lehre nur auf die heilige Schrift. In einigen Punkten jedoch, besonders in der Lehre vom heiligen Nbendmahle, das er nur als Erinnerungsfeier an den Gpfertod Ehristi gelten ließ, wich er von Luther ab. Landgraf Philipp von Hessen wollte zwischen Zwingli und Luther eine Einigung herbeiführen. Huf seine Veranlassung trafen jsich daher beide Reformatoren zu einem Religions- gespräche in Marburg. Riegen der Nbendmahls- lehre konnten sie sich aber nicht verständigen. His einige Jahre danach zwischen den „refor- mierten" und den katholisch gebliebenen Uantonen der Schweiz ein Urieg ausbrach, fiel Zwingli im Uampfe (1531). — In den westlichen Teilen der Schweiz kam die Lehre Johann Calvins zur Herrschaft, der sich in der Glaubenslehre fast ganz an Zwingli anschloß, von Genf aus, wo er zuerst eine neue Uirchenform eingeführt hatte, verbreitete sich seine Lehre in Südwestdeutschland, Frankreich, den Niederlanden und Schottland. In den Nugs- burger Religionsfrieden waren die Reformierten nicht mit eingeschlossen. — In Frankreich nannte man die reformierten Christen „Hugenotten". Um die streitenden religiösen Parteien zu versöhnen, verheiratete der französische Uönig seine Schwester mit dem vornehmsten von ihnen, dem Prinzen Heinrich von Ravarra. Zu der hochzeitsfeier waren aus ganz Frankreich Zahlreiche Hugenotten in Paris zusammengeströmt. Des Uönigs Mutter faßte jedoch den Entschluß, in der Nacht zum 24. Nugust, dem Tage des heiligen Bartholomäus, alle Hugenotten in Paris töten zu lassen. Der schreckliche Plan wurde ausgeführt, und 25 Ooo Menschen ver- loren ihr Leben (1572). Man nennt diese furchtbare Verfolgung die Pariser Bluthochzeit. His Heinrich später König von Frankreich wurde, nahm er zwar den katholischen Glauben an, gab aber (1598) das Edikt von Nantes (nangt). Durch dieses Gesetz wurde den Hugenotten freie Religionsübung und gleiches Recht mit den Katholiken zugestanden. ■— In den Niederlanden suchte der Sohn Karls V. durch Errichtung neuer Bistümer und durch strenge Gerichte die Nusbreitung der Reformation zu verhindern. Nls Herzog Nlba, den er dorthin sandte, viele Nnhänger der neuen Lehre hinrichten ließ, brach ein allgemeiner Nufstand aus, und unter der Führung des Prinzen Wilhelm von Dramen erstritt sich die nordöstliche Hälfte der Niederlande Freiheit des Glanbens und Unabhängigkeit. — Nuch England, Dänemark, Schweden und Norwegen fielen von der katholischen Kirche ab. V. Der Dreißigjährige Krieg 1618—1648. Trotz des Augsburger Religionsfriedens wurde das Verhältnis zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland nicht besser. Um das Jahr 1600 standen sich beide Parteien schon so feindselig gegenüber, daß ein Krieg vorauszusehen war. wegen der drohenden Gefahr schlossen die protestantischen Fürsten ein Bündnis, die „Union", an deren spitze der Kurfürst Friedrich von der Pfalz stand. Die katholischen Fürsten traten unter der Führung des tatkräftigen Herzogs Maximilian von Bayern gleich- falls zu einem Bunde, der „Liga" zusammen, von den deutschen Kaisern, die jetzt
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