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1. Realienbuch - S. 18

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
18 Erdkunde. Ii 2. Var Münfterland und die Cölner Bucht. Südlich Von den Moorgegenden greift das Tiefland bei Münster und bei Töln weit in das mitteldeutsche Gebirgsland ein. a) Vas Münsterland (prov. Westfalen), das sich zwischen Teutoburgerwald und dem rechtsrheinischen Teile des Schiefergebirges erstreckt, ist ein slachwelliges Gebiet, dessen Fruchtbarkeit von Norden nach Süden zunimmt. In der Soester Nörde, am Fuße des mitteldeutschen Gebirgslandes, ist der Loden am ertragreichsten. Daher findet sich hier auch eine dichtere Bevölkerung als in dem übrigen Münsterlande. Die Bewohner treiben vorwiegend Uckerbau und Viehzucht (westfälischer Schinken!). Sie wohnen in einzeln liegenden Gehöften, die inmitten der zugehörigen Feldmark errichtet und von Gbst- bäumen und kleinen Tichenbeständen umgeben sind. Der größte Grt des Münster- landes ist Münster (81) am Dortmund-Tms-Kanal. Ts hat bedeutenden Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und besitzt eine Universität. Un der Lippe liegt das industriereiche Hamm (38) und im südöstlichsten Teile der Landschaft die Bischofs- stadt Paderborn (26). b) Die Tölner Bucht (Uheinprov.) schiebt sich wie ein Neil zwischen die beiden Flügel des Rheinischen Schiesergebirges ein (5. 28). Das Land ist durchweg von frucht- baren Feldern bedeckt. Un dem untersten Teile des deutschen Uheinlaufes dehnen sich Marschen aus, auf denen besonders Viehzucht getrieben wird. Um Überflutungen zu verhindern, ist hier der Strom eingedeicht worden. Da die Gebirge zu beiden Seiten des Flachlandes — im Osten das Uuhrgebiet, im Ivesten die Gegend von Bachen — außerordentlich reich an Kohlen sind, bildet trotz der Fruchtbarkeit des Bodens nicht die Landwirtschaft, sondern die Industrie den Haupterwerbszweig der Bewohner. In Töln (429) befinden sich Baumwoll- und Wollspinnereien, sowie Eisengießereien und Maschinenfabriken. Da der Rhein hier schon eine bedeutende Breite und Tiefe be- sitzt, können kleinere Seeschiffe die Stadt erreichen. Dazu kommt noch, daß Töln ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt ist. hier kreuzt die früher genannte Handelsstraße, die Deutschland von Westen nach Osten durchzieht, den großen Verkehrsweg, der dem Rheintale folgt. Daher hat sich die Stadt zu dem bedeutendsten Handelsplätze West- Deutschlands entwickelt. Um die wichtigen Straßen im Kriege schützen zu können, ist Eöln stark befestigt worden, hochberühmt ist auch der prächtige Tölner Dom (Turmhöhe 136 m). —- Stromabwärts liegt Düsseldorf (233), eine ansehnliche Industrie- und Handels- stadt, die besonders durch ihre Malerschule bekannt ist. Dann folgt Duisburg (192) mit dem größten Binnenhafen Europas. Unterhalb Wesel (23) verläßt der Rhein Deutschland. — Buch im Westen der Landschaft sind viele wichtige Fabrikorte aufge- blüht. Wir merken nur München-Gladbach (61) mit Baumwollen- und Maschinen- industrie und Erefeld (110) mit Seiden- und Zamtfabrikation. 5. politische Verhältnisse.*) 1. Das deutsche Tiefland gehört fast ganz dem Königreich Preußen an. Der größere östliche Teil des preußischen Landrückens und sein nördliches Vorland werden von der Provinz Ostpreußen eingenommen. — Den Westen des preußischen und den Osten des pommerschen Landrückens umfaßt die provinzwestpreußen. — Der größere westliche Teil des pommerschen und ein Stück des Mecklenburgischen Landrückens, sowie die Insel Rügen gehören zur Provinz Pommern. — Der holsteinische Landrücken, wie überhaupt der deutsche Teil der Halbinsel Iütland, sowie die Inseln Ulfen, Fehmarn,, die *) Vgl. auch die Übersicht über die 5taaten des Deutschen Reiches, 5. 39 bis 42.

2. Realienbuch - S. 22

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
22 Erdkunde. Ii Elbsandsteingebirge mit Elbtal. Die Uusläufer des Lausitzer Berglandes und des Llbsandsteingebirges schließen einen Talkessel ein, der von der Elbe durchströmt wird. In seiner Mitte liegt Dresden (514). Da die Elbe die wichtigste Verbindungsstraße zwischen Deutschland und Böhmen ist (täglich gehen etwa 50 schiffe über die Grenze!), und da man ihr Tal auch zur Unlage von Eisenbahnen benutzt hat, ist Dresden eine große Handelsstadt geworden. Die Lteinkohlen, die man unweit der Stadt fördert, begünstigten aber auch ein Aufblühen der Industrie (Zigaretten-, Zchokoladen- und Maschinenfabriken), hierzu kommt, daß Dresden die Hauptstadt des Königreiches Lachsen ist, für deren Verschönerung die sächsischen Fürsten unablässig gesorgt haben. Sie errichteten prächtige Bauwerke und legten wertvolle Kunstsammlungen an. Dadurch wurde Dresden eine der schönsten deutschen Städte und eine Pflegestätte deutscher Kunst (Kunstakademie, Konservatorium für Musik, Technische Hochschule). Landhäuser, Lchlösser, Weinberge und freundliche Dörfer schmücken die Umgebung der Ltadt. — Elbabwärts liegt die alte Stadt Meißen (32), deren porzellanwaren weltberühmt sind. 3. Dar Erzgebirge, über dessen Kücken die sächsisch-böhmische Grenze verläuft, erreicht im Fichtel- und im Keilberg höhen von mehr als 1200 m. Nach Lüden fällt es steil zum Tgertale (5. 50) ab,- nach Norden aber senkt es sich allmählich zu einem Berglande, in das seine beiden Hauptflüsse, die Freiberger- und die Zwickauer Mulde, tief einschneiden. Das Erzgebirge (Name!) und fein nördliches Vorland waren in früheren Zeisen reich an Erzen. („Silber hegen seine Berge". Freiberg,' 31.) Die Bewohner

3. Realienbuch - S. 26

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
26 Erdkunde. Ii sich den weg zum Fuße des Gebirges. Die schroffen Felsenmauern der Roßtrappe und des Hexentanzplatzes bilden das Tor, durch das sie in das Tiefland tritt. Die wichtigste Nahrungsquelle der Bewohner ist der Wald. Im Oberharz findet sich vorwiegend Nadel-, im Unterharz Laubwald. Tr liefert Bau- und Brennholz, Holz- kohlen, Teer, Pech und Beeren. Der Trzreichtum des Harzes wird in zahlreichen Berg- werken ausgebeutet. Bei Nndreasberg und Ulausthal im Oberharz gewinnt man besonders Blei und Silber, bei Mansfeld und Tisleben (25), in den südöstlichen 5lus- läufern des Unterharzes, vorwiegend Uupfer und Silber. Zum Betriebe der Werke dient im Oberharz vielfach das Wasser der Flüsse, das zu diesem Zwecke in Teichen gestaut wird. Da beim Schmelzen der Trze giftige Gase entstehen, ist in diesen Gegenden ein großer Teil des Waldes abgestorben, viele Wälder sind aber auch niedergeschlagen worden, um das holz als Stützen und Träger in den Bergwerken zu verwenden, oder um für die zahlreiche Bevölkerung Uckerland zu gewinnen. In dem kalten, rauhen Ober- harze gedeiht freilich nur noch die anspruchslose Kartoffel; auf den Hochflächen des Unterharzes aber baut man alle Getreidearten an. — Tine besondere Vorliebe haben die Harzbewohner für Stubenvögel; ihre Kanarienvögel (Undreasberg) sind weit und breit berühmt. Da der harz reich an Uaturschönheiten ist, werden alle Grte des Gebirges, sowie die Städte an seinem Fuße (Goslar; 18. Wernigerode; 13) von vielen „Sommerfrischlern" aufgesucht. 2. Dar nördliche Harzvorland ist ein fast ebenes Gebiet, aus dem nur wenige niedrige Kücken hervorragen. Der Fruchtbarkeit des Bodens verdanken die Städte Ouedlinburg (25; bedeutende Gemüse- und Blumensamenzucht), Halber- stadt (46; Ucker- und Gartenbau, sowie Industrie), und Braunschweig (136; Getreide, Zuckerrüben, Gemüse, besonders Spargel) ihre Blüte. 3. politische Verhältnisse. Der harz und sein nördliches Vorland gehören zu drei Staaten. Den größten Teil besitzt das Königreich Preußen, von Osten her greift die Provinz Sachsen und von Westen die Provinz Hannover ein. In das übrige Gebiet teilen sich die Herzogtümer Braunschweig und Unhalt. 5. Das Hessische und das Weserbergland. Zwischen Thüringen und dem Rheinischen Schiefergebirge dehnt sich eine hügelige Landschaft aus. Ihr südlicher Teil wird als hessisches, ihr nördlicher als Weser- bergland bezeichnet. 1. Da§ hessische Bergland ist eine flachwellige Hochfläche, die von einzelnen Berggruppen und bewaldeten Höhenzügen überragt wird. Im Süden ragen vogels- berg und Rhön auf, die beide ein rauhes Klima besitzen („Dreiviertel Jahre ist es dort Winter, das andre Vierteljahr — kalt", sagt ein Sprichwort). Der vogelsberg ist ein sanft ansteigender Bergkegel, der Rest eines vor Jahrtausenden erloschenen feuer- speienden Berges (Vulkans). Östlich vom vogelsberge liegt die Rhön, eine von vielen Kuppen gekrönte Gebirgsmasse (z. T. vulkanischen Ursprungs). In den Dörfern an ihrem Fuße herrscht rege Gewerbtätigkeit (Leinen- und Baumwollenweberei). Uns der Rhön entspringt die Fulda. Un dem Flusse liegt die gleichnamige Stadt Fulda (20), die durch Bonifatius bekannt ist. Bei Münden (11) vereinigt sich die Fulda mit der Werra (Ouelle?) zur Weser. — Im allgemeinen ist das hessische Bergland wenig fruchtbar und daher nur dünn bevölkert.

4. Realienbuch - S. 29

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 29 artig erweitert. So liegt Koblenz (54), die wichtigste Stadt des Rheinischen Schiefer- gebirges, am Einflüsse der Mosel in den Rhein, nicht weit von der Sahnmündung. Der Stadt gegenüber erhebt sich auf hohem Felsen die Festung Ehrenbreitstein, die den Schlüssel zum Rhein-, Mosel- und Sahntale bildet. Unterhalb Koblenz er- weitert sich das Rheintal. Bevor jedoch der Strom die Universitätsstadt Bonn (82) erreicht, wird er durch die Berge des Siebengebirges (s. u.) nochmals eingeengt. Dann erst tritt er in breitem Saufe in die Eölner Tieflandsbucht ein (s. S. 18). 2. Der rechtsrheinische Teil des Zchiefergebirges besteht aus mehreren Gebirgen, die durch Flußtäler voneinander geschieden sind. Zwischen Main und Sahn liegt der Taunus, zwischen Sahn und Sieg der Westerwald, zwischen Sieg und Ruhr das Sauerland (d.i. Südland, im Gegensatze zum westfälischen Uordlande). a) Der Taunus erhebt sich wallartig aus der breiten Mainebene. Sm Feld- berg erreicht er eine Höhe von 880 rn. Ruf dem westlichen, niedrigen Teile des Gebirges, dem „Riederwalde", steht gegenüber von Bingen ein herrliches Denkmal mit der Germania. Es soll uns an die großen Taten erinnern, die in dem ruhm- reichen deutsch-französischen Kriege 1870/71 die Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches herbeigeführt haben. — Wie ein nach Süden gerichtetes Dach werden die dem Main und dem Rhein zugewendeten Rbhänge des Taunus von der Sonne stark erwärmt. Da sie zugleich durch den hohen Gebirgswall gegen die rauhen Nordwinde Line Fabrikstadt. (Essen.)

5. Realienbuch - S. 32

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
32 Erdkunde. Ii und 1872 wurde auch die alte Universität von neuem eröffnet. Vas weltberühmte Straßburger Münster ist eines der schönsten deutschen Bauwerke. Huf der rechtsrheinischen Seite liegt in dem fruchtbaren Breisgau (Grßhzgt. Baden) Freiburg (74). Ls besitzt ebenfalls eine angesehene Universität, weiter nördlich ist Uarlsruhe (Iii), die Hauptstadt des Großherzogtums, durch lebhafte Gewerb- tätigkeit aufgeblüht (Technische Hochschule und Malerakademie). Da, wo der Neckar das Gebirgsland verläßt, liegt in anmutiger Umgebung die vielgerühmte Universitäts- stadt Heidelberg (49), die von den herrlichen Uuinen des Heidelberger Schlosses überragt wird. Durch die wein- und obstreiche Bergstraße, die am burggekrönten westabhange des Gdenwaldes entlang führt, wird Heidelberg mit varmstadt (83; Hauptstadt des Großherzogtums Hessen) verbunden, das durch Pflege des Runst- gewerbes bekannt geworden ist. In dem nördlichen Teile der Tiefebene hat der Uhein einen ruhigeren Sauf. Daher konnten hier auch unmittelbar am Strome große Städte entstehen. Dort liegen Speyer (22; bayrisch), in dessen schönem Dome viele deutsche Uaiser begraben sind, weiter stromabwärts Mannheim (163; badisch) und ihm gegenüber Sudwigshafen (72; bayrisch). Da der Uhein von hier ab mit Dampfschiffen befahren werden kann, haben die Häfen dieser Städte große Bedeutung für den Handel erlangt. In der Um- gebung von Worms (44; hessisch), der Stadt der deutschen Heldensage, wird wein gebaut. Eine besonders günstige Sage hat Mainz (91) an der Mainmündung, hier kreuzen sich nämlich große Handelsstraßen, die aus dem Norden, Süden, Osten und Westen Deutschlands kommen. Um diese Wege im Falle eines Urieges zu schützen, hat man die Stadt stark befestigt. In neuerer Zeit wurde aber das hessische Mainz von dem preußischen Frankfurt a. M. (333) überflügelt. Dieser Ort, der eine gleich günstige Sage besitzt, ist nämlich durch die preußische Verwaltung zu dem bedeutendsten Eisen- bahnmittelpunkte zwischen Nord- und Süddeutschland gemacht und daher eine wichtige Handels- und Industriestadt geworden. Unweit von Frankfurt liegen am Main Hanau (32; preußisch) und Osfenbach (60; hessisch), die besonders durch ihre Gold-, Silber- und Galanteriewaren bekannt sind. 2. Das Lothringische Ltufenland und seine Umrvallung. Das Sothringische Stufenland wird im Osten vom Wasgenwald, der hart und dem Pfälzer Bergland, im Norden vom Rheinischen Schiefer- gebirge begrenzt; im Westen und Süden liegen flachwellige Hügelketten. Zur Mosel, die das Gebiet durchfließt, dacht sich die Landschaft stufenförmig ab. 1. Der ivazgenwald, der zum Elsaß gehört, erreicht in seinem breiten, südlichenteile (Sulzer Belchen) eine höhe von über 1400 m. Nach Norden wird er niedriger und schmaler. Da sich die Wolken, welche die Westwinde herbeiführen, an den sanft geneigten westlichen Berghängen abregnen, findet man besonders auf dieser Seite des Gebirges dichte Wälder. Die höhen haben ein rauhes Rlima. Der Baumwuchs tritt daher dort mehr zurück. Weite Wiesen, die im Sommer der Viehzucht dienen, bedecken die breiten Rücken des Gebirges; doch sind auch große Flächen mit Rnieholz aufgeforstet worden. Zur Ober- rheinischen Tiefebene fällt der wasgenwald steil ab. Weingärten umkränzen hier seinen Fuß. Die Bevölkerung des Gebirges beschäftigt sich vorwiegend mit Baumwollen- weberei. — Im Süden wird der Wasgenwald durch eine tiefe Senke, die Bur- gundische Pforte, vom Schweizer Jura getrennt. Sie bildet eine bequeme ver-

6. Realienbuch - S. 34

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
34 Erdkunde. Ii durch das enge Durchbruchstal des Rheines vom Schweizer 3ura geschieden; im Korben geht er in das flachwellige, gut angebaute Keckarbergland über. 2m Gegensatze zu den meisten Gebirgen ist der Schwarzwald dicht bevölkert, wald- arbeit und Viehzucht allein bieten den Bewohnern aber nicht ausreichenden Erwerb. Sie be- schäftigen sich vielmehr zum großen Geile mit der Herstellung von Wanduhren undmusik- instrumenten. — 2m nördlichen Schwarzwald sprudeln bei Baden = Baden (16) und wild- bad (4) warme, heilkräftige Quellen hervor, die von vielen Leidenden aufgesucht werden. 2. Der Odenwald (hessisch) erhebt sich zwischen Neckar und Main. Er ist ein reich bewaldetes Bergland mit breiten, freundlichen Tälern. Seine mittlere höhe beträgt 450 rn. Kur wenige der sanft gewölbten Kuppen ragen darüber hinaus (Katzen- buckel). Die Westseite des Gebirges fällt ziemlich steil zur Kheinebene (Bergstraße, 5. 32) ab. Dort reifen wie an der gegenüberliegenden hart wein und Obst. 3. Der Spessart (bayrisch) liegt im „Mainviereck". Er ist ein flaches, mit Kuchen- und Eichenwäldern bedecktes Massengebirge. Zeine Bewohner finden wie die der benachbarten Rhön meist durch Waldwirtschaft und Holzbearbeitung ein kümmerliches Auskommen. 4. Dar Fichtelgebirge (bayrisch) liegt in der Mitte Deutschlands. Es besteht aus mehreren dicht bewaldeten Bergzügen, die hufeisenförmig angeordnet sind und ein flachwelliges Hügelland umschließen (s. Karte), vier Gebirge (nenne sie!) strahlen gleichsam von ihm aus, und vier Flüsse eilen von ihm hinab, von ihnen führt der Main sein Wasser zum Rheine, während sich die Kaab zur Donau wendet, und Eg er und 5 aale der Elbe zuströmen (Wasserscheide!). Einst war das Fichtelgebirge erzreich; gegenwärtig lohnt jedoch der Bergbau nicht mehr. Die Bewohner sind größtenteils Waldarbeiter, Weber oder Glasbläser. — Die bedeutendste Stadt in der Kähe des Gebirges ist Hof (36). Sie liegt in dem Treffpunkte wichtiger Eisenbahnen, die Kord- mit Süddeutschland verbinden. 5. Der Jura umsäumt den Osten und Süden des Stufenlandes in einem weiten Bogen, der sich vom Fichtelgebirge bis zum Schwarzwalde erstreckt. Sein nordöstlicher, niedrigerer Teil heißt Fränkischer Iura, der südwestliche Schwäbischer Iura oder Rauhe Rlb. Der Iura, der insbesondere zum Keckargebiete steil abfällt, ist ein breites, felsiges Hochland. Er besteht aus Kalkstein, der leicht verwittert und daher viele Spalten und höhlen besitzt. Deshalb versickern Regen- und Schneewasser rasch. Die Hochflächen sind infolgedessen sehr trocken. Durch künstliche Bewässerung ist diesem Übelstande aber abgeholfen worden, so daß viele Gebiete dem Rckerbau dienen können, wo sich guter, tonreicher Boden findet, ist die Hochfläche besonders ergiebig. Dort wird sie auch von prächtigen Wäldern bedeckt. 2n den Tälern, die infolge ihrer geschützten Lage ein mildes Klima haben, tritt das eingesickerte Wasser zu Tage, hier finden sich daher frische wiesen, ertragreiche Felder, Obstgärten und statt- liche Dörfer mit wohlhabender Bevölkerung. — Bei Solnhofen im südlichen (teile des Fränkischen Iura (am Durchbruchstale der Rltmühl, die zur Donau fließt) findet man einen sehr feinkörnigen Kalkstein. Da er wie Schiefer leicht in dünnen Platten spaltet („Solnhofener Schiefer"), die für den Steindruck (Lithographie) Ver- wendung finden, wird er hochgeschätzt. Dem Iura sind zahlreiche Bergkegel vorgelagert. Ruf zweien von ihnen hatten die hohenzollern und die Hghenstaufen ihre Stammburgen errichtet. 2m Laufe der Zeiten sind freilich die Bauten verfallen. König Friedrich Wilhelm 1\. hat aber die Burg seiner Väter wiederherstellen lassen.

7. Realienbuch - S. 19

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 19 nordfriesischen Inseln und Helgoland bilden die Provinz Schleswig-Holstein. — Vas Flachland östlich der Oder, jedoch ohne den breiten Landstrich, der sich unmittelbar an der Oder und der unteren warte hinzieht, wird von der Provinz Posen eingenommen.— Das nicht zu Posen gehörige Land rechts der Oder und das Flachland links von diesem Flusse umfaßt die Provinz Brandenburg. — Der Schlesische Landrücken und die Schlesische Bucht bilden die Provinz Schlesien; der deutsche Teil der Sudeten (s. u.) ge- hört ihr gleichfalls an. — Die Niederungen bei Torgau an der Elbe, die nach Westen über Mulde und Saale hinwegreichen, sowie der westliche Teil des Fläming, die Nltmark und die Magdeburger Börde sind Teile der Provinz Sachsen. — Die Lüneburger Heide, das Flach- land an der Weser und die Landschaft an der Ems werden von der Provinz Hannover eingenommen. Die Ostfriesischen Inseln gehören ihr gleichfalls an. — Das Münsterland ist ein Teil der Provinz Westsalen, und die Tölner Bucht gehört zur Nheinprovinz. - 2. In das übrige Gebiet des Tieflandes teilen sich verschiedene deutsche Staaten: Der Mecklenburgische Landrücken wird, mit Nusnahme des kleinen pommerschen Teiles, von den beiden Großherz ogtümernmecklenburg-Zchwerin und -Strelitz eingenommen. Kn der Lübecker Bucht liegt die Freie Stadt Lübeck, an der unteren Elbe die Freie Stadt Hamburg und an der unteren Weser die Freie Stadt Bremen. Das Gebiet am Jadebusen — nur Wilhelmshaven ist preußisch — und das gesamte Land im Süden davon wird von dem Großherzogtum Oldenburg eingenommen. Der Südosten der Sächsisch-Thüringischen Bucht gehört dem Königreich Sachsen an. Im äußersten Süden der Bucht liegt das Herzogtum Sachsen-Nltenburg. Das Land an der Muldemündung, das nach Osten bis über die Elbe und nach Westen bis über die Saale reicht, bildet das Herzogtum Nnhalt. Ii. Das mitteldeutsche Gebirgsland. Im Süden des Tieflandes dehnt sich das mitteldeutsche Gebirgsland aus. Es gliedert sich in mehrere Teile: in das Schlesische Gebirgsland (Sudeten), das Sächsische Gebirgsland, das Thüringische Bergland, den harz mit seinem nördlichen Vor- lande, das hessische- und Weserbergland und das Rheinische Schiesergebirge. l. Das Schlesische Gebirgsland (Sudeten). Das Schlesische Gebirgsland (prov. Schlesien) bildet eine Gebirgsmauer, die von Süd- osten (Tal der Oder) nach Nordwesten (Tal der Görlitzer Neisse) gerichtet ist. Durch Ein- senkungen, die meist von Flüssen durchströmt werden, wird es in das Mährische Ge- senke, das Glatzer Bergland, das Niesengebirge und das Isergebirge geschieden. 1. Dar Mährische Gesenke ist ein slachwelliges, meist gut angebautes Berg- land. Nn seinem Südostrande entspringt die Oder, durch deren Tal, die „Mährische Pforte", eine wichtige Straße von Deutschland nach Österreich führt. Im Nordwesten steigt das Gesenke im Nltvater zu einer höhe von 1500 m an. 2. Dö$ Glaher Bergland besteht aus einer Hochfläche, die von Gebirgen umrahmt wird. Nus diese weise entsteht ein großer Gebirgskessel, dessen Gewässer sich in der Glatzer Neisse sammeln. Sie fließt durch eine Lücke des Nordostrandes der Oder zu; kleinere Flüsse gehen zur Elbe, während die größere March zur Donau eilt. In dem Tale der Neisse hat man eine Eisenbahn angelegt, die Deutschland und Österreich verbindet. Die Festung Gl atz (16) schützt diesen weg. — Nus den frucht- 2*

8. Realienbuch - S. 20

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
20 Erdkunde. Ii baren Feldern des „Glatzer Kessels" wird u. a. Flachs geerntet. Daher steht dort schon seit langer Zeit die Leinwandweberei in hoher Blüte. Da man am Nordwestrande des Berg- landes, vornehmlich bei der5tadtwaldenburg(16), vor einigen Jahrzehnten Steinkohlen zu fördern begann, sind zahlreiche große Spinnereien und Webereien entstanden. Sie liefern die Leinwand viel billiger als die Handweber. Diese be- wohnen nur noch die entlegenen Gebirgstäler und müssen infolge des geringen Verdienstes oft Not leiden. Nn einzelnen Orten des Berglandes sprudeln heilkräftige Ouellen hervor, die von Leidenden gern aufgesucht werden (Neinerz, Landeck). 3. Das Riesengebirge (Name!) besitzt von allen deutschen Mittelgebirgen den höchsten Gipfel, die 1600 w hohe Schneekoppe. — Nähern wir uns dem Gebirge vom Schlesischen Tieflande her, so steigt es vor uns wie ein riesiger Ivall auf, dem niedrige Berge vor- H gelagert sind. Steigen wir zu seinem „Kamme" -2 empor, so durchwandern wir zunächst enge Täler, in denen sich nur langgestreckte Dörfer bilden 00 konnten. Die Berghänge werden von prächtigen £ Laub- und Nadelwäldern bedeckt. Je höher wir M kommen, desto kümmerlicher wird der pflanzen- o wuchs; denn in jenen höhen führen die Stürme S während des Winters ein strenges Regiment, cp Schließlich vermögen nur noch die niederliegenden Büsche der Zwergkiefer zu gedeihen, die als „Knie- L holz" bezeichnet werden. Ruf blumenreichen Wie- a sen weiden Rinder- und Ziegenherden. Weil die Bewohner dieser höhen großer Weideflächen be- dürfen, wohnen sie nicht in Dörfern beisammen, sondern in einzeln liegenden Häusern („Bauden"). Da das Gebirge besonders im Sommer von vielen Naturfreunden aufgesucht wird, gewährt der Fremdenverkehr den Gebirgsbewohnern reichen Ver- dienst. So angenehm aber das Leben auf den Ber- gen während des Sommers ist, so entbehrungsreich ist es im Winter. Dann brausen die Stürme um das Haus, und der Schnee reicht oft monatelang bis an das Vach. Tin Dachfenster oder der Schornstein muß den Bewohnern häufig als Nusgang dienen. Nuf Schneeschuhen oder in Hörnerschlitten gleiten sie pfeil- schnell in das Tal hinunter, um sich mit frischen Lebens- mitteln zu versorgen. Lange Holzstangen, die man schon im Sommer aufgestellt hat, bezeichnen die Rich-

9. Realienbuch - S. 21

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 21 tung der verschneiten Wege. — Steigen wir noch weiter im Gebirge aufwärts, so sehen wir, daß der Graswuchs immer spärlicher wird. Schließlich bedecken fast nur noch Moose und Flechten den steinigen Loden. Nuf den breiten Bergrücken finden sich Senken, aus denen das Wasser nicht abfließen kann. f?ier sind daher Moore entstanden, in denen viele Flüsse ihren Ursprung haben. Nach Süden fließt die Elbe, während sich der Bober nach Norden zur Oder wendet. Diese ausgedehnten Moore sind hier wie in allen Gebirgen für die umliegenden Land- schaften von großer Bedeutung. Sie geben in den Zeiten der Dürre und Trockenheit von ihrem Vorräte an die Flüsse ab. wenn aber im Frühlinge der Schnee schmilzt, oder wenn im Sommer starke Gewitterregen fallen, dann saugen sie sich wie natürliche Schwämme voll Feuchtigkeit. Daher verhüten sie plötzliche Überschwemmungen, (vgl. Nlpenseen S. 44, 4.) Im Tale des Bober wird Flachs angebaut; daher blüht in Hirschberg (19) schon seit alter Zeit die Leinwandweberei. Unweit dieser Stadt liegt Warmbrunn, dessen warme, schwefelhaltige (Quellen vielen Leidenden Heilung bringen. 4. Dar Isergebirge. Nuf dem breiten Bücken des Isergebirges dehnen sich große Torfmoore aus. Sie speisen die Ouellen der Iser, einem Nebenflüsse der Elbe, und der Görlitzer Neisse, die sich in die Oder ergießt. 5. politische Verhältnisse. Der lange Sudetenzug bildet die Wasserscheide zwischen Oder, Elbe und Donau. Er trennt auch zwei Länder. Die nordöstlichen Teile des Gebirges gehören zu Deutschland (preußische Provinz Schlesien), die südwestlichen zu Österreich. 2. Das Sächsische Gebirgsland. Das Sächsische Gebirgsland (meistugr.sachsen) dehnt sich zwischen der Görlitzer Ueisse (imosten) und der Weißen Elster (im Westen) aus. Es gliedert sich in das Lausitzer Gebirge, das Elbsandsteingebirge, das Erzgebirge und das Elstergebirge. Nach Norden geht es in ein Hügelland über, das sich allmählich zum Tieflande senkt. 1. Dar Lausitzer Gebirge ist ein Hochland, über das sich viele einzelne Nuppen erheben. Dem Hügellande, das ihm im Norden vorgelagert ist, entströmen Spree und Schwarze Elster. Da dieses Gebiet reiche Braunkohlenlager besitzt, sind in Zittau (35), Bautzen (29) und Görlitz (84,- prov. Schlesien) bedeutende Fabriken (Tuch, Leinwand, Maschinen) entstanden. Zu ganz besonderem Nnsehen hat sich Görlitz empor- geschwungen,- denn es liegt am Nreuzungspunkte von Eisenbahnen, die nach Österreich, Schlesien und Norddeutschland führen. Über Görlitz verläuft der Meridian, der die Mitteleuropäische Zeit bestimmt (S. 120). 2. Dar Elbsandstemgebirge besteht, wie schon sein Name sagt, hauptsächlich aus Sandstein. Daß dieser vom Wasser leicht zerstört wird, können wir unter Dach- traufen und Brunnenröhren sehen. Da nun im Elbsandsleingebirge solche Nuswa- schungen viele tausend Jahre hindurch stattgefunden haben, sind die Felsen oft wild zer- rissen. wir treffen dort tief eingeschnittene Schluchten, hohe, säulenartige Pfeiler, die meist in mächtige Ouadern (d.s. viereckige Blöcke) zerspalten sind, sowie Tafelberge (Bönig- stein) mit steil abfallenden Wänden. Das breiteste und tiefste Tal hat sich die Elbe ge- nagt. Nuf dem Grunde der Täler und auf den Gipfelflächen der Berge steht dichter Wald, wegen seiner landschaftlichen Schönheit wird das Gebirge „Sächsische Schweiz" , genannt und alljährlich von vielen Fremden aufgesucht. Da der „Ouadersandstein" als Baustein sehr geschätzt wird, hat man am Elbufer große Steinbrüche angelegt (warum gerade hier?). Der Sitz des Sandsteinhandels ist Pirna (19).

10. Realienbuch - S. 23

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 23 beschäftigten sich daher hauptsächlich mit der Gewinnung der unterirdischen Schätze. Rls der Erzreichtum aber nachließ, verarmte die Bevölkerung und mußte sich andern Erwerbszweigen zuwenden. In Rnnaberg (17) klöppelt man kunstvolle Spitzen (Bar- bara Uttmann!) und fertigt Borten, Schnüre, Fransen, Troddeln und andre Posamenten an. Die großen Holzmassen der Wälder werden zur Herstellung von Pappe und Papier verwendet, oder zu Spielwaren, Kisten und Musikinstrumenten verarbeitet. Durch den Bergbau hat freilich (s. harz S. 26) der Wald an Umfang sehr abgenommen. Uckerland, auf dem Roggen, Hafer und Kartoffeln gedeihen, nimmt jetzt vielfach seine Stelle ein. Da sich in dem Verglande, das sich nördlich vom Erzgebirge erhebt, große Stein- kohlenlager finden (Zwickau; 68), ist besonders Ehemnitz(244) durch seine Spinnereien, Webereien, Ztrumpfwirkereien und Maschinenfabriken zu einer der ersten Industriestädte des Deutschen Reiches aufgeblüht. Die Industrie beschäftigt in der Gegend um Ehemnitz so viele Menschen, daß diese Landschaft in ganz Europa am dichtesten bevölkert ist (400 Bewohner auf I qkm.). 4. Dar Elstergebirge, von dem sich die Weiße Elster nach Norden wendet, gleicht völlig dem Erzgebirge. Im Norden dacht es sich zum hügeligen vogtlande ab. Da dessen Bewohner aus dem benachbarten Sächsischen Berglande leicht Kohlen beziehen können, sind an vielen Orten, besonders in Plauen (105), große Fabriken entstanden (Musselin, Mull, Gardinen). 5. Politische Verhältnisse. Das Sächsische Gebirgsland wird fast ganz vom Königreich Sachsen eingenommen, zu dem auch noch Teile des deutschen Tieflandes (bei Leipzig) gehören. Im Osten greift die preußische Provinz Schlesien in das Lausitzer Bergland ein (Görlitz). Im Westen liegen am nördlichen Rande des Vogtlandes (z. T. allerdings schon im Tieflande) die beiden Fürstentümer Reuß ä.l. mit der Hauptstadt Greiz (23; Wollenweberei) und Reuß j. L. mit der Hauptstadt Gera (47), sowie das Herzogtum Sachsen-Rltenburg mit der Hauptstadt Rltenburg (39). 3. Das Thüringische Vergland. Rn das Sächsische Gebirgsland schließt sich im Westen ein Bergland an, das nach dem volksstamme, von dem es fast ausschließlich bewohnt wird, Thüringen genannt wird. Es besteht im Südwesten aus einem langen Gebirgszuge, dem Franken- und dem Thüringerwalde, sowie aus einem weiten hügellande, das sich im Norden bis an den harz erstreckt. 1. Der Frankenwald dehnt sich von der oberen Saale, die auf dem Fichtel- gebirge (5. 34) entspringt, bis zur Werra quelle aus. Tr ist ein flachwelliges, gipfel- armes Hochland. In zahlreichen Steinbrüchen gewinnt man Schiefer, aus dem Schreib- stifte, Schiefertafeln, Dachziegel und Wetzsteine hergestellt werden. 2. Der Thüringerwald, der die Fortsetzung des Frankenwaldes bildet und bis zum werraknie reicht, ist ein langgestrecktes Kammgebirge. Im Schnee-, Beer- und Inselsberge steigt er bis zu höhen von fast 1000 m an. Ruf seinem Kamme führt ein uralter Grenzweg, der „Rennstieg" (eigentlich Rainstieg), entlang, der das Land der Franken von dem der Thüringer schied. Die Gebirgswasser eilen in tief eingeschnittenen Tälern teils den nordöstlichen, teils, wie die Werra, den südwestlichen Gebieten zu. — Das dicht bewaldete Gebirge (Name!), das man wegen seiner Lieblichkeit und Rnmut
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