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1. Realienbuch - S. 2

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2 Erdkunde. Ii Sommertagen im Freien machen: während sich die Erde stark erwärmt, nimmt das Wasser im Flusse oder Teiche verhältnismäßig wenig Wärme auf. Folgt dem heißen Tage ein kühler Abend, so wird der Erdboden bald empfindlich kalt, während das Wasser so warm bleibt wie am Tage. So oft wir die Beobachtung auch anstellen, immer finden wir, daß die Erde schnell viel Wärme aufnimmt, sie jedoch ebenso schnell wieder abgibt, daß aber das Wasser sich nur langsam erwärmt und langsam wieder abkühlt. Bei großen Land- und Wassermassen können wir dieselben Erscheinungen beobachten. a) Die Landmassen erwärmen sich im Sommer sehr stark und kühlen sich im Winter stark ab. Gegenden, die weit vom Meere entfernt liegen, haben mithin heiße Sommer und kalte Winter. Ein solches Landklima herrscht z. B. in dem größten Teile des östlichen Deutschlands. Die winde, die aus diesen Gebieten und vor allem aus dem benachbarten Rußland kommen, sind daher im Sommer heiß, im Winter aber kalt und stets trocken. b) Die großen Wassermassen dagegen, die Meere, erwärmen sich im Sommer nur allmählich, halten jedoch die aufgespeicherte Wärme lange zurück. Deshalb sind auch die winde, die von einem Meere her wehen, im Sommer bei weitem nicht so heiß und im Winter nicht so kalt wie die Landwinde. Die Länder, die an das Meer grenzen, haben infolgedessen kühlere Sommer und mildere Winter als die Gegenden mit Landklima. Da die von dem Meere her kommenden winde außerdem reichlich mit wasserdampf beladen sind, erhalten jene Länder auch mehr Nieder- schläge als diese. Ein solches Seeklima hat der westliche Teil von Deutschland, der unter dem Einfluß des nahen Ozeans und der Nordsee steht. 4. Ihre Bewegungen, a) Wellen. Die Oberfläche der Nordsee ist nur selten spiegelglatt. Meist ist sie vom winde bewegt. Die Wellen können bei Sturm eine höhe von mehr als 4 w erreichen. Nöllen die wogen dem flachen Strande zu, so stoßen sie am Meeresboden oder an Felsen, die vom Grunde aufragen (Nlippen, Riffe) aus widerstand. Die Wassermassen überstürzen fid); sie brausen und schäumen dann, und das Meer gerät in Aufruhr. Das ist die Brandung, die den Schiffen leicht gefährlich werden kann. Leuchttürme, die man am Strande und auf Inseln errichtet hat, warnen die Seeleute in der Nacht vor den gefahrdrohenden Stellen,- am Tage werden die Schiffer durch fest verankerte, schwimmende Tonnen und andre „Seezeichen" darauf aufmerksam gemacht. Oft scheitern aber trotzdem Schiffe. Um den Schiffbrüchigen Hilfe bringen zu können, hat man an der Rüste zahlreiche Rettungsstationen errichtet. b) Ebbe und Flut (Gezeiten), während in den Teichen und Seen das Wasser im Laufe eines Tages gleich hoch steht, ist dies in der Nordsee nicht der Fall, hier können wir vielmehr ein regelmäßiges Sinken und Steigen beobachten, hat das Wasser den höchsten Stand inne, so beginnt es tiefer und immer tiefer zu fallen. Felsen, die vorher vom Wasser bedeckt waren, kommen zum Vorschein, und der Meeresboden wird auf kleinere oder größere Strecken, oft sogar einige Rilometer weit entblößt. Die Rüstenbewohner eilen dann herbei, um die Gaben einzusammeln, die ihnen das Meer beschert hat. In zahlreichen Wassertümpeln fangen sie Fische, die dort zurück- geblieben sind, und vom feuchten Boden sammeln sie Rrebse und Muscheln. Doch auch vielerlei Vögel stellen sich ein, die hier eine reich gedeckte Tafel finden. Dieses Zurückweichen des Wassers, das etwa 6 Stunden währt, bezeichnet man als

2. Realienbuch - S. 1

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii. Erdkunde. (Europa. A. Deutschland. I. Die deutschen Meere und das deutsche Tiefland. Durch Norddeutschland erstreckt sich von Osten nach Westen ein weites Tiefland. Ls wird von zwei Landrücken, einem nördlichen und einem südlichen, durchzogen und durch den Lauf der Rller und der unteren Weser in eine östliche und eine westliche Hälfte geteilt. Im Norden reicht es bis an die Gestade der beiden deutschen Ineere, bis an die Nord - und Ostsee, im Süden bis an den Fuß des deutschen Mittelgebirges. 7. Die Nordsee. 1. Ihre Lage. Die Nordsee ist ein Teil des Atlantischen Ozeans. Nach Westen setzt sie sich in eine Meeresstraße, den „Ran al", fort, die Frankreich und England voneinander scheidet. Durch Skagerak und Rattegat steht sie mit der Ostsee in Verbindung, und im Norden geht sie in den Atlantischen Ozean über. 2. Ihr Wasser, rh Die Gewässer des Festlandes enthalten stets etwas Salz, meist allerdings so wenig, daß wir es nicht schmecken („Süßwasser"), wenn wir jedoch bedenken, welch große Wassermassen sich durch die Ströme (nenne die deutschen Zuflüsse der Nordsee!) tagtäglich in das Meer ergießen, so erkennen wir, daß ihm dadurch fortgesetzt auch große Mengen von Salz zugeführt werden. Trotz der Zu- flüsse ändert sich aber die höhe seines Wasserstandes nicht. In dem Maße, wie ihm Wasser zufließt, geht es also wieder verloren. Das Wasser verdunstet, bildet Nebel und Wolken und fällt als Regen oder Schnee wieder herab. Das Salz verdunstet aber nicht mit (versuch!); es sammelt sich daher im Laufe der Zeit im Meere in großen Mengen an. So enthalten z. 13. 100 1 Nordseewasser etwa 31 /2 kg Ialz. b) Da Salzwasser größere Lasten tragen kann und schwerer gefriert als Züßwasser (versuch!), ist der Salzgehalt des Meeres für die Schiffahrt von Wichtigkeit. — Das Raden in der salzigen Flut und der Aufenthalt in der reinen, staubfreien Seeluft sind der menschlichen Gesundheit dienlich. Daher suchen alljährlich viele Tausende von Be- wohnern des Binnenlandes die Nordsee auf, um sich zu kräftigen. 0) An der Rüste sieht das Wasser zumeist gelblich aus; weiter draußen nimmt es eine tiefblaue Färbung an. Dort ist es oft so klar, daß man metertief hinabsehen und das Treiben der Fische beobachten kann. Besonders Hering und Rabeljau sind häufig anzutreffen. Im vergleich zum offenen Weltmeere (Ozeane) ist die Nordsee flach; ihre Tiefe beträgt durchschnittlich nur 90 m, die der Ozeane aber 3600 w. 3. Ihr Einfluß aus dar Klima. wenn wir in einem Rachelofen, der einen eisernen Unterbau besitzt, Feuer anzünden, so wird das Eisen schneller warm als die Racheln. Erlischt aber das Feuer, so erkaltet das Eisen sehr bald, während die Racheln ihre Wärme noch stundenlang behalten. Eine ähnliche Beobachtung können wir an heißen Zranke-Schmeil, Nealienbuch. stusg. A. Ii. Erdkunde. 2. stufi. 1

3. Realienbuch - S. 94

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
94 Erdkunde. Ii B. Afrika. 1. Verhältnis zum Erdganzen. Afrika liegt auf der östlichen Lrdhälfte und ist fast völlig von Meeren umgeben. Durch das Mittelländische Meer wird es von Europa geschieden,- beide Erdteile nähern sich an der Ztraße von Gibraltar und der Insel Sizilien auf kurze Entfernungen. Im Westen wird es durch den Atlantischen Ozean von Amerika, im Osten durch den Indischen Ozean von Australien getrennt. Mit Asien hängt es in: Nordosten durch die Landenge von Zues zusammen, die von dem Zueskanal durchschnitten wird. (Bedeutung für den Weltverkehr!) — Afrika ist dreimal so groß als Europa, hat aber viel weniger Einwohner (133 Xtiillionen); auf 1 qkm kommen also durchschnittlich nur 5 Menschen (5. I I4). 2. Gliederung. Obgleich Afrika nahe an Asien und Europa liegt, traten doch während vieler Jahrhunderte nur seine nördlichen Küstenländer zu diesen Erd- teilen in Beziehung. Gleich der Halbinsel Arabien wird Afrika nämlich von einem riesigen Hochlande eingenommen, das meist aus unwirtlichen Wüsten und Zteppen besteht. Da das Hochland vielfach von Nandgebirgen umgeben ist, die in Ztufen zur Küste abfallen, bilden die Ströme auf ihrem Laufe zum Meere oft Wasserfälle und Ztromschnellen, so daß sie nicht als natürliche Wege zum Binnenlande dienen können. Auch durch die geringe Küstengliederung wird der Verkehr erschwert: Meerbusen, die tief in das Land einschneiden, sind fast gar nicht vorhanden (im Westen der Golf von Guinea und im Norden die beiden Zprten). Daher fehlen Halbinseln, und auch an Inseln ist der Erdteil arm. Afrika gleicht also einem Kumpfe ohne Glieder. Durch eine Linie, die vom Golf von Guinea nach Osten zum Golf von Aden verläuft, wird der Erdteil in Nord afri ka und Südafrika geschieden. I. Nordafrika. 7. Die Sahara. Durch Nordafrika erstreckt sich vom Koten Meer bis zum Atlantischen Ozean eine ungeheure wüste, die Zahara (fast so groß wie Europa). Ihre Züdgrenze wird durch eine Linie gebildet, die man sich über den Esadsee und den Nordpunkt des Niger gezogen denkt. — Die 5 ah ara ist ein Hochland, das viele, ansehnliche Er- hebungen besitzt. An manchen Orten besteht der Boden aus kahlem Fels. Weite Flächen sind aber auch mit Zteingeröll oder mit lockerem Zand bedeckt, der oft zu mächtigen Dünenwällen zusammengeweht ist. Ausgedehnte Gebiete der Zahara erhalten jahrelang keinen Kegen. Ein wolken- loser Himmel lagert über dem Lande. Daher erhitzt sich der Boden am Tage außer- ordentlich stark, während nachts die Temperatur zuweilen unter 0" sinkt. Es fällt aber reichlich Tau, so daß trotzdem einige harte Gräser und Zträucher gedeihen können. Die hohen Gebirge der Zahara erhalten verhältnismäßig viel Niederschläge. Ihre Täler sind daher zum Anbau geeignet und bewohnt. Auch dort, wo das Grundwasser in Ouellen aus dem Boden hervorsickert, oder wo man Artesische Brunnen (s. Iv, Z. 12) angelegt hat, ist das Land anbaufähig (besonders in der Mitte und im Osten). Diese fruchtbaren Ztellen, die Oasen, liegen gleichsam wie Inseln in dem „Zandmeere" zerstreut. In ihnen gedeihen Datteln, Getreide, Wein und Züdfrüchte, und in ihrer Umgebung dehnen sich Grassteppen aus, die zur Viehzucht (Kamele, Zchafe,

4. Realienbuch - S. 82

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
82 Erdkunde. Ii Steinkohlen, Eisen- und Kupfererze, sowie ausgezeichnete Porzellanerde. Das fisch- reiche Meer liefert ebenfalls hohe Erträge. Dies ist besonders dort der Fall, wo der warme Meeresstrom mit einem kalten, der von Norden kommt, zusammentrifft. Die im Meere schwimmenden kleinen Lebewesen sammeln sich nämlich hier, weil sich das Mauser staut, in großen Mengen an.- ^Da sie vielen Mischen zur Nahrung dienen, strömen diese auch in riesigen Scharen herbei, (vgl. mit der Dank von Neufundland 5. 104!) 4. Bevölkerung, a) Das ertragreiche Land ist imstande, eine große Menschenmenge zu ernähren. Daher ist Japan auch überaus dicht bevölkert. Die Japaner ähneln in ihrem Nussehen den Ehinesen. Sie tragen lange Gewänder aus Seide oder Baumwolle; doch kleiden sich die vornehmen vielfach bereits nach europäischer Nrt. Die Japaner sind Buddhisten (5. 84). Das Christentum hat bei ihnen noch weniger Eingang gefunden als bei den Ehinesen. Die Hauptnahrung des Volkes besteht wie in China aus Neis, Fischen und Gemüse. Beim Essen werden nicht Messer und Gabel, sondern zwei Holzstäbe benutzt. b) In allen Gewerben waren die Japaner lange Zeit gelehrige Schüler ihres fest- ländischen Brudervolkes. Jetzt haben sie es aber in vielen Beziehungen weit überholt. Der japanische Kaiser (Mikado) förderte nämlich, wo er nur konnte, das Bildungsstreben seines Volkes. Er öffnete den Europäern sein Land und schickte viele lernbegierige japanische Jüng- linge nach Europa. Sie sollten dort in Schulen, Fabriken und Werkstätten studieren, heim- gekehrt, verwendeten sie dann ihre Kenntnisse zum Nutzen des Vaterlandes: man baute nach europäischem Muster Eisenbahnen, errichtete Postämter und Schulen, legte Bergwerke an, gründete Fabriken usw.nuch das japanische Heereswesen wurde nach dem vorbilde des europä- ischen geordnet, so daß gegenwärtig die Japaner das mächtigste selbständige volk Nsiens sind. 5. Handel. Europäer und Nmerikaner treiben mit Japan lebhaften Handel. Sie führen die Erzeugnisse ihrer Länder dorthin aus und bringen dafür Eee, Seide, Baumwolle, Papier- und feine Lackwaren zurück. Bis zur Hauptstadt Tokyo können wegen des seichten Wassers tiefgehende Seeschiffe allerdings nicht gelangen. Ihre Hafenstadt ist pokohama (330). In den letzten Jahren hat aber Nagasaki (150), das einen vorzüglichen Hafen besitzt und der chinesischen Küste näher liegt, den haupthandel an sich gezogen. 3. Vorderindien. Vorderindien hat die Gestalt eines Vierecks, das durch den Wendekreis des Krebses in ein nördliches und ein südliches Dreieck geschieden wird. Im Nordosten und im Nord- westen bilden Gebirge die Grenzen (nenne sie!), die beiden andern Seiten werden vom Indischen Ozean (Meeresteile?) bespült. Im Süden ist der Halbinsel die Insel Ceylon vorgelagert, die durch die Palk-Straße vom Festlande geschieden wird. Das gesamte Gebiet ist fast siebenmal so groß als das Deutsche Reich. I. Der Himalaja (d. h. Wohnung des Schnees) ist das höchste Gebirge der Erde. Viele seiner Spitzen sind über 7000 m hoch; dermounteverest (maunt ewerest) erreicht sogar eine höhe von 8840 m (höchster Berg der Erde). Die Kämme des Gebirges, die sich im Bogen von Nordwesten nach Südosten erstrecken, sind durchschnittlich höher als der Mont- blanc. Sie überragen aber das dahinter liegende Hochland von Tibet nur wenig. Nus dem Tieflande im Süden steigt der himalaya steil wie eine Mauer auf. wenn man ihn von dort aus betrachtet, hat man daher einen prächtigen Nnblick. Da die Wolken der Sommermonsune sich an den Schneebergen abkühlen, erhalten die Südabhänge des Gebirges sehr viel Regen. Einzelne Orte haben jährlich etwa 20 mal so. viel Nieder- schläge als die Norddeutsche Tiefebene. Der Himalaja ist darum das Ouellgebiet

5. Realienbuch - S. 91

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 91 Zitronenbäumen und Weinreben umgeben, und an den Bergabhängen breiten sich Kaffee- pflanzungen aus. Der Ausfuhrhafen Mokka hat dem hier geernteten Kaffee den Namen gegeben. Das harz verschiedener Bäume wird gesammelt und liefert Weih- rauch (Näuchermittel), Myrrhen und Balsam (Urzneimittel). 5ln der Südspitze der Halb- insel liegt die Stadt 5lden (23), die den Engländern gehört. Sie ist eine wichtige Kohlenstation auf dem Seewege von Europa nach Indien und Ostasien. Die nördlicher gelegenen Stufenländer der Westküste sind regenärmer und daher auch weniger fruchtbar, sowie dünner bevölkert. Bei Mekka (60) steht das größte Heiligtum der Mohamme- daner, die Kaaba. Es ist ein würfelähnlicher Bau, in den ein Meteorstein, der heilige „Schwarze Stein", eingemauert ist. In Medina (48) liegt der Prophet Mo- hammed, der Begründer des Islam, begraben. Der gläubige Mohammedaner pilgert wenigstens einmal in seinem Leben zu jenen Stätten. Die Küste von Südarabien ist größtenteils flach, sandig und unfruchtbar. Das Tiefland am persischen Golf dagegen erhält durch unterirdische Ouellen Feuchtigkeit und ist daher an vielen Stellen ertragreich. Mais, Reis, Baumwolle, Zuckerrohr und Obst (Nprikose) werden hier geerntet. 3. Innenland. Da die Kandgebirge die feuchten Seewinde vom Innenlande fast ganz fernhalten, sind die weiten Hochflächen Wüstengebiete von größter Trockenheit und Gde. Die Mitte des Hochlandes ist hügelig. Im Winter treten hier häufiger Kegenfälle ein. Das Wasser sammelt sich dann in den Tälern und Mulden, so daß dort pslanzenwuchs entstehen kann. In diesen Gegenden leben die wenigen Bewohner (Beduinen). Sie treiben zumeist Viehzucht (Kamele, Pferde, Schafe). 4. Vefitzverhältnisse. Das westliche und östliche Küstenland ist größtenteils im Besitze der Türken. Die Bewohner des Innenlandes haben sich noch keiner fremden Herrschaft gefügt. Iii. Nordwestasien. von Iran bis zum Nördlichen Eismeer breitet sich ein weites Tieflan d aus, das öst- lich vom Jenissei in ein Berg land übergeht. Beide Landschaften senken sich, wie der Lauf der Flüsse zeigt (nenne sie!), zmn Nördlichen Eismeer. Das gesamte Gebiet ist russisch. 1. Turan. Der südliche Teil der Tiefebene, der zwischen dem Kaspischen Meer und den Nandgebirgen Irans und Innerasiens liegt, wird von Turan oder West-Turkistan eingenommen. Die belebenden Leewinde des Indischen Ozeans und des Mittel- meeres erreichen dieses Gebiet nicht. Daher hat es Landklima, und zwar ist der Wechsel der Temperatur zwischen Tag und Nacht, sowie zwischen Sommer und Winter so groß, wie sonst an kaum einem andern Orte der Erde, während der überaus heißen und trockenen Sommer verrinnen die meisten Flüsse, die von den Nandgebirgen kommen, im Lande. Selbst Nmu und Syr (Ouelle? — Mündung?) vermögen nur ihr Uferland einigermaßen zu bewässern; sonst bildet das ganze Turan eine öde, einförmige Lteppe. wie groß die Verdunstung ist, zeigen Nralsee und Kaspisches Meer. Obgleich sie starken Zufluß haben (nenne die einmündenden Ltröme!) und abflußlos find, werden sie fortgesetzt kleiner, so daß ihr Wasser immer salzhaltiger wird (vgl. 5. 86). — 5luf die heißen Sommer folgen ungewöhnlich kalte Winter. Furchtbare Lchneestürme brausen dann über das Land dahin, und der Nmu, der unter süditalischer Breite fließt, ist sogar 4 Monate mit Eis bedeckt. Hirten- und Neitervölker türkischen Stammes sind die Bewohner dieser unwirtlichen Gebiete.
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