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1. Realienbuch - S. 21

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 2t bald das vornehmste in Deutschland. Die hausmeier des Frankenreichs unterstützten Boni- satius bei seiner Vekehrungsarbeit, indem sie den Bischöfen Land schenkten und die Kirchen gegen die Heiden schützten. 5ln den Bischofssitzen siedelten sich bald neubekehrte Christen an, so daß auch im Innern Deutschlands Städte entstanden, weil bei den Kirchen nach der Messe (dem Gottesdienste) Handel getrieben wurde, nannte man die Märkte „Messen". 4. Vonifatius stirbt für den Glauben. Als Vonifatius über 70 Zähre alt war, versuchte er noch einmal, die Friesen zu bekehren. Mit zahlreichen Begleitern zog er zu Schisse rheinabwärts und verkündigte das Christentum. Als er an einem Morgen den Altar zur Taufe neubekehrter Christen rüstete, nahte ein wütender Haufe heidnischer Friesen, um ihn zu töten. Tr verbot seinen Begleitern, sich zu verteidigen, und erlag mit ihnen den Streichen der Heiden (755). Seine Leiche wurde im Kloster Fulda, das er selbst gegründet hatte, begraben. 5. Die Klöster. Mit der Ausbreitung des Christentums entstanden in Deutschland zahlreiche Klöster, von hohen Mauern eingeschlossen, erhoben sich die Kirche, die kvohn- und Wirtschaftsgebäude (s. 5lbb. 5. 41). Die Bewohner der Klöster, die Mönche, mußten das Ge- lübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ablegen. In grobe Kutten gekleidet, die mit einem Stricke umgürtet waren, führten sie unter einem Vorsteher, dem Abte, ein gemein- sames Leben in Frömmigkeit und Arbeit. Die Mönche vollendeten die Bekehrung der Heiden; sie legten aber auch Sümpfe trocken, machten Wälder urbar und zeigten dem Volke, wie man den Boden bearbeiten muß, um reiche Ernten zu erzielen. Sie sammelten heilkräftige Kräuter und pflegten die Kranken. Bei ihnen fanden verfolgte Zuflucht, Wanderer Obdach und Nahrung, Gebrechliche liebevolle Aufnahme. Fast in jedem Kloster bestand eine Schule, in welcher Geistliche herangebildet und Söhne vornehmer Familien erzogen wurden. Zranke-Schmeil, Realienbuch klusg. A. I. Geschichte. 2. Ruft. (s.) 2 Bonifatius stirbt für den Glauben,

2. Realienbuch - S. 25

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 25 sorgte für die Ausbildung der Geistlichen und forderte von ihnen, daß sie ein vor- bildliches Leben führten. Sie sollten darüber wachen, daß das Volk den Sonntag heiligte, den Gottesdienst besuchte, sowie Vaterunser und Glaubensbekenntnis wußte, heidnische Gebräuche suchte er auszurotten. Um den Kirchengesang zu verbessern, richtete er Gesangschulen ein. Kn Bischofssitzen und in Klöstern wurden Schulen gegründet, in denen die Rinder der freien und hörigen in Religion, Lesen und Schreiben unterrichtet werden sollten. Die Schule am Uönigshofe besuchte der Kaiser nicht selten selbst (Gedicht: lvie Kaiser Karl Schulvisitation hielt). In seinem Testa- ment bestimmte er zwei Drittel seines Vermögens für die Kirche. s) Sorge für Wissenschaft und Kunst. Karl verstand und sprach die lateinische und die deutsche Sprache; auch lesen konnte er. Das Schreiben aber hatte er in der Jugend nicht gelernt. Tr suchte es später nachzuholen und übte sich darin mit vieler Mühe noch im Mannesalter. Aus fernen Ländern rief er Gelehrte herbei, die der hofschule vorstanden. Sie schufen Lehrbücher und eine Predigtsammlung für Geistliche. Tiner von ihnen hat auch Karls Lebensgeschichte geschrieben. An dem Hose zu Aachen wurde eine Büchersammlung eingerichtet; die alten deutschen Heldengesänge ließ Karl sorgfältig sammeln und ausschreiben, wenn er beim Mahle saß, wurde häufig aus geschichtlichen Schriften vorgelesen. Seine Liebe zur Baukunst zeigte er dadurch, daß er die Marienkirche in Aachen, sowie die Pfalzen zu Ingelheim und Aachen errichtete. f) Sorge für Handel und Verkehr. Um den Handel zu erleichtern, ließ Karl Landstraßen anlegen und bei Mainz eine Brücke über den Rhein schlagen. Tr wollte sogar Donau und Main durch einen Kanal verbinden; das Merk wurde aber nicht ausgeführt. Über Maße und Gewichte traf er Anordnungen; auch ließ er Silber- münzen mit seinem Namen und Titel prägen, die im ganzen Reiche galten. Außer ihm durste niemand im Frankenreiche Geld herstellen lassen (königliches Münzrecht). 5. Kfld wird römischer Kaiser. Der Papst war von mächtigen Feinden aus Rom vertrieben worden und nach Deutschland geflohen. Karl überstieg mit einem Heere die Alpen und führte den Kirchenfürsten wieder zurück. Als er am kveihnachtsfefte in der Peterskirche am Altar kniete, setzte ihm der Papst unvermutet eine goldene Krone auf das Haupt, beugte seine Knie vor ihm und begrüßte ihn als „römischen Kaiser". Da die römischen Kaiser einst das mächtigste Reich der Trde beherrscht hatten, galt dieser Titel als das Zeichen der Weltherrschaft. Die Krönung Karls bedeutete also, daß das untergegangene römische Reich wiederaufgerichtet, die Herrschaft über die christliche Welt aber von den Römern auf die Franken übergegangen sei (800). 6. Letzte Lebenszeit und Tod. Seit Karl römischer Kaiser geworden war, wurde er in der ganzen Welt als der oberste Schirmherr der Christenheit angesehen. Der Ruhm seiner Regierung war bis nach den fernsten Ländern gedrungen, und ein mäch- tiger Fürst des Morgenlandes schickte zu ihm sogar Gesandte mit prächtigen Geschenken. — Rach 46jähriger Regierung verschied Kaiser Karl, über 70 Jahre alt. Sterbend sprach er: „Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist!" In der von ihm erbauten Marienkirche in Aachen ruht er in einem marmornen Sarge. 7. Entstehung der deutschen Reicher. Vas gewaltige Reich Karls des Großen konnte nur durch einen Mann von außerordentlichen herrschergaben regiert werden. Unter Karls Sohne und Nachfolger, Ludwig dem Frommen, riß überall Un- ordnung ein. Bis an sein Lebensende mußte er mit seinen drei Söhnen', die sich gegen ihn empörten, Krieg führen.

3. Realienbuch - S. 94

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
94 Erdkunde. Ii B. Afrika. 1. Verhältnis zum Erdganzen. Afrika liegt auf der östlichen Lrdhälfte und ist fast völlig von Meeren umgeben. Durch das Mittelländische Meer wird es von Europa geschieden,- beide Erdteile nähern sich an der Ztraße von Gibraltar und der Insel Sizilien auf kurze Entfernungen. Im Westen wird es durch den Atlantischen Ozean von Amerika, im Osten durch den Indischen Ozean von Australien getrennt. Mit Asien hängt es in: Nordosten durch die Landenge von Zues zusammen, die von dem Zueskanal durchschnitten wird. (Bedeutung für den Weltverkehr!) — Afrika ist dreimal so groß als Europa, hat aber viel weniger Einwohner (133 Xtiillionen); auf 1 qkm kommen also durchschnittlich nur 5 Menschen (5. I I4). 2. Gliederung. Obgleich Afrika nahe an Asien und Europa liegt, traten doch während vieler Jahrhunderte nur seine nördlichen Küstenländer zu diesen Erd- teilen in Beziehung. Gleich der Halbinsel Arabien wird Afrika nämlich von einem riesigen Hochlande eingenommen, das meist aus unwirtlichen Wüsten und Zteppen besteht. Da das Hochland vielfach von Nandgebirgen umgeben ist, die in Ztufen zur Küste abfallen, bilden die Ströme auf ihrem Laufe zum Meere oft Wasserfälle und Ztromschnellen, so daß sie nicht als natürliche Wege zum Binnenlande dienen können. Auch durch die geringe Küstengliederung wird der Verkehr erschwert: Meerbusen, die tief in das Land einschneiden, sind fast gar nicht vorhanden (im Westen der Golf von Guinea und im Norden die beiden Zprten). Daher fehlen Halbinseln, und auch an Inseln ist der Erdteil arm. Afrika gleicht also einem Kumpfe ohne Glieder. Durch eine Linie, die vom Golf von Guinea nach Osten zum Golf von Aden verläuft, wird der Erdteil in Nord afri ka und Südafrika geschieden. I. Nordafrika. 7. Die Sahara. Durch Nordafrika erstreckt sich vom Koten Meer bis zum Atlantischen Ozean eine ungeheure wüste, die Zahara (fast so groß wie Europa). Ihre Züdgrenze wird durch eine Linie gebildet, die man sich über den Esadsee und den Nordpunkt des Niger gezogen denkt. — Die 5 ah ara ist ein Hochland, das viele, ansehnliche Er- hebungen besitzt. An manchen Orten besteht der Boden aus kahlem Fels. Weite Flächen sind aber auch mit Zteingeröll oder mit lockerem Zand bedeckt, der oft zu mächtigen Dünenwällen zusammengeweht ist. Ausgedehnte Gebiete der Zahara erhalten jahrelang keinen Kegen. Ein wolken- loser Himmel lagert über dem Lande. Daher erhitzt sich der Boden am Tage außer- ordentlich stark, während nachts die Temperatur zuweilen unter 0" sinkt. Es fällt aber reichlich Tau, so daß trotzdem einige harte Gräser und Zträucher gedeihen können. Die hohen Gebirge der Zahara erhalten verhältnismäßig viel Niederschläge. Ihre Täler sind daher zum Anbau geeignet und bewohnt. Auch dort, wo das Grundwasser in Ouellen aus dem Boden hervorsickert, oder wo man Artesische Brunnen (s. Iv, Z. 12) angelegt hat, ist das Land anbaufähig (besonders in der Mitte und im Osten). Diese fruchtbaren Ztellen, die Oasen, liegen gleichsam wie Inseln in dem „Zandmeere" zerstreut. In ihnen gedeihen Datteln, Getreide, Wein und Züdfrüchte, und in ihrer Umgebung dehnen sich Grassteppen aus, die zur Viehzucht (Kamele, Zchafe,

4. Realienbuch - S. 102

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
102 Erdkunde. Ii Regen und ist fruchibar (Zucker, Raffee, vanille). Die westseite ist aber ein trockenes Steppeulaud. Die Bevolkeruug besteht im westen aus Negeru, im Gsteu aus Malaieu, die mit íjtífe der Rtonfune dorthin gefommen finí), politisch gehort die Insel zu Frank- reich. — Nordwestlich non Madagaskar liegt die englische Insel Sansibar, der wich- tigste haudelsmittelpuukt des ganzen Rüstenstriches. C. Amerika. 1. Verhältnis zum Erdganzen, während auf der östlichen halbkugel 4 Erd- teile liegen (nenne sie!), ist Amerika das einzige Festland der westlichen Erdhälste. von Europa und Afrika wird es durch den Atlantischen, von Asien und Australien durch den Großen Ozean geschieden. Leide Weltmeere stoßen im Süden von Amerika zusammen. Im Norden bildet das Nördliche Eismeer die Grenze. Die schmale Beringsstraße, die im Nordwesten den Verkehr mit Asien zu begünstigen scheint, hat keine Bedeutung,- denn sie verbindet nur menschenleere Gebiete des hohen Nordens. Da sich Amerika vom Nördlichen bis fast zum Südlichen Eismeer erstreckt, ist es der längste aller Erdteile. An Größe (5. I I4) wird es nur van Asien übertroffen; (Europa überragt es in seiner Flächenausdehnung 4 mal. Da aber die „neue Welt" (Amerika wurde erst 1492 von Rolumbus entdeckt) nur etwa 150 Millionen Bewohner besitzt, ist sie dünn bevölkert (kaum 4 Menschen auf I qkm), und das Ziel vieler Einwanderer aus der „alten Welt" (Europa und Asien). 2. Gliederung. Amerika wird durch den Golf von Mexiko und das Raribische Meer in zwei ziemlich gleichgroße Teile von dreieckiger Gestalt, in Nord- und Süd- amerika, zerlegt. Eine Landenge, Mittelamerika, sowie eine vielgegliederte Inselbrücke, Westindien, stellen jedoch die Verbindung zwischen den beiden großen Festlandmassen her. l. Nordamerika. Nordamerika gliedert sich in folgende Landschaften: den eisigen Norden, das westliche Gebirgsland, das östliche Gebirgsland mit dem Tieflande am Atlantischen Ozean und das mittlere Tiefland. t. Der eisige Norden. Den nördlichen Gegenden von Nordamerika, in die die Hudsonsbai tief ein- schneidet, sind viele Inseln vorgelagert. Da diese Gebiete den eisigen winden, die vom Nordpole herwehen, schutzlos ausgesetzt sind, haben sie außerordentlich lange und strenge Winter (das Thermometer fällt nicht selten unter —40° C.). Ackerbau und Viehzucht können infolgedessen nicht betrieben werden. Die wenigen Bewohner des Landes, die Eskimo, sind daraus angewiesen, ihren Unterhalt auf dem Meere zu suchen. Sie wohnen in der Nähe der Rüste und beschäftigen sich mit Fischfang und Jagd. Fische und besonders Seehunde gewähren ihnen alles, was sie zum Leben brauchen. Sie wohnen in höhlenartige Hütten, die aus Steinen oder Schnee errichtet werden. Ihr einziges Haustier ist der Hund, der auch als Zugtier benutzt wird (Abb. S. 93). Die größte Insel des Gebiets ist Grönland (4 mal so groß als Deutsch- land). Die Rüsten dieses eisbedeckten Hochlandes sind von vielen tiefen Fjorden (S. 70) zerschnitten, in die mächtige Gletscher münden. An der Ojtküste flutet ein kalter Meeresstrom vorüber. Daher haben sich dort so gewaltige Eismassen angehäuft,

5. Realienbuch - S. 106

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
106 Erdkunde. Ii weit in die Ebene fortsetzt, hat die Stadt auch eine hochentwickelte Industrie. Der Handel Chicagos wurde besonders durch seine gute Verbindung mit dem Ozeane und durch Eisenbahnen gefordert, die man nach allen Gegenden des Erdteils gebaut hat. Mit dem wachsenden Wohlstände der Bewohner hat sich auch die geistige Bildung gehoben. Die Universität und die Bibliotheken von Chicago erfreuen sich eines sehr guten Uuses. Cincinnati (333) am Ohio ist gleichfalls ein bedeutender Handels- und Industrieort (Schweineschlächtereien, Gerbereien, Schuhfabriken). An der Mündung des Missouri hat sich 5t. Louis (612) zu einem mächtigen Verkehrsmittelpunkte ent- wickelt. Die Bewohner sind zum großen Teile Deutsche. In der fruchtbaren Niederung zu beiden Leiten der Mississippimündung sind Baumwollen- und Zuckerrohrpflanzungen angelegt worden. Die Urbeiter dieser „Plan- tagen" sind fast ausschließlich Neger, deren Vorfahren als Sklaven aus Ufrika eingeführt wurden. Un der Mündung des Mississippi, der die Hauptverkehrsstraße zum Binnen- lande bildet, liegt Neu Orleans (301). Es ist ein wichtiger In- dustrie- und handelsort (Zucker- und Maschinenfabriken; Baumwollen- ausfuhr). b) Das Tiefland westlich vom Mississippitale erhält — wie erwähnt — nur seltenniederschläge. Der Boden trocknet daher so aus, daß selbst die tiefgehenden wurzeln der Bäume keine Nahrung finden würden. Die weiten Flächen, die man Prärien nennt, sind deshalb vorwiegend mit Gras bedeckt (Steppen). In früheren Zeiten wurden sie nur von den Indianern bewohnt, die hier den Büffel jagten. Durch das Vordringen der „Weißen" sind aber die „Not- häute" immer weiter nach Westen gedrängt worden, und ihre Zahl ist auf wenige hunderttausend zurückgegangen. Ietzt hat man weite Strecken der Prärien in nutz- bares Land verwandelt, auf dem Ackerbau (Mais, Weizen) und Viehzucht (Binder, Pferde, 5chafe, 5chweine) betrieben wird. 5. politische Verhältnisse. Nordamerika gehört mehreren Staaten an: 1. Dänischer Besitz ist die große, unwirtliche Insel Grönland (s. S. 102). 2. Britisch-Nordamerika umfaßt die ganze nördliche Hälfte des Erdteils (außer Alaska, das ein Teil der vereinigten Staaten von Amerika ist). Die Südgrenze verläuft über die großen Seen in gerader Linie nach Westen. Diese ausgedehnte Nolonie

6. Realienbuch - S. 111

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 111 3n das übrige Gebiet teilen sich folgende Republiken: Venezuela nimmt den Westen des Hochlandes von Guayana, nahezu das ganze Orinokoland, sowie die östlichen Ausläufer der Rordilleren ein. Die Hauptstadt ist Caracas (57). Brasilien umfaßt die weiten Ebenen zu beiden Zeiten des Amazonenstromes und das Brasilianische Bergland. Die Hauptstadt ist Rio de Janeiro (700). Paraguay liegt zwischen dem Unterlaufe des Paraguay und dem Parana. Uruguay breitet sich zwischen dem Unterlaufe des Uruguay und der atlantischen Rüste aus. von seiner Hauptstadt Montevideo (282), in der viele eingewanderte Italiener wohnen, wird namentlich Fleischextrakt ausgeführt. Argentinien besteht aus dem großen Pampasgebiete westlich des unteren Uruguay, den patagonischen Zteppen und dem östlichen Teile von Feuerland. Zeine Hauptstadt Buenos Aires (I Mill.) ist die größte Ztadt Züdamerikas. 0. Australien. Australien ist uns von allen Erdteilen zuletzt bekannt geworden. Es liegt südöstlich von Rsien, mit dem es durch die Brücke der Zundainseln verbunden ist, und besteht aus dem eigentlichen Festland und den australischen Inseln. Im Uorden und Osten wird es vom Großen Ozean (er führt hier den Namen Züdfee), im Züden und Westen vom Indischen Ozean bespült. Es ist kleiner als Europa und nur dünn bevölkert (6% Ittill.); auf 1 qkm kommt durchschnittlich kaum I Bewohner (5. I I4). 7. Das Zestlanü. Das australische Festland hat wie Afrika eine geringe Rüstengliederung; nur im Norden und im Züden greifen einige Meerbusen in das Zand ein (nenne sie!). Das Innere besteht, soweit es erforscht ist, zumeist aus Hochland. Rur in den öst- licheren Gebieten finden sich Tiefland. Unmittelbar an der Ostküste erhebt sich ein langes Gebirge, das in seinem südlichen Teile, den Australalpen, zu höhen von 2 200 m ansteigt. Es ist reich an Gold, Rupfer, Silber und Steinkohlen. 1. Der Sitten und Osten Australiens stehen unter dem Einflüsse von Winden, die vom Indischen Ozean Regenwolken herbeiführen. Die Rüsten und die Verglandschaften jener Gegenden erhalten daher während des ganzen Jahres reiche Niederschläge. Sie sind fruchtbar und werden sorgsam angebaut (weizen, Obst, wein). 2. Das Vinneniand dagegen hat außerordentlich unter Regenarmut zu leiden. Dazu kommt noch, daß der Boden während des Zommers sehr stark erwärmt wird. Die wenigen Flüsse, von denen die Gebiete durchströmt werden, versiegen sogar in dieser Jahreszeit. Der Murray (mörre) ist der einzige Fluß, der während des ganzen Jahres Wasser führt. Die nördlichen Gegenden, die in den Tropen liegen, empfangen zwar durch den Uordwestmonsun bedeutende Niederschläge; die längste Zeit des Iahres aber herrscht auch hier große Trockenheit. Die meisten Landschaften sind daher unfruchtbar. Zie werden von Zteppen und wüsten eingenommen, die z. T. mit harten, schneidenden Gräsern oder undurch- dringlichem Dornengebüsch bedeckt sind. Da diese Pflanzen den Verkehr ungemein be-

7. Realienbuch - S. 112

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
112 Erdkunde. Ii hindern, ist das Innere des Erdteils schwer zugänglich. Eigentliche Waldungen gibt es so gut wie gar nichts nur in den östlicheren Gegenden finden sich parkartige Land- striche. Die Bäume und Sträucher haben dort immergrüne, meist harte Blätter, die vielfach die Schmalseite der Sonne zukehren, so daß sie wenig Schatten spenden. Da dort auch Weideland vorhanden ist, wird Viehzucht (Schafe, Binder, Pferde) getrieben. Uußer wolle, die als die beste der Erde gilt, werden Fleisch (in gefrorenem Zustande) und Felle ausgeführt. Die Weidetiere sind aber erst von den Europäern eingeführt worden. Die einheimischen Säugetiere sind, vorwiegend Beuteltiere, zu denen u. a. das Känguruh gehört. Buch eierlegende Säugetiere kommen vor (Schnabeltier). Die Vogelwelt ist reich an Papageien und Kakadus. 3. Bewohner. Die Ureinwohner Uustraliens, die dunkelfarbigen Uustral- schwarzen, bewohnen das Innere des Erdteils. Ihre Zahl ist stark im Ubnehmen be- griffen, so daß sie in nicht zu ferner Zeit ausgestorben sein werden. Die ein- gewanderten Europäer (besonders Engländer und Deutsche) haben sich namentlich in dem fruchtbaren Südosten, und zwar in der Nähe der erz- und steinkohlenreichen Gebirge angesiedelt. Dort liegen auch die beiden wichtigsten Hafenstädte des Fest- landes, Melbourne (melbörn; 508) und Sydney (ßidne; 511). 4. Die Insel Cazmllnlen ist gleichsam die südliche Fortsetzung des australischen Festlandes. Da sie ein mildes, regenreiches Klima besitzt, ist sie fruchtbar (Gbst, Weizen, Hafer). Die dichtbewaldeten Berge sind reich an nutzbaren Mineralien (Erze und Edelsteine). 5. politische Verhältnisse. Australien bildet mit Tasmanien eine Kolonie des Britischen Reiches. Das Land gliedert sich in einzelne Staaten, die unter der selb- ständigen Verwaltung ihrer Bewohner stehen. Der Zusammenhang mit dem „Mutter- lande" ist daher ein sehr loser; nur der oberste Beamte, der Generalgouverneur, wird von dem englischen Könige ernannt. 2. Die Inseln. Nördlich und östlich vom australischen Festlande ragen aus dem Großen Ozean sehr viele Inseln auf. Nach ihrer Lage unterscheidet man sie in festlandnahe und fest land ferne Inseln. I. Die festlandnahen Inseln umsäumen die Küste Uustraliens in einem flachgekrümmten Bogen. Sie sind durchweg gebirgig und besitzen zum Teil feuer- speiende Berge. Um nördlichsten liegt die große Insel Neuguinea (etwa l1^ mal so groß als Deutschland), die noch wenig erforscht ist. Da sie ein feuchtes,, tropisches Klima hat, ist sie fast überall mit dichten Urwäldern bedeckt (Palmen, Baumfarne usw.). — Nach Osten und Südosten schließen sich mehrere Gruppen kleiner Inseln an, von denen wir den Bismarck-Urchipel und die Salomoninseln merken. Die Bewohner aller dieser Inseln heißen Papua. Es find dunkelfarbige Menschen, die vielfach noch dem Laster des Menschenfressens ergeben sind. In der Herstellung von hölzernen Gegenständen (Metalle kannten sie bisher nicht) und von Töpferwaren sind sie geschickt. Sie wohnen meist in Hütten, die auf pfählen er- richtet sind (warum?). Ihr wichtigstes Haustier ist das Schwein. Den südlichen Ubschluß in der Reihe der festlandnahen Inseln bildet die Doppel- insel Neuseeland; es ist die einzige große australische Insel, die nicht in den Tropen liegt. Da Neuseeland fruchtbaren Boden und ein für den Unbau günstiges Klima

8. Realienbuch - S. 114

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
1 14 Erdkunde. Ii ist gebirgig; einzelne seiner schneebedeckten Gipfel, die noch unerforscht sind, scheinen sich über Montblanchöhe zu erheben. Die zahlreichen Flüsse, die das Land durchströmen, sind meist schiffbar und daher für den Verkehr von großem wert. — Der Bismarck Nrchipel ist dem Kaiser wilhelmslande im Osten vorgelagert. Zeine beiden größten Inselgruppen sind Neu Pommern und Neu Mecklenburg. Nuf ihnen finden sich feuerspeiende Berge. Die Ndmiralitätsinseln im Nordwesten und die größte der Zalomoninseln im Züdosten gehören gleichfalls dem Deutschen Neiche. Das heißfeuchte Tropenklima beider Inselgebiete hat auf dem fruchtbaren Boden einen außerordentlich üppigen Pflanzenwuchs hervorgerufen. Besonders Kokospalme und Brotfruchtbaum gedeihen vortrefflich. Deutsche Handelsgesellschaften haben jetzt Plantagen angelegt, in denen Baumwolle und Kaffee geerntet werden. 2. Karolinen, Ktarianen und Marshallinseln. Diese Inselgruppen, die meist aus Korallenbauten entstanden sind, liegen im Norden von den soeben genannten deutschen Besitzungen. Da auf ihnen Kokospalmen gut gedeihen, haben deutsche Kaufleute hier Niederlassungen gegründet. Die Inseln bieten auch unsrer Kriegs- und Handelsflotte vorzügliche Häfen. 3. Die Zamoainseln liegen südöstlich von den Marshallinseln; die beiden größten von ihnen gehören dem Deutschen Neiche. Zie werden von vulkanreichen Gebirgen durchzogen. Nn den Küsten breiten sich sehr fruchtbare Ebenen aus, auf denen Kokos- palmen, Tabak, Kaffee und Kakao gedeihen. Buch Viehzucht wird betrieben. vergleichende Darstellung der Erdteile und der deutschen Kolonien. Landfläche der Erdteile. Asien Amerika 99 Mill. 39 Miii. qkm qkm Afrika 30mill. qkm Europa Australien 10 Mm 9 Mm 1 qkm qkm Landfläche der deutschen Kolonien. Hiat/fschou Europe Oe Unzahl der Bewohner auf l qkm (Bevölkerungsdichte der Erdteile). Asien 19 Afrika 9,0 Amerika 3gv*^alieno.7 Asien 826 Mhl Bevölkerung der Erdteile. Europa 918 Mhl Afrika Australien 7 Mm. Amerika 154 Mm 133 Mill. _

9. Realienbuch - S. 28

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
28 Naturgeschichte. Ili 5. Ordnung. Hühnervögel. Das Haushuhn. Vas Huhn ist ein wichtiges Haustier (Nutzen?). So verschieden die Hühner unter sich sind, so besitzen sie doch alle einen gezackten, roten, sleischigen Kamm auf dem Scheitel und zwei Hautlappen am Unterschnabel. Der Hahn ist stets farbenprächtiger als die Henne, hat einen größeren Kamm, sowie größere Hautlappen, und sein dachförmiger Schwanz wird noch durch sichelförmige Federn überdeckt. 1. Das Huhn, ein Bewohner des Bodens. Das Huhn hat kurze, mulden- förmige Flügel und einen schweren Körper. Sein Flug ist daher auch schwer- fällig und wenig andauernd. Die kräftigen Deine machen es aber zu einem schnellen und unermüdlichen Läufer. Die starken und stumpfen Krallen greifen (wie Hufe) sicher in die Unebenheiten des Lodens ein. Mt ihnen scharrt es auch unablässig nach Würmchen, Insektenlarven und Pflanzensamen, die seine Nahrung bilden, von dem, was das Huhn findet, kann es sich aber zumeist nicht sättigen. Der Mensch muß ihm vielmehr Futter vorwerfen. Kleinere Brocken werden ganz verschluckt, größere mit dem kräftigen Schnabel zerhackt. Um liebsten verzehrt es Körner, die wie bei der Taube im Kropfe aufgeweicht und im Muskelmagen zermalmt werden. Da die Schuppen über den Nasen- löchern nicht geschlossen werden können, schöpft es das Wasser und läßt es in den Schlund fließen. 2. Dar Huhn und feine Jungen. Tine gute Henne legt im Jahre Iso und mehr Tier. Doch nur 15—20 läßt man ,,òer Glucke" zum Bebrüten. Nach etwa 3 Wochen entschlüpfen den Tiern die Küchlein, kleine, in gelbe Flaumfedern ge- kleidete Dinger. Sie folgen der Mutter vom ersten Tage an und nehmen sofort selbst Futter auf (Nestflüchter). Daher kann das Huhn auch eine große Unzahl von Tiern auf einmal ausbrüten. Uuf den Hühnerhöfen finden sich oft noch das Perlhuhn aus Ufrika, das Truthuhn aus Nordamerika und der Pfau aus Gstindien (beschreibe sie!). — Unsre Ücker werden vom Nebhuhne bewohnt, das gleich andern Feldtieren ein bodenfarbenes Kleid trägt (Bedeutung?). 6. Ordnung. Laufvögel. Der afrikanische Strauh (höhe bis 2,5 w). Der Strauß bewohnt wüsten und Steppen von Ufrika und Westasien. Seiner herrlichen Flügel- und Schwanzfedern wegen wird er unablässig verfolgt, in neuerer Zeit aber auch vielfach gezüchtet, pflanzen und deren Samen, sowie allerlei kleine Tiere bilden seine Nahrung. Die Gegenden, die er bewohnt, sind jedoch stets arm daran. Tr muß daher täglich ein weites Gebiet durchstreifen. Und wenn die Ouelle versiegt, an der er den Durst löschte, oder wenn er sich in seiner Heimat nicht niehr sättigen kann, hat er weite Wanderungen zu unternehmen. Tr muß daher ein sehr schnelles Tier sein. Der Flug ist ihm aber versagt; denn seine Flügel ent- behren der Schwungfedern, wie der Schwanz der Steuerfedern. Die großen Federn, die

10. Realienbuch - S. 9

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 9 Die älteste Gottheit aller deutschen Stämme war der strahlende Himmelsgott Tiu, an den heute noch der Dienstag erinnert. Man dachte sich ihn als einen ein- armigen Mann von schrecklichem Kussehen, dessen Knblick niemand zu ertragen ver- mochte. Er trug als Waffe ein blitzendes Schwert, galt als Lenker der Schlachten und als Schützer des Rechts. Nach siegreichen Kämpfen wurden ihm nicht selten die Ge- fangenen geopfert. Sn Niederdeutschland nannte man ihn auch „Sachsnot" oder ,,Er". Km Tage der Sommersonnenwende (2l. Juni) brannte nian ihm zu Ehren auf den Bergen Freudenseuer an. Man schwenkte dabei brennende Neisigbüsche schnell im Kreise herum, so daß ein feuriges Nad, eine Sonne, entstand. (Sn manchen Gegenden Deutschlands hat sich diese Sitte bis auf den heutigen Tag erhalten.) Fröhliche Ge- lage beschlossen das Fest. Sn späterer Zeit galt als der höchste der Götter der Kllvater Wodan. Er hatte den Himmel und die Erde, sowie die andern Götter und die Menschen ge- schaffen. Er führte das ungeheure Heer der abgeschiedenen Seelen und machte, be- kleidet mit weitem, wehendem Mantel und mit dem Wolkenhute auf dem Haupte, als Windgott Getreide und Gbstbäume fruchtbar. Sn hohen, weit sichtbaren Bergen hielt er sich mit Vorliebe auf. vielerlei geheimnisvolles wissen und zauberhafte Kenntnisse teilte er denen mit, die von ihm auserwählt waren, wenn in den Urwäldern der Sturm- wind brauste, so meinte man, Wodan reite auf seinem achtfüßigen Rosse mit dem immer- treffenden Wurfspieße in der Hand durch die Luft (Sage vom wilden Jäger!). Der Wolf und der Rabe, sowie die Esche, aus der man die Speere anfertigte, waren ihm heilig. Man opferte ihm auf hohen Bergen Rosse, deren Fleisch man dann verzehrte. Die Pferdeschädel nagelte man an die Bäume und an die Giebel der Häuser. Sn einigen Gegenden Riederdeutschlands nennt man den Mittwoch noch heute „Gunstag", d. h. wodanstag. Die im Kampfe gefallenen Helden wurden von den Schlachtjungfrauen, den Walküren, zu Wodan in die Götterburg Walhalla gebracht, hier fand ein fröhliches Fortleben statt, bei dem Kampf und heitere Gelage abwechselten, wer aber auf dem Krankenbette starb, kam in das finstere Reich der bleichwangigen Hel. Die Gemahlin Wodans war die flachshaarige Frija, die Göttin der Fruchtbarkeit der Erde und die Schützerin der Ehe. Mit der Spindel in der Hand fuhr sie durch das Land und segnete die Krbeiten der Frauen. Shr war der Freitag geweiht. Bei manchen Stämmen wurde der Gott Donar hoch verehrt, nach dem der Donners- tag seinen Namen hat. Er war ein junger, riesenhafter Mann mit langem, rotem Barte und trug einen großen Hammer in der rechten Hand, wenn er zornig blickte, so blitzte es, und wenn er in seinen Bart blies, entstand großer Sturm. Fuhr er mit seinem Bocksgespann über die Wolken, dann rollte der Donner. Den Menschen, be- sonders den Landleuten, erwies er viele Wohltaten. Er wendete von ihnen und ihren Viehherden Krankheiten ab und sandte den Saaten erquickenden Regen. Sn den Bergen hausten Zwerge, die die Erdschätze bewachten; in den Gewässern wohnten Rixen, in Wald und Feld Elfen. Gleich den Menschen waren aber auch die Götter sündhaft und mußten unter- gehen. Rach dem Götterende entstand ein schönerer Himmel und eine schönere Erde, auf der es kein Leid und keine Schuld gab. l2. Gefolgschaften, wenn ein angesehener Edeling einen Kriegszug unternehmen wollte, kamen aus verschiedenen Stämmen kriegslustige Männer herbei, um ihn frei- willig zu begleiten. Sie schwuren ihm den Eid der Treue, und es galt ihnen als
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