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1. Realienbuch - S. 21

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 2t bald das vornehmste in Deutschland. Die hausmeier des Frankenreichs unterstützten Boni- satius bei seiner Vekehrungsarbeit, indem sie den Bischöfen Land schenkten und die Kirchen gegen die Heiden schützten. 5ln den Bischofssitzen siedelten sich bald neubekehrte Christen an, so daß auch im Innern Deutschlands Städte entstanden, weil bei den Kirchen nach der Messe (dem Gottesdienste) Handel getrieben wurde, nannte man die Märkte „Messen". 4. Vonifatius stirbt für den Glauben. Als Vonifatius über 70 Zähre alt war, versuchte er noch einmal, die Friesen zu bekehren. Mit zahlreichen Begleitern zog er zu Schisse rheinabwärts und verkündigte das Christentum. Als er an einem Morgen den Altar zur Taufe neubekehrter Christen rüstete, nahte ein wütender Haufe heidnischer Friesen, um ihn zu töten. Tr verbot seinen Begleitern, sich zu verteidigen, und erlag mit ihnen den Streichen der Heiden (755). Seine Leiche wurde im Kloster Fulda, das er selbst gegründet hatte, begraben. 5. Die Klöster. Mit der Ausbreitung des Christentums entstanden in Deutschland zahlreiche Klöster, von hohen Mauern eingeschlossen, erhoben sich die Kirche, die kvohn- und Wirtschaftsgebäude (s. 5lbb. 5. 41). Die Bewohner der Klöster, die Mönche, mußten das Ge- lübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ablegen. In grobe Kutten gekleidet, die mit einem Stricke umgürtet waren, führten sie unter einem Vorsteher, dem Abte, ein gemein- sames Leben in Frömmigkeit und Arbeit. Die Mönche vollendeten die Bekehrung der Heiden; sie legten aber auch Sümpfe trocken, machten Wälder urbar und zeigten dem Volke, wie man den Boden bearbeiten muß, um reiche Ernten zu erzielen. Sie sammelten heilkräftige Kräuter und pflegten die Kranken. Bei ihnen fanden verfolgte Zuflucht, Wanderer Obdach und Nahrung, Gebrechliche liebevolle Aufnahme. Fast in jedem Kloster bestand eine Schule, in welcher Geistliche herangebildet und Söhne vornehmer Familien erzogen wurden. Zranke-Schmeil, Realienbuch klusg. A. I. Geschichte. 2. Ruft. (s.) 2 Bonifatius stirbt für den Glauben,

2. Realienbuch - S. 25

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 25 sorgte für die Ausbildung der Geistlichen und forderte von ihnen, daß sie ein vor- bildliches Leben führten. Sie sollten darüber wachen, daß das Volk den Sonntag heiligte, den Gottesdienst besuchte, sowie Vaterunser und Glaubensbekenntnis wußte, heidnische Gebräuche suchte er auszurotten. Um den Kirchengesang zu verbessern, richtete er Gesangschulen ein. Kn Bischofssitzen und in Klöstern wurden Schulen gegründet, in denen die Rinder der freien und hörigen in Religion, Lesen und Schreiben unterrichtet werden sollten. Die Schule am Uönigshofe besuchte der Kaiser nicht selten selbst (Gedicht: lvie Kaiser Karl Schulvisitation hielt). In seinem Testa- ment bestimmte er zwei Drittel seines Vermögens für die Kirche. s) Sorge für Wissenschaft und Kunst. Karl verstand und sprach die lateinische und die deutsche Sprache; auch lesen konnte er. Das Schreiben aber hatte er in der Jugend nicht gelernt. Tr suchte es später nachzuholen und übte sich darin mit vieler Mühe noch im Mannesalter. Aus fernen Ländern rief er Gelehrte herbei, die der hofschule vorstanden. Sie schufen Lehrbücher und eine Predigtsammlung für Geistliche. Tiner von ihnen hat auch Karls Lebensgeschichte geschrieben. An dem Hose zu Aachen wurde eine Büchersammlung eingerichtet; die alten deutschen Heldengesänge ließ Karl sorgfältig sammeln und ausschreiben, wenn er beim Mahle saß, wurde häufig aus geschichtlichen Schriften vorgelesen. Seine Liebe zur Baukunst zeigte er dadurch, daß er die Marienkirche in Aachen, sowie die Pfalzen zu Ingelheim und Aachen errichtete. f) Sorge für Handel und Verkehr. Um den Handel zu erleichtern, ließ Karl Landstraßen anlegen und bei Mainz eine Brücke über den Rhein schlagen. Tr wollte sogar Donau und Main durch einen Kanal verbinden; das Merk wurde aber nicht ausgeführt. Über Maße und Gewichte traf er Anordnungen; auch ließ er Silber- münzen mit seinem Namen und Titel prägen, die im ganzen Reiche galten. Außer ihm durste niemand im Frankenreiche Geld herstellen lassen (königliches Münzrecht). 5. Kfld wird römischer Kaiser. Der Papst war von mächtigen Feinden aus Rom vertrieben worden und nach Deutschland geflohen. Karl überstieg mit einem Heere die Alpen und führte den Kirchenfürsten wieder zurück. Als er am kveihnachtsfefte in der Peterskirche am Altar kniete, setzte ihm der Papst unvermutet eine goldene Krone auf das Haupt, beugte seine Knie vor ihm und begrüßte ihn als „römischen Kaiser". Da die römischen Kaiser einst das mächtigste Reich der Trde beherrscht hatten, galt dieser Titel als das Zeichen der Weltherrschaft. Die Krönung Karls bedeutete also, daß das untergegangene römische Reich wiederaufgerichtet, die Herrschaft über die christliche Welt aber von den Römern auf die Franken übergegangen sei (800). 6. Letzte Lebenszeit und Tod. Seit Karl römischer Kaiser geworden war, wurde er in der ganzen Welt als der oberste Schirmherr der Christenheit angesehen. Der Ruhm seiner Regierung war bis nach den fernsten Ländern gedrungen, und ein mäch- tiger Fürst des Morgenlandes schickte zu ihm sogar Gesandte mit prächtigen Geschenken. — Rach 46jähriger Regierung verschied Kaiser Karl, über 70 Jahre alt. Sterbend sprach er: „Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist!" In der von ihm erbauten Marienkirche in Aachen ruht er in einem marmornen Sarge. 7. Entstehung der deutschen Reicher. Vas gewaltige Reich Karls des Großen konnte nur durch einen Mann von außerordentlichen herrschergaben regiert werden. Unter Karls Sohne und Nachfolger, Ludwig dem Frommen, riß überall Un- ordnung ein. Bis an sein Lebensende mußte er mit seinen drei Söhnen', die sich gegen ihn empörten, Krieg führen.

3. Realienbuch - S. 83

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 83 großer Ströme: Indus, Brahmaputra und Ganges entspringen dort mit vielen ihrer Nebenflüsse. Sie haben wie alle Gebirgswasser im Laufe der Zeiten ungeheure Mengen von Steingeröll und Erde mit sich fortgerissen. 5luf diese weise wurde das Meer, das sich vor vielen Jahrtausenden zwischen dem Gebirge und dem südlicher ge- legenen Hochlande Dekan befand, zugeschüttet. Dadurch ist das ausgedehnte Tiefland hindostan entstanden. 5in den Mündungen des Indus und Ganges kann man noch heute beobachten, wie sich fortgesetzt Land bildet (vgl. mit der Poebene!). 2. hindostan. a) Indusgebiet. Die Ebenen am Mittel- und Unterlaufe des Indus werden von den Sommermonsunen nicht berührt, hier herrscht darum große Trockenheit. Östlich vom Indus dehnt sich sogar eine wüste aus. Um Süd- westfuße des Himalaja Dagegen fließen 5 wasserreiche Gebirgsflüsse zum Indus. Die von ihnen durchströmte Ebene, das Fünfstromland (pandschab), ist fruchtbar. Uuch die Gebirgstäler dieser Flüsse und die Hochflächen, die sich im Gebirge finden, sind überaus ertragreich, so besonders das herrliche, gartenähnliche Land Kaschmir. Von dort erhalten wir die kostbaren Schals, die aus den haaren der Kaschmirziege an- gefertigt werden. L>) Gangesgebiet. Da die Flüsse die gewaltigen'wassermassen, die vom Himalaja Herabkommen, zeitweise nichts zu fassen vermögen, überfluten sie das Land. Um Fuße des Gebirges dehnt sich daher ein weiter, mit Schilf und Bambusrohr dicht bewachsener Sumpfgürtel (Dschungeln) aus. In diesen undurchdringlichen Dickichten leben u. a. das riesige Nashorn, der blutgierige Tiger und die von den Indern göttlich verehrte, giftige Brillenschlange. Die höher gelegenen Urwälder werden von Elefanten, Nffen und vielen buntgefiederten vögeln bewohnt! der Pfau hat dort seine Heimat. — Die breite Tiefebene, das eigentliche hindostan, wird durch den Ganges und seine Nebenflüsse reichlich bewässert. Da die kalten Wintermonsune wegen der höhe des Himalaja die Tiefebene nicht erreichen, herrscht im hindostan während des ganzen Jahres ein mildes Klima. Die Wärme und Feuchtigkeit bringen auf dem fruchtbaren Boden üppigsten Pflanzen- wuchs hervor. In den weiten Niederungen an den Flüssen gedeiht der Neis, der hier jährlich eine viermalige Ernte liefert. Buch Weizen, Baumwolle, Mohn und viele andre Gewächse geben reiche Erträge. Ergiebige Steinkohlenlager finden sich in den südöstlichen Gebieten. Sie begünstigten das Aufblühen der Maschinen- und Metall- industrie, der Baumwollen-, Wollen- und Seidenweberei. In der Landschaft Bengalen vereinigen sich Ganges und Brahmaputra, deren mächtiges Delta (größer als Bayern) von Dschungeln bedeckt ist. (Heimat der Tholera!) 3. Hochland Defan ist von Nandgebirgen umgeben. Die Wolken der Sommermonsune regnen sich am westlichen Bergrande ab. hier befinden sich deshalb auch die (Quellen vieler Flüsse. Da sich das Land nach Osten senkt, fließen sie dem Bengalischen Meerbusen zu. Das regenarme Innenland, welches Gold und kostbare Diamanten liefert, wird zum großen Teil von Grassteppen eingenommen. 4. Vre Insel Ceylon ist von paradiesischer Fruchtbarkeit. Das Land ist weithin mit Tee- und Kaffeepflanzungen, sowie mit Kokoshainen bedeckt,- auch Gewürze, besonders Zimt und Pfeffer, gedeihen in dem feuchtwarmen Klima vortrefflich. Das Erdinnere birgt prächtige Edelsteine. Huf dem Grunde des angrenzenden Meeres lebt die Perlmuschel. 5. Vèwohnkl'. a) Das Volk und seine Neligion. Infolge der großen Fruchtbarkeit ist Vorderindien, und zwar besonders hindostan, sehr dicht bevölkert. Es wird von den Hindu bewohnt, einem Volksstamme, der mit den Germanen verwandt ist. 6*

4. Realienbuch - S. 84

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
84 Erdkunde. Ii vie Hindu glauben, daß ihr Gott Brahma (d. h. Schöpfer) die Menschen in ver- schiedene Stände (Basten) geteilt habe. Es wurden von ihm Priester, Krieger, Ackerbauer,, handeltreibende, Handwerker und Diener geschaffen. Lin jeder Mensch ist also schon durch seine Geburt gezwungen, den Beruf des Vaters zu ergreifen, und er kann niemals in einen andern Stand eintreten. Gegen dieses Kastenwesen trat Buddha (d. h. Erretter) auf. Er stiftete eine neue Keligion, die man Buddhismus nennt. Sie lehrt die Gleichheit aller Menschen und gebietet, ein Leben voll Tugend und Nächstenliebe zu führen, ver Buddhismus wurde aber von den Brahmanen aus Vorderindien verdrängt. Er ist heute besonders in Tibet, Hinterindien, China und Japan verbreitet; doch werden von seinen Anhängern die edlen Lehren Buddhas kaum noch beachtet. Zahllose Priester wohnen in Klöstern und halten, ein tatenloses Dasein für verdienstvoller als ein solches, das der Arbeit gewidmet ist. Feier- liche Umzüge, Bußübungen und Ivallfahrten füllen ihr Leben aus. L>) Kultur. Idie die Chinesen besaßen die Hindu bereits in alter Zeit eine hohe Kultur. Ihren Göttern bauten sie in Felswänden bewundernswerte Tempel,, die sie mit köstlichen Bildwerken schmückten. Die Macht der Gottheit priesen sie in herrlichen Dichtungen. Auch in verschiedenen Kunstgewerben waren und sind sie Meister. Sie stellen prächtige Lchmucksachen und Geräte aus Metall her und weben farbenreiche Teppiche, sowie seine Leiden- und Baumwollenzeuge. Unsre Ziffern, die wir die arabischen nennen, weil sie uns durch die Handel treibenden Araber bekannt geworden sind, haben sie erfunden. o) politische Verhältnisse. In dem reichen Lande vermochten die Hindu ohne Anstrengung ihren Lebensunterhalt zu erwerben. Sie verweichlichten daher und wurden unkriegerisch, so daß sie leicht zu unterwerfen waren. Nach der Entdeckung des Leeweges nach Ostindien setzten sich die Europäer aus der Halbinsel fest, heute steht sie ganz unter der Herrschaft der Engländer. 6. Handel und Handelsplätze. Die außerordentliche Fruchtbarkeit des Bodens, die unerschöpflichen Keichtümer des Erdinnern und die Kunstfertigkeit der Bewohner brachten Vorderindien schon in alter Zeit in den Kuf eines kvunderlandes. Dadurch wurden Handel treibende Völker angelockt. An Stelle der Karawanenwege sind jetzt Ltraßen und Eisenbahnen getreten, auf denen die kvaren leicht an die Küste gebracht werden können. Dort sind große Handelsorte entstanden, von denen zahlreiche Schiffe die Schätze des Landes in alle kvelt befördern, von Calcutta (I>1 Ittill.), das am Ganges- delta liegt, werden die Keichtümer hindostans ausgeführt. Der westliche hafenort ist das auf einer Insel gelegene Bombay (780). Bedeutende Handelsmittelpunkte im Innern find für hindostan Delhi (210) und Benares (210; das indische Kom), sowie Lahore (200) im Fünfstromlande. Die Stadt Colombo (160) auf der Insel Ceylon ist eine wichtige Lchiffsstation (Kohlenniederlage) an dem großen Leewege von Europa nach Indien und Gstasien. 4. ksinterindien und Malaiische Inseln. I. hinterindien. u) Vas Land. Hinterindien hat die Gestalt einer geballten Faust mit ausgestrecktem Zeigefinger. Die Bergketten des Himalaja und andrer Kandgebirge Tibets biegen fächerartig nach Lüden um und stellen gleichsam das Gerippe der Halbinsel dar. Der mittelste Gebirgszug reicht am weitesten nach Lüden und bildet so die Halbinsel Malaka, die den Indischen vom Großen Ozeane scheidet (Meeresteile?). In die mächtigen Gebirgstäler, in denen die Ltröme dem Meere zueilen, dringt von Lüden her die warme und feuchte Luft der Lommermonsune ungehindert ein.

5. Realienbuch - S. 9

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 9 Die älteste Gottheit aller deutschen Stämme war der strahlende Himmelsgott Tiu, an den heute noch der Dienstag erinnert. Man dachte sich ihn als einen ein- armigen Mann von schrecklichem Kussehen, dessen Knblick niemand zu ertragen ver- mochte. Er trug als Waffe ein blitzendes Schwert, galt als Lenker der Schlachten und als Schützer des Rechts. Nach siegreichen Kämpfen wurden ihm nicht selten die Ge- fangenen geopfert. Sn Niederdeutschland nannte man ihn auch „Sachsnot" oder ,,Er". Km Tage der Sommersonnenwende (2l. Juni) brannte nian ihm zu Ehren auf den Bergen Freudenseuer an. Man schwenkte dabei brennende Neisigbüsche schnell im Kreise herum, so daß ein feuriges Nad, eine Sonne, entstand. (Sn manchen Gegenden Deutschlands hat sich diese Sitte bis auf den heutigen Tag erhalten.) Fröhliche Ge- lage beschlossen das Fest. Sn späterer Zeit galt als der höchste der Götter der Kllvater Wodan. Er hatte den Himmel und die Erde, sowie die andern Götter und die Menschen ge- schaffen. Er führte das ungeheure Heer der abgeschiedenen Seelen und machte, be- kleidet mit weitem, wehendem Mantel und mit dem Wolkenhute auf dem Haupte, als Windgott Getreide und Gbstbäume fruchtbar. Sn hohen, weit sichtbaren Bergen hielt er sich mit Vorliebe auf. vielerlei geheimnisvolles wissen und zauberhafte Kenntnisse teilte er denen mit, die von ihm auserwählt waren, wenn in den Urwäldern der Sturm- wind brauste, so meinte man, Wodan reite auf seinem achtfüßigen Rosse mit dem immer- treffenden Wurfspieße in der Hand durch die Luft (Sage vom wilden Jäger!). Der Wolf und der Rabe, sowie die Esche, aus der man die Speere anfertigte, waren ihm heilig. Man opferte ihm auf hohen Bergen Rosse, deren Fleisch man dann verzehrte. Die Pferdeschädel nagelte man an die Bäume und an die Giebel der Häuser. Sn einigen Gegenden Riederdeutschlands nennt man den Mittwoch noch heute „Gunstag", d. h. wodanstag. Die im Kampfe gefallenen Helden wurden von den Schlachtjungfrauen, den Walküren, zu Wodan in die Götterburg Walhalla gebracht, hier fand ein fröhliches Fortleben statt, bei dem Kampf und heitere Gelage abwechselten, wer aber auf dem Krankenbette starb, kam in das finstere Reich der bleichwangigen Hel. Die Gemahlin Wodans war die flachshaarige Frija, die Göttin der Fruchtbarkeit der Erde und die Schützerin der Ehe. Mit der Spindel in der Hand fuhr sie durch das Land und segnete die Krbeiten der Frauen. Shr war der Freitag geweiht. Bei manchen Stämmen wurde der Gott Donar hoch verehrt, nach dem der Donners- tag seinen Namen hat. Er war ein junger, riesenhafter Mann mit langem, rotem Barte und trug einen großen Hammer in der rechten Hand, wenn er zornig blickte, so blitzte es, und wenn er in seinen Bart blies, entstand großer Sturm. Fuhr er mit seinem Bocksgespann über die Wolken, dann rollte der Donner. Den Menschen, be- sonders den Landleuten, erwies er viele Wohltaten. Er wendete von ihnen und ihren Viehherden Krankheiten ab und sandte den Saaten erquickenden Regen. Sn den Bergen hausten Zwerge, die die Erdschätze bewachten; in den Gewässern wohnten Rixen, in Wald und Feld Elfen. Gleich den Menschen waren aber auch die Götter sündhaft und mußten unter- gehen. Rach dem Götterende entstand ein schönerer Himmel und eine schönere Erde, auf der es kein Leid und keine Schuld gab. l2. Gefolgschaften, wenn ein angesehener Edeling einen Kriegszug unternehmen wollte, kamen aus verschiedenen Stämmen kriegslustige Männer herbei, um ihn frei- willig zu begleiten. Sie schwuren ihm den Eid der Treue, und es galt ihnen als

6. Realienbuch - S. 35

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 35 6. Kampf mit Rudolf von Schwaben. Trotzdem sich Heinrich mit dem Papste versöhnt hatte, setzten ihn die deutschen Fürsten ab und wählten den herzog Rudolf von Schwaben, der besonders von den Sachsen unterstützt wurde, zum Kaiser. Ruch der Papst begünstigte die Wahl und sprach den Bann zum zweiten Male über Heinrich aus. Uber jetzt fand dieser in Deutschland zahlreiche Rnhänger. Besonders die Städte und die kleinen Vasallen (der niedere Ndel) waren auf seiner Seite. Nach mehrjährigem Bürgerkriege verlor Rudolf in einer Schlacht (in der Nähe von Merseburg) die rechte Hand und erlag der Verwundung (1080). Sterbend soll er gesagt haben: „Vas ist die Hand, mit der ich dem König Heinrich Treue geschworen habe." Tr liegt im Dome zu Merseburg begraben, wo die vertrocknete rechte Hand noch heute gezeigt wird. — Das Herzogtum Schwaben gab Heinrich an Friedrich von Staufen, der ihm gegen Rudolf tapfer beigestanden hatte. 7. Gregor; Tod. Einige Jahre darauf zog Heinrich mit Heeresmacht nach Rom, setzte einen neuen Papst ein, ließ sich von ihm krönen und belagerte Gregor Vii. in der Tngelsburg. Da kam diesem aber der herzog der Normannen (5. 26), die in Süditalien ein Reich gegründet hatten, mit einem großen Heere zu Hilfe, so daß Heinrich sich zurückziehen mußte. Die Normannen befreiten Gregor Vii. und führten ihn mit sich nach Süditalien. Dort starb er im folgenden Jahre mit den Worten: ,,Ich habe die Gerechtig- keit geliebt und die Ungerechtigkeit gehaßt! darum sterbe ich in der Verbannung!" 8. Heinrich; §eben;ende. In Deutschland erwarteten den Kaiser neue Kämpfe! denn ein neuer Gegenkaiser war gewählt worden. Nachdem dieser besiegt war, empörte sich Heinrichs ältester Sohn. Tr unterlag jedoch ebenfalls und starb bald darauf. Der traurige Bürgerkrieg hörte aber nicht auf! denn nun erhob auch der zweite Sohn des Kaisers (Heinrich V.) die Waffen gegen seinen Vater. The der Kampf entschieden war, starb Heinrich Iv., 56 Jahre alt. weil er bis an seinen Tod im päpstlichen Banne ge- wesen war, blieb seine Seiche fünf Jahre an ungeweihter Stätte. Dann erst erfolgte die Beisetzung im Dome zu Speyer. — Heinrich Iv. war ein bedeutender Herrscher und ein gewandter Staatsmann, der auch in der schlimmsten Sage sich noch zu helfen wußte. Die Heftigkeit seiner Jugend war bald ernster Selbstbeherrschung und ver- zeihender Milde gewichen. 9. Ende des Invefliturflreites. Unter Heinrich V., dem letzten Kaiser aus dem fränkischen Hause, wurde der Streit um die Investitur der Bischöfe auf friedlichem Wege bei- gelegt. von nun an erfolgte die Wahl des Bischofs von den Geistlichen der vomkirche. Der Kaiser belehnte den Gewählten dann mit dem Zepter, dem Zeichen der weltlichen Macht, und hierauf fand die kirchliche weihe durch den Papst statt. e) Die staufischen Kaiser. I. Friedrich I. 1152 —1190. 1. Hohenstaufen und Welfen. Nach Heinrichs V. Tode wählten die Fürsten den Herzog Lothar von Sachsen zum Kaiser. Tr vermählte seine einzige Tochter mit dem Herzog Heinrich dem Stolzen von Bayern, der dem Hause der Welfen angehörte und gab seinem Schwiegersöhne sein eigenes Stammland Sachsen, so daß dieser nun zwei große Herzogtümer beherrschte. Im Bunde mit ihm machte Kaiser Lothar den hohenstaufischen Brüdern Friedrich von Schwaben und Konrad von Franken große Sandgebiete streitig, die sie von dem erloschenen fränkischen Kaiserhause geerbt hatten. Damit begann ein langer, verderblicher Kampf zwischen den mächtigen Fürstenfamilien der Hohenstaufen und der Welfen. Durch ihn wurde die Macht Deutschlands lange Zeit gelähmt, während das Papst-

7. Realienbuch - S. 40

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
40 Geschichte. I verschiedenen wegen nach dem Morgenlande (1096). Das Hauptheer wurde von dem Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon, befehligt. 4. Eroberung von Antiochia und Jerusalem. Nach langen Märschen durch wüsten und über unwegsame Gebirge, unter häufigen Kämpfen mit dem tapferen Feinde gelangten die Kreuzfahrer endlich vor die Hauptstadt Syriens, das feste Nntiochia. Sie eroberten es nach einer Belagerung von acht Monaten, wenige Tage danach wurden sie jedoch von einem gewaltigen Türkenheere in der Stadt eingeschlossen. Bald entstand große Not unter den hart belagerten Kreuzfahrern, so daß ihnen nur noch die Wahl zwischen dem Hungertode und dem Untergange durch Feindeshand blieb. Als ihre Leiden auf das höchste gestiegen waren, verbreitete sich die Nachricht, daß man unter dem Hochaltäre der Kirche des heiligen Petrus Lanze gefunden habe, mit der bei der Kreuzigung die Seite des Heilands geöffnet worden fei. Da erfüllte frohe Zuversicht und neue Kampfeslust die entmutigten Herzen der Krieger. Sie machten einen wütenden Ausfall und schlugen das viel zahlreichere Heer der Türken in die Flucht. — Im folgenden Frühjahre (1099) erreichten die Kreuzfahrer Palästina. Als sie endlich die heilige Stadt Jerusalem erblickten, erhob sich lauter Jubel im ganzen Heere. Alle Mühen und. Gefahren waren vergessen, und andächtig küßten die rauhen Krieger den Boden, über den einst der Herr geschritten war. Uber noch war Jerusalem in den Händen der Feinde. Das Kreuzheer war auf ungefähr 30000 Mann zusammengeschmolzen und litt Mangel an Lebensmitteln und Wasser. Trotzdem wurde sofort mit der Belagerung begonnen. Nach fünf Wochen erstürmten die Kreuzfahrer mit dem Kufe „hilf Gott!" die Mauern Jerusalems. Gottfried von Bouillon gehörte zu den ersten, die in die Stadt eindrangen Unter den Feinden wurde ein furchtbares Blutbad angerichtet. Als die Kampfeswut verflogen war, legten die Kreuz- fahrer die Waffen ab und dankten Gott am heiligen Grabe für das gelungene große Werk. 5. Vas Königreich Jerusalem. Das eroberte Land erhielt den Namen „König- reich Jerusalem". Gottfried von Bouillon, der zum Könige gewählt wurde, wollte sich aber nicht dort mit einer goldenen Krone schmücken, wo der Heiland eine Dornen- krone getragen hatte und nannte sich nur „Beschützer des heiligen Grabes". Tr starb schon im folgenden Jahre (1100) und wurde in der Grabeskirche beigesetzt. Sein Bruder und dessen Nachkommen haben 87 Jahre über das Königreich Jerusalem geherrscht. Dann ging es aber wieder an die Türken verloren, obgleich noch sechs Kreuz- züge nach dem heiligen Lande unternommen wurden. In ihren Händen ist es noch heute. 6. Wirkungen der Kreuzzüge. Die Teilnahme an einem Kreuzzuge durfte niemandem verwehrt werden. Unfreie, die das Kreuz nahmen, wurden dadurch freie Männer. So kam es, daß die Lasten der hörigen erleichtert werden mußten; denn jeder hörige, der nach dem heiligen Lande zog, um sich der Bedrückung zu entziehen, war für seinen Herrn verloren. — Handel und Verkehr nahmen einen gewaltigen Auf- schwung. Seide, Teppiche, Waffen, Gewürze wurden vom Morgenlande eingeführt. Durch den gewinnbringenden Handel wuchs der Reichtum und die Macht der Städte. -— Die Kreuzfahrer schauten auf ihren Zügen fremde Länder und erlebten Abenteuer. Sie kamen mit Kriegern andrer Völker in Berührung und lernten besonders auch die hochgebildeten Araber und Griechen kennen. Ihre oft rohen Sitten wurden dadurch ver- feinert ; Sänger und Dichter empfingen lebhafte Anregung. Da sehr viele Kreuzfahrer umkamen, wurden auch viele Lehen erledigt. Diese wurden von den Lehnsherren gewöhnlich eingezogen, so daß durch die Kreuzzüge die Macht der Fürsten erheblich stieg. Die Kirche stand zu dieser Zeit im höchsten Ansehen.

8. Realienbuch - S. 20

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
20 Geschichte. I Schicksal und die Todesstunde ist jedem Menschen unabänderlich bestimmt. Ls ist daher völlig gleich, ob er sich ängstlich vor Gefahren hütet, oder ob er sich in das wildeste Schlachtgetümmel stürzt. Der Glaube Mohammeds mutz mit Feuer und Schwert ausgebreitet werden. Der Tod unter der mit dem Halbmonde, dem heiligen Zeichen des Islams, geschmückten Fahne führt mit Sicherheit in das Paradies. Die Lehren von dem unabänderlichen Schicksale und dem Glaubenstode haben die Mohammedaner zu unerschrockenen Streitern gemacht und zur Ver- breitung der neuen Religion viel beigetragen. Raum 100 Jahre nach Mohammeds Tode hatten die Rraber bereits Rgppten und Nordafrika ihrem Glauben unterworfen. Dann überschritten sie die Straße von Gibraltar, besiegten die Westgoten und gründeten in Zpanien ein Neich. Man nannte sie hier ,,Mauren", hierauf versuchten sie auch das Frankenreich zu erobern. Da trat ihnen aber Rarl Martell entgegen, schlug sie in der gewaltigen Zchlacht bei Tours (tuhr) und Poitiers (poatjeh) im Jahre 732 und rettete so das Abendland und das Ehriften- tum. Die Mauren zogen sich wieder nach Zpanien zurück, wo ihr Mich noch fast 800 Jahre lang bestanden hat. Erst zur Zeit der Reformation wurden die letztens Mauren aus Zpanien vertrieben. — Im Morgenlande stellte sich das oströmische Reich dem Vordringen des Islams entgegen. Im Jahre 1453 aber gelang es den mohammedanischen Türken, die Oströmer zu überwältigen, Ronstantinopel zu erobern und in Europa einzudringen. It. Bonifötius. 1. Erste Ausbreitung §er Christentums unter den Deutschen. Durch römische Zoldaten und Raufleute war das Christentum zuerst in die Römerstädte am Rhein und an die deutschen Grenzen gebracht worden. Während der Völkerwanderung aber wurde die christliche Zehre dort wieder vernichtet. - von den deutschen Ztämmen bekannten sich zuerst die Goten (Z. 10) und die Rngelsachsen zum Christentum, zur Zeit Thlodovechs folgten die Franken (Z. 14). Rber die Zachsen und die östlich des Rheines unter fränkischer Herrschaft stehenden Rlamannen, Lagern, Hessen und Thüringer waren Heiden geblieben. Ihre Bekehrung erfolgte im 7. und 8. Jahrhundert. Der größte „Rpostel der Deutschen" war Winfried, der vom Papste den Namen Bonifatius erhielt. 2. Bonifatius bekehrt die Hessen und Thüringer. Bonifatius stammte aus edlem angelsächsischen Geschlecht. Rls Jüngling schon wurde er Mönch und kam nach Deutschland, um bei der Bekehrung der Friesen zu helfen. Diese hielten aber hartnäckig am Heidentums fest, so daß die Rrbeit fast erfolglos war. Nachdem Bonifatius sich später in Rom den Zegen des Papstes erbeten hatte, begann er die Bekehrung der Hessen und Thüringer. Bei Geismar, in der Nähe der Stadt Fritzlar, stand eine uralte Eiche, die dem Wodan geweiht war und dem heidnischen Volke als heilig galt. Mutig be- gann Bonifatius mit seinen Begleitern den mächtigen Stamm zu fällen. Mit scheuer Furcht schaute das Volk zu und erwartete, ein Blitzstrahl werde die Frevler zerschmettern. Rls aber der gewaltige Baum unter den kräftigen Rxthieben der christlichen Glaubens- boten krachend zur Erde stürzte, verloren die Hessen das vertrauen zu den alten Göttern und nahmen die neue Zehre an. Rus dem holze der Eiche baute Bonifatius eine Rapelle. 3. Bonifatius wirb Erzbischof von Mainz, überall, wo Bonifatius das Christen- tum verkündigt hatte, erbaute er Gotteshäuser und setzte Priester ein. Für größere Rirchen bestellte er Bischöfe, denen er die Rufsicht über die Priester und Rirchen der ganzen Gegend übertrug. So wurden die Bistümer Erfurt, Würzburg u. a. gegründet. Die Bischöfe mußten geloben, den Papst in Rom als ihr Oberhaupt anzusehen. Bonifatius selbst führte von Mainz aus als Erzbischof (höchster Bischof) die Oberaufsicht. Das Erzbistum Mainz wurde

9. Realienbuch - S. 85

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 85 Daher sind die Gebirge dicht bewaldet und ihre breiten Täler außerordentlich fruchtbar (Neis). pflanzen- und Tierwelt haben große Ähnlichkeit mit der Vorderindiens. Unter den Elefanten kommen auch solche von fast weißer Farbe vor. Ihnen wird in einem Teile der Halbinsel, in Siam, göttliche Verehrung zuteil. Malaka ist reich an Zinn. b) Die Bewohner Hinterindiens sind Mongolen (viele eingewanderte Chinesen), besonders die fruchtbaren Flußniederungen haben eine sehr dichte Bevölkerung, lvie in China ist daher das Land sorgsam angebaut und zur Unlage von lvohnungen vielfach zu wertvoll. Deshalb hat man an den Flüssen (z. B. am Men am) pfähle in das Wasser gerammt und darauf Häuser gebaut (Pfahlbauten), oder auf Bambusflößen einfache Hütten errichtet. Bangkok (200) am Menam ist die be- deutendste Stadt des Baiserreiches Siam, des einzigen noch selbständigen Staates der Halbinsel. — Den Engländern gehören der Westen Hinterindiens, das Land Barma und der Süden von Malaka mit der Stadt Singapore (184), die für Schiffahrt und Handel von außerordentlicher Wichtigkeit ist. Da sie an dem Seewege von Europa nach Gstasien liegt, pflegen die Dampfschiffe hier Bohlen einzunehmen. Uußerdem ist Singapore Stapelplatz der waren Hinterindiens und der ihm vorgelagerten Inseln. — Die Gstküste der Halbinsel ist im Besitze der Franzosen. 2. Die Malaiischen Inseln. Die hinterindischen Gebirge setzen sich gleichsam in den Malaiischen Inseln fort, die das Festland in zwei kranzähnlichen Bogen umlagern. Da sich auf einigen feuerspeiende Berge befinden, sind Erdbeben sehr häufig. Die Be- völkerung wohnt daher wie in Japan meist nur in einstöckigen Häusern. Die gesamte Inselwelt gliedert sich in vier Hauptgruppen: in die Großen Zundainseln (Sumatra, Java, Borneo, Celebes), Bleinen Zundainseln, Molukken und Philippinen. Die Inseln, die inmitten eines warmen Meeres liegen, haben ein feuchtwarmes Blima (ungesund für Europäer). Der fruchtbare vulkanische Boden kann daher einen un- gemein üppigen Pflanzenwuchs hervorbringen. Die Berge find bis zu ihren Gipfeln mit dichten Wäldern bedeckt (Farbhölzer, Ebenholz), die von Orang-Utan (auf Sumatra und Borneo), Tiger und vielen andern Tieren belebt werden. In den Niederungen und auf den unteren Bergabhängen breitet sich ertragreiches Uckerland aus. hier ge- deihen Beis, Zuckerrohr, Baffee, Bakao, Tee und Tabak. Sehr zahlreich sind auch die Gewürzpflanzen (Pfeffer, Muskatnuß, Gewürznelken usw.), die besonders auf den Molukken oder Gewürzinseln angebaut werden. Infolge der Fruchtbarkeit des Bodens ist die Bevölkerung in einzelnen Gebieten sehr dicht, besonders in Java, das von allen Inseln am besten angebaut ist. Die Bewohner sind zum größten Teile Malaien, ein den Mongolen verwandter volksstamm. Durch die Uraber wurden sie dem Islam zugeführt. Die meisten Inseln sind im Besitze der Niederländer. Die Philippinen gehören den vereinigten Staaten von Umerika. Ii. äüdwest- oder Vorderasien. 1. Iran. 1. Vodengeftalt. Iran ist ein Hochland, das etwa die fünffache Größe Deutschlands hat. Es wird von mächtigen Bandgebirgen umschlossen, die oft terrassenartig abfallen und Stufenländer bilden. Im Osten erheben sich die indischen Grenzgebirge, im Norden der Hindu kusch und der Ulburs, im Westen das Armenische Hochland und im Süden das Südpersische Gebirge.
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