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1. Das Altertum - S. 33

1907 - Leipzig : Voigtländer
24. Die staatlichen Einrichtungen. § 25. Sparta. 33 2. Die Einheit -es Griechenvolkes. Trotz ihrer Zersplitterung in zahlreiche Kleinstaaten fühlten sich die Griechen doch lebhaft als Glieder eines einzigen Volkes,- denn alle hatten gleiche Sprache und Sitte, verehrten dieselben Götter und hörten deren Willen durch das Orakel zu Delphi, das in ganz Griechenland und selbst im Auslande (bei den „Barbaren") in hohem Ansehen stand. (Ein wichtiges Band der griechischen Stämme und Staaten waren endlich die großen Nationalspiele. Hm bedeutendsten waren die olympischen Spiele. Sie wurden alle vier Jahre, zu (Ehren des Zeus, zu Olympia in der Landschaft (Elis gefeiert. Bort lagen neben der Rltis, dem Götterhain mit seinen Tempeln, Ritären, Schatzhäusern und Bildsäulen, die Ring- und Rennbahnen und ein Theater (Tafel Ii, 5). Die Dauer des Festes betrug fünf Tage. Die Spiele bestanden aus Wettkämpfen im Lauf und Sprung, im Wurf mit Speer und Diskus, im Ring- und Faustkampf, im Pferde- und Wagenrennen. Der preis des Siegers war ein Kranz von Ölzweigen und hohe (Ehre bei allen Stadt- und Volksgenossen (2. Bild). Dichter verherrlichten seinen Hamen in Lobliedern; in Olympia wurde seine Bildsäule aufgestellt. Ruch die Künste kamen zu ihrem Recht: Musik verschönte das Fest; Geschichtschreiber und Dichter brachten ihre Werke zum Dortrag; Künstler stellten Bildsäulen und Gemälde aus. Sogar die Zeitrechnung der Griechen richtete sich nach den olympischen Spielen: die vierjährige Frist von einem Feste zum anderen hieß eine Olympiade. Ruch an anderen Orten Griechenlands wurden Nationalspiele gefeiert, so die pythischen Spiele in Delphi zu (Ehren des Rpoiio, die isthmischen Spiele bei Korinth zu (Ehren des Poseidon, die nemet sehen Spiele in der Landschaft Rrgolis. 3. Die beiden Hauptstaaten Griechenlands wurden das dorische Sparta im Peloponnes und das ionische Hthen in Mittelgriechenland. § 25. Sparta. 1. Begründung des spartanischen Staates. Die in Lakonien eingedrungenen Dorier waren an Zahl gering, aber kraftvoll und tapfer. Sie bezogen am Flusse (Eurötas ein Lager, und hier erwuchs aus mehreren unbefestigten Dörfern ihr hauptort Sparta. (Ein Teil der achäischen Landesbewohner unterwarf sich nach kurzem Widerstände, ein anderer Teil konnte erst nach langen Kämpfen bezwungen werden. 2. Einteilung des Volkes. So schied sich das spartanische Volk in drei scharf gesonderte Stände: Linheits- gefühl Die olympischen Spiele Andere National- spiele Andrä, Lehrbuch d. Gesch. f. höh. Mädchenschulen. I. 3

2. Das Altertum - S. 87

1897 - Leipzig : Voigtländer
87 das heilige Abendmahl begangen. Man feierte auch Ostern und Pfingsten mit den Juden, legte aber diesen Festen christliche Bedeutung bei. Nach der Loslsung des Christentums vom Judentum, insbesondere seit dem Zutritt zahlreicher Heidenchristen, trat an Stelle der Sabbatfeier die Sonntagfeier. An Stelle der Liebesmahle trat die Abendmahlfeier oder Messe; jeder Gottesdienst schlo damit; die noch nicht Getauften (Katechumenen) wurden vorher entlassen. Tauftag war hauptschlich der Sonntag nach Ostern. Geburtstage beging man noch nicht, weil diese Sitte heidnisch schien, dagegen feierte man die Todestage als Geburtstage zum ewigen Leben, insbesondere die Todestage der Mrtyrer und Heiligen. Erst seit dem vierten Jahrhundert feierte man das Weihnachtfest, an Stelle des heidnischen Geburts-tages der unbesiegten Sonne". Wo unterirdische Begrbnissttten (Katakomben: 2. Teil; Taf. V, 1) waren, so in Rom und Neapel, feierte man diese Todestage an den Grbern oder in einer darber errichteten Kapelle. 6. Die christliche Lehre. Als Grundlage ihrer Lehre hatte die christliche Kirche von Anfang an die Predigt der Apostel von Christus, dem Heilande. Die Schris-ten der Evangelisten und Apostel wurden im Neuen Testament zusammengefat. Als kurze Summa der Hauptlehren des Evangeliums entstand das a p o st o l i s ch e G l a u b e n s -Bekenntnis. Gegenber den Irrlehren, welche die christliche Wahrheit zu entstellen drohten, wurde die Kirchenlehre an gelehrten Schulen allmhlich wissenschaftlich entwickelt. 64. (63.) Das christliche Rmerreich und die Kirche bis zum Untergange des westrmischen Reiches, 476. 1. Der Sieg des Christentums. Als Konstantinus der Groe nach der Besiegung seiner Mitkaiser Herr des gesamten rmischen Reiches geworden war, erhob er das Christentum zur Staatsreligion 324, und berief die erste allgemeine Kirchenversammlung (Konzil, Synode) nachnica. Er verlegte die Residenz von Rom nach der Stadt Byzanz am Bosporus, welche nach ihm Konstantinopel, d. i. Konstantinsstadt, genannt wurde. Das Konzil zu Nica 325. Auf dieser Kirchenversammlung wurde ein Streit, der in der Kirche der die Person Christi entstanden war, entschieden. Der Presbyter Artus zu Alexandria hatte die Behauptung aufgestellt, da der Sohn Gottes dem Vater zwar wesenshnlich, doch nicht wesensgleich sei. Vorzglich aus Betreiben des Athanasius, der bald darauf Bischof zu Alexandria wurde, verwarf die Versamm-lung der Bischfe zu Nica die Meinung des Artus und stellte in dem nicischen Glaubensbekenntnis als Kirchenlehre fest, da der Sohn Gottes gleichen Wesens mit dem Vater sei. Dennoch dauerte der einmal erregte Streit in der Kirche noch lange fort und hatte mancherlei Verwirrung und Zerrttung im Gefolge. berhaupt nahm die Kirche seit ihrem ueren Siege an innerer Kraft und Lauterkeit ab, da die massen-haften bertritte zum Christentum, welche seit Konstantin erfolgten, viel unreines Wesen in die Kirche brachten. Der Kaiser selbst befleckte sich durch einzelne Handlungen der Grau-samkeit. Die Taufe empfing er erst kurz vor seinem Tode (337). Von Konstantin rhrt der Konstantinboqen her (Taf. Iv, 8).

3. Das Altertum - S. 33

1897 - Leipzig : Voigtländer
33 auf zwei Zwillingsbrder aus dem Hause der Herakliden zurckfhrten). All-mhlich aber wurde fast berall die Knigsherrschaft gestrzt und die Staaten in Republiken verwandelt. Wenn in einer Republik die Vornehmen herrschten, so nannte man die Staatsverfassung eine aristo kr a tis che; wenn das ganze Volk an der Staatsverwaltung teilnahm, so war dies eine d emo-kratische Verfassung. Zuweilen warf sich in einer Republik ein hervor-ragender Volksfhrer durch Gewalt und List zum Alleinherrscher auf; einen solchen nannte man Tyrannen. Die bedeutendsten dieser Tyrannen waren (im 6. Jahrh. v. Chr.) P e r i a n d e r von Korinth, P o l y k r t e s von Samos, Pisist rtus von Athen. 2. Die Einheit des Griechenvolkes. Gegenber der Zersplitterung in zahlreiche Kleinstaaten wurde die nationale Einheit der Griechen aufrecht erhalten und gefrdert durch ihre gemeinsame Sprache und Sitte (Hellenen im Gegensatze zu den Barbaren), sowie durch ihren gemein-samen Gtterglauben, insbesondere durch das Orakel zu Delphi, dessen Ansehen sich der ganz Griechenland und dessen Grenzen hinaus er-streckte. Das Orakel zu Delphi, am Fue des Parna, in der Mitte der Erdscheibe, wie die Griechen glaubten, gelegen, war dem Gotte Apollon als dem Propheten des hchsten Zeus" geweiht. In einer Kammer des Tempels, der einem schmalen Erd-spalt, der begeisternde Dmpfe ausstrmte, sa auf einem mit Lorbeerzweigen be-deckten goldenen Dreifu eine Priesterin des Gottes, die Pythia genannt. Erregt von den eingeatmeten Dnsten, stie sie einige unverstndlichen Worte aus, welche, als von Avollon eingegebene Weissagungen, von den Priestern aufgefangen und. in Verse gefat, den Ratsuchenden verkndet wurden. 3. Die Nationalspiele. Von besonderer Wichtigkeit fr die Ver-einigung der einzelnen griechischen Stmme und Staaten zu einem Volke waren ferner die groen Nationalfeste. Unter ihnen treten als die bedeutend-sten die olympischen Spiele hervor. Sie wurden alle vier Jahre zu Ehren des Zeus in der Landschaft Elis zu Olympia in dem mit Tempeln und Bild-sulen geschmckten Haine Altis (s. Tos. Ii, 8) fnf Tage hindurch gefeiert und bestanden aus Wettkmpfen im Lauf, Sprung, Speer- und Scheibenwurf, im Ringen, Faustkampf, Wagen- und Pferderennen. Des Siegers Preis war ein Kranz von lzweigen, und dieser Kranz galt den Griechen als der schnste Besitz, den der Sterbliche erringen knne. Mit den hchsten Ehren wurde der Sieger bei der Rckkehr in seine Vaterstadt empfangen; durch ganz Griechenland verbreitete sich sein Ruhm. Dichter verherrlichten seinen Namen in Lobliedern, in Olympia wurde seine Bildsule in Erz oder Mar-mor aufgestellt. Nach den olympischen Spielen berechneten die Griechen (seit 776) die Zeit: die vierjhrige Frist von einem Feste zum andern hie eine Olympiade. Auch an mehreren andern Orten Griechenlands Andr-Sevin, Lehrbuch der Weltgeschichte. I. Z *

4. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 10

1895 - Leipzig : Voigtländer
10 H- Haufen auf einem Schiff aufgerichtet war, zerspringt bei diesem Anblick der treuen Ge-mahlin das Herz, und sie tritt mit ihrem geliebten Gatten die letzte Fahrt, zur Hel, an. Sigun ist die Gattin des finsteren Soft und stammt, wie dieser, aus dem Geschlecht der Riesen. Auch von ihr berichtet die Sage einen schnen Zug weiblicher Treue. Als ihr Gemahl wegen seiner Frevel von den Gttern auf einem zackigen Felsen ausgespannt wurde, verlt sie ihn nicht in seiner schmerzvollen Lage. In einer Schale fngt sie den Geifer auf, der von der der ihm aufgehngten Schlange herabtrufelt, und lindert so seine entsetzlichen Schmerzen. Treu hlt sie bei dem gefesselten Gatten aus bis zur Gtter-dmmerung. Hel, die Tochter Lokis, ist die Gttin der Unterwelt. Ihr dsteres Reich liegt in der Nebelwelt unter der einen Wurzel des Weltbaumes; es wird von einem ungeheuren Flusse umschlungen. Unerbittlich hlt sie alles fest, was einmal ihr finsteres Reich be-treten hat. Wie ihr Reich, erscheint auch sie dunkel und schwarz. Freudlos und traurig schleichen den Seelen, die hierher verbannt sind, die Tage dahin, im Gegensatz zu dem freudvollen Leben der Seelen bei den oberen Gttern. d. Untergeordnete gttliche Wesen. Die Nornen sind die Schicksalsgttinnen. Die Rorne der Vergangenheit ifturbh"r die der Gegenwart Verdandi", die der Zukunft Skuld". Sie schaffen den einzelnen Menschen ihr Schicksal und spinnen seinen Lebensfaden von der Geburt bis zum Tode. Die Wohnung der Rorne Urdh ist in einem Brunnen, der unter einer Wurzel des Welt-baumes liegt. Hier kommen die Götter zur Beratung zusammen und sprechen Recht. Die Walkren sind schne Mdchen mit strahlendem Antlitz, glnzend wie die Sonne. Sie reiten in den Kampf mit Helm, Schild und Panzer bewaffnet. Von den Mhnen ihrer Rosse trufelt der fruchtbare Tau auf Thal und Feld, zuweilen auch der verderbliche Hagel auf Berg und Wald. Sie sind die Begleiterinnen Odins, der sie aus-sendet, die Schlachten zu lenken und den Sieg zu bestimmen. Sie tragen auf ihren gln-zenden Schilden die gefallenen Helden nach Walhall und erwecken sie dort zu neuem, frh-lichem Leben. Bei den Gastmhlern kredenzen sie den Helden den Met. Die Elben (oder Elsen) scheiden sich in Lichtelben und Schwarzelben. Jene sindkleine, lichte und schne Wesen, leuchtender als die Sonne", die den Menschen gegenber gut und hilfreich sind. Sie stehen im Dienste der Götter und führen das Licht und die Wrme zur Erde. Sie wohnen in der Luft. Die Schwarzelben sind dunkler als Pech", hlich und oft verkrppelt. Gegen die Menschen sind sie belwollend. Sie wohnen in den Tiefen der Erde und hten die Metalle, die sie zu groen Schtzen ansammeln. Auch die Zwerge wohnen in den Tiefen der Erde und bilden ein Knigreich mit einem Zwergknig an der Spitze. Sie entfalten ihre rhrige Thtigkeit nur während der Nacht, da sie lichtscheu sind. Zuweilen kommen sie auf die Erde, mssen aber zur be-stimmten Zeit ihre dunklen Wohnsitze wieder aufsuchen, da der erste Sonnenstrahl, der sie trifft, sie in Stein verwandelt. Zu ihrem Schutze tragen sie verhllende Nebel- oder Tarnkappen", die ihnen auch gewaltige Strke verleihen. Manchmal entfhren sie Mdchen in ihr Bereich, um sich mit ihnen zu vermhlen. Sie sind die Hter der Erdschtze. Wassergeister oder Nixen sind schne, liebliche Wesen, die im Wasser wohnen; sie sind jedoch fters durch einen Fischschwanz entstellt. Sie tauchen oft aus der Flut empor, setzen sich ans Ufer und kmmen ihr Haar. Zuweilen suchen sie auch die Gesellschaft der Menschen auf und ergtzen sich am Tanze. Man erkennt sie dann iuohi an dem nassen Zipfel ihrer Schrze. Zur bestimmten Stunde mssen sie in ihr nasses Element zurck-kehren. Wenn sie den Zeitpunkt verfehlt haben, so steigt ein roter Blutstrahl aus der Tiefe empor. Durch ihren verlockenden Gesang ziehen sie oft Menschen in die Tiefe.

5. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 25

1895 - Leipzig : Voigtländer
25 - in langem Zuge die Bischfe, bte und die ganze Geistlichkeit mit ihren Stenern. Des Knigs Angst wuchs. D, la uns nietiersteigen," stammelte er, und uns unter die Erde verbergen vordem Zornantlitz dieses furchtbaren Feindes!" Der Franke sprach: Wenn du eine Saat von Eisen in dem Felde aufstauen siehst, dann erwarte, da Karl kommt." Kaum hatte er dies gesagt, als sich im Westen eine finstere Wolke zeigte, die den hellen Tag beschattete. Als sie sich nherte, sah man den eisernen Karl in einem Eisenhelm, in eisernen Schienen, eisernem Panzer um die breite Brust, eine eiserne Lanze hoch in der Linken und das mchtige, nie bezwungene Schwert in der Rechten. Auch fein Schild war ganz aus Eisen, und selbst sein Streitro schien von Eisen zu sein. Fast ebenso war sein ganzes Heer gerstet. Die Strae, das ganze Feld war mit eisernen Mnnern bedeckt, und die Schwerter blitzten in der Sonne. Siehe, da ist er, nach dem du so viel gefragt hast," rief der Franke. Wie htte der Langobardenknig einem solchen Feinde widerstehen knnen? 4. Krieg gegen die Araber in Spanien. Als Karl zu Paderborn im Sachsenlande einen Reichstag hielt, wurde er von einem spanischen Statt-Halter gegen den maurischen Herrscher zuhilfe gerufen. Er eroberte das nrdliche Spanien bis zum Ebro, die sptere spanische Mark, kehrte dann aber wegen eines Ausstandes der Sachsen um. Auf dem Rckzge verlor er in den pyrenischen Gebirgsthlern von Roncesvalles durch einen feindlichen berfall einen Teil seines Heeres und den Markgrafen Roland. Die Sage berichtet: Als Roland, der gewaltige Held, von vier Speeren zum Tode verwundet war, nahm er sein herrliches Schwert Duranda, und schlug aus allen Krften aus einen Marmorstein; denn er wollte es lieber zertrmmern, als den Arabern berliefern. Aber das Schwert spaltete den Stein und wurde nicht einmal schartig. Alsdann ergriff er sein helltnendes Horn Olivant und stie mit solcher Kraft hinein, da es in der Mitte brach und die Adern an Rolands Halse zerrissen. König Karl, der schon acht Meilen voraus war, vernahm den gewaltigen Schall und kehrte wieder um; aber er fand den Helden tot daliegen und beweinte ihn bitterlich. 5. Krieg gegen die Avaren. Der Herzog Tassilo von Bayern, den Karl zur Unterwerfung gezwungen hatte, suchte seine Unabhngigkeit wieder zu erkmpfen, indem er sich mit den Avaren verbndete, einem ruberischen, den Hunnen verwandten Volke, das sich stlich von Bayern in den Donaulndern ausgebreitet hatte. Karl setzte den abtrnnigen Tassilo ab, schickte ihn ins Kloster und hob die Herzogswrde in Bayern auf. Dann griff er die A v a r e n in ihrem eigenen Lande an und trieb sie bis hinter die Raab zurck; ihr Hauptfestungswerk, der groe Ring" zwischen Thei und Donau, in welchem unermeliche zusammengeraubte Schtze aufgehuft lagen, wurde erstrmt, und in dem eroberten Lande die stlich e Mark (sterreich) errichtet. 6. Kriege gegen die Slaven und die Dnen. Durch einen Krieg mit den Slaven, welche die während der Vlkerwanderung verlassenen ostdeutschen Lnder eingenommen hatten, sicherte Karl die Ostgrenze des

6. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 32

1895 - Leipzig : Voigtländer
32 hielten die Mdchen ihre Namen; der Germane verband damit immer einen besonderen Sinn oder Wunsch. Die ltesten deutschen Frauennamen sind gleichsam die Verkrperung der hohen Vorstellung, die der Germane von dem weiblichen Geschlechte hegte. Auf krperliche und geistige Vorzge beziehen sich Namen wie: Berchta (die Glan-zende), Winda (die Starke), Skonea (die Schne), Adola (die Edle), Balda (die Khne). Von kriegerischem Sinne zeugen die Namen: Hildburg, Kriemhild, Gudrun, Brunhild. Die meisten dieser wohlklingenden, bedeutungsvollen Namen sind spter geschwunden und durch auslndische, besonders lateinische, verdrngt worden. Freilich scheinen die germanischen Frauen nicht zu allen Zeiten diese hohe, geachtete Stellung eingenommen zu haben. Es ist wahrscheinlich, da in der vorgeschichtlichen Zeit auch bei den Germanen die Frau jene tiefe Stellung einnahm, wie bei allen Vlkern niedriger Bildungsstufe. Darauf deutet der Umstand hin, da die Germanen noch in geschichtlicher Zeit, trotz der Achtung, die sie den Frauen zollten, ihnen allein die Sorge fr die Feldwirtschaft aufbrdeten. Auch hatte die Jungfrau in der heidnischen Zeit noch kein freies Verfgungsrecht der ihre Hand. Sie stand zeitlebens unter der Vor-mundschaft ihres Vaters, Bruders oder nchsten mnnlichen Verwandten, und dann unter der Vormundschaft des Gatten, der ihr gegeben wurde. Der Vormund konnte nach Gut-dnken der die Hand seines Mndels verfgen. Die Ehe wurde auf Grund eines Kaufes zwischen Vormund und Werber geschlossen. Da die Frau sozusagen aus ihrer Familie losgekauft wurde, so hatte der Freier einen Brautschatz an den bisherigen Vormund auszubezahlen. Nachdem der Vertrag durch Handschlag oder Eid bekrftigt war, wurde die Hochzeit feierlich begangen. Im Hause der Braut fand die bergabe (Trau-ung) durch den Vormund statt. Im Heidentum, wenigstens im germanischen Norden, wurde die Braut durch die Berhrung mit dem Hammer Thors fr den Ehestand eingesegnet. Hierauf fhrte der junge Ehemann seine Gattin in feierlichem Zuge (Brautlauf) in ihr neues Heim. Ein festliches Mahl, bei welchem Hochzeitlieder gesungen wurden, schlo die feierliche Handlung ab. Nunmehr trat der Mann vollstndig in die Rechte des Vormundes ein. Er war der Verwalter der Mitgift, die ihm seine Gattin zubrachte. Mit der Mundschaft bernahm der Mann aber auch die Pflicht des Schutzes und mute in jeder Weise fr die Frau eintreten; denn diese konnte weder als Zeuge vor Gericht noch als Eideshelfer auftreten. Da aber trotz dieser Un-selbstndigkeit die Stellung der Frau eine ehrenhafte war, geht auch daraus hervor, da fr das schwache Geschlecht ein hheres Wergeld festgesetzt war, als fr den wehrhaften Mann. Durch den Einflu des Christentums wurde die Hrte des echt germanischen Brautkaufes gemildert. Die Geschenke hatten nur noch symbolische Bedeutung; an Stelle des wirklichen Kaufes war eine sinnbildliche Handlung getreten; an Stelle des Vormundes trat der Priester; die Einsegnung der Ehe geschah durch die kirchliche Trauung. Erziehung, Unterricht, Beschftigung. Wenn das germa-

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 40

1895 - Leipzig : Voigtländer
40 ihn, auf Lothringen Verzicht zu leisten. Auf einem Zuge nach Unter-italien, dessen Besitz er im Namen seiner Gemahlin beanspruchte, erlitt er eine Niederlage und entging nur mit Mhe (durch einen Sprung ins Meer) der Gefangenschaft. Er starb in Rom im 28. Jahre seines Alters, das Reich seinem unmndigen Sohne berlassend, der eben in Aachen als König ge-krnt war. 2. Otto Iii. (9831002), bei seines Vaters Tode erst drei Jahre alt, stand zuerst unter der Vormundschaft seiner Mutter Theophno, die, untersttzt von dem gelehrten franzsischen Abt Gerb ert (spter Papst Sylvester Il), den Sinn des Wunderkindes" von der schsischen Roheit" auf die griechisch-rmische Bildung hinlenkte. Kaum zum Jnglinge heran-gewachsen, zog Otto der die Alpen nach Italien, lie sich in Rom zum Kaiser krnen und begeisterte sich an dem Gedanken, die ewige Stadt zur Hauptstadt des Reiches und zum Kaisersitze zu erheben. Doch die Rmer vergalten des jungen Kaisers Vorliebe fr ihre Stadt mit wiederholten Emprungen. 3m Jahre 1000, als von vielen der Weltuntergang erwartet wurde, unter-nahm Otto eine Wallfahrt nach Gnesen zu dem Grabe des heiligen Mrtyrers Adalbert von Prag, des Apostels der Preußen. Dann begab er sich nach Aachen, wo er andachtsvoll in die Gruft Karls des Groen hinabstieg. Bald darauf starb er, ein Jngling von 22 Jahren, in Italien. 3. Heinrich Ii. der Heilige (10021024), Herzog von Bayern, ein Urenkel Kaiser Heinrichs I., hatte namentlich in Italien viele Kmpfe zu bestehen. Er empfing in Rom die Kaiserkrnung, bei welcher ihm der Papst den goldenen, mit einem Kreuze gezierten Reichsapfel, das Sinnbild der Weltherrschaft, berreichte. Ein Freund der Geistlichkeit, machte er mit seiner frommen Gemahlin Kunigunde viele kirchliche Stiftungen; namentlich grndete er das Bistum Bamberg, in dessen Dome (Tafel V, 7) er mit s einer Gattin bestattet ist. Mitihm erlosch das schsischekaiserhaus. Whrend der Regierung Heinrichs Ii. setzten sich die Normannen auch in Unter-italien fest, wo sie das Herzogtum Apulien grndeten. 31. (91.) Die frnkischen oder salischen Kaiser 10241125. Konrad Ii. und Heinrich Iii. 1024 1. Konrad Ii. von Franken (1024-1039) wurde auf der Verfamm-lung der deutschen Stmme in der Rheinebene zwischen Worms und Mainz gewhlt und bald darauf in Rom als Kaiser gekrnt. Er brachte Bur-gund oder das arelatische Knigreich nach dem Aussterben des Knigs-Hauses an das deutsche Reich. Um die bermige Fehdelust der Ritter einzuschrnken, frderte er den von der Kirche empfohlenen Gottesfrieden,

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 1

1895 - Leipzig : Voigtländer
2 2. Erste Bltezeit der deutschen Dichtung. Im Zeitalter der Kreuzzge und der hohenstaufischeu Kaiser erhob sich die deutsche Dichtung zu ihrer ersten Bltezeit (11501250). 1. Das nationale Heldengedicht (Volksepos). Die nationale Heldendichtung verherrlichte die in der Volkssage lebenden Helden, vor allen den Frankenknig Siegfried und den Ostgotenknig Dietrich von Bern. a. Das Nibelungenlied. Das groartigste dieser Heldengedichte ist das Nibelungenlied oder, wie der ursprngliche Name lautet, der Nibe-lunge nt. Es ist um 1200 von einem unbekannten Verfasser, einem Angehrigen des Nitterstandes, gedichtet worden. Es besteht aus zwei Teilen; der erste erzhlt Siegfrieds Tod, der zweite Kriemhilds Rache. b. Kudrun. Als zweites groes Nationalgedicht steht neben dem ! * Nibelungenlied, mit dem es ungefhr gleichzeitig entstanden ist, das Lied von Kudrun, das man wohl eine Nebensonne der Nibelungen" oder die deutsche Odyssee neben der deutschen Ilms" genannt hat. Das Gedicht hat die Nordseeksten und die Normandie zum Schauplatz und besteht aus drei Teilen, von denen die beiden ersten von den Vorfahren der Knigstochter Kudrun berichten, der dritte und Hauptteil die Schicksale Kudruns selbst erzhlt. 2. Die hfische Dichtung (Kunstepos). Neben der Volkspoesie ent-wickelte sich auch die sogenannte Kunstdichtung, welche mehr Wert auf kunstreiche Darstellung und Ausschmckung legt, und, hauptschlich vom Ritterstande und an Frstenhfen gepflegt, auch hfische Dichtung genannt wird. Die Erzhlungen der hfischen Dichter behandeln im Unterschiede von der nationalen Heldendichtung vorzugsweise fremde, auerhalb des Kreises des deutschen Lebens liegende Stoffe, wie die in Frankreich ausgebildete Sage von Karl dem Groen, die Sage von dem britischen Könige Artus und seiner Tafelrunde und die Sage von dem heiligen Gral, d. h. von dem mit Wunderkraft aus-gestatteten Gef, dessen sich Christus bei der Einsetzung des heiligen Abendmahls bediente und in welchem dann des sterbenden Heilands Blut aufgefangen wurde. Die hervorragendsten dieser Snger waren: Hart-mann von Aue, Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straburg. a. Hartman von Aue (um 1200) aus Schwaben hat auer andern Werken (wie: Jw ei n, der Ritter mit dem Lwen) die rhrende Erzhlung Der arme Heinrich" gedichtet. .

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 7

1895 - Leipzig : Voigtländer
dar; dort betete man, den Blick gen Himmel gekehrt, zu der unsichtbaren Gott-heit. Den Willen der Götter verkndeten Priester und weise Frauen aus dem Wiehern heiliger Rosse, dem Vogelflug und den Runen (d. h. Zeichen, die man in Stbchen von Baumzweigen eingeritzt hatte). Tempel und Gtterbilder hatten die Deutschen nicht; die Götter erschienen ihnen zu erhaben, um in Gebuden von Menschenhnden wohnen zu knnen oder in menschlicher Ge-statt abgebildet zu werden. An ein zuknftiges Leben glaubten sie fester, als irgend ein heidnisches Volk. Darum kannten sie keine Todesfurcht. Wurden doch die im Kampfe gefallenen Helden von den Wal kren, den Schildjung-frauen Wuotans, nach der Himmelsburg Walhal l emporgetragen, wo sie alles in Flle fanden, was sie auf Erden beglckte: unaufhrliche Helden-kmpfe, frhliche Jagden, festliche Schmausereien. Die Feigen und die Gott-losen dagegen waren von Walhalls Freuden ausgeschlossen; sie kamen in das schaurige unterirdische Reich der Hel (die Hlle) und muten dort in ewiger Finsternis schmachten. 3. Nordische Mythologie.") Bei der Drftigkeit der Nachrichten, die sich hinsichtlich der religisen Vorstellungen der alten Germanen in Deutschland erhalten haben, sind wir um so mehr auf die Mytho-logie der nordischen Germanen in Skandinavien angewiesen. Diese ist erhalten in der Edda, einer Sammlung alter Götter- und Heldenlieder (die ltere ca. 1100 auf Island geschrieben). Freilich ist fraglich, inwieweit die Mythologie der Germanen in Deutsch-land mit der der stammverwandten Skandinavier bereinstimmte. a. Die Entstehung der Welt. Entstehung der Riesen: Im Uranfang war ein der, leerer Raum. An seinem nrdlichen Ende lag Niflheim" (Nebelheim), ein dunkles, kaltes Reich; am andern Ende Muspelheim" (Welt der Feuerbewohner), hell und licht. In Niflheim lag ein Brunnen, aus dem zwlf Strme kamen, welche die ghnende Kluft ausfllten. Als die zwlf Strme soweit von der Quelle entfernt waren, da die warmen Dnste sich verflchtigt hatten, erstarrten sie zu Eis. Auf dieses Eis fielen Funken aus Muspelheim, und es be-gann zu schmelzen. Die Tropfen belebten sich, und es entstand ein gewaltiger Mann, der Riese Amir, der Stammvater des Geschlechtes der Reifriesen. Entstehung der Götter: Durch die warmen Dnste, die von Muspelheim her-berkamen, schmolz das Eis immer mehr, und aus den Tropfen entstand die Kuh Aud-humbla" (dieschatzfeuchte, d.h. die von Reichtum berquellende). Sie ernhrte sich damit, da sie die salzigen Eissteine beleckte. Dabei leckte sie einen sehr schnen, groen und starken Mann blo, Buri". Von diesem stammten die weltbeherrschenden Afen (Götter), die aber erst spter zur Weltherrschaft gelangten; es waren die drei Götter: Odin, Loki und Hnir. Diese drei Asen tteten den Riesen Dmir. In dem groen Blutstrom, der aus seinen Wunden flo, ertranken alle Riesen; nur ein einziger Nachkomme des Amir entkam mit seinem Weibe. Von diesen beiden stammt das zweite Geschlecht der Riesen. Aus den Gliedern des erschlagenen Dmir wurden die Erde und ihre einzelnen Teile geschaffen aus seinen Knochen die Berge, aus seinem Schdel das Himmelsgewlbe, aus feinemblute das Meer. Das Himmelsgewlbe wurde mit feurigen Funken aus Muspelheim verziert *) Nach Bartsch (mitgeteilt von Prof. Em. Schmitt in Baden).

10. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 20

1895 - Leipzig : Voigtländer
so- genannt. Einem vornehmen Geschlecht im Sden Englands entsprossen, hatte er sich im Kloster frh ans den Missionsberuf vorbereitet. Zuerst wirkte er unter den wilden Friesen; dann ging er zu den H ess en und Thringern und predigte mit reichem Erfolge. Bei dem Dorfe Geismar unweit Fritzlar stand eine uralte, dem Donnergotts ge-heiligte Eiche. Bonifatius fllte vor versammeltem Volke den mchtigen Baum mit der Axt. Als die Eiche zusammenstrzte, ohne da der Gott sein Heiligtum schtzte und den Frevler durch seinen Blitzstrahl niederschmetterte, sagte sich das Volk von seinen ohnmch-tigen Gtzen los und nahm willig die Taufe an. An der Stelle, wo die Eiche gestanden, errichtete Bonifatius ein Kreuz; aus ihrem Holze erbaute er eine dem heiligen Petrus geweihte Kapelle. Das Christentum gewann nun immer weitere Ausbreitung; ganz Hessen, ganz Thringen wurde bekehrt. Daher erhob der Papst den groen Glaubens-Prediger zum Erz bisch o f der gesamten deutschen Kirche. Als solcher er-richtete er in den bekehrten Gegenden eine Anzahl Vischossitze, wie Wrz-brg, Erfurt, Eichstdt, und grndete Klster, Kirchen und Schulen zur Be-sestigung des neuen Glaubens. Seine Lieblingstiftung war das Kloster Fulda, wo unter einem seiner Schler eine berhmte Schule fr Geistliche aufblhte. Er selbst hatte spter seinen erzbischflichen Sitz in Mainz, und alle Bistmer Deutschlands waren ihm untergeordnet. Doch entsagte er als vierundsiebzigjhriger Greis dieser hohen Stellung, um noch einmal zu den Friesen zu gehen und das Werk ihrer Bekehrung zu vollenden. Hier fand er den Mrtyrertod (754). Von einer Anzahl von Gehilfen begleitet, kam er, den Rhein hinabfahrend, in ihr Land und gewann durch seine Predigt dem Evangelium zahlreiche Bekenner. Aber als eines Tages die Neubekehrten von ihm die Firmung empfangen sollten, berfiel ihn ein Haufe mordgieriger heidnischer Friesen in seinem Gezelte, um die erzrnten heimischen Götter zu rchen. Seine Gefhrten wollten sich zur Wehre setzen; aber er rief ihnen zu: Lasset ab vom Kampfe; denn die Schrift sagt: vergeltet nicht Bses mit Bsem! Endlich ist der langersehnte Tag herbeigekommen und die herrliche Zeit unseres Abscheidens vor-handen; hoffet auf den Herrn! Er wird eure Seelen erlsen!" Kaum hatte er diese Worte geredet, da strzten die Feinde der ihn her und erschlugen ihn nebst 52 Gefhrten. Die Leiche des Mrtyrers wurde spter nach dem Kloster Fulda gebracht, das er sich selbst zur letzten Ruhesttte auserkoren hatte. 3. Das Klosterwesen. Wichtig fr die Anpflanzung und Ausbreitung des Christentums wurde besonders das Klosterwesen. Bald nach seiner Entstehung in gypten auch im Abend lande verbreitet, erhielt es durch Benedikt von Nursia (529) eine neue Gestaltung, indem dieser auer Religionsbungen auch Handarbeit, Landbau und Unterweisung der Jugend zur Aufgabe der Mnche machte; bald trat auch wissenschaftliche Beschftigung hinzu. Seine Regel fr das von ihm gestiftete Kloster Monte Casino bei Neapel, die Mutterabtei des groen Benediktinerordens, verpflichtete zu den Ge-
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