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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 62

1876 - Dresden : Schönfeld
62 Das deutsche Reich. 2 Mill. Ctr. Bleierz, 4 Mill. Ctr. Kupfererz, 7 Mill. Ctr. Zinkerze, fast ausschließlich in Oberschlesien; außerdem fast alle andern Metalls Ackerbau. Die Hälfte des Landes besteht aus Garten- und Acker- land; ein Viertel des Bodens ist mit Wald bedeckt. In Norddeutsch- land ist der Boden, mit Ausnahme der Marschen, meist nicht so frucht- bar als im Hügellande von Mitteldeutschland. In der Benutzung des Bodens stehen die sächs. Länder obenan, dann zeichnen sich'einzelne Striche am Niederrhein, in Hessen, Baden, Elsaß-Lothringen, Bayern und Württemberg aus. Die reichsten Getreideländer sind Schleswig- Holstein, Mecklenburg, die Nordseemarschen und die Landstriche' an der Donau. Der Gartenbau hat im mittleren Deutschland: Erfurt, Bamberg, seinen Sitz. Die Obstkultur blüht in den Marschen an der Elbe, in Baden, Hessen, Pfalz, Württemberg und Sachsen. Flachs gedeiht in Schlesien, Westfalen und Hannover, Hopfen in Bayern und Elsaß, der Weinbau, seit der Römerzeit, im Rheingebiet, an der Mosel, dem Neckar und Main. Wein- und Maisbau erreichen in Deutschland ihre Polargrenze. Die deutsche Forstkultur ist musterhaft, und sowohl wegen des Werthes der Erzeugnisse als wegen des Schutzes und Schmuckes, den sie dem Lande verleiht, einer der wichtigsten Zweige der deutschen Oekonomie. 1 Von 2600 Om. Waldstand gehört 1/ä dem Staat. Es gibt im ganzen etwas mehr (10°/o) Nadelholz als Laubholz. Viehzucht. Bezüglich der Schafzucht und Erzeugung der edel- sten Wolle, welche wiederum der inländischen Fabrication wollner Stoffe so außerordentlichen Vorschub leistet, steht Deutschland obenan. Kein Land hat in diesem Zweige gleiches geleistet; Spanien ist weit über- flügelt. In erster Reihe stehen Königreich Sachsen, Brandenburg und Schlesien (Electoralraffe); Mecklenburg (Negrettizucht) und Braun- schweig haben eine quantitativ sehr hervorragende Schafzucht. Die eigene Production schützt man auf 700,000 Ctr., doch wird noch eben- soviel, namentlich von Australien eingeführt. In der Pferdezucht zeichnen sich Oldenburg, Hannover und das preußische Litauen aus; die sonst sehr hoch geschätzte mecklenburger Rasse hat ihre vormalige Bedeutung verloren. Rindvieh. Eigenthümlich reine Rassen sind die allgäuer und vogtländer Rasse. Unter den norddeutschen Niederungs- rassen stehen die oldenburger und ostfriesischen obenan. Bienenzucht wird am meisten in Hannover, Oldenburg, Reuß und Schwarzburg betrieben. Thüringen ist wegen seiner Zucht von Stubenvögeln berühmt. § 83. Die Industrie hat ihren Sitz in den südlichen und mitt- leren Hügellandschaften, besonders im Rheinlande, Westfalen, Sachsen und Elsaß. Der 30jährige Krieg hatte die früher blühenden Gewerbe vernichtet; erst nach den Freiheitskriegen 1813—15 beginnen sie sich langsam zu heben. 1. Spinnstoffe und Zeuge. Die erste Maschinen- spinnerei entstand 1783. Die Baumwollspinnerei blüht in Elsaß, Sachsen, den Rheinlanden, Schlesien, Bayern, Westfalen und Baden. Der Hauptsitz der Seidenindustrie ist das Rheinland (Krefeld). In der Streichgarn- und Vigogne-Spinnerei nimmt das Königreich Sachsen

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 110

1876 - Dresden : Schönfeld
110 Frankreich. Das Klima ist milde, im Innern östl. v. d. Loire continental, lieblich am Mittelmeer, besonders von Nizza bis Hyöres. Im N. zählt man 105 Regentage, im S. 135. Im Sw. entstehen durch heftige Regengüsse häufig Ueberschwemmungen. Paris hat eine mittlere Temperatur von 8« R., Marseille 12 o R. § 101. äbc&ölfcruitjj. 31 % Mill. eigentl. Franzosen bewohnen die Mitte. Von diesen sprechen 10% den provenqalischen Dialekt, welcher sich der Langue d'oc nähert, und 6 -/3 Riill. den burgundischen Dialekt. Im Norden, So. und Sw. wohnen 5 Mill. E. anderer Nationen in Gebieten, welche von den Franzosen in den letzten 300 Jahren erobert sind, nämlich Wallonen und Flamänder im N., Italiener im So., Basken im Sw., außerdem 1 Mill. Bretons in der Bretagne. — Es gibt beinahe 36 Mill. Katholiken, % Mill. Protestanten, 46,000 Juden u. a. Die Volksbildung steht auf niederer Stufe; % des Volkes konnte 1872 weder lesen noch schreiben, beinahe 4 Mill. nur lesen. In manchen Departements können 60— 70 °/o der Männer, 80—90 % der Frauen nicht schreiben. 700 Gemeinden hatten 1866 keine Schulen. Die geringste Bildung zeigt sich in den Landschaften von der Bretagne bis zu den Pyrenäen, namentlich südlich von der Loire. 18% Mill. E. beschäftigen sich mit Ackerbau, 12 Mill. mit Industrie und"händel. Die Ackerbaubevölkerung nimmt ab, die Jndustrie- bevölkerung zu. Academien sind in Paris, Lyon, Bordeaux, Nancy, Toulouse rc. An der Spitze der gelehrten Gesellschaften steht das Institut de France in 'Paris. — Seit 1789 besteht die 11. Ver- fassung , seit 4. Sept. 1870 Republik. Heer und Flotte werden neu organisirt. § 162. Der Bergbau liefert nur Steinkohlen (1873 330 Mill. metr. Centner aus den Kohlenbecken besonders der Départ. Nord, Pas de Calais und Loire) und Eisen (1868 12% Mill. metr. Ctr. Gußeisen, vorzugsweise aus den Départ. Nord, Meurthe et Moselle, Hte. Marne, Saüne et Loire), Blei aus dem Dep. Puis de Dome, Mühlsteine, lithogr. Steine, aber nicht so gut als die bayerischen, 16 Mill. Ctr. Salz, meist Seesalz. Viele Mineralquellen finden sich besonders am Fuße der Pyrenäen (meist Schwefelquellen) und im Mittelgebirge. Der Ackerbau hat unter Napoleon Iii. wesentliche Fortschritte gemacht. Die landwirthschaftliche Production übertrifft in vielen Zweigen die deutsche, so im Bau der Oelsrüchte, des Klees (Rouen ist der Stapelplatz des europäischen Kleesamenhandels), der Färbe- pflanzen, Weberkarden rc. Im Weinbau sind die Franzosen die Lehrer der Welt, im Obst- und Gemüsebau nicht minder; desgleichen in der Rübenbrennerei, der Cognacbereitung und Stärkemehlfabrik. Frank- reich ist das erste Weinland der Erde, es baut nur in den 11 nordöstlichen Departements keinen Wein*). Die wichtigsten Land- *) Europa producirt jährlich ca. 125 Mill. Eimer Wein: Frankreich 70, Oesterreich 33, Spanien 9, Portugal 5, Deutschland 3, Italien 2, Schweiz 1%, Rumänien %, Griechenland %, Südrußland % Mill. Eimer Wein. Wein-

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 127

1876 - Dresden : Schönfeld
Großbritannien und Irland. 127 von Osten Angeln und Sachsen, von S. Normannen eingewandert. — Engländer und Niederschotten reden dieselbe Sprache, die Hochschotten der Nw. Küste gälisch oder gadhelisch, die keltischen Irländer reden fast allgemein englisch: die Bewohner von Ulster sind schottisch. In Eng- land leben 8000, in Wales 3800, in Irland 3600, in Schottland 2300 E. auf 1 Qm. Die Bevölkerung in Irland hat von 1841—50 um 20%, von 1851 — 61 um 12% abgenommen. Aus keinem europ. Lande wandern mehr Menschen aus; seit 1815 sind aus dem gesamten Königreiche über 7 Mill. Menschen ausgewandert, davon % über Liverpool. Die Auswanderung erfolgt namentlich in Folge der Zu- nahme des Pauperismus. In England allein werden beinahe 1 Mill. E. durch öffentliche Armenpflege erhalten. Man unterscheidet 2 Stände: 1. Nobility (Lords), 2. Comonalty, wozu a) die Gentry (Squires, Gentleman), d) die niederen Volks- klassen, und darunter alle Kausleute mit offenen Läden, gezählt wer- den. Des Königs Gewalt ist beschränkt durch das Parlament: Ober- haus oder Haus der Lords (Peers) und Unterhaus oder Haus der Gemeinen. — Durch die Toleranzakte von 1689 ist allgemeine Reli- gionsfreiheit gegeben. Man zählt nach dem Bekenntnis 18% Mill. Anglikaner, 1 % Presbyterianer (Puritaner), 6 Mill. Katholiken (davon in Irland 4 Mill.), 6 Mill. Dissenters (gegen 100 verschiedene Sekten, darunter Baptisten, Quäker, Methodisten rc.). —- Die Schulbildung ist nmngelhast. Universitäten sind in Oxford, Cambridge, Edinburgh, Glasgow, Aberdeen. Dublin. — Auf seine Flotte gestützt, behauptet England die Seeherrschast, die es im vorigen Jahrhundert gewonnen. § 189. Bergbau. Einen ganz besonderen Aufschwung nahm die Industrie, seit man zur Gewinnung des Eisens Steinkohlen ver- wendet hat. Die großen Steinkohlenfelder Englands lagern sich um die penninische Kette herum. Aus mehr als 3000 Gruben werden jährlich 120 Mill. Tons*) im Werthe von 35 Mill. £ gewonnen. Die Ausfuhr der Kohlen geschieht von den Häfen der Ostseite von Newcastle bis Hüll. Die vorzüglichsten Kohlen liefert Wales (Cardiff) und zwar meist für die englische Flotte. Auch Südschottland ist reich an diesem Mineral; die schlechteste Kohle hat Irland. Das englische Eisen ist nicht so gut als das schwedische und steierische, kann aber bei dem Kohlenreichthum des Landes, der sich stets in der Nähe findet, viel billiger hergestellt werden. Man gewinnt jährlich gegen 7 Mill. Tons im Werthe von 16 Mill. £. Gegen die Bedeutung von Kohlen und Eisen treten alle andern Mineralien und Metalle zurück, auch das altberühmte Zinn, welches kaum mit dem Bankazinn concurriren kann; werden doch allein an Eisenbahnschienen alljährlich für 75 Mill. Mark ausgeführt. Nur der Graphit sei noch erwähnt, der in unüber- trefflicher Güte nördlich vom cumbrischen Berglande bei Carlisle ge- funden wird. Salz. Quellsalz gibt es in Cheshire und Worcestershire, rothes *) Nordamerika und Preußen liefern je 20 Mill. Tons, Belgien und Frankreich je 10 Mill. T.

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 189

1876 - Dresden : Schönfeld
"Zu -/Z*W'/**■yt*-1 r-yu-il. *r 'jf+tf /¡/*'4 Ul l&i U“y*~’ ¿it*- ■ ■'Z ©^rcrtji iti. '¡b_/£«~ U* G-Wjufy*'U £* <=-^L-< / . e^t-i/^yy y£t--r* ¿^-¿i ------- Spanier sind ein Mischvolk von Ureinwohnern (Iberern/ Kelten), Mo- mern, Gothen, Vandalen, Sueven, Phöniziern, Carthagern, Arabern; ihre Sprache nennen sie nicht spanisch, sondern castilisch „1a lengua ■ castellana“. Die Basken (s/4 Will.), mit einer völlig isolirt dastehen- den Sprache, sind die Nachkommen der alten Iberer. Außerdem gibt es Meriskos in der S. Nevada, Zigeuner (Gitanos) und einige Ju- den. Die katholische Kirche ist herrschend; es gibt vielleicht 100,000 Nichtkatholiken. — Der Unterricht ist frei. 1860 konnten nur 3 Mill. E. schreiben und lesen. Von 10 Universitäten sind Madrid, Barce- lona, Sevilla, Granada die bedeutendsten. 1868 sind die Jesuiten vertrieben und die Klöster aufgehoben. § 269. Die wichtigsten Produkte des Bergbaues sind Blei, besonders in der Sierra Gador und den Alpujarras 600,000 Ctr. der gesamten Bleiproduction Europas, Quecksilber in Almaden (19,000 Ctr.), Silber (220,000 Mk. oder x/4 der gesamten Pro- duction Europas), Kupfer vom Rio Tinto, Graphit, Galmei, Antimon, Eisen (400,000 Ctr.) Schwefel, Alaun, Steinsalz in Catalonien und Neucastilien. Sehr bedeutend ist die Gewinnung von See salz bei Cadiz und Valencia. Bedeutende Kohlen- u. Elsen- lager bei Belmez und Espiel am Guadiato, nördlich von Cordoba. Ackerbau. Am meisten Ackerbau treiben Altcastilien, Catalonien und Galicien, aber die Bodencultur wird noch getrieben wie vor 100 Jahren. Die blühendsten Gefilde des südlichen Spaniens verdanken ihren reichen Fruchtsegen in der Huerta von Valencia und Murcia, in der Vega von Granada den Mauren;.das von ihnen angelegte System der künstlichen Bewässerung ist durch neue Canäle erweitert. Getreide gewinnt man in Centrclspanien und am Guadalquibir; Reis am Mittelmeer. Hülsensrüchte, vor allen Kichererbsen (garbanzos) bilden das gewöhnliche Nahrungsmittel. Kein Land erzeugt so viele Arten und Spielarten vcn Gemüse und Gartenfrüchten. Das wich- tigste Handelsprodukt ist der Wein. Aber die Behandlung ist schlecht, und verhältnismäßig nur wenige Sorten eignen sich für die Ausfuhr. Die geschützten Arten sino Jerez- (sseo äs Jerez, Sekt, englisch Sherry) und Malagaweim, der Caravaca in Murcia, der Alicante, Benicarlo. Exportirt werden fast nur die südspanischen Weine und Rosinen von Malaga und Cadiz. — Obst findet sich im Norden (viel Cider), Oliven, Feigen, Mmdeln, Orangen, Johannisbrot u. Granaten im Süden, Dattelpalmen lei Elche, Eichen mit eßbaren Früchten, Ba- nanen und Zuckerrohr bei Malaga. Die Rinde der Korkeichen wird am meisten im Ebrothal mrwerthet. Das Espartgras aus den Pro- vinzen Almeria und Murcir findet in der Papierfabrication Verwen- dung. Nach England werden jährlich 50,000 Tonnen ausgeführt. Der Wckld war bis 1846 ohne alle Aufsicht und Pflege, so daß bei der unverantwortlichen Wilderverwüstung für den Minenbetrieb und durch die Schäfer ganze Cebirge ihrer Quellen und das Land seines Anbaues beraubt wurde. Viehzucht. Die früher so berühmte andalusische Pferdezucht ist in den Bürgerkriegen in Verfall gekommen, mehr Sorgfalt wird auf

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 229

1876 - Dresden : Schönfeld
weißer Berg), 5000 m. hoch, angesehen. Sie bilden die Brücke zum westlichen Hochasien, während der Bolordag (d. h. Kristallberg, oder Boluddag d. h. Wolkenberg), 5800 in. hoch, die Verbindung mit dem vulkanischen Thian-schan (Himmelsgebirge), 6500 m. hoch, herstellt. Die Forschungen Sewerzows über den Thianschan haben die Hum- boldtsche Vorstellung, als sei der Bolordagh eine den Himalaja und Thianschan quer durchsetzende Kette, umgestoßen und den Bolardagh mit der Hochebene Pamir (d. h. Dach der Welt) als eine nord- westl. Fortsetzung des Himalajasystems bezeichnet. Bolor als besonderes Gebirgssystem existirt nicht; er ist die nordwestliche Fort- setzung des Him'älajazweiges, des Tsun-lin, in welcher Thianschan und Himalaja gleichsam zusammen fließen. Der Thianschan hat eine östliche Richtung, parallel dem Kusn-lun und umschließt mit den sibirischen Grenzgebirgen den zweiten niedrigeren Theil des östlichen Hochasiens, das etwa 400 m. hohe Tari mb ecken und die eigentliche Gobi oder Scha-mo (d. h. Sandmeer). Die sibirischen Gebirge werden durch das Becken des Baikal mit der Selenga und Angara in eine östliche und westl. Gruppe getheilt. Die westliche Gruppe gliedert sich wiederum durch den oberen Jenissöi in den eigentlichen Altai (Gold- gebirge), und das sajanische Gebirge. Der Altai, mit Gipfeln von 3000 m., umschließt den wichtigsten sibirischen Bergbau auf Gold, Silber, Kupfer, Blei und Kohlen; die sajanische (d. h. weiße) Kette, zwischen dem Jenissei und Baikal, erhebt sich im Munku Sardik („unzugänglicher Schnee", ohne Paß) nördl. vom Kossogol, 3700 m. Südöstlich vom Baikal senkt sich das ostasiatische Hoch- land zu den Quellflüssen des Amur allmählich hinab, steigt aber im N. wieder an und erstreckt sich über das Nordende des Sees hin- aus bis zum 56 0 N. Aus diesem da-urischen Gebirgssystem, mit den berühmten Bergwerken von Nertschinsk, entwickelt sich die Gebirgskette des Jablonoi-Chrebet (d. h. Apfelgebirge) und seine Fortsetzung: Stanowoi-Chrebet. Gegen Süden zieht, als Ost- grenze der monogolischen Hochebene, der Ching-gan (d. h. chines, „glückliche Ruhe") bis zur chinesischen Mauer. Den Rand bildet ein viel- gipfeliges Gebirge, das sich aber nicht höher als das Plateau erhebt und über das die chinesische Mauer nördlich um Peking gezogen ist. China theilt sich orographisch in 2 große Regionen, welche durch die östliche Verlängerung des Kusn-lun von einander geschieden sind. Diese Ausläufer ziehen sich bis nach Ngan-king am untern Jang-tse-kjang. Der südl. Theil von China bildet den östl. Abfall des tibetanischen Hochlandes. Oestlich von dem wilden zerklüfteten Absturz der Hoch- gebirge in der Provinz Sze-tschwen verlaufen zahlreiche Parallelzüge von Sw. nach No. bis ans Meer, in mittlerer Höhe von 600—1200m. Die Flüsse durchbrechen häufig diese Kette. Ebenen gibt es in diesem Theile nicht, aber das Land ist gut bebaut und dicht bevölkert. Im Norden von den Ausläufern des Kuen-lun breitet sich das große Tiefland bis zur Mündung des Hwang-Ho aus. Fast das ganze Land ist mit Löß (300 —500 m. mächtige Lager) bedeckt und sehr fruchtbares Ackerland. Die auf vielen Karten angegebenen: Pe-ling, Nan- ling existiren (nach v. Richthofen) als hervorragende Bergketten gar nicht.

6. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 278

1876 - Dresden : Schönfeld
278 Die britischen Kolonien. 54,000 Köpfe. Sie sind schwarzbraun, haben krauses, nicht wolliges Haar und häßliche Gesichtsbildung. Auf der niedrigsten Stufe der Kultur stehend, ohne feste Wohnplätze, ohne Viehzucht, da zuchtbare Thiere fehlen, ohne Landbau, ohne irgend welche staatliche Ordnung, unterliegen sie dem Einfluß der vorwärtsdrängenden Besiedlung und verschwinden. Hin und wieder werden sie von den Kolonisten als Hirten oder einheimische Policisten verwendet. H 394. Die britischen Kolonien. Der ganze Continent wird von der englischen Krone beansprucht. Zwar haben die Holländer, nachdem zuerst 1601 der Portugiese Manoel Godinho an die Nw.-Küste gelangte, den größten Theil der N.-, W.- u. Südküste im 17. Jahrhundert entdeckt, weshalb auch die Nw.-Küste Neuholland genannt wurde (ein Name, den man fälsch- lich auf den ganzen Continent übertragen hat), aber sie beachteten die Entdeckungen nicht. Erst nachdem Cook auf seiner ersten Reise 1770 die Ostküste erforscht hatte, richtete man sein Augenmerk auf dieses Land und legte 1788 in Neu-Süd-Wales die erste Kolonie als Ver- brecherkolonie an. Eine weitere Entwicklung trat in unserm Jahr- hundert ein, seitdem man gefunden, daß Australien ganz besonders geeignet sei für Schafzucht. So entstanden seit 1829 die Ansiedlungen in Westaustralien, seit 1835 am Port Phillip in Victoria und 1836 in Südaustralien. Der großartige Aufschwung datirt aber erst seit Entdeckung der überaus reichen Goldfelder. Die Bevölkerung nahm rasch zu. 1850 wuxde Victoria in S. als selbständige Kolonie von Nswales abgetrennt, 1859 desgleichen Queensland im N. So be- stehen nunmehr 5 große Kolonien; aber Verbrecher dürfen jetzt nicht mehr hierher deportirt werden. Die Bevölkerung besteht meistens aus Engländern; außerdem Deutsche, Schweizer und Chinesen. Ihre Hauptbeschäftigung ist Viehzucht, Goldwäschen, Handel. Thee und Dämper (in der Asche gebacknes Brod) bilden die Hauptnahrung der Leute im Busch. H 395. Produkte. Bergbau. Das wichtigste Mineral ist Gold. Am meisten liefert Victoria. Der jährliche Gewinn eines Goldgräbers wird auf 450—650 Thlr. angegeben. Bei der Aus- stellung in London 1862 war Victoria durch einen vergoldeten Obelisk von mehr als l1^ Mill. Pfd. Gewicht repräsentirt, der, 14 m. hoch und 3 m. ins Geviert an der Basis, der Production der Kolonie von 1851—1861 gleichkam mit einem Werthe von 700 Mill. Thlr. Keine andere Lagerstätte hat so viel große Goldklumpen. Der größte im Jahre 1858 aufgefundene Klumpen wog über 480 Pfd., und wurde für 70,000 Thlr. verkauft. Der größte Goldklumpen vom Ural wog nur 96 Pfd., aus Californien 26 Pfd. Auch Nswales hat Gold- wäschen bei Bathurst und Araluen südlich von Sydney. Kupfer liefert Südaustralien (auch Victoria und Westaustralien). Nswales, Tasmanien u. Queensland haben Kohlen. Ackerbau wird am meisten in Südaustralien getrieben. Man gewinnt besonders Weizen, außer-

7. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 313

1876 - Dresden : Schönfeld
Das spanische Amerika. 313 send erhalten über das Meiste aller göttlichen und menschlichen Dinge, in der Gewalt jener üppigen tropischen Natur, die den eingebornen Indianer zu einem Pflanzenleben herabzieht und die auch den einge- wanderten Europäer für sittliche und nationale Gefühle abstumpfte. Die ersten bedenklichen Misstimmungen zeigten sich in Folge der Mis- griffe in der Verwaltung; man suchte sich die Kolonien zu erhalten, indem man sie in Ohnmacht und Abhängigkeit niederhielt. Als aber 1808 die französischen Heere in Spanien einbrachen, wankte das ganze Gebäude der spanischen Herrschaft in Amerika. Und so lösten sich namentlich unter der Führung Bolivars in wenigen Jahren alle Theile selbständig vom Mutterlande und bildeten Republiken; zuerst Chile durch die Kämpfe von 1810—17, zugleich Paraguay u. etwas später (1816) die Laplatastaaten, 1818 folgte Venezuela mit den Nachbar- gebieten, 1821 Mexiko, Centroamerika und Peru und endlich 1824 und 1825 Bolivia und Uruguay. Somit waren die Spanier von dem Festlande ganz verdrängt und behaupten sich kaum noch im schönsten Theile Westindiens, in Cuba. (Nach Gervinus.) § -»s. Meriko. Fast 35,000 Qm., 9 Mill. Einw. Mexiko hat eine herrliche Lage zwischen 2 Oceanen, aber Mangel an guten Häsen. Es bildet vorwiegend ein Hochland im Osten mit flachem Strande. Der Reichthum an edlen Metallen zog im 16. Jahr- hundert die Spanier unter Cortez ins Land. Peru und Mexiko gaben den Spaniern stets die reichste Ausbeute. Das Land, seit 1821 un- abhängig von Spanien, 1823 Föderativ-Republik, war von 1864 bis 1867 Kaiserthum. Seit der Emancipation vom Mutterlande hat die Kultur nur Rückschritte gemacht, da die Anarchie bei den jährlich mehrmal vorkommenden Empörungen und Reqierunqswechseln über- hand nimmt. Die Angabe der kathol. Bevölkerung beruht nur auf Schä- tzungen, etwa 250 Menschen leben auf 1 Qnü, auf dem südl. Plateau am meisten, über 1000; im N. wohnen 25—100, in Californien nur 4 Menschen auf 1 Qm. Die Bevölkerung besteht aus 5 Mill. Indi- anern, 1 Mill. Weißen, ca. 2^/2 Mill. Mischlingen (Mestizos, Zambos, Mulattos u. a.), und wenig Negern. Unter den einheimischen Spra- chen ist die aztekische am weitesten verbreitet; in Pukatan die Maya- Sprache. Die Indianer sind eben so fähig zu anhaltend schwerer Arbeit wie die Neger, aber der größte Theil lebt in sehr ärmlichen Verhältnissen, in Abhängigkeit von den Grundbesitzern fast wie Skla- ven gehalten. Produkte. 1) Bergbau. Silber gewinnt man in Guanajuato und Zacatecas, von denen das erste in einem einzigen Hauptgang von 1556—1803 100 Mill. Mark Silber u. 200,000 Mark Gold geliefert hat.^ Die Gesamtproduction aller Minen von 1521 — 1852 ergibt ca. 3562 Mill. Pesos. Kupfer, Eisen, Schwefel. Die heißesten

8. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 324

1876 - Dresden : Schönfeld
324 Republik Bolivia. Erdbeben zerstört. Arica, 5000 E., unbequeme Rhede, Tacna, 11,000 E., Jquique, elende Rhede mit schwieriger Einfahrt. Die Salpeterlager (Chilesalpeter, ein vorzügliches Dungmittel) liegen 18—20mln. landeinwärts und haben eine Mächtigkeit von 1/i—6' in der Erde. Da es hier nie regnet, muß die Stadt mittelst eines Destillirapparats mit dem Wasser- bedarf versehen Werden. Die südlichen Städte sind 1868 durch Erdbeben völlig zerstört. Pozuzu, deutsche Kolonie an einem Nebenflüße des Ucayali. Nauta am Amazonenstrom und Ucahali, 1000 Einw. Ende der Dampsschiffahrt. § 4»«. Republik Iolivia. 23,600 Qm., 2 Mill. Einw. (1858). Bolivia bildet, abgesehen von einem Wüstenstrich am Ocean, von wo der Verkehr nach dem Binnenlande sehr schwierig ist, den größten Theil des ins Innere des Continents zurückgeschobenen ehemaligen Ober-Peru. Der Sw. gehört dem höchsten Theil des Andensystems an, der Nordosten dem Waldgebiet des Amazonenstroms, speciell des Madeira. Die Bevölkerung besteht zu % aus Indianern, theils Ackerbauer, theils Hirten; außerdem gibt es Creolen, Mestizen, Zam- bos. Die katholische Religion herrscht ausschließlich. Seit 1824 ist das Land frei u. 1825 nach seinem Befreier Bolivia benannt. Pro- dukte des Bergbaus und Landbaus wie in Peru. Die Industrie ist unbedelltend, gleich dem Handel. Der Werth der Einfuhr be'rägt 2'/2 Mill. Thlr., der Ausfuhr 31/2 Mill. Thlr. Ausgeführt wird Guano, Kupfer, Chinarinde u. Zinn. Fahrbare Straßen gibt es nicht. Die Hauptstadt wechselt stets nach der herrschenden Partei. Haten Cobija 2100 Einw., Ausfuhr von Kupfer. Der Haupthafen des Landes, Antofagasta, 1871 gegründet, zählte 1874 schon 6000 E., meist Chilenen. Einfuhr für 9 Mill. Mark, Ausfuhr von Silber und Salpeter für 27 Mill. Mark. Eine Eisenbahn führt über Salar del Carmen, wo monatl. 25.000 Ctr. Salpeter producirt werden, zu den reichen Silbergruben von Ca- racoles, welche monatlich 60,000 Mark fein Silber liefern. Chuquisaca, eigentlich Chuquichaca, d. h. Goldbrücke (Sucre nach dem siegreichen General genannt) 24.000 E. Potosi, 23,000 E., verfallene Stadt, 4000 m. ü. M. Silberausbeute von 1556 bis 1800 für 925 Mill. Pesos. Cochabamba, 41.000 E., 2600 In. ü. M. La Paz, 76,000 E., 3500 In. ü M., Mittelpunkt des Handels und Verkehrs in Rordbolivia. S 4»7. Kepublili tzhile. Fast 6000 Qm., 2 Mill. Einw. (1872). Chile, ein schmales Küstenland, erstreckt sich vom 24° S. bis zur Magalhaensstraße. Die Bevölkerung besteht aus Weißen, Indianern und' einigen Mischlingen. Die Sklaverei ist aufgehoben. Fast alle Einwohner find katholische Christen. Unter allen früheren spanischen Kolonien steht Chile durch Bildung, Betriebsamkeit, Ordnung der staat- lichen Verhältnisse obenan, weil die Rassenvermischung nicht in dem Grade, wie in den nördlichen Staaten als ein Fluch aus dem Lande lastet. Daher zeigt sich hier allein bedeutender Aufschwung; der Süden

9. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 66

1876 - Dresden : Schönfeld
66 Das deutsche^Reich- Lausitz und einige Tausend Kassuben westlich von Danzig; 145,000 Dänen in Nordschleswig; ferner 147,000 Litauer in Ostpreußen und 10,000 Wallonen im W. der Rheinprovinz. Die Volksbildung ist auf hoher Stufe. 9 Universitäten sind zu Berlin, Bonn, Bres- lau, Göttin gen, Halle, Königsberg, Marburg, Kiel, Greisswalde, eine Akademie Zu Münster. Preußen, durch Friedrich den Großen zu einer Großmacht erhoben, ist seit 1850 constitutionelle Monarchie, beschränkt durch 2 Kammern, das Herrenhaus und das Haus der Ab- geordneten. § 87, Der Bergbau lieferte an Steinkohlen 590 Mill. Ctr., davon die Hälfte aus Westfalen, */3 ans Schlesien, aus den Kohlen- becken von Ruhrort-Unna, Stollberg-Aachen, Saarbrücken, Gleiwitz, Glatz-Waldenburg; 150 Mill. Ctr. Braunkohlen, davon fast die Hälfte aus dem Distrikt zwischen Halle u. Eisleben; 731/2 Mill. Ctr. Eisenerz, zum größten Theil aus Westfalen, der Rheinprovinz und Nassau, 8 Mill. Ctr. Zinkerz aus Schlesien (Preußen producirt die Hälfte des Gesamtgewinnes der Erde); 2 Mill. Ctr. Bleierz aus der Nheinpro- vinz, Westfalen, Schlesien und vom Harz, 5h2 Mill. Ctr. Kupfererz und Silber vom Harz. Salzlager finden sich in Staßfurt, Speren- berg südl. von, Berlin, wo man in einer Tiefe von 1269 m. (dem tiefsten Bohrloch der Erde) die Sohle des Steinsalzes noch nicht erreicht hat, Jnowraclaw südwestl. v. Thorn, Segebcrg in Holstein, Erfurt u. a. Das Salzlager von Staßfurt hat eine Mächtigkeit von 215 m., das von Erfurt 345 m. Staßfurt ist einzig in seiner Art durch die so sehr werthvollen Kalisalze, und ist dadurch zu dem Range der größten Saline ihrer Art in Europa gestiegen. Außerdein gibts noch 34 Salinen (besonders Schönebeck bei Magdeburg und Dürren- berg bei Halle) und über 200 Mineralquellen in Nassau, Schlesien und der Nheinprovinz. § 88. Ackerbau treiben 13 Mill. Einw. Am meisten Ackerland hat Posen, Sachsen und Schleswig-Holstein, am wenigsten Westfalen und Rheinland. Sachsen nimmt in Bezug auf vortreffliche Beschaffen- heit und sorgfältigen Anbau des Bodens die erste Stelle ein. Man baut als Brotfrüchte Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Kar- toffeln. 460,000 Eimer Wein, besonders am Rhein und in Schle- sien. Oelgewächse (Raps, Hanf, Lein), Krapp in Schlesien, Sachsen, Rheinprovinz; Waid, Saflor, Wau und Anis in Erfurt; Kümmel bei Halle; Flachs in Preußen, Schlesien, Hannover, Westfalen; Cichorien bei Magdeburg; vorzüglicher Hopfen in Posen; Runkel- rüben auf fast 8 Qm., meist in Sachsen, Tabak und Obst. Die Gartenkultur ist berühmt in Erfurt. Der fünfte Theil des Landes ist mit Wald bedeckt. H 89. Viehzucht. Die meisten Pferde zieht Preußen, Ostfries- land, Holstein: Rindvieh: Nassau, Preußen, Schleswig-Holstein, Hannover und Schlesien, Schafe (22 Mill., ausgezeichnete Zucht mit 1/2 Mil. Ctr. Wollproduction) Brandenburg und Schlesien, daher dort die größten Wollmärkte in Berlin und Breslau.^ Die schlesische Wolle ist die feinste. Ziegen und die besten Schweine zieht

10. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 76

1876 - Dresden : Schönfeld
76 Das deutsche Reich. 3. Fürstenthum Waldeck. 21 Qm. und 56,000 E. Das Fürstenthum besteht aus 2 Theilen: Waldeck und Pyrmont. Die Einwohner treiben etwas Bergbau auf Eisen und Kupfer. Der Ackerbau liefert kaum den Bedarf, blühend ist die Viehzucht. Arolsen, Residenz. Rauch geb. 1777. Kaulbach geb-1805. Pyrmont, Bad. § 107. 4. Herzogthum Braunschweig. 67 Qm. u. 3l2,ooo E. Das Land besteht aus mehreren Stücken nördlich, westlich und südöstlich vom Harz. Die Bevölkerung ist meist lutherisch. Der Bergbau liefert Eisen, Blei, etwas Silber und Kupfer, Kochsalz. Außer Brotfrüchten baut man guten Flachs, Hopfen und Oelsrüchte. Wald bedeckt 1/3 des Bodens. Schafzucht u. Rindviehzucht ist blühend. Industrie. Viele Einwohner beschäftigen sich mit Garnspinnerei, Lein- weberei. Man fabricirt Oel, Holzwaaren, Papier, Glas, Leder; Por- zellan in Fürstenberg an der Weser; große Eisenwerke liegen am Harz. Der Mittelpunkt des Handels ist Braunschweig, mit Messen im Fe- bruar und August, für Wolle und Leder. Braunschtveig in fruchtbarer Ebene an der Ocker, im 16. Jahrh. die größte Stadt in Sachsen, reich an interessanten Bauwerken, 58,000 E. (1871) alte Hansestadt, Bank. 2 Messen, Fabriken. Mathematiker Gauß geb. 1777. Wolfenbüttei, .Fl, 10,500 E., Lessing. Helmstedt, 7500 E., im 17. Jahrh. die hervorragendste luther. Universität. Holzminden, Fl, 6000 E., Stapel für Leinen und Eisen. Blankenburg am Harz mit herzogl. Schloß. 5. Herzogthum Anhalt. 43 Qm. 203,000 Einw. Das Land liegt sehr günstig am unteren Lauf der Mulde und Saale, auf beiden Seiten der Elbe. Die Bevölkerung ist meist pro- testantisch. Der Bergbau liefert viel Braunkohlen, etwas Eisen, Blei und Silber. Sehr bedeutend ist in der neuesten Zeit die Salzgewin- nung gewesen. Das. Salzwerk Leopoldshall baut auf demselben Lager wie Staßfurt und förderte 1872 6 Mill. Ctr. Stein- und Kalisalze. Das Land links von der Elbe erzeugt viel Getreide, Oelsamen (Haupt- markt in Köthen) und Obst. Schöne Pferde (Pferdemärkte in Zerbst) und Schafe finden sich besonders rechts von der Elbe. Die Industrie ist beträchtlich, ebenso der Handel. Salz und Kaliprodukte, Getreide, Wolle, Oelsaat, Zucker werden ausgeführt. Dessau, Fl., 19,000 E., Residenz. Bank. Köthen, 13,600 E. Zerbst, 11,000 E. Bernburg, Fl., 17,000 E. Leopodshall, berühmtes Salzwerk, neben Staßfurt. Kaliindustrie. Ballenstedt am Harz mit herzogl. Schloß. § 108. Königreich Lachsen. 272 Qm. u. 2,556,000 Einw. 9400 E. auf 1 Qm. Sachsen besteht aus den Terrassen des Erzgebirges und lausitzer Gebirges, liegt aus beiden Seiten der Elbe und fast ganz im Bereich dieses Stromgebietes. Alle natürlichen Verbindungen weisen nach Norden. Sachsen ist unter allen Staaten Deutschlands am dichtesten bevölkert. Man zählt 142 Städte, also auf 2 Qm. eine Stadt. Belgien, Sachsen und die Lombardei, sehr gewerbreich und dicht be- völkert, bilden die großen Schlachtfelder Europas: Belgien und die
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