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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 61

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 61 wesen, und über das Eisenbahnwesen (außer in Württemberg und Bayern), so weit es sich um das Interesse der Landesvertheidigung handelt: ferner die Ordnung des Münz-, Maß- und Gewichtssystems, Civil- und Strafgesetz, Ehegesetzgebung u. a. Das deutsche Reichs- heer besteht aus 17 Armeecorps und dem preußischen Gardecorps und ist eingetheilt in 4 Armee-Jnspectionen. Die deutsche Reichspost umfaßt ganz Deutschland außer Württemberg und Bayern (8078 Qm.) mit 40 Oberpostdirectionen (in Aachen, Arnsberg, Berlin, Braunschweig, Bremen, Breslau, Brom- berg, Cassel, Coblenz, Constanz, Cöslin, Danzig, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt a/M., Frankfurt a/O., Gumbinnen, Halle a/S., Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kiel, Köln, Königsberg, Leipzig, Liegnitz, Magdeburg, Metz, Minden, Münster, Oldenburg, Oppeln, Posen, Potsdam, Schwerin, Stettin, Straßburg, Trier). Die Universitäten ordnen sich nach ihrer Frequenz (1874) so: Leipzig, Berlin, Halle, Breslau, München, Tübingen, Würzburg, Heidelberg, Bonn, Göttingen, Straßburg, Königsberg, Greifswalde, Jena, Münster, Erlangen, Marburg, Gießen, Freiburg, Kiel, Rostock rc. In Bezug auf die Lage der Universitäten beachte man, daß die größ- ten in der Ebene, die kleineren dichtgedrängt im Hügellande links von der Elbe auf altgermanischem Boden sich befinden. An der Nordsee liegt keine, an der Ostsee dagegen vier. Es gibt 7 vollständige poly- technische Schulen: Karlsruhe, Berlin, Hannover, München, Stutt- gart, Dresden und Aachen; diese Schulen, in neuerer Zeit gegründet, befinden sich fast alle in den Residenzen, was bei den Universitäten eine Ausnahme (bei den zuletzt gestifteten) ist. Die Volksbildung und Volksschule steht höher als in andern Ländern. Auf 1000 E. kommen durchschnittlich 150 Schüler, in Sachsen und Thüringen 175, in Bayern 126, in Mecklenburg 120 Schüler. H 81. Der Zollverein. Nach dem neuen Zollsystem in Preußen, 1818, schlossen sich zuerst 1828 Großherzogthum Hessen, 1831 Kur- fürstenthum Hessen an. Als 1833 Bayern, Württemberg, Sachsen und Thüringen beitraten, nahm der Verband den Namen „Deutscher Zollverein" an. 1835 folgten Baden, 'Nassau; 1836 Frankfurt; 1841 Braunschweig, Luxemburg, Lippe; 1851 Hannover, Schaumburg-Lippe; 1852 Oldenburg. 1867 und 1868 traten die übrigen norddeutschen Landschaften hinzu. Gegenwärtig umfaßt ein Zollgebiet das ganze Reich, mit Ausnahme der Freihäfen Hamburg, Bremen, Altona, Bremer- hafen, Geestemünde und Brake, sowie eines kleinen Gebietstheils im südlichen Baden an der Grenze des Cantons Schaffhausen. § 82. Bergbau. Kohlen, Eisen und Salz bilden den Haupt- reichthum. Unter den eisenproducirenden Ländern nimmt Deutschland nach England und Nordamerika den dritten Rang ein. In der Blei- production folgt es aus England und Spanien. In Bezug auf Zink steht es neben Belgien an der Spitze. Jnr Jahre 1870 wurden ge- wonnen: 530 Mill. Ctr. Steinkohlen, besonders in Schlesien, Sachsen, Westfalen und Rheinland, 142/3 Mill. Ctr. Salz, am meisten in der Prov. Sachsen, 76 Mill. Ctr. Eisenerz in Schlesien und Westfalen,

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 39

1876 - Dresden : Schönfeld
Europa. 39 liegt Europa fast ganz in der gemäßigten Zone. Die Mittelmeerländer sind subtropisch. Die Sommerregen fehlen und daraus folgt vielfach Dürre, mangelhafte Vegetation, sparsame Bewaldung und Nothwendig- keit künstlicher Bewässerung. Man erntet im Frühling und zu Anfang Winters. In Südrußland ist durch die kaspische Niederung mit dem Steppenklima das Nomadenleben mit seinen wechselnden Weidelagern von Asien her eingedrungen. Zur Polarzone gehören nur die Länder am weißen Meere; darum hier der Wohnsitz der Polarvölker (Lappen, Samojeden). — Die Isothermen haben folgenden Verlauf: Die Jsoth. 12o R. berührt die Nordküste Spaniens, Rom und Constantinopel; 8° R. Dublin, Liverpool, London, Straßburg, Wien, Odessa; 40 R. Drontheim, Stockholm, Riga, Saratow; 0" R. Nordwest-Island, Hammerfest, Torneü und Archangelsk. Anders erscheinen die Jsochi- menen. Der Winter in Dublin ist milder als in Mailand, auf den Orkney-Inseln milder als in Paris. Selbst auf den Färöer frieren die Binnengewässer nicht. Wie die Pflanzenwelt besonders von der Sommertemperatur (Jsotheren) abhängt, ist bei § 27 gesagt. Nicht die Nähe der Sonne, sondern die längere Dauer der Sonnenstrahlen bedingt im allgemeinen das Wachsthum. Der längste Tag ist unter 350 N. — 14 Stunden 26 Min.; unter 50° N. — 16 Stunden 9 Min.; am Polarkreis — 24 St., unter 700 N. — 65 Tage, vom 20. Mai bis 23. Juli; aber schon vom 25. März an bis zum 17. Sept. sind die Nächte nur einer Dämmerung zu vergleichen. Die Regen- menge nimmt von Sw. nach No. ab; doch üben die Gebirgszüge häufig großen Einfluß. So ist die atlantische Seite Skandinaviens und Spaniens weit regenreicher als die Ostseite. Dagegen nimmt die Zahl der Regentage nach N. zu, während sie mit der Entfernung von der See (in Rußland) abnimmt. § 4!). Die Vegetation. 1) Die arktische Flora umfaßt alle Landschaften jenseits der Polargrenze der Wälder. Diese Grenze entspricht einer Juliwärme von Z0 R. Die Flora wird wesentlich durch das unterirdische Eis bedingt, welches nicht wie der ewige Schnee auf den Gebirgen von den Jahreszeiten, sondern von der Mittlern Temperatur des Erdbodens abhängig ist. Auf der Neigung des Bodens beruhen die größten Gegensätze der arktischen Natur. Da auf wagerechten Ebenen das Schneewasser nicht absließen kann, bleibt die Temperatur auf dem Gefrierpunkt stehen und läßt nur die ärmlichste Vegetation der Tundren zu, welche den Herden keine Nahrung geben. Wo aber der Boden geneigt ist, das Schneewasser absließen kann, wird das trockne Erdreich stärker erwärmt und läßt eine farbenreiche, groß- blütige Flora entstehen. Die arktische Flora ist, übereinstimmend in der Kürze der Vegetationsperiode, in der alten und neuen Welt gleich- artig. Nur in den drei Sommermonaten erhebt sich die Lufttemperatur über den Gefrierpunkt; ausnahmsweise in Island während 5 Monate. Skandinavien hat, unter dein Einfluß des Golfstromes, nur eine alpine, nicht eine arktische Flora, dagegen gehören die Küsten des weißen und Eismeeres hierher. Durch die Tundren erstrecken sich zungenartig an den Strömen entlang bis zu 672/3° N. die Nadelwaldungen, deren

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 77

1876 - Dresden : Schönfeld
Königreich Sachsen. 77 Lombardei auf der Grenze zwischen Germanen und Romanen, Sachsen zwischen Ost- und Westeuropa, Nord- und Süddeutschland. Wie in Belgien wohnt */3 der Bevölkerung in den Städten. Oestlich von der Elbe wohnen gegen 50,000 Wenden. — 2,500,000 Lutheraner, 51,000 Katholiken u. a. — Das Land steht in Bezug auf geistige Bildung und Regsamkeit in erster Reihe unter den Kulturstaaten; allgemeine Volksbildung, treffliche Lehranstalten in allen Fächern. Die Kunstschätze Dresdens, die Bergakademie Freibergs, die Industrie Chemnitz', der Buchhandel, die Messen, die Universität Leipzigs haben europäischen Ruf. Der Bergbau ist seit Jahrhunderten mit Vorliebe getrieben. 1871 gewann man 58 Mill. Ctr. Steinkohlen, 12 Mill. Ctr. Braun- kohlen, namentlich um Zwickau und im plauenschen Grunde bei Dresden. Werth der Production des Metallbergbaues aus Silber, Blei, Zinn und Eisen betrug 1873: 12 Mill. Mark. Salz fehlt und wird von Preußen bezogen. Die Sandsteinbrüche an der Elbe lieferten 1870 gegen 5 Mill. Kubikfuß Bausteine. Ackerbau. 1/s der Bevölkerung treibt Ackerbau. Die frucht- barsten Gebiete liegen bei Meißen (Lommatzsch) und Leipzig. Im höheren Gebirge gedeihen nur Kartoffeln und Hafer; Flachs in der Lausitz, Obst und Wein im Elbthal. Die Waldung bedeckt fast 1/s des Landes. Viehzucht. Vor allem ist zu nennen die Schafzucht (Elektoral- wolle) hauptsächlich im leipziger Bezirk. Königliche Stammschäfereien ächter Merinos sind zu Stolpen, Hohnstein und Lohmen. Rindvieh- zucht (vogtländer Rasse) findet man vorzüglich im Gebirge; Pferde in der Ebene. Bienenzucht gibts in der Lausitz. Die Industrie Sachsens ist hochberühmt seit alter Zeit. Hervor- zuheben ist der Maschinenbau und die Textilindustrie (Gewebe), namentlich im Gebiet von Zwickau; letztere umfaßt Baumwoll- spinnereien und -Webereien, Kammgarn- und Streichgarnspinnereien, Streichgarnwebereien und Strumpfwirkereien, besonders bei Chemnitz. Damastweberei und Leinweberei treibt die Lausitz, Spitzenklöppelei das Erzgebirge. — Papierfabriken. — Spielwaaren fabricirt man in Seifen und Grünhainichen. — Meißen hat die erste und berühmteste Porzellanfabr. in Deutschland. — Die Strohflechterei beschäftigt 20,000 Menschen, die Cigarrenfabrication liefert 400 Mill. Cigarren. Uhren- fabr. blüht in Glashütte, Fabr. von Nähmaschinen und musikalischen Instrumenten in Dresden. Der Handel ist sehr bedeutend und vor allem begünstigt durch die leipziger Messen, sowie durch das immer mehr ausgebaute Eisen- bahnnetz. Die Elbschiffahrt ist sehr belebt. § 109. 4. Kreith a uptmannschaften. 1. Kreishauptmannschaft Dresden. Dresden, Fl., 196,000 E., weltberühmte Kunstschätze. Bank, Fabriken in Papier, künstl. Mineralwässern, Chocolade; Droguen-Appretur-Anstalt, Strohhutnäherei, Fabr. v. Blumen u. Schmuckfedern, Steingut. Maschinen, Gummiwaaren, Nähmaschinen, musikal. Instrumente, Kunsttischlerei, Brauereien. Kunstschule, Polytechnikum. The- odor Körner geb. 1792. Tharandt, Forstakademie. Fr eiberg, 24,000 E., berühmte Bergakademie (Werner). Schöner Dom mit der „goldenen Pforte". Leonische, echte und halbechte Gold- und Silbermanufaktur beschäftigt 1000

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 232

1876 - Dresden : Schönfeld
332 Asien. geschoben ist Während die Nordküsten von Eis umstarrt sind und in den mittleren Strichen der kurze heiße Sommer das Bodeneis*) nur wenige Fuß tief aufzuthauen vermag, während die rauhen Ostküsten von dichten Nebeln umwogt sind; bleibt die Südhälfte mit dem Hügel- u. Gebirgssaum u. den Flußthälern für den Ackerbau zugäng- lich. Barnaul am Altai, unter gleicher Breite mit Warschau, hat zwar gleiche Sommerwärme mit dieser Stadt, aber der strenge Winter zeigt dort — 13,90 R. gegen — 2,3° R. hier. Die Temperatur sinkt zu- weilen auf — 40o Rv daher hat der Altai fast gar keine Obstbäume mehr. Dieser schmale Strich entspricht unserer mitteleuropäischen Zone und geht rasch in die subtropische Zone über. § 327. Die subtropische Zone umfaßt beinahe das gesamte asiatische Hochland, sowie die turanische und mesopotamische Ebene zwischen 50o und 28« N. Da der über Sibirien nach Sw. wehende Polarstrom die geringen Regenmassen bereits an den nördlichen Rand- gebirgen entladen hat, so muß seine Regenarmut und der völlige Mangel an Sommerregen als die Ursache der Steppen angesehen werden, welche ganz Mittelasien zwischen Peking und Smyrna einnehmen. Die subtropische Zone fällt also mit dem Steppengürtel zusammen. Und wenn der polare Luftstrom naturgemäß, da er nur über Land hinweht, immer wafserärmer wird, so müssen auch je weiter nach Sw. die Steppen in wirkliche Wüsten übergehen. Die ganze Strecke vom obern Uralskuß bis zum Ob, die Jschimsche Steppe und Barabüfteppe, wird mit Unrecht eine Steppe genannt; denn sie hat Wälder und ist so wasserreich, ja morastig, daß große Wegstrecken mit Bohlen gebrückt sind, ein Beweis, daß es auch nicht an Holz mangelt. Die südlichere Steppe erscheint dagegen als sonnverbrannte Grasebene. Die Flüsse sind im Sommer sehr klein, Laubholz und besonders Obstbäume kommen nicht mehr fort. Wenn auch das Gras bereits im Mai verdorrt, gedeihen doch Melonen. Das Klima ist streng continental, hat kalte Winter (bis —30« R.) und unerträglich heiße Sommer (bis 26o U.). Gefürchtet sind die Burans (Schnee- stürme). In allen diesen Gegenden hört das Reisen im Winter aus, während es nördlicher eben dann beginnt. Da in diesem weiten Be- reich von der hohen Gobi bis zum Mittelmeer die Sommerregen fehlen, so haben bereits die alten Kulturstaaten von Bactrien, Iran, Babylo- nien u. a. künstliche Bewässerung angewendet, welche leider seit Jahr- hunderten immer mehr verfällt und die einst üppigen Gefilde der Wüstenei preisgibt. In Iran und Türkistan ist sie sehr ausgebildet. Der östliche Continent von Asien leidet unter den Extremen von Hitze und Kälte. Peking (40 o N.) hat den Winter von Upsala und den Sommer von Kairo. Die Hitze steigt auf 32» U. im Schatten, die Lust ist außerordentlich trocken. Im November bedecken sich die Flüsse mit fußdickem Eise und thauen erst im März aus. Glühende Wüsten- winde streichen im Mai und Juni vom Innern her üher die Küste *) Anm.: Der Schergin-Brunnen in Jakutsk enthält noch bis 116 in. Bodeneis.

5. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 140

1864 - Dresden : Schönfeld
140 Afrika. Von hier scheint das Gebirgsland sich fortzusetzen bis zu den Stu- fenländern des Oiil. 1. Das Bergland Habesch, die obere Stufe, mit 3 Terrassen von 8—10,000' (Die Plateaus von Amhara, Gondar und Tigre) und Steilabfall nach Osten, in seinem Gipfel, dem Abu- Zlared, nordöstlich von Gondar, 14,000'. 2. Das Plateau von Nu- bien, 2000', die mittlere Stufe,, am rothen Meere mit Gipfeln bis 7000', theils Wüste, theils Steppe, am obern Nil mit dichten Urwal- . düngen. 3. Aegypten, die untere Stuse, gleichsalls ein wüstes Hochland, durch die breite fruchtbare Thalsurche des Nil in 2 Hals- ten getheilt. Nur das Delta vollkommenes Tiefland. Vi. Klima. Vorherrschend Continentalklima, mit schroffen Ueber- gängen von der Winter- zur Sommertemperatur, von der Nacht-zur Tageswärme, n) Die suptropifche Zone Nordafrikas (Maroceo, Algier, Tunes, Aegypten). Mittl. Temp. 16° R., im Winter Regen, so- gar Schnee. Algier gesund für Brustkranke. Der Sc irocco selten länger als 3 Tage, mit trüb roth scheinender Sonnenscheibe, indes nicht so hef- tig als der Ch am s in in Aegypten. In Ca iro, das ebenfalls als gesund gilt, 16—18° Ii. mittlere Temperatur. Regen nur im Winter, in 12 Regentagen 1"; starker Thau im Sommer, b) Die tropische Zone, eigentlich nur mit 2 Jahreszeiten- der Regenzeit und der trocknen Zeit, in welcher die Vegetation fast ganz verdorrt, umfaßt % des gan- zen Coutiueuts. Inder Sahara die Bodenerwärmung zuweilen bis 480 R., in Senegambien so, daß Eier im Sande in 3 Stunden gekocht werden. Südlich vom 290 N. in der Wüste kein Thau mehr. Im Süden der Sahara, in Kuka, 33" Regen; das Bereich der eigentlichen tropi- schen Regengüsse südlich vom 11" N. (wo die Dattelpalmen aufhören) vom Juli bis Ende September. Kordofan ist nur in der Regenzeit sehr ungesund, in der trocknen Zeit des Mittags 30—33° R., int De- cember und Januar des Nachts oft 8—4° R.; in Darfor 22° R. miß lere Temperatur; in Habesch 3 Jahreszeiten, die Regenzeit von Mai bis August, die trockne kühle Zeit bis Decetnber, und die trockne warme Zeit bis April, mittlere Temperatur in Gondar 14° R. An: Senegal beginnen die Regen im Juni, zwischen 10 und 5" N. im April, zwischen 5 und 00 N. im März, so daß sie also dem Zenithstande der Sonne fol- gen, von Gewitterstürmen (Tornados) begleitet; an der Goldküste eine große Regenzeit von April bis Juni, und eine kleine int Septem- der, 135" Regen. Der Hamattan-Wind in der trocknen Jahreszeit, während welcher auch die Gummibäume der Wüste ihr Gummi aus- schwitzen, längs der ganzen Küste von Senegambien und Guinea, im Süden weniger heiß und trocken. Die niedrigen Küsten des tropischen Afrika in O. und W. für Europäer höchst ungesund, von tödlist)en Fie- bern heimgesucht; das innere Hochland gesünder, c) Die subt ropisch e Zone des Caplandes (ein trettes Abbild der subtropischen Verhält- nisse überhaupt). Mittlere Temperatur der Capstadt 13,9° R., Natals 15,s° R. Regenmenge 23", die Hälfte im Winter (Juni und August). In den Hochebenen am Orange regnets oft 4—5 Jahre gar nicht. Bevölkerung. 3 Rassen. 1. Die Kaukasier, mehr im Norden, Berber und Araber. 2. Die Neger, mehr im Westen, Innern und

6. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 158

1864 - Dresden : Schönfeld
158 Asien. bis 30" N., im Winter — 27° R.; heftige Nordwinde in ganz Turkistan u. Chorassan, welche 120 Tage anhalten. In Afghanistan trocken mit vorherrschenden Westwinden, im Sommer selbst der unheilvolle Wüstenwind Simum. In Persien nach Verschiedenheit der Lage außerordentl. Gegensätze; in einigen Gegenden äußerst strenger Win- ter, in andern ewiger Sommer mit glühender Hitze, so besonders der Küstensaum am persischen Meere; in Abuschär mittl. Temp. im Januar -s- 13" R., im Juli 27" R., berühmt ist das ,,berauschende" Klima von Jspahan; im Allgemeinen ist das innere Persien sehr trocken mit au- ßerordentl. klarem Himmel, daß selbst Metalle nicht rosten. Regenzeit im November. Die mittl. Temp. von Armenien: 10" R.; (Januar —0/V Juli -P 18" R.) 22" Regen. Auf den Hochebenen Klein- asiens mittl. Temp. wie in Deutschland, aber im Winter kälter (Kai- sarieh im Winter bis—12" R.) im Sommer heißer; in den Thälern der südl. Meeresküste ewiger Frühling. Tarsus mittl. Temp. 16" R., im Winter -Pli" R.), in den regenlosen Sommermonaten Juni—oktober Fieber und Pest. In Mesopotamien gesundes Klima in Mosul (mittl. Temp. 15" R.), ungesund in Basra, außerordentlich heiß in Bagdad (Sommertemp. 27" R.), in Syrien am Wüstensanme die Hitze der Ostwinde gemildert durch Wasserfülle selbst im Sommer und üppige Vegetation; in Aleppo, bei mittl. Temp. von 14" R. die Hitze der regenlosen Sommer durch Westwinde gekühlt; im Winter zuweilen Schnee; Winterregen von November bis März. Arabien: am rothen Meere 4 Sommermonate So.-, die andern 8 Monate Rw.-Wind ohne tropischen Regen, aber mit reichlichem Thau. Das Klima des Küsten- saumes (mittl. Temp. 26" R.) mit Ausnahme von Dschidda tödlich für Europäer, daher hier kein europäisches Handelshaus. Die periodi- schen Regen am Gebirge der Westküste im Sommer, an der Süd- und Ostküste im Winter; die trockne Jahreszeit gefährlich durch Sandwirbel und den erstickend heißen Smum. Im Innern gesundes Klima. ‘3. Die heiße Zone, das tropische Asien, besonders Indien. Die mittlere Jahrestemperatur ans dem Festlande und den Inseln schwankt zwischen 20 und 22" R. (Januar 18", Mai 23" N.) mit Aus- nahme der höher gelegenen Gebirgsgegenden. Die regelmäßig abwech- selnden Winde, die Monsuns oder Moussons wehen von April bis Sep- tember aus Sw., von Oktober bis März aus No., und führen vom Meere her die Regenzeit herbei, so an der Westküste von Vorderindien im Sommer, an der Ostküste im Winter, auf der Halbinsel Malakka zu allen Jahreszeiten; eine merkwürdige Ausnahme in Karatschi, wo selbst bei Sw.-Monsun kein Regen fällt. Am Aequator, z. B. in Singapur und an der Westküste von Sumatra hören die Monsuns auf und süd- licher zeigen sich Andeutungen der südlich-hemisphärischen Monsuns; in diesen Gebieten fällt Regen zu allen Jahreszeiten. Regenmenge in Karatschi 3", Halbinsel Malakka Ostküste 65", Westküste 79", Bom- bay 78", Singapur 98", Jawa 140", Pandang 160", in den West- ghats 283". Tv- Die Bevölkerung 3 Rassen. 1. Die mongolische, 2. die kau- kasische und 3. die malaiische. 1. Die mongolische; theilsackerbauer:

7. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 98

1880 - Dresden : Salomon
98 lichen itnb eine des festen Niederschlags; evftere hat nur Regen, letztere meist Schneefall, und die zweite hat Regen und Schnee, je nach der Jahreszeit. In der heißen Zone bringen die herrschenden Ostwinde den Regen, deshalb ist die Ostküste regenreich, die West- küste aber regenarm; in der gemäßigten Zone bringen die Südwest- und Westwinde Regen, deshalb ist hier die Westküste regenreich, die Ostküste regeuarm. Die Sandwüsten von Asien und Afrika sind regenlos, ebenso die Wüste Atacama und die Küste von Peru; diese Gegenden bilden das trockene Bett der Passate. Die größte Regenmenge erhält, bei gleichzeitiger größter Stärke der Verdunstung, die heiße Zone mit Ausschluß der erwähnten Wüsten. Man kann hier unterscheiden den Gürtel mit doppelter unterbrochener Regen- zeit bei dem zweimal im Jahre eintretenden Zenithstande der Sonne, von 5°—16° R., und den Gürtel mit einfacher tropischer Regen- zeit, von 15°—27° R. Die nasse Jahreszeit dieser Erdstriche entspricht auf der nördlichen Halbkugel dem europäischen Sommer, auf der südlichen dem europäischen Winter. Die jährliche Regenmenge wird durch besondere Jnstru- mente, Ombrometer (Pluviometer, Udometer, Hyetometer), ge- messen. Durch diese Messung will man erfahren, wie hoch das Regen- wasser in einem Jahre den Erdboden bedecken würde, wenn es keinen Abfluß hätte und stehen bliebe. So beträgt die jährliche Regenmenge in Coimbra 111,24" (P. Zoll), in Dover und Genua je 44", in Rom 29", in Paris 21,39", in London 18,07", in Wien 16,50", in Prag 14,36", in Freiberg 23,72", in Dresden 19,92", in Königsberg 23,18", in Tilsit 19,74", in Ofen 16,04", in Astrachan 5,74", in Petersburg 16,57", in Bergen 83", in Stockholm 19". In Europa sind vorherrschend die Herbstregen in England, West- frankreich, Holland und Norwegen und die Frühlings- und Sommerregen in Deutschland, Dänemark und Schweden. Im südöstlichen Frankreich, in Italien, im südlichen Portugal fehlen die Sommerregen ganz. Die Anzahl der Regentage während eines Jahres nimmt in Europa von Süd nach Nord zu. Es kommen im Durchschnitt aus das Jahr im südlichen Europa 120, im Mittlern 146 und im nördlichen 180 Regentage. In Bezug auf die Art und Ausdehnung des Regens unter- scheidet man Staub-, Dunst-, Platz-, Strich- und Landregen. Der Staubregen bezeichnet den Uebergang vom Nebel znm Regen; der Strichregen trifft aus einzelnen, abgesonderten, vom Winde getriebenen Wolken nur einzelne Distriete; der Landregen erstreckt sich auf eiu größeres Gebiet und währet längere Zeit, oft 36 bis 48 Stnnden, und tritt gewöhnlich dann ein, wenn sehr aus-

8. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 168

1880 - Dresden : Salomon
168 in den Kalender übergegangen sind, sowie noch verschiedene andere Dinge, welche für das bürgerliche Leben von Bedeutung sind, die uns aber hier weiter nichts angehen. Das wichtigste Maß der Zeit ist die Rotation und Revolution der Erde. Die Zeit, welche die Sonne braucht, um zu dem nämlichen Fixstern oder sidus zurückzukehren, heißt fiderisches Jahr — 365 Tage, 6 Stunden, 9 Minuten, 10,74 Secunden — 3 6 5,256 Tage; die Zeit aber, welche sie braucht, um zum Frühlingspunkt zurückzukehren, heißt tropisches Jahr — 365,24225 Tage; die Zeit, welche die Sonne braucht, um vom Perigäum wieder in dasselbe zu gelangen, heißt anomaliftisches Jahr — 365,2597 Tage. Das tropische Jahr ist kleiner als das siderische wegen der Präcession der Nachtgleichen, dagegen ist das anomalistische größer als das siderische, weil auch Perigäum und Apogäuni (Perihelium und Aphelium) keine festen Punkte sind, sondern jährlich um 61,4?" in der Ekliptik fortrücken und zwar nach Osten. Im Lause eines Jahres cnlminirt, da die Sonne täglich um 1° nach Osten rückt und 4 Minuten später als ein Fixstern culminirt, jeder Fixstern einmal mehr als die Sonne. Ein Sterntag hat 23 Stunden, 56 Minuten und 4,i Secunden Sonnenzeit und ein Sonnentag 24 Stunden und 3 Minuten Sternzeit, folglich geben 3 6 6,24225 Sterntage 3 6 5,24225 Sonnentage. Unser Kalenderjahr ist das tropische Jahr und hat also 3 6 5,24225 Sonnentage. Das Wort Kalender kommt jedenfalls von dem römischen ealendas, welches Wort jeden ersten Monatstag bezeichnete, an dem in den ältesten Zeiten Roms ein Unterpontifex das Volk zur curia calabra zu berufen pflegte, um demselben nach reinem be- stimmten Opfer den Beginn des neuen Monats und die Zahl der Tage bis zu den nächsten Ronen (7. Tag des März, Mai und Juli, 5. der übrigen Monate) zu vermelden. Als diese Sitte aufhörte, wurden an den Kalenden die Zinsen entrichtet (tristes calendae). Romulus führte ein Jahr von 10 Monaten ein (1., 3., 5. und 8. zu 31 Tagen, die übrigen zu 30 Tagen, alle zu- sammen zu 304 Tagen), das mit dem Martins begann, daher die letzten 4 September — der 7., October — der 8., No- vember — der 9., und December — der 10. hießen. Nnma Pompilius fügte die Monate Januar (janus) und Februar hinzu, ließ dem Martius, Majus, Quinctilis und October 31 Tage, gab dagegen allen übrigen 29 und nur dem Februar 28 Tage. Das ganze Jahr zählte hiernach 355 Tage. Alle zwei Jahre schaltete man nach dem Feste der Terminalien am 23. Februar einen Schaltmonat von abwechselnd 22 und 23 Tagen ein, der jedoch

9. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 170

1880 - Dresden : Salomon
170 zählt 3 54,367044 Tage; es ist also um etwa 11 Tage kürzer als das tropische Jahr. Eine Reihe von Jahren, nach deren Verlauf die zum Zeit- maß dienenden Erscheinungen am Himmel in derselben Ordnung wiederkehren, heißt Cyklns. Derselbe erleichtert die Zeitrechnung und giebt die Merkmale an, wodurch ein Jahr sich von dem andern unterscheidet und dem früheru wieder gleich wird, wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist. Im Kalender wird dnrch die chronologischen Zeichen auf die Cyklen hingedeutet: im greg. Kalender für 1880 durch 19, Xviii, 13 und 8, im jul. durch 19, Xxix, 13 und 8; 19 heißt die goldene Zahl, Xviii und Xxix bezeichnen die Epakten, 13 bezeichnet den Sonuenzirkel und 8 die Römer- zinszahl. _ Der Chklns der Jndictionen (indictio, Ankündigung) oder Römerzinszahlen zählt 15 Jahre, nach deren Verlauf immer die Abschätzung des Grundeigenlhnms, welche der Vertheilung von Grundsteuern zur Norm dieute, erfolgte. Urkunden in deulscher Sprache haben die Indicüonen selten. Während sie im 15. Jahr- hundert fast ganz aufhörten, bestimmte die maximilianifche Notariats- ordnung, daß Notariatsansfertignngen die Jndictionen tragen sollten. Das erste Jahr des Indictionencyklus ist das Jahr 3 v. @ch., so daß man die Römerzinszahl für ein Jahr A findet A 4- 3 durch: —^—. Der Rest, oder, wenn kein Rest bleibt, 15 ist 15 die Römer^inszahl. Der Sonneneyklns ist eine Periode von 28 Iahren, nach deren Verlauf die Wochentage wieder auf die gleichen Monats- tage fallen. Als Ansang desselben nahm der römische Abt Dyonisins der Kleine das Jahr 9 v. Ch an. Man erhält dem- nach die im Kalender für Sonnenzirkel angegebene Zahl für ein o, f A v, 4 A -j- 9 Jahr A durch: —. Der Mondeyklns umfaßt, wie fchou gelegentlich erwähnt wurde, 19 Jahre. Die Zahl, welche angiebt, das wievielste Jahr im Mondcyklus eiu Jahr ist, heißt goldene Zahl, und die An- zahl der Tage, welche für jedes Jahr angiebt, auf den wievielsten Tag vor dem 1. Iannar der letzte Neumond gefallen ist, heißt Epakte. Fällt also der letzte Neumond auf den 20. December, fo ist die Epaktenzahl Xi. Die Epakte nimmt jährlich um 11 zu, weil das Mondjahr um nahezu 11 Tage kürzer ist als das tropische Jahr; steigt sie über 30, fo muß zwischen dem betreffenden

10. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 188

1880 - Dresden : Salomon
Anhang. Literarische Nachweise. Adriano Balbi, geb. 1782 in Venedig, gest. 1848. Werke: Abrege de geograpliie (Deutsch: Andree: Handbuch der politischen Erd- beschreibung. Eanabich: Handbuch des geographischen Wissens.) Johann Friedrich Blumenbach, geb. 1752 in Gotha, gest. 1840. Professor in Göttingen. Werke: Handbuch der vergleichenden Ana- tomie und Physiologie. Anders Celsius, geb. 1701 in Lund, gest. 1744. Werke: lieber die Wärmemessung. Gradmessung. Heinrich Wilhelm Dove, 1803—1879. Professor in Berlin. Werke: Meteorologische Untersuchungen. Die Verbreitung der Wärme in der nördlichen Hemisphäre. Klimatalogische Beiträge. Peter Anders Hansen, geb. 1795 in Tondern, gest. i879 als Director der Sternwarte Seeberg bei Gotha. Werke: Theorie der Sonnen- finsternissc. Theorie der Pendelbewegung mit Rücksicht auf die Ge- statt und Bewegung der Erde. Mondtafeln. Fr. Wil. Hörschel, geb. i 738 in Hannover, gest. 1822 in England. Werke: Heber den Bau des Himmels. Beschreibung des 40füßigen refleetirenden Teleskops. Alexander von Humboldt, 1769—1859. Auf allen Gebieten der Naturwissenschaften ein Pfadfinder des Geistes. Werke: Kosmos. Ansichten der Natur. Reisewerk. Johannes Kepler, 1571 — 1630. Werke: Kurzgefaßte Darstellung der Kopernikanischen Weltordnung. Harmonie der Welten. Opera omnia (edirt von Frisch). Nikolaus Kopernikus, 1473—1543 Werke: De orbium coelestium revoiutionibus. Isaak Newton, 1642 — 1727. Begründer der neuern Physik und physischen Astronomie. Werke: Philosophiae naturalis prineipia.
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