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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 61

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 61 wesen, und über das Eisenbahnwesen (außer in Württemberg und Bayern), so weit es sich um das Interesse der Landesvertheidigung handelt: ferner die Ordnung des Münz-, Maß- und Gewichtssystems, Civil- und Strafgesetz, Ehegesetzgebung u. a. Das deutsche Reichs- heer besteht aus 17 Armeecorps und dem preußischen Gardecorps und ist eingetheilt in 4 Armee-Jnspectionen. Die deutsche Reichspost umfaßt ganz Deutschland außer Württemberg und Bayern (8078 Qm.) mit 40 Oberpostdirectionen (in Aachen, Arnsberg, Berlin, Braunschweig, Bremen, Breslau, Brom- berg, Cassel, Coblenz, Constanz, Cöslin, Danzig, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt a/M., Frankfurt a/O., Gumbinnen, Halle a/S., Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kiel, Köln, Königsberg, Leipzig, Liegnitz, Magdeburg, Metz, Minden, Münster, Oldenburg, Oppeln, Posen, Potsdam, Schwerin, Stettin, Straßburg, Trier). Die Universitäten ordnen sich nach ihrer Frequenz (1874) so: Leipzig, Berlin, Halle, Breslau, München, Tübingen, Würzburg, Heidelberg, Bonn, Göttingen, Straßburg, Königsberg, Greifswalde, Jena, Münster, Erlangen, Marburg, Gießen, Freiburg, Kiel, Rostock rc. In Bezug auf die Lage der Universitäten beachte man, daß die größ- ten in der Ebene, die kleineren dichtgedrängt im Hügellande links von der Elbe auf altgermanischem Boden sich befinden. An der Nordsee liegt keine, an der Ostsee dagegen vier. Es gibt 7 vollständige poly- technische Schulen: Karlsruhe, Berlin, Hannover, München, Stutt- gart, Dresden und Aachen; diese Schulen, in neuerer Zeit gegründet, befinden sich fast alle in den Residenzen, was bei den Universitäten eine Ausnahme (bei den zuletzt gestifteten) ist. Die Volksbildung und Volksschule steht höher als in andern Ländern. Auf 1000 E. kommen durchschnittlich 150 Schüler, in Sachsen und Thüringen 175, in Bayern 126, in Mecklenburg 120 Schüler. H 81. Der Zollverein. Nach dem neuen Zollsystem in Preußen, 1818, schlossen sich zuerst 1828 Großherzogthum Hessen, 1831 Kur- fürstenthum Hessen an. Als 1833 Bayern, Württemberg, Sachsen und Thüringen beitraten, nahm der Verband den Namen „Deutscher Zollverein" an. 1835 folgten Baden, 'Nassau; 1836 Frankfurt; 1841 Braunschweig, Luxemburg, Lippe; 1851 Hannover, Schaumburg-Lippe; 1852 Oldenburg. 1867 und 1868 traten die übrigen norddeutschen Landschaften hinzu. Gegenwärtig umfaßt ein Zollgebiet das ganze Reich, mit Ausnahme der Freihäfen Hamburg, Bremen, Altona, Bremer- hafen, Geestemünde und Brake, sowie eines kleinen Gebietstheils im südlichen Baden an der Grenze des Cantons Schaffhausen. § 82. Bergbau. Kohlen, Eisen und Salz bilden den Haupt- reichthum. Unter den eisenproducirenden Ländern nimmt Deutschland nach England und Nordamerika den dritten Rang ein. In der Blei- production folgt es aus England und Spanien. In Bezug auf Zink steht es neben Belgien an der Spitze. Jnr Jahre 1870 wurden ge- wonnen: 530 Mill. Ctr. Steinkohlen, besonders in Schlesien, Sachsen, Westfalen und Rheinland, 142/3 Mill. Ctr. Salz, am meisten in der Prov. Sachsen, 76 Mill. Ctr. Eisenerz in Schlesien und Westfalen,

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 205

1876 - Dresden : Schönfeld
Afrika. 205 Tsadsee, die Völker Wadai, Darfur und Kordofan, ferner die Schanti an der Goldküste u. a. Als Stammeszeichen kommen die eigenthümli- chen Hautnarben hinzu, sowie die Sitte, die Zähne besonders zu feilen, spitz oder sägeförmig, oder einzelne gar auszubrechen. Im allgemeinen treiben sie mehr Ackerbau als Viehzucht. Der Neger ist geistig gerin- ger begabt als der Weiße und Ostasiate. Er hat stets andern Rassen gedient, nie dieselben beherrscht und nirgend Kultureinfluß gehabt. Sklaverei besteht bei ihm seit den ältesten Zeiten. Er hat sich nie auf den Ocean gewagt und fremde Länder ausgesucht; er hat nie ein größeres Schiff gebaut. Er kennt keine Architectur, seine Häuser sind meist bienenkorbartig. Räder und Tonnen hat er nirgend selbständig gebaut, selbst Thongefäße fehlen den meisten, dagegen sind sie geschickt in der Bearbeitung von Metallen, namentlich Eisen und Gold. 3. Die Fulbe*) (d. h. die Gelben) sind fast durch alle eigentli- chen Negerländer verbreitet, als Eroberer oder als Hirten und Acker- bauer. Gegenwärtig sind sie vielfach mit Negern gemischt und fast so dunkel wie diese. Es sind gelbe Menschen mit ovalem Gesicht, langem schlichtem Haar, gebogener fast römischer Nase, kleinem Munde und schmalen Lippen. Sie sind fanatische Mohammedaner und vorzugs- weise Hirten; am untern Niger sind sie die einzigen Rindviehzüchter. Ackerbau und Industrie verstehen sie besser als die Neger. In man- chen Gegenden haben sie Schulen, in denen arabisch gelesen und ge- schrieben wird. Auch darin unterscheiden sie sich von den Negern, daß sie bei Festlichkeiten nicht Sklaven opfern wie diese, sondern sie srei- lassen; daß sie in die Fremde wandern, um Geld zu verdienen, was der Neger nie thut. Vielleicht sind sie ursprünglich mit den Berbern verwandt. Weit gegen So. in der Nähe des Aequators, nordwestl. vom Mwutan Ngize wohnen die hellfarbigen Monbuttu, geschickt, intelligent, aber dem Canibalismus ergeben. § 288. 4. Die Aethiopier, ein Menschenschlag, der zwischen den dunkeln Südarabern und den Schwarzen steht. Dahin gehören die Nubier, Abessinier, Somal und Gallas. Der Sprache nach scheinen sie zu den Semiten zu gehören. Die Nubier sind zum Theil mit Arabern gemischt. Die Gesichtszüge sind mehr europäisch als negerartig. Sie haben leichtgekräuseltes, nicht wolliges Haar, große tiefliegende Augen, grade oder gebogene Nase. Sie treiben meist Ackerbau. Die Abessi- nier^ sind ähnlich gebildet, und scheinen ursprünglich ein Volk weißer Rasse gewesen zu sein. Viele Sitten gleichen auffallend den jüdischen. Sie sind Christen, aber ihre Religion ist in Ceremonien erstarrt (Bilder- dienst, Kreuze und Rosenkränze). Nach der Sage des Mittelalters lag hier der Sitz des Priesters Johannes. Die Somal (Singular: Somali) wohnen im östlichen Horn Afrikas, die Gallas bis an den Aequator. Letztere gelten als der schönste Menschenschlag Afrikas. Sie treiben mehr Viehzucht als Ackerbau. 5. Die s. g. negerartigen Völker, die Bantuvölker, bewoh- *) Von den Mandingo Fulah, v. d. Haussa Felläni, v. d. Kanuri am Tsad Fellata genannt.

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 77

1876 - Dresden : Schönfeld
Königreich Sachsen. 77 Lombardei auf der Grenze zwischen Germanen und Romanen, Sachsen zwischen Ost- und Westeuropa, Nord- und Süddeutschland. Wie in Belgien wohnt */3 der Bevölkerung in den Städten. Oestlich von der Elbe wohnen gegen 50,000 Wenden. — 2,500,000 Lutheraner, 51,000 Katholiken u. a. — Das Land steht in Bezug auf geistige Bildung und Regsamkeit in erster Reihe unter den Kulturstaaten; allgemeine Volksbildung, treffliche Lehranstalten in allen Fächern. Die Kunstschätze Dresdens, die Bergakademie Freibergs, die Industrie Chemnitz', der Buchhandel, die Messen, die Universität Leipzigs haben europäischen Ruf. Der Bergbau ist seit Jahrhunderten mit Vorliebe getrieben. 1871 gewann man 58 Mill. Ctr. Steinkohlen, 12 Mill. Ctr. Braun- kohlen, namentlich um Zwickau und im plauenschen Grunde bei Dresden. Werth der Production des Metallbergbaues aus Silber, Blei, Zinn und Eisen betrug 1873: 12 Mill. Mark. Salz fehlt und wird von Preußen bezogen. Die Sandsteinbrüche an der Elbe lieferten 1870 gegen 5 Mill. Kubikfuß Bausteine. Ackerbau. 1/s der Bevölkerung treibt Ackerbau. Die frucht- barsten Gebiete liegen bei Meißen (Lommatzsch) und Leipzig. Im höheren Gebirge gedeihen nur Kartoffeln und Hafer; Flachs in der Lausitz, Obst und Wein im Elbthal. Die Waldung bedeckt fast 1/s des Landes. Viehzucht. Vor allem ist zu nennen die Schafzucht (Elektoral- wolle) hauptsächlich im leipziger Bezirk. Königliche Stammschäfereien ächter Merinos sind zu Stolpen, Hohnstein und Lohmen. Rindvieh- zucht (vogtländer Rasse) findet man vorzüglich im Gebirge; Pferde in der Ebene. Bienenzucht gibts in der Lausitz. Die Industrie Sachsens ist hochberühmt seit alter Zeit. Hervor- zuheben ist der Maschinenbau und die Textilindustrie (Gewebe), namentlich im Gebiet von Zwickau; letztere umfaßt Baumwoll- spinnereien und -Webereien, Kammgarn- und Streichgarnspinnereien, Streichgarnwebereien und Strumpfwirkereien, besonders bei Chemnitz. Damastweberei und Leinweberei treibt die Lausitz, Spitzenklöppelei das Erzgebirge. — Papierfabriken. — Spielwaaren fabricirt man in Seifen und Grünhainichen. — Meißen hat die erste und berühmteste Porzellanfabr. in Deutschland. — Die Strohflechterei beschäftigt 20,000 Menschen, die Cigarrenfabrication liefert 400 Mill. Cigarren. Uhren- fabr. blüht in Glashütte, Fabr. von Nähmaschinen und musikalischen Instrumenten in Dresden. Der Handel ist sehr bedeutend und vor allem begünstigt durch die leipziger Messen, sowie durch das immer mehr ausgebaute Eisen- bahnnetz. Die Elbschiffahrt ist sehr belebt. § 109. 4. Kreith a uptmannschaften. 1. Kreishauptmannschaft Dresden. Dresden, Fl., 196,000 E., weltberühmte Kunstschätze. Bank, Fabriken in Papier, künstl. Mineralwässern, Chocolade; Droguen-Appretur-Anstalt, Strohhutnäherei, Fabr. v. Blumen u. Schmuckfedern, Steingut. Maschinen, Gummiwaaren, Nähmaschinen, musikal. Instrumente, Kunsttischlerei, Brauereien. Kunstschule, Polytechnikum. The- odor Körner geb. 1792. Tharandt, Forstakademie. Fr eiberg, 24,000 E., berühmte Bergakademie (Werner). Schöner Dom mit der „goldenen Pforte". Leonische, echte und halbechte Gold- und Silbermanufaktur beschäftigt 1000

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 204

1876 - Dresden : Schönfeld
204 Afrika. am Congo gezähmt. Der Mandril und andere hundsköpfige Affen sowie die Meerkatzen find echt afrikanisch. Fledermäuse werden zu Markt gebracht und gegessen. Die Hügelbauten der Termiten verleihen der Landschaft einen besonderen Anstrich; bald gleichen sie in der Ferne ganzen Dörfern, bald riesigen Pilzen. Große Skorpione, Tausendfüße und Spinnen sind gefürchtet. Hochasrika ist das Land der Wie- derkäuer und Dickhäuter. Unermeßliche Schaaren von Büffeln, Wildschweinen, Antilopen, wilden Schafen, Gnu (Wildebeest) u. a. weiden in den Savannen; Löwen, Panther und Leoparden finden reiche Jagd. Gestreifte Pferde, Quagga und Zebra, beleben die Steppen, Affenherden und Vogelschwärme die Waldbäume. Die Vogelwelt ist nicht so charakteristisch als die Säugethiere. Die negerartigen Völker Südafrikas treiben Viehzucht; doch können in manchen niedrigen Ge- bieten keine Rinder, nur Ziegen gehalten werden wegen der Tsetse- fliege, welche auch in Abessinien gefürchtet ist. Löwen, Büffel und Elephanten sind in Natal ziemlich ausgerottet. Damit sind auch die Tsetsefliegen verschwunden. Doch gibt es noch viele giftige Schlangen. Das Capland ist besonders wichtig durch seine Schafzucht. Mada- gascar hat eine ganz andere Thierwelt. Alle großen Thiergestalten des Festlandes', sowie die großen Raubthiere fehlen. Statt Affen erschei- nen die Halbaffen. In der Vogelwelt, den Reptilien und Insekten zeigt sich der Uebergang nach Indien. H 287. Die Völker Afrikas. Es lassen sich 7 Völkergruppen unterscheiden:. die kaukasischen Völker am Mittelmeer und in der ganzen Sahara, die Neger im Sudan, unter ihnen lebend die Fulbe, die Aethiopier zwischen dem Nilgebiet und der östlichen Küste bis an den Aequator, die negerartigen Bantu- und Con- govölker im südlichen Dreieck, die Hottentotten im Caplande und der Kalaharisteppe, die Howa auf Madagascar. 1. Die kaukasischen Völker. Dazu gehören die Kopten in Aegypten, die Araber im ganzen Küstengebiet des Mittelmeeres. Im Osten, namentlich in Tripoli, rein, sind sie, je weiter nach W., desto mehr mit den Ureinwohnern, den Berbern, vermischt. Die Mauren sind ein Mischlingsvolk aus Berbern und Arabern. Maurische Stämme wohnen in dem Sahel, die Tuareg (Jmoschagh) in der Mitte der Wüste, die negerartigen Tibbu im Osten derselben. Außerdem finden sich in vielen Städten Juden, aber in gedrückten Verhältnissen, und in Aegyp- ten, Algier und anderen Kolonien Europäer. 2. Die Neger haben den Sudan von Senegambien bis zum weißen Nil inne und bis zum Aequator. Der allgemeine Negertypus besteht in dunkler Hautfarbe, starkem Knochen- u. Schädelbau, kleiner Stirn, engen schwarzen Augen, hervorstehenden Backenknochen, flacher breiter dicker Nase, schief nach vorn gerichteten Zähnen, weitem Munde, wulstigen Lippen, wolligem Haar, geringem Bartwuchs, kurzem dicken Halse, stark entwickeltem Nacken. Doch kommen diese Merkmale in ihrer Gesamtheit nie bei einem Stamme vor. Zu ihnen gehören die Djo- lofen in Senegambien, die Mandingo vom obern Gambia bis Niger, die Sonrhai und Haussa im Nigergebiet, die Kanori westlich vom

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 304

1876 - Dresden : Schönfeld
304 Amerika. bergen hat man Kohlen entdeckt. Nur- im Juli und August steigt die mittlere Temperatur über den Gefrierpunkt. Im Sommer zeigt sich an niedrigen Stellen eine spärliche Vegetation. Es gibt hier viele Vögel und Renthiere. Die Inselgruppe wird gegenwärtig nur von Seehund- und Walroßjägern be- sucht. Im 17. Jahrhundert war hier eine der wichtigsten Stationen für den holländischen Walsischsang. 3. Das Franz-Josephsland, eine im arktischen Eise begrabene gebirgige Inselgruppe, östl. v. Spitzbergen, ist 1873 entdeckt. Das britische Nordamerika. 167,000 Qm., 3,888,000 Einw. § 42!). Das britische Gebiet umfaßt die polare Hälfte von Nordamerika und zerfällt in Territorien, Jagdgründe für die Indianer und Waldläufer (eoureurs cw dow), und in Kolonien mit seßhafter weißer Bevölkerung. 1. Das Hudsonsbai-Territorium, 135,000 Qm., war früher im Besitz der Hudsonsbaicompagnie, ist aber seit 1869 an die Krone zurückgefallen, Die Indianer, etwa 46,000, leben von der Jagd und verhandeln das Pelzwerk an die Handelsgesellschaft. Für Biber, ver- schiedene Füchse, Marder, Otter, Eichhörnchen, Hermeline, Wölfe, Bären u. a. tauschen sie Flinten, Pulver, Blei, Schrot, Feuersteine und Stahl, Aexte, Messer, Feilen, Tabak, Dosen, Brenngläser, Horn- kämme, Pfriemen, Messingknöpse, Fingerringe, Thonpfeifen, kleine Spiegel in Papier gefaßt, Glasperlen, wollene Decken und Wamse u. a. Kleidungsstücke, rothe Farbe und Rum ein. Die Indianer ver- stehen die rohen Felle besser zu behandeln als unsere Jäger. Für den Austausch bestehen in den Jagdgebieten mehrere Forts; bei An- kunft der Indianer wird der Brückenkopf geöffnet, nur der Häuptling mit wenigen Leuten eingelassen und der Handel nach dem gegebenen Tarif abgeschlossen. Die Halbinsel Labrador, ein Felsenland mit unzähligen Klippen, etwa 24,000 Qm., deren östl. Theil zum Gouvernement Neufundland gehört, hat an seiner 100 Mln. langen No.-Küste kaum 2500 E., darunter 1500 meist christliche Eskimos. Korn gedeiht nicht mehr. Hausthiere sind Hunde und Renthiere. Viel Pelzthiere u. Fische. Herrnhuterstation Na in an der Mün- dung der Elbe. H 430. 2. Die Kolonien, a. Stikin, etwa 10,000 Qm., 65.000 E., nördl. von Columbia, seit 1862. St. wird im W. und Sw. durch Alaska, im O. durch den 125. Grad w. von Greenwich, im N. durch 62 o N., im S. durch Columbia begrenzt. Die Gold- wäschen am Stikinflusse stehen denen am Fraserflusse nicht nach. Das Land bildet eine öde Wildnis von Felsen und Bergen, wo neben heißen Quellen die Gletscher bis an den Fluß hinabgehen. b. Der Bundesstaat von Canada (Dominion ot Canada), 165.000 Qm., 3% Mill. E., vereinigt die Provinzen Ontario, Que- bec, Neuschottland, Neu-Braunschweig, Manitoba, Prinz Eduards- Insel und Columbia. Canada ist von Franzosen zuerst besiedelt, da- her gibt es noch über 1 Mill. Franzosen, namentlich in Untercanada

6. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 146

1864 - Dresden : Schönfeld
146 Sud Ln. 0= Bauchhöhle, Vertiefung in den Sanddünen), 13,000 E., wichtige Handelsstadt 2 M. vom Flusse (dort Majo oder Jsa Balleo genannt). Die Haudelswege führen mehr stromauf als stromab, nach Maroeco und Ghadames. Handel mit Gold (vom Senegal und obern Dhiuliba für 150—200,000 Thlr.) und Salz aus der Wüste (von Taodenni, 220 R., 14° O., wo es mit Banmwollenwaaren aus Kano bezahlt wird), fer- ner Guronüsfen aus den Mandigoländern, Gummi, Wachs, Reis, Reger- korn, rothem Tuch, Matratzen, Leibbinden, Spiegeln, Messern, Tabak, Kaliko von Manchester, englischen Messern, Bernusen (Mänteln mit Kaputzen) aus Marocco, Tabak und Datteln aus Tüunt. Die meisten Kauflente sind Agenten für Handelsherrn in Ghadames, Mogador, Ma- rocco, Fes. Rab b a, 40,000 E., am untern Kuara, (9° N.), bedeuten- der Handel, großer Sklavenmarkt. Sfokoto, 20,000 E., Hauptstadt eines Reichs gleichen Namens, Lederarbeiten (Zäume, Beutel, Kissen), vorzügliches Eisen, Sklavenhandel. Kano, 30,000 E., in einer der ge- segnetsten Landschaften des Sudan. Reich an Korn und Vieh, so daß eine Familie für 60,000 Kurdi (24spe- cies) des Jahres bequem leben kann. Die bedeutendste Stadt für den Handel im mittleren Negcrland, wie Timbuktu im Westen. Seine Banmwollenzeuge (zu Toben), Frauentücher, schwarze Gesichtsschals für Männer (im Gesamtwerth von 300 Mill. Kurdi — 120,000 Species) gehen bis Mursuk, Rhat, Tim- buktu, Bornu, seine Sandalen (das Paar zu 3 Ngr.) nach Nordafrika; schön ge- färbte Häute, rothe Schaffelle nach Tripoli (für 5 Mill. Kurdi), jährliche Skla- venausfuhr 5000 Menschen; 50,000 Last Gnronüsse passieren die Stadt (Durch- gangszoll 10 Mill. Kurdi) und 100 Kamellasten Elfenbein. Einfuhr: Salz aus Al'ri, arabische Kleidungsstücke lbernnse, Kaftane, Westen, Beinkleider) für 50 Mill. Kurdi meist ans Tuues und Cairo, Weihrauch, Gewürz, Rosenöl, Kupfer vonder Ostküste des Continents. Einfuhr von Europa: gereichter und un- gebleichter Kattun von Manchester (40 Mill. Kurdi), französische Seide (20 Mill. Kurdi), rothes Tuck aus Sacksen und Livorno (15 Mill. Kurdi), eine ungeheure Menge ganz roher Seide (70 Mill. Kurdi) und grobe rothe Mützen ans Lworno, Glasperlen ans Venedig (50 Mill. Kurdi), sehr grobes Papier (5 Mill. Kurdi), Spiegel, Nadeln und Kurzwaaren aus Nürnberg, Schwertklingen ans Solingen (jährlich 50,000 Stück ä 1000 Kurdi) mit denen sich die Tuareg, Hansana, Fulbe-Kanori u. a. versorgen, und zu denen die Handwerker von Kano Griffe und Scheiden fertigen, Rasiermesser aus Steiermark (2—3 Mill. Kurdi), Zucker aus Marseille (12 Mill. Kurdi). (Nach Barth). Das Reich Bornu mit der Hauptstadt Knkäna(Kuka —Baobab). Lebhafter Markt (Butter, getrocknete Fische, Toben, Peitschen aus dem Fell des Flußpferdes). Ein Kamel kostet 8 Thlr., ein gutes Reitpferd 6—8 Thlr., ein Schlachtochse l1/^ Thlr , eine Milchkuh 2 Thlr., 2 Schafe 1 Thlr., 3 Ochscnla- dungen Hirse 1 Thlr. Als bestimmte Tauschmittcl gelten Baumwollenstreifen, Kurdi, Hemden, österreichische Vogclthaler und spanische Kanonenthaler. Erd- nüsse und Bohnen sind die gewöhnliche Nahrung. 5. Das Reich Wadai mit der Hauptstadt Würa östlich vom Tsad. Handel mit Salz, Kupfer und über Aegypten kommenden europäischen Waaren. 6. Därfor (das Land For oder Für). Ausfuhr von Skla- ven, Gummi, Elfenbein, Tamarinden, Ochsenhäuten, Kupfer aus den Minen von El-Hofra, Straußenfedern; Einfuhr von Eseln, Kup- ferblech, Nähnadeln, Rasiermessern, Sattelzeug, Schwefel, Papier, Schwertern.

7. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 109

1880 - Dresden : Salomon
109 (Brachycephale) unterscheidet. Bei den Langköpfen verhält sich der Längsdurchmesser zum Querdnrchmesser wie 9 :7 und bei den Kurzköpfen wie 8 : 7. Zwischen beiden Extremen liegt noch eine Mittelform (Mesocephale). Besonders charakteristisch für das Aussehen des Kopfes ist das Berhältniß des Gesichts zur Schädel- kapsel. Bei manchen Formen ist die Prosillinie gerade, der Unter- kiefer tritt nicht besonders hervor, die Zähne stehen senkrecht, bei andern springt das Kiesergerüst mehr oder weniger schnauzenartig vor, und die Zähne stehen schief. Retzius unterscheidet hiernach Geradzähner (Orthoguathe) und Schieszähner (Prognathe), und da es schief- und geradzähnige Lang-, Kurz- und Mittelköpfe giebt, so erhält man 6 ziemlich scharf getrennte Schädelformen als leitende Gesichtspunkte für weitere Unterscheidungen. Die Resultate der sogenannten Kraniologie, welche die allseitige Unter- suchung des menschlichen Schädels zum Gegenstande hat, sind freilich mit Vorsicht aufzunehmen. Die Einiheilungsgründe jener Wissenschaft sind morphologischer Natur und gestatten uns keine Schlüsse auf den genealogischen Zusammenhang der einzelnen Individuen; dadurch, daß die Schädel zweier Völker denselben morphologischen Charakter zeigen, sind diese noch immer nicht mit einander verwandt. Häckel unterscheidet wollhaarige und schlichthaarige Menschen. Das Haar der ersten Klasse ist bandartig abgeplattet und erscheint im Querschnitt länglich rund, das der zweiten ist cylindrisch und im Querschnitt kreisrund. Da bei manchen woll- haarigen Menschen die Haare ungleichmäßig vertheilt in kleinen Büscheln, bei andern aber gleichmäßig vertheilt auf der Kopfhaut vorkommen, so sind sie in Büschelhaarige (Papuas und Hotten- totten) und in Vließhaarige (Kaffern und Neger) zu unter- scheiden. Das Kopfhaar der Schlichthaarigm hängt entweder ganz glatt und straff herab oder es kräuselt sich mehr oder weniger lockig, daher kann man Straffhaarige (Australier, Mongolen, Malaien, Amerikaner und Arktiker) und Locken- haarige (Dravidas, Nubier und Mittelmeerländer) unterscheiden. Innerhalb der Betrachtung des Menschen als Gegenstandes der Ethnologie haben sich bis jetzt zwei Richtungen ausgebildet: die mythisch-historische, welche durch eine umfassende Betrachtung der Mythen und der zum größten Theile sagenhaften Traditionen der verschiedenen Völker zu einer Erkenntniß ihrer Geschicke und ihres gegenseitigen Zusammenhanges zu gelangen sucht, und die linguistisch-historische, welche durch Prüfung der Sprachen nach Form und Inhalt mit Herbeiführung der blos historisch be-

8. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 110

1880 - Dresden : Salomon
110 glaubigten Thatsachen eine Klassifikation der Menschheit nach Stämmen und Völkern anstrebt. Wie die verschiedenen Rayen sich allmälig entwickelt haben, läßt sich nickt genügend beantworten. Die Ethnologen theilen sick in Bezug aus diese Frage und die nach dem Ursprünge des Menschengeschlechts in zwei Klassen, in Polygeniften, welche soviel Stammeltern als Rayen, und in Monogenisten, welche nur ein Elternpaar annehmen. Gerade die ausgezeichnetsten Forscher halten an dem einheitlichen Ur- sprunge des Menschengeschlechts fest. Von der Bibel bis zu Borg de St. Vincent und Luke- Burke, welche Verschiedenheit der Eintheilung und doch im Grunde welche Übereinstimmung in den Hauptmomenten! Dort Chamiten, Semiten, Japhetiten. Bory nimmt zwei Ordnungen an, welche in 15 streng gesonderten Arten, diese in 23 Rayen zerfallen; Lnke-Burke nimmt gar 63 Rayen an; Blumenbach stellte fünf auf: Kankasier, Mongolen, Malaien, Amerikaner, Neger; v. Bär echs: afrikanische Neger, Südsee-Neger, Oceanier, Amerikaner, Mongolen und Kaukasier; letztere zerfallen in die finnischen, semitischen und Sanskrit-Bölker, diese wieder in zwei Hauptstämme, Indo- germanen und Slaven. Prichard nimmt sieben Rayen an: Iranier, Turanier, Amerikaner, Hottentotten, Neger, Papnas, Alfnrus. Sie bewegen sich im Grunde alle um die drei großen Haupttypen, die Triao Cnviers: Neger, Mongolen, Kaukasier. Die mongolische Raye zeichnet sich aus durch eine kleine gedrungene Statur, meist übelgestaltete Beine, einen beinahe vier- eckigen Kopf, flaches Gesicht mit platter Nase und hervortreten- dem Unterkiefer, abstehende Ohren, schwarzes, steifes und dünnes Haar, kleine geschlitzte Augen und gelbliche Hautfarbe. Psychisch charakterisirt sich diese Raye in ihren civilisirten Gliedern, Chinesen und Japanesen, durch kalte Verständigkeit bei relativer Armnth an Gemüth und Phantasie. Sie wohnt im östlichen und uörd- lichen Asien; in Europa gehören zu ihr die Lappen, Finnen, Magyaren, vielleicht auch die Türken; in Amerika die Grön- länder und arktischen Völker. Die Neger oder Aethiopier zeichnen sich aus durch hohen, wohlgebildeten Körperwuchs; der Kopf ist au den Seiten etwas eingedrückt, die Nase aufgestülpt, die Lippen sind wulstig und aufgeworfen, das Haar ist schwarz, kurz und wollig, die Haut glänzend schwarz oder brann und sammetartig. Sie be- wohnen den Sudan von Senegambien bis zum weißen Nil und die östliche Sahara: Jalofen in Senegambien, Mandingo vom obern Gambia bis Niger, Sonrhai und Hanssa im Neger-

9. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 111

1880 - Dresden : Salomon
111 gebiet, Kanori im Westen des Tsadfees, die Tebn in der libischen Wüste, die Aschanti und Dahomeh, Völker von Wadai, Darfur und Kordofan. Die Fnlah, welche mit Negern vermischt im Sudan leben, gehören nicht zur Negerra^e. Negerartige Völker sind die Somali, Gallas, Suaheli und Congovölker. Die Malaien bilden den Uebergang von den Negern zum kaukasischen und mongolischen Stamm. Sie sind im Allgemeinen von wohlgebildetem und kräftigem Körperbau; der Schädel ist schmal, die Nase dick und breit, der Mund groß, die obere Kinnlade etwas vorstehend, die Stirn hoch, die Lippen sind wulstig und dick, das schwarze Haar ist grob und dick, der Bart schwach, die Haut sieht gelb oder braun aus. Sie bekunden einen gewissen Freiheitssinn und ein höheres Streben, halten aber, arbeitsscheu und gemächlich, wie sie sind, alles Arbeiten uni Geld und Unterhalt für eine ihrer unwürdige Beschäftigung, während sie in Diebstahl und Menschenraub nichts Bedenkliches finden. Nach ihrer Tradition ist ihr Ursitz, von wo aus sie sich auf den ostasiatischen Inseln und auf Malacca verbreitet habeu, iu der Umgebung des Vulkans Merapi im Innern Sumatra's zu suchen. Sie bewohnen Ma- lacca und die südostasiatische Inselwelt bis Neuguinea. Die Amerikaner, auch Indianer und Rothhäute genannt, sind kleiner und schwächlicher gebaut als die Völker der alten Welt; die Stirn ist niedrig, die Backenknochen sind wie bei den Mongolen hervortretend, die kleinen Augen liegen in tiefen Höhlen, das Haar ist dünn und struppig, der Bart fehlt wie bei den Mongolen beinahe ganz, die Haut ist kupferfarbig. In Rücksicht auf die Culturstufe, auf welcher diese Ureinwohner Amerikas zur Zeit der Entdeckung standen, lassen sich zwei Gruppen unter- scheiden: 1. die enltivirten Indianer: Azteken, Tolteken, Mayas in Mexico und Centralamerika und die Quechua und Aymara ini Inkareiche, von Bogota bis zur chilenischen Grenze; 2. die enltnrlosen Indianer im übrigen Amerika: Athabasken Algon- kins, Sioux oder Dakota, Pawnies, Comantschen, Apachen, Ko- lufchen in Nordamerika; Caraiben, Tupi, Botukudeu, Patagonen in Südamerika. Die Kankafier, der Kernstamm der Menschheit, zeichnen sich aus durch hohen Wuchs, das Ebenmaß aller Theile, einen schön gewölbten Schädel, starken Bart, weiße Haut, seidenartiges seines Haar. Blondes Haar und blaue Augen waren früher in Mitteleuropa häufig, sind aber jetzt seltner zu sindeu, vielleicht deshalb, weil das Leben in dieser Gegend entschieden ein süd-

10. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 188

1880 - Dresden : Salomon
Anhang. Literarische Nachweise. Adriano Balbi, geb. 1782 in Venedig, gest. 1848. Werke: Abrege de geograpliie (Deutsch: Andree: Handbuch der politischen Erd- beschreibung. Eanabich: Handbuch des geographischen Wissens.) Johann Friedrich Blumenbach, geb. 1752 in Gotha, gest. 1840. Professor in Göttingen. Werke: Handbuch der vergleichenden Ana- tomie und Physiologie. Anders Celsius, geb. 1701 in Lund, gest. 1744. Werke: lieber die Wärmemessung. Gradmessung. Heinrich Wilhelm Dove, 1803—1879. Professor in Berlin. Werke: Meteorologische Untersuchungen. Die Verbreitung der Wärme in der nördlichen Hemisphäre. Klimatalogische Beiträge. Peter Anders Hansen, geb. 1795 in Tondern, gest. i879 als Director der Sternwarte Seeberg bei Gotha. Werke: Theorie der Sonnen- finsternissc. Theorie der Pendelbewegung mit Rücksicht auf die Ge- statt und Bewegung der Erde. Mondtafeln. Fr. Wil. Hörschel, geb. i 738 in Hannover, gest. 1822 in England. Werke: Heber den Bau des Himmels. Beschreibung des 40füßigen refleetirenden Teleskops. Alexander von Humboldt, 1769—1859. Auf allen Gebieten der Naturwissenschaften ein Pfadfinder des Geistes. Werke: Kosmos. Ansichten der Natur. Reisewerk. Johannes Kepler, 1571 — 1630. Werke: Kurzgefaßte Darstellung der Kopernikanischen Weltordnung. Harmonie der Welten. Opera omnia (edirt von Frisch). Nikolaus Kopernikus, 1473—1543 Werke: De orbium coelestium revoiutionibus. Isaak Newton, 1642 — 1727. Begründer der neuern Physik und physischen Astronomie. Werke: Philosophiae naturalis prineipia.
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