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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 304

1876 - Dresden : Schönfeld
304 Amerika. bergen hat man Kohlen entdeckt. Nur- im Juli und August steigt die mittlere Temperatur über den Gefrierpunkt. Im Sommer zeigt sich an niedrigen Stellen eine spärliche Vegetation. Es gibt hier viele Vögel und Renthiere. Die Inselgruppe wird gegenwärtig nur von Seehund- und Walroßjägern be- sucht. Im 17. Jahrhundert war hier eine der wichtigsten Stationen für den holländischen Walsischsang. 3. Das Franz-Josephsland, eine im arktischen Eise begrabene gebirgige Inselgruppe, östl. v. Spitzbergen, ist 1873 entdeckt. Das britische Nordamerika. 167,000 Qm., 3,888,000 Einw. § 42!). Das britische Gebiet umfaßt die polare Hälfte von Nordamerika und zerfällt in Territorien, Jagdgründe für die Indianer und Waldläufer (eoureurs cw dow), und in Kolonien mit seßhafter weißer Bevölkerung. 1. Das Hudsonsbai-Territorium, 135,000 Qm., war früher im Besitz der Hudsonsbaicompagnie, ist aber seit 1869 an die Krone zurückgefallen, Die Indianer, etwa 46,000, leben von der Jagd und verhandeln das Pelzwerk an die Handelsgesellschaft. Für Biber, ver- schiedene Füchse, Marder, Otter, Eichhörnchen, Hermeline, Wölfe, Bären u. a. tauschen sie Flinten, Pulver, Blei, Schrot, Feuersteine und Stahl, Aexte, Messer, Feilen, Tabak, Dosen, Brenngläser, Horn- kämme, Pfriemen, Messingknöpse, Fingerringe, Thonpfeifen, kleine Spiegel in Papier gefaßt, Glasperlen, wollene Decken und Wamse u. a. Kleidungsstücke, rothe Farbe und Rum ein. Die Indianer ver- stehen die rohen Felle besser zu behandeln als unsere Jäger. Für den Austausch bestehen in den Jagdgebieten mehrere Forts; bei An- kunft der Indianer wird der Brückenkopf geöffnet, nur der Häuptling mit wenigen Leuten eingelassen und der Handel nach dem gegebenen Tarif abgeschlossen. Die Halbinsel Labrador, ein Felsenland mit unzähligen Klippen, etwa 24,000 Qm., deren östl. Theil zum Gouvernement Neufundland gehört, hat an seiner 100 Mln. langen No.-Küste kaum 2500 E., darunter 1500 meist christliche Eskimos. Korn gedeiht nicht mehr. Hausthiere sind Hunde und Renthiere. Viel Pelzthiere u. Fische. Herrnhuterstation Na in an der Mün- dung der Elbe. H 430. 2. Die Kolonien, a. Stikin, etwa 10,000 Qm., 65.000 E., nördl. von Columbia, seit 1862. St. wird im W. und Sw. durch Alaska, im O. durch den 125. Grad w. von Greenwich, im N. durch 62 o N., im S. durch Columbia begrenzt. Die Gold- wäschen am Stikinflusse stehen denen am Fraserflusse nicht nach. Das Land bildet eine öde Wildnis von Felsen und Bergen, wo neben heißen Quellen die Gletscher bis an den Fluß hinabgehen. b. Der Bundesstaat von Canada (Dominion ot Canada), 165.000 Qm., 3% Mill. E., vereinigt die Provinzen Ontario, Que- bec, Neuschottland, Neu-Braunschweig, Manitoba, Prinz Eduards- Insel und Columbia. Canada ist von Franzosen zuerst besiedelt, da- her gibt es noch über 1 Mill. Franzosen, namentlich in Untercanada

2. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 39

1880 - Dresden : Salomon
39 häufig wandern und neue Wohnsitze aufsuchen. Sollte sich hier- aus nicht die räthselhafte Ausbreitung der tropischen Menschenrasse von Madagaskar bis zur Osterinsel und von den Sandwichsinseln bis Neuseeland erklären? Einzelne Inseln der Südsee, die in der Nähe vulkanischer Bildungen liegen, sind auch gehoben worden. Neuseeland neigt sich wie ein Segelboot auf die Seite, da die Ostküste sich hebt und die Westküste sich senkt. Ceylon wird auch gehoben. Diese Insel giebt sich durch ihre eigenthümliche Pflanzen- und Thierwelt als Ueberrest eines zertrümmerten Continentes (Lemuria) zu erkennen, wird aber bald einem anderen Continente angehören, wenn die Erhebung fort- geht, und durch die madreporische Adamsbrücke mit Vorderindien verbunden werden. Die arabischen Ufer des rothen Meeres heben sich auch, wie man an dem alten Hasen Dschidda ersieht, der jetzt ganz von der See abgesperrt ist, früher aber kleineren Schiffen zugänglich war. Mnrchifon beweist aus den Strand- linien und der Lage des Treibholzes, daß auch Nordsibirien im Aufsteigen begriffen ist. An der Westküste Südamerikas finden sich durchgängig Merk- male eines Aufsteigens. Darwin entdeckte auf der Insel Chiloe alte Strandlinien 70 in über dem jetzigen Meeresspiegel; nördlich von Concepcion in Chile erheben sich solche von 182 bis 227 m, bei Valparaiso sogar bis zu 365 m über dem Niveau des Meeres. Die Wüste Atacama scheint erst in den letzten geologischen Epochen aus dem Meere sich erhoben zu haben. Noch jetzt heißen einige Vorgebirge bei den Eingeborenen Hapui, was sonst Insel be- deutet. Bei Arica hat sich die Strandlinie in 40 Jahren 128 m in die See geschoben, und bei Callao entdeckte Darwin 28 m über dem Meeresspiegel Muschelbänke, in denen er einen Mais- kolben und baumwollenen Faden fand, so daß dort seit dem 15. Jahrhundert, da zuerst Mais in dieser Gegend gebaut wurde, eine vertikale Hebung von 28 m stattgesunden haben muß. Ueber die Ursachen der Hebungen und Senkungen sind die Gelehrten verschiedener Meinung. Bischof stellte folgende Theorie auf: 1) die Hebungen rühren von Zersetzungen der Silicat- gefteine her, verursacht durch die Kohlensäure, welche aus be- deutenden Tiefen kommt; 2) das zersetzte Gestein gewinnt bedeutend an Volunien und hebt ein darüber liegendes unzersetztes Gestein. Friedrich Mohr dagegen sucht die Ursache in dem Wasser. Das die Erde durchdringende Wasser ist das allgemeine Lösungsmittel, welches alle Stoffe mit einander in Berührung und Wechsel- Wirkung bringt. Durch das Wasser entstehen chemische Veränder-
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