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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 116

1876 - Dresden : Schönfeld
116 Königreich Belgien. Stadt ihre eminente Bedeutung als Handelsemporium und Vermittlungspunkt zw. N. u. S. Festung ersten Ranges. Hier erfand Jacquard (geh. zu Lyon 1752) im Jahre 1802 eine mechanische Vorrichtung zur Kunstweberei, die Jac- quardmaschine, nebst der Erfindung der Schnellschützc das wichtigste und nütz- lichste, was die gesamte Webekunst seit den ältesten Zeiten gefördert hat. Lyon liefert mehr als die Hälfte aller französischen Seidenwaaren. t40,000 Arbeiter. Fabrication von Seidenwaaren aller Art, im Werthe von 375 Mill. Frc. Schals, Galanterie- und Modewaaren, Hüte. Handel mit roher Seide, Wein, Korn. Bank von Lyon, 4 bedeutende Messen. Lyon ist der industrielle Mittel- punkt von Südfrankreich. Kohlen von der Loire, Eisen und Blei der Cevennen, Früchte der Provence, Wein von Burgund, Wolle und Seide aus dem Rhone- thale kommen hier in Handel. Rive de Gier, 13,000 E., sehr bedeutende Steinkohlenlager. St. Eticmrc, 86,000 E. in der Stadt, 111,000 E. in der Gemeinde, großartige Industrie, Seidenband- und Sammetfabriken, Wasfen- sabrik (Gewehre), Quincaillerie, Eisenwaaren. 33. Herzogthum Burgund (Dép. Côte A’or, Yonne, Sáone et Loire, Ain). Chalon-sur-Saône, 20,000 E.. Handel. Le Creusot, 21,000 E., sehr bedeutende Fabrikstadt, westlich vom Canal du centre, südlich von Au tun, (Augustodunum), 10,000 E., mit vielen römischen Alterthümern. Beaune, 11,000 E., an der Còte d'or, Weinbau und Handel. Dijon, 40,000 Einw., bedeutender Handel. Auxerre, Fl„ 15,000 E., Handel, Weinbau. 34, Fr e i g r afs ch aft B il r g und (Oberburgund) oder Fr anche-Comté (Dép. Doubs, Jura, Haute-Saône). Besancon, Fl., 40,000 E., sehr starke Festung; Uhren,,seidene Strümpfe. Montbéliard (Mömpelgard), 6000 E., Fabriken. Belfort, Festung. 8000 E. Belageriing 1670, Schlacht 1871. § 171. 3^5. Insel Corsica (Dép. Corse). 160 Qm., 250,000 iteti. E., Korsen. Das dichtbewaldete Corsica lieferte bereits den Carthagern und Genuesen vorzügliches Schiffsbauholz. Produkte: Wein, Oel, Kastanien; auch Baumwolle und Jitdigo. Das Gebirge erhebt sich in Monte Rotondo 2600 m., 9/10 des Landes sind unbebaut. Eisenbahnen fehlen. Bastia, 17,000 Einw, Handel und Fabrication von Oel. Seife und Wachs. Ajaccio, 16,000 E., befestigter Hasen, Handel mit Oel und Wein Napoleon 1. geboren. Zur Orientirung gruppire man die Städte nach den Flüssen. § 172. I. Kolonien. Afrika: Algerien, 12,000 Qm., fast 2% Mill. Einw. — Senegambien, Kolonie am Ogowe, Insel Réunion. St. Marie (Madagascar), Mayotte und Dependenzen. Afrikan. Besitz ohne Algier 4600 Qm. 440,000 Einw. Asien: Indien ; Pondichéry, Karikal, Ianaon, Mahé, Chandernagor). Conchinchina (Saïgong), Asiatische Besitzungen: 1000 Qm., Fyg Mill. Einw. Amerika: Martinique, Guadeloupe und Depeitdenzen, Gua- yana, St. Pierre und Miqueloir bei Neufundland. Amerikanische Besitzungen: 1700 Qm., 345,000 E. Océanien: Loyalitäts-Inseln, Neucalcdoitien, Mar- quesas-J., 376 Qm., 63,000 E, Gesamtsumme der Kolonien mit Algerien ca. 17,500 Qm. mit 53/4 Mill. E. Ii. Schul; stuntett. Königreich Kambodja xit Hiilterindien und mehre In- selgruppen in Australien (Taiti, Pauinotu u. a.). 535 Qm. u. 51/, Mill. Einw. (1870.) 9500 Einw. auf 1 Qm. Belgien, ehemals einen Hanpttheil der spanischen Niederlande bildend, ist der jüngste monarchische Staat Europas, welcher erst 1830 von Holland getrennt mtd selbständig geivorden ist. Belgien ist vor- herrschend Industriestaat, und liegt, von Holland, Deutschland und Frankreich begrenzt, auf der Grenze des romanischen und germanischen Elements, neigt aber in seiner Kultur entschieden zum romanischen, französischen Wesen.

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 257

1876 - Dresden : Schönfeld
Das chinesische Reich. 257 * fernem und Europäern geöffnet. Ausfuhr: vor allem Seide, Thee, lackirte Maaren, Kupfer, Kampfer, Papier. Einfuhr: Baumwollen- und Wollenwaaren, Zucker, Glas, Uhren, Eifenwaaren. 1874 belief sich die Handelsbewegung auf 46 Mill. Dollar. § 362. 1. Nippon: Mia ko (d. h. Palast', 374,000 E., Hauptstadt, Sitz der Gelehrsamkeit, des Handels und der Industrie. Dsakka, 373,000 E. <1868), Hauptsitz der japan. Industrie. Metallwaaren, Goldbronze, Druckerei, Schnitzereien, Farbenfabriken, Webereien rc. Hafenplatz Hiogo, wichtig für Seide und Seidenwaaren. Jedo, jetzt Tokio genannt d. h. östliche Haupt- stadt, seit 1869 eine offene Handelsstadt, 674,000 E., an einer für den Handel vortrefflich geeigneten Bucht; 6 Mln. entfernt der Hafen Jokohama, 62,000 E. 2u nach San'francisco in 21 Tagen und nach Schang-hai. Handelsumsatz 1874: ca. 100 Mill. Mk. 2. Kuifiu mit dem ausgezeichneten Hafen Nagasaki <spr. Nangafaki), 80,000 E. Ausgeführt werden Thee, Kupfer, Baumwolle: eingeführt europäische Manufakturen. 2^ nach Schang-hai, T. über China nach London. Im Hafen liegt die künstlich aufgeschüttete Insel Desima, mit Holland. Faktoreien. 3. Jefo, 1628 Qm., 150,000 E., darunter etwa 30,000 Ainos. Hafen Hakodade, 10,000 E., Ausfuhr von Nutz- und Brennholz. Jssikari an der Strogonow-bai, neue Hauptstadt der Insel. Die Lieukieu- Jnseln, 125 Qm., 1/a Mill. E., gehören seit 1873 ganz zu Japan. tz 363. Das chmejlsche Reich. <186,000 Qm., 425 Mill. Einwohner.) Dieses mächtige Reich ist seit 30 Jahren, seitdem die Europäer den Zugang und freien Verkehr erzwungen, aus seiner Ruhe aufge- rüttelt und droht zusammenzubrechen, da es nicht nur von Bürger- kriegen zerrüttet ist, sondern die entfernten Provinzen, wie Osttür- kistun sich ablösen oder auch wie das Amurland und andre Grenzge- biete an Rußland gefallen find. i. Das eigentliche China. 73,000 Qm., 405 Mill. Einw. China, eigentlich Tschina gesprochen, wird von den Einwohnern Ta-Thsin genannt oder das Reich der Mitte; im Mittelalter wurde es mit Katai bezeichnet. Die Bevölkerung Chinas umfaßt beinahe ein Drittel der ganzen Menschheit; im südlichen Tiefland ist sie am dich- testen auf der ganzen Erde. Die Chinesen sind weit über Südasien und Indien verbreitet und als fleißige Plantagenbauer oder Kaufleute eingebürgert. Sie bleiben sich aber überall gleich, vermischen sich nie mit andern Völkern und nehmen nie von diesen Sitte, Kleidung oder Religion an. Ihre starke Heimatsliebe treibt sie, sobald sie verdient haben, aus den europ. Kolonien wieder in die Vaterstadt zurück. Als das größte Kolonialvolk Asiens gehen sie nach Australien, Californien, Peru, Brasilien und Westindien, aber nur in den seltensten Fällen sind sie von ihren Frauen begleitet. Die Sprache, aus 487 einsilbigen Wörtern und deren Zusammensetzungen bestehend, hat so verschiedene Mundarten, daß die Bewohner von Kanton und Pe-king sich kaum verständigen können. Sie wird nicht in Buchstaben, sondern in Zeichen- schrift von oben nach unten und in solchen Kolonnen von rechts nach links ausgedrückt (gemalt und gedruckt). Die Religion des Kong-fu-tse (Consucius) ist Staatsreligion, zu der sich alle Staatsbeamten bekennen Nu ge, Geographie, 6. Aufl. 17

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 193

1876 - Dresden : Schönfeld
Portugal. 193' englische Münzen sind im Umlauf, dagegen sind englische Maße und Gewichte im Gebrauch. Der Hauptverkehr mit England geht über Liverpool. Wegen der starken Strömung durch die Meeresstraße von O. sind die Schiffe häufig gezwungen, in Gibraltar auf günstigen Wind zu warten, ehe sie den Ocean er- reichen. Starker Schmuggelhandel nach Spanien. 14. Die Balearen. 83 Qm., 263,000 E. Sehr mildes Klima. Die Ge- birge erheben sich bis 1000 m. — Johannisbrot, Datteln, Baumwolle, Bananen. Der Ackerbau, obwohl die Hauptbeschäftigung, ist zurückgeblieben. Auf der Insel Mallorca der Hafen Palma, 53,000 E. Auf der Insel Menorca der Hafen Port Mahon, 22,000 E. § 274. Kolonien und Besitzungen. I. In Afrika: die Presidios an der maroccanischen Küste für Verbrecher und Staatsgefangenen lassen den Seeraub der Rispiraten nicht aufkommen (Cöuta, Melilla u a.), P/7 Qm. Ii, 500 E. Canarische Inseln, 132 Qm., 7* Mill. E. Die Guinea-Inseln, Fernando Po u Annobon, 23 Qm., 5600 E. Ii. In Asien und Austra- lien: Das General-Capitanat der Philippinen 3100 Qm., 47g Mill. Einw. Iii. In Amerika: General-Capitanat Havana 2160 Qm., 1,400,000 E. Ge- neral-Capitanat von Puerto Rico 169 Qm., 646,000 E. Im ganzen 5658 Qm., 87« Mill. Einw. § 275. Königreich Portugal. 1623 Qm. und 4 Mill. Einw. ohne die Azoren. (1871.) 2500 E. auf 1 Qm. Die Bevölkerung ist am dichtesten in Minho, über 7000 auf 1 Qm., am dünnsten in Beja (Alemtejo), 600 aus 1 Qm. Die Portugiesen sind zum großen Theil die Nachkommen der ursprünglichen Bevölkerung, mit Mauren vermischt namentlich im Algarve. Die katholische Confession ist allein herrschend. Die Volksbildung ist sehr gering. Die einzige Universität ist zu Coimbra. Constitutionelle Monarchie. Bergbau und Forstwesen sind in noch schlechterem Zustande als in Spanien. Aufsichtsbehörden existiren nicht, daher fehlen selbst die Angaben über die königlichen Bergwerke. Sehr ergiebig ist das Kupferwerk in St. Domingo, östlich von Mertola am Guadiana, nahe der spanischen Grenze. Zur Hebung der mineralischen Schätze fehlt es an Capital und Verkehrsmitteln. Sehr wichtig ist die Seesalz- gewinnung, besonders um Setüval (jährlich 320,000 T.). Der Ackerbau ist außer in Minho und Algarve vernachlässigt. Adel und Geistlichkeit sind im Besitz des Landes, von welchem 2/s nicht angebaut sind. Getreide mangelt und muß eingeführt werden. Wein baut man besonders in Alto Douro, Portwein; Maulbeer- bäume (Seidenzucht), Flachs- und Hanfbau finden sich besonders in den nördlichen Provinzen, Oelbäume in ganz Estremadura, Reis in den mittleren und südlichen Provinzen. Südfrüchte: die größten Citronen kommen aus Algarve; ferner Orangen, Mandeln, Feigen, Oliven, Johannisbrot und Kastanien zumal in Algarve. ^ Die Viehzucht ist in Verfall, es gibt 21/2 Mill. Merinoschafe. In den nördlichen Provinzen zieht man besonders Rindvieh und Schweine, in den mittleren Provinzen Ziegen. Die Seidenzucht (in Traz os Montes) liefert jährlich für 5—6 Mill. Fl., aber von ge- Ruge, Geographie. 6. Aufl. 1z
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