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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 28

1876 - Dresden : Schönfeld
28 Die Physische Geographie. — Die Pflanzengeographie. bracht. M an bi o ca, die Speise der Neger in Brasilien, ist eigentlich das Brot aus dem Mehl der Manioc- oder Cassave-Wurzel. Jetzt ist sie auch auf den Antillen, in Afrika und Ostindien verbreitet. Die Topinambur (Erdbirne, Erdapfel) aus Peru wird am meisten in Mexiko und den südlichen Staaten der Union gebaut. Kutschu, eine durch ihre mehlreichen Wurzeln ausgezeichnete Aroivee (Arum Colocasia), wird in ganz Südasien, Aegypten, Cypern, Kreta, Calabrien und Spa- nien gebaut. Die Dattel stavrmt aus dem Tiefland am Euphrat und Tigris. Dieser ,,Lebensbaum der Araber" wird noch von allen Orien- talen heilig gehalten. Der Mangobaum, dessen faustgroße Früchte unfern Walnüssen gleichen, ist über China, Indien, Arabien und Bra- silien verbreitet. Der Kern schmeckt geröstet wie Kastanien. Der Granatapfelbaum, der verbreitetste Ostbaum dieser Zone, stammt wahrscheinlich aus dem südwestlichen Asien. Seine Kultur ist von Indien bis Spanien verbreitet. Die indische Feige aus Südamerika ist nur in Italien und Sicilien acclimatisirt; die g ein ei ne Opuntie aus Mexico und Texas ist über alle Mittelmeerländer verbreitet und als Heckenpflanze verwildert. Kürbisse aus dem südlichen Asien, Melonen und Gurken vom kaspischen Meere gehören zu den ältesten Kulturpflanzen.^ Jetzt sind sie über alle Erdtheile verbreitet. Der Kaffee bäum, in ganzen Wäldern wildwachsend in Abessinien und im Sudan bis zum Congo, wird in Arabien, Indien, Java, Suinatra, Manila, Westindien, Südamerika, Röunion gebaut. Sein Gebrauch ist in Europa erst vor 300 Jahren eingeführt. Der Theestrauch be- schränkte sich aiif China, Japan, Java und Indien, in Europa ieunt man ihn erst seit 200 Jahren. Ein Surrogat dafür bietet in Süd- amerika der Paraguaythee (Aerba-Mato, Mato nach dem kleinen Kürbis genannt, aus dem man ihn zu trinken pflegt). Der Tabak stammt aus Amerika und ist 1584 durch Cavendish nach England ge- bracht und von da seit dem 17. Jahrhundert über alle Erdtheile ver- breitet. Opium, der eingedickte Milchsaft des Mohn, ist schon in den ältesten Zeiten m Kleinasien gewonnen. Mit dein Jslain nahin seine Verbreitung zu. Das Opiumrauchen ist am ineisten unter Chinesen uiid Malaien verbreitet. Mit Opium wird jetzt ein großer Theil der chinesischen Waaren erkauft. In Ostindien, Levante und Aegypten wird er am meisten geballt. Die Baumwolle ist die wichtigste Faser- pflanze dieser Zone. In Asien, Afrika und Amerika wachsen nahe- stehende Arten wild. Die Kiiltur ist uralt und namentlich durch die Araber verbreitet und später in den östlichen und südlichen Staaten der Union durch die Europäer eingeführt. Indigo wächst im südöst- lichen Asien, Abessinien, Madagascar und Amerika wild und wird namentlich in Asien, Afrika und Centro-Amerika kultivirt. H 30. 4) Die Zone der Banane. Die Banane ist die wich- tigste Kulturpflanze für die wilden Urbewohner der heißen Zone. Sie stammt aus Asien. Man unterscheidet hauptsächlich den Bananen- Pisang und den gemeinen Pisang. Die Kultur ist uralt. Der Brot- fruchtbaum liefert eines der besten Nahrungsmittel, da die gerösteten Früchte wie Weizenbrot schmecken; besonders ist der Bauin auf den

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 235

1876 - Dresden : Schönfeld
Asien. 235 hafte, schöne Farben. Vom mongolischen Hochlande stammt der Maul- beerbaum, der Rhabarber (Rha barbaricum) und der heilkräftige Gin- seng, die Wurzel einer ingwerartigen Staude. In den bewässerten Strichen gedeihen Getreide, Reis, alle Arten Südfrüchte, Wein, Tabak, Mohn. Droguen und Farbstoffe finden sich vorzugsweise im Westen. Zahlreiche Kulturgewächse stammen aus diesem Gebiete. Vgl. § 34 und 35. 4. Japan, Mandschurei und China vom 49° N. bis zum Wendekreise. Der regelmäßige Verlauf der Jahreszeiten, die Regen- zeit im Frühsommer und die Nähe der See haben hier eine besondere Flora hervorgerusen. Japan ist reicher als irgend ein anderes Land an Nadelholzarten. ,,Daß die Blumen in Japan nicht duften und die Vögel nicht singen, ist eine Lüge". — Bei der Mischung der gemäßig- ten und tropischen Zone dringen Bambusarten hier weiter nach N. als sonst. Das wichtigste Handelsgewächs dieses Gebiets ist der Theestrauch. Neben den Südfrüchten gedeihen unsere Getreidearten und Gemüse. Weiter südlich bildet Reis die Hauptnahrung. Neben Talg- und Firnisbäumen treten die echte Baumwolle und der Papier- maulbeerbaum auf. Hier ist endlich die Heimat der Orange (Apfel-sina) und des Kampferlorbeer. 5. Arabien nimmt in Asien eine Sonderstellung ein. Seine Pflanzenwelt schließt sich entschieden an die afrikanische an und zwar so, daß die Nordhälfte der Halbinsel der Zone der Sahara, die Süd- hälfte mehr dem Sudan entspricht. Hier ist das Reich der Balsam- bäume und das Vaterland des Mokkakaffees. Halbindisch ist die Ve- getation an der Ostküste, in Oman. H 330. 6. Die Flora des Monsungebiets, Indien und die indische Inselwelt, ist von Alters her durch die üppige Vegetation, durch die Fülle der Früchte und namentlich durch den Reichthum der kostbarsten Gewürze berühmt. Auf den kleinen Sundainseln zeigt sich der Uebergang zur austral. Vegetation (Eucalppten). Seit dem frühesten Alterthum ist Indien wegen seiner Produkte, die zum großen Theil auf Landwegen nach Europa kamen, von den handeltreibenden Völkern ausgesucht. Um sie direct zu beziehen, suchten die Portugiesen seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts den Seeweg um Afrika. So gaben die indischen Produkte den Impuls zum Welthandel. Ostindien ist also das eigentliche Gebiet der Gewürze. Auf Borneo und Sumatra wächst der Kampferbaum, auf Ceylon der Zimmtbaum. Von den Banda-Inseln stammt der Muskatnußbaum. Das rothe Netzwerk, welches die Nuß umzieht, ist die Muskatblüte. Auch der Gewürz- nelkenbaum hat dort seine Heimat. In Vorderindien und den Sundainseln, namentlich Sumatra, gedeiht der Pfeffer nebst Ing- wer und Kardamom. Neben diesen Gewürzen sind die Palmen wichtig, vor allen die Kokospalme, deren Nüsse nächst dem Reis die Hauptnahrung des Volkes sind. (5 Nüsse kosten etwa 20 Pfen. und geben ungefähr 2 Pfd. Oel.) Ferner sind zu nennen die Palmyra- oder Fächerpalme, deren Blätter, mit Wachs überzogen und schön bemalt, als Fächer dienen, und deren Früchte theils roh, theils ge-

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 33

1876 - Dresden : Schönfeld
Die physische Geographie. — Die geographische Herbreitung der Thiere. Zz 1773 nach Island verpflanzt. Die Kamele sind Steppenthiere, das einhöckerige mehr in Westasien und Afrika, das zweihöckerige in Hoch- asien. Für die Steppen und Wüsten bewohnenden Völker sind sie un- entbehrlich. Das Schaf hat sich von den Vorhöhen der asiatischen Bergländer über die ganze Erde verbreitet. Die Ziege ist ebenso weit gewandert. Das Rind ist über die ganze Erde bis zum Polar- kreis verbreitet. In Amerika ist es durch die Europäer eingeführt. Die Milchwirthschaft gehört einer sehr späten und hohen Entwickelungsstufe des Hirtenlebens an. An den Genuß der Milch hat in Amerika kein Volk gedacht. Noch jetzt liefern die großen Rinderherden auf den Pampas nur Fleisch und Häute. Englische Kühe geben 20 mal mehr Milch als die Kühe der Damara in Südafrika. Der Büffel kam mit den Hunnen nach Ungarn und Italien. Das Pferd lebt als Hausthier in allen Erdtheilen und ist an vielen Orten wieder verwil- dert. Der Esel ist durch die Spanier nach Amerika gebracht und lebt in der Gegend von Quito in großen Herden verwildert. Der indische Elefant ist in Iridien, Java und Sumatra heimisch und bis nach China verpflanzt worden. Der afrikanische Elefant, im Alterthum auch gezähmt, ist nirgends mehr Hausthier. Das Schwein, über die ganze Erde verbreitet, hat namentlich auf den Südsee-Jnseln wohlthätig gewirkt, da mit seiner Einführung vielfach der Canibalis- mus aufgehört hat. In manchen Gegenden trägt es zur Bewohnbar- keit des Landes bei, indem es, wie z. B. von den Farmern in Nord- amerika, zur Vernichtung der Klapperschlangen und giftigen Gewürms erfolgreich verwendet wird. Unter den Vögeln sind die Hühner die wichtigsten. Der Fasan stammt aus Vorderasien und China; das Haushuhn, von den Sunda- inseln, ist bis Island und Grönland verbreitet und westwärts bis ins tropische Amerika verpflanzt, wohin auch die Hausgans, die Ente, der Pfau und das afrikanische Perlhuhn gewandert sind. Wir verdanken dagegen Nordamerika den Truthahn. Eine geringere Ver- breitung als die Hühner hat die Haustaube, deren Stammeltern am Mittelmeergestade nisten. Unter den Stubenvögeln ist der Canarien- vogel am weitesten verbreitet, bis zur nördlichsten grönländischen An- siedlung in Upernivik. Auf Elba ist er verwildert. Unter den Fischen gehören Karpfen und Goldfische hieher. Von Insekten sind durch den Menschen die Seidenspinner aus China, die Cochenille aus Mexiko und die Bienen aus Europa weiter verpflanzt worden. 1809 kam die Cochenille nach Guadeloupe, 1827 nach den Canarien, später nach Spanien, 1828 nach Java. Die Honigbiene wurde 1675 nach Nordamerika eingeführt und hat sich verwildert übers ganze Land ausgedehnt. Der Seidenspinner kam 555 aus Asien nach Griechen- land, 827 durch die Araber nach Sicilien, 1479 nach Frankreich. —■ Im ganzen zählt man gegen 40 verschiedene Hausthiere. Auch wilde Thiere stnden in Folge der Kultur eine weitere Verbreitung. So ist der Sperling vom Mittelmeer durch ganz Europa bis nach Norwegen und Sibirien gezogen. Ratten und Mäuse sind den Menschen in alle Kolonien gefolgt. Ruge, Geographie, 6. Aufl. 3

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 275

1876 - Dresden : Schönfeld
Australien. 275 sich der kaukasischen Rasse nähern, mit Europäern in commerciellen Verkehr getreten sind, leicht empfänglich für europ. Sitten und Ein- richtungen sind u. die höchste Stufe der Bildung unter den 4 Menschen- schlägen einnehmen. Dahin gehören Neu-Seeland, Tonga, Samoa, Tokelau, Ellice- u. Cooks Gruppe, Societätsinseln, Tahiti, Paumotu, Nukahiwa (Marquesas de Mendoza) und Hawai (Sandwichs-Jnseln). l. Der Kontinent Australien (d. h. Südland). 138,000 Qm., l3u Mill. Einw. 13 E. auf 1 Qm. (1873.) § 388. Lage: das Festland erstreckt sich von 11—390 S., von Cap 9>ork bis C. Wilson, und von 130—171° O., von Steep Point bis C. Byron, etwa 1/3 liegt in der heißen u. 2/3 in der gemäßigten Zone. Die Küstenlänge beträgt 1780 M. Im N. liegen der indische Ocean, die Harafura-See, der Golf von Carpentaria mit niedrigen Ufern und die Torresstraße; im O. das gefährliche Korallenmeer mit einer 120 Mln. langen großen Riffbarriere von der Küste von Neu- guinea bis zur Herveybai. Südlich davon ist die Küste reich an schönen Häfen; im S. liegt die gefährliche Baßstraße mit schönen Häfen an dem Norduser, St. Vincents-, Spencers Golf und die hafenlose Australbai; im W. der indische Ocean mit der Geographenbai und Sharkbai. Flüsse. Australien ist wasserarm. Flüsse und Seen sind so mangelhaft ausgebildet, daß sie oft keine sichere Berandung u. Grenze besitzen. Vielfach nur von unregelmäßigen heftigen Regengüssen gespeist, werden Seen im Sommer zu Sümpfen, Flüsse (Creeks) zu einer Kette von Wasserlachen. Sie dienen daher weniger zur Förderung des Ackerbaues als in anderen Ländern, und bilden keine Verkehrsstraßen. Der Murray ist 370 Mln. lang: Nebenfl. rechts: Morumbidschi mit Lachlan (Kalare), und Darling (Kallewatta). Seen entstehen meist temporär nach den Winterregen. Im S. liegen die manchmal mit Wasser bedeckten Salzsümpfe Gairdner, Torrens- und Eyresee. § 389. Bodengestalt. Ein großer Theil der Oberfläche be- sonders im innern Westen ist noch unbekannt, der Südosten ist am genauesten erforscht. Australien ist der älteste Erdtheil nach seiner geologischen Bildung. Es besteht vorwiegend aus Tiefland, die Berg- länder treten inselartig auf und bilden keinen Zusammenhang. Diese Bergländer bestehen aus hügeligen Hochflächen, mit lichten, grasreichen Wäldern ohne Unterholz bedeckt. Die Flüsse gehen in tiefen, felsigen Schluchten und sind für Straßenzüge, welche die Gebirge überschneiden sollen, nicht geeignet. Auf den Hochebenen, durch den Verwitterungs- schutt gebildet, steigen hie und da niedrige Felskämme auf, die Reste ehemals höherer Gebirgsketten. Die höchsten Gebirgsländer liegen in So. Die Austral-Alpen erheben sich im Mount Hotham 2300 m., westlich davon die Grampians 1360 m. Nördlich ziehen die Ge- birge von Neu-Süd-Wales, die blauen Berge 1234 m., an 18*

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 280

1876 - Dresden : Schönfeld
280 Oceanien. 6. Tasmanien, 1233 Qm., 104,000 Einwohner, ist im Jahre 1642 von Abel Tasman entdeckt u. bis 1856 Van-Dieinensland genannt; seit 1803 engl. Kolonie, worauf man 1835 die geringe eingeborne Bevölkerung (210) aus eine Insel in der Baßstraße verpflanzt hat, wo die letzten gestorben sind. Tasmanien war bis 1853 Verbrecherkolonie. Handel 1871: Einfuhr: 3u Mill. .£, Ausfuhr: % 'Mit. .£ (Wolle, Getreide, Holz). Schisfahrt: eingel. 100,000 Ton. Die beiden Haupthäfen sind Hobarttown, 19,000 E., Station für Wallfischfänger, u. Launceston, 11,000 E. §399. ll. Aceanien (die Inseln der Südsee). 22,600 Qm., 2vg Mill. E. Mit Ausnahme von Neuseeland innerhalb der Tropen gelegen, find die Inseln vollständig den oceanischen Einflüssen unterworfen und erscheinen nördl. vom Aequator mehr in Reihen, südl. mehr in rund- liche Gruppen geordnet. Der östliche Theil des Oceans ist ärmer an Inseln. In Bezug aus die Bildung der Inseln spielen die Korallen- bildungen u. zunächst die Atolle (Laguneninseln) eine wichtige Rolle. ,,Es sind ganz kleine Inseln, welche einen Ring oder.theile eines Ringes rings mm einen See im Innern, um eine Lagune bilden. Die Inseln erheben sich 2, 4, höchstens 10 in. über das Meer; sie sind auf der Windseite höher als auf der Leeseite und werden aus- schließlich durch Korallen'gebildet. Die Lagune hat keine bedeutende Tiefe u. das Wasser wird, wenn der Ring geschlossen ist, Süßwasser. Von den Karolinen bis zu den niedrigen Inseln bilden die Atolle den größten Theil von Oceanien. Die zweite Art von Korallenbildungen zeigt sich als Barri'ereriffe, welche in einiger Entfernung von den Inseln den Umrissen der Küste folgen." Sie sind vorzugsweise in den Societäts- und Viti-Jnseln vertreten. Endlich kommen sehr viele Korallenbänke an den Küsten vor und machen die Schiffahrt schwierig. Diejenigen Inseln, welche Riffe und Bänke um sich haben, sind meist hochgebirgig und vulkanisch, so vor allem der Australien zu- nächst gelegene Jnselbogen von Neuguinea bis Neuseeland, ferner die Marianen und Sandwichsinseln. Während die niedrigen Atolle gar keinen Wasserlauf haben, zeigen die Gebirgsinseln einen Reichthum an Bächen. Das Klima ist sehr angenehm und gleichmäßig auf allen tropischen Inselgruppen und schwankt zwischen 18 und 21 0 K. Die Gebirgsinseln erhalten natürlich mehr Regen als die Atolle. Bei den beständigen Paffatwinden herrscht auf der Westseite der hohen Inseln Windstille, welche sich je nach der Höhe und Größe der Inseln mehre Meilen weit in die See erstreckt, und zugleich größere Trockenheit. Die Pflanzenwelt ist überwiegend indischen Charakters, auf den hohen Inseln üppig, aber nicht sehr manigfaltig und nimmt nach O. an Fülle ab. Die Atolle sind arm. Die wichtigsten Pflanzen sind Kokospalmen, deren Nüsse eine Hauptnahrung auf allen Atollen bilden, Pandanen, deren große Fruchtköpfe ebenfalls eine wenn auch nur mittelmäßige Nahrung abgeben, Zuckerrohr und der Brotfrucht- baum, dessen 3—4 Pfd. schwere Früchte, 8—9 Monate frisch ge-

6. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 40

1880 - Dresden : Salomon
40 rungen, die wir in den krystallinischen Silicaten erkennen; durch langsames Emporheben über die Meeresfläche erscheinen diese als die höchsten Gipfel der Erde. § 9. Die Inseln. Bekanntlich nennt man die ringsum von Wasser umflossenen Theile der festen Erdoberfläche Inseln; kleinere Inseln heißen auch Eilande und die von zwei Armen eines Flusses gebildeten Werder. Die Inseln sind der Gestalt und Entstehung nach sehr verschieden. Einige sind langgestreckt und schmal, andere mehr abgerundet und elliptisch. Die ersteren liegen häufig reihen- weise hinter einander und bilden Ketten, so daß die Längenachsen in ein und dieselbe Richtung fallen. Die Bergketten derselben stimmen in der Regel mit dieser Hauptausdehnung überein. Sie begleiten die Gestade der Continente und heißen Continental- oder Geftade-Jnseln. Die japanesischen Inseln und die Kurilen sind begleitende Inseln. Manche Gestadeinseln streben die Küsten der Continente zu verbinden: die Kette der Snndainfeln knüpft in Neuguinea Asien an Australien; die Reihe der westindischen Inseln verbindet Nordamerika mit Südamerika; die Aleuten knüpfen Asien an Nordamerika. Die runden Inseln liegen in den meisten Fällen von dem Continent völlig abgesondert im offenen Ocean. Man nennt sie oceanische oder Meeres-Jnseln. Während die Continental- Inseln im Allgemeinen von gleicher physikalischer Beschaffenheit mit den benachbarten Continenten sind und nur, wie die Suuda- iufeln, durch zahlreiche thätige Vulkane von ihnen sich unter- scheiden, erscheinen die oceanischen Inseln mehr als selbständige Bildungeu und in sich abgeschlossene Individuen. Dazu gehört die große Ellandslur des großen Oceans, die man unter dem Collectivnamen Polynesien zusammenfaßt; ferner sind zu ihnen zu rechnen die isolirten Inseln des atlantischen Oceans. Groß- britannien gehört zu den verbindenden Inseln, insofern es als Verbindungsglied zwischen Frankreich und Scandinavicn gelten kann. Was die Entstehung der Inseln anbelangt, so suchl Oskar Pefchel mir gutem Erfolg zu beweisen, daß alle Inseln, die einem Festlande nahe liegen, abgesprengte Bruchstücke der nächsten Küste oder Anschwemmungen jungen Landes oder auch Ueberreste eines ehemaligen Continentes sind, der sich unier den Meeresspiegel gesenkt. Die oceanischen Inseln sind mit Ausnahme von Mada- gaskar und Ceylon entweder vnrch Bauten von Korallen ent-

7. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 103

1880 - Dresden : Salomon
103 Roggen, in der asiatischen Türkei, Arabien, Persien und Indien Reis, Weizen und Hirse, in China und Japan Reis, auf den Inseln im Südwesten Uams, Pisang, Kokosnuß und den Brot- fruchtbaum; Amerika Gerste und Roggen an der Westküste bis 58 o und an der Ostküste bis 5072° N., in Canada Weizen, in der Union Reis, Mais, Weizen und Roggen, in Mexiko und Centralamerika in 95 m Höhe Wetzen und Roggen, Mais und Mandioca, in Brasilien, Argentina und Chile Weizen; Austra- lien im Südwesten Weizen, auf Tasmanien auch Gerste und Roggen. Der Kaffeebaum ist hauptsächlich in Brasilien zu finden, nächstdem auf Java, in Mittelamerika, auf Ceylon, Haiti, Suma- tra, Cnba und Portorico, in Venezuela und Arabien; der jährliche Ertrag beträgt etwa 10 Mill. Ctr., wovon Brasilien allein 4 Mill. und Java 2 Mill. Ctr. producirt. Tabak wird nament- lick erbaut: in der Union 2 Mill. Ctr. jährlich, in Oesterreich 800000 Ctr., in Deutschland 500000 Ctr., auf Euba 610000 Ctr., Manila 200000 Ctr., in Centralamerika und Ostindien je 100000 Ctr., auf Portorico 70000 Ctr., in Holland 60000 Ctr., in Italien 33000 Ctr., in Rumänien 12000 Ctr., in Belgien 10000 Ctr., in der Schweiz 3000 Ctr. und in Dänemark 2000 Ctr. Das Zuckerrohr wird in allen Erdtheilen innerhalb der Wende- kreise cultivirt. In China erstreckt sich seine Cultur noch bis zum 30.° N., in Nordamerika bis zum 32.° N. In Europa reicht der Zuckerbau nicht über Sicilien und Andalusien hinaus. Bon besonderer Wichtigkeit und Schönheit sind die Wälder, die namentlich die Gestaltung und Physiognomie einer Gegend bestimmen und Einfluß auf die Stimmuug der Gemüther haben. Man kann 4 Gruppen von Wäldern unterscheiden: 1. den Gürtel der Nadelwälder, in Nordeuropa und Nordasien bis 45° N., in Nordamerika bis 40° N.. reichend; 2. den Gürtel der Wälder der Kätzchenbäume mit abfallenden Blättern, namentlich aus Eiche, Buche, Kastanie und Platane gebildet, der in Südeuropa und Nordafrika mit der Korkeiche in den tropischen Gürtel übergeht; 3. den Gürtel der formenreichen Wälder in der tropischen Zone mit den charakteristischen Schling- und Schmarotzerpflanzen; 4. den Gürtel der Wälder mit steifem Laube in Australien und Südafrika, deren Bäume lederartige, grau- oder auch immergrüne, vertical stehende Blätter tragen. Am großartigsten sind die Ur- Wälder des warmen und wasserreichen Südamerika, in denen das freie Walten der Natur in keiner Weise durch forstwirtschaftliche Eingriffe gestört worden ist, vielmehr die Bäume und Sträucher in ihrem natürlichen Wüchse erscheinen und zuletzt von selbst ab-

8. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 41

1880 - Dresden : Salomon
41 standen oder durch vulkanische Kräfte gehoben. Küsteninseln nennt Peschel diejenigen, welche als Trümmer während der Heb- ung durch die verheerende Wirkung der Atmosphärilien und der Kälte an steilen Ufern sich abgelöst haben. Sie überschreiten auf beiden Halbkugeln nie eine Polhöhe von 40°. Die sprechend- sten Beispiele dafür finden sich in den Inseln an der pacisischen Küste von Nordamerika, an dem zerrütteten Westrande Patagoniens, an der sranzenartigen Südwestküste Grönlands und der West- küste Norwegens und Schottlands. England, das alle wilden europäischen Gewächse und Thiere, die seinem Klima zukommen, besitzt, ist durch eine lokale Senkung im Aermelkanal und in der Nordsee von Europa getrennt worden, und das Seitenstück zu den britischen Inseln bietet Neuguinea, das zu Australien gehört, denn die Torresstraße und die Harasurasee haben nur eine mitt- lere Tiefe von 58 w. Tiefer ist im Mittel auch das südchinesische Meer zwischen Borneo, Cambodscha, Malaka, Sumatra und Java nicht. Auf sehr seichten Meeren ruhen die Sundainseln; sie sind Reste eines zertrümmerten Festlandes. Die runden Inseln, die durch vulkanische Kräfte gehoben worden sind, wenn auch in historischer Zeit keine Eruption vor- gekommen ist, sind durchgängig hoch, wie Teneriffa und Hawai, und haben neben den gerundeten Umrissen eine mehr oder weniger vollkommene Kegelgestalt. Die runden niedrigen Inseln sind Korallenbauten. Die- selben sind auf die wärmeren Meere beschränkt, wenigstens gegen- wärtig, nämlich auf die Zone von 30° nördlicher bis 30° südlicher Breite. Die Riffkoralle baut nur in warmem Seewasser, welches eine mittlere Temperatur von 16° N. besitzt. Die Korallen, Asträen oder Sternkorallen, Mäaudrinen oder Hirnkorallen, Ma- dreporen, Milleporen und Caryophyllien, sterben, so wie ihre Stöcke den Wasserspiegel erreichen und beginnen auch ihren Bau aus sehr mäßigen Tiefen. Da nun in der Nähe der meisten Koralleninseln das Meer sehr tief ist, so muß, während der Korallenban aufstieg, der Baugrund sich gesenkt haben. Nach Darwin sind die Korallenbauten in User-, Wall-, Barriere- und Lagunenrisse ooer Atolle zu unterscheiden. Die Ufer- oder Fransenriffe liegen gewöhnlich hart an der Küste. Dergleichen sind im rothen Meere häufig. Die Wallriffe bilden Dämme um Inseln; so werden die Fidschi- und Gesellschastsinseln von solchen Korallenbauten umgürtet. Die Barriereriffe begleiten die Küsten von Continenten, vom Lande getrennt durch einen breiten oder schmalen Kanal, dessen ruhige Wasserfläche merkwürdig

9. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 64

1880 - Dresden : Salomon
64 Geschwindigkeit von 8 — 9 Meilen von O. nach W. Sie ver- ändert ihre Richtung durch den Widerstand, welken sie an den vorliegenden Küsten der Eontinente findet. Etwa unter dem Wendekreis des Krebses entspringend, spallet sie sich zum ersten Male bei den Inseln des grünen Vorgebirgs, indem sie einen Arm östlich sendet, welcher die afrikanische Küste entlang bis zum Cap der guten Hoffnung verläuft und hier mit einer aus dem indischen Ocean kommenden Strömung zusammenstößt, der andere Arm wendet sich westlich, um sich am Cap St. Noqne abermals zu spalten und einen Arm Südamerika entlang bis zu den Falk- landsinseln zu senden. Die Hauptmasse des großen Aequatorial- stromes wendet sich aber vom Cap St. Roque nordwestlich nach den Antillen. Dieser Strom fährt so rasch an der Mündung des Amazonenstroms vorüber, daß man von Surinam in 5 Tagen nach Jamaika segelt und den stärksten Winden entgegenfahren kann, während man gegen den Strom zu der gleichen Strecke 4 bis 8 Wochen braucht. Er stürzt sich gegen die Gestade Mittel- amerikas, als ob er das Land durchbrechen wollte, und wendet sich, der Küste folgend, im Bogen durch deu Golf von Mexico zwischen Florida und Euba hindurch gegen die östlich vorliegenden Bahamainseln. Durch diese Eilande wird der Strom so getheiit, daß der eine Arm, der alte Bahamakanal, an der Insel Euba entlang südöstlich läuft und sich in Klippen verliert, während der andere Arm nordwärts zwischen Florida nnv deu Bahama- inseln sich durchdrängt. Dieser Arm heißt Golfstrom. Der heiße Quellstrom und Kern desselben erstreckt sich von Florida der nordamerikanischen Küste entlaug Jahr aus Jahr ein, Tag und Nacht, im Sommer wie im Winter mit einer Temperatur vou 20° N. bis zum 37.° n. 23., während iu derselbe» Zeit und in gleicher Breite Tunis nur 9^2° R. Luft-Temperatur hat. Zwischen 37° und 38° n. Breite wendet sich der heiße Golf- ström von der amerikanischen Küste ab nach Osten bis 40° w. L. v. G., wo er im Juli 19°, im Januar 15° N. besitzt; von hier strömt er nordöstlich, vereinigt mit sich nahezu den ganzen nord- atlantischen Ocean und umgiebt ganz Europa bis in das Eis- meer mit einer weiten warmen Wassermasse, ohne welche England ein zweites Labrador, Scandinavien und Rußland ein zweites, unter Gletschern begrabenes Grönland sein würden. Da in Europa am Nordcap niemals Polareis zu sehen ist, das aus dem antarktischen Meere bis 57°, ja an einigen Stellen bis 35° vor- dringt, so muß der Golfstrom bis iu's Eismeer eine tief gehende, mächtige Strömung sein. Der Polarstrom tritt dem Golsstrom

10. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 39

1880 - Dresden : Salomon
39 häufig wandern und neue Wohnsitze aufsuchen. Sollte sich hier- aus nicht die räthselhafte Ausbreitung der tropischen Menschenrasse von Madagaskar bis zur Osterinsel und von den Sandwichsinseln bis Neuseeland erklären? Einzelne Inseln der Südsee, die in der Nähe vulkanischer Bildungen liegen, sind auch gehoben worden. Neuseeland neigt sich wie ein Segelboot auf die Seite, da die Ostküste sich hebt und die Westküste sich senkt. Ceylon wird auch gehoben. Diese Insel giebt sich durch ihre eigenthümliche Pflanzen- und Thierwelt als Ueberrest eines zertrümmerten Continentes (Lemuria) zu erkennen, wird aber bald einem anderen Continente angehören, wenn die Erhebung fort- geht, und durch die madreporische Adamsbrücke mit Vorderindien verbunden werden. Die arabischen Ufer des rothen Meeres heben sich auch, wie man an dem alten Hasen Dschidda ersieht, der jetzt ganz von der See abgesperrt ist, früher aber kleineren Schiffen zugänglich war. Mnrchifon beweist aus den Strand- linien und der Lage des Treibholzes, daß auch Nordsibirien im Aufsteigen begriffen ist. An der Westküste Südamerikas finden sich durchgängig Merk- male eines Aufsteigens. Darwin entdeckte auf der Insel Chiloe alte Strandlinien 70 in über dem jetzigen Meeresspiegel; nördlich von Concepcion in Chile erheben sich solche von 182 bis 227 m, bei Valparaiso sogar bis zu 365 m über dem Niveau des Meeres. Die Wüste Atacama scheint erst in den letzten geologischen Epochen aus dem Meere sich erhoben zu haben. Noch jetzt heißen einige Vorgebirge bei den Eingeborenen Hapui, was sonst Insel be- deutet. Bei Arica hat sich die Strandlinie in 40 Jahren 128 m in die See geschoben, und bei Callao entdeckte Darwin 28 m über dem Meeresspiegel Muschelbänke, in denen er einen Mais- kolben und baumwollenen Faden fand, so daß dort seit dem 15. Jahrhundert, da zuerst Mais in dieser Gegend gebaut wurde, eine vertikale Hebung von 28 m stattgesunden haben muß. Ueber die Ursachen der Hebungen und Senkungen sind die Gelehrten verschiedener Meinung. Bischof stellte folgende Theorie auf: 1) die Hebungen rühren von Zersetzungen der Silicat- gefteine her, verursacht durch die Kohlensäure, welche aus be- deutenden Tiefen kommt; 2) das zersetzte Gestein gewinnt bedeutend an Volunien und hebt ein darüber liegendes unzersetztes Gestein. Friedrich Mohr dagegen sucht die Ursache in dem Wasser. Das die Erde durchdringende Wasser ist das allgemeine Lösungsmittel, welches alle Stoffe mit einander in Berührung und Wechsel- Wirkung bringt. Durch das Wasser entstehen chemische Veränder-
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