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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 26

1876 - Dresden : Schönfeld
26 Die Physische Geographie. — Die Pflanzengeographie. in Nordcarolina, von wo sie durch Raleigh nach Europa kam. Der Naturforscher Darwin fand sie in großen Massen auf der Insel Chiloe, südlich von Chile, wildwachsend. Von den Getreidearten ist ursprüng- lich nur der Hafer in Europa heimisch (in Nordasien Gerste und Weizen, in Südasien Hirse und Reis, in Afrika Sirch, in Amerika der Mais; nur Australien hat keine einheimische Brotpflanze), die Hebräer, Aegypter, Griechen und Römer kannten ihn nicht, die alten Germanen dagegen und Kelten machten bereits Brot daraus. Am manigfachsten ist durch die Kultur der Kohl verändert, dessen Stammpflanze an den Kreidefelsen der englischen Küste, des nordwestlichen Frankreich und aus der Insel Seeland noch wild wächst. Von den kultivirten Obstsorten (Birnen, Kirschen, Aepfel) gehen die Aepfel am weitesten nach Norden: in Norwegen bis 650 N. $ 34. 2) Die Zone der Weinkultur zwischen 50 und 35°. Wein und Weizen haben in diesem Gürtel die weiteste Verbreitung um den ganzen Erdball. Das Vaterland des Weines sind die Länder südlich vom Kaukasus und kaspischen Meere. Durch die Griechen kam der Weinbarr zu den Römern, durch diese zu den Deutscheir. Alle Versuche, die europäische Rebe in den Vereinigten Staaten am atlan- tischeir Oceair einzuführen, sind gescheitert; in Kalifornien dagegen gedeiht sie. Die wichtigsten Weinländer sind Frankreich, Oesterreich, die Rhein- lande und Südeuropa. In der südlich-gemäßigten Zone tritt der Wein in Chile, Laplatastaaten, Capland und Südaustralien auf. Der Buch- weizen, den das Alterthum nicht kannte, ist wahrscheinlich durch Mongolen mit- nach Europa gebracht. Unter den Hülfenfrüchten ist am längsten bekannt und am weitesten verbreitet die Bohne. Ihre Heimat liegt wahrscheinlich an den südwestlichen Ufern des kaspischen Meeres. Den Alten war sie bekannt. Die Kultur der Erbse ist vorr gleich hohem Alter, sie stainmt von den Ufern des schwarzen Meeres; noch jetzt wächst sie auf der Landenge der Krim wild. Von da hat sie sich bis Lapplaild verbreitet. Auch die Linse war den Völkern des Alterthums bekannt, vielleicht ist sie in Südrußland und anl nördlichen Kaukasus heimisch. Seit sehr langer Zeit ist auch die Kichererbse (Garbanzo) bekannt. In Südeuropa, Syrien und den Nil- ländern ist sie sehr beliebt und weit verbreitet. Die Kastanie hat sich aus ihrer Heimat, Westasien, über ganz Südeuropa verbreitet und dient dem gemeinen Volk als Hauptnahrung. Unter den Gemüsen sind hier zu nennen die Salate; vom südlichen Kaukasus stammend, waren sie den alten Persern bekannt und sind jetzt über alle Erdtheile verbreitet. Die Cichorie ist sehr weit verbreitet, zu Christi Zeiten wurde sie stark kültivirt in Aegypten, jetzt wird sie in Deutschland im großen gebaut als Kaffeesurrogat. Der Spinat stammt aus Persien. Der Kapernstrauch gehört den Mittelmeerländern an, der Spar- gel den Strand- und Ufergebieten des südlichen Europa. Von da hat er sich über Mitteleuropa und Nordamerika verbreitet. Der Hopfen wird 'in Süddeutschland gebaut. Die Kultur der Lauch arten ist uralt; der Knoblauch stanunt aus der Kirgiseffsteppe, die Zwiebel aus Westasien, Porre vom Mittelmer. Die Runkelrübe ist durch ihren

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 28

1876 - Dresden : Schönfeld
28 Die Physische Geographie. — Die Pflanzengeographie. bracht. M an bi o ca, die Speise der Neger in Brasilien, ist eigentlich das Brot aus dem Mehl der Manioc- oder Cassave-Wurzel. Jetzt ist sie auch auf den Antillen, in Afrika und Ostindien verbreitet. Die Topinambur (Erdbirne, Erdapfel) aus Peru wird am meisten in Mexiko und den südlichen Staaten der Union gebaut. Kutschu, eine durch ihre mehlreichen Wurzeln ausgezeichnete Aroivee (Arum Colocasia), wird in ganz Südasien, Aegypten, Cypern, Kreta, Calabrien und Spa- nien gebaut. Die Dattel stavrmt aus dem Tiefland am Euphrat und Tigris. Dieser ,,Lebensbaum der Araber" wird noch von allen Orien- talen heilig gehalten. Der Mangobaum, dessen faustgroße Früchte unfern Walnüssen gleichen, ist über China, Indien, Arabien und Bra- silien verbreitet. Der Kern schmeckt geröstet wie Kastanien. Der Granatapfelbaum, der verbreitetste Ostbaum dieser Zone, stammt wahrscheinlich aus dem südwestlichen Asien. Seine Kultur ist von Indien bis Spanien verbreitet. Die indische Feige aus Südamerika ist nur in Italien und Sicilien acclimatisirt; die g ein ei ne Opuntie aus Mexico und Texas ist über alle Mittelmeerländer verbreitet und als Heckenpflanze verwildert. Kürbisse aus dem südlichen Asien, Melonen und Gurken vom kaspischen Meere gehören zu den ältesten Kulturpflanzen.^ Jetzt sind sie über alle Erdtheile verbreitet. Der Kaffee bäum, in ganzen Wäldern wildwachsend in Abessinien und im Sudan bis zum Congo, wird in Arabien, Indien, Java, Suinatra, Manila, Westindien, Südamerika, Röunion gebaut. Sein Gebrauch ist in Europa erst vor 300 Jahren eingeführt. Der Theestrauch be- schränkte sich aiif China, Japan, Java und Indien, in Europa ieunt man ihn erst seit 200 Jahren. Ein Surrogat dafür bietet in Süd- amerika der Paraguaythee (Aerba-Mato, Mato nach dem kleinen Kürbis genannt, aus dem man ihn zu trinken pflegt). Der Tabak stammt aus Amerika und ist 1584 durch Cavendish nach England ge- bracht und von da seit dem 17. Jahrhundert über alle Erdtheile ver- breitet. Opium, der eingedickte Milchsaft des Mohn, ist schon in den ältesten Zeiten m Kleinasien gewonnen. Mit dein Jslain nahin seine Verbreitung zu. Das Opiumrauchen ist am ineisten unter Chinesen uiid Malaien verbreitet. Mit Opium wird jetzt ein großer Theil der chinesischen Waaren erkauft. In Ostindien, Levante und Aegypten wird er am meisten geballt. Die Baumwolle ist die wichtigste Faser- pflanze dieser Zone. In Asien, Afrika und Amerika wachsen nahe- stehende Arten wild. Die Kiiltur ist uralt und namentlich durch die Araber verbreitet und später in den östlichen und südlichen Staaten der Union durch die Europäer eingeführt. Indigo wächst im südöst- lichen Asien, Abessinien, Madagascar und Amerika wild und wird namentlich in Asien, Afrika und Centro-Amerika kultivirt. H 30. 4) Die Zone der Banane. Die Banane ist die wich- tigste Kulturpflanze für die wilden Urbewohner der heißen Zone. Sie stammt aus Asien. Man unterscheidet hauptsächlich den Bananen- Pisang und den gemeinen Pisang. Die Kultur ist uralt. Der Brot- fruchtbaum liefert eines der besten Nahrungsmittel, da die gerösteten Früchte wie Weizenbrot schmecken; besonders ist der Bauin auf den

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 35

1876 - Dresden : Schönfeld
Die physische Geographie. — Die Völkerkunde. 35 § 43. Die ethnologische Eintheilung des Menschengeschlechts ist begründet auf Religion, Sprache, Kultur und Staatsform. In Bezug auf die Religion unterscheidet man Monotheisten (Be- kenner eines Gottes) und Polytheisten (Bekenner mehrerer Götter, Heiden). Die Monotheisten sind Juden (5 Millionen), Christen (350 Millionen), Mohammedaner (120 Millionen) und Parsi (vgl. § 335. Anm.). Unter den Polytheisten sind am meisten verbreitet die Buddhaisten und Bramanen (über 400 Millionen). Alle diese Reli- gionen haben ihren Ursprung in Asien. Nach dem Kultur grade hat man unterscheiden wollen zwischen Natur- und Kulturvölkern; allein die Abgrenzung beider Gruppen ist unmöglich. Besser ist die Unterscheidung in Jäger - und Fischervölker, welche keine bleibenden Güter besitzen, in Hirtenvölker (Nomaden), welche gezähmte Thiere besitzen, und in Ackerbauer, welche in festen Ansiedelungen, Wohn- stätten, Städten, Staaten sich entwickeln. Der Grad der Kultur oder die sittliche Entwicklung der Völker steht in strenger Abhängigkeit von ihrer Ernährungsweise. So ist die Jagd unverträglich mit dem Auf- schwünge zu einem erhöhten Kulturleben. Jägervölker können sich aus- breiten, aber nicht verdichten; und die Kultur steigt überall mit der zunehmenden Dichtigkeit der Bevölkerung. Nicht blos die absolute Volksmenge in einem Staate, sondern die relative Volksdichtigkeit (auf einer Quadratmeile) ist zu beachten. Die Staats formen gliedern sich in patriarchalische, monarchische (absolut und constitutionell) und republikanische (aristokratisch und demokratisch). Die Gesamtbevölkerung der Erde hat man auf etwa 1400 Millio- nen geschätzt, wovon in Europa etwa 300, in Asien 800, in Afrika 190, in Amerika 81, in Australien 4 Millionen wohnen. 3*

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 116

1876 - Dresden : Schönfeld
116 Königreich Belgien. Stadt ihre eminente Bedeutung als Handelsemporium und Vermittlungspunkt zw. N. u. S. Festung ersten Ranges. Hier erfand Jacquard (geh. zu Lyon 1752) im Jahre 1802 eine mechanische Vorrichtung zur Kunstweberei, die Jac- quardmaschine, nebst der Erfindung der Schnellschützc das wichtigste und nütz- lichste, was die gesamte Webekunst seit den ältesten Zeiten gefördert hat. Lyon liefert mehr als die Hälfte aller französischen Seidenwaaren. t40,000 Arbeiter. Fabrication von Seidenwaaren aller Art, im Werthe von 375 Mill. Frc. Schals, Galanterie- und Modewaaren, Hüte. Handel mit roher Seide, Wein, Korn. Bank von Lyon, 4 bedeutende Messen. Lyon ist der industrielle Mittel- punkt von Südfrankreich. Kohlen von der Loire, Eisen und Blei der Cevennen, Früchte der Provence, Wein von Burgund, Wolle und Seide aus dem Rhone- thale kommen hier in Handel. Rive de Gier, 13,000 E., sehr bedeutende Steinkohlenlager. St. Eticmrc, 86,000 E. in der Stadt, 111,000 E. in der Gemeinde, großartige Industrie, Seidenband- und Sammetfabriken, Wasfen- sabrik (Gewehre), Quincaillerie, Eisenwaaren. 33. Herzogthum Burgund (Dép. Côte A’or, Yonne, Sáone et Loire, Ain). Chalon-sur-Saône, 20,000 E.. Handel. Le Creusot, 21,000 E., sehr bedeutende Fabrikstadt, westlich vom Canal du centre, südlich von Au tun, (Augustodunum), 10,000 E., mit vielen römischen Alterthümern. Beaune, 11,000 E., an der Còte d'or, Weinbau und Handel. Dijon, 40,000 Einw., bedeutender Handel. Auxerre, Fl„ 15,000 E., Handel, Weinbau. 34, Fr e i g r afs ch aft B il r g und (Oberburgund) oder Fr anche-Comté (Dép. Doubs, Jura, Haute-Saône). Besancon, Fl., 40,000 E., sehr starke Festung; Uhren,,seidene Strümpfe. Montbéliard (Mömpelgard), 6000 E., Fabriken. Belfort, Festung. 8000 E. Belageriing 1670, Schlacht 1871. § 171. 3^5. Insel Corsica (Dép. Corse). 160 Qm., 250,000 iteti. E., Korsen. Das dichtbewaldete Corsica lieferte bereits den Carthagern und Genuesen vorzügliches Schiffsbauholz. Produkte: Wein, Oel, Kastanien; auch Baumwolle und Jitdigo. Das Gebirge erhebt sich in Monte Rotondo 2600 m., 9/10 des Landes sind unbebaut. Eisenbahnen fehlen. Bastia, 17,000 Einw, Handel und Fabrication von Oel. Seife und Wachs. Ajaccio, 16,000 E., befestigter Hasen, Handel mit Oel und Wein Napoleon 1. geboren. Zur Orientirung gruppire man die Städte nach den Flüssen. § 172. I. Kolonien. Afrika: Algerien, 12,000 Qm., fast 2% Mill. Einw. — Senegambien, Kolonie am Ogowe, Insel Réunion. St. Marie (Madagascar), Mayotte und Dependenzen. Afrikan. Besitz ohne Algier 4600 Qm. 440,000 Einw. Asien: Indien ; Pondichéry, Karikal, Ianaon, Mahé, Chandernagor). Conchinchina (Saïgong), Asiatische Besitzungen: 1000 Qm., Fyg Mill. Einw. Amerika: Martinique, Guadeloupe und Depeitdenzen, Gua- yana, St. Pierre und Miqueloir bei Neufundland. Amerikanische Besitzungen: 1700 Qm., 345,000 E. Océanien: Loyalitäts-Inseln, Neucalcdoitien, Mar- quesas-J., 376 Qm., 63,000 E, Gesamtsumme der Kolonien mit Algerien ca. 17,500 Qm. mit 53/4 Mill. E. Ii. Schul; stuntett. Königreich Kambodja xit Hiilterindien und mehre In- selgruppen in Australien (Taiti, Pauinotu u. a.). 535 Qm. u. 51/, Mill. Einw. (1870.) 9500 Einw. auf 1 Qm. Belgien, ehemals einen Hanpttheil der spanischen Niederlande bildend, ist der jüngste monarchische Staat Europas, welcher erst 1830 von Holland getrennt mtd selbständig geivorden ist. Belgien ist vor- herrschend Industriestaat, und liegt, von Holland, Deutschland und Frankreich begrenzt, auf der Grenze des romanischen und germanischen Elements, neigt aber in seiner Kultur entschieden zum romanischen, französischen Wesen.

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 92

1876 - Dresden : Schönfeld
92 Kaiserthum Oesterreich. nach Osten auslaufenden Thälern der Mur, Drau und Sat,. Hier ist auch die slavische Bevölkerung eingedrungen. H 129. Der günstige Bau der Alpen hat auch eine große Zahl vorzüglicher Alpenstraßen ermöglicht. Zur Anlegung derselben sind vielfache Zickzackwindungen, um allmählich die Paßhöhe zu gewinnen, ausgearbeitet, Felsen gesprengt, Thore durch sie gebrochen, Terrassen hoch ausgemauert, und in der Region der Lawinen Tunnel gebohrt und lange holzgedeckte Galerien gezimmert. Die wichtigsten unter diesen Straßen sind die beiden Eisenbahnstraßen über den Brenner 1367 m. und den Semmering 882 m., ferner die höchste fahrbare Alpen- straße des stilfser Joches am Ortles 2757 m., Reschenscheidek an der Etschquelle 1500 in., über die radstädter Tauern 1740 m. Unter diesen ist die Brennerstraße die älteste; bereits von den Römern gangbar gemacht, erhielt sie im Mittelalter den Namen Kaiserstraße, weil sie die Hauptverkehrsstraße war, auf welcher die deutschen Kaiser bei ihren Römerzügen die Alpen überstiegen. Lange blieb sie die einzige Fahrstraße, bis Kaiser Karl Vi. im Jahre 1726 auch die Sem- meringstraße für Fuhrwerk einrichten ließ. Die Bevölkerung der Alpen besteht aus Romanen, Germanen und Slaven, if>re Zahl beläuft sich auf etwa 7 Mill., von denen in den mittleren und östlichen Alpen 5 Mill. wohnen. Die Zahl der Deutschen schätzt man auf 3 Mill. (Vgl. Kutzen, das deutsche Land.) U. Mittelgebirge. § 130. I. Die böhmische Gebirgsgruppe wird umgrenzt durch den Böhmerwald, das Erzgebirge und die Sudeten, deren südlicher Theil, das mährische Gesenke, zwischen der obern March und Oder im Altvater 1486 m. emporsteigt. Der Name Gesenke, eigentlich Jesenik, bedeutet Eschengebirge. Das böhmisch-mährische Hügelland ist ein Terrassenland zwischen Moldau- und Marchgebiet ohne Kamm und ausgeprägte Gipfelform. Das Innere Böhmens und Mährens füllen 3 Terrassen: die südliche erhebt sich südl. der Wattawa, oberen Luschnitz und Thaya im Planskerwalde 1088 in.; die mittlere, südlich der Mies (Mündung beipilsen), Beraun, Sazawa und Schwarzawa, im Tremschinberge (zwischen Pilsen und Pisek) 836 in., die nördliche, südlich der Eger und Elbe, im engel- häuser Berg bei Carlsbad 662 in. Eine selbständige Gruppe im N. bildet das malerische Mittelgebirge, im Mileschauer 836 m., auf beiden Seiten der Elbe. Nördlich davon der südliche höchste Theil des Elbsandsteingebirges mit dem hohen Schneeberge, 723 m. § 131. Ii. Das Karpathensystem ist durch die Donau von den Alpen und ihren Ausläufern, durch die March vom deutschen Mittel- gebirge getrennt und etwa 160 Meilen lang. Das Wort Karpath ist gleichbedeutend mit dem russischen obrabet, d. h. Gebirgsrücken oder mit dem südslavischen Croat, früher Crobat, und heißt Bergland. Die West- karpathen (kleine Karpathen und Bieskiden) bilden gegen Deutsch- land eine Wasserscheide, Sprach- und Völkergrenze. Der Jablun- kapaß führt vom Waagthal nach Teschen in Schlesien. Den Kern der

6. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 219

1876 - Dresden : Schönfeld
Die Inseln des indischen Oceans. 219 sterben", d. h. mit Gras überwuchern. Die Karawanen setzen während der Regenzeit aus. . 3. Die Somali Halbinsel. Nördlich von Magadoscha nimmt die Küste einen immer ödern Charakter an, sandige nackte Striche wechseln mit Felsen. Das Klima ist nicht so ungesund als im südlicheren bewaldeteren Theil. Die Küsten sind öde, das Innere ein reiches Weideland. Eigentliche Städte und Dörfer gibt's in den Somaliländern nicht, denn die Einwohner führen ein Nomadenleben. Die Küste am Golf von Aden ist seit 1873 ägyptischer Herrschaft unterthan. H 311, Viii. Die Inseln des indischen Geeans. A. Madagaskar, 10,743 Qm., 4 Mill. Madagaskar ist die drittgrößte Insel, übertrosfen von Neuguinea und Borneo. Die Küsten sind meist flach. Mad. hat, wie Afrika, die üppigste Fruchtbarkeit und dürre Einöden. Der Nordosten der Insel ist Gebirgsland, wo sich die Granitgebirge durchschnittlich 1000—1200 ra., mit Gipfeln bis 3000 ni. erheben; der Sw. ist eine schattenlose, sandige Hochebene von 100 bis 150 in. Einen centralen, die Insel nahezu in gleiche Theile trennen- den Gebirgskamm gibts nicht. Der größere Wasserreichthnm und die daraus folgende Vegetationsfülle ist durch den Nordost-Monsun bedingt. Bevölkerung. Die Howas im Osten haben Aehnlichkeit mit den Malaien, die dunkleren Sakalaven, im Westen, sind den Negern ver- wandt. Das Königreich des herrschenden Stammes, der Howas, umfaßt die ganze Insel. Produkte: Vortreffl. Eisen, schöne Stein- kohlen (von großer Wichtigkeit für'den Dampferverkehr im indischen Ocean, der sich aus England mit Kohlen versorgen muß). Eine Palme (Sagus Ruffia) liefert Stoff zu Geweben, Matten u. Kleidungsstücken. Merkwürdig ist der Baum des Reisenden (Ravenala), der zwischen Blattstiel und Stamm Wasser ansammelt. Hauptnahrung Reis (Brot und Mehl sind unbekannt): außerdem Brotfrüchte, Nutzhölzer, Jams, Bananen, Orangen, Kokosnüsse; ferner Anbau von Tabak, Zucker, Baumwolle, Indigo, Gewürzen. Die Fauna ist charakterisirt durch die Halbaffen (Lemuren, Chirogalen), namentlich den Aye-Aye (in ähnlicher Weise vorherrschend wie die Beutelthiere in Australien). Eigenartig ist auch die interessante Vogelwelt. Dahin gehört auch der ausgestorbene Riesenvogel (Aepyornis raaximus), dessen Eier 5—6 mal größer sind als ein Straußenei (— 150 Hühnereiern). Man hält Buckelochsen, als Schlachtvieh auf die Mascarenen ausgeführt, und Geflügel. Hauptstadt Tananarivo, 80,000 E., 2200 m. ü. M. Die besten Häuser haben mehre Stockwerke und ein steiles Strohdach. Tamatawe an der Ostküste, Hafen. R. Die Comoro-Inseln bestehen aus gut angebauten, vulkani- schen Inseln, von denen Mayotta französisch ist. Qomr, das Mond- land, hieß sonst Madagascar bei den Arabern, welche noch aus den Comoren herrschen. H 312. 6. Die englischen Besitzungen. 1. Die Insel Mauritius (Jsle de France), 35 Qm., 317,000 E. 230,000 Ma- labaren (Kulis) als freie Arbeiter in den Plantagen. Hauptprodukt

7. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 220

1876 - Dresden : Schönfeld
220 Die Länder am Nil. Zucker. Handel: Umsatz 30—35 Mill. Thlr. 1865 sind 2 Eisen- bahnen von 14 d. Ml. eröffnet. Port Louis, 26,000 E. Die Amiranten, Koralleninseln, ohne Wasser. Schildkrötenfang. Die Seychellen, (Seschellen), nach Morando de Seychelles, Ofstzier der französ.-indischen Flotte (1750) benannt; 4 Qm., 11,000 Einw., Granitinseln, haben fruchtbaren Boden, gesundes Klima. Heimat der maladivischen Kokos- nuß (Lodoicea Sechellarum) und der Riesen-Meerschildkröten. Die Einw. sind französ. Kreolen. Die Insel Perim in dem Bab-el-Mandeb mit Leuchtthurm. Die Inseln St. Paul und Amsterdam inmitten des indischen Oceans, 1 Qm., unbewohnt; St. Paul ist wichtig als Fischcrstation. D. Die französischen Besitzungen. 1. Die Insel Rounion (bis 1848 Bourbon genannt), die schönste und reichste, französische Ko- lonie, aber durch übertriebenen Zuckerbau geschädigt, 46qm., 183,000e., darrmter 1/3 Weiße, 60,000 Kulis. Vulkanische Insel, im Piton des Neiges über 3000 m. hoch. Hauptprodukte: Kaffee u. Zucker. Werth der Einfuhr und Ausfuhr 1867: 42 Mill. Mark. Manigfaltige Pflan- zenwelt, aber spärliche Fauna. St. Denis, 36,000 E. 2. An der Küste von Madagascar die Insel St. Marie, mit schönem Hafen. 3. Nossi-Be und Mayotta, die östlichste der gebirgigen, mit reicher Vegetation geschmückten, aber für Europäer ungesunden Comoren. Kerguelen-Jnsel, 62 Qm., eine sehr zerklüftete, einsame, unbewaldete, unbewohnte Insel. Die Insel (Diu) Socötra (d. h. Insel der Glückseligkeit), 60 Qm., 3000 E., im Besitz eines arabischen Häuptlings. Von Portugiesen und Englän- dern nach einander besetzt und des ungesunden Klimas wegen verlassen. Aus- fuhr von Aloeharz und Drachenblut, Ungemeiner Fischreichthum. § 313. Ix. Die Länder am Nil. A. Abessinien (Habesch), 7500 Qm., 3 Mill. Einw. Die Bewohner des Hochlandes sind seit dem 4. Jahrhundert Christen, aber in leerem Formalismus erstarrt; die Bewohner der süd- lichen Terrassen, die nomadisirenden Gallas, sind zum größten Theil Heiden. Juden, Fe lasch a, leben in manchen Theilen des Landes, aber streng gesondert. Die Produkte sind nach den 3 Terrassen verschieden: auf der ersten, unter 1800 in., dem s. g. Tieflande (Qola), gedeiht Baumwolle, Mais, Ingwer. Die zweite, Woina-Deqa, d. h. Weinregion, von 1800—2400 in., bildet die llebergangszone u. erzeugt Oelbäume, viel Lein, Getreide, Kaffee hauptsächlich im südl. Habesch vom Tana- oder Zanasee an, Myrthen, Granaten, Citronen, Pfirsiche, Bananen. An Fülle und Manigfaltigkeit überwiegt diese Region die beiden andern. Die dritte, ,,Deqa", nimmt den größten Theil des eigentlichen Abessiniens, von Schoa und den Galla-Ländern ein. Bis auf 4000 m. gedeiht noch Gerste und Weizen, man züchtet auf den Alpenweiden Rinder und Schafe. Hafer wächst wild und wird wie Gemüse zubereitet. Der Feldbau steht auf der niedrigsten Stufe, die Ackerwerkzeuge und die Art des Dreschens rc. gleichen denen der alten

8. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 195

1876 - Dresden : Schönfeld
Afrika. 195 durch enge Meeresstraßen mit einander in Verbindung stehen,- umspülen den Continent: der atlantische Ocean mit dem Mittelmeer, der indische Ocean mit dem rothen Meere. Die Eingänge zu den beiden Binnen- meeren werden von den Engländern beherrscht. 1. Zum mittellän- dischen Mere gehören die Busen von Sydra und Gabes und die Straße von Gibraltar; 2. zum atlantischen Ocean der Golf von Guinea mit den Busen von Benin und Biasra; 3. zum indischen Ocean die Skvaße von Mosambik, der Golf von Aden, Bab-el-Mandeb (d. h. das Thor der Gefahr) und das rothe Meer, das heißeste Ge- biet der Erde, mit dem Busen von Suss. Inseln besitzt Afrika im O. u. W.; aber dieselben sind bis auf Madagaskar von geringer Ausdehnung und stehen mit dem Continente nicht in lebendiger Wechselwirkung wie die europ. Inselgruppen. Die wichtigsten sind: 1) im atlantischen Ocean: Madeira, die canarischen und capverdischen Inseln, Ascension, St. Helena, die Guinea-Inseln. 2) Im indischen Ocean: Madagascar, die Mascarenen (Reunion und Mauritius), die Comoren, Amiranten, Seychellen (spr. Seschellen), Soeotra. § 279, Flüsse und Seen. Eine Eigenthümlichkeit aller afri- kan. Ströme, eine Folge der Hochlandsbildung des Continents, sind die Stromschnellen im Mittlern und untern Lause, wodurch der Ver- kehr mit dem Binnenlande wesentlich erschwert wird. Zum atlant. Meere fließen: 1. Senegal, etwa 250 Ml. lang, wird gebildet aus dem Bafing (blaues Wasser) und Bakhoy (weißes Wasser) und ist bis Bakel schiffbar, mit schwerer Brandung und Barre an der Mündung. 2. Gambia, etwa 200 Ml. lang. 3. Rio Grande. 4. Niger (Dhiu- liba, Jssa, Kuara), vielleicht 650 Ml. lang. Sein vorgeschobenes Delta trennt die Golfe von Benin und Biasra. Seeschiffe gehen bis Rabba. Unter dem Namen Niger ist der Strom nur in Europa be- kannt. Nebenfluß: Benue*) (d. h. Mutter der Gewässer). 5. Gabun, ein breites, 10 Mln. tiefes Aestuar. 6. Der Ogüwe, dessen Haupt- quellfluß, der Okanda, aus der Aequatorialgegend kommt. 7. Der Congo (Zaire spr. Seire heißt nur die Mündung). Derselbe gehört zu den Riesenströmen der Erde, 10 Ml. außerhalb der Mündung haben sich die Gewässer erst zum Theil mit denen der See gemischt. Den Hauptstrom dieses mächtigen Flusses deuten schwimmende Massen von Bambus an, die er weit hinaus in die See trägt. 70 Mln. in See färbt er noch die Wasser gelblich grün. Seine Wassermenge ist größer als die des Mississippi. (Vgl. Petermann Mitthlg. 1872. 409). 8. Coanza. 9. Cunena. 10. Der Oranjefluff (Garib), wenigstens 220 Ml. lang, ist entstanden aus Nu-Garib (d. h. schwarzer Fluß) und Kei-Garib (d. h. gelber Fluß) oder Vaal. 11. Der Limpopo umfließt im W. die transvaalsche Republik und mündet in die Dela- goabai. 12. Sambesi, mit großartigen Wasserfällen (Mosioatonya " tosender Rauch). Sein Nebenfluß Schire ist der Abfluß des von Livingstone entdeckten großen Gebirgssees Nyassa (d. h. Wasser). *) Der Name Tschadda wird nach Rohlfs in Afrika nicht gebraucht. 13*

9. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 235

1876 - Dresden : Schönfeld
Asien. 235 hafte, schöne Farben. Vom mongolischen Hochlande stammt der Maul- beerbaum, der Rhabarber (Rha barbaricum) und der heilkräftige Gin- seng, die Wurzel einer ingwerartigen Staude. In den bewässerten Strichen gedeihen Getreide, Reis, alle Arten Südfrüchte, Wein, Tabak, Mohn. Droguen und Farbstoffe finden sich vorzugsweise im Westen. Zahlreiche Kulturgewächse stammen aus diesem Gebiete. Vgl. § 34 und 35. 4. Japan, Mandschurei und China vom 49° N. bis zum Wendekreise. Der regelmäßige Verlauf der Jahreszeiten, die Regen- zeit im Frühsommer und die Nähe der See haben hier eine besondere Flora hervorgerusen. Japan ist reicher als irgend ein anderes Land an Nadelholzarten. ,,Daß die Blumen in Japan nicht duften und die Vögel nicht singen, ist eine Lüge". — Bei der Mischung der gemäßig- ten und tropischen Zone dringen Bambusarten hier weiter nach N. als sonst. Das wichtigste Handelsgewächs dieses Gebiets ist der Theestrauch. Neben den Südfrüchten gedeihen unsere Getreidearten und Gemüse. Weiter südlich bildet Reis die Hauptnahrung. Neben Talg- und Firnisbäumen treten die echte Baumwolle und der Papier- maulbeerbaum auf. Hier ist endlich die Heimat der Orange (Apfel-sina) und des Kampferlorbeer. 5. Arabien nimmt in Asien eine Sonderstellung ein. Seine Pflanzenwelt schließt sich entschieden an die afrikanische an und zwar so, daß die Nordhälfte der Halbinsel der Zone der Sahara, die Süd- hälfte mehr dem Sudan entspricht. Hier ist das Reich der Balsam- bäume und das Vaterland des Mokkakaffees. Halbindisch ist die Ve- getation an der Ostküste, in Oman. H 330. 6. Die Flora des Monsungebiets, Indien und die indische Inselwelt, ist von Alters her durch die üppige Vegetation, durch die Fülle der Früchte und namentlich durch den Reichthum der kostbarsten Gewürze berühmt. Auf den kleinen Sundainseln zeigt sich der Uebergang zur austral. Vegetation (Eucalppten). Seit dem frühesten Alterthum ist Indien wegen seiner Produkte, die zum großen Theil auf Landwegen nach Europa kamen, von den handeltreibenden Völkern ausgesucht. Um sie direct zu beziehen, suchten die Portugiesen seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts den Seeweg um Afrika. So gaben die indischen Produkte den Impuls zum Welthandel. Ostindien ist also das eigentliche Gebiet der Gewürze. Auf Borneo und Sumatra wächst der Kampferbaum, auf Ceylon der Zimmtbaum. Von den Banda-Inseln stammt der Muskatnußbaum. Das rothe Netzwerk, welches die Nuß umzieht, ist die Muskatblüte. Auch der Gewürz- nelkenbaum hat dort seine Heimat. In Vorderindien und den Sundainseln, namentlich Sumatra, gedeiht der Pfeffer nebst Ing- wer und Kardamom. Neben diesen Gewürzen sind die Palmen wichtig, vor allen die Kokospalme, deren Nüsse nächst dem Reis die Hauptnahrung des Volkes sind. (5 Nüsse kosten etwa 20 Pfen. und geben ungefähr 2 Pfd. Oel.) Ferner sind zu nennen die Palmyra- oder Fächerpalme, deren Blätter, mit Wachs überzogen und schön bemalt, als Fächer dienen, und deren Früchte theils roh, theils ge-

10. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 205

1876 - Dresden : Schönfeld
Afrika. 205 Tsadsee, die Völker Wadai, Darfur und Kordofan, ferner die Schanti an der Goldküste u. a. Als Stammeszeichen kommen die eigenthümli- chen Hautnarben hinzu, sowie die Sitte, die Zähne besonders zu feilen, spitz oder sägeförmig, oder einzelne gar auszubrechen. Im allgemeinen treiben sie mehr Ackerbau als Viehzucht. Der Neger ist geistig gerin- ger begabt als der Weiße und Ostasiate. Er hat stets andern Rassen gedient, nie dieselben beherrscht und nirgend Kultureinfluß gehabt. Sklaverei besteht bei ihm seit den ältesten Zeiten. Er hat sich nie auf den Ocean gewagt und fremde Länder ausgesucht; er hat nie ein größeres Schiff gebaut. Er kennt keine Architectur, seine Häuser sind meist bienenkorbartig. Räder und Tonnen hat er nirgend selbständig gebaut, selbst Thongefäße fehlen den meisten, dagegen sind sie geschickt in der Bearbeitung von Metallen, namentlich Eisen und Gold. 3. Die Fulbe*) (d. h. die Gelben) sind fast durch alle eigentli- chen Negerländer verbreitet, als Eroberer oder als Hirten und Acker- bauer. Gegenwärtig sind sie vielfach mit Negern gemischt und fast so dunkel wie diese. Es sind gelbe Menschen mit ovalem Gesicht, langem schlichtem Haar, gebogener fast römischer Nase, kleinem Munde und schmalen Lippen. Sie sind fanatische Mohammedaner und vorzugs- weise Hirten; am untern Niger sind sie die einzigen Rindviehzüchter. Ackerbau und Industrie verstehen sie besser als die Neger. In man- chen Gegenden haben sie Schulen, in denen arabisch gelesen und ge- schrieben wird. Auch darin unterscheiden sie sich von den Negern, daß sie bei Festlichkeiten nicht Sklaven opfern wie diese, sondern sie srei- lassen; daß sie in die Fremde wandern, um Geld zu verdienen, was der Neger nie thut. Vielleicht sind sie ursprünglich mit den Berbern verwandt. Weit gegen So. in der Nähe des Aequators, nordwestl. vom Mwutan Ngize wohnen die hellfarbigen Monbuttu, geschickt, intelligent, aber dem Canibalismus ergeben. § 288. 4. Die Aethiopier, ein Menschenschlag, der zwischen den dunkeln Südarabern und den Schwarzen steht. Dahin gehören die Nubier, Abessinier, Somal und Gallas. Der Sprache nach scheinen sie zu den Semiten zu gehören. Die Nubier sind zum Theil mit Arabern gemischt. Die Gesichtszüge sind mehr europäisch als negerartig. Sie haben leichtgekräuseltes, nicht wolliges Haar, große tiefliegende Augen, grade oder gebogene Nase. Sie treiben meist Ackerbau. Die Abessi- nier^ sind ähnlich gebildet, und scheinen ursprünglich ein Volk weißer Rasse gewesen zu sein. Viele Sitten gleichen auffallend den jüdischen. Sie sind Christen, aber ihre Religion ist in Ceremonien erstarrt (Bilder- dienst, Kreuze und Rosenkränze). Nach der Sage des Mittelalters lag hier der Sitz des Priesters Johannes. Die Somal (Singular: Somali) wohnen im östlichen Horn Afrikas, die Gallas bis an den Aequator. Letztere gelten als der schönste Menschenschlag Afrikas. Sie treiben mehr Viehzucht als Ackerbau. 5. Die s. g. negerartigen Völker, die Bantuvölker, bewoh- *) Von den Mandingo Fulah, v. d. Haussa Felläni, v. d. Kanuri am Tsad Fellata genannt.
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