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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 41

1876 - Dresden : Schönfeld
Europa. 41 50. Breitenkreise den Roggenbau. Weiter südlich beginnt dann daneben in Südfrankreich, Süddeutschland und Ungarn der Mais bau. Im allgemeinen betrachtet, zeichnet sich dieses Waldgebiet durch üppige Wiesen, zartblättrige Laubwälder, freie, nicht von Baumreihen über- schattete Getreidefluren, Obst- und Weingärten im W. und S. aus; während im rauhern N. und O. sich unter die Kulturen die Heiden und Moore der Niederlande und Norddeutschlands, die Puszten Un- garns, die mit Gesträuch überwachsenen Sümpfe Rußlands drängen, bis im äußersten Nordosten der Nadelwald den Boden ganz be- herrscht. H 50. Das Mittelmeergebiet. Es umfaßt die Gestade des Mittelmeers in allen 3 Erdtheilen, in Europa speciell die drei süd- lichen Halbinseln, sowie das südl. Gestade von Frankreich, Istrien und der Krim. Die Landschaften üben durch die schönen Formen der Vegetation wie durch das mildere Klima einen eigenthümlichen Zauber. ,,Die aufstrebenden Zweige der Pinie, die tiefen Farben schlanker Cy- pressen heben sich schärfer von der reinen Luft ab, und selbst den bläulichen, matten Duft des Olivenhains möchte man neben den grellen Lichtern nicht vermissen. Hat die kühle Regenzeit des Winters den Reiz dieser Eindrücke unterbrochen, so entfaltet sich schon gleich nach den ersten Monaten des Jahres in den immergrünen Gebüschen und selbst auf verödetem Geröllboden eine Blütenfülle, wie sie in solcher Manig- faltigkeit der Norden nirgends aufzuweisen hat." Die Regenlosigkeit des Sommers und die Milde des' Winters sind die wichtigsten Eigen- thümlichkeiten, welche das Pflanzenleben bedingen. Es können daher auf demselben Felde in einem Jahre mehre Ernten gemacht werden, wenn der Boden während der Sommerdürre künstlich bewässert wird, wozu die Gebirgsnatur von Südeuropa sich besonders eignet. Charakteristisch für diese Zone sind die immergrünen Laubholzbäume der Lorbeer- und Olivenform, welche hier ihre äußerste Polargrenze erreichen. Die dunkelgrüne Färbung des glänzenden lederartig festen Blattes unterscheidet diese Flora von der mitteleuropäischen. In der regenlosen Zeit des Sommers stockt die Entwicklung, so daß z. B. der Oelbaum vor der trocknen Jahreszeit blüht, im Herbst aber erst die Frucht zur Reife bringt. Manche wichtige Kultur^ewächse sind erst in historischer Zeit in das Mittelmeergebiet verpflanzt. So kam der Citronenbaum mit den Arabern, sogar erst seit den Kreuzzügen, die süße Orange Wohl erst im Anfänge des 16. Jahrh. nach Italien und Spanien, Bäume, welche völlig ungeschützt nur in den Küstenlandschaften Spaniens, am Golf von Genua, in Süditalien und auf den wärmeren Inseln des griech. Archipels gedeihen. Auch der Oelbaum und Feigenbaum, sowie der weiße Maulbeerbaum, dessen Spielarten fast ausschließ- lich zum Seidenbau verwendet und erst seit dem 15. Jahrh. in Europa angepflanzt werden, stammen aus Asien. Dagegen sind Mandel- und Granatbaum schon im griech. Alterthum bekannt. Ebenso die Kastanie, deren Wälder am Gehänge der Gebirge einen Grenz- gürtel zwischen der nördlichen und der Mittelmeerflora ziehen. Unter

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 161

1876 - Dresden : Schönfeld
Türkisches Reich. 161 Schafherden kommen sogar von Siebenbürgen hierher zur Weide. Viel -Federvieh (Truthühner). Die Industrie ist unbedeutend; der Handel aus der Donau ist lebhaft, besonders mit Rohprodukten, der Haupthandel ist in den Hän- den der Armenier und Juden. Die Länge der Eisenbahnen betrug 1873 965 Kilom. Die Haupthäfen sind Braila und Galacz. Der Handelsumsatz hat sich seit 10 Jahren verdoppelt. Die Ausfuhr stieg 1872 auf 128 Mitl. M., beschränkt sich aber auf Rohprodukte, na- mentlich Getreide und Wolle. Die Einfuhr von sogen, leipziger Maaren (Seidenzeugen, Tuchen, Leinen re.), englischen Manufakturen, solinger Eisen- und Stahlwaaren beläuft sich auf 68 Mill. M. Jähr- lich lausen über 1700 befrachtete Schiffe (V2 Mill. Tons) aus der Sulinamündung aus. 1. Moldau, 87o Qm. Jassy, (Jaschi), 90,000 ©., darunter 3o,Ooo Juden, Hauptstadt der Moldau. Ismail mit Tutschkow, 26,000 E., $ an der Kilia (dem nördlichen Mündungsarm der Donau), Getreidehandel, galacz, Fi., 80,000 E., Freihafen. Die Handelssprache ist meist italienisch. 2. Walachei, 133o Qm. Braila, 26,000 E, Fl. erster Handelsplatz Rumäniens, Getreideausfuhr. Bttkurescht, (Bukarest), 200,000 E., in den letzten Jahren wesentlich verschönerte Hauptstadt, Univ. Dschurdschewo (Schurscha), der Hafen von Bukurescht, von den Genuesen gebaut als San Giorgio, 15,000 E. § 229. Türkisches Reich. 66oo Qm. und 87-2 Mill. E., ohne Rumänien u. Serbien, 1667 E. auf 1 Qm. Die türkisch-griechische Halbinsel, von welcher die europäische Türkei den größten Theil einnimmt, bildet die östliche und am reich- sten gegliederte Halbinsel von Südeuropa und ist ihrer Natur nach dem nahegelegenen Kleinasien ebenso verwandt wie Spanien dem gegenüberliegenden Nordafrika. Von diesem Gebiet, speciell von Griechenland, ist unter gedeihlicher Einwirkung der uralten Kultur Aegyptens und Vorderasiens die geistige Entwicklung Europas aus- gegangen, und doch ist das ganze Land nie vollständig von jener Bil- dung erobert worden. Europa und Asien haben auf dieser Völker- brücke von jeher unter welterschütternden Ereignissen mit einander im Kampf gelegen. Die alte Kultur ist größentheils schon durch die Raub- und Mordzüge wilder Horden vom 6. bis 9. Jahrh. n. Christo zerstört und der Rest durch den Fall Constantinopels 1453 zertreten. Bis zum Ende des 17. Jahr, hat die kriegerische Türkenmacht West- europa bedroht, seitdem ist der Verfall unaufhaltsam eingetreten, stück- weise lösen sich die Glieder ab und ringen nach Selbständigkeit. Das unheilvolle Völkergemisch trägt zu dieser Zersetzung wesentlich bei. Die türkisch-griechische Halbinsel mit Kreta liegt zwischen 45 und 35 0 N.; das türkische Reich zwischen 45—39° N. Die Küsten des schwarzen Meeres sind von der Donau bis Köstendsche flach, am Mar- mara-Meer, Hellespont oder Straße der Dardanellen (d. h. Schlösser an beiden Seiten des Sundes) und dem ägäischen Meere mit den Golfen von Saros und Saloniki und den Halbinseln von Gallipoli Rüge, Geographie, 6. Aufl. 11

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 107

1876 - Dresden : Schönfeld
Frankreich. 107 nälen hat die Kunst nachgeholfen. Im Alterthum ist die römische Kul- tur ins Rhonethal eingeströmt, auf demselben Wege, wo noch früher etrurische Händler die Zinninseln und Bernsteinküsten aussuchten. Ge- gen den seit dem 16. Jahrh. wichtigen Océan öffnen 3 Ströme ihre Wasserbahnen und weisen rückwärts nach dem Rhonethal hin. Dazu besitzt das Land gegen Spanien, Italien und Schweiz sichere natürliche Grenzen. Nur gegen No., gegen Deutschland und Belgien fehlen diese Grenzen. Frankreich hat unter allen Staaten Mitteleuropas am früh- zeitigsten seine Bildung von Rom her erhalten. Seine Sprache ist romanisch, wenn auch der Name des Landes von dem deutschen Volks- stamm der Franken und ihrem durch Chlodwig gegründeten Franken- reiche herrührt. Die leichte und glückliche Naturanlage des Volkes, das in seinem Kerne aus Nachkommen der alten Kelten besteht, sein entschiede- nes Talent in Kunst und Kunstgewerben haben, verbunden mit einem oft verhängnisvollen Durst nach Ruhm und mit einer unbezwinglichen Sucht, um jeden Preis zu glänzen, besonders seit der Zeit Ludwigs 14., in vieler Beziehung die Geschicke Europas und den Charakter seiner Kultur bestimmt. Lage: Frankreich liegt unter gleicher Breite mit Oesterreich: es erstreckt sich nämlich vom 42. bis 51 0 3î. und reicht vom 13. bis 25 0 r). Die Küstenlänge beträgt 328 Meilen. Die Nordküste am Canal ist im allgemeinen sandig mit Dünen, von C. Grisnez bis Calais und namentlich in der Normandie besteht sie aus Kreideklippen: westl. von der Seine liegen die Calvadosklippen. Die Küsten der Bretagne sind felsig und steil bis gegen die Loiremündung, dann folgen flache Küsten bis zur Adourmündung, und wieder Steilküsten bis zur spani- schen Grenze. Am Golf du Lion (nicht Golf von Lyon) ist das Ufer niedrig, sandig bis zur Bucht von Marseille, dann kommen Steilküsten bis Nizza. Flüsse. Es gibt 4 große Stromgebiete: Rhone, Garonne, Loire und Seine: über 100 schiffbare Flüsse. 1. Der Nhone ist 140 M. lang, unterhalb Genf tritt er ins Land ein; bei Seyssel (46 o N.) wird er schiffbar, bleibt aber reißend und richtet verwüstende Ueber- schwemmungen an, durch die namentlich Lyon viel gelitten hat. Von dieser Stadt an schlägt der Strom die Richtung seines Nebenflusses Saône ein und fließt zwischen den Vorbergen der Alpen und den Cevennen in einem fruchtbaren Thalgelände nach S. Zwischen den 4 Mündungsarmen liegt das sumpfige Weideland Camargue. Neben- flüsse: a) rechts: Ain vom Jura, Saône, mit dem Doubs (d. h. schwarz), Ardèche vom M. Mezenc, Gard vom M. Lozère; 6) links: Arve (Chamounixthal), Isère, Drôme, Durance. 2. Der Adour entspringt auf den Centralpyrenäen. 3. Die Garonne ist 94 M. lang, ihre Quelle liegt in Spanien. Die Flut dringt 18 M. in die weite Mündung. Nebenflüsse: a) rechts: Ariège, Tarn mit Aveyron, Lot, Dordogne (aus Dor und Dogne) mit Corrèze; b) links: Gers. Von Bordeaux an heißt der Strom Gironde und ist 0/5 — 1 M. breit. 4. Charente, durch 27 Schleußen schiffbar. 5. Die Loire ist 132 M. lang, bis Nantes dringt die Flut. Der

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 146

1876 - Dresden : Schönfeld
146 *■ Rußland. Plateau verhindern alle Schiffahrt. Weil jedoch sein Liman tiefer als der des Dnjepr ist, wurde der Sitz der Admiralität nach Nikolajew gelegt, in die Nähe der alten Olbia. 4. Der Dnjepr ist 240 Ml. lang. Sein Oberlauf geht parallel der nördlichen Landhöhe von O. nach W. Von Orscha an, wo er schiffbar wird, durchfließt er in süd- licher Richtung, reiche Getreidelandschasten. Auf diesem Mittellauf nimmt er rechts die B erssina und den 100 Ml. langen Pripet und links bei Kijew die 120 Ml. lange Desna auf. Dem podolischen Granitplateau ausweichend, macht er einen großen Bogen nach O. Er durchbricht einen Theil des Granitlagers in den 10 Meilen langen Stromschnellen (Porogen) unterhalb Jekaterinoslruv. Eine berühmte Lotsenzunft führt die Schiffe über die gefährlichen Stellen. Im 9. und 10. Jahrhunderte bildete der Strom die Handelsstraße der Normannen und später der Hansa nach der Levante. Jetzt versorgt er die Häfen des schwarzen Meeres mit Schiffbauholz aus den litauischen Wäldern. An den Stromschnellen dieser Verkehrsader, an den Porogen (spr. Parogen), saß ehedem das Volk der Säporogen, die von den Nachbar- völkern Kosaken oder Kasaken, d. h. Räuber genannt wurden. 5. Der Don (d. h. Wasser), 195 Meilen lang, hat keine Stromschnellen mehr und ist sehr fischreich. Er durchfließt im Oberlaufe die reichen Eisen- steinlager von Tula bis Woronesch. Von hier aus wird er schiffbar und bildet in seinem weiteren Laufe die Grenze zwischen asiatischer und europäischer Lebensweise. Im Mittelalter galt er stets als Grenze von Asien und Europa. Wo er sich am meisten der Wolga nähert, sind beide Ströme durch eine Eisenbahn mit einander verbunden. In: Unterlaufe sind viele wechselnde Sandbänke, welche die Fahrt erschweren. Der wichtigste Nebenfluß ist der schiffbare Donetz, 120 Ml. lang. 6. Der Kuban, 88 Ml. lang, entspringt auf dem Elbrus und mün- det ins schwarze Meer. § 214. Zum Gebiet des kaspischcn Meeres gehören 1. der Kur in Transkaukasien, welcher mit seinem Nebenflüsse, dein Aras, den kleinen Kaukasus umfließt, unterhalb Tiflis durch Steppen- land geht und sein Delta von Jahr zu Jahr weiter in das kaspische Meer hinaus baut. 2. Der Terek, der am Kasbek entspringt und auf seinem 86 Ml. langen Laufe das kaukasische Bergland von der Steppe trennt. An seinen Quellen zieht sich die einzige Fahrstraße über den Kaukasus, von Wladikawkas durch die Pforte von Dariel am Kasbek vorbei nach Tiflis. 3. Die Kuma, über 70 Ml. lang, fließt fast ganz durch die Steppe. 4. Die Wolga, 470 Meilen lang, ifl 386 Ml. schiffbar, von Twer an gehen Dampfschiffe, meist mit deutschen Kapitänen. Von hier bis zur Mündung beträgt das Gefälle des Stroms bis Astrachan nur 130 m. Deshalb findet auf ihn: und seinen Nebenflüssen der belebteste Verkehr statt. Auf dem Laufe von Kasan südlich heißt das linke flache Ufer der Steppe die Wiesenseite, das rechte höhere Ufer die Bergseite; von Saratow geht der Fluß ganz durch Steppenland. Schon vor Sarepta beginnen die Strom- theüungen, im Delta selbst zersplittert sich das Wasser in zahllose Arme, von denen inanche versanden; doch bleibt der Hauptarm bei

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 184

1876 - Dresden : Schönfeld
184 Spanien und Portugal. Die Republik San Marino, i Qm., 8300 E. (1868.) Die Stadt selbst, 1460 E., am zerklüfteten Monte Titano. Die Inseln Malta, Coinino und (Hozzo. 7 Qm. und 149,000 Einw. Malta ist eine wichtige Position für die Beherrschung des Mittelmeeres, da die Insel zwischen dem Ost- und Westbecken dieses Meeres liegt und einen Knotenpunkt der Flinten bildet. England zugehörig seit 1800, gehört Malta nebst den Canalinseln zu den dichtest bewohnten Inseln. Produkte: Baumwolle, Südfrüchte, Oel. 1872 sind 2 Mill. Ton. ein- gelaufen. Einfuhr von 3 Mill. Ausfuhr von fast 2^ Mill. L. Hafen Citta Valetta, auf Malta, 60,000 E., T. nach Corfu und Cagliari. 2 be- festigte Häfen, Docks, Schiffswerften, 2 Banken. § 2ln. Die Königreiche Spanien und Portugal (die phrenäische, iberische oder hesperische Halbinsel). 10,700 Qm. und 201/2 Mill. Einw. (1870). Die hesperische Halbinsel (d. h. Halbinsel, gegen Abend ge- legen) ist die einzige unter den großen Gliedern Europas, welche als äußerste Punkte 4 Vorgebirge aufzuweisen hat. Aehnlich ist Morea. Darin liegt etwas inselartiges. Und in der That schließen die Pyre- näen das Land noch mehr von Europa ab und weisen es auf eine Verbindung mit Afrika hin, von dem es jetzt durch die 2 Meilen breite, 100 m. tiefe Straße von Gibraltar getrennt ist. Die Völker- verbindung wird hier durch die beiderseits gegen die Straße vor- springenden Halbinseln angedeutet. - Klima, Pflanzen- und Thierwelt Südspaniens und Nordasrikas sind einander so ähnlich, daß man wohl gesagt hat, Afrika beginne schon südlich von der Sierra Morena. 'Darum haben auch die Mauren hier einen dauernden Einfluß be- gründen können. Von großer histor. Bedeutung wurden die beiden Staaten der Halbinsel am Ausgange des Mittelalters durch die groß- artigen Seefahrten: Portugal durch die Entdeckung des Seewegs nach Ostindien (Vasco de Gama), Spanien durch die Entdeckung Amerikas (Columbus). Lissabon trat für kurze Zeit an Venedigs Stelle als Weltmarkt. Spanien dominirte in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zu Wasser und zu Lande; aber durch den Fanatismus und später durch die Unfähigkeit seiner Fürsten sank es sehr bald. Holland und Eng- land verkümmerten ihm den Besitz der Kolonien, Frankreich gewann das Uebergewicht zu Lande. Entvölkert, verarmt und noch jetzt von Parteiungen zerrissen, hat Spanien seine politische Bedeutung gänzlich verloren. Die Halbinsel reicht vom Cap Vares (östlich von C. Ortegal) bis Tarifa (d. h. Windspalter), der südlichsten Spitze Europas, vom 44. bis 36v N.; vom C. da Roca bis C. de Creuz (e—u), vom 8—210 O. Andere wichtige Vorgebirge am Ocean sind C. Finisterre und C. San Vicente. Die Nord- und Südküsten sind weniger zugänglich, als die Ost- und Westküsten, weil die Gebirge der Halbinsel die allgemeine Richtung von O. nach W. haben und an den Nord- und Südküsten

6. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 259

1876 - Dresden : Schönfeld
Das chinesische Reich. 259 dem 10. Jahrhundert ist derselbe in China Nationalgetränk geworden*): in den nördl. Provinzen aber nur bei den vornehmen Ständen. Bam- bus dient in Tragstangen, Stühlen, Röhren, Leitern, Pflügen, Harken: gespalten zu Hüten, Schilden, Schirmen, Schuhsohlen, Eßstäben, Kör- den, Seilen, Besen, Segeln und Papier. Endlich gewinnt man blauen und grünen Indigo, Kampfer und Lack. Gegen den Opiumbau ist 1869 ein verschärftes Verbot erlassen. Viehzucht. Unter den größeren Thieren ist nur das Schwein weit verbreitet. Die Seidenzucht**) ist von der größten Wichtigkeit: die Hauptdistricte derselben liegen im nördlichen Theil der Provinz Tschi-kiang, südlich von Schang-Hai, die Seide wird durch Millionen kleiner Landwirthe gewonnen. Künstliche Fischzucht und Eierausbrüten, sowie die Perlenerzeugung sind bekannt. Der Kormoran wird zum Fischfang abgerichtet. § 363. Industrie. Die Erfindung der Buchdruckerkunst ge- schah im 10. Jahrh. n. Ehr. Der Schiffbau ist seit alter Zeit be- kannt, ebenso die Nordweisung der Magnetnadel (aber nicht für Schiffs- zwecke benutzt.) Für Porzellan ist der Hauptort King-te-schin (29 V30 N. 1345/e0 O.) mit einer Million Menschen und 500 Brennöfen. Papier macht man aus Bambus, Reispapier aus dem Mark einer Araliacee (Fatsia papyrifera) auf Formosa. Die Holz- und Elfenbein- schnitzereien sind von hoher Vollendung, Marqueteriearbeiten werden mit Elfenbein, Perlmutter und allerlei Holzarten ausgelegt, Lackirte Maaren (die besten aus Fu-tscheu), Seiden- und Baumwollenstoffe werden ausgeführt. Kunst- und Gewerbeausstellung kennt man seit Jahrhunderten. Handel. Der Binnenhandel geschieht meist zu Wasser, daher der Fahrlohn Schuä-keo ,,Wasserbeine" heißt, oder zu Lande, im S. auf Fußwegen, durch Träger, während man bei Pe-king Ochsenfuhrwerk und Fahrwege hat. Der Kaisercanal ist verfallen und nur stellen- weise fahrbar. Große Messen und Märkte bestehen im Innern. Der sehr lebhafte Binnenhandel beschäftigt Hunderttausende von Schiffen, namentlich für Korn, Salz, Metalle u. a. Das allgemeine Bankwesen ist ziemlich ausgebildet; Contore existiren seit 1154. Papiergeld und Wechsel. Es bestehen Leihbanken und sehr viele Pfandleihanstalten. Außerdem sind mit englischem Gelde Banken in Schang-hai und Hong- kong gegründet. Der Süden liefert Reis u. Zucker, der Osten Seide, Baumwolle und Thee, der Westen Metalle und Minerale, der Norden Felle und Spezereien. Der direkte Handel mit den Europäern besteht seit Entdeckung des Seewegs. 1517 kamen die Portugiesen nach Kan- ton (Macao), 1655 die Holländer, denen der Kaiser den Wunsch aus- *) Seine Hauptkultur liegt zwischen 27 u. 30° N. England consumirt pro Kopf über l1/? Kilo, Nordamerika über */2/ Holland 2/s Kilo, Rußland 81 Gramm, Deutschland etwa 17 Gramm, Frankreich 9, Oesterreich 6, Schweden und Norwegen 2 Gramm. Thee wird außerdem in Java, Ostindien', Bra- silien gebaut. **) China und Japan sind die ersten Productionsländer für Seide in Asien. China liefert 200,000 Ctr. Rohseide, Japan 30,000, Italien 90,000, Frankreich 40,000, Spanien 30,000, Oesterreich 10,000, Türkei und Griechen- land 6000 Ctr. Rohseide. 17*

7. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 80

1864 - Dresden : Schönfeld
80 Großbritannien und Irland. Leder, bedeutende Einfuhren roher Häute ans Südamerika; die größten Gerbereien in Southwark, Bristol, Perth, Limmerick. Hand- schuhe in Woodstock (bei Oxford). Schuhwerk in London, Stasford. Seife in Windsor, Liverpool, Edinburgh, London u. s. w. Bleistifte in Keswick, in Cumberland, London. Zuckerraffinerien in London, Greenock (Südschottland), Bri- stol u. s. w. Hüte in Southwark, Bristol, Manchester re. Braue- reien von Ale u. Porter in London. (Spirituosen werden eingeführt.) Schiffbau in Sunderland, London, Newcastle, Liverpool, Ply- mouth, Portmouth, jährlich etwa 1000 Schiffe. Handel. „Die maritime Lage von England, sein milder Himmel, seine feuchte Atmosphäre, sein Quellenrcichthnm, die fruchtbare Natur seiner Boden- fläche, die Direction seiner schiffbaren Stromgebiete und der glückliche Bau seiner hafenreichen Gestade find die ersten physikalischen Bedingungen der selbständi- gen und universellen Entwickelung seiner Bewohner und ihrer politischen, ja kosmopolitischen Verhältnisse geworden. Durch den Aufschwung seiner Marine, der nur imter solchen Natnrbedingungen stattfinden konnte, durch die Ausbreitung seiner Colonisationen in allen Erdtheilen, in allen Meeren n. unter allen Zonen des Planeten hat das kleine England die ursprünglich sehr engen Grenzen seiner Herrschaft und seines Einflusses weit hinaus gerückt. Die Zerspaltung seiner Grenzgebiete über die ganze Erde, die außerordentliche Zertheilung seiner Kräfte überall hin (die jeden andern Staatskörper ans dem Eontinente in sich selbst ver- zehren und vernichten würde), bildet die große Macht und Stütze der britischen Herrschaft. Das Centrnm von allen Gliedern oder Colonien bildet der Mutter- staat England. Er rafft alle Produkte seiner Glieder in sich zusammen, nicht um sie stationär aufznsammeln, sondern um sie zu verarbeiten durch seine Industrie und mit zehnfach erhöhtem Werthe wieder nach allen Seiten auszuströmen. In ihn fließt die Macht, die Fülle, der Reichthum der vertausendfachten Verhältnisse wie in eine gemeinsame Quelle zurück. Seine Bewegungen setzen die ganze übrige Welt in Bewegung. Dies ist eine der außerordentlichsten und größten Erschei- nungen in der Menschengeschichte der neuesten Zeit. Dieses unerschöpfliche Mit- tel des freien Verkehrs nach außen mit der fremden Welt und die oceanische Be- rührung aller Glieder und Enden des Reichs ist der grandiose Charakter der bri- tischen Weltherrschaft. Ihr Einfluß ist dadurch noch weit größer ans alle Erd- theile des Planeten, als cs der des römischen Reichs ans die alte Welt war. Die- ses Mittel liegt hauptsächlich in der entwickelten Marine, welche der alten Welt unbekannt blieb. Auch mitten im Frieden braucht England für die Bedürfnisse seiner Industrie, seines Handels, seiner Kolonien zahlreiche, imincrfort bewegte Flotten, die im Kriege mit der größten Schnelligkeit die Befehle und die Gewalt der Herrscher an die Enden der Welt tragen, aber im Frieden unablässig die Meere durchkreuzen. Diese immer bereit stehenden Flotten machen die großen Intervalle zwischen der Metropole und den Kolonieländern fast verschwinden und knüpfen alle Ansiedelungen an das Mutterland. Sie sichern die Herrschaft und den Besitz, steigern überall den Erwerb." (C. Ritter.) G ef amt ein f uhr 1859:179 Mill.^; A u s s n h r 155v2 Mill. £; 1861 Einfuhr: 154,713,000 F; Ausfuhr: 125,115,000 #»). Handel mit den vereinigten Staaten (V5), Ostindien (V8), Frankreich (V13), Rußland und Deutschland (je V14), Australien (V18), Nieder- lande (V26), China (V28), Aegypten (V32) u. s. w. Hohe Finanzzölle auf *) Die Stockung des amerikanischen Handels, welcher früher in der Banm- wollcnbranche allein ein Capital von über 25 Mill. £ in Anspruch nahm, hat ein sehr großes Capital seiner früheren Beschäftigung entzogen, so daß sich 159 neue Actiengcscllschaften, 24 Bankactiengcsellschaften, 11 Anleihen gebildet haben, mit einem Capital von ca. 110 Mill. £

8. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 66

1880 - Dresden : Salomon
66 Durch das Zusammentreffen starker, aber entgegengesetzter Strömungen und durch die Ablenkung der Ströme an Felsriffen entstehen Widerströme und Meeresstrudel: Mael- oder Moskos- ström, Scylla, Charybdis. § 8. Die Oceane. Die fünf Weltmeere sind ihrer Bedeutung und ihrem Cha- rakter nach sehr verschieden. Wir finden bei ihnen in dieser Be- ziehuug ein ähnliches Verhältnis^ wie bei den Continenten: Lage, Gliederung und Ausbreitung bestimmen den Charakter. Der Kulturocean ist der atlantische Ocean, der für die neue Zeit das ist, was das Mittelmeer für das Alterthum und das Mittelalter war. Er erstreckt sich im O. der neuen und im W. der alten Welt von einem Polarkreise bis zum andern, im N. mit dem nördlichen, im S. mit dem südlichen Eismeere sich verbindend. Seine Breite ist fast überall gleich; seine östlichen und westlichen Küsten zeigen einen auffallenden Parallelismus, indem, wie bei den Ufern eines Flusses, bedeutenden Vorsprüngen des Landes auf der einen Seite fast ebenso große Meerbusen auf der andern entsprechen. Labrador entspricht der Nordsee, Nordwestafrika dem Antillenmeer und Golf von Mexico, Brasilien dem Golf von Guinea. Er erscheint in zwei gleich große Hälften getheilt, von denen die nördliche sich vom Aeqnator an zwischen Amerika einer- seits und Afrika und Europa anderseits hinauf bis zum arktischen Meer erstreckt und namentlich atlantisches Meer heißt, während das Südbecken, das südlich vom Aequator zwischen Amerika und Europa bis an die Grenze des antarktischen Meeres sich ausweitet, äthiopisches Meer genannt wird. Der vielgegliederte Ocean, der im Allgemeinen, namentlich in der südlichen Hälfte, inselarm ist, greift in Form von Binnenmeeren und offenen Meerbuseu (welchen?) tief in das Herz der alten und neuen Welt ein, deren Cultnr- feiten er bespült. Wie Europa und Nordamerika die Pädogogen unter den Erdtheilen sind, ihre Bewohner vielseitig anregen und entwickeln, so ist der atlantische Ocean der Pädogog unter den Weltmeeren. Welch einen mächtigen Einfluß derselbe auf die Ausprägung des Charakters einzelner Klaffen wie ganzer Völker ausgeübt hat und noch ausübt, zeigt die Geschichte der Normannen, Portugiesen, Spanier, Holländer, Engländer und Nordamerikaner. Nicht beschränkte Particularisten, sondern weitschauende Kosmopoliten

9. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 4

1880 - Dresden : Salomon
4 Karte desselben! 2. Thue das stets nach leidenden Gesichtspunkten in der Weise, daß der innere Zu- sammenhang und die Wechselbeziehung der geo- graphischen Verhältnisse erkannt wird. Um die Natnrgeschichte eines Landes aus der Karte zu entziffern, hat man dasselbe 1) nach seiner Lage a. zum Aequator, b. zum Meere, c. zu anderen Ländern, 2) nach seiner Gliederung, a. der horizontalen, b. der vertikalen, 3) nach seiner natürlichen Ausstattung (Mitgift der Landes- natur zur Arbeit und Wirtschaft der Bewohner): a. Be- wässerung, b. Klima, c. Prodncte, zu betrachten und zwar so, daß die einzelnen Erscheinungen in ihrer Wechselbeziehung und ursächlichen Verknüpfung, sowie nach ihrer Bedeutung für die Culturentwickeluug erkannt werden. Handelt sich's beispielsweise um die Lage eines Landes zum Meere, die entweder Jnsellage (England) oder Küstenlage (Holland; Gegensätze vermittelt!) oder Binnenlage (Schweiz) sein kann, so muß im Wechselgespräch mit den Schülern entwickelt werden, welchen Einfluß gerade diese Lage iu wirtschaftlicher, com- merzieller und militärischer Beziehung auf die Entwicklung und den Gang der Cultur und Geschichte des betreffenden Landes gehabt. Wie kommt es, daß die Binnenstaaten ihre Grenzen bis an das Meer vorzuschieben streben, daß die Menschheit überall in einem langsamen, unaufhaltbaren und nachweislichen Zuge an das Meer begriffen war? Stellen die Wassergrenzen eines Landes dem betreffenden Staate nicht die hohe Aufgabe, die Vortheile, welche dieselben gewähren, ge- hörig auszunutzen, entweder durch eine weise Handelsgesetz- gebung und treffliche Seemannsordnuug oder durch Anlegung von Häfen, durch Sicheruug der Küste vor feindlichen An- griffen nnttelst Begründung und Erhaltung einer Kriegsmarine und Errichtung von Seefestungen, durch Abfchließuug von Handels- und Schifffahrtsverträgen mit seefahrenden Völkern, durch Pflege des Schiffsbaues und Belebuug des seemänni- scheu Geistes?

10. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 67

1880 - Dresden : Salomon
67 bildet er; er ermöglicht geistige und sittliche Verknüpfung der Völker aus Grund eines regen Verkehrs. Wenn sein flüssiger Spiegel die Spuren des menschlichen Fleißes aufbewahren könnte, wie das Festland, wir würden auf ihm alte und neue Völker- straßen erblicken; alte, deren Verlauf jetzt nur selten von einem Kiel gekreuzt wird, neue, auf denen die magnetische Kraft der Erde als unsichtbarer Wegweiser Taufende von Schiffen von einem Continent zum andern führt. Nur hier und da hemmt und erschwert er die Schifffahrt. Vom 10.° bis zum 25.° nörd- licher Breite ist fast alles Wasser von schwimmenden Wiesen oder Bänken von Seetang bedeckt. Das Seegras, fucus natans, ist oft so verwachsen, daß ein Schiff kaum durchkommen kann. Das Mar de Sargaffo oder die große Varecbank liegt zwischen 19° und 40° der Breite. Die Seestraßen durch den atlantischen Ocean liegen mehr nördlich; die von Schottland ausgehenden Schisse kommen stets eher nach Newsoundland als die vom Canal ausgehenden. Im Anfange des Jahres hält man sich nördlich von 46 oder 47° der Breite, bis man 17° der Länge erreicht hat; dann wendet man sich bis 43° der Breite nach Süden und bleibt in dieser Breite, um die Newsoundland-Bank zu vermeiden, von welcher man sich südlich hält, und um gleichzeitig nördlich vom Golfstrvme zu bleiben. Zu Ende des Jahres halt man sich noch nördlicher, etwa bis 55°; vom 8.° der Länge an wendet man sich südlich bis znm 46.° der Breite. Fehlen günstige Winde, so wendet man sich von Europa aus südlich, um die Passate zu benutzen, am besten zwischen den Azoren und Madeira hindurch; vom Frühling bis zum Herbst reichen die Passate bis 28° und 30° nördlicher Breite. Dampfböte gehen von Europa nach Amerika in 13 bis 22 Tagen und von Amerika nach Europa in 12 bis 22 Tagen. Die Packetboote zwischen Liverpol und New-Jork brauchen von Ost nach West 15 bis 40 und von West nach Ost im Mittel 23 Tage. Regelmäßige Dampfboote von Sonthampton nach Tampico durch die Antillen gehen 46 Tage, von Havre nach Havanna 30 bis 35 Tage. Um von Europa uach Südafrika zu gelangen, wählen die Schiffe den Weg, als wollten sie Brasilien erreichen, nämlich zwischen den Azoren und Madeira oder Madeira und den Kanaren hindurch, pafsiren die Linie in 5 oder 10° w. L., steuern mit Benutzung des So-Passats auf Trinidad und wenden sich dann, von Westwinden getrieben, nach Osten. Der indische Ocean ist im Vergleich zu dem atlantischen Ocean nicht so lang gestreckt und so gegliedert. Er breitet sich von 5*
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