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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 23

1876 - Dresden : Schönfeld
Die physische Geographie. — Die Pflanzengeographie. 23 sind die Schling- und Schmarotzerpflanzen. 4) Den Gürtel der Wälder mit steifem Laub in Australien und Südafrika. Die Blätter ■ sind trocken lederartig, meist von blauer oder graugrüner Farbe und stehen vertikal, so daß die Wälder wenig Schalten geben und ein trocknes, todtes Ansehen erhalten. Bedeutend ist der Einfluß des Waldes auf das Klima. Indem er Wärme verbraucht, mäßigt er die Hitze; indem er Wärme aus- strahlt, mildert er die Kälte. Für Binnenlandschasten wirkt er ähnlich wie das Meer für die Küsten. Wie England oceanisches Klima hat, könnte man von einem Waldklima im Amazonentieflande reden. Wichtig ist der Einfluß der Wälder auf den Menschen. Auf der niedrigsten Kulturstufe schließen sich die Völker zuweilen eng an die Wälder an. In den kälteren Ländern gibt der Wald weniger eßbare Früchte, die Bewohner sind mehr auf die Jagd angewiesen (Jägervölker). In der heißen Zone leben sie von den Früchten der Bäume oder dem Mark der Stämme (so einige Völkerschaften Brasi- liens, des indischen Archipels). Nomadische Stämme scheuen im all- gemeinen die Wälder oder vernichten sie, wie die walachischen Hirten in Siebenbürgen. Sobald sich ein Volk zum Ackerbau erhebt, tritt es feindlich, sogar schonungslos gegen die Wälder auf. Eine ver- nünftige Waldwirthschast tritt erst auf der höchsten Kulturstufe ein*). § 30. Die Wiesen und Felder find charakteristisch für Kultur- landschaften. Wie im Walde Baum und Strauch, so treten hier die .Gräser und Kräuter in den Vordergrund. Die Wiese ist der ,,Smaragd der gemäßigten Zone". Die Wiesen der Ebene bieten einen andern Anblick als die Alpenmatten. Je höher man steigt, desto niedriger werden die Pflanzen, desto bunter, wechselvoller stellt sich das Blüten- leben dar, desto glänzender tritt das Farbenspiel auf. Die höchste Ueppigkeit entwickeln die Wiesen in der Zone der Winterregcn. Je näher den Tropen, desto riesenhafter der Wuchs; Gräser werden zu Bäumen. Die endlosen Grassavannen haben keinen gleichmäßigen Teppich mehr, die Pflanzen treten zu büschelartigen Massen zusammen. Aermer an Arten ist die nicht gepflegte dürftige Vegetation der Tristen und Weiden. Unter den Feldern nehmen die Getreidefelder die weitesten Landstriche ein. Aus der nördlichen Erdhälfte breiten sie sich zwischen dem 70° und 30° aus, auf der südlichen Erdhälfte am Cap, in Australien und Südbrasilien; unter den Tropen an den Bergen in einer Höhe von 2 — 3000 in.; in Peru bis 4000 in. Jemchr man sich dem Wendekreise nähert, desto häufiger drängen sich südliche Kultur- gewächse unter die Getreidefelder und Kräuter des Nordens, nament- *) Da die Wälder wesentlich zur Fruchtbarkeit eines Landes beitragen, insofern sie die Erhalter und Ernährer der Quellen sind; so kann man an- nehmen, daß solche Länder, welche im Lauf der Zeit ihre Wälder verloren haben, veröden, weil sie der Dürre und damit der Kulturunfähigkeit anheim- sallen, und in ihrer Entwickelung zurückgehen. So Palästina, Griechenland, zum Theil Spanien und Italien. Nur eine immerwährend feuchte Luft kann in gewisser Weise den Wald ersetzen, wie in England. Endlich trägt auch der Wald wesentlich zum Schmuck der Landschaft bei, wie sich auch das Gemüth des Menschen in ihm erfrischt und belebt.

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 236

1876 - Dresden : Schönfeld
236 Asien. röstet genossen werden; ferner die Talipotpalme mit 5—6 m. langen Blättern. Ihre Hauptverwendung findet das Blatt als Papier. In Streifen geschnitten und mit Oel oder Milch eingerieben, werden sie, nachdem die von ehernem Griffel geritzten Buchstaben durch Lampen- schwarz kenntlich gemacht sind, zu Büchern zusammengeheftet. Die Sagopalme ist in Sumatra, Borneo und Neu-Guinea am häufigsten und bildet in sumpfigen Niederungen große Wälder. Dort ist Sago das Hauptnahrungsmittel. Eine Pflanzung ist kaum auszurotten, denn sie treibt aus den Wurzeln immer neue Schößlinge und liefert eine ununterbrochene Ernte. Jeder Stamm liefert 7—900 Pfd. Sago oder 600 Psd. Brod. Zum Fällen, Aushöhlen und Backen braucht man etwa 20 Tage, um fürs ganze Jahr Brod zu schaffen. Die Wohlfeilheit dieses Nahrungsmittels ist für die Bewohner eher zum Fluch als zum Segen geworden. Sie verleitet zur Trägheit; daher findet man bei den Sago-Essern im allgemeinen die schlechtesten Wohnungen, die dürftigste Kleidung. Die Mittelrippeu der Blätter bilden Pfosten und Sparren zum Häuserbau, die Blätter liefern das Dachmaterial, „Atap". Die Arekanußpalme (malaiisch Pinang) ist auf den Philippinen ursprünglich heimisch, jetzt über ganz Indien ver- breitet. Ihre Nüsse werden zerstückelt und mit ungelöschtem Kalk und den Blättern des Betelpfeffers vermischt wie Tabak gekaut. Mit den Palmen sind stets die Pisang verbunden. Zu diesem Geschlecht ge- hört namentlich die srüchtreiche Paradiesfeige. Köstliche Früchte bieten der Mango- und Malvenbaum. Der Durian auf Borneo, so groß wie eine Kokosnuß, gilt als das würzigste Obst auf den Sundainseln. Das Schilf- und Strauchdickicht der Niederungen heißt Dschengel. Das Bambusrohr ist in seiner vielseitigen Verwendung eines der werthvollsten Geschenke der Natur an uncivilisirte Völker. Unter den zahlreichen Kulturpflanzen stehen Baumwolle, Indigo, Zucker- rohr, Kaffee obenan, und unter den Bauhölzern ist das Tikholz für den Schiffbau das wichtigste, da es allein dem Bohrwurme des indischen Meeres widersteht; wie unter den seinen Hölzern das duftige Sandelholz vor allen genannt zu werden verdient. Unter den ver- schiedenen Gummi-Arten und Pflanzensäften hat sich das erst 1844 in Europa bekannt gewordene Guttapercha (Gatta Pertscha) eine be- deutende Stellung erworben. Unter den Wasserpflanzen sind die Lotusblumen wichtig wegen ihres Einflusses auf die religiösen Ideen der Inder. Die Baumgrenze liegt in Himalaja 3500 m. hoch. Im Klostergarten von Magnang in Tibet, 4000 m. ü. M., gedeihen noch Pappeln, die im höchsten Niveau entwickelten Bäume der Erde. § 331. Die Thierwelt. 1. Sibirien ist besonders wichtig durch seine Pelzthiere. Die schönsten Zobel und Eichhörnchen kommen aus dem Osten, die Hermeline aus dem Westen Sibiriens, die Seeottern aus Kamtschatka. Ferner erlegt man Kolinsky (tatarische Marder), Bisamratten, Murmelthiere, Biber, Füchse, Katzen, Hasen, Bären u. a. Rauchwerk wird in Kiachta gegen Thee ausgetauscht. Auch werden von den sibirischen Gouvernements der russischen Re- gierung alljährlich Zobel, Kolinsky und Eichhörnchenfelle tributpflichtig geliefert. Als Reit- und Zugthiere dienen Renthier und Hund.

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 30

1876 - Dresden : Schönfeld
30 Die Physische Geographie. — Die geographische Verbreitung der Thiere. 8. Die geographische Verbreitung der Thiere. § 88. Die Thierwelt (Fauna) ist abhängig von dem Klima und der Pflanzenwelt. Nicht alle Thiere bedürfen gleich viel Wärme; aber die Zunahme der Thierformen entspricht der Zunahme der Jahres- wärme, den Jsothermengürteln. Behaarte Thiere bekommen beim Ein- tritt der Kälte Winterhaar, dessen Stärke und Dauer sich nach der Länge der kalten Jahreszeit richtet, so ist z. B. das Winterhaar beim norwegischen Pferde länger als beim deutschen; beim Alpenhasen in der Schweiz dauert es 6 — 7, in Lappland 10 Monate. Die Haus- ziege bekommt im berner Oberland im Winter Wolle, ähnlich der Kaschmirziege. Umgekehrt ist die Erscheinung in der heißen Zone. Der berühmte Reisende Rohlfs sah in der Oase Tuat Schafe mit straffen Haaren statt mit Wolle, Hühner nur so groß wie Küchelchen. Der nordasrikanische Hund ist haarlos, bekommt aber im nördlichen Klima allmählich Haare. In Syrien erhalten Katzen, Kaninchen und Ziegen auffallend langes und weiches Haar; in Corsica werden Pferde und Hunde gefleckt. Einige Thiere besitzen das Vermögen, große Hitze, andere, große Kälte zu ertragen. Fische und Frösche können im Eise einfrieren. ohne zu sterben, andere, namentlich warmblütige Thiere suchen den unqngenehmen Temperaturen durch Sommer- und Winter- schlaf auszuweichen. Das Licht ist zum Leben nicht so nothwendig, als die Wärme, aber doch von sehr großem Einfluß. Aus den untern Thierklafsen leben manche Gattungen, selbst augenlos, in lichtlosen unterirdischen Höhlen. Das' Licht erhöht im allgemeinen die Farben der Thiere. Die Federn der Vögel sind unter den Tropen lebhafter gefärbt, selbst bunter bei Tagvögeln als bei Nachtvögeln. Die Tagschmetterlinge sind farbiger als die Nachtschmetterlinge. In den oberen Schichten des Meeres sind die Farben der Thiere manigfacher, lebhafter, als in den unteren. Abwärts wird das Licht nicht nur schwächer, sondern auch gebrochen und in Folge dessen werden einzelne Strahlen zurückgeworfen, während die anderen noch tiefer dringen. Violettes und blaues Licht wird zuerst zurückgeworfen, dann das grüne, so daß das rothe Licht in die größte Tiefe, ,,in die purpurne Finsternis" hinabdringt. Bis zu einer Tiefe von 300 m. ist Flora und Fauna reich vertreten, bei 600 m. hört die Flora ganz auf, während die Thiere der niedrigen Ordnungen (Schwämme, Korallen, Würmer u. s. w.) sich noch bis 2000 m. Tiefe finden, Diatomeen, Radiolarien und Globigerinen noch weit tiefer vom Meeresboden heraufgehoben find. Nach der Wirkung des Lichtes unterscheidet man ferner Tag- und Nachtthiere. Nach der Art der Athmung zerfällt die ganze Thierwelt in Luft- und Wasserthiere. Auch die Feuchtigkeit der Luft ist von Bedeutung. In sehr feuchter Luft werden die Haare vieler Thiere dicker und struppig, feinwollige Schafe können in feuchten Gegenden nicht gedeihen, Büffel dagegen werden auch von der Sumpf- luft (Malaria) nicht berührt. Die Mehrzahl der Thiere ist an bestimmte Klimate gebunden.

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 34

1876 - Dresden : Schönfeld
34 Die physisch? Geographie. — Die Völkerkunde. 0. Die Völkerkunde. H 42. Die Anthropologie betrachtet den einzelnen Menschen nach seinen sinnlichen Merkmalen (Größe, Schädelbau, Knochengerüste, Entwickelung des Gehirns, Haarwuchs, Farbe der Haut und Haare u. s. w.) und sucht eine Einthcilung nach Rassen zu geben. Die Ethnologie (Völkerkunde) betrachtet den Menschen als Mitglied eines Volkes und schildert dieses nach Sprache, Religion und Sitte. Sie theilt die Menschheit in Völker. Eine sichere Eintheilung in Rassen ist bis jetzt noch mcht gelungen. Die von Blumenbach gemachte Eintheilung in 5 Rassen: Kaukasier, Mongolen, Reger, India- ner und Malaien ist ungenügend. Die Uebergangsstusen und Mischlingsformen sind unzählig. Mischlinge erben fast durchgehends die Laster und schlechten Eigenschaften beider Rassen, selten oder nie die guten. Einige der bekanntesten Benennungen der Mischlinge sind folgende: Mulatten sind Mischlinge von Weißen und Negern, Mestizen von Weißen und Indianern, Zambos von Negern und Indianern. Der anthropologische Typus erscheint uns unverän- derlich, der Volkscharakter (Sprache und Sitte) nicht. Jede Menschenrasse ist, wie die Pflanze und das Thier, an einen bestimmten Verbreitungsbezirk gebunden. Außerhalb desselben gedeiht die Rasse nur dort, wo sie ähnliche physische Bedingungen findet, wie in der Heimat. Darin liegt auch zugleich eine verschiedene Be- gabung der Menschen. Am tiefsten steht der Australier, der gleich dem Thier von zufällig gefundener Nahrung lebt, kaum eine Wohnung besitzt und keine Spur bestimmter relig. Ideen zeigt. Höher steht der Papua in Neu-Guinea, der schon Thiere züchtet und Früchte erntet und den Pfahlbauten der Vorzeit ähnliche Wohnungen errichtet. In Tempeln verehrt er von Holz geschnitzte Götterbilder. Einen be- deutenden Fortschritt zeigt die Gruppe der Malaien und Polynesier. Wir finden ein Familienleben entwickelt, die Stämme nach geheiligten Gesetzen von Häuptlingen regiert. Zum Häuserbau kommt der Schiff- bau. Zu den bestimmt ausgeprägten religiösen Ideen treten Sagen und mythologische Gesänge. Selbst die Kunst der Rede wird geübt. Die nächste Stufe bildet der Neger, welcher den Landbau weiter fördert und die Produkte sogar in Industrie und Handel verwerthet. Seine Wohnungen sind massiver, zu größeren befestigten Städten gruppirt. Außer Liedern finden wir bereits Sprüchwörter und Räthsel. Der Indianer tritt zwar in den Jäger- und Fischervölkern hinter dem Neger zurück, aber die alten Kulturstaaten in Mexiko und Peru zeigen doch eine wirkliche Architektur und Skulptur, sowie die Anfänge einer Bilderschrift, von der der Neger keine Ahnung hat. Eine wesent- lich höhere Stufe nehmen die Hochasiaten, die Mongolen, und unter ihnen besonders Chinesen und Japaner ein, deren Kultur in mancher Beziehung unserer abendländischen gleichkommt, in mancher sie über- trifft. Den höchsten Rang nimmt die s. g. kaukasische Rasse, besonders die Bewohner Europas ein.

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 263

1876 - Dresden : Schönfeld
Vorderindien. 263 der Entsagung und asketischen Vernichtung des Körpers, der btttertsten Grausamkeit gegen sich selbst und des zartesten Mitgefühls für Pflan- zen und Thiere hat von der alten Thatkrast nichts übrig gelassen. In der Askese werden die Inder von keinem andern Volk übertroffen. Sie wollen nicht, wie die andern Völker Gewißheit von der Unsterb- lichkeit der Seele, sondern Gewißheit vom Tode erhalten. Es quält sie die Angst, ewig leben zu müssen. Bei einer solchen Lebens- und Weltanschauung sind die Inder und ihr reiches Land so oft die Beute fremder Eroberer geworden. Sie verehren zahllose (330 Mill.) Götter, darunter Wischnu, als Erhalter der Welt, Ganescha, der bei allen Andachten zuerst angerusen wird, Krisch na, den volkstümlichsten Gott, Dschaganath, ebenso beliebt, dessen Heiligthum in Puri das Mekka des Brahmanismus, Ram, den vergötterten Volkshelden, Kali, die Gemahlin Schiwa's in deren Dienste die Thag, fanatische Mörder- banden, wehrlose Wanderer überfielen, bis die Engländer sie ausrot- teten, Ganga, die Göttin des Ganges u. a. Ihre Tempel heißen Baghawatti, d. h. heiliges Haus, daraus entstand das Wort Pagode. § 371* Die Einteilung in 4 Hauptkasten paßt für die Gegen- wart nicht mehr; namentlich fehlt die Kriegerkaste (Kschetrja). Es lassen sich vielmehr folgende Hauptgruppen sondern: Brahmanen (Prie- ster), Kayaten (Schreiberkaste), Jats und Radschputen (kriegerisch, aber nicht die reine Kriegerkaste), Ackerbau- u. Viehzucht-treibende, Handels-, Handwerkerkasten und Sudras, welche knechtische Arbeiten verrichten. Die Brahmanen und Jats leben besonders im Nw., die Kayaten sind zahlreich in den englischen Finanzbureaus beschäftigt. Unter den Han- delskasten sind aus dem Pandschäb die Khutris (Kschetrja) zu nennen. Sie sind die großen Kaufleute im Westen u. reisen nach Centralasien: dort heißen sie Multuni. In Afghanistan heißen sie Hindkis und nehmen eine Stellung ein, wie die Juden in Deutschland zur Zeit ihrer Bedrückung. Die zahlreichste Kaufmannskaste sind die Banjanen, sie sind über See bis nach der Ostküste Afrikas verbreitet. Zu den arbeitenden Klaffen der Sudras gehören die Kuli, welche als Tage- löhner in die europäischen Plantagen-Kolonien auswandern und an Stelle der befreiten Neger arbeiten. — Zwar haben die Engländer schon manchen der grausamen Religionsgebräuche gemildert oder, wie die Wittwenverbrennung, gehindert; allein der Unterschied der Stände, das Kastenwesen, greift so tief in alle Lebensverhältnisse ein, daß in dieser Beziehung eine Ausgleichung nicht gelingen will. Bei dieser schroffen Abgeschlossenheit ist es auch erklärlich, daß das Christenthum nur wenige Anhänger findet. Nur Leute der niedrigsten Kaste oder solche, die aus ihrer Kaste ausgestoßen waren, also ihre bürgerliche Stellung schon eingebüßt hatten, sind bekehrt worden. Außer den Anhängern des Brahmanismus (150 Mill.) leben im Nordwesten viele Mohammedaner (30 Mill.) und an der Westküste Parsi, sowie in Cey- lon Buddhisten. Die Zahl der Christen beträgt etwa 1% Mill. — Schulbildung besteht nur für Knaben, für Brahmanen gibt es höhere Schulen, in welchen Sanskritsprache, Sagenlehre, Himmelskunde, Stern- deuterei, Kastenordnungen u. Gesetzkunde gelehrt werden. Der größte

6. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 301

1876 - Dresden : Schönfeld
Amerika, 801 ungebeugt, zeigen noch den wilden Stolz in ihren schwarzen durch- dringenden Augen, die ruhige immer sich gleich bleibende Haltung im Betragen, wie den vorsichtig u. langsam schleichenden Schritt." Südl. von ihnen wohnen die^Pawnies zwischen dem obern Plattefluß und Arkansas, die Romanischen in Texas u. die Apatschen in Nordmexiko. Unter den Bewohnern der Nordwestküste sind die/'Ko lu scheu die be- deutendsten. Unter den Völkern Südamerikas waren die Kariben, aus deren entstellten Namen die Bezeickmuna ^Kanib alen geworden ist, von den Antillen bis zum Amazonenstrom an der ganzen Küste ver- breitet. In Brasilien sind die bemerkenswerthesten Stämme die Tupi und^Botokuden, sowie in Paraguay die^Guarani. Wie es im Innern Brasiliens Stämme gibt, zu denen bis in unfern Tagen kein Europäer gedrungen war, die noch nicht einmal den Gebrauch des Eisens kannten, also völlig von europäischem Einfluß unberührt ge- blieben find, so haben sich anderseits die Pampasindianer u. Tehuelchen oder Patagonen, sowie die Feuerländer ihre Selbständigkeit bewahrt. — Zu dieser Bevölkerung ist seit dem 16. Jahrhundert die euro- päische Einwanderung getreten und zwar Germanen in Nord- amerika, Romanen in Mittel- und Südamerika. Mit Ausnahme von Chile und Brasilien sind aber die romanischen Staaten, ehemals spa- nische Kolonien, in Verfall. Deutsche finden sich vorzugsweise in den Vereinigten Staaten, Südbrasilien, Chile und den Laplatastaaten. Die Unmöglichkeit, durch die schwachen Antillenbewohner das Land bebauen zu lassen, führte mit der Einfuhr von Negern feit 1506 den Sklaven- handel herbei. 1790 hob Frankreich die Sklaverei auf. Napoleon I. führte sie wieder ein; 1838 wurden die Sklaven in den britischen, 1848 in den französischen Kolonien sreigelassen; ihrem Beispiele folgte Brasilien 1871. Durch den amerikanischen Bürgerkrieg sind allein im Bereiche der Union 4 Mill. Neger befreit. Sklaverei besteht nur noch auf den spanischen Antillen. Um die verlorne Arbeitskraft zum Theil zu ersetzen, haben die Engländer aus Indien Kulis als freie Arbeiter für ihre Kolonien eingeführt; anderseits findet sich eine ziemliche An- zahl Chinesen in Californien. § 426. Die verschiedenartigsten Rassen, die sich so in Amerika zusammen gefunden, haben in den manigfachsten Verbindungen unzählige Abstufungen der Farbe gebildet. Diese Mischlinge sind namentlich dem romanischen Mittel- u. Südamerika verhängnisvoll geworden. Ueberall im staatlichen und bürgerlichen Leben, in Religion und Sitte treten die nachtheiligen Einflüsse dieser Rassenmischungen zu Tage u. hemmen jeden Aufschwung. Am buntesten sieht es in dieser Beziehung in Peru und Brasilien aus. Die Mestizen (von Weißen u. Indianern) sind ein schöner Menschenschlag, geistig begabt, fröhlich, leichtsinnig, schlau, wohl auch gewissenlos. In Peru heißen sie Cholos, in Brasilien Ma- melucos. Die Mulatten (von Weißen und Afrikanern) zeichnen sich durch schönen, kräftigen Körperbau und ausdrucksvolles Gesicht aus, pflegen aber viel mehr nur die üblen Eigenschaften beider Rasten zu erben, sind leidenschaftlich und boshaft. Die Zambos (von afrika- nischer u. indianischer Rasse) sind schwarzbraun, mit wollig gekräuseltem

7. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 158

1880 - Dresden : Salomon
158 folgert der große Astronom Hansen, daß die beiden Mond- Hemisphären sehr verschieden von einander sind hinsichtlich der Niveauschichten und des Klimas. „Da die Niveauschichten sich Hauptsächtich nach dem Schwerpunkt richten, so hat die uns zuge- wendete Hälfte des Mondes eine viel größere mittlere Erhebung, als die abgewendete; und wenn auch jene uns ganz steril, ohne Atmosphäre und ohne jeglickes lebende Wesen erscheint, so dürfen wir doch daraus nicht den Schluß ziehen, daß die andere Hälfte auch der Luft, sowie der Pflanzen- und Thierwelt entbehre." Der Astronom Neweomb erklärt indeß die Hansen'scke Theorie sür unbegründet. Der Mond übt einen gewissen Einfluß auf die Erde aus, doch läßt sich die Grenze keineswegs bestimmen. Daß Ebbe und Flnth unter dem Einflüsse des Mondes stehen, ist bereits nach- gewiesen worden; über den Einfluß des Mondes auf Wetterver- ändernngen und Wärmeverhältnisse, auf das Pflanzenleben und die Krankheiten existirt im Volke viel Aberglaube. Der Arzt und Astronom Olbers erklärt: „Ich halte mich sür vollkommen über- zeugt, daß der Mondeslauf nicht den geringsten Einfluß auf irgend welche Krankheitserscheinung habe." Der berühmteste Selenograph der älteren Zeit war Hevel, der 1643 die erste Mondkarte fertigte; ein anderer, Schröter, schrieb 1791 „Selenotopographische Frag- mente". Gute Mondkarten lieferten Beer und Mädler. § 10. Mond- und Sonnenfinsternisse. Würde der Mond in seiner größten Entfernung vom Aequator das eine mal 23v20 nördlich, das andere mal 23v2 0 füdlich vom Aequator aufgehen, so fiele die Ebene der Mondbahn mit der Ekliptik zusammen, und es müßte der Mond zur Zeit seiner Oppo- sition in den Kernschatten der Erde, zur Zeit der Conjunction aber die Erde in den Schatten des Mondes treten; denn die mittlere Entfernung des Mondes von der Erde ist — 60 r, die Länge des Schattenkegels der Erde aber — 215 r (Erdradius); bei Neumond beträgt die kleinste Entfernung des Mondes von der Oberfläche der Erde 56 r, während die Höhe seines Schatten- kegels zwischen 59 r und 57 r schwankt. Wir würden also jeden Monat bei Neumond eine Sonnenfinfterniß, bei Vollmond eine Mondfinsterniß haben. Da dies nicht der Fall ist, so muß die

8. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 41

1880 - Dresden : Salomon
41 standen oder durch vulkanische Kräfte gehoben. Küsteninseln nennt Peschel diejenigen, welche als Trümmer während der Heb- ung durch die verheerende Wirkung der Atmosphärilien und der Kälte an steilen Ufern sich abgelöst haben. Sie überschreiten auf beiden Halbkugeln nie eine Polhöhe von 40°. Die sprechend- sten Beispiele dafür finden sich in den Inseln an der pacisischen Küste von Nordamerika, an dem zerrütteten Westrande Patagoniens, an der sranzenartigen Südwestküste Grönlands und der West- küste Norwegens und Schottlands. England, das alle wilden europäischen Gewächse und Thiere, die seinem Klima zukommen, besitzt, ist durch eine lokale Senkung im Aermelkanal und in der Nordsee von Europa getrennt worden, und das Seitenstück zu den britischen Inseln bietet Neuguinea, das zu Australien gehört, denn die Torresstraße und die Harasurasee haben nur eine mitt- lere Tiefe von 58 w. Tiefer ist im Mittel auch das südchinesische Meer zwischen Borneo, Cambodscha, Malaka, Sumatra und Java nicht. Auf sehr seichten Meeren ruhen die Sundainseln; sie sind Reste eines zertrümmerten Festlandes. Die runden Inseln, die durch vulkanische Kräfte gehoben worden sind, wenn auch in historischer Zeit keine Eruption vor- gekommen ist, sind durchgängig hoch, wie Teneriffa und Hawai, und haben neben den gerundeten Umrissen eine mehr oder weniger vollkommene Kegelgestalt. Die runden niedrigen Inseln sind Korallenbauten. Die- selben sind auf die wärmeren Meere beschränkt, wenigstens gegen- wärtig, nämlich auf die Zone von 30° nördlicher bis 30° südlicher Breite. Die Riffkoralle baut nur in warmem Seewasser, welches eine mittlere Temperatur von 16° N. besitzt. Die Korallen, Asträen oder Sternkorallen, Mäaudrinen oder Hirnkorallen, Ma- dreporen, Milleporen und Caryophyllien, sterben, so wie ihre Stöcke den Wasserspiegel erreichen und beginnen auch ihren Bau aus sehr mäßigen Tiefen. Da nun in der Nähe der meisten Koralleninseln das Meer sehr tief ist, so muß, während der Korallenban aufstieg, der Baugrund sich gesenkt haben. Nach Darwin sind die Korallenbauten in User-, Wall-, Barriere- und Lagunenrisse ooer Atolle zu unterscheiden. Die Ufer- oder Fransenriffe liegen gewöhnlich hart an der Küste. Dergleichen sind im rothen Meere häufig. Die Wallriffe bilden Dämme um Inseln; so werden die Fidschi- und Gesellschastsinseln von solchen Korallenbauten umgürtet. Die Barriereriffe begleiten die Küsten von Continenten, vom Lande getrennt durch einen breiten oder schmalen Kanal, dessen ruhige Wasserfläche merkwürdig

9. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 36

1880 - Dresden : Salomon
36 stürzen ein, Quellen und Flußrinnen werden verlegt, Teiche und Seen kommen zum Vorschein, in den Ebenen treten umgekehrt kegelförmige Höhlungen, sogenannte Rundlöcher, auf, die einander sehr ähnlich sind. Solche Höhlungen fand man 1783 in Cala- brien häufig und zwar mit Wasser oder Sand gefüllt. Die wich- tigsten Wirkungen der Erdbeben und der vulkanischen Thätigkeit sind jedenfalls die Hebungen und Senkungen, in denen die letzte Ursache der Veränderung des Reliefs der Erdoberfläche zu suchen ist. § 8. Hebung und Senkung. Die feste Erdrinde, die wir als Urbild alles Festen und Unbeweglichen betrachten, schwankt fortwährend, ohne daß wir es merken. Von den atmosphärischen Kräften gefnrcht, von oben durch die Anziehung der Gestirne gestört, von unten her durch Quellwasser, Dämpfe, Gase, Lava bedrängt, hebt und senkt sich der Boden, wie ein Floß auf den Wellen. Dieses Heben und Senken, das an das Athmen erinnert, geschieht in so langsamer Weise, daß zur Feststellung dieser Erscheinungen viel Zeit (ein Säculum) und Beobachtung erforderlich ist. Man spricht deshalb von säculären Hebungen und Senkungen. Unter Hebung versteht man das Aussteigen von Theilen des Bodens über das Niveau, auf dem sie sich früher gebildet haben, und zwar durch vulkanische Gewalten, nicht durch Anschwemmung. In losen und festen Gesteinen sind weitab von den gegenwärtigen Küsten und hoch über dem Meeresspiegel eingeschlossene Reste von Meeres- thieren zu finden. Auf Sicilien findet man bis zu 650 m über dem Meere Ablagerungen niit den Conchylien des benach- karten Meeres; die höchsten Gipfel der deutschen Kalkalpen um- schließen Korallenriffe; auf dem Rücken der Anden kommen Kreideversteinerungen vor, und im Himalaya hat man in bedeu- teuder Höhe die von den Indiern verehrten Ammouiten (Annnons- hörner, versteinerte Schnecken) gesunden. Man erklärte sich früher diese Erscheinung durch ein Zurückweichen des Oceans, sei es durch den Rückzug der Gewässer in Höhlen des Erdinnern oder durch Senkung des Meeresgrundes. Erst L. von Buch erklärte sie durch Hebung. Wenn aber Land aufsteigt, so wird jedenfalls das Weltmeer eingeengt und es muß entweder an Masse abnehmen oder andere Küsten überschwemmen, wenn nicht eine andere Er- scheinung die Wirkung der säculären Hebung aufhebt. Diese Er- scheinung ist ebenfalls constatirt, es ist die säculäre Senkung, durch

10. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 100

1880 - Dresden : Salomon
100 Löwenzahn, verdrängen, wo sie sich einmal ansiedeln, in kurzer Zeit die ganze übrige Vegetation, soweit die Pflanzenindividuen nicht durch Größe und Stärke Trotz bieten. Andere Pflanzen wachsen zwar nur auf kleineren Flächen, beanspruchen aber diese ausschließlich; Sumpfdotter (Caltha palustris L.) und Primula officinalis L. Noch andere Pflanzen wachsen nur isolirt in einzelnen Exemplaren: Türkenbund (Lilium martagon L.) und viele der sel- tenen europäischen Orchideen. Jede Pflanze hat ihren größern oder kleinern geographischen Verbreitungsbezirk. Alle Individuen gleicher Art stammen wahr- scheinlich aus einem einzigen ursprünglichen Heimathsort, dem Schöpfungscentrum, und verbreiteten sich soweit, als ihre phy- siologischen Kräfte, ihre Fähigkeit, sich fortzupflanzen und andere Organismen von ihrem Boden zu verdrängen, gestatteten. Die Verbreitungsbezirke der meisten Pflanzen sollen eine ellip- tische Form haben. Zuweilen giebt es, je nach der physischen Beschaffenheit eines Landes, einzelne strahlenförmige Ausläufer oder vom Hauptareale getrennte Gebiete. Man nennt diese sporadisch auftretenden Pflanzenindividuen, welche den Hauptverbreitungs- bezirk überschritten haben, Borposten oder Repräsentanten. Unser Knaulgras oder Dactylis, das auf allen Wiesen und vielen Wegen sich findet, tritt in Algier auf den Marschwiesen Metidscha wieder auf. Einen großen Verbreitungsbezirk hat die Brunnen- kresse, welche Europa, Nordamerika, Madeira, deu «manschen und capverdischen Inseln, Iamaica und Haiti, Südamerika, dem Capland, Bourbon und Japan angehört; die Meerstrandbinse findet sich in Europa, Nordamerika, am Senegal, im Capland und in Neuholland. Einen kleinen Verbreitnngsbezirk haben die califor- nischen Mammuthbäume. Nach dem Vorherrschen bestimmter Charakterpflanzen un- terscheidet man verschiedene Florengebiete oder Begetations- Zonen, deren Grenzen ebensowenig mit den Breitekreisen parallel laufen wie die thermischen Linien. Physoisothermen nennt Griesebach diejenigen Räume, in denen die mittlere Wärme wäh- rend der Vegetatiouszeit dieselbe ist. Ihre Anwendung beruht auf der Thatsache, daß die Pflanze während ihres Wachsthums weit empfindlicher gegen die Wärme ist, als zur Zeit ihres Winter- schlass. Hierdurch werden in der gemäßigten Zone die Gegen- sätze des See- und Eontiuentalklimas für viele Gewächse auf- gehoben, die fähig sind, ihre Entwickelnngsphasen über einen größeren oder kleineren Zeitraum zu vertheilen. Weil Nußland
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